DE19700064A1 - Gele mit thermotropen Eigenschaften - Google Patents

Gele mit thermotropen Eigenschaften

Info

Publication number
DE19700064A1
DE19700064A1 DE19700064A DE19700064A DE19700064A1 DE 19700064 A1 DE19700064 A1 DE 19700064A1 DE 19700064 A DE19700064 A DE 19700064A DE 19700064 A DE19700064 A DE 19700064A DE 19700064 A1 DE19700064 A1 DE 19700064A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thermotropic
gels
switching range
monomers
polymer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19700064A
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Dr Gerst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19700064A priority Critical patent/DE19700064A1/de
Publication of DE19700064A1 publication Critical patent/DE19700064A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F271/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of nitrogen-containing monomers as defined in group C08F26/00
    • C08F271/02Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of nitrogen-containing monomers as defined in group C08F26/00 on to polymers of monomers containing heterocyclic nitrogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F2/00Processes of polymerisation
    • C08F2/46Polymerisation initiated by wave energy or particle radiation
    • C08F2/48Polymerisation initiated by wave energy or particle radiation by ultraviolet or visible light
    • C08F2/50Polymerisation initiated by wave energy or particle radiation by ultraviolet or visible light with sensitising agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F261/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of oxygen-containing monomers as defined in group C08F16/00
    • C08F261/06Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of oxygen-containing monomers as defined in group C08F16/00 on to polymers of unsaturated ethers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

