DE1969914U - Flurfoerderfahrzeug. - Google Patents

Flurfoerderfahrzeug.

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DE1969914U DEJ16621U DEJ0016621U DE1969914U DE 1969914 U DE1969914 U DE 1969914U DE J16621 U DEJ16621 U DE J16621U DE J0016621 U DEJ0016621 U DE J0016621U DE 1969914 U DE1969914 U DE 1969914U
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Description

Flurforderfahrzeug
Die Erfindung betrifft ein Flurförderfahrzeug mit einer lenkbaren Antriebsachse und einem um eine vertikale Antriebswelle drehbar gelagerten Antriebsgetriebe für diese Antriebsachse, mit dessen Gehäuse eine Lenkeinrichtung, beispielsweise eine Deichsel, verbunden ist, sowie einem koaxial zur Antriebsachse angeordneten Antriebsmotor»
Bei solchen Flurförderfahrzeugen ist der Antriebsmotor mit dem Antriebsgetriebegehäuse verbunden und mit diesem in einem Lenklager verdrehbar. Bei der Ausführung als Deichselfahrzeug ist die Deichsel am Gehäuse des Antriebsgetriebes verschwenkbar angelenkt.
Diese Ausführung hat sowohl für elektrische als auch für hydraulische Antriebsmotoren den Nachteil, daß die Energiezuführung von dem Fahrgestellrahmen zu einem sich bewegenden Teil durchgeführt werden muß«, Lm Falle eines Elektro-
motors müssen flexitife Kabel an den Bewegungen des Motors teilnehmen. Solche Fahrzeuge sind dann nicht für hohe Schutzklassen geeignet.
Wenn der Antriebsmotor als Hydromotor ausgeführt ist, ergeben sich entsprechende Probleme, weil auch die Druckflüssigkeit durch bewegliche Leitungen zugeführt werden muß. Außerdem ergibt sich dann der Nachteil, daß ein zusätzlicher Motor zum Antrieb einer Druckölpumpe vorgesehen sein muß, wodurch außer den hohen Kosten ein sehr niedriger Gesamtwirkungsgrad entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile ein Fahrzeug zu schaffen, das erhöhte Sicherheit bietet und wirtschaftlicher auszuführen ist»
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Antriebsmotor starr am Fahrzeugrahmen angeordnet und zwischen dem Motor und der Antriebswelle ein Kupplungs- und Bremsengehäuse fest am Fahr zeugrahmen vorgesehen ist.
Dadurch wird die Energiezuführung zum Antriebsmotor, sei er nun ein Hydromotor oder in der bevorzugten Ausführungsform ein insbesondere explosionsgeschützt ausgeführter Elektromotor, wesentlich erleichtert, und es ergibt sich ein günstiger Aufbau schon dadurch, daß ein Teil der Antriebsbaugruppe starr abgestützt werden kann, so daß das Lenklager entlastet
2 -
wird, wobei ferner gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform auch besonders günstige Voraussetzungen dafür geschaffen werden, daß eine Kupplung zwischen der Antriebswelle und der Motorwelle mit einer Bremse derart vereinigt ist. Zweckmäßig wird eine Anordnung getroffen, bei der wechselweise die Bremse für die Antriebswelle eingerückt und die Kupplung gelöst ist oder umgekehrt.
Die bisherige baugruppenartige Einbeziehung des Antriebsmotor in die drehbar gelagerte Lenkachse erfolgte, um nennenswerte Reaktionsmomente der Motordrehung an der lenkeinrichtung, insbesondere an der Deichsel, zu vermeiden. Überraschend ist gefunden worden, daß die Rückwirkung des Antriebsmomentes auf die Lenkeinrichtung vernachlässigbar ist und daß sie bei DeichseIfahrzeugen wesentlich niedriger als jeweils erforderliche Lenkkräfte ist, die sich aus der Bodenreibung ergeben. Ohne besondere Maßnahmen ermöglicht die Erfindung ein Flurförderfahrzeug mit nur einer lenkbaren Antriebsachse und einem fest angeordneten Motor mit ruhenden Energiezuführung sleitungen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist ein einen Kupplungs- und Bremsenteil bildender Körper mit Keilverzahnung axial verschiebbar auf der Antriebswelle angeordnet. Ein Betätigungshebel für den Kupplungs- und Bremsenkörper ist gemäß einer Ausführungsform mit einem hydraulischen Betätigungszylinder verbunden. Es wird jedoch gemäß einer anderen
Ausführungsform einbezogen, daß er mechanisch mit einer Deichsel verbunden und in Abhängigkeit von der Deichselstellung betätigbar ist.
Weiterhin wird einbezogen, daß gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform eine automatische Kupplung, beispielsweise eine Fliehkraftkupplung oder hydrodynamische Kupplung, angeordnet wird. Eine solche Kupplung hat den Zweck, ein besonders weiches bzw. stoßfreies Anfahren oder Halten zuzulassen. In diesem Fall ist aber dann, wenn gemäß einer weiteren, besonders zweckmäßigen Ausführungsform zwischen dem Antriebsmotor und der Kupplung auf der Motorwelle ein Vorgelege zum Antrieb einer Hydraulikpumpe vorgesehen ist, vorteilhaft eine ausrückbare Wechselkupplung zwischen dem Antriebsmotor einerseits und der Antriebswelle sowie der Welle der Hydraulikpumpe andererseits angeordnet«
Die Hydraulikpumpe ist zweckmäßig mit paralleler Achse zum Gehäuse der Kupplungs- und Bremsenbaugruppe bzw« der Antriebsachse unmittelbar neben dem Gehäuse angeordnet. Dadurch wird eine raumsparende Ausführung und eine günstige Ausnutzung des fest eingebauten Antriebsmotors erreicht.
Vorteilhaft ist im Antriebszug vor der Hydraulikpumpe eine Freilaufkupplung angeordnet, die zweckmäßig zwischen dem Vorgelege und der Pumpe liegt. Diese Freilaufkupplung .hat den Zweck, den Antrieb der Pumpe nur in einer Richtung zu gewährleisten.
Die Erfindung sieht in Verbindung mit einem Hydraulikkreis zum Betrieb eines Hubzylinders und des erwähnten Betätigungszylinders in einer besonders zweckmäßigen Ausführung vor, daß die Hydraulikpumpe zwischen einem Vorratstank der Flüssigkeit und zwei Hydraulikschaltern angeordnet ist, von denen einer zur Betätigung des Hubzylinders und der andere zur Betätigung des Kupplungszylinders angeordnet ist und die Druckleitung der Pumpe zu letzterem ein zur Pumpe hin schließendes Rückschlagventil aufweist, hinter dem sie zugleich mit einem Speicher verbunden ist. Dadurch ist es möglich, die Kupplung aus dem Speicher auch zu betreiben, wenn der Antriebsmotor bei einer Betriebspause stillsteht.
Zweckmäßig ist ein hydraulischer Handschalter für den Kupplungszylinder im Steuerkopf einer Deichsel angeordnet, der weiterhin über einen an sich bekannten eigensicheren Stromkreis mit einem explosionsgeschützten Schaltkasten in Verbindung steht, von welchem ruhende Verbindungen zum Antriebsmotor geführt sind.
Das Fahrzeug, dessen Fahrzeugrahmen im vorderen Teil einen nach vorn gezogenen Vorbau hat, der in einer unteren horizontalen Wand das Lenklager für das Antriebsgetriebegehäuse besitzt, enthält in einer vorteilhaften Ausführungsform konzentrisch zum Lenklager Befestigungseinrichtungen für das Kupplungs- und Bremsengehäuse und/oder den Antriebsmotor über der horizontalen Wand. Durch diese Wand mit den Befesti-
gungseinrichtungen kann der Raum über der Wand nach, unten abgekapselt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei spielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind· In dieser zeigen:
ig. 1 : die Seitenansicht eines Flurförderfahrzeuges im Mittelschnitt längs der Linie I- I in Fig. 2,
Figo 2 : einen Schnitt längs der Linie II- II in Fig. 1,
Fig. 3 : eine linze!darstellung der Antriebsbaugruppe,
Fig. 4 : eine schematische Darstellung eines zweckmäßigen hydraulischen Steuerkreises.
An einem Fahrzeugrahmen 1 ist vorn ein Vorbau 2 angeordnet, der eine untere horizontale Wand 3 aufweist, die in der Mitte eine Öffnung 6 hat, zu welcher konzentrisch ein Lenklager 7 an der Unterseite der Wand 3 angeordnet ist♦, Üker dem Tjenklager sind an der Wand um die Öffnung 6 verteilt,Befestigungsmittel 8 für eine ruhende Abstützung einer im ganzen mit 9 bezeichneten Antriebsbaugruppe angeordnet, die in dem
Raum 10 des Vorbaues zusammen mit anderen Steuerteilen untergebracht ist.
An dem Lenklager ist das Gehäuse eines Antriebsgetriebes 11 verdrehbar abgestützt. An diesem Getriebegehäuse ist die Achslagerung 12 für ein lenkbares Antriebsrad 13 in bekannter Weise angeordnet. Die Antriebswelle 14 ragt nach oben aus dem Gehäuse 11 heraus und durchsetzt die Öffnung 6 in der Zwischenwand 3 ο
Die Antriebsbaugruppe 9 besteht aus einem beispielsweise in einem explosionsgeschützten Gehäuse 15 untergebrachten elektrischen Antriebsmotor. Das Gehäuse 15 ist mit einem Gehäuse 16 für eine Kupplung und Bremse vereinigt oder verbunden, und letzteres Gehäuse ist durch die Befestigungsmittel 8 auf der Zwischenwand befestigt, wobei ein Abschluß der Öffnung 6 hergestellt werden kann.
Bs ist erkennbar, daß aus dem Gehäuse 16 ein Zapfen 17 herausragt, auf dem ein Betätigungshebel 18 drehfest angeordnet ist, Dieser Betätigungshebel kann in nicht näher dargestellter Weise mechanisch mit einer Deichsel verbunden sein oder aber mit einem hydraulischen Betätigungszylinder 19» der andererseits an einem Widerlager 20 an einer Seitenwand 21 des Fahrzeugrahmens 1 befestigt ist.
An dem Antriebsgetriebegehäuse 11 sind an diametralen Stel-
len und parallel zur Antriebsachse 12 des Rades 13 ausgerichtet Befestigungsmittel wie Schwenkzapfen 22, 23 für die Arme einer Gabel 24 vorgesehen, an der eine Deichsel 25 befestigt ist. Am Ende der Deichsel befindet sich ein Steuerkopf 26 mit seitlichen Handgriffen 27 und Hebeln für Betätigungsschalter 28, 29 für elektrische oder hydraulische
Schaltmittel.
Zunächst wird der Aufbau der Baugruppe 9 anhand der Fig« 3 näher erläutert. Dabei wird zugleich eine vorteilhafte Ausführung beschrieben, die den Antrieb einer Hydraulikpumpe einbezieht, die bei 30 unmittelbar neben dem Gehäuse 16 angeordnet ist. Im Gehäuse 9 ist innerhalb eines Stators 31 der Rotor 32 des Elektromotors gelagert. Die Welle 33 des Elektromotors erstreckt sich in das Gehäuse 16 und trägt an ihrem Ende den antreibenden Teil 34 einer Kupplung, deren antreibbarer Teil mit 35 bezeichnet ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 16 über der Kupplung durch eine Zwischenwand 36 unterteilt? in deren Durchführung die Welle 33 gelagert sein kann. Auf der Welle ist das Zahnrad 37 eines Getriebes mit einem weiteren Zahnrad 38 drehfest angeordnet. Das weitere Zahnrad befindet sich in einem Gehäuseansatz 39ί an dem mit parallel zur Welle 33 verlaufender Achse die Hydraulikpumpe 30 befestigt ist, deren Welle 4-0 mit dem Zahnrad 38 drehfest verbunden ist.
Durch eine untere Einführung 41 ragt die Antriebswelle 14 in
das Gehäuse 16„ Sie ist in der Nähe ihres oberen Endes bei 42 mit einer Keilverzahnung versehen. Auf dieser Keilverzahnung sitzt drehfest, aber axial verschiebbar ein Kupplungs- und Bremsenkörper 43. Dieser trägt den antreibbaren Kupplungsteil 35· Die Kupplungsteile 34-, 35 sind beispielsweise als kegelstumpfförmige Flächen ausgeführt. Andere Kupplung sausbindungen werden einbezogen. Weiterhin trägt der Körper 43 am unteren Ende, beispielsweise in Form einer entsprechend kegelstumpfförmigen Fläche 44, Bremsbacken bzw. einen Bremsring. Der ruhende Teil 45 der Bremse ist fest im Gehäuse 16, beispielsweise auf dem oberen Ende des Mantels 46 der Einführung 41, angeordnet.
Der Körper 43 hat im mittleren Bereich eine Einschnürung 47, in die ein Betätigungsende 48 des Betätigungshebels 18 eingreift, der beispielsweise bei 49 in der Wand des Gehäuses 16, d.h. an der Stelle seiner Durchführung, in senkrechter Richtung verschwenkbar gelagert ist, um entweder die Bremse in und die Kupplung außer Eingriff zu bringen oder umgekehrt.
An einem am Gehäuse 16 befestigten Widerlager 50 ist eine Feder 51 abgestützt, die andererseits sich beispielsweise auf der oberen Begrenzungswand der -Einschnürung 47 abstützt und bestrebt ist, die Kupplung 34, 35 zu öffnen und die Bremse 44, 45 einzurücken« Durch die Feder wird daher die Antriebswelle 14 stationär gehalten.
Zweckmäßig ist zwischen dem Zahnrad 38 und der Pumpe 30 eine Freilaufkupplung angeordnet, um die Drehrichtung der
Pumpe in einem Sinne zu gewährleisten, da bei stillstehendem Motor durch die Lenkung des Eades 13 eine Richtungsumkehr übertragen werden könnte, wenn die Kupplung 32I-? 35 geschlossen ist. Eine solche Freilaufkupplung könntte auch zwischen dem Zahnrad 37 und der Welle 33 angeordnet sein.
Es ist erkennbar, daß die Bremse 44, 45 gelüftet und die Kupplung 34-9 35 eingerückt wird, wenn der Betätigungshebel 18 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
Gemäß Fig. 1 befindet sich im Fahrzeugrahmen 1 ein besonderer Raum 52, in dem beispielsweise die Batterie ^> untergebracht ist. An der Hinterwand 54· des Fahrzeugrahmens ist eine Hubeinrichtung mit einem Hydraulikmotor 55» dem sogenannten Hubzylinder, und ein Hebelparallelogramm 56, 57 für eine höhenbewegliche Lasttrageinrichtung 58, 59 sowie zur Betätigung von verschwenkbar gelagerten Stützrollen 60 über ein Gestänge 61 angeordnet. Die Lasttrageinrichtung 59 besteht zweckmäßig aus zwei Hebearmen. Solbhe Hubeinrichtungen sind bekannt und werden daher nicht näher besehrieben.*
Im Raum 10 ist ein Anschlußkasten -62 für insbesondere-ex- plosionsgeschützt untergebrachte Elektroschalter vorgesehen« Die Energiezuführung erfolgt durch das Kabel 63, Aus :dem Schaltkasten führt eine ruhende Leitung 64 zum Antriebsmotor
9, 31 $ 32 und eine weitere Leitung 65 in der Ausführung als eigensicherer Stromkreis zur Deichselanordnung und in dieser zum Steuerkopf 26.
Gemäß Fig. 2 ist unter der Zwischenwand 3 der Tank 66 für Öl vorgesehen. Dieser Tank steht über die Leitung 67 mit der Pumpe 30 und über die Leitung 68 mit einem Handschalter 69 zur Betätigung des Hubzylinders 55 in Verbindung. Dieser Handschalter ist weiterhin über die Leitung 70 sowohl mit der Pumpe 30 als auch mit einer Steuerleitung 71 verbunden, die durch die Deichsel verlegt ist und zum Steuerkopf 26 führt« Beispielsweise der dort mit 28 bezeichnete Betätigungshebel dient zur Steuerung des hydraulischen Betätigungs-
» Zylinders 19·
Der hydraulische Kreis ist zum besseren Verständnis in Pig· 4- gezeigt, in welchem gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Der Schalter 69? dessen Betätigungshebel 72 beispielsweise oben aus dem Fahrzeugrahmen 1 herausgeführt ist, ist ein Handschalter für drei Positionen, der durch die Leitung 78 mit dem Hubzylinder 55 verbunden ist. In der mittleren Stellung, die gezeigt ist, ist der Hubzylinder 55 abgesperrt, und
die Pumpe 30 fördert über die Leitung 63 in den Tank 66. Wird der Schalter 69 nach rechts gelegt, wird der Zylinder 55 im Sinne eines Hubes betätigt. Bei Bewegung des Schalters
- 11 -
69 nach links wird der Zylinder 55 niit dem Rücklauf verbunden, wobei auch die Pumpe 30 in die Leitung 63 fördert. Es versteht sich, daß Überdruckventile u» dgl. vorgesehen sein könnenβ In der Leitung 71 ist ein zur Pumpe 30 schließendes Rückschlagventil 79 angeordnet. Hinter dem Rückschlagventil steht diese Leitung einerseits mit einem Speicher 80 und andererseits mit einem Schalter 81 in Verbindung, dessen Betätigungshebel mit 28 bezeichnet ist» Der Schalter 81 ist über die Leitung 82 mit dem Betätigungszylinder 19 und andererseits über eine Leitung 83 mit dem Tank 66 verbunden.
Es ist erkennbar, daß in der gezeichneten Stellung der Hubzylinder 19 mit dem Rücklauf verbunden ist, während bei Bewegung des Schalters 81 nach links die Leitung 71 oder aber auch nur der Speicher 80 zur Betätigung des Betätigungszylinder s 19 angeschlossen wird, um die Bremse abzuheben und die Kupplung zu schließen. Der Speicher 80 wird automatisch gefüllt, wenn sich in der Leitung 70 bei Betätigung des Hubzylinders 55 Druck aufbaut, der das Rückschlagventil 79 öffnet.
Ergänzend wird erwähnt, daß das Drucköl für den Betätigungszylinder 19 auch unmittelbar von der Pumpe 30 geliefert werden kann, wenn beispielsweise in der Rückflußleitung 63 durch Einbau einer Drosselung ein Rüekstaudruck erzeugt wird, der ständig zur Betätigung des Zylinders 19 ausreicht. Eine solche Ausbildung genügt für viele Anwendungen, da die Pumpe 30 bei Einschaltung des Motors 9 immer mitläuft.
- 12

Claims (14)

  1. ο Flurförderfahrzeug mit einer lenkbaren Antriebsachse und einem um eine vertikale Antriebswelle drehbar gelagerten Antriebsgetriebe für diese Antriebsachse, mit dessen Gehäuse eine Lenkeinrichtung, beispielsweise eine Deichsel, verbunden ist, sowie einem koaxial zur Antriebsachse angeordneten Antriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (9, 31? 32) starr am Fahrzeugrahmen (1) angeordnet und zwischen dem Motor und der Antriebswelle (14) ein Kupplungs- und Bremsengehäuse (16) fest am Fahrzeugrahmen vorgesehen ist.
  2. 2. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmotor (9, 31? 32) ein insbesondere explosionsgeschützt ausgeführter Elektromotor vorgesehen ist.
  3. 3» Flurförderfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplung (34, 35) zwischen der Antriebswelle (14)
    und der Motorwelle (33) mit einer Bremse (44, 45) derart vereinigt ist, daß wechselweise die Bremse für die Antriebswelle (14) eingerückt und die Kupplung gelöst ist oder umgekehrt.
  4. 4. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß ein einen Kupplungs- (35) und. Bremsenteil (44) bildender Körper (43) mit Keilverzahnung (42) axial verschiebbar auf der Antriebswelle (14) angeordnet ist.
  5. 5. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Feder (51) zwischen dem Gehäuse (16) und dem Körper (43) zur Öffnung der Kupplung (34, 35) u*id Einrückung der Bremse (44, 45).
  6. 6. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungshebel (18) für den Kupplungs- und Bremsenkörper (43) mit einem hydraulischen Betätigungszylinder (19) verbunden ist.
  7. 7» Flurförderfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betätigungshebel (18) für den Kupplungs- und Bremsenkörper (43) mit der Deichsel (25) verbunden ist.
  8. 8. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (34, 35) als automatische Kupplung, beispielsweise eine Fliehkraftkupplung oder hydrodynamische Kupplung, ausgeführt ist.
    — 2 —
  9. 9. Flurförderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsmotor (9, 31? 32) und der Kupplung (34-, 35) auf der Motorwelle (33) ein "Vorgelege (37* 38) zum Antrieb einer Hydraulikpumpe (30) angeordnet ist.
  10. 10. Hurforderfahrzeug nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine ausrückbare Wechselkupplung zwischen dem Antriebsmotor (9* 31» 32) einerseits und der Antriebswelle (14) sowie der Welle (40) der Hydraulikpumpe (30) andererseits angeordnet ist.
  11. 11. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikpumpe (30) mit paralleler Achse zum Gehäuse der Kupplungs- und Bremsenbaugruppe unmittelbar neben dieser angeordnet ist,
  12. 12. Fiurförderfahrzeug nach Anspruch 8 und 9? dadurch gekennzeichnet, daß im Antriebszug vor der Hydraulikpumpe (30) eine Freilaufkupplung angeordnet ist, die zweckmäßig zwischen dem Vorgelege (37? 38) und der Pumpe (30) liegt,
  13. 13· Flurförderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikpumpe (30) zwischen einem Vorratstank (66) der Flüssigkeit und zwei Hydraulikschaltern (69j 81) angeordnet ist, von denen einer (69) zur Betätigung des Hubzylinders (55) xm^- d-er- andere (81)
    zur Betätigung des KupplungsZylinders angeordnet ist und die Druckleitung (70, 71) der Pumpe (30) zu letzterem ein zur Pumpe hin schließendes Rückschlagventil (79) aufweist, hinter dem sie zugleich mit einem Speicher (80) verbunden ist ο
  14. 14. Flurförderfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß ein hydraulischer Handschalter (81) für den Kupplungszylinder mit Steuerkopf (26) einer Deichsel (25) angeordnet ist, der weiterhin über einen an sich bekannten eigensicheren Stromkreis mit einem explosionsgeschützten Schaltkasten (22) in Verbindung steht, von welchem ruhende Verbindungen (64) zum Antriebsmotor (9, 31, 32) geführt sind.
    15ο Flurförderfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dessen Fahrzeugrahmen im vorderen Teil einen nach vorn gezogenen Vorbau hat, der in einer unteren horizontalen Wand das Lenklager für das Antriebsgetriebegehäuse besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zum Lenklager (7) Befestigungseinrichtungen (8) für das Kupplungsund Bremsengehäuse (16) und/oder den Antriebsmotor (9, 31, 32) angeordnet sind.
DEJ16621U 1967-06-14 1967-06-14 Flurfoerderfahrzeug. Expired DE1969914U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1847436B2 (de) 2006-04-21 2018-10-03 Toyota Material Handling Europe AB Gabelhubwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1847436B2 (de) 2006-04-21 2018-10-03 Toyota Material Handling Europe AB Gabelhubwagen

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