DE1967024C3 - Ester des a -Carboxybenzylpenicillins und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Ester des a -Carboxybenzylpenicillins und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- C07C59/76—Unsaturated compounds containing keto groups
- C07C59/88—Unsaturated compounds containing keto groups containing halogen
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
COOH
CH
COOH
// V-C=C=O
C = O
worin X ein Chlor- oder Bromatom ist
Das erfindungsgemäße Verfahren ist völlig unerwartet und überraschend angesichts der Tatsache, daß
Phenylmalonylchlorid und Phenylchlormalonylchlorid bei der Umsetzung von Phosphorpentachlorid mit
Phenylmalonsäure in Gegenwart eines Lösungsmittels
m mit anschließender Vakuumdestillation entstehen (Collection Czechosl. Chem. Communs. 20,593-6 [1955]). Bei
der Wiederholung dieses bekannten Verfahrens zur Herstellung von Phenylmalonylchlorid entstand Phenylchlorcarbonylketen anstatt Phenylmalonylchlorid.
er> Die Existenz der Ketenverbindung war bisher völlig
unerkannt geblieben.
Die bisherigen Methoden zur Einführung von (X-Carboxyarylacetylgruppen in 6-Aminopenicillansäure
verwendeten einfache oder gemischte Säureanhydride
oder Säurehalogenide von Arylmalonsäuren. Die Verwendung dieser herkömmlichen Acylierungsmittel
setzt äußerste Vorsicht während der Umsetzungs- und Gewinnungsstufen voraus, damit zufriedenstellende
Ausbeuten erzielt werden und die Decarboxylierung der Carboxygruppe vermieden wird. Die erfindungsgemäß
sich bildenden Acylierungsmitte! hingegen reagieren glatt und schnell bei niedrigen Temperaturen und liefern
keine unerwünschten Nebenprodukte.
Die Säurehalogenide und Ester der Phenylcarboxyketene bilden in Lösung 3-Aryl-substituierte 2-Oxo-oxetene (13-Epoxypropeni). Diese Verbindungen reagieren
in analoger Weise wie die Verbindungen, von denen sie abstammen.
In den Rahmen der Erfindung fallen auch die pharmazeutisch verträglichen Salze der Verbindungen
gemäß Anspruch 1. Pharmazeutisch wichtige Salze dieser Antibiotika sind das Natrium-, Kalium-, Calcium-,
Magnesium-, Ammonium- und die substituierten Ammoniumsalze, z. B. das Procain-, Dibenz-'lamin-, N1N'-Dibenzyläthylendiamin-, N,N'-Bis(dehydroabietyl)-äthylendiamin-, 1-Ephenamin-, N-Äthylpiperidin-,
N-Benzyl-/3-phenäthylamin-, die Trialkylamin- einschließlich Triäthylaminsalze sowie Salze mit anderen
Aminen.
Die Herstellung von Phenylchlor- und -brom-carbonylketenen erfolgt durch Umsetzung der Phenylmalonsäure mit einem der Halogenierungsmittel P(X)s, P(X)*
PO(X)3 oder SO(X)2, wobei X die oben angegebene
Bedeutung hat, bei Temperaturen zwischen etwa G0C
und etwa 500C während eines Zeitraums von etwa 1 bis etwa 10 Stunden. Die Umsetzung wird in Gegenwart
eines Lösungsmittelsystems, vorzugsweise eine reaktionsinerten Systems, durchgeführt Geeignete Lösungsmittel sind Dialkyläther, z. B. Diäthyl-, Dipropyläther,
Mono- und Dimethyläther von Athylenglykol und Propylenglykol. Methylenchlorid und Chloroform.
Die Peaktionsdauer hängt von der Reaktionstemperatur und der Natur der Reaktionspartner ab.
Niedrigere Temperaturen verlangen längere Reaktionszeiten und umgekehrt.
Das Molverhältnis der Reaktionsteilnehmer, d.h. Phenylmalonsäure und Halogenierungsmittel, kann in
einem weiten Bereich schwank. ;n und bis 1:10 oder
höher reichen, sollte zur Erzielung hinreichender Ausbeuten jedoch mindestens stöchiometrisch sein. In
der Praxis wird ein stöchiometrisches Verhältnis der Reaktionspartner bevorzugt
Die Reaktionsteilnehmer können zur gleichen Zeit oder getrennt zugegeben werden. Bei getrennter
Zugabe ist die Reihenfolge nicht kritisch. Jedoch scheint die Umsetzung glatter zu verlaufen und scheinen
weniger Nebenreaktionen aufzutreten, wenn die Phenylmalonsäure dem Halogenierungsmittel zugegeben
wird; dies zeigt sich durch die Farbe des Reaktionsgemisches, insbesondere bei der Destillation an. Die Farbe
des Reaktionsgemisches geht unter solchen Bedingungen im allgemeinen von gelb nach rot über. Bei
umgekehrter Zugäbe, d.h. Halogenierungsmittel zu
Phenylmalonsäure, schlägt die Farbe des Gemisches von gelb nach schwarz um.
Die Phenylhalogencarbonylketene werden aus dem Reaktionsgemisch durch Destillation unter Vakuum
isoliert. Wegen inrer großen Reaktionsfähigkeit werden sie im allgemeinen unter Stickstoff, bei tiefen Temperaturen und vor Licht geschützt gelagert.
mit Alkoholen zu den Estern wird bei einem Molverhältnis von 1 :1 und bei Temperaturen von etwa
-700C bis etwa 300C durchgeführt Ein reaktionsinertes Lösungsmittel, wie Äthyläther, Methyläther, Dioxan,
Methylenchlorid, Chloroform, ist erwünscht (ein besseres Vermischen und bessere Reaktionskontrolle). Eu,e
Abtrennung der Ester-Zwischenverbindung ist nicht erforderlich. Ein tertiäres Amin kann als Säureakzeptor
verwendet werden, um den während der Esterbildung
ι ο entstehenden Halogenwasserstoff zu eliminieren.
Wie bereits ausgeführt, eignen sich die auf diese
Weise hergestellten Phenylcarboxyketenester besonders gut für die Acylierung von 6-Aminopenicillansäure.
Die erfindungsgemäßen Penicillinester-Verbindun
gen zeigen bei oraler Verabreichung eine bessere
Absorption als die entsprechende freie Säure oder Alkalimetallsalze. Sie stellen daher bequeme und
wirksame Dosisformen des «-Carboxybenzylpenicillins
dar.
Die erfindungsgemäßen Ester t/erden, obgleich sie an sich gegen gram-negative Organismen inaktiv oder
wenig aktiv sind, im Stoffwechsel zur Muttersäure, d. h. zu a-Carboxybenzylpenicillin, umgewandelt, wenn sie
parenteral in den Körper des Tieres oder Menschen
injiziert werden. Die Geschwindigkeit der Stoffwechsel-Umwandlung solcher Ester in die Muttersäure ist so
hoch, daß eine wirksame und anhaltende Konzentration der Muttersäure im Körper erzielt wird. In der Tat
wirken solche Ester als Depotsubstanzen für die
jo Muttersäure.
Die Acylierung von 6-Aminopenicillansäure wird bei einer Temperatur zwischen etwa - 70° C und etwa 50° C
und vorzugsweise zwischen etwa O0C und etwa 300C
durchgeführt Die Reaktionsdauer liegt im allgemeinen
zwischen wenigen Minuten und bis zu 5 Stunden. Ein
reaktionsinertes Lösungsmittel, wie Äthylacetat, Dioxan, Tetrahydrofuran, Methylisobutylketon, Chloroform oder Methylenchlorid wird angewendet um das
Rühren und die Temperaturkontrolle zu erleichtern. Es
hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, zunächst
den Phenylcarboxyketenester auf die genannte Weise herzustellen und das Reaktionsgemisch, ohne Isolierung
des Ketenesters, direkt in der Aminacylicrungsreaktion einzusetzen. Aus praktischen Erwägungen heraus wird
6-Aminopenicillansäure in Form ihres Triäthylaminsalzes verwendet Aus diesem Grunde ist Methylenchlorid
ein bevorzugtes Lösungsmittel, da das Triaminsalz darin leicht löslich ist Auch das Natrium- oder Kaliumsalz der
6-Aminopenicillansäure kann verwendet werden, je
doch ist das Triäthylaminsalz das bevorzugtere wegen
seiner größeren Löslichkeit in dem verwendeten
ingerweise unter Stickstoff durchgeführt.
oder alkalischer wäßriger Lösung durchgeführt werden, was den Vorteil hat, daß man die geringere Reaktionsgeschwindigkeit des Phenylcarboxyketenesters mit
Wasser bei neutralen oder alkalischen pH-Werten, verglichen mit der Geschwindigkeit der Reaktion mit
der Aminogruppe, ausnutzen kann. Die Umsetzung wird
bei Temperaturen durchgeführt, die vom Gefrierpunkt des wäßrigen Systems bis zu etwa 500C reichen;
vorzugsweise zwischen etwa 00C und etwa 20° C. Um
die Einhaltung niedriger Temperaturen zu gewährlei
sten und die Reaktion zu erleichtern, ist es von Vorteil,
ein gemischtes Lösungsmittelsystem zu verwenden, d. h. Wasser plus ein mit Wasser mischbares, reaktionsinertes organisches Lösungsmittel, wie Dioxan oder
Tetrahydrofuran. Der Ketenester wird zweckmäßigerweise als Lösung in dem gleichen reaktionsinerten
Lösungsmittel eingesetzt und vorzugsweise der wäßrigen Lösung der 6-Aminopenicillansäure zugegeben.
Die acylierten Produkte werden nach herkömmlichen Methoden isoliert. Ein typisches Verfahren besteht
beispielsweise darin, daß man das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck zur Trockne einengt, den
Rückstand in Citrat-Pufferlösung (pH 5,5) auflöst und das Produkt hieraus mit Chloroform extrahiert. Die
Chloroform-Extrakte werden mit Citrat-Pufferlösung (pH 5,5) gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und zur Trockne eingeengt. Nach einem anderen Verfahren, welches besonders brauchbar für
die Isolierung von Acylierungsprodukten ist, die in Methylenchlorid oder Chloroform wenig löslich sind,
wird nach der oben beschriebenen Methode vorgegangen, jcuöCii M-Büiäfiui äiisicllc vOi'i Cniui'oiufm äi>
extrahierendes Lösungsmittel verwendet. Das nach dem Verdampfen des n-Butanols verbleibende Produkt wird
mit Äther verrieben, wobei ein amorpher Feststoff entsteht.
Nach wieder einem anderen Verfahren, das im wesentlichen eine Abwandlung der obigen Methode ist,
wird gesättigte Natriumbicarbonatlösung (oder Kaiiumbicarbonatlösung) anstelle der Citrat-Pufferlösung verwendet. Dieses Verfahren liefert natürlich das Natriumsalz (oder Kaliumsalz) des Acylierungsproduktes.
Nötigenfalls wird, zur Erzielung eines festen Produktes, das Salz mit Äther verrieben.
Nach einer anderen Methode wird er nach dem Entfernen der flüchtigen Stoffe aus dem Reaktionsgemisch verbleibende Rückstand in Wasser "on pH etwa
2,3 bis 2,9, gewöhnlich etwa pH 2,7, aufgenommen und die freie Säure des Acylierungsproduktes aus der sauren
Lösung mit Chloroform, Äther, n-Butanol oder einem anderen geeigneten Lösungsmittel extrahiert Der
Lösungsmittelextrakt wird dann mit wäßriger Säure (pH 2,3 bis 2,9) gewaschen und das Produkt durch
Lyophilisierung oder durch Umwandlung in ein Irkiinc^mittpliinlnqliches Salz. z. B. durch Neutralisierung mit einer n-ButanoIlösung von Natrium- oder
Kalium-2-äthylhexanoat gewonnen.
Die wertvollen Produkte der Erfindung sind von bemerkenswerter Wirksamkeit bei der Bekämpfung
einer Anzahl empfindlicher, gram-positiver und gramnegativer Mikroorganismen in Tier und Mensch. Zu
diesem Zwecke können die reinen Materialien oder Gemische derselben mit anderen Antibiotika eingesetzt
werden. Sie können r.llein oder in Kombination mit einem pharmazeutischen Träger verabreicht werden,
der für den jeweiligen Verabreichungsweg und nach herkömmlichen, pharmazeutischen Praktiken ausge-
wählt wird. Zum Beispiel können sie oral in Form von Tabletten verabreicht werden, die Streckmittel, wie
Stärke, Milchzucker oder gewisse Tone enthalten, oder in Form von Kapseln, allein oder im Gemisch mit den
gleichen oder äquivalenten Streckmitteln. Sie können auch oral in Form von Elixieren oder oralen
Suspensionen verabreicht werden, die Geschmackstoffe oder Farbstoffe enthalten, oder sie können parenteral
injiziert werden, d. h. zum Beispiel intramuskulär oder subkutan. Für die parenterale Verabreichung werden sie
am besten in Form einer sterilen wäßrigen Lösung eingesetzt, die Wasser, isotonische Salzlösung, isotonische Dextroselösung, Ringerlösung enthält, oder als
nichtwäßrige Lösung, z. B. in Fettölen pflanzlicher Herkunft, wie z. B. Baumwollsamenöl, Erdnußöl, Maisöl
oder Sesamöl, sowie anderen nichtwäßrigen Trägern, die die therapeutische Wirksamkeit der Präparate nicht
iCngCn üHu
g g
Mengenverhältnissen nicht toxisch sind, /. B. Glycerin,
Propylenglykol, Sorbit. Auch Präparate, die erst vor der Verabreichung in gebrauchsfertige Lösungen umgewandelt werden, können mit Vorteil zubereitet werden
und flüssige Verdünnungsmittel enthalten, wie z. B. Propylenglykol, Diäthylcarbonat, Glycerin, Sorbit, Puffermittel sowie Lokalanästhetika und anorganische
Salze, um den Präparaten die erwünschten pharmakologischen Eigenschaften zu verleihen. Die oralen und
parenteralen Dosismengen für die erfindungsgemäßen Verbindungen sind im allgemeinen von der Größenordnung von bis zu 200 mg/kg Körpergewicht pro Tag bzw.
bis zu 100 mg/kg Körpergewicht pro Tag.
In nachfolgender Tabelle I sind die in vivo-Daten für die Verbindungen nach Anspruch 1 und einige gemäß
Anspruch 2 hergestellte Ester bei Mäusen angegeben; es bedeuten hierbei p.o = orale und sk. = subkutane Verabreichung. Die Werte wurden unter standardisierten
Bedingungen erhalten. Das Verfahren umfaßt die Bildung einer akuten experimentellen Infektion mit E.
coli 266 bei der Maus durch intraperitoneale Inkubierung mit einer standardisierten E. coli 266-Kultur, die in
Wnigem Mucin vom Schweinemagen suspendiert ist.
Die in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze vorliegenden Testsubstanzen werden der infizierten
Maus durch eine auf mehrere Dosen verteilte Gabe verabreicht, bei der die erste Dosis eine halbe Stunde
nach Impfung gegeben wird, was nach 4, 24 und 48 Stunden wiederholt wird. Die Dosis letalis LDi00 (das ist
die niedrigste Konzentration, die zu einer 100%igen Sterblichkeit der Mäuse führt) von E. coli 266 beträgt
10-7. Die Kontrolltiere erhielten Impfungen von 10 -,
10-6 und 10-7 zur Prüfung auf eine möglicherweise
verlaufende Veränderung in der Virulenz.
Überlebende (in %)
p. o. (mg/kg)
100
sk. (mg/kg)
200
200
100
!-Naphth.vi-
2-NaphthyI-
5-Indany!-
5-Indany|- (TAA-SaIz))
0 | — | 70 |
20 | 30 | 0 |
0 | 50 | 10 |
60 | 70 | 60 |
70 | 100 | 100 |
(•orlset/imi!
ίο
4-Indanyl-
5-Chinolyl-
6-Chino'yl-
5-(l,3-Benzdioxolyl)-m-Methylphenyl-
p-Methylphenyl-
o-Methylphenyl-
o-Äthylphenyl-
o-Isopropylphenyl-2,3-Dimethylphenyl-
3,4-Dimethylphenyl-4-Methoxyphenyl-
2,6-Dimethoxyphenylrn-Fluorphenyl-
2-Chlor-6-methylphenyl-4-Chlor-2-methylphenyl- 2-Chlor-5-methylphenyl-4
Chlor-3-methylphenyl-2-Chlor-3,4-dimethylphenyl-
4-Chlor-3,5-dimethylphenyl-4-Chlor-2,3-dimethylphenyl- 4-Chlor-2,6-dimethylphenyl-2-Chlor-4,5-dimethylphenyl-
4-Chlor-2,5-dimethylphenyl-2,4-Dichlor-6-methylphenyl- 2,4-Dichlor-3,5-dimethylphenyl-
4-Chlor-2,6-dinitrophenyl-2-Dimethylaminoäthyl-
2-Diäthylaminoäthyl-2-Di(n-propyl)-aminoäthyl-
2-Di(isopropyl)-aminoäthyl-2-Di(n-butyl)-aminoä"thyl-
3-Dimethylaminopropyl-3-Di(n-propyI)-amino-2-propyl-
2-Pyrroldinoäthyl-2-(2-Imidazolino)-äthyl-
2-Piperidinoäthyi-2-Morpholinoäthyl-
2-(2,5-Dimethylpyrrolidino)-äthyl-2-(4-Methylpiperidino)-äthyl-
3-(Pyrrolidino)-propyI-3-Piperidinopropyl-
3-MorphoIinopropyl-S-Pyrrolidino^-propyl-
S-Piperidino^-propyl-2-Pyrrolidino-l-propyI-
2-AzetidinoäthyI-
überlebende (in "/ | 100 | sk. (mg/kg) | 100 |
p. o. (mg/kg) | 50 | 200 | 40 |
200 | 0 | 80 | 30 |
80 | 20 | 50 | 20 |
10 | 20 | 10 | 50 |
20 | 30 | 30 | 70 |
30 | 20 | 80 | 20 |
70 | 0 | 20 | 10 |
30 | 10 | 0 | 0 |
30 | öö | 10 | 50 |
20 | 10 | 5ö | 60 |
90 | 30 | 80 | 20 |
80 | 10 | 50 | 30 |
80 | 0 | 40 | 20 |
20 | 20 | 0 | 20 |
10 | 10 | 50 | 30 |
70 | 0 | 40 | 30 |
30 | 0 | 20 | 10 |
40 | 10 | 30 | 30 |
0 | 20 | 60 | 0 |
70 | 10 | 30 | 30 |
20 | 60 | 60 | 60 |
60 | 10 | 90 | 10 |
90 | 20 | 30 | 10 |
10 | 0 | 70 | 0 |
20 | 10 | 10 | 20 |
0 | 10 | 10 | 50 |
10 | 50 | 70 | 40 |
50 | 0 | 80 | 0 |
0 | 20 | 10") | |
IO | 0 | 10a) | IO |
0 | 10 | 10 | 80 |
0 | 0 | 90 | 0 |
20 | 0 | 40 | 80 |
0 | 0 | 90 | 10 |
0 | 0 | 30 | 30 |
0 | 10 | 70 | 60 |
20 | 0 | 80 | 10c) |
10 | 10 | 40 | 60 |
0 | 0 | 80 | 0 |
10 | 0 | 30 | 50 |
0 | 0 | 60 | 50 |
0 | 0 | 60 | 20 |
30 | 0 | 80 | 80 |
0 | 0 | 100 | 70 |
0 | 0 | 80 | 50 |
0 | 0 | 70 | 40 |
0 | 0 | 90 | 70 |
0 | C | 80 | 0 |
10 | 0 | ||
10 | |||
lortset/ung
liberlebende (in %)
ρ. η. (fiig/kg)
200 100
sk. (mg/kg) 200
2-Piperidino-l-propyl-2-(2,6-Dimethyl-piperidino)-äthyI-
2-Morpholino-l-propyl-2-Di(n-propylamino)-l-propyl-
2-(N-Methylanilino)-;ithyl-3-Di(n-propylamino)-propyl-
3-Dimethylamino-2-propyl-
2-Imidazoloäthylp-Acetylphenyl-
2-Acetoxyäthyl-[2,2-Dimethyl-l,3-dioxolan-4-yl]-methyl-
Benzhydryl-
Acetonyl-methyl-2-Nitrobutyl- 2-(l,4-Naphthochinonyl)-2-(4-Methylchinolyl)-
Phthalimidomethyl-2,3-Dimethoxyphenyl- 2-Pyridylmethyl-4-Pyridylmethyl-
2-FormyIphenyl-3-(2-Methy!-4-pyronyl)-
l-Äthoxy^^^-trichloräthyl-4-Imidazolylmethyl-
5-IndanyI- (NÄP-salz)c) o-Isopropylphenylo-Äthylphenyl-(N
Ä P-SaIz)') o-Chlor^^-dinitrophenyl-2,5-Dimethylphenyl-
3,5-Dimethylphenyl-2,4-Dimethylphenyl-
2,6-DimethyIphenylm-Äthylphenyl-
m-Äthoxyphenylp-Äthoxyphenyl- 4,6-Dibrom-2-methylphenyI-2,6-Dibromphenyl-
2-Methoxy-4-nlethyIphenyl-5-Äthy!-3-methylphenyI-
4-(l-IndanyI)-phenyl-2,4-(Dicyclopent-2-enyl)-phenyl-
p-Fluorphenylp-Carbomethoxyphenyl- p-Carbo-n-propoxyphenyl-2-(5,6,7,8-Tetrahydronaphthyl)-
2-(5,6,7,8-Tetrahydronaphthyl)-(NÄP-Salz)e)
0 | 80 | 70 | |
10 | 30 | 100 | 80 |
10 | 10 | 40 | 20 |
0 | 0 | W | 60 |
40 | 0 | 80 | 10 |
0 | 0 | 80 | 90 |
0 | 10 | 20 | 20 |
0 | r» | 70 | 20 |
ΙΛ | U | ΙΛ | r\ |
IW | 0 | IU | U |
0 | 0 | 40 | 0 |
0 | 0 | 10 | 0 |
0 | 0 | 0 | 10 |
0 | 0 | 30 | 10 |
0 | 0 | 50 | 10 |
10 | 0 | 0 | 10 |
10 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 20 | 0 |
0 | 10 | 30 | 0 |
20 | 0 | 30 | 0 |
10 | 0 | 0 | 20 |
0 | 0 | 10 | 0 |
0 | 0 | 40 | 20 |
0 | 0 | 80 | 0 |
0 | 0 | 30 | 0 |
70 | 10 | 70 | 20 |
20 | 70 | 30 | 10 |
100 | 50 | 100 | 100 |
80 | 10 | 40 | 20 |
20 | 0 | 10 | 0 |
0 | 70 | 30 | 0 |
80 | 60 | 90 | 60 |
80 | 20 | 80 | 30 |
90 | 0 | 80 | 50 |
20 | 60 | 70 | 50 |
90 | 0 | 100 | 70 |
0 | 10 | 10 | 0 |
60 | 0 | 70 | 50 |
0 | 10 | 10 | 0 |
0 | 50 | 60 | 40 |
100 | 0 | 100 | 50 |
40 | 10 | 30 | 10 |
20 | 10 | 10 | 20 |
70 | 0 | 60 | 30 |
0 | 0 | 60 | 10 |
0 | 0 | 80 | 20 |
0 | 60 | 60 | 20 |
100 | 42 | 50 | 30 |
19 | |||
13
Fortsetzung
p-Carbo-n-octyloxyphenylm-Dimethylaminophenyl-
p-Dimethylaminophenylp-Propylphenyl-
2,4-Dibromphenyl-2-(N-Methylanilino)-äthyl-
3-(N-Methylanilino)-2-propyl (NÄP-Salz)0)
3-(N-Äthylanilino)-2-propyi (NÄP-Salz)c) 2-(N-Äihvianiiino)-äihyio-Äthox''phenyl-
2-n-Butoxyäthyl-2-Isopropoxyäthyl-
m-Acetylpheny!- 2-Isopropylmercaptoäthyl-5-[ndanyl-(Morpholinsalz)
Es bedeuten in vorstehender Tabelle I:
Ί 150 mg/kg.
h) 75 mg/kg.
') 50 mg/kg.
d)TÄA = Triäthylamin.
;)NÄP = Äthylpiperidin.
Überlebende (in "/ | 100 | sk. (mg/kg) | 100 |
ρ. ο. (mg/kg) | 0 | 200 | 0 |
200 | 50 | 40 | 40 |
20 | 0 | 70 | 80 |
60 | 20 | 80 | 80 |
70 | 30 | 80 | 30 |
80 | 40 | 50 | 0 |
60 | 135 | 50 | 87 |
70 | 100 | 50 | |
M) | 50 | ||
25 | 37 | ||
0 | 60 | ||
0 | 70 | 30 | |
90 | 0 | 40 | 20 |
0 | 0 | 60 | 0 |
10 | 70 | 20 | 100 |
0 | 100 | ||
100 | |||
2-Cyanoäthyl*) 2-Methoxyäthyl-7-Chlnräthyl-
2-Imidazoloäthylp-Acetylphenyl-*)
2-Acetoxäthyl-*) 2-Acetylphenyl-2-Piperidinoäthyl-*)
[2,2-Dimethyl-l,3-dioxolan-4-yl]-methyl-
Benzhydryl-*) 2-Dimethylamino-äthyl-*)
2-Pyrrolidinoäthyl-*) 2,2,2-Trichloräthyl-*)
2-Nitrobutyl-
2-Carbäthoxyäthy!-*) 1,1-DimethyIacetonyI-*)
2-Diäthylaminoäthyl-2-Pyridylmethyl-
o-Nitrophenyl-*)
4-Chlor-2-nitropheπyI-*)
4-Pyridylmethyl-2,98, 4,45, 5,58, 5,68, 5,73, 0,23,
3,0, 5,58, 5,72,5,78, 5,91,
3,0, 5,58, 5,72,5,78, 5,91,
3,0. 3,2-3,26, 3,83, 3,99, 5,62, 5,72, 5.78 (sh), 5,^ 0b)
3,05, 5,63, 5,7h 5,95, 6,25
3,05, 5,61, 5,75, 5,80, 5,95, 6,00, 6,24 2,98, 5,63, 5,73, 5,95, 6,0, 6.25
3,0, 5,65, 5,76, 5,98, 6,25
3,05, 5,61, 5,71, 5,75, 5,91, 6,06, 6,25
3,05, 5,62, 5,75, 5,78, 5,95, 6,25
3,0, 5,63, 5,70, 5.75, 5,84, 5,95, 6,25 3,0, 5,66, 5,76, 5,98, 5,97
3,37, 5,5, 5,73 (sh), 5,92, 6,25, 6,66, 6,89 3,35, 3,4 (sh), 3,45 (sh), 4,1, 4,3, 5,13, 5,23, 5,27,
5.35, 5,45, 5,75, 6,06, 6,25, 6,45, 6,78, 6,92
3.36, 5,78, 5,97, 6,25, 6,62, 6,78, 7,09 3,35, 5,14, 5,63, 5,8, 6,02, 6,26, 6,55, 6,69
3,0, 5,63, 5,78, 5,95
3,05, 5,65, 5,78, 6,0, 6,10, 6,3
3,08, 3,35, 4,33, 5,25, 5,39, 5,63, 5,97, 6,23, 6,27, 6,62, 6,78, 6,99
3,34, 5,43, 5,49, 5,67, 5,85, 5,97, 6,09, 6,21, 6,29, 6,56, 6,80, 6,89, 7,1
2,97 5,58-5,70, 5,92, 6,55
15
FortM-'i/una
R.
3-Dimethylaminopropyl-2-Naphtyl-
Pyrrolidonomethyl-2-Di-n-propylaminoäthyl-
2-Di-n-butylaminoäthyl-2-DiisopropyIaminoäthyI-
2-(2,5-Dimethylpyrrolidino)-äthyl-2-Formylphenyl-*)
2-Aziridinoäthyl-
l-Äthoxy^J^-trichloräthyl-3-Di-P.-propy!amino-2-prapy!-
2-(4-Methylpiperidino)-äthyl-3-PyrroIidino-2-propyl-
S-Piperidino^-propyl-3-Py rrol idi no-propy 1-*)
4-Imidazolylmethyl-*)
5-(l,3-Benzdioxolyl)-*) 5-(l,3-Benzodioxolyl)-(NÄP-Salz)
5-IndanyI-*) (Kaliumsalz) 5-Indanyl-*)
5-Indanyl-*) (TÄA-Salz) 5-Indanyl-
5-Indanyl-*) (NÄP-Salz) 6-Chinolyl-*)
5-Chinolyl-*)
4-Chinolyl-*)
4-Chinolyl-*)
3-Piperidinopropyl-3 -Morpholinopropyl-
3-DimethyIamino-2-propyl-2-Pyrrolidino-l-propyl-2-Azetidinoäthyl
Trityl-*)
l-Äthoxy^J^-trifluoräthyl-*)
Phthalimidomethyl-*) 2,3-Dimethoxyphenyl-*) 3-Di-n-propyl-aminopropyl-*)
m-Tolyl-*)
o-Isopropylphenyl-*) o-Isopropylphenyl-, (Kaliiimsalz)
1-Naphthyl-*)
4-Indanyl-*)
4-Inclanyl- (NÄP-Salz) p-Tolyl-*)
2,87, 5,6, 5,72, 5,92, 5,98, 6,5 (br) 0,6b)
3,05, 5,65, 5,71, 5,77, 5.97, 6,15, 6,25 0,95b)
0,05b)
3,0, 4,18, 6,0, 5,73, 5,97, 6,19, 6,25 0b)
3,0, 5,66-5,79, 5,97, 6,25 0")
0b) 2,95, 3,35, 4,1, 5,7, 5,86, 5,95, 6,2, 6,65, 6,8, 7,15 0,85b)
2,9, 3,35, 5,7, 4,0, 5,65, 5,7, 6,05, 6,27, 6,7, 6,83 0b)
6,95, 7,15, 7,25
2,98-3,00, 5,68 (Br), 5,83, 6,01, 6,25 0h)
3,0 (Br, W), 5,66, 5,73, 5,80, 6,0, 6,25 3,0 (Br, W), 5,66, 5,72, 5,99, 6,27
3,05 (Br, W), 5,63, 3,75, 5,97, 6.25 0b)
2,7, 2,95, 3,35, 4,05, 4,25, 5,6, 5,75, 5,95, 6.2, 0,7b)
6,75, 6,85, 7,2
2,95, 3,45, 5,6, 5,9, 6,15, 6,6, 6,7. 6,8 QF)
0,9d)
3,36, 3,51, 5,63, 5,97, 6,21, 6,63, 6,71. 6.78. 7,14
2.95, 3,35, 5,55, 5.7, 5,9, 6,2, 6,7, 6,8, 6.9. 7,15 1.0c)
2,95, 3,35, 5,62, 5,95, 6,20, 6,72. 6,85, 7,15 2,95. 3,4, 3,45, 4,1 (W). 5,6. 5,73, 5.9 (Sh), 5.95,
6,2, 6,72, 6,85, 7,25,
2,95, 4,5, 5,6. 5,7 5,92, 6,18
2,95. 3,35. 4,0, 5,55 (Sh), 5,65, 5,95, 6.10, 6,20
6,60. 6,75, 7,25
0.75")
2.95, 3,05, 3,35. 5,60, 5,80, 5.95. 6,07, 6,25. 0,75")
6,68, 6,85, 7,35
0b)
2,92. 4 (Br, W), 5,6. 5.7. 5,75, 5.87, 5.92, 6.17. 6.5 0h)
2,9, 5.6 (W), 5.12, 5.92, 6.05, 6.22 0h)
2.9. 5,57. 5,70, 5.85, 5,92. 6,2, 6.6 0h)
3,05 (Br), 5,66-5,75 (Br), 5.81. 5.95. 6.23 0")
0h)
2.95. 3,35. 5,1. 5,5. 5,7. 5,9, 6.1. 6.25. 6.5, 6,65.
6.85. 7,15
2.95. 3,35, 5,55, 5,9, 6.2, 6.45, 6,85. 7,15
2,95. 3.35, 5,55, 5,70. 5,90, 6,20, 6.60. 6,80, 7.15
2,95, 3,35, 3.50, 5,65, 5.9. 6,2. 6.25. 6.65, 6.70. 7.15 0,8h)
3.5 (Br), 5,63, 5.77, 5.97, 6,20
3,05, 5,65, 5,72, 5,97, 6,22. 6.32 0,95d)
3,05. 5,65, 5,75, 5,97, 6,27. 6.65 0.8d)
3,0, 5,65, 5,72, 5,93, 6,23
2,95, 3,35, 5,55, 5,70, 5.90, 6.20. 6,30. 6.65. 6,80. 0.95")
7.15
2.95. 3.35. 5.55. 5.70, 5,90, 6.20. 6.27. 6.67, 6.80
7.15
2,95. 3,10, 3,35. 5,60, 5,90. 6,17, 6,45, 6,75, 7,15 0,9d)
2.95. 3.35. 5.59. 5.70. 5.9, 6.20. 6.65. 6.85. 7.15
030 216/51
17
Fortsetzung
o-Äthylphenyl-*)
o-Äthylphenyl- (NÄP-Salz)
o-Tolyl-*)
o-Tolyl-*) (NÄP-Sa)z)
2-Piperidino-l-propyl-
2-(2,6-DimethyIpiperidino)-äthyI-
2-Morpholino-l-propyl-
2-Di-n-propylamino-l-propyI-
2-(N-MethyIanilino)-äthyl-
3,4-D:methy!phenyl-
3,4-DimethyIphenyI- (NÄP-Salz)
2,3-DimethyIphenyl-2,3-DimethyIphenyI- (NÄP-Salz)
p-Methoxyphenyl-*)
p-Methoxyphenyl-*) (NÄP-Salz) o-Chlor^-methylphenyl-*)
o-Chlor^-methylphenyl-(NÄP-Salz)
^Chlor^-methylphenyl-*)
^Clilor^-methylphenyl-(NÄP-Salz)
2-Chlor-3,4-dimethylphenyl-*)
2-ChloΓ-5-πlethylphenyl-*)
2-ChIoΓ-5-methylphenyl-(NÄP-Salz)
4-Chlor-2,5-dimethyIphenyl-
4-Chlor-3,5-dimethylphenyl-*)
4-Chlor-3,5-dimethylphenyl-(NÄP-Salz)
^Chlor^-dimethylphenyl-*)
^Chlor^-dimethylphenyl-(NÄP-Salz)
4-Chlor-2,6-dimethylphenyl-*) 2-ChloM,5-dimethylphenyl-*)
2,4-Dichlor-6-methylphenyl-*)
2,4*Dichlor-3,5-dimGthylphenyl-*)
4-Chlor-2,3,5-trimethylphenyl-*)
m-Fluorphenyl-
4-Chlor-2,6-dinitrophenyl
o-Chlor-2,4-dinitrophenyl-
2,5-Dimethylphenyl-
2,5-Dimethylphenyl-(NÄP-Salz)
3,5-Dimethylphenyl-*)
3,5-Dimethylphenyl- (NÄP-Salz)
2,4-Dimethylphenyl-2,4-Dimethylphenyl-*)
(NÄP-Salz) 2,95, 3,35, 5,60, 5,72, 5,92, 6,24, 6,55, 6,70, 6,85, 7,15
2,97, 4,5 (Br), 5,6, 5,7, 5,93, 6,20
2,95, 3,35, 5,60, 5,70, 5,92, 6,20, 6.30, 6,68, 6,85,
2,95, 3,35, 4,5 (Br), 5,6, 5,69, 5,92, 6,15 2,92, 5,6, 5,68. 5,82, 5,95, 6,2
2,9, 5,6, 5,7, 5,87, 5,93, 6,20
2,9-2,95, 5,62, 5,70, 5,85, 5,97, 6,23 2,95, 4 (Br), 5,62, 5,72, 5,9 (Sh), 5,95, 6,20
2,97, 4,0 (Br), 5,6, 5,72, 5,87 (Sh), 5,95, 6,23 3,0, 5,62, 5,7 (Sh), 5,9, 5,95, 6,24
2,90, 3,10, 3,35, 4,20, 5,60, 5,90, 6,20, 6,42, 6,65, 6,85, 7,15
2,95, 5,6 (Br), 5,87, 5,95, 6,23
2,95, 3,10, 3,35, 5,62, 5,90, 6,20, 6,45, 6,65, 6,77, 6,85, 7,15
2,95, 3,35, 3,50, 4,10, 5,60, 5,70, 5,9, 6,20, 6,65, 6,85, 6,92, 7,15
3,0, 4,5 (Br), 5,65, 5,75, 5,95, 6,22
2,95, 3,35, 5,55, 5,90, 6,20, 6,65, 6,80, 7,15 2,95, 3,15, 3,40, 4,45, 5,65, 5,92, 6,23, 6,45,
6,67, 6,85, 7,15
2,95, 3,35, 5,69, 5,90, 6,10, 6,20, 6,45, 6,72, 6,92, 7,2
2,90, 4,2 (Br), 5,62, 5,92, 6,13, 6,20, 6,40 2,95, 3,35, 5,55, 5,9, 6,23, 6,65, 6,77, 6,80, 7,15
2,95, 3,35, 5,60, 5,9, 6,25, 6,45, 6,70, 6,90, 7,15 2,95, 4,2 (Br), 5,62, 5,97, 6,27, 6,40
2,95, 3,35, 5,60, 5,90, 6,20, 6,65, 6,85, 7,15 2,95, 3,35, 5,60, 5,90, 6.10, 6,20, 6,50, 6,80, 7,15
2,95, 3,15, 3,35, 4,25, 5,65, 5,95, 6,25, 6,40, 6,48,6,65,6,77,6,88,7,15
2,95, 3,35, 5,60, 5,9, 6,20, 6,65, 6,80, 7,15 2,95, 3,10, 3,40, 5,65, 5,90, 6,20, 6,45, 6,65,
6,85, 7,15
2,95, 3,37, 5,60, 5,90, 6,23, 6,30, 6,65, 6,80, 7,20 2,95, 3,37, 5,60, 5,90, 6,25, 6,45, 6,68, 6,87, 7,20
2,95, 3,37, 5,60, 5,90, 6,25, 6,45, 6,65, 6,65, 6,82,
2,95, 3,37, 5,60, 5,95, 6,25, 6,65, 6,85, 9,2 2,95, 3,40, 5,62, 5,93, 6,10, 6,20, 6,65, 6,85, 7,2
3,0 (Br), t.63, 5,70, 5,88 (Sh), 5,95, 6,23 3,0 (Br), 5,61, 5,66, 5,95, 6,12, 6,19, 6,23
3,0 (Bf), 5,62, 5,97, 6,0, 6,25
3,0,5,63.5,71,5,90.5,95,6.17
2,95. 4,5 (Br), 5,6, 5,7, 5,92, 6,3
2,98,5,63,5.73,5,91,6,16,6,25
2.90, 3,10, 3,35, 4,15, 5,60, 5,95, 6,15, 6,25, 6,65,
6,85, 7,15
2,95,5,62, 5,72,5,91,5,95,6,22
2,97, 4,3 (Br), 5,6, 5,7, 5,93,6,17
0,75d)
0,95") 0,75d)
0,95b)
0")
0")
0")
0d)
0,9") 0,9")
0,95d)
0,85d) 0,95d) 0,9")
Fortsetzung | 19 67 024 | 20 | I. R. | Rr | |
19 | 2,95, 5,63, 5,73, 5,91, 6,22 | 0,95d) | |||
2,6-Dimethylphenyl- | 2,95, 3,10, 3,35, 5,32, 5,65, 5,95, 6,20, 6,45, 6,70, | 0,'9d) | |||
2,6-DimethylphenyI- (NÄP-Salz) | 6,90, 7,15 | ||||
2,95, 5,63, 5,71, 5,91, 5,96, 6,22 | 0,95d) | ||||
m-Äthylphenyl- | 3,0, 4,5, 5,65, 5,74, 5,96, 6,23 | 0,8d) | |||
m-Äthylphenyl- (NÄP-Salz) | 3,0, 5,63, 5,71, 5,91, 5,95, 6,21, 6,26 | 0,95") | |||
m-Äthoxyphenyl- | 2,95, 5,63 (Br), 5,71, 5,91, 5,95, 6,15, 6,25 | 0,95d) | |||
p-Äthoxyphenyl- | 3,0, 5,63, 5,70, 5,92, 5,97, 6,25 | 0,95d) | |||
4,6-Dibrom-2-methylphenyl- | 3,0, 5,63, 5,66, 5,95 (Br), 6,25 | 0.9511) | |||
2,6-Dibromphenyl- | 2,97, 3,40, 5,60, 5,70 (Sh), 5,92, 6,23, 6,65, 6,83, | 0,9") | |||
2-Methoxy-4-methylphenyl-*) | 7,20 | ||||
2,95, 3,15, 3,40, 5,65, 5,90, 6,25, 6,47, 6,62, 6,87, | |||||
2-Melhoxy-4-meihy!phenyi- (NÄP-Salz) | 7,15 | ||||
2,95, 3,35, 5,60, 5,90, 6,10, 6,23r 6,50, 6,80, 7,20 | 0,9") | ||||
4-Chlor-2,3-diäthylphenyI-*) | 2,97, 3,40, 5,62, 5,70 (Sh), 5,92, 6,20, 6,30, 6,80, | 0,9") | |||
2-MethyI-3-methoxyphenyI-*) | 6,95, 7,15 | ||||
2,95, 3,10, 3,40, 5,65, 5,90, 6,20, 6,27, 6,45, 6,65, | |||||
2-Methyl-3-methoxyphenyl- (NAP-SaIz) | 6,77, 6,85, 7,15 | ||||
2,95, 3,35, 5,60, 5,70 (Sh), 6,92, 6,23, 6,65, 6,90, | 0,95d) | ||||
f 4-(ar,a-Dimethylbenzyl)-phenyI-*) | 7,15 | ||||
2,97, 3,40, 5,60, 5,70 (Sh), 5,92, 6,15, 6,27, 6,65, | O,95d) | ||||
gj S-AthylO-methylpnenyl-*) | 6,85, 7,15 | ||||
H | 2,95, 3,35, 5,60, 5,70, 5,90, 6,20, 6,45, 6,65, 6,85 | 0,95d) | |||
B 4-(l-IndanyI)-phenyI-*} | 7,15 | ||||
1 | 2,95, 3,37, 5,58, 5,70, 5,92, 6,23, 6,65, 6,85, 7,15 | 0,95") | |||
S 2,4-(Dicyclopent-(2)-enyl)-phenyl-*) | 2,95, 3,35, 5,10, 5,61, 5,65 (Sh), 5,90, 6,23, 6,45, | 0,95d) | |||
κ p-Fluorphenyl-*) | 6,65, 6,85, 7,20 | ||||
S | 2,95, 3,25, 5,60, 5,80, 6,20, 6,65, 6,80, 7,15 | 0,95d) | |||
fe p-Carbo-n-propoxyphenyl-*) | 2,95, 3,40, 5,60, 5,73, 5,93, 6,18, 6,70, 6,9C, 7,15 | 0,95") | |||
i 2-(5,6,7,8-Tetrahyd ronaphthyl)-*) | .7,85, 3,05, 3,35, 5,60, 5,90, 6,15, 6,40, 6,62, 6,85, | ||||
1 2-(5,6,7,8-TetrdhydronaphthyI)- (NÄP-Salz) | 7,10 | ||||
2,95, 3,35, 5,60, 5,80, 5,92, 6,10, 6,20, 6,65, 6,82, | 0,9d) | ||||
B p-Carbo-n-octyloxyphenyl-*) | 7,02 | ||||
B | 3,0 (Br), 5,63, 5,73, 5,95, 6,22 | ||||
B m-Dimethylaminophenyl- | 3,0, 5,63, 5,75, 5,97 (Br), 6,22 | ||||
I p-Dimethylaminophenyl- | 3,35, 5,6, 5,85, 5,95, 6,10, 6,20, 6,35, 6,65, 6,87, | ||||
R o-Propylphenyl-*) | 7,15 | ||||
M | 2,95, 3,37, 5,60, 5,70, 5,90, 6,20, 6,65, 6,85, 7,20 | 0,95d) | |||
M p-Propylphenyl-*) | 2,95, 3,40, 3,50, 5,60, 5,80, 6,10, 6,25, 6,65, 6,80, | 0,95·') | |||
1 2,4-Dibromphenyl-*) | 7,10 | ||||
B | 0,95") | ||||
1 p-tert.-Butylphenyl- | 3,0 (Br), 5,63, 5,78, 5,9-6,1 (Br), 6,25 | 0,9d) | |||
I 2-(N-Methylanilino)-a'lhyl-*) | 2,98, 4,5 (Br), 5,62, 5,76, 5,95, 6,25 | 0,85d) | |||
§ 2-(N-Methylanilino)-äthyl-*) | |||||
§ (NÄP-Salz) | 3,0 (Br), 4,1 (Br), NH1 +, 5,65, 5,84, 6,0, 6,25 | 0,95") | |||
P 3=(N'Methylanilino)-2'propyl-*) (NÄP-Salz) | 3,0,5,63,5,81,5,97,6,25 | 0,95J) | |||
P, 3-(N-Äthylanilino)-2-propyl-*) (NÄP-Salz) | 2,98, 4,4-4,5 (Br) NH, +, 5,62, 5,77, 5,90, 6,25 | 0,8") | |||
i 2-(N-Äthylanilino)-äthyl- (NÄP-Salz) | 2,95, 3,10, 3,35, 5,60, 5,90, 6,20, 6,45, 6,65, 6,75, | ||||
\J o-Äthoxyphenyl- | 6,90, 7,15 | ||||
3.01, 5,61, 5,7-5,8, 5,95, 7,7 (Ur), 8,1 (Br), 8,85 | |||||
2-n-Butoxyäthyl- | 2,98, 5,59, 5,74, 5,92, 7,3 (Br), 8,7, 8,85 | ||||
Ψ- 2-Isopropxyäthyl-*) | |||||
f m-Acetylphenyl-*) | |||||
2-ÄthoxyäthyI-*)
8-Chinolyl-*)
3,38, 5,63, 5,78, 5,97, 6,25, 6,62
3,38, 5,63, 5,78, 5,97, 6,25, 6,62
3,0, 5,60, 7,56, 5,95, 6,24, 8,89
2,95, 3,35, 4,05, 5,65, 5,95, 6,1, 6,2, 6,3, 6,65,
6,77, 7,25
2-Isopropylmercaptoäthyl-
5-ChinoIyl-
o-Isopropylphenyl-
2-Piperidinoäthyl-
2-Morpholinoäthyl-
Es bedeutet hierbei:
·) Infrarotspektren in Chloroform. Alle anderen in KBr-Preßlingen.
Chromatographie-Systeme:
a) Chloroform : 95%ig. Äthanol : Ameisensäure (2:1: 2).
b) Benzol : Essigsäure : Wasser (2:2: 1).
°) Butanol : Wasser : Essigsäure (5:4: 1).
°) Butanol : Wasser : Essigsäure (5:4: 1).
d) Isoamylacetat: Natriumacetat (0,1 M, pH 4,5).
') Pyridin : Toluol : Wasser (5 : 20 : 10; Puffer nach McIIvaines, pH 3,0).
25
0,75
0,95d)
0,95c)
0,92c)
30
Ausführungsbeispiele
Herstellung von
a) Phenylchlorcarbonylketen (Formel II)
A. 20 g Phenylmalonsäure in 100 ecm Äthyläther
werden mit 46 g Phosphorpentachlorid versetzt Es setzt eine heftige Reaktion ein. Das Reaktionsgemisch
wird 4 Stunden am Rückfluß erhitzt, dann wird der
Äther teilweise durch Erhitzen auf einem Dampfbad entfernt Das Reaktionsgemisch wird schwarz, wenn
etwa die Hälfte des Äthers entfernt ist, und der restliche
Äther wird unter vermindertem Druck (bei 100 mm Hg) entfernt Der Rückstand wird unter Vakuum destilliert
und die bei 75 bis 90° C und 1,5 bis 4 mm Hg siedende Fraktion wird gesammelt Das Produkt, eine gelbe
Flüssigkeit, wird bei 74° C und 1,5 mm Hg erneut destilliert Es zeigt eine starke Spitze im Infrarotbereich
des Spektrums bei 4,69 μ.
Bei einer Wiederholung dierer Arbeitsweise unter Verwendung von 10 g Phenylmalonsäure anstelle von
20 g erhält man eine weniger heftige Reaktion beim Zusatz des Phosphorpentachlorids. Man erhält das
gleiche Produkt
5 Minuten zu einer gerührten Lösung von 10 g Phenylmalonsäure in 50 ecm Äthyläther gegeben, die
anfangs eine Temperatur von 0 bis 5° C hatte. Die Temperatur steigt auf 13° C während der Zugabe. Das
Gemisch wird dann 5 Stunden am Rückfluß erhitzt und über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen. Nach
Entfernung des Äthers bei 20 mm Hg erhält man ein
dunkles Konzentrat, das im Vakuum destilliert wird und
zu einem Produkt mit einem Siedepunkt von 80 bis 88° C bei 1,5 bis 2,0 mm Hg und von 74° C bei 0,2 mm Hg führt
C Eine gerührte Lösung von 46 g Phosphorpentachlorid in 100 ecm Äthyläther wird im Verlauf von 2
Minuten mit 10 g Phenylmalonsäure versetzt Das Gemisch wird 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt,
dann 4 Stunden am Rückfluß erhitzt und anschließend über Nacht bei Raumtemperatur stehen gelassen. Das
überschüssige Phosphorpentachlorid wird abfiltriert
j5 und der Äther bei Normaldruck verdampft Das
Reaktionsgemisch ändert seine Farbe nach und nach von einem dunklen Gelb zu Rot Der Rückstand wird im
Vakuum destilliert, und man erhält das Produkt mit einem Siedepunkt von 83 bis 86° C bei 1,5 mm Hg als
eine gelbe Flüssigkeit
b) Allgemeines Verfahren zur
(allgemeine Formel III)
Eine Lösung von 0,1 Mol eines Phenylhalogencarbonylketens in genügend Methylenchlorid, um eine klare
Lösung zu erhalten, im allgemeinen etwa 5 bis 19 ecm pro g Keten, wird mit 0,1 MoI eines geeigneten Alkohols
Ti2 OH versetzt Das Reaktionsgemisch wird unter
Stickstoff gehalten und 20 Minuten bis 3 Stunden lang gerührt, so dab Feuchtigkeit ausgeschlossen wird. Die
Temperatur kann zwischen etwa —70° C und etwa -20° C liegen.
COOR2
2-Dimelr'iylaminoäthyl
2-Diäthyiaminoäthyl
2-Di(n-"ropyl)-aminoäthyl
1720, 1740,2130,2960, 3035
1720, 1740,2130,2960,3035
1720, 1740, 2130, 2960. 3035
loitsct/lllll!
2-Di-(isopropyl)-aminoäthyl
2-Di-(n-butyl)-aminoäthyl
3-Dimethylaminopropyl
3-Di-(n-propyl)-amino-2-propyl 2-Pyrrolidinoäthyl
2-(2-Imidazolino)-äthyl
2-Piperidinoälhyl
2-Morpholinoäthyl
2-(2,5-Dimethylpyrrolidino)-äthyl
2-(4-Methylpiperidino)-äthyl
3-( Pyrrolidino )-propyl
3-Piperidinopropyl
3-Morpholinopropyl
3-Pyrrolidino-2-propyl
3-Piperidino-2-propyl
2-Aziridinoäthyl
2-Pyrrolidino-l-propyl
2-Azetidinoäthyl
2-Piperidino-l-propyl
2-(2.6-Dimethyl-piperidino)-äthyl
2-iVlorpholino-l-propyl
2-Di(n-propyIamino)-l-propyl
2-(N-Methylanilino)-äthyl
3-Di(n-propylamino)-propyl
3-Dimethylamino-2-propyl
3-Morpholino-2-propyl
c) Allgemeine Verfahren zur Acylierung von 6-Aminopenicillansäure
Das Infrarotspektrum des nach b) hergestellten Gemisches wird aufgenommen, um die Gegenwart des
Ketenesters zu bestimmen und zu bestätigen. Eine Lösung von 0,1 Mol des Triäthylaminsalzes von
6-Aminopenicillansäure in 50 ecm Methylenchlorid wird zugesetzt und das Gemisch wird 10 Minuten bei — 70 bis
— 20° C gerührt Das Kühlbad wird dann entfernt und das Reaktionsgemisch unter kontinuierlichem Rühren
auf Raumtemperatur erwärmt Das Produkt wird nach einer der nachstehenden Verfahrensweisen isoliert
Verfahrensweise A
Das Reaktionsgemisch wird unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft und der Rückstand in
einem Citratpuffer (pH 5,5) aufgenommen. Das Produkt IR.
1720, 1740.2130,2960,3035 1720, 1740,2130, 2960, 3035
1474, 1640, 1730, 1750, 2130. 2960,
3035
1720, 1740, 2130, 2960.3035
1500. 1600. 1725, 1750. Jl30. 2960.
3035
1720. 1740.2130.2960,3035 1720, 1740,2130, 2960.3035
1720, 1740.2130,2960. 3035
1720, 1740,2130. 2960.3035 1720. 1740. 2130. 2960,3035
1720. 1740, 2130, 2960. 3035
1720. 1740. 2130. 2960. 3035 1720. 1740,2130. 2960. 3035
1720, 1740,2130, 2960, 3035
3025. 2950. 2880, 2550, 2400. 2325. 2123, 1730
3025. 2950. 2880. 2520. 2300 (Br). 2125. 1725
3012.2914.2703. 2315. 2119. 1748. 1639. 1587, 1493. 1439
3025, 2950, 2860, 2600, 2420, 2300(B). 2120. 1725, 1480. 1440
3020. 2940. 2860. 2525. 2300 (B). 2120, 1725. 1480, 1440
3020. 2970. 2870. 2440. 2220 (B). 2130. 1735. 1480. 1440
3020. 2970. 2940. 2870. 2550.
3020. 2950(B), 2300 (B). 2130 1735
3025. 2940 (B), 2300 (B). 2120. 1735. 1480. 1440
wird aus der Pufferlösung mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wird mit Citratpuffer (pH 5,5)
gewaschen, dann mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft wobei man
das Natriumsalz erhält
Verfahrensweise B
Die Verfahrensweise A wird unter Verwendung von n-Butanol als Extraktions-Lösungsmittel anstelle von
Chloroform durchgeführt Das nach Verdampfung des n-ButanoIs erhaltene Produkt wird mit Äther zerrieben,
wobei man einen amorphen Feststoff erhält
Verfahrensweise C
Diese Verfahrensweise, eine Variation von Varianrensweise A, verwendet eine gesättigte wäßrige Lösung
von Natrium- oder Kaliumbicarbonat anstelle des Citratpuffers, um das Natrium- oder Kaliumsalz der
Penicillinverbindung herzustellen. Sie wird im allgemei-
nen für die Gewinnung solcher Penicillinverbindungen angewandt, die in Methylenchlorid oder Chloroform
wenig löslich sind.
Das Reaktionsgemisch wird 2mal mit gesättigtem wtiJrigem Natrium- oder Kaliumbicarbonat extrahiert,
mit Wasser gewaschen, getrocknet und zur Trockne eingedampft, wobei man das Natrium- oder Kaliumsalz
erhält. Wenn das Produkt nicht fest ist, wird es mit Äther zerrieben.
Diese Verfahrensweise, eine Modifikation von Verfahrensweise D, wird für solche Penicillinverbindungen
angewandt, die schwer in Methylenchlorid zu lösen sind. Die Natrium- oder Kaliumbicarbonatlösung (Verfahrensweise IJ) wird mit n-butanoi extrahiert, der
Butanolextrakt wird getrocknet und zur Trockne eingedampft.
Diese Verfahrensweise wird angewandt, um die Penicillinverbindungen in Form der freien Säure zu
isolieren.
Der nach der Verdampfung des Reaktionsgemischs zur Trockne verbleibende Rückstand wird in wäßriger
Säure, z. B. HCI bei einem pH-Wert von 2,7 aufgenommen, und das Produkt wird daraus mit n-Butanol
extrahiert. Der Butanolextrakt wird mit wäßriger Säure (pH 2,7) gewaschen und dann lyophilisiert.
Der Butanolextrakt der Verfahrensweise F wird mit einer Lösung von Kalium-2-äthylhexancarbonsäure in
n-Butanol neutralisiert, wobei das Kaliumsalz der Penicillinverbindung ausgefällt wird.
d) Herstellung der freien Säuren aus den Salzen
Die Natrium- und Kaliumsalze aus c) werden durrh sorgfältige Neutralisation von wäßrigen Lösungen
dieser Salze mit wäßriger Phosphorsäure und anschließende Extraktion der Säure mit Methylisobutylketon in
die entsprechenden Säuren umgewandelt. Die Methylisobutylketonlösungen werden mit Wasser gewaschen,
mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft, um die freien Säuren zu erhaiien.
e) Herstellung von Salzen aus den freien Säun:n
Die freien Säuren aus cF) und d) werden in ihre Calcium-, Magnesium-, Ammonium-, Procain-, N,N'-Dibenzyläthylendiamin-, N-Äthylpiperidin-, Dibenzylamin-, 1-Ephenamin-, Triäthylamin-, N-Benzyl-/?-phenäthylamin-, N,N'-Bis-(dehydroabietyl)-äthylendiamin-
und Benzhydrylaminsalze umgewandelt, indem man ihre wäßrigen Lösungen mit einem Äquivalent der geeigneten Base umsetzt. Die Salze werden durch Gefriertrocknung gewonnen.
O S
χ/ y CH --C- NH -CH- CH ((CH1),
OR2
Fp.
( C)
2-Imidazoloäthyl
5-Indanyl
5-Indanyl
5-Indanyl
o-Isopropylphenyl
4-IndanyI
o-Äthylphenyl
o-ToIyl
3,4-Dimethylphenyl
2,3-DimethyIphenyl
o-Chlor^-methylphenyl
4-Chlor-2-methyIphenyl
2-ChIor-5-methyIphenyl
4-ChIor-3,5-dimethylphenyl
4-ChIor-2,3-dimethyiphenyi
2,5-DimethylphenyI
3,5-DimethylphenyI
2,4-Dimethylphenyl
Morpholin
Kalium
110 (Zers.)
116-117
139-141
141 -!43
193 (Zers.)
136-139
140 (Zers.)
104-145 (Zers.)
145-147
151-153
150-151
149-151
144-145 (Zers.)
140-142
144-147
144-150 (Zers.)
147-149
142-149 (Zers.)
Fortsetzung
R, | M | Fp. ( Ο |
2,6-nimethylphenyl | N-Äthylpiperidin | 150-151 |
m-Athylphenyl | N-Äthylpiperidin | 132-137 |
2-Methoxy-4-methylphenyl | N-Äthylpiperidin | 150-152 |
2-Methyl-3-methoxyphcnyl | N-Äthylpiperidin | 150-152 |
2-(N-Methylanilino)-äthyl | N-Äthylpiperidin | 69 77 |
3-(N-Methylanilino)-2-propyl | N-Äthylpiperidin | 86- 92 |
3-(N-Äthylanilino)-2-propyl | N- \thylpiperidin | 86- 97 |
2-(N-Äthylanilino)-äthyl | N-Älhylpiperidin | 69- 77 |
o-Äthoxyphenyl | N-Äthvlpiperidin | 138-142 |
uie üoenegene Wiricsamkeit der VerDindungen
gemäß Anspruch 1 geht aus dem folgenden Versuchsbericht hervor:
Es wurden die PDm-Werte für die Verbindungen des Anspruchs 1 sowie für den bekannten Phenylester und
das unveresterte a-Carboxybenzylpenicillin (R2 = H)
bestimmt.
Unter PD»-Wert versteht man diejenige Dosis, bei der 50% der Versuchstiere überleben. Die Werte
wurden unter standardisierten Bedingungen erhalten. Der Versuch besteht darin, daß man eine akute
experimentielle E. coli 266-Infektion bei Mäusen durch
intraperitoneale Inokulation der Mäuse mit einer in
bcnweinemagenscnieim suspendierten standardisierten
(ΙΟ-6) E. coli 266-Kultur erzeugt. Die
Testverbindungen werden den Mäusen in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze durch eine Mehrfachdosierung
verabreicht, wobei die erste Dosis 0,5 Stunden nach der Inokulation verabreicht wird und dann weitere
Dosen 4,24 und 48 Stunden danach verabreicht werden.
Die nach der letzten Behandlung überlebenden Mäuse werden 4 Tage gehalten, und dann wird der
Prozentsatz an Überlebenden bestimmt. Am, den erhaltenen Werten wird dann der PD»-Wert errechnet.
Nachstehende Tabelle III gibt die ermittelten Werte wieder
R2 | PD5n (mg/kg) | sk. |
p. o. | 20 | |
Phenyl | 66 | 27 |
4-Indanyl | 20 | 20 |
5-Indanyla) | 38 | 30-40 |
FP) | >200 | |
Die erfindungsgemäßen Ester sind Vorformen des «-Carboxypenicillins, die im Gegensatz zu letzterem für
die orale Verabreichung geeignet sind. Die Wirksamkeit der ersteren als Vorformen — d. h. Substanzen, die auf
biologischem Wege in die wirksame Form übergeführt werden — des «-Carboxybenzylpenicillins ist aus den
vorstehenden PDso-Werten ohne weiteres ersichtlich. Das Vermögen der Ester, die Versuchstiere gegen E.
coli-Infektionen zu schützen, hängt von der Geschwindigkeit
ab, mit der die Ester vom Magen-Darmtrakt absorbiert werden und von der Hydrolyse derselben zu
«-Carboxybenzylpenicillin, der therapeutisch wirksamen Form. Ein Verhältnis von oralem PD» zu
subkutanem PD50, das größer als etwa 1 ist, zeigt eine
relativ schlechte Absorption des Esters an. Ein hoher subkutaner PD50-WeIt, d. h. ein Wert, der größer ist als
der subkutane PD50-Wert für «-Carboxybenzylpenicillin selbst, zeigt eine schlechte Hydrolyse des Esters an. Die
meisten der vorstehend aufgeführten Ester besitzen die gleiche oder eine bessere Wirksamkeit als «-Carboxybenzylpenicillin
und stellen folglich einfache, wirksame oral zu verabreichende Dosierungsformen des «-Carb-
5n oxypenicillins dar.
Es wurde ferner die minimale Hemmkonzentration des 5-Indanylesters gemäß Anspruch 1 sowie des
bekannten Ampicillins gegenüber einer Reihe von Schadorganismen bestimmt
Die dabei erzielten Ergebnisse werden in nachstehender Tabelle IV wiedergegeben.
R2 | Minimale | Hemmkonzentration | ATCC | ϊ | vs. Proteus morganii | ATCC | Minimale | Hemmkonzentration | ATCC | γ vs. Proteus | vulgaris |
ATCC | ATCC | 8076 D | ATCC | 8019 | ATCC | ATCC | 6380 | ATCC | ATCC | ||
8076 8 | 8076 C | 9917 | 881 | 4669 | 6896 | 6897 |
5-Indanyl | 50 | 12,5 | 25 | 25 | 25 | 12,5 | 6,25 | 6,25 | 12,5 | 6,25 |
Ampicillin | >200 | 100 | >200 | 200 | >200 | >200 | 3,12 | >200 | 12,5 | 200 |
Nachstehend sind ferner die Toxizitätswerte vom 5-Indanylester sowie von Ampicillin angegeben:
Rj = 5-Indanyl
>4000 Ampicillin >4000
Claims (1)
- Patentansprüche: !. Ester des \-Carboxybenzylpenicillins der allgemeinen FormelOH SIl I / \CH-C—N—CH-CH C(CH3),O=C--N- CH-COOHR1O-C Ound deren pharmazeutisch verträgliche Salze, in der R2 einen 4- oder 5-IndanyIrest bedeutet. 2. Verfahren zur Herstellung von Estern des %-Carboxybenzylpenicillins der allgemeinen Forme!I -CIi οO H[ —C—Ν—CH- CH C(CH3),i iO=C N CH- COOHund deren pharmazeutisch verträgliche Salze, in der R'? einen 2-, 3- oder 4-Methylphenyl-, 2- oder 3-ÄthylphenyI-, 2- oder 4-PropyIphenyl-, 2-Isopropylphenyl-, 4-tert-Butylphenyl-, i3-,„3,4-, Iß-, 3,5-, 2,4- oder 2,6-DimethylphenyI-, Äthoxyphenyl-, 4-Methoxypnenyl-, 4- oder 3-Fluorpheny!-, 4-Chlor-2-methylphenyl-, e-Chlor^-methylphenyl-, 2-Chlorä-methylphenyl-, 4-ChIor-2^-dimethylphenyI-,4-Chlor-34-dimethylphenyl-, 4-Chlor-2,3-dimethylphenyl-, 4-Chlor-2,6-dimethylphenyl-, 2-Chlor-4,5-di- » methylphenyl-, 2,4-Dichlor-6-methylphenyl-,2,4-Dichlor-3,5-dimethyIphenyl-, 4-Chlor-2,3,5-trimethylphenyl-, 4-ChIor-2,6-dinitΓophenyl-, 6-Chlor-2,4-dinitrophenyl-, 2-Nitrophenyl-, 4-ChIor-2-nitrophenyl-, Acetylphenyl-, 2-Formylphenyl-, 4,6-Di- brom-2-methylphenyl-, 2,4* oder 2,6-Dibromphenyl-, 4-MethyI-2-methoxyphenyl, 4-Chlor-23-diäthylphenyl-, 2-Methyl-3-methoxyphenyl-, 5-Äthyl-3-methylphenyl-, 4-(Carbo-n-propoxy)-phenyl-, p-Carbomethoxyphenyl-, p-Carbo-n-octyloxyphenyl-, ■)· 4-(1 -Indanyl)-phenyl-, 2,4-{Dicyclopent-2-enyl)-phenyl-, 4-(«/i(-Dimethylbenzyl)-phenyl-, 2,6-Dimethoxyphenyl-, 23-DimethoxyphenyI-, 2-Chlor-6-methylphenyl-, 4-Chlor-3-methylphenyl-, 2-Chlor-3,4-dimethylphenyl-, 3-Dimethylaminophenyl- oder >o 4-Dimethylaminophenylrest, einen Furyl-, Chinolyl-, methylsubstituierten Chinolyl-, Phenazinyl-,9,10-Anthrachinolyl-, Anthracenyl-, Phenanthryl-, 13-Benzodioxolyl-, 3-(2-Methyl-4-pyronyl)-, 3-(4-Pyronyl)- oder (N-Methyl)-pyridylrest, den Rest «bedeutet, den Restworin Y2-CH-CH-CH -CH-,-CH-CH-O-,-CH-CH-S-,-CHj-CH2-S-,-CH-N-CH-CH-,-C(O)-CH-CH-C(O)- oder-qo)-qo)-cH-cH-Z'worin Z' — (CH2)3— oder -(CH2^-, die gegebenenfalls mit einem Methylrest oder einem Chloroder Bromatom substituiert sind, einen Phthalimidomethyl-, Benzhydryl-, Trityl-, 7-Adamantanyl-, (2-Pyrrolidino)-methyl-, (4-Imidazolyl)-methyl-, 1-lndanylmethyl-, 2-Indanylmethyl-, [2^-Di-{niederalkyl)-1 ^-dioxolon-4-yl]-methyl-, Furylmethyl-, Pyridylmethyl-, ac-Indanylrest, der gegebenenfalls mit einem Methylrest oder einem Chloroder Bromatom substituiert ist, ac-Tetrahydronaphthylrest, der gegebenenfalls mit einem Methylrest oder einem Chlor- oder Bromatom substituiert ist, durch ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom, eine Nitro-, Niedercarboalkoxy·, Niederalkanoyl-, Niederalkoxy-, Cyano-, Niederalkvlmercapto-, Niederalkylsulfinyl- oder Niederalkylsulfonylgruppe substituierten Niederalkyliest, eine 2ii-Trichloiäthyl-, 1-Äthoxy-2^-trichloräthyl oder l-Äthoxy-2^-trifluoräthylgruppe, eine Gruppe der allgemeinen Formel-CH2-CH2-NR5R6, -CH2-CH2-CH2-NRsR6, -CH2-CH(CHj)-NR5R6 oder -CH(CHs)-CH2-NR5R6,wobei R5 ein Wasserstoffatom, ein niederer Alkylrest oder der Phenylrest und R6 ein niederer Alkylrest ist. oder eine Niederalkylen-Yi Gruppe, wobei Yi einen Azetidino-, Aziridino-, Pyrrolidino-, Piperidino-, Morpholino-, Thiomorpholino-, Nieder-N-Alkylpiperazino-, Pyrrolo-, Imidazolo-, 2-lmidazolino-, 2^-Dimethylpyrrolidino-, 1A5,6-Tetrahydropyrimidino-, 4-Methylpiperidino- oder 2,6-Dimethylpiperidinorest bedeutet und alle Niederalkoxy·, Niederalkyl- oder Niederalkanoylreste 1 bis 4 Kohlenstoffatome und alle Niederalkylenreste 1 bis3 Kohlenstoffatome enthalten, bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man Phenylmalonsäure der FormelCOÜHCHCOOHoder Derivate derselben mit einem der Halogenieningsmittel P(X)5, PpC)3, PO(X)3 oder SO(X)2, worin X ein Chlor- oder Bromatom bedeutet, bei einer Temperatur von etwa O bis etwa 500C umsetzt, anschließend auf 80 bis 10O0C erhitzt, das dabei entstehende Keten der allgemeinen Formel((J^C=C=O O=C Xworin X vorstehende Bedeutung hat, mit einem Alkohol der allgemeinen Formel R'zOH, worin R'2 vorstehende Bedeutung hat, umsetzt und die dabei entstehende Verbindung der allgemeinen Formel(IM)o=c—or;mit einer Verbindung der Formel SH2N-CH-CH O=C—Ν —C(CHj)2-CH-COOHin einem reaktionsinerten Lösungsmittel bei einer Temperatur zwischen etwa —70 und etwa 500C umsetztDie Erfindung betrifft den durch die Ansprüche gekennzeichneten GegenstandDie Herstellung von Ketenen aus Malonsäurederivaten ist bekannt In HeIv. Chim. Acta 8,306 (1925) ist die Herstellung von Dialkylketenen mit niedrigem Molekulargewicht durch thermische Zersetzung von niederen dialkyl-substituierten Malonsäureanhydriden beschrieben. In einer Abwandlung dieses Verfahrens (HeIv. Chim. Acta 6,291 [1923] und Ber. 46,3539 [1913]) unter Verwendung gemischter Anhydride aus disubstituierten Malonsäuren und Diphenylketen gelang die Herstellung verschiedener disubstituierter Ketene durch thermische Zersetzung. Eine andere Methode bedient sich der Dehalogenierung von «-Halogenacylhalogeniden mit Zink (Ann. 356, 71 [1907]; 380, 298 [1911]). Durch Abwandlung dieser Reaktion wurde Äthylcarbäthoxyketen durch Dehalogenierung von Diäthyl-<x-broni-<xäthylmalonat erhalten (Ber. 42, 4908 [1908]). Eine weitere Methode, die Zersetzung von Diazoketonen, wurde zur Herstellung von bestimmten Diarylketcnen angewendet (Org. Syntheses 20,47 [1940] und Rec. trav. chim. 48, 464 [1929]). Es ist weiterhin bekannt, daß bestimmte disubstituierte Acetylchloride unter der Wirkung tertiärer Amine zu Ketoketenen dehydrohalogeniert werden. Diese Methode scheint jedoch auf dieHerstellung bestimmter Arylketene und Ketoketenevon hohem Molekulargewicht beschränkt zu sein, die sämtlich beständig gegen Dimerisierung sind (Ber. 41, 594[19Oe]).Auch die Umsetzung von Phenylmalonsäure mitPhosphorpentachlorid im Molverhältnis 1 :2 in Ätherlösung unter Bildung von Phenylmalonylchlorid ist bekannt (Collection Czechoslov. Chem. Communs. 20, 593—596 [1955]). Dort wird auch berichtet, daß in Abwesenheit eines Lösungsmineis bei Rückflußtempe ratur Phenylchlormalonylchlorid gebildet wird. BeideProdukte werden durch Vakuumdestillation gewonnen.Die Herstellung niederer Alkylester von Phenylcarb-oxyketen durch thermische Zersetzung von Diazoketo estern ist in Ber. 49, 2522 (1916) beschrieben. Dieses Verfahren ist jedoch kompliziert und ergibt insgesamt ziemlich schlechte Ausbeuten. Die im erfindungsgemäßen Verfahren angewandte Stufe zur Herstellung solcher Ester ist hingegen sehr einfach und liefert zufriedenstellende Ausbeuten.Die Verwendung von Ketenen als Acylierungsmittel ist allgemein bekannt Die Acylierung von Aminogruppen mittels einfacher oder gemischter Säureanhydride, Säurehalogenide, Säureazide, ß-Thiolacetone, acylierter Enole und Carbonsäuren mit Carbodiimiden istw ebenfalls bekannt (US 31 59 617). Die Einführung von a-Carboxyarylacetylgruppen in 6-Aminopenicillansäure war jedoch bisher auf die Verwendung eines einfachen oder gemischten Anhydrids, eines Säurehalogenids von Arylmalonsäure oder eines Arylmalonsäureesters als Acylierungsmittel beschränkt (US 3142 673, GB 10 04 670).Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß eine Vielzahl von Arylchlorcarbonylkstenen und entsprechenden Bromanalogen leicht duss.h Umsetzung von Phenylmalonsäure mit einem Halogenierungsmittel und anschließende Vakuumdestillation des gebildeten Reaktionsproduktes hergestellt werden kann. Das Verfahren kann durch die folgende Reaktionsgleichung ausgedrückt werden:
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