DE2718406A1 - Photochromes material und verfahren zum herstellen desselben - Google Patents
Photochromes material und verfahren zum herstellen desselbenInfo
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Description
D β MÖNCHEN 22, THIERSCHSTRASSE 27
TELEGRAMME: MAVPATENT MÖNCHEN
E.-24-F-1/152O München, 26. April 1977
E 54Ο1 Dr.M/hs
ESSILOR INTERNATIONAL (COMPAGNIE GENERALE D1OPTIQUE)
in F-94340 JOINVILLE-LE-PONT, Frankreich
Photochromes Material und Verfahren zum Herstellen desselben
Lie Erfindung betrifft photochrome Materialien besonders organische
photochrome Materialien auf aer Grundlage von Kunststoff.
Die Photochromie ist eine bekannte Erscheinung, wobei ein Stoff in
reversibler weise seine Farbe oder Transparenz verändert, wenn er einer bestimmten Strahlung ausgesetzt wird. Sie wird in mehreren
technischen Gebieten ausgenutzt. Eines der Anwendungsgebiete, wo besonders wichtige Entwicklungen erwartet werden können, ist die
Herstellung von durchsichtigen Fensterscheiben und Schutzgläsern mit je nach ihrer Beleuchtung veränderlicher Lichtdurchlässigkeit.
Solche Materialien können bei Einwirkung einer intensiven Belichtung in reversibler Weise lichtabsorbierende Eigenschaften annehmen
und sind besonders zur Herstellung von Verglasungen für Gebäude oder Kraftfahrzeuge oder Sonnenbrillengläser bestimmt.
Die bisher praktisch als einzige verwendeten photochromen Materialien
sind Gläser, in denen photochrome Stoffe von anorganischer Natur enthalten sind. Es sind jedoch auch organische Stoffe mit photochromen
Eigenschaften bekannt. Diese haben gegenüber den mineralischen Stoffen den Vorteil einer höheren Empfindlichkeit oder
optischen Dichte und einer schnelleren Verfärbung und Entfärbung. Man hat jedoch bisher diese Eigenschaften im Rahmen der Her-
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stellung von Materialien für technische Zwecke noch nie ausnutzen können.
Zwar hat man bereits vorgeschlagen, durchsichtigen Kunststoffen
oder organischen Gläsern organische photochrome Stoffe zuzusetzen, jedoch ist man dabei auf verschiedene Schwierigkeiten gestoßen,
welche die Stoffe unwirksam machten oder in der Praxis jede technische
Nutzung verhinderten. Die bisher vorgenommenen Untersuchungen haben die dabei auftretenden Schwierigkeiten bestätigt, wie
mangelnde Verträglichkeit zwischen dem photochromen Stoff und dem Harz, dem er zugesetzt werden soll, eine Störung des Färbungsund
Entfärbungsvorgangs, besonders seiner Kinetik, eine erhebliche Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften des erhaltenen
Materials im Vergleich mit denen des zugrunde liegenden Kunststoffs, oder eine schlechte Alterungsbeständigkeit bei Dauerbelichtung.
Die Methoden, welche nur ein einfaches physikalisches Mischen des Harzes und des photochromen Stoffes bewirken, haben sich als eindeutig
ungenügend erwiesen. Die Schwierigkeiten mit der Verträglichkeit sind hier besonders ausgeprägt. Es ist auch aus der
FR-Ps 2 019 774 bekannt, durch Polymerisation eines photochromen Monomers direkt ein photochromies Polymerisat herzustellen, jedoch
hat dieses keine genügend brauchbaren Eigenschaften. Man hat daher
versucht, gemischte Stoffe herzusteifen, nämlich Mischungen eines Grundpolymerisats und eines photochromen Stoffes, in denen jedoch
der photochrome Stoff am Polymerisat durch chemische Bindungen fixiert ist. In den bisher bekannten Verfahren können diese chemischen
Bindungen entweder durch Copolymerisation eines Grundmonomers und eines photochromen Monomers oder durch Pfropfung am Ende einer
Kette mit aktiven Endgruppen erhalten werden.
Diese Vorschläge haben jedoch nicht zu den erwarteten Ergebnissen
geführt. Besonders zeigt sich» daß die mechanischen Eigenschaften der Materialien durch den photochromen Stoff bezüglich des Grundpolymers stark verändert sind und daB vor allem die Alterungsbeständigkeit der Photochrojnie nicht vesentlich verbessert ist.
Wenn diese beiden Eigenschaften ungenügend sind, hat das Material praktisch kein technisches Interesse und kann besonders keine
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Anwendung finden im Rahmen der Herstellung von Verglasungen oder
photochromen organischen Schutzgläsern. Es sei hier daran erinnertt
daß man unter Alterungsbeständigkeit die Fähigkeit des Materials versteht· seine photochromen Eigenschaften auch bei einer lang
andauernden kontinuierlichen Belichtung aufrechtzuerhalten.
Durch die Erfindung sollen die Nachteile der bisher bekannten Stoffe und Verfahren behoben werden, so daß man die den organischen
photochromen Stoffen innewohnenden Eigenschaften bei der
Herstellung von Materialien für technische Verwendung ausnutzen kann, besonders bei der Herstellung von organischen photochromen
transparenten Materialien, die eine höhere optische Dichte und eine höhere Färbungs- und Entfärbungsgeschwindigkeit als die
mineralischen Gläser und gleichzeitig gute mechanische Eigenschaften und eine gute Alterungsbeständigkeit aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe benutzt die Erfindung Copolymerisate mit einer besonderen organisierten Struktur, wie sie besonders
die auf anionischem weg erhaltenen Blockcopolymerisate aufweisen können. Bekanntlich führt die anionische Polymerisation zu
"lebenden1· Polymeren, die durch aufeinander folgende Polymerisationen
von zwei oder mehreren Monomeren Blockcopolymerisate bilden, in denen die Art und das Molekulargewicht jedes der Blöcke sowie
ihre relative Stellung genau festgelegt sind, wodurch die Blockcopolymerisate in der Form vorbestimmter regelmäßiger Strukturen
erhalten werden können.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird also erfindungsgemäß ein photochromes Material geschaffen, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß es im wesentlichen aus einem organischen photochromen Stoff besteht, der regelmäßig in einem durchsichtigen polymeren Material
auf der Grundlage eines Blockcopolymerisats verteilt ist, das eine
Struktur aufweist, in der die Blöcke eines ersten Polymers eine Phase bilden, die in einer im wesentlichen aus Blöcken eines
zweiten Polymers bestehenden Matrix dispergiert ist.
Die das polymere Grundmaterial der erfindungsgemäßen Materialien
bildenden Blockcopolymerisate können durch an sich bekannte Verfahren erhalten werden.7098 AB /0955
Erfindungsgemäß werden die Eigenschaften von Copolymeren, die eine
solche Art der Struktur mit dispergierter Phase aufweisen, mit Vorteil benutzt, um gleichzeitig die Gesamteigenschaften des Materials
und die Wirkung des photochromen Stoffes zu verbessern. Die dispergierte Phase ist sehr fein und sehr gleichmäßig in diesen
Blockcopolymerisaten verteilt, was eine ebenfalb sehr feine und sehr gleichmäßige Verteilung des photochromen stoffes im Material
und die zeitliche Stabilität dieser Verteilung gewährleistet. Außerdem kann man durch die Erfindung die Tatsache ausnutzen, daß
im Blockcopolymerisat die dispergierte Phase und die Matrix jeweils ausgehend von zwei verschiedenartigen Polymeren gebildet sind, um
in Abhängigkeit von den jeweiligen Eigenschaften dieser Polymeren einerseits die örtliche und selektive Zurückhaltung des photochromen
Stoffes an einer der Phasen zu begünstigen und andererseits örtlich, dort wo sich der photochrome Stoff befindet, eine
für seine gute Arbeitsweise besonders günstige Umgebung zu schaffen.
Allgemein kann die dispergierte Phase der Copolymeren in Form von Teilchen, besonders Kügelchen oder Stäbchen, vorliegen, die in der
Phase der Matrix eingeschlossen sind, oder auch in Form von Schichten, die sich zwischen Schichten befinden, die von den Blöcken der
anderen Polymeren gebildet werden. Der Ausdruck Matrix ist jedenfalls allgemein im Rahmen der Erfindung genügend weit zu verstehen,
um diese verschiedenen Möglichkeiten zu umfassen, selbst wenn die Matrix nicht stets wirklich eine durchgehende Phase bildet, und
einschließlich des letztgenannten Falles, wo die Struktur mehr von geschichteter Art ist. Jedoch werden die Copolymeren bevorzugt,
wo die Blöcke des ersten Polymers Teilchen bilden, die einzeln in einer durchgehenden Matrix umhüllt sind. So werden die
Copolymeren bevorzugt, wo die dispergierte Phase in Form von Kügelchen oder Stäbchen und besonders bevorzugt in Form von
rügeichen vorliegt. Das erfordert im allgemeinen, daß die das Blockcopolymerisat bildenden Polymeren in deutlich verschiedenen
Anteilen vorhanden sind und das in geringerem Anteil vorhandene die Blöcke der dispergierten Phase bildet.
Wenn sich in den das polymere Grundmaterial des erfindungsgemäßen Materials bildenden Copolymoren die beiden Phasen voneinander
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durch die verschiedene Art der ihre Bildung steuernden Blöcke von
Polymeren unterscheiden, bilden diese Blöcke dennoch nicht ihren einzigen Bestandteil. Im Gegenteil, es ist beispielsweise oft vorteilhaft,
daß die eine und/oder die andere der Phasen Lösungsmittel, Weichmacher und andere verschiedene Zusätze enthalten,
die in üblicher Weise in Kombination mit den Polymeren verwendet werden und sich zwischen den Phasen des Blockcopolymerxsats entsprechend
ihrer Verträglichkeit mit den jeweiligen Blöcken und nach der Art, wie sie in das Material eingeführt wurden, verteilen.
Außerdem ist darauf hinzuweisen, daß der zur Bezeichnung jeder der Typen von Blöcken des Blockcopolymerisats benutzte Ausdruck
"Polymer" die Copolymeren einschließt, indem der eine und/oder
andere Typ der Blöcke sowohl aus einem Copolymer wie aus einem Homopolymer bestehen kann.und es sich selbst um Gemische von Polymeren
handeln kann.
Im erfindungsgemäßen Material ist es vorteilhaft, daß der photochrome
Stoff örtlich auf der Höhe der einen der Phasen des Copolymers festgehalten wird und vorzugsweise selektiv in der dispergierten
Phase oder in deren unmittelbaren Nähe.
Eine selektive Fixierung des photochromen Stoffes kann beispielsweise
durch die relativen physiKo-chemisehen Eigenschaften der
beiden Phasen gegenüber dem photochromen Stoff erreicht werden. Das ist besonders der Fall, wenn die Phase der Matrix auf Grund
der Natur des entsprechenden Polymers oder eines darin enthaltenen Zusatzes auf den photochromen Stoff abstoßend wirkt oder wenn
letzterer mit dem Polymer der dispergierten Phase besonders verträglich oder in einem selektiven Lösungsmittel oder weichmacher
dieses Polymers löslich ist, der infolgedessen örtlich in der Höhe der dispergierten Phase zurückgehalten wird. Umgekehrt, und
auf entsprechende Weise, kann der photochrome Stoff örtlich in der Höhe der Blöcke der Matrix zurückgehalten werden.
Eine selektive Fixierung des photochromen Stoffes in der Höhe (Bereich) einer der Phasen kann ebenfalls und vorzugsweise durch
eine chemische Bindung des Moleküls dieses Stoffes mit einem
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ausgewählten Bestandteil dieser Phase, besonders mit den entsprechenden
Polymerblöcken erhalten werden. Wie bei den anderen Ausführungsformen liegt diese chemische Bindung vorzugsweise
zwischen dem photochromen Stoff und den Polymerblöcken der dispergierten
Phase vor. Gegebenenfalls kann eine komplementäre chemische Bindung gleichzeitig den phctochromen Stoff mit den die
Matrix bildenden Polymerblöcken verbinden, so daß dieser Stoff dann nicht im Bereich der dispergierten Phase selbst sondern an
der Grenzfläche zwischen dieser und der Matrix zurückgehalten wird.
Selbstverständlich stellen die verschiedenen oben betrachteten Abwandlungen keine Begrenzungen dar und können auch miteinander
kombiniert w,erden. Jedoch ist es in allen Fällen besonders vorteilhaft,
wenn der photochrome Stoff sich in der Phase befindet, welche die geringste Viskosität aufweist, beispielsweise infolge
der elastomeren Art der entsprechenden Blöcke oder wegen des Vorhandenseins eines Lösungsmittels oder Weichmachers. Eine geringe
Viskosität der den photochromen Stoff enthaltenden Phase sorgt für eine gute Wirkungsweise dieses Stoffes, ohne die Eigenschaften
des Materials in seiner Gesamtheit zu stark herabzusetzen, da diese zum großen Teil durch die der anderen Phase eigentümlichen
Eigenschaften bestimmt werden. Zumeist hängen die Eigenschaften des Materials im wesentlichen von denen der die Matrix bildenden
Phase ab. So zeigt ein Material, in dem sich die Blöcke der Matrix von einem sehr starren Polymer herleiten, eine gute mechanische
Festigkeit, während im Gegenteil ein Elastomer zu einem Material führt, das sich mehr zur Herstellung von weichen Filmen eignet.
Das polymere Grundmaterial des erfindungsgemäßen Materials muß
selbstverständlich genügend durchsichtig sein, daß der darin dispergierte photochrome Stoff arbeiten kann. Im allgemeinen ist
jedoch diese Durchsichtigkeit leicht zu erhalten, schon auf Grund der Struktur der verwendeten Copolymeren und genauer der Feinheit
und Gleichmäßigkeit der Verteilung der Phasen. Es ist jedoch vorteilhaft, daß die beiden Phasen sehr nahe beieinanderliegende
Brechungsindizes aufweisen, was wiederum entweder durch die Art
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der Blöcke der Polymeren selbst oder durch die Anwesenheit eines
selektiv den Brechungsindex des einen Blocktyps beeinflussenden
Zusatzes erreicht werden kann. Diese Bedingungen sind leicht einzuhalten, da die Strukturen der Blockpolymerisate in dispergierter
Phase aus sehr verschiedenen Blöcken bestehen können, besonders solchen, die sich von Polydien-, Polyacryl- oder Polymethacryl—
oder Polystyrolpolymeren ableiten. Außerdem bevorzugt man die Copolymeren, deren Teilchen von besonders kleinen Abmessungen
in einer durchsichtigen Matrix dispergiert sind, was die Aufrechterhaltung der Durchsichtigkeit des Materials insgesamt selbst in
dem Fall ermöglicht, wo die beiden Phasen örtlich verschiedene Brechungsindizes aufweisen. Von diesem Gesichtspunkt her liegen
die Abmessungen der Teilchen der dispergierten Phase, besonders der Durchmesser von Kügelchen, die Länge von Stäbchen oder die
ο Dicke von Lamellen vorteilhafterweise unter 5000 A , und vorzugs-
o
weise bei etwa 50 bis 300 A .
weise bei etwa 50 bis 300 A .
Erfindungsgemäß wird das Blockcopolymerisat vorteilhafterweise
durch mindestens zwei aufeinanderfolgende Polymerisationen, die jeweils auf anionischem weg erfolgen, aus mindestens zwei verschiedenen
Monomeren hergestellt. Je nach dem Polymerisationsstarter erhält man ein Copolymer mit Zwei-Block- oder mit Drei-Blockstruktur.
Vorzugsweise werden die Polymerisationen so ausgeführt, daß man für jeden der Blöcke Molekulargewichte zwischen
2000 und 50.000 erhält.
Die Struktur des Copolymeren hängt von den relativen Anteilen der verschiedenen Blöcke ab, gemäß an sich bekannten Gesetzen, die
z.B. beschrieben sind von G.E. Molau in "Block Polymers1· (S.L.
Aggarwal Ed., Plenum Press, New York, 1970, Seite 79). So gilt beispielsweise für die Struktur eines Zweiblock-Copolymers von
Styrol und Butadien: für 1 bis 15 Gewichtsprozent Styrol bezüglich
des Gesamtgewichts des Monomers liegen Polystyrolkügelchen in einer Polybutadienmatrix vor; bei 15 bis 40 % Styrol sind Polystyrolzylinder
in eine Polybutadienmatrix eingebettet; bei 40 bis 60 % Styrol erhält man eine Schichtstruktur; bei 60 bis 85%
Styrol Zylinder von Polybutadien in einer Polystyrolmatrix und
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bei 85 bis 99 % Styrol Polybutadienkügelchen in einer Polystyrolmatrix.
Die gleiche Folge von Strukturen findet sich mit anderen Grenzen der Anteile bei den Dreierblock-Copolymeren.
Bei einer der Ausführungsformen der Erfindung sind das Monomer
oder die Monomeren, die in größerem Anteil vorliegen, zur Bildung der Blöcke der Matrix bestimmt und vorteilhafterweise so ausgewählt,
daß sie zu einem durchsichtigen Polymer mit guter mechanischer Festigkeit führen, das vorzugsweise außerdem abriebfest»
sauerstoffundurchlässig und besonders durchlässig für die den
photochromen Stoff erregende Strahlung, besonders die ultraviolette
Strahlung ist. Solche Blöcke, die sich besonders zur Bildung der Matrix des erfindungsgemäßen photochromen Materials
eignen, können besonders zum Typ der Polyacryl- oder Polymethacryl— derivate oder der Polystyrolderivate gehören. Eine dispergierte
Phase, besonders in Form von Kügelchen oder Stäbchen in einer solchen Matrix, wird dann vorzugsweise von Blöcken gebildet, die
im Gegenteil von elastomerer Art oder mindestens einer geringeren Starrheit als die der Blöcke der Matrix sind.
