DE1967538U - Kinderwagen aus zusammenlegbaren bestandteilen. - Google Patents

Description

KIiMDERUJAGEN AUS ZUSAIYimENLEGBAREN BESTANDTEILEN

Der vorliegende Artikel besteht aus einem Kinderwagen,der folgendes umfaßt} Zwei röhrenförmige, vertikale Bestandteile in U-Form, von denen jeder an den Bolzen der Vorderräder und Hinterräder befestigt ist, wobei dieselben in ,- geeigneter Weise durch zwei gekreuzte Stangen verbunden

sind, die untereinander verbolzt und teleskopisch auf den genannten Bestandteilen angebracht sind; zujei Streben,von denen jeweils eine in verstellbarer Stellung auf den erwähnten U-förmigen und tragenden Bestandteilen angebracht ist, wobei sie an ihren seitlichen Enden verbolzt sind, zwei Arme in Form eines umgekehrten L, wobei auf jedem von ihnen oben ein hakenförmiger Bestandteil verbolzt ist; ein Traggestell für den Korb zur Unterbringung des Kindes, das auf den erwähnten hakenförmigen Bestandteilen ange- *. bracht wird, um von einer Stange blockiert zu werden, die ( mit Vorrichtungen zur Arretierung in der Benützungsstellung -> des Wagens versehen ist; ferner ein Werdeck (Faltdach), das hinten angehoben werden kann, um den Unterbringungsraum des Kindes belüften zu können, insbesondere an heißen Tagen.

Die Bestandteile des oben beschriebenen Ganzen sind aufeinander und parallel zu den Rädern zusammenlegbar, so daß sie einen geringen Raum einnehmen, was insbesondere dann zweckmäßig ist, u/enn der Kinderwagen transportiert wird, da er dann bequem im Kofferraum von Autos abgestellt werden kann.

Es wird auf die beigefügte Zeichnung bezuggenommen, in der folgendes dargestellt ist:

Fig.1 ist eine Seitenansicht des Ganzen:

Fig.2 u.3 zeigen zwei Stellungen des Gestells mit dem Tragkorb zur Unterbringung des Kindes;

Fig.4 zeigt das Traggestell mit Rädern, tuobei die Bestandteile in der Benützungsstellung angeordnet sind;

Fig.5 zeigt das Gestell ohne Trageinrichtung für den Korb mit zusammengelegten Bestandteilen;

Fig.6 u,7 zeigen in verschiedenen Maßstäben die Einzelheit eines der L-förmigen Arme mit hakenförmigem Endteil für die Benützungsstellung und mit gestrichelten Linien in der Stellung, in der es möglich ist, die Höhenverstellung und das Zusammenlegen des Ganzen zu erzielen;

Fig.8 zeigt die Einzelheit der Arretierung der gekreuzten Stangen des Gestells;

Fig.9 zeigt eine Seitenansicht des Kinderwagens mit hinten angehobenem Verdeck (Faltdach);

Fig.10 zeigt einen Querschnitt, in u/elchem die Vorrichtungen dargestellt sind, die geeignet sind, das Verdeck (Faltdach) in der geeignetsten Stellung zu arretieren;

Fig.11 zeigt eine Einzelheit in Bezug auf die Vorrichtungen der Fig.10.

Der vorliegende Kinderwagen ujeist zwei röhrenförmige, vertikale Bestandteile in U-Form 1 und 2 auf, die beiderseits an den festen Bolzen der Räder 3 und 3' befestigt sind, ujslche untereinander durch zwei gekreuzte Stangen 4 und 4' verbunden sind, die in der Mitte durch einen Zapfen 5 verbolzt sind und·die genannten gekreuzten Stangen sind mit teles kojjpisch gelagerten Endzapfen 5' auf den röhrenförmigen

Bestandteilen in LJ-Form angebracht, mährend das andere Ende jeder der ermähnten Stangen auf zwei Hebeln 6 und 6' verbolzt ist, die ihrerseits teleskopisch auf den erwähnten LJ-förmigen Bestandteilen verbolzt sind. Der Verbolzungshebel 6 der Stange 4 trägt seinerseits mittels l/erbolzung eine Arretiervorrichtung mit einer Nase 7, die auf einen Dübel 8 einwirkt, welcher unter der ermähnten Stange angeordnet ist, tuobei die genannte Uorrichtung dazu verwendet wird, um die Sicherungsarretierung der gekreuzten Stangen in der Öffnungsstellung zu bestimmen, der die "gesicherte" Benützungsstellung des Kinderwagens entspricht. Die U-förmigen Bestandteile 1 und 2 sind außerdem durch zu/ei Streben 9 und 9' verbunden, die beiderseitig angeordnet und höhenverstellbar sind und an den äußeren Enden jeder derselben sind mittels Bolzen 23 zwei L-förmige Arme 10 und 10' verbolzt, wobei an deren oberen Enden mittels Bolzen 20 zwei hakenförmige Bestandteile 11 und 11' verbolzt sind, die nach unten geneigt und gegen die Mitte des Ganzen gerichtet sind, während die genannten Arme am unteren Ende ein daran befestigtes zangenförmiges Bestandteil 17 tragen, das in den entsprechenden Teil des Unförmigen Bestandteiles einrastet, um die verschiedenen Höhen— Stellungen zu bestimmen.

Auf die Haken 11 und 11' der erwähnten Arme wird das Gestell 12 montiert, das mittels geeigneter Befestigung den Korb 13 mit der nötigen Ausstattung (Matratze, Kissen und dergl.) für das Kind trägt und dieses Gestell wird so arretiert, daß ein Loslösen von den erwähnten hakenförmigen Bestandteilen verhindert wird, und zwar geschieht dies durch eine Längsstange 14, die auf-der hinteren Strebe 12' des Gestells befestigt ist und zwei Einkerbungen 15 und 15' aufweist, die in die vordere Strebe 16' desjenigen Teiles des Gestells eingreifen, das als Schiebe- und Führungsgriff 16 des Kinderwagens verwendet wird; der Griff 16

ist seinerseits mit dem Zapfen 21 am ermähnten Gestell 12 verbolzt.

Aufgrund des oben Gesagten erfolgt der Aufbau und Abbau des Gestells mit dem Tragkorb für das Kind auf den hakenförmigen Bestandteilen 11 und 11' leicht und schnell, da lediglich eine Einwirkung auf die Stange 14 mit Arretierungseinkeitungen 15 und 15' erforderlich ist. Das auf diese Uieise montierte Gestell mit Korb ist besonders abgefedert, da die hakenförmigen Bestandteile 11 und 11' winkelförmig schwingende Verschiebungen um ihren eigenen Tragzapfen vornehmen können und durch Höhenveränderung der Stellung der Streben 9 und 9' mit den L-förmigen Armen 10 und 10' auf den entsprechenden vertikalen U-förmigen Bestandteilen 1 und 2 werden die verschiedenen Benützungsstellungen erzielt, die durch die Wirkung der -zsingenförmigen Bestandteile 17 bestimmt u/erden, welche auf den erwähnten L-förmigen Armen montiert sind, dank der Wirkung der Rippen 22, die in den Einkerbungen oder in Einschnitten 18 untergebracht sind, welche aus den LJ-förmigen Bestandteilen 1 und 2 herausgearbeitet sind. Außerdem kann der Schiebe- und Führungsgriff 16 des Kinderwagens vorne gegen die Mitte des Tragkorbes für das Kind angeordnet werden, wobei die Einkerbung 15' der Stange 14 in der vorderen Strebe 16' der Stange einrastet, wie in Fig.3 der beigefügten Zeichnung dargestellt, um den Platzbedarf des beschriebenen Kinderwagens zu verringern, beispielsweise beim Transport in Aufzügen.

Für den Transport im Kofferraum von Autos werden dagegen die Bestandteile, aus denen der Kinderwagen zusammengesetzt ist, nach vorheriger Trennung des Gestells von dem Tragkorb für das Kind aufeinander zusammengelegt, um einen geringen Raum einzunehmen, wobei zuerst die L-förmigen Arme 10 und 10' nach unten zusammengelegt werden,, wie in Tig.4 und

mit gestrichelten Linien in Fig.6 und 7 dargestellt.

Nachdem sodann die Stange 4 von der Arretiernase 7 gelöst wurde, läßt man die Stangen 4 und 4' eine tuinkelförmige Verschiebung auf dem [Ylittelbolzen 5 vornehmen, so daß zunächst eine parallele Annäherung der Räder 3 und 3¹ aneinander und hierauf des ganzen Komplexes erfolgt, ujie in Fig.5 der beigegebenen Zeichnung dargestellt. Hieraus ergibt sich der geringe Platz, der bei den oben aufgeführten Zwecken eingenommen wird.

Bezieht man sich auf Fig.9 und 10 der beigegebenen Zeichnung, so ist das Verdeck (Faltdach) 25 des Kinderwagens

einem vorne auf 2 Zapfen 26 verbolzt und zuiarv auf jeder Seite

während es hinten einen hakenförmigen Bestandteil 29 trägt, der mittels der Schraube 27 und der Mutter 28 befestigt ist; auf dem oberen Rand 30 des Tragkorbes 13 für das Kind ist eine Platte 31 befestigt, die vorzugsweise umgebogen ist - siehe Fig.10 - ; in diese Platte ist eine vertikale Einkerbung 32 eingearbeitet, die an ihren Enden zwei Ausweitungen 33 und 34 aufweist — siehe Fig.11 -.

Das erwähnte Verdeck (Faltdach) 25 ist, während die [flutter 28 in der unteren Ausweitung 34 der vertikalen Einkerbung 32 der Platte 31 untergebracht ist, auf dem oberen Rand des Korbes 13 aufgestützt und arretiert und zwar in der Stellung laut Fig.1, während dann, wenn auf den hakenförmigen Bestandteil 29 eingewirkt wird - um ihn in der Weise zu verschieben, daß die Mutter aus der Ausweitung 34 freigesetzt wird und.die Schraube 27 in der vertikalen Einkerbung 32 der Platte 31 gleitet, um die lYlutter 28 in den durch die obere Ausweitung 33 bestimmten Sitz zu bringen - eine UJinkelverschiebung des Verdecks (Faltdaches) 25 nach oben erzielt wird, so daß dieses

hinten angehoben wird - siehe Fig.9 -.

Auf diese Weise uiird eine Öffnung zwischen dem Verdeck (Faltdach) 25 und dem Korb 13 erzielt, die ausreichend für den Durchgang υοη Luft ins Innere des Korbes ist, in dem sich das Kind befindet.

Im u/es entlichen ujird daher die Arretierung des Verdeckes (Faltdaches) 25 in der Schließstellung, in welchem es auf den Rand des Tragkorbes für das Kind aufruht und in der Öffnungsstellung für den Durchgang und den Umlauf von Luft durch die Lagerung der kraftschlüssig mit dem Haken 29 und dem Verdeck selbst verbundenen Mutter 28 in der unteren Ausweitung 34 bzw. der oberen Ausweitung 33 der vertikalen Einkerbung 32 der auf dem Korb 13 befestigten Platte 31 bestimmt.

Claims (7)

6ff1*-6A6? Schutzansprüche

1.) Kinderwagen aus zusammenlegbaren Bestandteilen zur Erreichung eines verringerten Platzbedarfes beim Transport und mit Höhenvers tellbarkeit, je nach den Benü tzun.gserfordernissen, gekennzeichnet durch zwei U-förmige, vertikale Bestandteile 1 und 2, die auf festen Bolzen der benachbarten Räder befestigt und durch zwei gekreuzte Stangen 4 und 4' in geeigneter Weise verbunden sind, ujelche untereinander in mittlerer Stellung 5 verbolzt und teleskopisch auf den genannten Bestandteilen angebracht sind, ferner durch zwei Streben mit höhenverstellbarer Stellung 9 und 9', die beiderseits auf den röhrenförmigen Bestandteilen in U-Form montiert sind, an deren äußeren Enden zwei L-förmige Arme 10 und 10' verbolzt sind, die verbolzt an den oberen Enden einen hakenförmigen Bestandteil 11, 11' tragen, dar nach unten geneigt und zur Mitte des Ganzen gerichtet ist, wobei auf die genannten hakenförmigen Bestandteile das Gestell 12 mit dem für die Aufßahme des Kindes geeigneten Korb 13 montiert ist.

2.) Kinderwagen gemäB P) nspruch 1, bei welchem eine der gekreuzten l/erbindungsstangen 4 fürcdie röhrenförmigen Bestandteile in U-Form 1 und 2 ein Ende aufweist, das auf einem Hebel 6 verbolzt ist, der mit einer Arretier vorrichtung mit Nase 7 versehen ist, uielche in einen Dübel 8 einrastet, der auf der erwähnten Stange befestigt ist, um die Arretierung des Stangenpaares in der Benützungsstellung des Kinderwagens zu bestimmen.

3.) Kinderwagen gemäß f) nspruch 1 und 2, bei welchem für die Arretierung des Gestells mit dem Tragkorb für das Kind (12, 13) auf dem Ganzen, welches die untereinander verbundenen U-förmigen Bestandteile 1 und 2, die Streben mit dan L-förmigen Armen und die hakenförmigen Bestandteile umfaßt, eine Längsstange 14 vorgesehen ist, die auf der hinteren Strebe 12' des ermähnten Gestells verbolzt ist und in der. Ztuischenstellung zwei Einkerbungen 15 und 15' aufweist, von denen jeweils eine in die vordere Strebe 16' des Führungs-und Schiebegriffes des Kinderwagens einrastet, der auf dem erwähnten Gestell verbolzt ist, um zu verhindern, daß sich das erwähnte Gestell von den hakenförmigen Bestandteilen loslöst, auf die dieses Gestell montiert ist.

4.) Kinderwagen gemäß den vorangegangenen ' R nsprüchen, bei welchem aus den vertikalen Verlängerungen der röhrenförmigen Bestandteile in U-Form (1, 2) mehrere Einkerbungen und durchgehende Einschnitte 18 herausgearbeitet sind.

5.) Kinderwagen gemäß den vorangegangenen! Ansprüchen, bei welchem am unteren Teil jedes der L-förmigen Arms 1G und 10'·-die an den Enden der Verbindungsstreben der vertikalen, U-förmigen Bestandteile 1 und 2 verbolzt sind, ein zangenartiger Bestandteil 17 befestigt ist, der auf den entsprechenden Bestandteil einwirkt und in diesen einrastet, wobei jede der genannten Zangen 17 so ausgebildet ist, daß sie eine Rippe 22 aufweist, die durch einen der querverlaufenden Einschnitte oder Einkerbungen 18 hindurchgeht, welche aus den vertikalen Verlängerungen der U-förmigen Bestandteile herausgearbeitet sind, wobei die erwähnte Rippe so vorgesehen ist, daß sie die Arretierung des Kinderwagens in vertikaler Stellung in einer im voraus testgelegten Höhe im Verhältnis zur Ulaagrechten bewirkt, wobeijdie Verbindungsstreben der U-förmigen Bestandteile, die die Arme mit den oberen Haltehaken für das Gestell mit dem Kindertragkorb halten, nach oben und in umgekehrter Richtung Verschoben werden.

6.) Kinderwagen gemäß den vorangegangenen F) nsprüchen, bei welchem das Verdeck (Faltdach) 25 dadurch gekennzeichnet ist, daß es vorne am oberen Rand des Kind ertragkorbes 13 verbolzt ist und hinten kraftschlüssig mit dem Verdeck verbunden einen Hakenbestandteil 29 trägt, der mittels Schraube und Mutter 27 und 28 befestigt ist, ferner dadurch gekennzeichnet, daß auf dem hinteren Rand des ermähnten Korbes ein Bestandteil oder eine Platte 31, vorzugsweise in U-Form befestigt ist, die eine vertikale Einkerbung 32 aufweist, ujelche an den beiden Enden in zwei Ausweitungen 33 und 34 ausläuft, in derkdie Mutter der Befestigungsschraube des Hakenbestandteiles untergebracht ist, um die Arretierung des Verdeckes (Faltdaches) 25 zu bestimmen, das entweder auf dem Korb aufgestützt ist oder von demselben abgehoben wird, um eine Öffnung für den Luftdurchgang abzugrenzen.

7.) Kinderwagen gemäß Rnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein Verdeck (Faltdach) hinten vom Gestell des Tragkorbes für das Kind abgehoben werden kann und in dieser Stellung mittels geeigneter Einrichtungen blockiert wird.