DE3322804C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft ein explosionsgeschütztes Flurförder­ zeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges explosionsgeschütztes Flurförderzeug ist durch DE 19 81 714 U1 bekannt. Verschiedene Steuerungen lassen sich an am Deichselkopf vorgesehenen Stellorganen einstellen, wobei bei dem bekannten Flurförderzeug eine Übertragung der Einstel­ lung an den Stellorganen am Deichselkopf zu im Fahrgestell an­ geordneten Schalteinrichtungen mit mechanischen Stellgliedern erfolgt.
Explosionsgeschützte Flurförderzeuge unterliegen einer Reihe von Vorschriften, welche für die elektrischen Betriebsmittel bzw. Bauelemente besondere Schutzarten vorschreiben, nämlich z. B. die Schutzarten "Druckfeste Kapselung" oder "Erhöhte Sicherheit". Darüber hinaus verlangen diese Vorschriften, daß bei sämtlichen übrigen Bauteilen des Gerätes keine gefährli­ chen Erwärmungen auftreten können und daß sie vor elektrosta­ tischer Aufladung sowie der Möglichkeit des Auftretens von Schlag- und Reibfunken hinreichend geschützt sind.
Zum Antrieb der in der Praxis eingesetzten, bekannten Flur­ förderzeuge benutzt man einen explosionsgeschützten Gleich­ strommotor herkömmlicher Bauart, der eine Hydraulikpumpe un­ mittelbar antreibt; die Hydraulikpumpe ist mittels Steuer­ schieber mit dem hydraulischen Hubzylinder oder dem hydrau­ lischen Fahrmotor verbindbar, wobei die Geschwindigkeit der Fahr- bzw. Hubbewegung durch Drosselung des Ölstroms regelbar ist. Dieses bekannte Antriebskonzept weist mehrere Nachteile auf. Infolge der zum langsamen Fahren notwendigen Drosselung des Ölstroms durch den Steuerschieber bei mit nahezu konstan­ ter Drehzahl laufendem Elektromotor ergibt sich ein schlech­ ter Gesamtwirkungsgrad. Hierdurch wird die Einsatzdauer ver­ mindert oder die Anwendung von Wechselbatterien erforderlich, weil aus konstruktiven Gründen lediglich Traktionsbatterien mit einer bestimmten Kapazität vom Gerät mitgeführt werden können. Der ohnehin beschränkte Platz für die Unterbringung der Batterien wird noch dadurch geschmälert, daß, wenn eine unzulässige Erwärmung des Hydrauliköls im hydraulischen Teil des Antriebes ausgeschlossen werden soll, auf dem Fahrgestell auch ein genügender Ölvorrat plaziert werden muß.
Aus DE 30 42 501 A1 ist es bekannt, für die Hubeinrichtung und den Fahrbetrieb jeweils einen eigenen Elektromotor vorzuse­ hen, wobei der Hubmotor ein Pumpenmotor für die Hydraulik der Hubeinrichtung ist. Beide Motoren sind als Gleichstrommotoren ausgebildet und weisen eine gemeinsame Steuerung auf, die - je nach Betriebsart - für den Fahrmotor oder den Hubmotor durch eine Umschalteinrichtung wirksam schaltbar ist.
Aus "Maschinenmarkt", Würzburg, 79 (1973) 92, S. 2034 bis 2036, ist es bei Gabelstaplern generell bekannt, die Leistung zu steuern, und zwar durch Impulssteuerungen, wobei eine Im­ pulsbreitensteuerung und eine Impulsfrequenzsteuerung in Frage kommt.