Gele für thermotrope Schichten, erhältlich durch Bestrahlen einer Mischung, enthaltend
  • a) ein unvernetztes Polymer,
  • b) radikalisch polymerisierbare Monomere,
  • c) Wasser oder ein organisches Lösungsmittel oder deren Gemi­ sche,
  • d) mindestens einen Photoinitiator der allgemeinen Formel wobei es sich bei R¹ und R² unabhängig voneinander um eine C₁-C₁₀-Alkylgruppe handelt und R³ bis R⁷ unabhängig voneinan­ der für ein Wasserstoffatom, eine C₁-C₁₀-Alkylgruppe oder eine C₅-C₁₀-Arylgruppe stehen können, mit der Maßgabe, daß minde­ stens einer der Reste R³ bis R⁷ für einen hydrophilen Rest steht, wobei es sich um eine Carbonsäure- bzw. Carboxylat­ gruppe, eine Sulfonsäure- bzw. Sulfonatgruppe, eine Hydroxyl­ gruppe, eine Polyalkylenoxidgruppe oder einen organischen Rest mit bis 30 C-Atomen, der mindestens eine der vorstehen­ den hydrophilen Gruppen enthält, handelt,
mit energiereichem Licht.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der Gele sowie ihre Verwendung zur Herstellung von thermotropen Schichten.
Die Notwendigkeit zur rationellen Energieverwendung und auch die Nutzung der Sonnenenergie zum Heizen von Gebäuden setzt hochef­ fektive und intelligente Systeme voraus, die die solenenergeti­ schen Systeme (Fenster, Kollektoren, Hausfassaden) optimal an die Witterungsbedingungen und Benutzeranforderungen anpassen. Ein qualitativ hochwertiges Fenster in einer Bürofassade sorgt für angenehme Temperaturen im Winter und führt damit zur Energieein­ sparung. Spätestens im Frühjahr wird das gleiche Fenster zur Überhitzung und damit auftretenden Kühllasten führen und die Energieeinsparung des Winters zunichte machen. Daher ist es of­ fensichtlich, daß in optimierten Systemen Steuerungsmechanismen zur Regelung des Strahlungs- oder Wärmeflusses notwendig sind. Diese Steuerung kann teils passiv geschehen, wie zum Beispiel die Abschattung durch Überdachungen oder Balkone oder aktiv mecha­ nisch durch Rolle- oder Markisensysteme. Vieler dieser Systeme sind jedoch nicht effektiv genug, zu teuer oder in ihrer Lang­ zeitbeständigkeit nicht ausreichend, was wiederum zu Mehrkosten führt.
Die Idee elektro- oder thermooptische Systeme zur Steuerung ein­ zusetzen, taucht immer wieder auf, führte jedoch bisher aufgrund materialmäßiger oder systemtechnischer Probleme noch nicht zum entscheidenden Durchbruch.
Eine effektive und kostengünstige Methode zur Regelung des Strah­ lungs- und Wärmeflusses besteht in der Verwendung von thermo­ tropen Schichten. Diese Schichten sind im ungeschalteten Zustand transparent und trüben sich erst oberhalb einer bestimmten Schalttemperatur ein. Die Eintrübung ist vollkommen reversibel, d. h. bei Abkühlung auf Temperaturen unterhalb der Schalt­ temperatur werden die thermotropen Schichten wieder vollkommen transparent.
In der EP-A 0 678 534 sind Gele für thermotrope Schichten be­ schrieben, bei denen Mischungen aus Monomeren, einem thermotropen Polymeren und Lösemittel, im allgemeinen Wasser, mit energierei­ chem Licht bestrahlt werden und so aus den Monomeren ein dreidi­ mensionales Netzwerk gebildet werden soll. Bei Verglasungssyste­ men, welche thermotrope Schichten enthalten, erfolgt die Bestrah­ lung üblicherweise nach Einfüllen der Mischung in das Vergla­ sungssystem. Photoinitiatoren, welche in der zu bestrahlenden Mischung enthalten sind, müssen eine gute Wasserlöslichkeit auf­ weisen und auch bei hohen Schichtdicken der Glaswände noch aus­ reichend wirksam sein. Andernfalls wird das thermotrope Gel nicht oder nur ungenügend ausgebildet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung waren daher Gele für thermo­ trope Schichten, welche auch bei Bestrahlen der Ausgangsmischun­ gen mit energiereichem Licht durch Gläser mit hohen Schichtdicken ausgebildet werden.
Demgemäß wurde das eingangs definierte Gel, ein Verfahren zu sei­ ner Herstellung und seine Verwendung zur Herstellung von thermo­ tropen Schichten gefunden.
Erfindungsgemäße Gele sind erhältlich durch Bestrahlen einer Mischung, enthaltend die Komponenten a), b), c) und d) mit ener­ giereichem Licht.
Als Komponente a) eignen sich insbesondere unvernetzte Polymere, welche thermotrope Eigenschaften in der Weise aufweisen, daß eine 10gew.-%ige Lösung dieses Polymeren in dem gewählten Lösungs­ mittel c), d. h. in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel bzw. deren Gemische in einem Schaltbereich umfassend weniger als 20°C eine Änderung der Transmission von Licht bei einer Wellen­ länge von 600 nm und einer Schichtdicke von 10 mm aufweist, so daß oberhalb des Schaltbereichs weniger als 50% des einfallenden Lichts und unterhalb des Schaltbereichs mindestens 70% des ein­ fallenden Lichts transmittiert werden. (Bei Messungen mit stei­ gender oder fallender Temperatur zur Bestimmung der Transmission wird jeweils gewartet bis das Polymer bzw. das Gel die neu einge­ stellte Temperatur angenommen hat.)
Der Schaltbereich bzw. die Schalttemperatur liegt vorzugsweise im Bereich von 20 bis 90 besonders bevorzugt zwischen 20 und 50°C und ganz besonders bevorzugt im Falle von Verglasungssystemen im Bereich von 20 bis 40°C.
Der Schaltbereich sollte vorzugsweise weniger als 100, besonders bevorzugt weniger als 5°C und ganz besonders bevorzugt nur 1°C oder weniger betragen.
Unterhalb des Schaltbereichs beträgt die Transmission vorzugs­ weise mindestens 90%; oberhalb vorzugsweise weniger als 30%.
Zur Bestimmung dem Transmission wurden die Proben mit einem Lichtdurchlässigkeitsgerät vermessen. Das Gerät besteht im we­ sentlichen aus einer punktförmigen Lichtquelle und einer ebensol­ chen Photozelle, die den direkten Strahlengang der Lichtquelle erfaßt (direkt-direkt-Messung). Der von der Photozelle abgegebene Photostrom dient-als Maß für die Intensität des hindurchtretenden Lichtes. In den Strahlengang zwischen Lichtquelle und Photozelle befindet sich eine beheizbare Probenhalterung. Eine mit destil­ liertem Wasser gefüllte Küvette diente als Referenz.
Die thermotropen Eigenschaften des Polymeren werden vorzugsweise durch eine begrenzte Löslichkeit des Polymeren in dem gewählten Lösungsmittel oder -gemisch verursacht.
Die Temperatur oberhalb der die Polymere nur eine begrenzte Lös­ lichkeit haben, bezeichnet man als im üblichen Sprachgebrauch als "lower critical solution temperature" (LCST) oder als Trübungs­ temperatur. Unterhalb der LCST sind die Polymeren in dem Lösungs­ mittel in der gewählten Menge weitgehend löslich, oberhalb der LCST bilden Lösungen aus diesem Polymeren ein mehrphasiges System, das aus mindestens einer polymerreichen Phase besteht und einer polymerarmen Phase. Dabei enthält das Lösungsmittel der polymerarmen Phase weniger als 50% des ursprünglich im Lösungs­ mittel gelösten Polymeren. Die polymerreiche Phase enthält über­ wiegend Polymer, kann aber auch noch in dem Polymer eingeschlos­ senes Lösungsmittel oder an das Polymer angelagertes Lösungs­ mittel (z. B. Hydratwasser) enthalten.
Als Polymere a) kommen z. B. radikalische Polymerisate, Poly­ kondensate oder Polyaddukte, z. B. Polyoxymethylen, in Betracht.
Das Polymer a) ist vorzugsweise ein radikalisches Polymerisat und besteht vorzugsweise z. B. aus folgenden Monomeren:
60-100 insbesondere 90-100 Gew.-% Monomere A
0-20 insbesondere 0 bis 10 Gew.-% vernetzend wirkende Monomere B
0-20% sonstige Monomere C.
