DE1968238U

DE1968238U - Klebestreifen oder -blatt.

Info

Publication number: DE1968238U
Application number: DEN20211U
Authority: DE
Original assignee: NATRONZELLSTOFF und PAPIERFAB
Current assignee: NATRONZELLSTOFF und PAPIERFAB
Priority date: 1967-06-14
Filing date: 1967-06-14
Publication date: 1967-09-14
Also published as: CH471882A; BE715594A; NL6807867A

Description

Klebestreifen oder -blatt

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Klebestreifen oder
-blatt aus einem ein- oder beidseitig beleimten, mit quer-
und/oder längsverlaufenden Fäden verstärkten Trägermaterial aus
Papier, Kunststoff oder kunststoffbeschichtetem Papier.

Klebestreifen hat man bereits seit langem zur Erhöhung ihrer
Einreißlässigkeit mit längs- und/oder Querfäden verstärkt. Die
Anordnung der Verstärkungsfaden konnte auf dem Trägermaterial sein, welches aus Papier, Kunststoff oder kunststoffbeschichtetem Papier bestand. Da die Verstärkungsfaden jedoch häufig von der Oberseite des Trägermaterials abzureißen waren und dadurch dem Klebestreifen die erwünschte Festigkeit verleihen konnten, war man dazu übergegangen, die längs- und/oder Querfäden in das Trägermaterial einzubringen bzw, zwischen zwei Trägermaterial-ien anzuordnen und danach eine oder beide Außenseiten des Trägermaterials mit einer Leimschicht -zu. versehen.

Derartige Klebestreifen oder -"blätter weisen bereits eine hohe Reißfestigkeit auf, jedoch wurde festgestellt, daß das Arbeitsaufnahmevermögen derartiger Streifen, vor allen Dingen bei einem Sturz von mit derartigen Klebestreifen verschlossenen Packgütern, "^v nicht gegeben war. Zur Behebung dieses Nachteils und zur Verstärkung der Rander gegen ein seitliches Einreißen der Klebestreifen hat man bereits vorgeschlagen, die Außenränder umzubördeln. Diese Maßnahme hat jedoch den Nachteil, daß der unbenutzte Klebestreifen, wenn er noch auf der Rolle aufgewickelt ist, einen äußerst hohen Platzbedarf aufweist und auch nicht in den üblichen Beleimungs- und Abspulvorrichtungen verwendet werden kann.

Die geschilderten Schwierigkeiten und Nachteile bei mit quer- und längsverlaufenden Faden verstärkter Klebestreifen zu vermeiden, lag vorliegender Erfindung als Aufgabe zugrunde.

'·*- Es wurde nun gefunden, daß man die gestellte Aufgabe mittels eines Klebestreifens oder -blattes aus einem ein- oder beidseitig beleimten, mit quer- und längsverlaufenden Fäden verstärkten Trägermaterial aus Papier, Kunststoff oder kunststoffbeschichtetem Papier zu lösen vermang, bei welchem die kennzeichnenden Merkmale vorhanden sind, daß auf oder in dem Trägermaterial nahe dessen Längskante Bänder oder breite Streifen aus Polyolefinen angeordnet sind.

Derartige Bänder oder breite Streifen bestehen aus einer Schar dicht beieinanderliegender Fäden aus vorzugsweise monJäxial verstreckten Polyolefinen oder direkt aus einem oder mehreren

Streifen oder einem Band aus diesem Material. Diese Bänder oder Streifen sind zusätzlich zu dem Gitternetz, Quer- oder Längsverstärkung, der verstärkten Fäden auf oder in dem Trägermaterial angebracht. Hierbei ist es vorteilhaft, sowohl die längs- und *> Querverstärkungen als auch die bandförmigen Randverstärkungen innerhalb des Trägermaterials anzuordnen, so daß man eine Art dupliertes Trägermaterial vorliegen hat.

Zwecks Erhöhung des Einreißwiderstandes hat es sich ferner als vorteilhaft herausgestellt, die querverlaufenden Verstärkungsfäden aus Grlasfasermaterial zu verwenden, während die Längsfäden und/oder die Randverstärkungen aus Polyäthylen bestehen.

Der Abstand der Bänder oder Streifen von den Außenkanten des Klebestreifens oder -blattes soll wenige Millimeter betragen oder kann auch ein bis zwei Breiten entsprehend der Band- oder Streift fenbreite vom Außenrand betragen.

Die Herstellung der neuartigen Klebestreifen oder -blätter erfolgt in an sich bekannter Weise auf fadeneinlegemaschinen, wobei ein Gitter vorgebildet wird, das zwischen zwei, vorzugsweise mit Polyäthylen beschichteten Papierstreifen, einläuft. Hierbei verlaufen zusätzlich zu dem vorgebildeten Gewebe die Verstärkungsstreifen oder -bänder mit zwischen die Papierlagen ein.

Die erfindungsgemäßen Klebestreifen oder -blätter zeigen sich durch eine außerordentliche Einreißlässigkeit aus und besitzen infolge der Wahl des Verstärkungsmaterials eine hohe Dehnbarkeit. Durch ihr großes Arbeitsaufnahmevermögen werden angreifende Stoßkräfte beim Sturz des Packgutes, die beim Schlitzverschluß vornehmlich quer zur Klebstreifenrichtung gehen praktisch vollständig aufgefangen, so daß dem Klebstreifenverschluß eine erhöhte Sicherheit gegeben werden kann.

Das beigefügte Muster zeigt einen Klebestreifen bei dem das Trägermaterial Papier ist. Zwischen zwei Papierlagen sind Verstärkungsfäden und Randstreifen angeordnet. Die querverlaufenden Verstärkungsfaden bestehen aus Glasfasern, während ^mßB^eiBSgBSftm— -

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—i"¹" -^- Randverstärkungen aus

Polyäthylenfäden, bzw. Bändern bestehen. Die eine Außenseite des Trägermaterials trägt eine übliche Leimschicht.

Schutzansprüche

Claims

Schutzanstriche

1,- Klebestreifen oder -blatt aus einem ein- oder beidseitig Geleimten, mit quer- und/oder längsverlaufenden Fäden verstärkten Trägermaterial aus Papier, Kunststoff, kunststoffbeschichtetem Papier, dadurch gekennzeichnet, daß auf oder in dem Trägermaterial nahe dessen Längskanten Bänder oder breite Streifen aus Polyolefinen angeordnet sind.
2. Klebestreifen oder -blatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ^uerfäden aus u-lasfasern und die Längsfäden aus Polyolefinen bestehen.
5. Klebestreifen oder -blatt nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfäden und/oder Bänder bzw. Streifen aus monoaxial verstrickten Polyolfinen bestehen.
4. Klebestreifen oder -blatt nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichn t, daß die Längsfäden und/oder Ränder bzw. Streifen aus Polyäthylen bestehen.