Durch DE 77 06 583 U1 ist ferner bekannt, den Fahrantrieb ei­ nes Flurförderzeuges durch Zwischenschaltung eines mechani­ schen Getriebes zwischen Elektromotor und Antriebsachse zu realisieren. Eine explosionsgeschützte Ausbildung eines Flur­ förderzeuges ist dabei nicht offenbart.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Flurförderzeuge der eingangs angesprochenen Gattung antriebstechnisch hinsichtlich des Gesamtwirkungsgrades zu verbessern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In vorteilhafter Weise sind dabei auf der Motorwelle zwei gesondert schaltbare Elek­ tromagnetkupplungen angeordnet, mit deren Hilfe die Kraft­ übertragungen alternativ an den Elektromotor ankuppelbar sind. Im Gegensatz zum vorerwähnten Antrieb vom Stande der Technik erfolgt also beim Flurförderzeug nach der Erfindung das Fahren vom Antriebsmotor aus im Direktantrieb auf die Laufrolle, das heißt durch direkte mechanische Kopplung zwischen beiden. Eine im Sinne eines kostengünstigen Explosionsschutzes bevorzugte Ausgestaltung besitzt in Weiterausgestaltung der Erfindung als Hubwerk ein hydraulisches, aus Geber und Empfänger bestehendes Triebwerk, dessen Geber über ein mechanisches Getriebe mit der einen Elektromagnetkupplung in Verbindung steht, während die zweite Elektromagnetkupplung durch ein mechanisches Getriebe mit der Laufrolle verbunden ist.
Um die Durchlaß- und Schaltverlustleistung auf einem Minimun zu halten, ist nach einem weiteren ausgestalteten Erfindungs­ merkmal die Endstufe des Transistor-Drehzahlstellers mit Leistungs-MOS-Feldeffekttransistoren bestückt.
Durch den besagten Direktantrieb sowie die anderen beanspruch­ ten Ausbildungen bzw. Maßnahmen wird die Verlustleistung und damit die Wärmeentwicklung innerhalb der druckfesten Kapselung beträchtlich vermindert und ein sehr guter Gesamtwirkungsgrad erreicht und daraus resultierend eine vergleichsweise hohe Batteriestandzeit.
An Hand eines in der Zeichnung dargestelten Ausführungs­ beispiels ist die Erfindung im folgenden näher beschrie­ ben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht des Flurförderzeuges nach der Erfindung bei abgenommener Verkleidung,
Fig. 2 eine Seitensnsicht des Flurförderzeuges nsch Fig. 1, wobei der Übersichtlichkeit halber die angetriebene Laufrolle und das zugehörige Zahnradgetriebe wegge­ lassen wurden, und
Fig. 3 ein Aufbauschema des Antriebes des Flur­ förderzeuges und die zugehörige Steuerung samt Spannungsquelle.
Das Flurförderzeug besitzt - wie Fig. 1 zeigt - ein Fahr­ gestell 1 mit einer Plattform 2 und einem Aufbau 5 sowie eine Lastaufnahmegabel 4 mit zwei Gabelzinken 5, welche mit Abstand zueinander fest mit einem Rahmen 6 sowie einem Batteriekasten 7 verbunden sind und mit diesen be­ wegungsmäßig eine Einheit bilden. Zum fahrbaren Abstützen des Flurförderzeuges auf dem Boden dienen zwei Laufrollen 8, 9 am Fahrgestell 1 sowie je ein Laufrollenpaar mit Laufrollen 10, 11 am vorderen Ende jeder Gabelzinke 5. Die Laufrolle 8 ist auf der Abtriebswelle eines Zahnrad­ getriebes 12 drehfest gelagert, dessen Getriebegehäuse 13 an der Plattform 2 um eine vertikale Achse drehbeweglich angebracht ist. Über einen bekannten, nicht dargestellten Bettentrieb ist das Getriebegehäuse 13 mit einer Lenk­ säule 14 verbunden, welche in der Plattform 2 und im Auf­ bau 3 drehbeweglich gelagert ist und an ihrem oberen Ende mit einer Deichsel 15 drehfest verbunden ist. Die Deichsel 15 weist einen Deichselkopf 16 mit zwei Handgriffen 17, eine Auffahrtaste 18 sowie auf der Seite jedes Handgrif­ fes 17 einen Schalthebel 19 auf und ist aus der horizon­ talen Arbeitsstellung in die in Strichpunktlinien ange­ deutete vertikale Ruhestellung schwenkbar (Fig. 1). Die Laufrolle 9 wird von einem Rollenhalter 9a drehbe­ weglich aufgenommen, der frei um eine vertikale Achse drehbeweglich an der Plattform 2 gelagert ist. Die beiden Laufrollen 10, 11 des Rollenpaares jeder Gabel­ zinke 5 sind in einer Schwinge 20 drehbeweglich angeord­ net, die ihrerseits schwenkbeweglich von einer Schwenk­ achse 21 aufgenommen wird, welche in einer Rollengabel 22 befestigt ist. Eine Druckstange 23 verbindet die Rol­ lengabel 22 mit dem Hebelarm 24 einer Mehrhebelachse 25, die mittels ihrer beiden Achszapfen 26 schwenkbar in dem Rahmen 6 gelagert ist. Die Mehrhebelachse 25 hat neben den beiden deckungsgleich angeordneten und gelenkig an die Druckstangen 23 angeschlossenen Hebelarmen 24 noch zwei weitere, mit Abstand zueinander angeordnete Hebel­ arme 27, die je mit ihrem freien Ende auf einem Achs­ zapfen 28 drehbeweglich gelagert sind; diese beiden Achs­ zapfen 28 sind koaxial an einer unterhalb der Plattform 2 plazierten und mit dieser fest verbundenen Zylinderauf­ nahme 29 angebracht und ihre Mittellängsachse bildet die Schwenkachse, um welche die Mehrhebelachse 25 samt ihrer zwei Hebelarme 24 sowie ihrer beiden Hebelarme 27 bei der Hubbewegung der Lastaufnahmegabel 4 schwenkt.
Das zum Anheben der Lastaufnahmegabel 4 vorgesehene Hub­ werk ist als hydraulisches Getriebe gestaltet und umfaßt eine Pumpe 30 (Fig. 5) als Geber und ein Zylinder-Kolben­ system 31 als Empfänger mit Zylinder 32 und Kolben 33 samt Kolbenstange 34, dessen Zylinder 32 in der Zylin­ deraufnahme 29 fixiert ist und dessen Kolbenstange 34 unter Vermittlung eines Bolzens 35 gelenkig am Rahmen­ hals 6a des Rahmens 6 angreift (Fig. 2). Als hydraulische Verbindung zwischen Pumpe 30 und Zylinder 32 dienen zwei Hydraulikleitungen 36, 37 (Fig. 3).
Für den Antrieb des Hubwerkes bzw. der Pumpe 30 einer­ seits und der lenkbaren Laufrolle 8 andererseits ist ein gemeinsamer, explosionsgeschützter Elektromotor in Form eines druckfest gekapselten Gleichstrommotors 38 mit Permanentmagnet vorgesehen, welcher von einem auf der Plattform 2 angeordneten Kupplungsgehäuse 39 aufgenom­ men wird und daran festgeschraubt ist. Auf der Motor­ welle 40 sind gemäß Fig. 3 zwei getrennt voneinander schaltbare Elektromagnetkupplungen 41 und 42 angeordnet, mit deren Hilfe entweder die Kraftübertragung zum An­ trieb der Pumpe 30 oder die Kraftübertragung zum Antrieb der Laufrolle 8 mit dem Gleichstrommotor 38 verbindbar ist. Der axial bewegliche Teil der Elektromagnetkupplung 41 steht drehfest mit einer Zahnscheibe 43 in Verbindung, die über einen Zahnriemen 44 und eine weitere Zahnscheibe 45 die Pumpe 30 antreibt. In gleicher Weise ist der axial bewegliche Teil der Elektromagnetkupplung 42 drehfest mit einem Zahnrad 46 des Zahnradgetriebes 12 verbunden, wel­ ches mit einem Zahnrad 47, einer Zwischenwelle 48, einem Kegelradpaar mit Kegelrädern 49, 50 sowie einer Laufrollen­ welle 51 die Kraftübertragung zur Laufrolle 8 hin bildet. Hinter der Elektromagnetkupplung 42 ist auf der Motor­ welle 40 eine Elektromagnet-Federkraftbremse 52 angeor­ net, welche notfalls zum Abbremsen der Fahrbewegung und gleichzei­ tig als Feststellbremse dient (Fig. 1, 3). Neben dem Gleichstrommotor 38 ist auf der Plattform 2 ein Kasten 53 plaziert, der die Bauelemente der elektronischen Steue­ rung umschließt und in einem Bereich seiner Oberfläche mit Kühlrippen zum Ableiten der Wärme versehen ist. Seit­ lich von der Lenksäule 14 ist auf der Plattform 2 ferner eine Stütze 54 befestigt, welche einerseits die (nicht veranschaulichte) Verkleidung vertikal abfängt und andererseits den Mechanismus für den Schalthebel 55 zum Betätigen des Hubwerkes aufnimmt.
Die Steuerung im Kasten 53 zum Betätigen und Fahren des Hubwerkes und des Fahrantriebes für die lenkbare Laufrol­ le 8 umfaßt gemäß Fig. 3 einen dem Gleichstrommotor 38 zugeordneten Transistor-Drehzahlsteller 56 auf Pulsbrei­ tenmodulationsbasis, der in bekannter Weise aus einem Pulsbreitenmodulator 57 mit Signalaufbereitung, einem Hilfsschütz 58, einer Unterspannungsüberwachungseinrich­ tung 59, einer Sicherheitsschaltung 80 samt Funktions­ prüfvorrichtung 61 sowie Funktionsanzeige 62, einer mit Leistungs-MOS-Feldeffekttransistoren bestückten Endstufe 63 und Stromsensoren 64 besteht. Der Pulsbreitenmodu­ lator 57 ist über eine Leitung 65 mit zwei dem Gleich­ strommotor 38 zugeordneten und durch Leitungen 113, 114 an ihm angeschlossenen Wendeschützen 66 verbunden, die außerdem durch eine Leitung 67 an eine Speicherdrossel 68 angeschlossen sind. Die Endstufe 63 steht über Lei­ tung 69 mit dem Pulsbreitenmodulator 57 in Verbindung, über Leitung 70 mit der Speicherdrossel 68 sowie über Leitung 70 mit einem Hauptschütz 72. Eine Leitung 115 schließt die Stromsensoren 64 an den Pulsbreitenmodulator 57.
Das Hauptschütz 72 ist ferner durch eine Leitung 74 mit dem Hilfsschütz 58 sowie durch eine Leitung 75 mit der vom Batteriekasten 7 aufgenommenen Traktionsbatterie 76 verbunden, die mittels Leitung 77 direkt und mittels Leitung 79 über zwei in letztere eingefügte Schalter, nämlich den Schlüsselschalter 80 und den Thermoschalter 81, an ein Hilfsschütz 78 angeschlossen ist, das seiner­ seits in Verbindung steht durch eine Leitung 82 mit dem Hilfsschütz 58, durch eine Leitung 83 mit der Unterspan­ nungsüberwachungseinrichtung 59, durch eine Leitung 84 mit einem Hebentaster 85 sowie durch eine Leitung 86 mit der Auffahrtaste 18 am Deichselkopf 16. Der Heben­ taster 85 ist dem Schalthebel 55 zugeordnet und wird mit dessen Hilfe betätigt. Der Hebentaster 85 hat über eine Leitung 87 Anschluß an ein Zeitglied 88, das durch eine Leitung 89 mit der Elektromagnetkupplung 42, durch eine Leitung 90 mit der Elektromagnetkupplung 41, durch eine Leitung 91 mit dem Maximalhubtaster 92 und durch eine Leitung 93 mit der Sicherheitsschaltung 60 verbun­ den ist, die ihrerseits über Leitung 94 mit der Funktions­ prüfvorrichtung 61 sowie über Leitung 95 mit der Funkti­ onsanzeige 62 in Verbindung steht. Eine Leitung 96 ver­ bindet den Maximalhubtaster 92 mit dem Pulsbreitenmodu­ lator 57, welcher darüber hinaus über eine Leitung 97 an einen der Endstufe 63 zugeordneten Aussteuerungs­ unterbrecher 98, über eine Leitung 99 an ein Zeit­ glied 100 und über eine Leitung 101 an einen Soll­ wertgeber 102 angeschlossen ist, welcher den beiden Schalthebeln 19 am Deichselkopf 16 zugeordnet und über jeden von ihnen betätigbar ist. Der Sollwertgeber 102 hat über eine Leitung 103 Verbindung mit einem Taster 104, der gemeinsam mit einem Taster 105 als sogenann­ ter Doppelschalter ausgebildet ist. Die Taster 104, 105 sind der Deichsel 15 zugeordnet und werden mit deren Hilfe betätigt. Eine Leitung 106 schließt den Taster 104 an den Aussteuerungsunterbrecher 98 an, und eine Leitung 107 verbindet die Leitung 103 mit der Sicher­ heitsschaltung 60. Der Taster 105 hat Anschluß über eine Leitung 108 an das Zeitglied 100 und über eine Lei­ tung 109 an die Auffahrtaste 18, die außerdem durch eine Leitung 110 mit der Elektromagnet-Federkraftbremse 52 verbunden ist. Das Zeitglied 100 ist durch eine Leitung 111 ebenfalls mit der Elektromagnet-Federkraftbremse 52 verbunden und außerdem durch eine Leitung 112 mit der Sicherheitsschaltung 60.
Bei Inbetriebnahme des Gerätes wird durch Betätigen des Schlüselschalters 80 über Thermoschalter 81 und Hilfs­ schütz 78 der Transistor-Drehzahlsteller 56 sowie die von dem Maximalhubtaster 92, dem Sollwertgeber 102, den Tastern 104, 105, dem Aussteuerungsunterbrecher 98, der Auffahrtaste 18 und dem Zeitglied 100 samt den zugehö­ rigen elektrischen Verbindungen verkörperte Steuerlogik für die Elektromagnetkupplungen 41, 42 und die Elektro­ magnet-Federkraftbremse 52 mit Spannung versorgt und gleichzeitig die Elektromagnetkupplung 42 eingeschaltet. Sobald nun die Deichsel 15 aus der Ruhestellung (senk­ rechte Lage) in die Arbeitsstellung (horizontale Lage) gebracht wird, werden die beiden Taster 104 und 105 von der Deichsel 15 betätigt. Der Taster 105 lüftet die Elektromagnet-Federkraftbremse 52, und gleichzeitig gibt der Taster 104 das Steuersignal vom Sollwertgeber 102 zum Pulsbreitenmodulator 57 des Transistor-Drehzahlstel­ lers 56 frei. Je nach der von Hand mittels des einen oder anderen am Deichselkopf 16 befindlichen Schalthebels 19 eingestellten Stellung des Sollwertgebers 102 werden durch dieses Steuersignal über die Umschaltung der Wendeschütze 66 die Fahrtrichtung bestimmt, die Funktionen Beschleunigen und Bremsen festgelegt und die Fahrgeschwindigkeit geregelt. Beim Fahren treibt der Gleichstrommotor 38 über die Elektromagnetkupp­ lung 42, die Zahnräder 46, 47, die Zwischenwelle 48, die Kegelräder 49, 50 und die Laufrollenwelle 51 im entspre­ chenden Drehsinn die Laufrolle 8 an (Fig. 1, 3). Wird mit Hilfe des Schalthebels 55 der Hebentaster 85 be­ tätigt, so schaltet dieser einerseits die Elektromagnet­ kupplung 42 aus und die Elektromagnetkupplung 41 ein und steuert andererseits den Gleichstrommotor 38 an, wobei - im Gegensatz zum Fahrbetrieb - in diesem Fall nur eine Motordrehrichtung zulässig ist. Der Gleichstrommotor 38 treibt über die Elektromagnetkupplung 41 die Zahnschei­ ben 43, 45 und den Zahnriemen 44 die Pumpe 30 an, und die­ se beaufschlagt über die Hydraulikleitung 36 den Kolben 33 des Zylinder-Kolbensystems 31, so daß die Kolbenstange 34 nach oben bewegt wird und Rahmenhals 6a samt Rahmen 6, Batteriekasten 7 sowie Lastaufnahmegabel 4 angehoben wer­ den, wobei die Mehrhebelachse 25 um die Achszapfen 28 nach oben schwenkt und ihre beiden Hebelarme 24 die ge­ lenkig an sie angeschlossenen Druckstangen 23 so ver­ schieben, daß die beiden Rollengabeln 22 ausschwenken und die beiden Gabelzinken 5 je über ihre beiden Lauf­ rollen 10, 11 bei der Hubbewegung mit ihren vorderen Enden auf dem Boden abgestützt bleiben. Das besagte Ansteuern des Gleichstrommotors 38 erfolgt nun so lange, wie der Schalthebel 55 im Hebensinn bzw. der Hebentaster 85 be­ tätigt bleibt oder aber bis Kolben 33 und Kolbenstange 34 ihren Maximalhub gemacht bzw. ihre oberste Stellung erreicht haben. Sobald der Schalthebel 55 losgelassen und damit der Hebentaster 85 freigegeben wird, aktiviert dieser das Zeitglied 88, welches dafür sorgt, daß erst bei Stillstand des Gleichstrommotors 38 die Elektromagnet­ kupplung 41 ausgeschaltet und die Elektromagnetkupplung 42 eingeschaltet wird. Während dieser Zeit ist ein An­ steuern des Transistor-Drehzahlstellers 56 über den Soll­ wertgeber 102 nicht möglich. Im Gegensatz zur Funktion "Fahren" ist die Funktion "Heben" auch dann möglich, wenn die Deichsel 15 sich in der Ruhestellung befindet. Die dem Schutz des Fahrzeugführers dienende Auffahrtaste 18 löst im Falle, daß sie betätigt wird, etwa weil das Flurförderzeug mit der Deichsel 15 gegen den Fahrzeug­ führer fährt, die Elektromagnet-Federkraftbremse 52 aus und letztere bremst das Flurförderzeug bis zum Still­ stand ab. Gleichzeitig aktiviert die Auffahrtaste 18 das Zeitglied 100, welches nach Ablauf der von ihm vorgege­ benen Zeit die Elektromagnet-Federkraftbremse 52 wieder lüftet und die Endstufe 63 im Sinne einer Fahrbewegung in entgegengesetzte Richtung ansteuert; das Flurförder­ zeug "fährt frei", und dieses Freifahren währt so lange, wie die Auffahrtaste 18 gedrückt ist.
Im Falle eines ungewollten Einschaltens, beispielsweise durch Bruch eines Leiters oder infolge Kurzschlusses in einer Steuerleitung, sorgt die in den Transistor-Dreh­ zahlsteller 56 integrierte Sicherheitsschaltung 60 da­ für, daß dieses unkontrollierte Einschalten sofort un­ terbunden wird; mit Hilfe der im Transistor-Drehzahl­ steller 56 vorgesehenen Funktionsprüfvorrichtung 61 kann die Funktionsfähigkeit der Sicherheitsschaltung 60 über­ prüft werden, wobei die zum Beispiel als farbige Leucht­ dioden gestaltete Funktionsanzeige 62 anzeigt, ob die Sicherheitsschaltung 60 funktionsfähig ist.

Claims (4)

1. Explosionsgeschütztes Flurförderzeug mit wenigstens einem Elektromotor, mit einem von Hand mittels Deichsel geführten, auf Laufrollen abgestützten Fahrgesell und einer von diesem aufgenommenen Lastaufnahmegabel, deren Gabelzin­ ken sich ihrerseits auf Laufrollen abstützen, sowie mit Antriebs­ mitteln zum Anheben und Absenken der Lastaufnahmegabel und An­ triebsmitteln zum Antreiben wenigstens einer Laufrolle, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Elektromotor (38) in direkter Verbindung mit den Antriebs­ mitteln steht, welche zwei mechanische Kraftübertragungen (43 bis 45; 46 bis 51) umfassen, von denen die eine Kraftübertragung (46 bis 51) die Motorwelle (40) mit der anzutreibenden Laufrolle (8) und die andere Kraft­ übertragung (43 bis 45) die Motorwelle (40) mit einem Hubwerk (30, 31, 36, 37) für die Lastaufnahmegabel (4) verbindet, und daß der Elektromotor (38) ein Gleichstrommotor mit Permanentmagnet ist, dem ein Transistor-Drehzahlsteller (56) auf Pulsbreitenmodulationsbasis zugeordnet ist.
2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Motorwelle (40) zwei gesondert schaltbare Elektromagnetkupplungen (41, 42) angeordnet sind, mit deren Hilfe die Kraftübertragungen (43 bis 45; 46 bis 51) alternativ an den Elektromotor (38) ankuppelbar sind.
3. Flurförderzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubwerk von einem hydraulischen, aus Geber (30) und Empfänger (31) bestehenden Triebwerk (30, 31, 36, 37) gebildet wird, dessen Geber (30) über ein me­ chanisches Getriebe (43 bis 45) mit der einen Elektro­ magnetkupplung (41) in Verbindung steht, während die zweite Elektromagnetkupplung (42) durch ein mechani­ sches Getriebe (46 bis 51) mit der Laufrolle (8) ver­ bunden ist.
4. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor-Drehzahlsteller (56) mit einer von Leistungs-MOS-Feldeffekttransistoren gebildeten End­ stufe (63) versehen ist.
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