Wird Wasser als Lösungsmittel c) oder Hauptbestandteil des Lösungsmittels (mehr als 50 Gew.-% des Lösungsmittelgemischs) verwendet, so sind geeignete Monomere A, z. B. N-substituierte, ethylenisch ungesättigten Lactame (substituierte und unsubsti­ tuierte N-Vinylcaprolactame, N-Vinylpyrrolidone, N-Vinyloxa­ zolidinone, N-Vinylpiperidone, N-Vinylsuccinimide, N-Vinyl­ morpholinone, N-Vinylbutyrolactam, N-Vinylvalerolactam, N-Vinyl­ capryllactam, N-Vinylhexahydrophtalimid, N-Vinylmethyloxalodidon, N-Vinylethyloxazolidon, N-Vinyloxazidinon). Besonders bevorzugt sind N-Vinyl-2-caprolactam und N-Vinyl-2-pyrrolidon.
Ferner geeignet sind N,N′-Divinylimidazolidon, N-Vinylsuccinimid.
Gleichfalls geeignet sind unsubstituierte oder N-substituierte Acrylamide oder Methacrylamide.
Geeignet sind auch Hydroxyalkylester von ungesättigten Carbon­ säuren wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure. Die Hydroxy­ alkylgruppe hat bevorzugterweise 2-5 C-Atome. Beispiele für geeignete Monomere sind Hydroxyethylacrylat, Hydroxyethylmeth­ acrylat, Hydroxypropylacrylat, Hydroxypropylmethacrylat, Hydroxy­ butylacrylat.
Ferner sind unsubstituierte oder N-substituierte Acrylamide oder Methacrylamide geeignet. Beispiele dafür sind N-(2-Hydroxy­ ethyl)acrylamid, N-Metholylacrylamid, Acrylamidoglycolsäure, N-Butoxymethylacrylamid, N-Methoxymethylacrylamid, N-Methoxy­ methylmethacrylkamid; N,N-Dialkylacrylamide mit Alkylgruppen von C₁-C₃ wie N,N-Diethylacrylamid, N,N-Dimethylacrylamid, N-Alkyl­ acrylamide mit Alkylgruppen von C₁-C₆, wie N-Ethylacrylamid, N-isopropylacrylamid, N-Propylacrylamid.
Als Monomere A kommen weiterhin Vinylether der Formel I
H₂C=CH-OR I
oder hydrophile Vinylether der Formel II
H₂C=CH-OR¹ II,
in Betracht worin
R für eine C₁-C₂₀-Alkylgruppe steht und R¹ für einen aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest steht, der durch Hydroxylgruppen substituiert sein kann oder durch nicht benachbarte Gruppen -Y- unterbrochen sein kann, Y die Bedeutung eines Sauerstoffatoms, eines Schwefelatoms, einer Gruppe NR² oder N⁺N²R³X- hat, worin R² und R³ unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₄-Alkylgruppe stehen sowie X⁻ für ein Gegenanion steht und das molare Verhältnis von Kohlenstoffatomen zur Summe aus Gruppen Y und Hydroxylgruppen in dem aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest R¹ 1,01 : 1 bis 6,5 : 1 beträgt.
Als Vinylether der Formel I zu nennen sind insbesondere C₁-C₄-Alkylvinylether z. B. Methylvinylether, Ethylvinylether, Propylvinylether, Isopropylvinylether, n-Butylvinylether, iso- Butylvinylether und z. B. Dodecylvinylether.
Besonders bevorzugt ist Methylvinylether.
In Vinylethern der Formel II ist -Y- bevorzugt ein Sauerstoff­ atom.
Vinylether der Formel I oder II können z. B. für sich alleine oder in einem Gemisch miteinander, bevorzugt aus 40 bis 100 Gew.-% der Vinylether I und 0 bis 60 Gew.-% der Vinylether II als Monomere A eingesetzt werden.
Wenn Polymer a) auch vernetzbar sein soll, können auch Monomere B copolymerisiert werden, die eine kovalente Vernetzung der Polymerketten während oder nach der Polymerisation bewirken können.
Derartige Monomere B können zwei- oder mehrfach ethylenisch unge­ sättigte Verbindungen sein, wie z. B. Methylenbisacrylamid, Poly(ethylenoxid)-diacrylate und -dimethacrylate; Poly(propylen­ oxid)diacrylate, etc.
Geeignete Monomere B können auch ethylenisch ungesättigte Verbindungen sein, die durch Einwirkung von Strahlung wie z. B. UV-Strahlung, Additionsreaktionen mit sich selbst oder anderen vorhandenen Gruppen eingehen können. Derartige Monomere sind z. B. Zimtsäureglycidylmethacrylat, Furylacrylsäureglycidylmethacrylat; Zimtsäure(4-acryloxybutyl)ester; Zimtsäure(2-acryloxyethyl)ester; Zimtsäure(2-acryloxy-1-hydroxyethyl)ester, Furylacryl­ säure(4-acryloxybutyl)ester; Furylacrylsäure(2-acryloxy­ ethyl)ester; Furylacrylsäure(2-acryloxy-1-hydroxyethyl)ester etc.
Geeignet sind auch Coumarinderivate wie sie z. B. in Macro­ molecules, 23; S. 2693-2697 (1990) beschrieben sind oder p-For­ mylstyrolderivate wie sie in J. Polym. Sci. Polym. Chem. Ed. 20; S. 1419-1432 (1982) beschrieben sind.
Die Anwesenheit von Monomeren C ist im allgemeinen nicht erfor­ derlich und daher nicht bevorzugt.
Besonders bevorzugt besteht Polymer a) im wesentlichen nur aus Monomeren A und enthält auch keine vernetzend wirkenden Mono­ meren B.
Das Polymer a) ist daher vorzugsweise vor und nach der Bestrah­ lung mit energiereichem Licht unvernetzt.
Ganz besonderes bevorzugte Polymere a) sind Poly-N-Vinylcaprolac­ tam, Copolymere von N-Vinylcaprolactam mit mindestens 20 Gew.-%, N-Vinylcaprolactam und Polyvinyletherhomo- oder copolymerisate.
Das Molekulargewicht Mn des Polymeren a) beträgt vorzugsweise von 1000 bis 30 000, besonders bevorzugt 5000 bis 28 000 und ganz be­ sonders bevorzugt 10 000 bis 25 000. Das gewichtsmittlere Moleku­ largewicht Mw beträgt vorzugsweise 5000 bis 350 000 und bevorzugt 10 000 bis 100 000.
Die Bestimmung des Molekulargewichts Mn erfolgt ebenso wie die von Mw durch Gelpermeationschromatographie mit einem Polystyrol­ standard und Dimethylformamid als Elutionsmittel.
Die Herstellung von Polymeren mit geringem Molekulargewicht ist allgemein bekannt. Das Molekulargewicht kann z. B. durch Mit­ verwendung von Reglern bei der radikalischen Polymerisation ver­ mindert werden.
Neben den Polymeren a) enthält die Mischung radikalisch polymeri­ sierbare Monomere b).
Die Monomeren b) bilden nach Bestrahlung mit energiereichem Licht ein dreidimensionales Netzwerk, d. h. ein Gel welches in dem ge­ wählten Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch nicht bzw. kaum löslich ist. Das aus Monomeren b) gebildete Netzwerk hat vorzugs­ weise keine thermotropen Eigenschaften oder weist allenfalls einen Schaltbereich auf, der mindestens 20°C oberhalb des Schalt­ bereichs des Polymeren a) liegt. Vorzugsweise liegt ein gegebe­ nenfalls vorhandener Schaltbereich oberhalb des Siedepunkts des gewählten Lösungsmittels oder Lösungsmittelgemischs bei Normal­ druck (1 bar).
Bei den Monomeren b) handelt es sich vorzugsweise um radikalisch polymerisierbare Monomere. Geeignet ist zum Beispiel ein Monomerengemisch aus
70 bis 99,9 Gew.-% vorzugsweise 85 bis 96 radikalisch polymeri­ sierbaren, nicht vernetzbaren Monomeren D und
0,1 bis 30 Gew.-% vorzugsweise 4 bis 15 Gew.-% vernetzbarer Monomere E.
Als Monomere D geeignet sind z. B. Vinylester von 1 bis 20 C-Ato­ men enthaltenden Carbonsäuren, welche teilweise oder vorzugsweise ganz zu Vinylalkoholen verseift sein können, (Meth)acrylamid, (Meth)acrylsäure, N-substituierte(meth)acrylamide, hydrophile Vinylether der Formel II. Des weiteren kommen Hydroxygruppen ent­ haltende (Meth)acrylate, wie C₁-C₁₀-Hydroxyalkyl(meth)acrylate, oder N-Methylolmethacrylamid in Betracht.
Als vernetzend wirkende Monomere E sind solche geeignet, welche mindestens 2 copolymerisierbare, ethylenisch ungesättigte Gruppen oder mindestens eine ethylenisch ungesättigte Gruppe und minde­ stens eine weitere reaktive, z. B. zu Kondensationsreaktionen befähigte Gruppe enthalten.
Zu nennen sind z. B. Monomere mit 2 oder mehr Acrylgruppen wie Polyethylenoxiddiacrylat, Methylenbisacrylamid.
Geeignete Lösungsmittel c) als Bestandteil der Mischung sind z. B. Glykole wie Ethylenglykol, Propylenglykol, Diethylenglykol, Dipropylenglykol, Glykolether wie Glykolmethylether, Diethylen­ glykolmono- und -diether sowie Wasser.
Bevorzugt ist Wasser als Lösungsmittel oder ein Lösungsmittel­ gemisch, welches mindestens 60 Gew.-%, vorzugsweise 90 Gew.- Wasser, bezogen auf das Lösungsmittelgemisch, enthält.
Die Kombination von Wasser mit einen der o.g. Lösungsmitteln hat den Vorteil, daß die Froststabilität der Gele erhöht wird. Die thermotropen Schichten sollen auch im Winter in den Anwendungen verbleiben. Dabei sollen sie die gleiche Funktion erfüllen wie im Sommer. Daher ist es notwendig, die Gele gegen Einfrieren zu sta­ bilisieren. Dies ist notwendig, da das gefrierende Wasser zu dau­ erhaften Schäden an dem Gel oder an dem gesamten System (d. h. Gel und Trägerkonstruktion) verursachen kann. Eine Herabsetzung des Gefrierpunktes des Gels wird durch Zusatz von Glykolen, Glykol­ ethern oder Alkoholen mit niedrigen Alkylketten erreicht. Den gleichen Effekt kann man auch erhalten, wenn das Lösungsmittel lösliche Salze enthält. Bei den Salzen ist jedoch darauf zu ach­ ten, daß sie mit dem Polymersystem verträglich sind und anderer­ seits die Schalttemperatur nicht negativ beeinflußt wird. Die Menge an Mittel die zur Herabsetzung des Gefrierpunktes benötigt wird, hängt von der Umgebungstemperatur ab, in der die thermo­ trope Schicht angewandt wird.
Die Mischung enthält weiterhin den eingangs definierten Photo­ initiator d).
In der Formel I stehen R¹ und R² vorzugsweise für eine C₁-C₄-Alkylgruppe, besonders bevorzugt stehen sie für eine Methyl­ gruppe. R³ bis R⁷ stehen bevorzugt für eine C₁-C₄-Alkylgruppe oder besonders bevorzugt für ein H-Atom. Mindestens einer, bevorzugt ein bis drei, besonders bevorzugt einer der Reste R³ bis R⁷ steht für einen der angegebenen hydrophilen Reste.
Im Falle der Polyalkylenoxidgruppe als hydrophiler Gruppe handelt es sich bevorzugt um eine Polyethylenoxid-, Polypropylenoxid- oder gemischte Polyethylen-propylenoxidgruppe mit bevorzugt 2 bis 20 Alkylenoxideinheiten.
Bei dem hydrophilen Rest handelt es sich bevorzugt um einen ali­ phatischen Rest, z. B. einen Alkylrest oder Alkoxyrest, mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, welcher gegebenenfalls Ethergruppen (-O-) enthalten kann und durch mindestens eine Hydroxylgruppe substi­ tuiert ist.
Besonders bevorzugt handelt es sich um einen Photoinitiator der Formel
welcher als Darocure® 2959 von Ciba Geigy erhältlich ist.
Die Menge des Photoinitiators beträgt im allgemeinen 0,01 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,03 bis 3 Gew.-%, bezogen auf Monomere b).
Die eingangs definierten Mischungen können neben den Komponenten a), b), c) und d) noch weitere Bestandteile enthalten.
Um eine hohe Dauergebrauchsfähigkeit der thermotropen Schichten aus Gelen zu erhalten, können diese gegen Bakterienbefall stabi­ lisiert werden. Daher ist es sinnvoll den Mischungen Biozide zuzusetzen. Dies kann entweder durch organische Verbindungen geschehen, wie z. B. durch Formaldehyd oder 1,2-Benzisothiazolon oder anorganischer Verbindungen wie Natriumfluorid. Die Menge an Biozid richtet sich nach der Applikation (Zugänglichkeit durch Mikroorganismen) und der Aktivität des Biozids. Grundlagen zur Biozidstabilisierung sind z. B. in Farbe und Lack; 82; S. 108 ff (1976); Farbe und Lacke; 99; S. 105 ff (1993) oder im "Lehrbuch der pharmazeutischen Chemie" (W. Schmack, K. Mayer, M. Haake; Verlag Vieweg und Sohn, Braunschweig 1983; z. B. S. 537 ff) beschrieben.
Die eingangs definierte Mischung enthält vorzugsweise
0,1 bis 40 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt 0,5 bis unter 5 (insbesondere 4,5 Gew.-%) des unvernetzten Polymeren a),
1 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 27 Gew.-% radikalisch polymerisierbare Monomere b) und
30 bis 98,9 Gew.-%, besonders bevorzugt 70 bis 96,5 Gew.-% Wasser, organische Lösungsmittel oder deren Gemische.
Die Mischung kann in einfacher Weise durch Zusammengeben der Komponenten und Homogenisieren, z. B. durch Rühren, hergestellt werden.
Die Herstellung des Gels kann dann vorzugsweise direkt in der für die thermotrope Schicht vorgesehenen Vorrichtung erfolgen.
Dazu wird die Mischung in diese Vorrichtung, z. B. ein Vergla­ sungssystem, eingefüllt und mit energiereichem Licht bestrahlt.
Die Bestrahlung kann jedoch auch vorab erfolgen und das erhaltene Gel anschließend in die entsprechende Vorrichtung eingefüllt werden.
Bei der Bestrahlung polymerisieren und vernetzen die Monomeren b) so, daß sie ein dreidimensionales Netzwerk, bzw. ein Gel, bilden, welches das vorzugsweise unvernetzte Polymer a), das Lösungs­ mittel c) und gegebenenfalls weitere Zusatzstoffe enthält.
Vorzugsweise erfolgt die Bestrahlung mit UV-Licht oder Elektro­ nenstrahlen.
Die Dauer der UV-Belichtung für vollständige Vergelung ist dann ausreichend, wenn bei einer dynamisch-mechanischen Analyse der Hydrogele bei 25°C der Speichermodul G′ [Pa] größer als der Ver­ lustmodul G′′ [Pa] bei einer Meßfrequenz von ω = 1 [rad/s] war.
Die Daten wurden mit einem schwergeschwindigkeitskontrollierten Rotationsviskosimeter, (RFS) Rheometrics, mit einer Kegel-Platte- Geometrie (Durchmesser = 25 mm, Kegel = 0.04 rad) bei 25°C mit einer Kreisfrequenz von 0.1 s-1 < ω < 100 s-1 gemessen.
Dynamisch-mechanische Messungen (DMA) unterwerfen die Hydro­ gelproben einer zeitlich sinusförmigen Deformation mit bestimmter Amplitute und Frequenz und messen die resultierende mechanische Spannung. Aus Deformation und Spannung läßt sich der komplexe dy­ namische Modul des Probenmaterials bestimmen. Er besteht aus zwei Komponenten, dem Speichermodul als Maß für die reversibel gespei­ cherte Deformationsenergie und dem Verlustmodul, der die irrever­ sibel in Wärme umgewandelte Energie charakterisiert.
Die Methode ist allgemein bekannt und z. B. in A. Zosel, Farbe und Lack, 94 (1988) 809, beschrieben.
Die Bestrahlung erfolgt bevorzugt bei einer Temperatur von min­ destens 5°C, besonders bevorzugt mindestens 10°C, ganz besonders bevorzugt mindestens 20°C unterhalb des Schaltbereichs bzw. unter­ halb des Trübungspunkts als unterer Temperaturgrenze des Schalt­ bereichs.
Die erfindungsgemäßen Gele eignen sich zur Herstellung von thermotropen Schichten, welche die eingangs beim Polymer a) be­ schriebenen Bedingungen bezüglich Schaltbereich und Transparenz­ änderung erfüllen.
Gleichzeitig zeigen die Gele eine hohe Transparenz im homogenen Zustand, d. h. unterhalb des Schaltbereichs. Auch nach vielen Wiederholungen des Schaltvorgangs bleibt der Transparenzunter­ schied groß und der Schaltbereich eng. Vorteilhaft ist auch die geringe Schaltzeit.
Die erfindungsgemäße Gele eignen sich daher besonders zur Her­ stellung von Verglasungssystemen mit thermotropen Eigenschaften und von Bauteilen für die Wärmeisolierung.
Beispiel
Eine Mischung aus 2,67 g einer 30gew.-%igen Lösung von Poly-N- vinylcaprolactam in Wasser (thermotropes Polymer, Mn = 10500, 2 Gew.-% bezogen auf alle Bestandteile des Gels), 32,49 g Wasser, 2,72 g wäßrige Acrylamidlösung (50%ig), 2,10 g wäßrige Methylen­ bisacrylamidlösung (2%ig), (Gewichtsverhältnis Acrylamid:Me­ thylenbisacrylamid 97 : 3), 0,02 g Photoinitiator Darocure® 2959 (fest, entspricht 2 Gew.-%, bezogen auf alle Bestandteile des Gels), wurde entgast und zwischen zwei Floatglasscheiben (Dicke der Scheiben 4 mm, Abstand der Scheiben 1 mm) eingefüllt. An­ schließend wurde die befüllte Verglasung 15 min bei 10°C unter einer UV-Lampe (λmax = 367 nm) bestrahlt. Die Probe vernetzte zu einem Gel.
Vergleichsbeispiel
Statt Darocure® 2959 wurde Quantacure QXT der Firma Octel Chemicals mit der Formel
als Photoinitator in der gleichen Gewichtsmenge verwendet. Nach der Bestrahlung wie im Beispiel blieb die Probe dünnflüssig. Es wurde kein Gel erhalten.

Claims (12)

1. Gele für thermotrope Schichten, erhältlich durch Bestrahlen einer Mischung, enthaltend
  • a) ein unvernetztes Polymer,
  • b) radikalisch polymerisierbare Monomere,
  • c) Wasser oder ein organisches Lösungsmittel oder deren Ge­ mische,
  • d) mindestens einen Photoinitiator der allgemeinen Formel wobei es sich bei R¹ und R² unabhängig voneinander um eine C₁-C₁₀-Alkylgruppe handelt und R³ bis R⁷ unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine C₁-C₁₀-Alkyl­ gruppe oder eine C₅-C₁₀-Arylgruppe stehen können, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste R³ bis R⁷ für einen hydrophilen Rest steht, wobei es sich um eine Carbonsäure- bzw. Carboxylatgruppe, eine Sulfonsäure- bzw. Sulfonatgruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Polyalky­ lenoxidgruppe oder einen organischen Rest mit bis zu 30 C-Atomen, der mindestens eine der vorstehenden hydrophi­ len Gruppen enthält, handelt,
    mit energiereichem Licht.
2. Gele gemäß Anspruch 1, wobei es sich um eine Mischung, ent­ haltend
  • a) 0,1 bis 40 Gew.-% eines unvernetzten Polymeren,
  • b) 1 bis 30 Gew.-% radikalisch polymerisierbare Monomere und
  • c) 30 bis 98,9 Gew.-% Wasser oder ein organisches Lösungsmittel oder deren Gemische
    handelt.
3. Gele gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei es sich bei Komponente c) um Wasser handelt.
4. Gele gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das unvernetzte Polmyer a) thermotrope Eigenschaften in der Weise aufweist, daß eine 10gew.-%ige Lösung dieses Polymeren in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel oder deren Gemische in einem Schaltbereich umfassend weniger als 20°C eine Änderung der Transmission von Licht bei einer Wellenlänge von 600 nm und einer Schichtdicke von 10 mm bewirkt, so daß bei Temperaturen oberhalb des Schaltbereichs weniger als 50% des einfallenden Lichts und unterhalb des Schaltbereichs mindestens 70% des einfallenden Lichts transmittiert werden.
5. Gele gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei es sich bei dem Polymeren a) um Poly-N-Vinylcaprolactam, Copolymere von N-Vi­ nylcaprolactam mit mindestens 20 Gew.-% N-Vinylcaprolactam oder Polyvinylether handelt.
6. Gele gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Monomeren bzw. das Monomerengemisch b) nach Bestrahlung mit energierei­ chem Licht ein dreidimensionales Netzwerk bildet, welches keine thermotrope Eigenschaft, wie in Anspruch 4 definiert, aufweist oder welches einen Schaltbereich mindestens 20°C oberhalb des Schaltbereichs des Polymeren a) hat.
7. Gele gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Mischung die Verbindung als Photoinitiator enthält.
8. Gele gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Photo­ initiator in Mengen von 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Monomeren b) verwendet wird.
9. Verfahren zur Herstellung von Gelen mit thermotropen Eigen­ schaften gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Mischung, enthaltend
  • a) ein unvernetztes Polymer,
  • b) radikalisch polymerisierbare Monomere,
  • c) Wasser oder ein organisches Lösungsmittel oder deren Ge­ mische und
  • d) mindestens einen Photoinitiator der Formel I
    mit energiereichem Licht bestrahlt wird.
10. Verwendung von Gelen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Herstellung von thermotropen Schichten, welche in einem Schaltbereich umfassend weniger als 20°C ihre Transparenz in der Weise ändern, daß oberhalb des Schaltbereichs weniger als 50% des einfallenden Lichts bei einer Wellenlänge von 600 nm bei einer Schichtdicke von 10 mm transmittiert werden und un­ terhalb des Schaltbereichs mindestens 70% des einfallenden Lichts transmittiert werden.
11. Verglasungssysteme mit thermotropen Eigenschaften, erhältlich unter Verwendung eines Gels gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8.
12. Bauteile zur Wärmeisolierung, erhältlich unter Verwendung eines Gels gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8.
DE19700064A 1996-01-13 1997-01-03 Gele mit thermotropen Eigenschaften Withdrawn DE19700064A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19700064A DE19700064A1 (de) 1996-01-13 1997-01-03 Gele mit thermotropen Eigenschaften

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19601083 1996-01-13
DE19700064A DE19700064A1 (de) 1996-01-13 1997-01-03 Gele mit thermotropen Eigenschaften

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19700064A1 true DE19700064A1 (de) 1997-07-17

Family

ID=7782702

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19700064A Withdrawn DE19700064A1 (de) 1996-01-13 1997-01-03 Gele mit thermotropen Eigenschaften

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19700064A1 (de)

Cited By (39)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6296920B1 (en) 1998-09-09 2001-10-02 Ems-Chemie Ag Reversible thermotropic plastics molding compound, method for its manufacture and its utilization
DE10254432A1 (de) * 2002-11-21 2004-06-03 Süd-Chemie AG LCST-Polymere
WO2004099262A1 (en) * 2003-05-06 2004-11-18 Ciba Specialty Chemicals Holding Inc. Novel trifunctional photoinitiators
WO2008090640A1 (ja) 2007-01-23 2008-07-31 Fujifilm Corporation オキシム化合物、感光性組成物、カラーフィルタ及びその製造方法、並びに液晶表示素子
WO2008138732A1 (en) 2007-05-11 2008-11-20 Basf Se Oxime ester photoinitiators
EP2037323A2 (de) 2007-07-17 2009-03-18 FUJIFILM Corporation Lichtempfindliche Zusammensetzungen, härtbare Zusammensetzungen, neuartige Verbindungen, photopolymerisierbare Zusammensetzungen, Farbfilter und planographische Druckplattenvorläufer
WO2009038038A1 (ja) 2007-09-19 2009-03-26 Fujifilm Corporation アセチレン化合物、その塩、その縮合物、及びその組成物
EP2105443A1 (de) 2008-03-24 2009-09-30 FUJIFILM Corporation Oximderivate und ihre Verwendung für photopolymerisierbare Zusammensetzungen für Farbfilter
EP2141206A1 (de) 2008-06-30 2010-01-06 FUJIFILM Corporation Neuartige Verbindung, polymerisierbare Zusammensetzung, Farbfilter und Herstellungsverfahren dafür, Festkörper-Bildgebungsvorrichtung und planografischer Druckplattenvorläufer
WO2010082554A1 (ja) 2009-01-15 2010-07-22 富士フイルム株式会社 新規化合物、重合性組成物、カラーフィルタ、及びその製造方法、固体撮像素子、並びに、平版印刷版原版
WO2010108862A1 (en) 2009-03-24 2010-09-30 Basf Se Novel oligofunctional photoinitiators
WO2011012560A1 (en) 2009-07-30 2011-02-03 Basf Se Macrophotoinitiators
WO2011030645A1 (ja) 2009-09-14 2011-03-17 富士フイルム株式会社 光重合性組成物、カラーフィルタ、及びその製造方法、固体撮像素子、液晶表示装置、平版印刷版原版、並びに、新規化合物
EP2402315A1 (de) 2007-05-11 2012-01-04 Basf Se Oximester-Fotoinitiatoren
WO2012045736A1 (en) 2010-10-05 2012-04-12 Basf Se Oxime ester derivatives of benzocarbazole compounds and their use as photoinitiators in photopolymerizable compositions
WO2013083505A1 (en) 2011-12-07 2013-06-13 Basf Se Oxime ester photoinitiators
WO2013167515A1 (en) 2012-05-09 2013-11-14 Basf Se Oxime ester photoinitiators
EP2664629A1 (de) 2004-02-02 2013-11-20 Ciba Holding Inc. Funktionalisierte Fotoinitiatoren
WO2015004565A1 (en) 2013-07-08 2015-01-15 Basf Se Oxime ester photoinitiators
WO2015036910A1 (en) 2013-09-10 2015-03-19 Basf Se Oxime ester photoinitiators
US9051397B2 (en) 2010-10-05 2015-06-09 Basf Se Oxime ester
US9127017B2 (en) 2011-05-25 2015-09-08 American Dye Source, Inc. Compounds with oxime ester and/or acyl groups
WO2016034963A1 (en) 2014-09-04 2016-03-10 Basf Se Polycyclic photoinitiators
US9644068B2 (en) 2012-12-18 2017-05-09 Basf Se Semiconducting materials based on naphthalenediimide-vinylene-oligothiophene-vinylene polymers
US9701762B2 (en) 2012-10-19 2017-07-11 Basf Se Hybrid photoinitiators
US9796740B2 (en) 2013-07-08 2017-10-24 Basf Se Liquid bisacylphosphine oxide photoinitiator
WO2018041935A1 (en) 2016-09-02 2018-03-08 Igm Group B.V. Polycyclic glyoxylates as photoinitiators
US10106629B2 (en) 2014-05-30 2018-10-23 Igm Resins Italia S.R.L. Multifunctional acylphosphine oxide photoinitiators
EP3459957A1 (de) 2012-12-19 2019-03-27 IGM Group B.V. Derivate von bisacylphosphinsäure, deren herstellung und verwendung als photoinitiatoren
WO2020049378A1 (en) 2018-09-07 2020-03-12 Igm Resins Italia S.R.L. Multifunctional bisacylphosphine oxide photoinitiators
WO2020136522A1 (en) 2018-12-28 2020-07-02 Igm Resins Italia S.R.L. Photoinitiators
WO2020152120A1 (en) 2019-01-23 2020-07-30 Basf Se Oxime ester photoinitiators having a special aroyl chromophore
WO2021070152A1 (en) 2019-10-11 2021-04-15 Igm Resins Italia S.R.L. Coumarin glyoxylates for led photocuring
WO2021175855A1 (en) 2020-03-04 2021-09-10 Basf Se Oxime ester photoinitiators
IT202000023815A1 (it) 2020-10-09 2022-04-09 Igm Resins Italia Srl Ketoquinolones as photonitiators
WO2022207945A2 (en) 2021-10-08 2022-10-06 Igm Resins Italia S.R.L. "novel photoinitiators"
IT202100014885A1 (it) 2021-06-08 2022-12-08 Igm Resins Italia Srl Fotoiniziatori a base di silicio bifunzionali
WO2023161049A1 (en) 2022-02-24 2023-08-31 Igm Resins Italia S.R.L. Photoinitiators
WO2024074945A1 (en) 2022-10-05 2024-04-11 Igm Resins Italia S.R.L. Polymeric (meth)acrylate photoinitiators

Cited By (62)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6296920B1 (en) 1998-09-09 2001-10-02 Ems-Chemie Ag Reversible thermotropic plastics molding compound, method for its manufacture and its utilization
DE10254432A1 (de) * 2002-11-21 2004-06-03 Süd-Chemie AG LCST-Polymere
WO2004099262A1 (en) * 2003-05-06 2004-11-18 Ciba Specialty Chemicals Holding Inc. Novel trifunctional photoinitiators
US7462650B2 (en) 2003-05-06 2008-12-09 Ciba Specialty Chemicals Corporation Trifunctional photoinitiators
EP2664629A1 (de) 2004-02-02 2013-11-20 Ciba Holding Inc. Funktionalisierte Fotoinitiatoren
WO2008090640A1 (ja) 2007-01-23 2008-07-31 Fujifilm Corporation オキシム化合物、感光性組成物、カラーフィルタ及びその製造方法、並びに液晶表示素子
EP2402315A1 (de) 2007-05-11 2012-01-04 Basf Se Oximester-Fotoinitiatoren
WO2008138732A1 (en) 2007-05-11 2008-11-20 Basf Se Oxime ester photoinitiators
EP2037323A2 (de) 2007-07-17 2009-03-18 FUJIFILM Corporation Lichtempfindliche Zusammensetzungen, härtbare Zusammensetzungen, neuartige Verbindungen, photopolymerisierbare Zusammensetzungen, Farbfilter und planographische Druckplattenvorläufer
EP2207062A2 (de) 2007-07-17 2010-07-14 FUJIFILM Corporation Lichtempfindliche Zusammensetzungen, härtbare Zusammensetzungen, neuartige Verbindungen, photopolymerisierbare Zusammensetzungen, Farbfilter und planographische Druckplattenvorläufer
WO2009038038A1 (ja) 2007-09-19 2009-03-26 Fujifilm Corporation アセチレン化合物、その塩、その縮合物、及びその組成物
EP2105443A1 (de) 2008-03-24 2009-09-30 FUJIFILM Corporation Oximderivate und ihre Verwendung für photopolymerisierbare Zusammensetzungen für Farbfilter
EP2141206A1 (de) 2008-06-30 2010-01-06 FUJIFILM Corporation Neuartige Verbindung, polymerisierbare Zusammensetzung, Farbfilter und Herstellungsverfahren dafür, Festkörper-Bildgebungsvorrichtung und planografischer Druckplattenvorläufer
WO2010082554A1 (ja) 2009-01-15 2010-07-22 富士フイルム株式会社 新規化合物、重合性組成物、カラーフィルタ、及びその製造方法、固体撮像素子、並びに、平版印刷版原版
WO2010108862A1 (en) 2009-03-24 2010-09-30 Basf Se Novel oligofunctional photoinitiators
WO2011012560A1 (en) 2009-07-30 2011-02-03 Basf Se Macrophotoinitiators
US8906979B2 (en) 2009-07-30 2014-12-09 Basf Se Macrophotoinitiators
WO2011030645A1 (ja) 2009-09-14 2011-03-17 富士フイルム株式会社 光重合性組成物、カラーフィルタ、及びその製造方法、固体撮像素子、液晶表示装置、平版印刷版原版、並びに、新規化合物
WO2012045736A1 (en) 2010-10-05 2012-04-12 Basf Se Oxime ester derivatives of benzocarbazole compounds and their use as photoinitiators in photopolymerizable compositions
US9051397B2 (en) 2010-10-05 2015-06-09 Basf Se Oxime ester
US9382259B2 (en) 2011-05-25 2016-07-05 American Dye Source, Inc. Compounds with oxime ester and/or acyl groups
US9127017B2 (en) 2011-05-25 2015-09-08 American Dye Source, Inc. Compounds with oxime ester and/or acyl groups
US9365515B2 (en) 2011-12-07 2016-06-14 Basf Se Oxime ester photoinitiators
WO2013083505A1 (en) 2011-12-07 2013-06-13 Basf Se Oxime ester photoinitiators
US11209733B2 (en) 2012-05-09 2021-12-28 Basf Se Oxime ester photoinitiators
EP3354641A1 (de) 2012-05-09 2018-08-01 Basf Se Oximester-fotoinitiatoren
EP2963016A1 (de) 2012-05-09 2016-01-06 Basf Se Oximester-photoinitiatoren
EP2963014A1 (de) 2012-05-09 2016-01-06 Basf Se Oximester-photoinitiatoren
US11209734B2 (en) 2012-05-09 2021-12-28 Basf Se Oxime ester photoinitiators
WO2013167515A1 (en) 2012-05-09 2013-11-14 Basf Se Oxime ester photoinitiators
US11204554B2 (en) 2012-05-09 2021-12-21 Basf Se Oxime ester photoinitiators
EP2963015A1 (de) 2012-05-09 2016-01-06 Basf Se Oximester-photoinitiatoren
US10488756B2 (en) 2012-05-09 2019-11-26 Basf Se Oxime ester photoinitiators
US9864273B2 (en) 2012-05-09 2018-01-09 Basf Se Oxime ester photoinitiators
US9701762B2 (en) 2012-10-19 2017-07-11 Basf Se Hybrid photoinitiators
US9644068B2 (en) 2012-12-18 2017-05-09 Basf Se Semiconducting materials based on naphthalenediimide-vinylene-oligothiophene-vinylene polymers
EP3459957A1 (de) 2012-12-19 2019-03-27 IGM Group B.V. Derivate von bisacylphosphinsäure, deren herstellung und verwendung als photoinitiatoren
WO2015004565A1 (en) 2013-07-08 2015-01-15 Basf Se Oxime ester photoinitiators
US9796740B2 (en) 2013-07-08 2017-10-24 Basf Se Liquid bisacylphosphine oxide photoinitiator
US9957258B2 (en) 2013-09-10 2018-05-01 Basf Se Oxime ester photoinitiators
US10793555B2 (en) 2013-09-10 2020-10-06 Basf Se Oxime ester photoinitiators
WO2015036910A1 (en) 2013-09-10 2015-03-19 Basf Se Oxime ester photoinitiators
US10106629B2 (en) 2014-05-30 2018-10-23 Igm Resins Italia S.R.L. Multifunctional acylphosphine oxide photoinitiators
US10113075B2 (en) 2014-09-04 2018-10-30 Igm Malta Limited Polycyclic photoinitiators
WO2016034963A1 (en) 2014-09-04 2016-03-10 Basf Se Polycyclic photoinitiators
WO2018041935A1 (en) 2016-09-02 2018-03-08 Igm Group B.V. Polycyclic glyoxylates as photoinitiators
US10597515B2 (en) 2016-09-02 2020-03-24 Igm Group B.V. Polycyclic glyoxylates as photoinitiators
WO2020049378A1 (en) 2018-09-07 2020-03-12 Igm Resins Italia S.R.L. Multifunctional bisacylphosphine oxide photoinitiators
WO2020136522A1 (en) 2018-12-28 2020-07-02 Igm Resins Italia S.R.L. Photoinitiators
WO2020152120A1 (en) 2019-01-23 2020-07-30 Basf Se Oxime ester photoinitiators having a special aroyl chromophore
WO2021070152A1 (en) 2019-10-11 2021-04-15 Igm Resins Italia S.R.L. Coumarin glyoxylates for led photocuring
WO2021175855A1 (en) 2020-03-04 2021-09-10 Basf Se Oxime ester photoinitiators
IT202000023815A1 (it) 2020-10-09 2022-04-09 Igm Resins Italia Srl Ketoquinolones as photonitiators
WO2022074120A1 (en) 2020-10-09 2022-04-14 Igm Resins Italia S.R.L. "ketoquinolones as photonitiators"
IT202100014885A1 (it) 2021-06-08 2022-12-08 Igm Resins Italia Srl Fotoiniziatori a base di silicio bifunzionali
WO2022258568A1 (en) 2021-06-08 2022-12-15 Igm Resins Italia S.R.L. Bifunctional silicon based photoinitiators
WO2022207945A2 (en) 2021-10-08 2022-10-06 Igm Resins Italia S.R.L. "novel photoinitiators"
WO2022238591A1 (en) 2021-10-08 2022-11-17 Igm Resins Italia S.R.L. Novel photoinitiators
WO2022238592A2 (en) 2021-10-08 2022-11-17 Igm Resins Italia S.R.L. Novel photoinitiator
IT202100025868A1 (it) 2021-10-08 2023-04-08 Igm Resins Italia Srl Nuovi fotoiniziatori
WO2023161049A1 (en) 2022-02-24 2023-08-31 Igm Resins Italia S.R.L. Photoinitiators
WO2024074945A1 (en) 2022-10-05 2024-04-11 Igm Resins Italia S.R.L. Polymeric (meth)acrylate photoinitiators