Polymere, die für diese dispergierte Phase bevorzugt sind, sind die Polydienderivate oder die Polyacryl- oder Polymethacrylderivate
oder auch jedes Polymer, dessen Glasübergangstemperatur durch Zusatz eines Weichmachers oder Lösungsmittels erniedrigt werden
kann. In anderen Ausführungsformen der Erfindung werden die Elastomeren auch für die Matrix benutzt. Diese Abwandlung eignet
sich besonders für Schichtstrukturen unc führt zu einem Material, das sich leicht in die Form weicher Filme bringen läßt.
Außerdem wird, wie bereits angegeben, die Art der das photochrome Material bildenden Polymeren so gewählt, daß sie in Verbindung
mit der Art des photochromen Stoffes dessen selektive Fixierung im Bereich der Blöcke einer der Phasen entweder durch einen
physikalischen Effekt oder vorzugsweise durch eine chemische Bindung mit den entsprechenden Blöcken begünstigt, wie sich aus
den verschiedenen besonderen Ausführungsarten des erfindungsgemäßen
Verfahrens ergibt, die im folgenden genauer erläutert sind.
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Allgemein können alle photochromen Stoffe bei der Ausführung der
Erfindung benutzt werden. Organische photochrome stoffe können besonders aus der Gruppe der Spiropyrane oder der Triphenylmethanderivate
ausgewählt werden. Die bevorzugten Stoffe sind solche, deren Molekül mindestens eine elektrophile Gruppe aufweist,
die sich am Ende der Kette eines lebenden Polymers fixieren kann, oder eine Gruppe, die die Pfropfung auf eine
komplementäre Gruppe ermöglicht, die von den Blöcken des Copolymers getragen ist.
In einer der Ausführungsarten des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird das Blockcopolymerisat durch aufeinanderfolgende Polymerisationen zweier Monomerer hergestellt, wobei das zweite Monomer
in das durch Polymerisation eines ersten Monomers erhaltene lebende Polymer eingeführt wird und das lebende Copolymer schließlich
am Ende der Polymerisation inaktiviert wird, worauf man ihm eine in üen die Kügelchen, Stäbchen, Lamellen oder andere Teilchen der
dispergierten Phase bildenden Blöcken löslichen photochromen Stoff
zusetzt, der jedoch in den die Matrix bildenden Blöcken unlöslich ist.
Bei einer anderen Ausführungsform erfolgt der Einbau des photochromen
Stoffes in der gleichen Weise, jedoch mittels eines Lösungsmittels oder Weichmachers, der die Blöcke der dispergierten
Phase bevorzugt. In diesem wird zuvor der photochrome Stoff aufgelöst,
und das Lösungsmittel oder der Weichmacher dient dann dazu, ihn durch die Matrix bis zu den Teilchen zu transportieren.
Diese Ausführungsformeη gewährleisten nicht selbst die chemische
Bindung zwischen dem Polymer und dem photochromen Stoff, sie können jedoch mit Vorteil mit solchen, eine chemische Bindung
bewirkenden Ausführungsformen kombiniert werden, um eine selektive Fixierung an den die dispergierte Phase bildenden Blöcken zu begünstigen.
Um eine chemische Bindung zu erhalten, kann man besonders dafür sorgen, daß die noch lobende Kette eines Blockpolymers durch eine
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photochrome Verbindung mit einem entsprechenden Substituenten abgebrochen wird, wobei der Substituent entweder ein elektrophiler
Substituent und vorzugsweise ein elektrophiler Substituent wie das Vinylradikal oder die halogenierten Alkylradikale
ist» der am Molekül der photochromen Verbindung gebunden ist.
Man kann auch, wenn die Kette des Copolymers zuvor mittels reaktiver Gruppen, wie -OH, -NHp, -Cl, oder analoge Gruppen
abgebrochen wurde, dem Produkt eine photochrome Verbindung zusetzen, deren Molekül eine Funktion trägt, die mit der reaktiven
Gruppe reagiert und so die Verbindung auf das Ende der Kette des Copolymers pfropft.
Man kann auch von den Blöcken des Polymers getragene seitliche funktioneile Gruppen mit komplementären Gruppen reagieren lassen,
die als Substituenten in das Molekül der photochromen Verbindung eingeführt wurden.
In anderen Ausführungsformen kann man den photochromen Stoff im
Verlauf der Herstellung des Copolymers vor der Polymerisation des zweiten eingeführten Monomers oder selbst vor der Polymerisation
des ersten Monomers einführen. Man kann beispielsweise eine photochrome Verbindung verwenden, die eine äthylenische Doppelbindungaufweist
und daraus ein Copolymer mit dem Polymer der dispergierten Phase bilden.
Als Abwandlung dieser verschiedenen Ausführungsformen ermöglicht
die Verwendung einer photochromen Verbindung, deren Molekül zwei funktionelle Substituenten vom gleichen Typ oder verschiedenen
Typen trägt, eine gleichzeitige Verbindung dieses Moleküls mit dem Polymer der dispergierten Phase und dem der Matrix herzustellen.
Die bevorzugte Zugabe geeigneter Zusätze zur einen oder anderen Phase des Copolymers kann im Verlauf der Herstellung desselben
im Gemisch mit den Monomeren oder anschließend erfolgen.
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Das gilt beispielsweise für die Zugaoe eines selektiven Weichmachers
der Blöcke» an denen der photochrome Stoff fixiert ist. Ein solcher Weichmacher kann zur Regelung der Kinetik der Photochromie
dienen. Bekanntlich hängt die Geschwindigkeit der Entfärbung der photochromen Derivate bestimmter Verbindungen, wie
der Spiropyrane, in großem Maß von der Viskosität des Milieus ab, in dem sie sich befinden. Diese Viskosität ist bereits
günstig im bevorzugten Fall, wo der photochrome Stoff an einer aus Kügelchen oder Stäbchen bestehenden dispergierten Phase von
Blöcken einer Elastomers fixiert ist, die in eine aus Blöcken eines starren Polymers bestehende Matrix eingeschlossen sind.
Man kann jedoch außerdem die Viskosität noch durch Zusatz eines Weichmachers herabsetzen. Ein solcher Zusatz ermöglicht auch
eine Einstellung der Dielektrizitätskonstante der Kügelchen, von der die Farbe und Reaktionsgeschwindigkeit zahlreicher
photochromer Stoffe abhängt. Andere Zusätze können selektiv in die Kügelchen eingeführt und gegebenenfalls durch einen selektiven
Weichmacher in Gegenwart der Matrix bis zu den Kügelchen transportiert werden. Als Beispiel seien genannt Stoffe, welche den
Abbau der photochromen Substanz inhibieren.
Der Weichmacher kann gegebenenfalls aus einem Lösungsmittel, wie einem Alkohol wie Äthanol, oder Wasser bestehen, nämlich wenn
eine hydrophile dispergierte Phase in einer undurchlässigen Matrix vorhanden ist. Das ist besonders vorteilhaft, wenn die photochromen
Stoffe Triphenylmethanderivate sind, die in wäßrigem oder alkoholischem Milieu arbeiten. Die bevorzugte Absorption des Lösungsmittels
durch die dispergierte Phase gewährleistet die gute Dispersion der Photochromic im Material, und eine verhältnismäßige
Undurchlässigkeit der Matrix verhindert die Diffusion der bei der Reaktion gebildeten Verbindungen und sichert damit
die Dauerhaftigkeit der Wirkung.
Es sei noch einmal darauf hingewiesen, daß die allgemeinen Ausdrücke
photochromer Stoff oder photochrome Verbindung in einem umfassenden Sinn zu verstehen sind und z.B. auch Mischungen oder
Vorläuferverbindungen von photochromen Derivaten bezeichnen.
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Ebenso kann ein bestimmter Stoff in das Material in seiner farbigen
oder farblosen Form eingeführt werden. Im besonderen Fall, daß bei der Photochromie-Erscheinung eine Reaktion zwischen zwei gesonderten
Molekülen auftritt,kann die Struktur des Blockpolymerisats
benutzt werden, um jeweils eines der Moleküle an einem Typ der Blöcke des Materials zu fixieren, so daß die Reaktion an der
Grenzfläche zwischen der dispergierten Phase und der Matrix abläuft.
Das Formen der erfindungsgemäßen Materialien erfolgt nach jeder
beliebigen Methode der Kunststofftechnologie. Die Materialien können besonders in der Masse geformt oder als Filme auf Unterlagen
abgeschieden und durch Verdampfen eines Lösungsmittels gehärtet werden. Sie können gegebenenfalls als Bestandteile von
zusammengesetzten Produkten dienen, wo sie eine Kunststoffschicht zwischen Schichten durchsichtiger Gläser bilden.
Die Erfindung wird weiter erläutert anhand von Ausführungsbeispielen.
In diesen Beispielen sind die Anteile der verwendeten Produkte Gewichtsteile, falls nicht anders angegeben.
Die Strukturformeln der in den Beispielen verwendeten photochromen
Verbindungen sind am Ende der Beschreibung zusammengestellt.
In diesem Beispiel ist der polymere Grundstoff des Materials ein Zweierblock-Copolymer Polystyrol-Polyisopren, das so hergestellt
ist, daß das Polyisopren eine elastomere Phase bildet, die in Form von Kügelchen mit einem Durchmesser von etwa 200 A
in einer kontinuierlichen Matrix von starrem Polystyrol verteilt ist.
Zunächst wird ein "lebendes" Polystyrol hergestellt durch Polymerisieren
von 380 g Styrol bei -70°C in 7,5 1 Tetrahydrofuran, wobei die Polymerisation durch Zusatz von 2,53 cm^ einer 20>Cigen
Lösung von Butyl-Lithium in Hexan gestartet wird. Nach einigen Minuten ist dar. Monomer vollständig verbraucht.
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Man gibt nun immer noch bei tiefer Temperatur (-700C) 51 g Isopren
hinzu, um ein lineares Blockcopolymerisat Polystyrol-Polyisopren zu bilden, in dem die Längen der Blöcke Molekulargewichten
von 60.000 für das Polystyrol und 8.000 für das Polyisopren entsprechen.
Nach drei Stunden Polymerisation und beendeter Reaktion des Wachstums der Isoprenblöcke hält man die Lösung weiter bei tiefer
Temperatur und gibt nun ein Spiropyran zu, welches das "lebende11 Copolymer desaktiviert. Es handelt sich um ein Spiropyran, das
am Stickstoffatom durch einen Jodbutylrest substituiert ist, genauer um 3»3-Dimethyl-1-(4"-jodbutyl)-indolin-2-spiro-2'-(61-nitro)-benzoCbJ
pyran.
Die Menge des Spitopyrans beträgt 5»6 g. Sie entspricht im wesentlichen
dem Doppelten der stoechiometrischen Menge, bezogen auf
die reaktiven Enden der anionischen Reaktion.
Das Polymer wird durch Fällung in Methanol gewonnen. Es wird dann filtriert und unter Vakuum getrocknet. Das so erhaltene
Pulver wird aufgenommen und in Benzol gelöst, um eine 5%ige Lösung zu bilden, die man auf eine Unterlage aufbringt, um
durch Verdampfen des Lösungsmittels einen Film zu bilden.
Der erhaltene Film ist optisch durchsichtig und bei Raumtemperatur
photochrom. Im erregten Zustand, unter der Einwirkung von Strahlen des nahen Ultravioletts nimmt er eine blaue Färbung an.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird wiederholt, indem man das Jodbutyl-Spiropyran durch ein Homologes ersetzt, das
am Phenylrest durch einen Chlormethylrest substituiert ist, nämlich das 1, aiS-Trimethylindolin^-spiro-a'-^-nitro-8·-chlormethyl)-benzo[bj
pyran.
Das erhaltene Material zeigt im erregten Zustand eine mehr malvenförmige Färbung als das vorangehende Material und ist im
gewöhnlichen Zustand ganz leicht rosa gefärbt.
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Die Polymerisation von Methylmethacrylat wird auf anionischem
Weg in Tetrahydrofuran bei tiefer Temperatur (-700C) in Gegenwart
von 1,1-Diphenylhexyllithium als Starter durchgeführt.
Man verwendet 300 g Methylmethacrylat in 4 1 Tetrahydrofuran und 6 Millimole des Starters. Mit dem "lebenden" Polymethylmethacrylat
copolymerisiert man 27 g Hexylmethacrylat, das schließlich die elastomere Phase bilden soll. Am Ende der Polymerisation
wird das "lebende" Copolymer wie im Beispiel 1 durch eine photochrome Verbindung desaktiviert, nämlich das 8?-chlormethylierte
oder N-jodbutylierte Spiropyran der Beispiele 1 bzw.2.
In diesem Beispiel ist das Copolymer ein Dreierblock-Copolymerisat
von Polymethylmethacrylat (starre Phase) und Polyhexylmethacrylat (elastomere Phase).
Man stellt 60 g Polyhexylmethacrylat durch anionische Polymerisation
von Hexylmethacrylat bei -55°C in 1 1 reinem Tetrahydrofuran her, wobei die Polymerisation bewirkt wird durch bifunktionelles
Naphthalinnatrium, das selbst hergestellt ist aus 1,53 g Naphthalin und 0,30 g Natrium. Man gibt zum erhaltenen Polymer 50 g monomeres
Methylmethacrylat, läßt eine Stunde lang polymerisieren und kippt das Gemisch auf 6 g eines photochromen Derivats, nämlich das
gleiche jodbutylierte Spiropyran wie im Beispiel 1 .
Man erhält ein Dreierblock-Copolymerisat Polymethylmethacrylat-Polyhexylmethacrylat-Polymethylmethacrylat,
worin die Längen der Blöcke Molekulargewichten von jeweils 5000, 10.000 und 5.000
entsprechen.
Das Copolymer ist photochrom, wenn es in aromatischen Derivaten, wie Benzol, gelöst ist oder wenn es in Form von Filmen vorliegt.
Die Filme sind weich.
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Ein Copolymer von 80 Gewichtsprozent Polystyrol und 20 Gewichtsprozent
Polyäthylenoxid wird auf anionischem Weg in Tetrahydrofuran in Gegenwart von Diphenylmethylkalium erhalten. Die Längen
der Blöcke entsprechen einem Molekulargewicht von 40.000 für das Polystyrol und 10.000 für das Polyäthylenoxid. Das erhaltene
Blockpolymerisat besteht aus einer Polyäthylenoxidphase, die in Form von Stäbchen im starren Polystyrol dispergiert ist.
Aus dem in Toluol gelösten Copolymer erhält man durch Verdampfen des Lösungsmittels einen Film von ot5 mm Dicke. Dieser Film wird
dann in einer wäßrigen Lösung gequollen, die 0,02 Mol/l, d.h. 7 g/l Bis -^^'-(dimethylaminoj-triphenylmethanol und 0,4g/l
Natriumhydroxyd enthält.
Der erhaltene Film ist photochrom. Er färbt sich grün, wenn er mit einer Strahlung des nahen Ultraviolette bestrahlt wird.
Man verfährt wie im Beispiel 5, wobei jedoch in der zum Imprägnieren
des Films benutzten wäßrigen Lösung das photochrome Derivat Bis -4,4l-(dimethylamino)-triphenyläthannitril ist und
das Natriumhydroxid durch Kaliumcyanid ersetzt ist.
709845/0955
JHt
Nachstehend sind die Strukturformeln der in den Beispielen verwendeten
photochromen Verbindungen angegeben: 3»3-Dimethyl-1-(4n-jodbutyl)-indolin-2-spiro-2l-(6l«*nitro)-benzo
b pyran (Beispiel 1).
NO-
1,3» 3-Trimethylindolin-2-spiro-2 · -(6 · -nitro-8' -chlormethyl-)
benzo b pyran (Beispiel 2)
CH
NO-
Bis -4,4'(dimethylamino)-triphenylmethanol (Beispiel 5)
Bis -4»4l(dimethylamino)-triphenyläthannitril (Beispiel 6)
7098A8/0955
CH.
Claims (8)
1. Photochromes Material, dadurch gekennzeichnet, daß es im
wesentlichen aus einem durchsichtigen polymeren Stoff auf der Grundlage eines Blockcopolymerxsats und einem in diesem
polymeren Stoff gleichmäßig verteilten organischen photochromen Stoff besteht, vobei der polymere Stoff eine Struktur
aufweist, in der die Blöcke eines ersten Polymers eine Phase bilden, die in einer im wesentlichen aus Blöcken eines zweiten
Polymers bestehenden Matrix dispergiert ist.
2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der photochrome Stoff im Bereich der einen der Phasen, vorzugsweise
in der dispergierten Phase oder deren unmittelbaren Nähe, selektiv festgehalten ist.
3. Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dispergierte Phase in Form von Kügelchen oder Stäbchen
mit einer Abmessung unter 5.000 8 und vorzugsweise von etwa
50 bis 300 A* in einer durchsichtigen Matrix dispergiert ist.
709845/0955
ORIGINAL INSPECTED
4. Material nach einem der Ansprüche *<
bis 3» dadurch gekennzeichnet ι daß das erste Polymer ein Elastomer und das zweite
ein starres Polymer ist. 2718406
5. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet,
daß der photochrome Stoff chemisch an die Blöcke des ersten Polymers gebunden ist.
6. Verfahren zum Herstellen eines photochromen Materials, nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß
ein photochromer Stoff selektiv im Bereich bestimmter Blöcke eines Blockcopolymerisats fixiert wird, worin die Blöcke
eines ersten Polymers eine Phase bilden, die in einer im wesentlichen von den Blöcken eines zweiten Polymers gebildeten
Matrix dispergiert ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockcopolymerisat durch aufeinanderfolgende Polymerisationen
verschiedener Monomerer auf anionischem Weg hergestellt ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß man
mit dem erhaltenen "lebenden" Copolymer eine photochrome Verbindung, besonders vom Typ der Spiropyrane oder Triphenylmethanderivate,
die einen elektrophilen Substituenten trägt, reagieren läßt.
709845/0955
ORIGINAL INSPECTED
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