DE1966679U - Sonde fuer bodenuntersuchungen. - Google Patents
Sonde fuer bodenuntersuchungen.Info
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D1/00—Investigation of foundation soil in situ
- E02D1/02—Investigation of foundation soil in situ before construction work
- E02D1/022—Investigation of foundation soil in situ before construction work by investigating mechanical properties of the soil
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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- E02D1/02—Investigation of foundation soil in situ before construction work
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Description
RA.212 33H8.U7
(Kommerzbank Aktien - Gesellschaft Patentanwalt
Dep.-Kasse Wandsbek, 22-58226 2 Hamburg 70, Λ7 , 4. 1967
Postscheckkonto: Hamburg 2250 68 D Ϊ D l.~l 11 Cl. H. S C ti <3 Cf 6 Γ ZieseniBstraße 6
Telegramm-Adresse: PATENTIWE ~ w Fernruf: 6629656 SC"h/K TT
Dr, Norbert P i e 1 e s ,
23 Kiel-Ellerbek, Klosterstraße 52/54.
Sonde für Bodenuntersuchungen.
Die Neilerung ? betrifft eine Sonde für Bodenuntersuchungen,
bestehend aus einem geschlitzten sich nach unten verjüngenden Rohre
Derartige Sonden werden nach Einrammen in den Boden gedreht, so daß eine Bodensäule ausgeschnitten wird, die "beim
Herausziehen der Sonde in dieser verbleibt und die Aufstellung eines Schichtenverzeichnisses ermöglicht. Werden
jedoch Wasser führende Sande und Kiese angetroffen, so versagt die bekannte Sonde, da beim Herausziehen derselben das
Probengut aus der Sonde herausrutscht.
Die Neuerung vermeidet diesen Nachteil und besteht darin, daß an der Innenwand der Sonde in Abständen übereinander
Rücksperrklappen derart angelenkt sind, daß sie beiin Einrammen der Sonde flach an der Innenwand anliegen und beim
Herausziehen der Sonde den Rohrquerschnitt wenigstens teilweise sperren.
Der Vorteil der Feuerung "besteht darin, daß die Rücksperrklappen
beim Herausziehen der Sonde den darin "befindlichen Boden festhalten, so daß die Probengewinnung aus Wasser
führenden Sanden und Kiesen ermöglicht wird.
Statt der Rücksperrklappen können Blattfedern vorgesehen
sein, die mit ihren unteren Enden an der Innenwand der Sonde befestigt sind und mit ihren freien Enden nach oben
und schräg in Richtung auf die gegenüberliegende Sondenwand ragen. Beim Einrammen werden die Blattfedern wie die Rücksperrklappen
flach an die Sondenwand gedruckt, sperren jedoch den Rohrquerschnitt der Sonde, wenn beim Herausziehen
derselben die darin befindliche Bodensäule ins Rutschen kommt.
Als Anschlag für die Rücksperrklappen oder Blattfedern dient vorteilhaft die ihrer Befestigungsstelle gegenüberliegende
Wand der Sonde, an der die freien Enden der Rücksperrklappen oder Blattfedern in der Sperrstellung anliegen.
Damit die Rücksperrklappen aus ihrer Beim Einrammen der
Sonde an der Sondenwand anliegende Lage beim Herausziehen der Sonde durch die rutschende Bodensäule mit Sicherheit
in die Sperrlage geschwenkt werden, sind ihre freien Enden nach der Sondenmitte zu leicht abgebogen, damit die rutschende
Bodensäule angreifen kann.
Längs der Sonde ist an deren Umfang vorteilhaft ein Wulst vorgesehen, der beim Drehen der Sonde eine aufgelockerte
Zone in dem die Sonde umgebenden Boden verursacht. Dadurch kann die über der Sonde stehende Flüssigkeit (Wasser oder
Dickspülung) beim Hochziehen der Sonde an deren Außenwand nach unten in den Hohlraum fließen, der unterhalb der
Sondenspitze entsteht. Dadurch wird verhindert, daß unterhalb der Sonde bei deren Hochziehen ein Yakuum gebildet
wird, das die Bodensäule aus der Sonde nach unten heraussaugt.
Außerdem wird durch das in den Hohlraum unterhalb der Sonde strömende Wasser ein Druck auf die Wandung des
Hohlraums ausgeübt, der dem hydrostatischen Druck der im Bohrloch befindlichen Wassersäule entspricht und ein Einstürzen
der Wandung dieses Hohlraums weitgehend verhindert, so daß der Hohlraum für das nachträgliche Einführen einer
Sonde in tieferliegende Schichten zur Verfügung steht.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Heuerung beispielsweise
und schematisch dargestellt. Es zeigen:
fig« 1 einen senkrechten Schnitt durch das untere Ende
der Sonde nach Linie 1 - 1 in Pig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht zu "!ig. 1.
Die Sonde besteht aus einem sich nach unten leicht verjüngenden
Rohr 1, das der Länge nach einen Schlitz 2 aufweist,
-inBreite etwa ein Fünftel des Rohrumfanges beträgt.
An der Innenwand des Eohres 1 sind in etwa gleichen Abständen übereinander Eückschlagsperren angeordnet, die
beim Einrammen der Sonde flach an deren Innenwand anliegen und beim Herausziehen den Rohrquerschnitt wenigstens teilweise
sperren. Die unterste Rückschlagklappe in Fig. Ί ist als Blattfeder 3 ausgebildet, die sich im unbelasteten
Zustand von der Befestigungsstelle an der Rohrwand schräg
nach oben zur gegenüberliegenden Wand hin erstreckt.
Beim Einrammen der Sonde wird die Blattfeder 3 durch das
von unten her in die Sonde eindringende Bodengut flach an die Wand angepreßt (siehe gestrichelte Darstellung). In
dieser Lage bildet sie kein wesentliches Hindernis beim Einrammen der Sonde.
Wird die Sonde nach Drehen wieder herausgezogen, so gelangt, wenn die Bodensäule in der Sonde nach unten rutscht, Bodengut zwischen die Wandung der Sonde und die anliegende Blattfeder
5) so daß diese in die in der Zeichnung ausgezogen dargestellte Stellung gedruckt wird, in der die Blattfeder
das darüber befindliche Bodengut am Herausfallen hindert. Die in der Zeichnung obere Rückschlagsperre ist als Klappe
ausgebildet, die an einer an der Innenwand der Sonde beispielsweise durch einen ITiet 5 befestigten Lasche 6 ange-
lenkt ist. Beim Einrammen der Sonde liegt die Klappe 4 ebenso, wie es für die Blattfeder 3 dargestellt ist, an
der Sondenwandung flach, an und klappt in die dargestellte Sperrstellung, Sobald die Sonde herausgezogen wird und
Bodengut zwischen Wandung und Klappe gelangt. In der Sperrstellung
liegt das äußerste Ende 4' der Klappe an der gegenüberliegenden Sondenwand an. Das Ende 4' ist vorteilhaft
nach der gegenüberliegenden Wand zu leicht abgebogen, um beim Herausziehen der Sonde und Nachrutschen der Bodensäule
eine Mitnahme der Klappe 4 in die Sperrstellung zu sichern.
Am Umfang der Sonde ist ein Wulst 7 angeschweißt, der sich
parallel zur Längsachse der Sonde über deren Länge erstreckt. Wird, die eingerammte Sonde gedreht, so bewirkt
dieser Wulst eine Auflockerung des die Sonde umgebenden Bodens, so daß beim Hochziehen der Sonde an deren Außenwand
über der Sonde stehende Flüssigkeit in den unter der Sondenspiitze
entstehenden Hohlraum fließen kann.
Die Rücksperrklappen 4 oder die Blattfedern 3 einer Sonde
können an deren Innenwand auch in Umfangsrichtung gegeneinander
versetzt, vorteilhaft gegenüberliegend, angeordnet sein, so daß es möglich ist, die Abstände zwischen den
übereinanderliegenden Hüeksperrklappen zu verringern.
Claims (3)
1. Sonde für Bodenuntersuchungen, "bestellend aus einem
geschlitzten sich nach unten verjüngenden Rohr, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Innenwand der Sonde in Abständen übereinander Eücksperrklappen derart angelenkt
sind, daß sie beim Einrammen der Sonde flach, an der Innenwand anliegen und beim Herausziehen der Sonde den
Rohrquerschnitt wenigstens teilweise sperren.
2. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt
der Rücksperrklappen Blattfedern vorgesehen sind, die mit ihren unteren Enden an der Innenwand der Sonde befestigt
sind und mit ihren freien Enden nach oben und schräg in Richtung auf die gegenüberliegende Sondenwand
ragen.
3. Sonde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden der Rücksperrklappen oder Blattfedern
in der Sperrstellung an der gegenüberliegenden Wand anliegen.
4« Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
freien Enden der Eücksperrklappen nach der Sondenmitte
zu leicht abgebogen sind.
Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Sonde an deren Umfang ein Wulst vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP29182U DE1966679U (de) | 1967-04-18 | 1967-04-18 | Sonde fuer bodenuntersuchungen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP29182U DE1966679U (de) | 1967-04-18 | 1967-04-18 | Sonde fuer bodenuntersuchungen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1966679U true DE1966679U (de) | 1967-08-17 |
Family
ID=33367590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP29182U Expired DE1966679U (de) | 1967-04-18 | 1967-04-18 | Sonde fuer bodenuntersuchungen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1966679U (de) |
-
1967
- 1967-04-18 DE DEP29182U patent/DE1966679U/de not_active Expired
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