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19700064A1 (de) Gele mit thermotropen Eigenschaften
EP0678534B1 (de) Gele mit thermotropen Eigenschaften
DE3239476C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines festen, trockenen und wasserabsorbierenden harzes
DE602004002202T2 (de) Farbbeständige superabsorbierende polymerzusammensetzungen
DE4318094A1 (de) Superabsorbentien und ein Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0873367B1 (de) Verfahren zur herstellung von gelen mit thermotropen eigenschaften
EP0015474A1 (de) Verfahren zur Sammlung von Licht und Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens
EP1294785A1 (de) Blockcopolymere zur optischen datenspeicherung
DE2718406A1 (de) Photochromes material und verfahren zum herstellen desselben
EP1290047A1 (de) Mischpolymere zur optischen datenspeicherung
EP0749465B1 (de) Vernetzte polymersysteme
EP0031005A1 (de) Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher Polymer-Festprodukte
DE19601084A1 (de) Gele mit thermotropen Eigenschaften
DE1494259B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Formkörpern
DE19802233A1 (de) Gele mit thermotropen Eigenschaften
DE69914430T2 (de) Festelektrolyt und Herstellungsverfahren
EP0677536B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer temperaturabhängig eintrübenden Polymermatrix
DE2833914C2 (de) Vorrichtung zur Sammlung von Licht und Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung
EP0228422B1 (de) Gel mit temperaturabhängiger lichtdurchlässigkeit, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung
CH455271A (de) Kunststoff-Folie mit reversibel veränderlicher Lichtdurchlässigkeit sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE19719224A1 (de) Schichtstruktur enthaltend ein thermotropes Polymergel
EP1095080A1 (de) Verfahren zur herstellung thermotroper giessharzsysteme und seine anwendung
DE10314599A1 (de) Verwendung einer vernetzten Polymerzusammensetzung als wasseraufnehmende Komponente in Dichtungs- und Absorptionsmaterialien
DE2036537B2 (de) Verfahren zur herstellung von copolymerisaten aus acrylnitril und vinylidenchlorid
DE2450367B2 (de) Unter lichteinfluss zersetzliche polymergemische

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal