DE1966848C3 - Fenster- oder Fassadenband - Google Patents

Fenster- oder Fassadenband

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DE1966848C3
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Franz 8900 Augsburg Vogg
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Ausscheidung aus: 19 15 263
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fenster- oder Fassadenband mit durchlaufenden, Plattenhaltenuten aufweisen. den Ober- und Untergurt, lotrechten ebenfalls Plattenhaltenuten aufweisenden Sprossen und in die von Ober- und Untergurt sowie Sprossen gebildeten Rahmen eingesetzten Platten, vorzugsweise Glasscheiben, wobei Ober- und Untergurt und die Sprossen derart ausgebildet sind, daß zuerst der Ober- und Untergurt an einer Gebäudeöffnung befestigbar und hierauf die Sprossen und die Platten in abwechselnder Folge einsetzbar sind, bei dem nach dem Patent 16 59 519 der Ober- und Untergurt aus Metallprofilen mit jeweils wenigstens einem etwa rechtwinklig abstehenden Schenkel, die beide zueinander gerichtet sind, und die Sprossen aus L-förmigen Metallprofilen bestehen, deren langer Schenkel in ein die Plattenhaitenuten bildendes M-Profil übergeht, das parallel zum kurzen Schenkel jeder Sprosse verläuft, und deren kürzerer Schenkel an den abstehenden Schenkeln des Ober- und Untergurts innenseitig anliegt und dort zumindest am unteren Anlageende mit diesem Schenkel verbohrt und verschraubt ist.
Bei dem Erstellen der Fenster-und Fassadenbänder hat es sich sehr vorteilhaft erwiesen, die Metallprofile als ablängbare Meterware zu fertigen, wie es im Hauptpatent ausgeführt ist. Es wurde aber schon dabei erkannt, daß der für die Befestigung dienende kurze Schenkel dicker als der lange Schenkel des winkelförmigen Sprossenprofils ausgebildet sein muß, um ausreichend steif zu sein. Diese größere Dicke ist aber wieder nachteilig für die Arbeitsvorgänge beim Befestigen, denn die Befestigungslöcher in dem kurzen Schenkel werden erst auf der Baustelle gebohrt oder durchgeschossen, was durch die größere Flanschdicke wesentlich aufwendiger ist Vielfach wird auch bevorzugt, solche Piufile an den Querträgern mit Nieten anzuschießen, was sich bei dicken Flanschen nur schlecht oder nur mit sehr starken Nieten und großen Drücken erreichen läßt. Die erforderlich großen Drücke sind - vom Maschinenaufwand her - im allgemeinen nur in der Werkstätte wirtschaftlich aufzubringen. Außerdem würden starke Nieten die Proportionen der Konstruktion stören.
Die Aufgabe zum Weiterentwickeln des Fensteroder Fa.ssadenbands nach dem Patent 16 59 519 besieht mithin darin, eine einfache Möglichkeit zu finden, bei der die Sprossen ohne größeren Aufwand auf der Baustelle befestigt werden können, ohne daß die stabile
Form der Schenkel gcänderi werden muß.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß der kurze Schenkel des winkelförmigen Metaliprofils der Sprosse eine rinnenartige Einkerbung aufweist, die randparallel auf der dem H-Profil abgekehrten Seite angeordnet ist. Diese rinnenartige Einkerbung läßt sich ohne Schwierigkeiten bei dem Strangpreßprofil vorsehen und die geringfügige Wanddickeverminderung läßt den Niet beim Einschießen leichter durchdringen. Es ist dabei nicht zu befürchten, daß die Einkerbung eine Schenkelschwächung hervorruft, denn der kurze Schenkel liegt mit der Seite mit der rinnenartigen Einkerbung am Ober- und am Untergurt
satt an. .
Zum Verbessern der durch diese Anlage erzielbaren Stabilität der Verbindung kann der kurze Schenkel des winkelförmigen MetaHprofils der Sprosse an seiner Ansalzstelle über den langen Schenkel hinaus verlängert und seine beiden Randbereiche mit senkrecht abstehenden, mit zum H-Profil hingerichteten Randleisten ausgestattet sein. Mit dieser Verlängerung ist eine größere Anlagebreite erzielt und die Randleisten versteifen erheblich den kurzen Schenkel und heben somit die durch die Einkerbung gegebenenfalls vorhandene geringe Schwächung wieder auf. Die nasenförmig ansetzenden Randleisten erzeugen außerdem Rinnen, in denen das am Obergurt sich bildende Schwitzwasser abfließen kann, das sonst unkontrolliert über die Platte bzw. Glasscheibe ablaufen bzw. vom Obergurt heruntcrtropfen würde. Diese Randausbildung bedingt bei der Fertigung keinen Koslenmehraufwand, da beim Strangpressen lediglich kleine Änderungen im Werkzeug erforderlich, die in Bezug auf das Endprodukt wirtschaftlich sogar von Vorteil sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Fensterband eines Gebäudes in ei»-er schematisierten schaubildlichen Darstellung und
F i g. 2 eine Sprosse in eintm Schnitt längs der Linie 11-11 in der Fig. 1.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, ist in einem Gebäude 31 eine Maueröffnung 32 vorgesehen, die mit einem Fensterband 33 abgedeckt ist. Dieses Fensterband 33 weist in abwechselnder Folge Platten 3 bzw. Scheiben und aufrechte Sprossen 1 auf. Die Sprossen 1 sind zwischen einem als Traulenprofil dienenden Untergurt 6 und einem als oberes Zargenprofil dienenden Obergurt 13 eingesetzt.
Die Ausbildung der Sprosse 1 ist in der Qucrschniltsdarstellung in der F i g. 2 gut zu sehen. Sie besteht wie beim Gegenstand des Hauptpatcnts - im wesentsichen aus einem L-förmigen Metallprofil mit einem kurzen Schenkel 34 und einen langen Schenkel 35. Der lange Schenkel 35, der übrigens hinterschnittene Halterippen 21 trägt, geht in ein H-Profil 36 über, und zwar derart, daß der lange Schenke! 35 rechtwinklig an die Mitte des einen Schenkel 37 des H-Profils 36 ansetzt. Die Verbindung des Schenkels 37 mit dem zweiten Schenkel 38 des H-Profils 36 erfolgt über einen Quersteg 39, der zu den Schenkeln 37, 38 derart asymmetrisch angeordnet ist, daß ungleich tiefe Plattenhaltenuten 40, 41 sich ergeben. Wie deutlich der Zeichnung zu entnehmen ist, entsteht durch den mittigen Angriff des längeren Schenkels 35 an dem Schenkel 37 des H-Profils 36 von außen der Eindruck einer symmetrischen Ausgestaltung, obwohl dieses ungleich liefe Plattenhaltenuten 40,41 für die Aufnahme von Scheiben oder Platten 3 aufweist. Die Zeichnung
zeigt ferner. daß der Schenkel 37 eiw as dicker ist und ;in seiner Innenseile 42 Rillen 43, 44 aufweist, die zum Ableiten von Schwitzwasser dienen.
Der kurze Schenkel 34 der Sprosse 1 ist derart über den langen Schenkel 35 hinaus verlängert, daß an dem langen Sehenkel 35 eine Rippe 45 ausgebildet ist. die für eine bessere Abstützung am Ober- und Untergurt 13, 6 dient. Außerdem ist eine rinnenartigc Einkerbung 46 vorgesehen, die das Durchdringen des kurzen Schenkels 34 für Jie Befestigung wesentlich erleichtert. Schließlich sind an ihm Randleisten 47, 48 angeformt, die zu dem Η-Profil hingerichtet sind und innenseilig Schwh/wasserführungsrinnen bilden. Diese Randleisten bieten dem kurzen Schenkel 34 eine Versteifung.
Die Sprossen 1 werden bei Erstellung des Fensterbands 33 derart zwischen den Untergurt 6 und den Obergurt 13 eingesetzt, daß ihre kurzen Schenkel 34 die inneren der beiden zueinandergerichteten Schenkel von im Beispiel im wesentlichen u-förmigen Unter- und Obergurt 6, 13 innseitig berühren und dort durch Verschrauben befestigt, wobei die Schrauben im Bereich der Einkerbung 46 angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Fenster- und Fassadenband nach Patent 1659519, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Schenkel (34) des winkelförmigen Metallprofils der Sprosse (1) eine rinnenartige Einkerbung (46) aufweist, die randparallel auf der dem H-Profil abgekehrten Seite angeordnet ist.
2. Fenster- oder Fassadenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kurze Schenkel
(34) des winkelförmigen MetaHprofils der Sprosse (1) an seiner Ansatzstelle über den langen Schenkel
(35) hinaus verlängert ist und daß seine beiden Randbereiche mit senkrecht abstehenden, zum >5 H-Profil (36) hingerichteten Randleisten (47, 48) ausgestattet sind.
DE19691966848 1969-03-26 Fenster- oder Fassadenband Expired DE1966848C3 (de)

Priority Applications (1)

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DE19691966848 DE1966848C3 (de) 1969-03-26 Fenster- oder Fassadenband

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Publication Number Publication Date
DE1966848A1 DE1966848A1 (de) 1975-03-13
DE1966848B2 DE1966848B2 (de) 1976-01-22
DE1966848C3 true DE1966848C3 (de) 1976-09-16

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