DE1966303B2 - Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung von Einstellvorgängen in photographischen Kameras, insbesondere zur Einstellung der Belichtungszeit, in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung von Einstellvorgängen in photographischen Kameras, insbesondere zur Einstellung der Belichtungszeit, in Abhängigkeit von der ObjekthelligkeitInfo
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- G03B7/085—Analogue circuits for control of aperture
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Description
is gen Steuerung von Einstellvorgängen in photographischen Kameras, insbesondere zur Einstellung der
Belichtungszeit, in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit mittels eines durch unterschiedliche Stromrichtungen in unterschiedlichem Drehsinn betätigbaren Gleich-
strom-Servomotor, der im Diagonalzweig einer gleichstromgespeisten Brückenschaltung angeordnet ist. von
welcher mindestens ein Brückenzweig unmittelbar oder mittelbar unter dem Steuereinfiuß eines die Objekthelligkeit sowie die weiteren den photographischen
Einstellvorgang bestimmenden Belichtungsparameter kennzeichnenden und eine entsprechende Verstimmung
der Brückenschaltung verursachenden Steuersignals steht, wobei der bzw. die Brückenzweige durch eine von
der Drehbewegung durch eine von der Drehbewegung
des Servomotors abhängige, vorzugsweise mechanisch
durch eine den Lichteinfall auf die wirksame Oberfläche des zur Ermittlung der Objekthelligkeit dienenden
lichtempfindlichen Schaltelements regelnde Vorrichtung bewirkte Rückkopplung derart beeinflußbar sind,
daß die Brückenschaltung sich wieder in einem eine weitere Drehbewegung des Servomotors verhindernden Gleichgewichtszustand befindet, sobald der bezweckte Einstellvorgang volltndet ist. Eine Vorrichtung
dieser Gattung ist beispielsweise durch die deutsche
Auslegeschrift H 49 608 bekannt. Bei ihr sind die
Brückenwiderstände des einen Brückenzweiges aus den Emitter-Kollektor-Strecken zweier komplementärer
Transistoren gebildet, deren Basis und Emitterelektroden je miteinander verbunden sind und deren
Steuerstromkreis aus dem Diagonalzweig einer weiteren Brückenschaltung gespeist wird. Ein Brückenzweig
dieser weiteren Brückenschaltung enthält das lichtempfindliche Schaltelement, das unter dem Einfluß der
Objekthelligkeit die weitere Bri'ckenschaltung derart
verstimmt, daß alternativ einer der beiden komplementären Transistoren, deren einander parallelgeschaltete
Basis-Emitte·- Strecken den Diagonalzweig der weiteren Brückenschaltung bilden, in seinen leitenden
Zustand versetzt wird, so daß in dem Diagonalzweig der
erstgenannten Brückenschaltung ein Speisegleichstrom
für den Servomotor fließt.
Es ist wünschenwert, daß der zu steuernde Einstellvorgang möglichst rasch vonstatten {,eht. Dies bedingt
die Verwendung von Servomotoren mit vergleichsweise
großer Antriebskraft Derartige Servomotoren sind
jedoch mit einem großen Trägheitsmoment behaftet, so daß die Gefahr besteht, daß der Motor nicht unmittelbar
nach dem Stromloswerden seines Speisestromkreises zum Stillstand kommt, sondern infolge der Trägheits-
6S kraft über die Stellung hinausläuft, die der optimalen
Einstellung entspricht. Mechanische Bremseinrichtungen, die ein solches Weiterlaufen wirksam verhindern,
sind für den Einbau in photographische Kameras
ungeeignet
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, die einerseits die Verwendung von Servomotoren mit hoher Antriebskraft und damit eine hohe
Einstellgeschwindigkeit ermöglicht und die andererseits ein hinreichend rasches Abbremsen lies Servomotors
nach erfolgter Einstellung gewährleistet
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst
Die erfindungsgemäße Anordnung gleicht d*r durch
die DT-AS 10 83 403 bekanntgewordenen Regeleinrichtung, be; der zur Erleichterung des Anlaufens eines
Servomotors das Ruhereibungsmoment durch Überlagerung einer von einer Wechselerregung erzeugten
Rüttelbewegung überwunden wird. Die Frequenz der Wechselerregung muß also so niedrig sein, daß
tatsächlich eine mechanische Hin- und Herbewegung des Motorankers stattfinden kann. Damit der Motor
nach vollendeter Einstellbewegung von der Rüttelbewegung nicht aus seiner Soll-Lage herausgestoßen wird,
wird in der genannten deutschen Auslegeschrift vorgeschlagen, die Rüttelbewegung nach der Ausregelung
über ein Verzögerungsglied allmählich still zu setzen. Der Übergang zwischen dem gerüttelten
Stillstand und dem stromlosen Stillstand soll also mit abnehmender Amplitude der Rüttelspannung vor sich
gehen{DT-AS 10 83 403, Spalte 3. Zeilen 9 bis 12).
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Wechselspannung so gewählt, daß der Gleichstrom-Servomotor
durch die überlagerte Wechselerregung in seiner Drehbewegung nicht beeinflußt wird, solange der
speisende Diagonalzweig der Brückenschaltung noch von einem resultierenden Gleichstrom durchflossen
wird. Sobald der Diagonalzweig jedoch gleichslromfrei -,5
ist. bewirkt die von der Wechselspannung verursachte Wechselerregung, daß der Servomotor in derjenigen
Stellung festgehalten wird, die er innehat, wenn der Gleichstrom zu Null wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die dem Steuersignal überlagerte
Wechselspannung mittels einer vorzugsweise als rückgekoppelte Transistorschaltung ausgebildeten Oszillatorschaltung
aus der die Anordnung speisenden Batterie-Gleichspannung erzeugt wird.
Da die Klemmenspannung der in einer photographischen Kamera verwendeten Batterien im allgemeinen
vergleichsweise niedrig ist, der Strom*' eis. in dem das
lichtempfindliche Bauelement angeordnet ist, jedoch eine verhältnismäßig hohe Speisespannung benötigt,
bedienen sich viele Anordnungen eines Gleichspannungswandlers. Eine zweckmäßige Weiterbildung der
Erfindung, die von derartigen Anordnungen ausgeht, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator des
Gleichspannungswandler ferner zur Erzeugung der Wechselspannung dient.
Eine andere zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem
Steuereinfluß des genannten Steuersignals stehende Brückenzweig aus den Kollektor-Emitter-Strecken ^0
zweier Transistoren von gleichem Leitfähigkeitstyp gebildet ist, die durch das Steuersignal alternativ in ihren
stromführenden Zustand steuerbar sind. Insbesondere sind diese beiden Transistoren je Bestandteil einer
zweistufigen Transistorschaltung, wobei das Steuersi- ^5
gnal nach geeigneter Verstärkung einerseits dem Steuereingang der einen und andererseits nach Umkehrung
seiner Phasenrichtung dem Steuereingang der anderen zweistufigen Transistorschaltung zugeführt
wird.
In der Zeichnung tat ein Ausführungsbtispiel der
Erfindung näher erläutert. Und zwar zeigt
F i g. 1 das Schaltbild des Austührungsbeispiels und
Fig.2 in einem Strom-Spannungsdiagramm die
Arbeitskennlinie der in F1 g. 1 dargestellten Schaltung.
Die in F i g. 1 dargestellte Schaltung besitzt ein
lichtempfindliches Bauelement 1, das als Fotowiderstand ausgebildet ist In Reihe mit diesem Fotowiderstand
1 ist eine Diode 2 mit logauthmischer Kennlinie geschaltet, durch die der das lichtempfindliche Schaltelement
durchfließende, die Objekthelligkeit kennzeichnende Strom in bekannter Weise einer logarithmischen
Kompression unterworfen wird. Die an der Diode 2 auftretenden, dem Logarithmus des den Fotowiderstand
1 durchfließenden Stroms proportionale Spannung wird einer Impedanzwandlerschaltung 3 zugeführt Es ist
ferner ein Gleichspannungswandler 7 vorgesehen, der aus dem als Oszillator arbeitenden Transistor 6, einem
in dessen Kollektorstromkreis geschalteten Transformator, dem Glättungskondensator 9, dem Gleichrichter
8 sowie der Schwellwertdiode 10 besteht. Der Gleichspannungswandler 7 dient einerseits zur Speisung
des den Fotowiderstand 1 und die Diode 2 enthaltenden Stromkreises, andererseits liefert er die dem Ausgangssignal
des Impedanzwandlers 3 erfindungsgemäß zu überlagernde Wechselspannung. Es ist ferner ein
veränderbarer Widerstand 13 vorgesehen, mit dessen Hilfe die übrigen den Einstellvorgang bestimmenden
Faktoren, z. B. die Empfindlichkeit des verwendeten Filmmaterials schattungstechnisch berücksichtigt werden.
Die dargestellte Schaltung besitzt ferner einen Servomotor 19, der in den Diagonalzweig einer
Brückenschaltung geschaltet ist. Diese Brückenschaltung besteht einerseits aus den beiden Batterien 4 und 5,
durch die das Potential des einen Endes des Diagonalzweiges festgelegt ist und andererseits aus den
Kollektor-Emitter-Strecken der beiden Transistoren 18 und 22, die ihrerseits je Bestandteil einer zweistufigen
Transistorschaltung 16 bzw. 20 sind. Die den Steuereingang der Transistorschaltung 16 bildende Basiselektrode
des Transistors 17 ist mit dem Ausgang eines zweistufigen Transistorverstärkers 15 verbunden, der
aus der beiden Transistoren 12 und 12' besteht. Der Eingang der zweistufigen Transistorschaltung 20 ist mit
der Kollektorelektrode des Transistors 17 verbunden, so daß der Transistorschaltung 20 ein Signal zugeführt
wird, das in seinem Verlauf ebenfalls dem Ausgangssignal des Transistorverstärkers 15 entspricht, diesem
gegenüber jedoch eine um 180° gedrehte Phase aufweist. Die Polung des Servomotors 19 in dem
Diagonalzweig der Brückenschaltung ist so gewählt, daß er sich in seiner normalen Drehrichtung bewegt,
wenn der Kollektorstrom des Transistors 22 den des Transistors 19 übersteigt und umgekehrt. Der Servomotor
19 treibt einerseits das Einstellorgan zur Betätigung des gewünschten Einstellvorgangs (z. B. das Einstellorgan
zur Einstellung der Belichtungszeit) an, andererseits bewirkt er mittels einer von ihm angetriebenen
Blendenvorrichtung eine Änderung der Intensität des auf die wirksame Oberflächer des lichtempfindlichen
Schaltelements 1 auftrefftnden Lichts in der oben beschriebenen Weise im Sinne einer Gegenkopplung.
Fig.2 zeigt die Arbeitskennlinie der in Fig.l
dargestellten Schaltung. Auf der Ordinatenachse sind der Kollektor- bzw. der Emitterslrom der Transistoren
18 bzw. 22 und auf der Abszissenachse ist die
Steuerspannung am Eingang des zweistufigen Transistorverstärkers 15 aufgetragen. Das dargestellte Diagramm zeigt also die Abhängigkeit des die Transistoren
18 bzw. 22 durchfließenden Stroms und damit des durch den Servomotor 19 fließenden Stroms von der
Spannung am Schaltungspunkt B. Mit den Linien — Λ
und +Iv sind die Ansprechschwellen der Basis-Emitter-Strecke des Transitors 12 angedeutet. Der Kurvenzug d
verdeutlicht die am Schaltungspunkt B dem Ausgangssignal des Impedanzwandlers 3 überlagerte Wechsel-
spannung, der Kurvenzug c deutet die dieser Wechselspannung entsprechende Stromänderung an.
Die dargestellte Schaltung arbeitet in folgender Weise:
Durch die Einstellung des veränderbaren Widerstandes 13 werden diejenigen Faktoren berücksichtigt, die
den zu steuernden Einstellvorgang außer der Objekthelligkeit bestimmen, dies ist beispielsweise die Empfindlichkeit des verwendeteten Filmmaterials. Der den
Fotowiderstand 1 durchfließende, von der Objekthelligkeit abhängige Fotostrom wird in bekannter Weise
durch die Diode 2 einer logarithmischen Kompression unterworfen. Die dabei an der Diode 2 auftretende
Signalspannung wird in dem Impedanzwandler 3 verstärkt und dem Schaltungspunkt B zugeführt.
Diesem Steuersignal wird erfindungsgemäß ein Wechselspannungssignal überlagert das über den Kondensator 11 von der Sekundärwicklung des in den
Gleichspannungswandler 7 angeordneten Transformators ebenfalls dem Schaltungspunkt B zugeführt wird.
Die Überlagerungsspannung wird dem Eingang des zweistufigen Verstärkers 15 zugeführt. Das Emitterpotential der beiden Transistoren 12 und 12' besitzt durch
die Einstellung des Widerstandes 13 einen Wert, der für die Filmempfindlichkeit kennzeichnend ist. Infolge der
von der Diode 2 bewirkten logarithmischen Kompression ändert sich die die Objekthelligkeit kennzeichnende Spannung linear, wenn jene sich nach Art einer
Exponentialfunktion ändert Ebenso ist die Kennlinie des Widerstands 13 so gewählt, daß sein Widerstandswert sich in eine arithmetische Progression ändert,
wenn die von ihm repräsentierten Faktoren (z. B. die Empfindlichkeit des verwendeten Filmmaterials) sich
ändern. Auf diese Weise wird erreicht daß die Schaltung in einem gleichmäßig unterteilten Maßstab betrieben
wird.
Es sei angenommen, daß die die Objekthelligkeit kennzeichende Signaispannung am Schaltungspunkt B
ausreicht, um die Transistoren 12 und 12' in ihren leitenden Zustand zu steuern. In diesem Falle ist das
Basispotential des Transistors 17 so niedrig, daß dieser in seinem gesperrten Zustand bleibt Dies wiederum hat
zur Folge, daß die Spannung am Schaltungspunkt D am Kollektor des Transistors 17 höher ist als die Spannung
am Emitter des Transistors 18, so daß auch der S5
Infolge der beschriebenen Potentialverhältnisse ai
dem Schaltungspunkt D wird indessen der Transistor 21 leitend und steuert den Transistor 22 ebenfalls in seiner
leitenden Zustand, so daß der über die Emitter-Kollek tor-Strecke dieses Transistors 22 verlaufende von dei
Batterie 4 gespeiste Stromkreis für den Servomotor 1! eingeschaltet wird. Der Servomotor 19 dreht sicr
deshalb in seiner normalen Dreh richtung:. Bei seinei Drehung bewirkt der Servomotor 19 außer dei
Verstellung des Einstellorgans für die Belichtungszeil
der Kamera die Betätigung der Blendenvorrichtung 23 mittels derer die Intensität des auf die wirksame
Oberfläche des Fotowiderstandes 1 auftreibenden Licht! regelbar ist. Und zwar bewirkt die Drehung de!
Servomotors 19 in seiner normalen Drehrichtung eir Schließen dieser Blendenvorrichtung 22 Dadurch wire
in der eingangs beschriebenen Weise eine mechanische Rückkopplung verursacht: Durch die Verringerung dei
Intensität des auf die wirksame Oberfläche de; Fotowiderstandes 1 auftreffenden Lichts wird die ar
dem Schaltungspunkt B anliegende Signalspannung entsprechend verringert und erreicht schließlich einer
Wert, durch den der Transistor 12 in seinen nichtleitenden Zustand zurückkehrt Dieser Vorgang ist durch der
Kennlinienteil a in F i g. 2 angedeutet.
Wenn die Intensität des auf den Fotowiderstand 1 auftreffenden Lichts vergleichsweise niedrig ist, ist auch
die entsprechende Signaispannung an dem Schaltungspunkt B niedrig, so daß der Transistor 12 nicht in seiner
leitenden Zustand gesteuert wird. Daher werden -umgekehrt wie im vorher beschriebenen Fall — die
Transistoren 17 und 18 leitend, während die Transistorschaltung 20 gesperrt bleibt Infolgedessen dreht sich
der Servomotor 19 in der umgekehrten Drehrichtung Dabei bewirkt die erwähnte mechanische Rückkopplung wieder, daß sich der Servomotor 19 allmählich dem
Stillstand nähert, was in F i g. 2 durch den Kennlinienteil b angedeutet ist
Sobald die die Objekthelligkeit kennzeichnende Signalspannung am Schaltungspunkt B durch die
Wirkung derRückkopplung eliminiert ist wirkt die Wechselspannung gemäß Kennlinienteil d in F i g. 2.
Diese Wechselspannung hatte solange keinen Einfluß auf die Bewegung des Servomotors 19. solange die die
Objekthelligkeit kennzeichnende Signalspannung genügend groß war. Durch die Wirkung dieser Wechselspannung werden die beiden Transistorschaltungen 16 und
20 abwechselnd in ihren leitenden Zustand gesteuert so daß der Servomotor 19 von einem entsprechenden
Wechselstrom durchflossen wird.
Durch diese Wechselerregung wird der als Gleichstrommotor ausgebildete Servomotor 19 in bekannter
Weise rasch abgebremst
Λ CQC
Claims (5)
1. Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung von Einstellvorgängen in photographischen Kameras,
insbesondere zur Einstellung der Belichtungszeit, in Abhängigkeit von der Objekthelltgkeit mittels eines
durch unterschiedliche Stromrichtungen in unterschiedlichem Drehsinn betätigbaren Gleichstrom-Servomotors, der im Diagonalzweig einer Brücken-Schaltung angeordnet ist, von der wenigstens ein
Brückenzweig mittelbar oder unmittelbar unter dem Steuereinfluß eines die Objekt helligkeit sowie die
weiteren den photographischen Einsiellvorgang bestimmenden Belichtungsparamete·- kennzeichnenden und eine entsprechende Verstimmung der
Brückenschaltung verursachenden Steuersignals steht, wobei der bzw. die Brückenzweige durch eine
von der Drehbewegung des Servomotors abhängige, vorzugsweise mechanisch d^rch eine der. Lichteinfnll auf die wirksame Oberfläche des zur Ermittlung
des Objekthelligkeit dienenden lichtempfindlichen Schaltelements regelnde Vorrichtung bewirkte
Rückkopplung derart beeinflußbar ist, daß die Brückenschaltung sich wieder in einem eine weitere
Bewegung des Servomotors verhindernden Gleichgewichtszustand befindet, sobald der bezweckte
Einstellvorgang vollendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (7) zur Erzeugung
einer Wechselspannung (d) vorgesehen sind, die mit ihrem diese Wechselspannung (d) liefernden Ausgang (über U) mit einem das genannte Steuersignal
führenden Schaltungspunkt (B) verbunden sind, derart, daß die Wechselspannung (d) und da.,
Steuersignal in an sich bekannter Weise einander überlagert sind, daß diese Überlagerumrsspannung
der Eingangsspannung einer der genannten Brückenschaltung vorgeschalteten Steuerstufe (15)
bildet, und daß die Frequenz der Wechselspannung (d) so hoch gewählt ist, daß die von ihr verursachte
Wechselerregung die Bewegung des Gleichstrom-Servomotors (19) weder im Stillstand noch beim
gleichstromgesteuerten Nachlauf beeinflußt, bei Erreichen des durch das Verschv-nden des Gleichstromanteils gekennzeichneten Gleichgewichtszustandes jedoch durch Gegenerregung enne rasche
Abbremsung des Gleichstrom-Servomotors (19) bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Steuersignal (am schaltungspunkt B) überlagerte Wechselspannung (d, F i g. 2)
mittels einer Oszillatorschaltung (6) aus der die Anordnung speisenden Batteriegleichspannung
(+ A) erzeugt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der das lichtempfindliche Bauelement enthaltende Stromkreis von einem Gleichspannungswandler gespeist
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (6) des Gleichspannungswandlers (7) ferner zur Erzeugung der Wechselspannung dient.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem Steuereinfluß des genannten
Steuersignals stehende Brückenzweig aus den Kollektor-Emitter-Strecken zweier Transistoren
(18, 22) gebildet ist, die durch das Steuersignal alternativ in ihren stromführenden Zustand steuerbarsind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden genannten Transistoren (18,
22) je Bestandteil einer zweistufigen Transistorschaltung (16 bzw. 22) sind, daß das Steuersignal (am
Schaltungspunkt ujlnach seiner Verstärkung (mittels
IS) einerseits dem Steuereingang der einen (Ιό) und
andererseits nach Umkehrung seiner Phasenrichtung (mittels 17) dem Steuereingang der anderen
zweistufigen Transistorschaltung (20) ζ.· !geführt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5914968 | 1968-08-21 | ||
JP5914968 | 1968-08-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1966303A1 DE1966303A1 (de) | 1972-03-23 |
DE1966303B2 true DE1966303B2 (de) | 1975-08-07 |
DE1966303C3 DE1966303C3 (de) | 1976-03-11 |
Family
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3605001A (en) | 1971-09-14 |
DE1940998A1 (de) | 1970-03-19 |
DE1966303A1 (de) | 1972-03-23 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |