DE1965984A1 - Vorrichtung zum Umwandeln eines elektrischen Signals in ein Schallsignal und umgekehrt - Google Patents
Vorrichtung zum Umwandeln eines elektrischen Signals in ein Schallsignal und umgekehrtInfo
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Description
1365384
BEIM STROHHAUSE PATENTANWALT RUF «67 43
Aktenzeichen: P 19 65 984.8 den 14. Sept. 197o
Anmelder : Saad Zaghoul Mohamed Gabr K/A1 " 3β92
Anwaltsakte : 3692
Vorrichtung zum Umwandeln eines elektrischen Signals in ein Schallsignal und umgekehrt.
( Für diese Ausscheidungsanmeldung aus der Stammanmeldung P 19 65 657.6 wird die Priorität der Stammanmeldung
bzw. die darin beanspruchte Priorität der britischen Patentanmeldung No. 6009/69 vom 4. Februar 1969
in Anspruch genommen )
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umwandeln eines elektrischen Signals in ein Schallsignal und umgekehrt, die
insbesondere für Telefonstationen geeignet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein vielseitig verwendbares Umwandler-Gerät zu schaffen, das nicht nur bei Telefonstationen
verwendbar ist, sondern beispielsweise dazu geeignet ist, Sprechern während einer akustischen Aufzeichnung
oder einer Rundfunksendung Textstellen zuzusprechen,
die in der Schallaufzeichnung oder der Rundfunksendung nicht erscheinen sollen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Umwandler-Gerät, das sich erfindungsgemäß auszeichnet durch einen ersten Umwandler,
der ein Schallsignal in Abhängigkeit von einem elektrischen Eingang erzeugt, sowie einen zweiten Um-
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wandler zum Erzeugen eines elektrischen Ausgangs aus darauf auftreffenden Schallwellen, wobei das Gerät so ausgebildet ist,
daß am zweiten Umwandler ein elektrischer Ausgang erhalten wird, der frei oder im wesentlichen frei von Komponenten ist, welche
von dem Schallsignal des ersten ümwandlers herrühren.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind der erste und zweite Umwandler so angeordnet, daß eine akustische Auslöschung
bzw. Aufhebung des Schallsignals am zweiten Umwandler erfolgt.
Bevorzugt wird dabei, daß der erste und zweite Umwandler einen Lautsprecher bzw. ein Mikophon umfassen* die je eine entsprechend
bewegliche Membran aufweisen, wobei die Mikrophonmembran von der Achse geschnitten wird, entlang welcher sich die Lautsprechermembran
bewegt.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist der zweite Umwandler so angeordnet,daß eine elektrische Auslöschung bzw.
Aufhebung der Komponenten des Ausgangssignals erfolgt, die vom
Schallsignal des ersten Ümwandlers herrühren. Dabei umfasst der
zweite Umwandler zweckmäßig zwei Mikrophone, wobei das erste Mikrophon derart angeordnet ist, daß es einen elektrischen Ausgang
erzeugt, welcher die eintreffenden Schallwellen zusammen mit dem Schallsignal repräsentiert, und das zweite Mikrophon
derart, daß es einen elektrischen Ausgang erzeugt, welcher das Schallsignal mit umgekehrter Phasenlage und gleicher Amplitude
repräsentiert, wobei die Kombination der beiden Mikrophongänge den gewünschten elektrischen Ausgang bildet.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung weist
eine Steuereinrichtung auf, die einen abwechselnden Betrieb des ersten und zweiten Ümwandlers bei bzw. im Wechsel einer Ultraschallfrequenz
ermöglicht. Zweckmäßig vesetzt die Steuereinrichtung die Verstärker abwechselnd in Betriebszustand.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hat das Umwandlergerät einen einzelnen bzw. einzigen Umwandler, der abwechselnd im Wechsel einer Ultraschallfrequenz als erster und
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zweiter Umwandler arbeitet. Dabei werden getrennte Verstärker zum Verstärken des elektrischen Eingangs und Ausgangs bevorzugt,
wobei der einzelne bzw. einzige Umwandler an den einen oder den anderen der Verstärker anschaltbar ist, und zwar abwechselnd
mit einer solchen Verbindung eines zweiten einzelnen bzw. einzigen Umwandlers, der eine vom Gerät entfernte Station
bildet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 bis 11 verschiedene Möglichkeiten der erfindungsgemäßen Anordnung des Lautsprechers und des Mikrophons; .
Fig. 12 und 13 Kennlinien für ein Mikrophon bzw. Lautsprecher;
Fig. m eine schematische Ansicht eines Gehäuses.
Die Rückkopplung zwischen dem Lautsprecher und dem Mikrophon wird auf drei Wegen hervorgerufen, nämlich durch direkte überstrahlung,
durch Reflexion von der Innenseite des den Lautsprecher und/oder das Mikrophon umschließenden Gehäuses sowie aufgrund
einer Leitung durch die Wände des Gehäuses.
Der überstrahlte Schall bildet den größen Anteil an der Rückkopplung;
dieser kann durch die in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Anordnungen herabgesetzt werden.
In Fig. 1 dient der Lautsprecher 210 als Wiedergabeeinheit; er ist in bezug auf das die Erzeugungseinheit bildende Mikrophon
212 so angeordnet, daß die Membran des letzteren auf der einen Seite die gleichen Schallschwingungen vom Lautsprecher erhält
wie auf der anderen Seite. Der Lautsprecher 210 erhält ein elektrisches Signal, das einem unerwünschten Ton bzw. Geräusch entspricht,
beispielsweise Hintergrundmusik von einer Schallquelle 214. Der Effekt der Schallschwingungen vom Lautsprecher 210
auf den elektrischen Ausgang des Mikrophons 212 ist dementsprechend Null. Die An-
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Ordnung des Mikrophons 212 und des Lautsprechers 210 ist
gleichzeitig derart, daß das Mikrophon effektiv das erwünschte bchallsignal erhält, beispielsweise Sprache von
einer Schallquelle 216, von der infolgedessen der gesamte oder im wesentlichen der gesamte elektrische Ausgang des
Mikrophons herrührt, welcher an den Ausgangsklemmen 215 erscheint. Die Anordnung kann beispielsweise vorteilhaft
so sein, daß die Achse der Lautsprechermembran auf einem Durchmesser der Mikrophonmembran liegt, sofern diese kreisförmig
ist, wie dargestellt.
ils sei darauf hingewiesen, daß das Mikrophon und der Lautsprecher
normalerweise in einem geeigneten Gehäuse untergebracht sind, das die zugehörige Ausrüstung zum Aufbau all
derjenigen Einrichtungen enthalten kann, die für ein komplexes Kommunikationssystem erforderlich sind. Im vorliegenden
Falle können die Achsen von Lautsprecher und Mikrophon beide horizontal verlaufen, wobei die letztere Achse auf die
erwartete Lage einer zu überwacnenden oder aufzuzeichnenden
Schallquelle ausgerichtet ist.
Anstelle einer akustischen Aufhebung kann eine solche durch elektrische Signale erfolgen, indem zwei Mikrophone vorgesehen
werden. Das ist bei der Anordnung nach Fig. 2 der Fall, wobei die beiden identischen Mikrophone 222a und 222b
in Bezug auf den Lautsprecher 220 so plaziert sind, daß sie identische elektrische Signale von unerwünschten, vom Lautsprecher
empfangenen Signalen erzeugen. Das eine Mikrophon 222a ist vollständig oder nahezu vollständig von dem erwünschten
Schall abgeschirmt, während das andere Mikrophon 222b diesem ausgesetzt ist. Bei dieser Anordnung verlaufen
auch die Achse des Lautsprechers 220 und die gemeinsamen Achsen der Mikrophone 222a und 222b rechtwinklig zueinander
sowie in den meisten Fällen zweckmäßigerweise in einer horizontalen Ebene. Hierbei ist das Mikrophon ?2?b so orientiert,
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daß es erwünschte eintreffende Schallsignale von der Schallquelle 216 empfängt. In einer alternativen Anordnung nach
Fig. 3, bei der ebenfalls zwei Mikrophone 232 a und 232b
angewandt werden, int das Mikrophon 232a von der die erwünschten Schallwellen ausstrahlenden Quelle abgeschirmt,
und zwar innerhalb eines Gehäuses 238 angeordnet, das auch den lautsprecher 230 aufnimmt, so daß das letztgenannte Mikrophon
den von der Lautsprechermembran erzeugten Schall empfängt, Das andere Mikrophon 232b ist außerhalb des Gehäuses in der
gleichen räumlichen Beziehung zum Lautsprecher 230 angeordnet, wie das Mikrophon 212 in Bezug auf den Lautsprecher
in Fig. 1. Die Mikrophonausgangssignale werden, wie dargestellt, phasenverschoben kombiniert, so daß die von den
Schallwellen des Lautsprechers 230 herrührenden elektrischen Signalkoinponenten eliminiert werden. Die auf Grund des erwünschten
Schalls der Schallquelle 216 erzeugte Signalkomponente erscheint an den Anschlüssen 235 ohne oder im wesentlichen
ohne zusätzliche, von der Lautsprecherwiedergabe herrührende
Signale. Die mit den Mikrophonen verbundene Schaltanordnung kann eine Phasensteuereinheit 237 aufweisen, sofern
diese zweckmäßig erscheint.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 4 ist der die unerwünschten Schallwellen erzeugende Lautsprecher in der oberen
Abdeckung oder der Vorderwand eines Gehäuses 244 angeordnet, wobei seine Achse, vertikal verläuft. Die beiden Mikrophone
242a und 242b, die dem erwünschten Schall der Schallquelle 216 oder einer Mehrzahl von Schallquellen rund um das Gehäuse
ausgesetzt sind, sind in Seitenwänden des Gehäuses an gegenüberliegenden Enden eines Durchmessers des Lautsprechers
angeordnet j dieser Lautsprecher ist nach der Darstellung ein konventioneller Lautsprecher mit einer schwingenden Spule
und einer konischen Membran, ea kann jedoch auch ein Lautsprecher anderer Art verwendet werden. Diese Anordnung ver-
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meidet die Notwendigkeit, ein Mikrophon vor dem Lautsprecher anordnen zu müssen und ergibt ein sehr kompaktes Ausrüstungsstück,
das insbesondere dort gut geeignet ist, wo den Sprechern während der Aufzeichnung und/oder der Rundfunksendung
I1 extsteilen, Hinweise o.dgl. zugesprochen werden sollen,
welche selbstverständlicn nicht in der Schallaufzeichnung
oder der Rundfunksendung erscheinen sollen.
^ Der Rückkopplungseffekt, der sich auf &rund aller drei vorer-.
wähnten Ursachen ergibt, wird durch Verschiebung des Arbeitspunktes des Übertragers, und zwar entweder des Mikrophons
oder des Lautsprechers gegenüber der Leistung (Bezugskurve)
herabgesetzt. Fig. 12 und 13 zeigen die Kurven für das Mikrophon
bzw. den Lautsprecher. Durch Verschieben des Arbeitspunktes von A nach B auf jeder dieser Kurven ergibt sich ein
größeres Verhältnis von Ausgangsspannung zu absolutem Druck im Falle des Mikrophons und ein größeres Verhältnis von absolutem
Aüsgangsdruck zu Eingangsspannung beim Lautsprecher.
Das aktuelle Stimmsignal ist größer als das Rückkopplungssignal und daher ist auf krund der Verschiebung auf der
Kurve die Differenz zwischen dem reproduzierten Stimmen-
w signal und dem reproduzierten Rückkopplungssignal selbst
größer und der Effekt des Rückkopplungssignals wird herab- - gemindert.
Die Verschiebung des Arbeitspunktes kann dadurch erreicht v/erden, daß der Übertrager mit identischen Spulen auf jeder
Seite der Membran ausgerüstet und eine G-leich-Vorspannung
an die Spulen angelegt wird. Als Spulen können die tatsächlichen Sprechspulen oder alternativ getrennte Vorspannungsspulen
Verwendung finden.
Eine weitere Herabsetzung der Rückkopplung läßt sich bei den Anordnungen nach den Fig. 1 bis 4 erreichen, wenn diese
so betrieben werden, daß Mikrophon und Lautsprecher abwech-
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selnd aktiv sind oder bei Verwendung eines geeigneten Hochgeschwindigkeitsschaltsystems.
Der Effekt einer solchen Betriebsweise bestellt darin, daß ein geschlossener Kreis zwischen
Mikrophon und Lautsprecher niemals zustande kommt, da der Lautsprecher nie zur gleichen Zeit mit dem Mikrophon in
Betrieb ist. Auch werden unechte bzw. mindere Effekte von Signalreflexionen vom Übertragungsgehäuse herabgesetzt.
Alternativ kann, wie in Pig. 5 dargestellt, ein Mikrophon für den Empfang der erwünschten Schallwellen dienen sowie ein
Lautsprecher 250, wenn letzterer still ist. Die Frequenz, bei welcher der Betrieb der beiden Übertrager abwechselt oder die
Unterbrechungen werden variabel durchgeführt und können beispielsweise
bei 15 000 oder 16 000 pro Sekunde liegen.
Diese Ausführungsform der Erfindung kann vorteilhafterweise
mit elektronischen Kitteln verwirklicht werden, beispielsweise mit einer transistorisierten Schalteinrichtung 254, die bei
der erforderlichen Frequenz unter Steuerung einer Frequenzquelle 256 betrieben wird. Die Schalteinrichtung 254 dient
dazu, den Lautsprecher 250 von der elektrischen Signalquelle 214 zu trennen, gleichzeitig das Mikrophon 252 mit dem zugehörigen
Ausgangsanscnluß 215 zu verbinden, und dann den Lautsprecher
und die Quelle zu verbinden zur gleichen Zeit, wenn das Mikrophon mit den Anschlüssen verbunden oder auch von
diesen getrennt wirdj dieser Zyklus wird wiederholt. In einer
alternativen Anordnung dieser grundsätzlichen Art wird ein Empfängerverstärker und ein getrennter Mikrophonverstärker
von einer einzigen Quelle alternativ durch eine alternierende Rechteckwelle erregt, so daß nur einer der Verstärker in jedem
Augenblick arbeitet.
Auf Grund der mechanischen l'rägheit des Mikrophons und des
Lautsprechers tritt diese abwechselnde Aktivierung für den Benutzer der Station nicht in Erscheinung. Jedoch werden,
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vorausgesetzt, daß eine geeignete Alternierungsgeschwindigkeit
gewählt wird, Echos von den Umgebungen der Übertrager herabgesetzt.
Die Rückkopplung auf Grund der Leitung durch das Gehäuse wird durch den verwendeten Gehäusetyp reduziert. Ein bevorzugter
Konstruktionstyp für ein Gehäuse ist in Fig. 14 veranschaulicht. Dieses Gehäuse besteht aus einer starren Schicht 600,
einem Luftspalt 601 und einer weichen Schicht 602. Weitere fc starre und weiche Schichten, die durch einen Luftspalt getrennt
sind, können angewandt werden, wobei die Reduktion der Rückkopplung auf Grund von Leitung umso größer ist, je
größer die Anzahl der Schichten ist.
In zwei weiteren Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gerätes, die in den Fig. 6 bis 8 dargestellt sind, werden die
Funktionen des ersten und zweiten Übertragers von einem einzigen Übertrager wechselweise ausgeführt. Der Übertrager, der
wie vorstehend einen oder mehrere tatsächliche Übertragereinheiten umfassen kann, ist derart angeordnet, daß er in
einem vorgegebenen Augenblick als Mikrophon arbeitet, während er im folgenden Augenblick als Lautsprecher wirkt. Die Fre-"
quenz, unter der diese Funktionen wechseln, ist wiederum vorteilhaft wenigstens 10 000 Hz und vorzugsweise größer als
15 000 Hz.
Beide Fig. 6 und 7 veranschaulichen vollständige Kommunikationssysteme.
Das System nach Fig. 6 besitzt eine elektromagnetische Umwandlungsvorrichtung 260, 261 (derartige Umwandlungsvorrichtungen
sind vorstehend auch als Übertrager bezeichnet worden), wobei je ein Umwandler an jeder von den
beiden Stationen vorgesehen ist. Jede 'ielefonstation ist weiterhin
mit einem Umkehrschalter 262, 264 versehen, der in
den Körper des zugehörigen Umwandlers eingefügt werden kann und dazu dient, diesen Umwandler mit jeder Leitung von zwei
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Leitungen 265, 266 einschließlich der zugehörigen Verstärker 267 bzw. 268 zu verbinden. Die Schalter 262, 264 sind so ausgebildet,
daß sie die Verbindung beider Umwandler 260 mit der Leitung 265 abwechselnd herstellen, wenn der Umwandler
oder Übertrager (Übertragung von akustischen in elektrische Signale) 260 als Mikrophon wirkt und der Umwandler oder Übertrager
(Übertragung von elektrischen in akustische Signale) 261 als Lautsprecher wirkt, wobei beide Umwandler oder Übertrager
mit der Leitung 266 verbunden sind, wenn die Funktionen der beiden Umwandler ausgetauscht werden. Die Positionen
der Schalter 262, 264 müssen selbstverständlich koordiniert werden, was mittels eines Koordinierungs- oder Synchronisierung
s signals erfolgt, das den Schaltern 262, 264 von einer geeigneten Signalquelle 269 zugeführt wird. Alternativ können
die beiden Schalter unabhängig bei verschiedenen Frequenzen betrieben werden, beispielsweise bei 10 000 und 30 000
Hz, die statistisch erzeugt werden, so daß die erforderlichen Verbindungen während eines ausreichenden Teils der Zeit
sichergestellt werden, die für die Durchführung der Kommunikation erforderlich ist.
In einer alternativen, in Fig. 7 veranschaulichten Anordnung wird nur ein einziger Verstärker verwendet. Die beiden Telefonstationen
des dargestellten Systems umfassen entsprechende elektroakustisch^ Umwandler 270, 271, die mit einer Schaltvorrichtung
272 verbunden sind. Die Schaltvorrichtung ist do ausgebildet, daß sie die Verbindungen der Umwandler 270, 271
mit dem Eingangsanschluß 274 und dem Ausgangsanschluß 275 des Verstärkers 276 abwechselnd herstellt. In der einen Stellung
der Schalteinrichtung ist der Umwandler 270 mit dem Eingangsanschluß 274 verbunden und wirkt als Mikrophon, während der
andere Umwandler 271 mit dem Ausgangsanschluß 275 verbunden ist und als Lautsprecher wirkt. In der anderen Stellung sind
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die Verbindungen und die Funktionen der zwei Umwandler umgewechselt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Schaltvorrichtung 272 vorzugsweise
als elektronischer Schalter ausgebildet ist, beispielsweise als transistorisierter Schalter, obwohl sie hier
als zweipoliger mechanischer Zweiwegschalter dargestellt ist.
Die in den Fig. 8 bis 11 gezeigten Anordnungen umfassen einen einzigen Apparat oder eine Station zum. Einfügen in ein konventionelles
Einleitungs-Ielefonsystem. In Mg. 8 weist der Apparat einen einzigen Umwandler 280 auf sowie eine Schaltvorrichtung
282 und Verstärker 284, 285, die durch eine Gabelschaltung 286 zum Zwecke der Übertragung in eine einzige
Ausgangsleitung 287 verbunden sind. Diese Anordnung ermöglicht
es, ein Signal, welches die alternierende Funktion des Umwandlers 280 steuert, aus der Quelle 288 in die leitung
an irgendeinem geeigneten P^nkt entlang dieser leitung einzuspeisen.
Die Notwendigkeit, die entsprechende Signalquelle 269 der Fig. 6 mit beiden Schalteinrichtungen 262, 264 durch
eine getrennte leitung zu verbinden, ist auf diese Weise w eliminiert.
Nach Fig. 9 ist ein Übertragungs- bzw. Umwand lungs apparat dargestellt, wobei die beiden Umwandler des Apparats 290
mit den entsprechenden Verstärkern 291» 292 verbunden sind.
Die Verstärkerausgänge werden auf einen Gabelschaltungskreis 294 gegeben. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß bei dem
Gerät nach Fig. 9 beide Umwandler kontinuierlich wirksam sind, die Elimination der auf Grund unerwünschter Schallschwingungen
entstehenden Signale' im elektrischen Ausgang wird durch einen elektrischen oder akustischen Ausgleich,
Abgleich, eine Aufhebung o.dgl. erreicht,
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Pig. 10 zeigt einen Apparat, "bei dem der Ausgang eines Umwandlers
300 einem Paar von Verstärkern 301, 302 eingegeben wird, wobei der Apparat 300 eine Anordnung in Übereinstimmung
mit den Pig. 1 bis 4 umfaßt. Eine abwechselnde Erregung der Verstärker 301, 302 wird durch eine Steuereinheit 304 bewirkt.
Alternativ kann eine Steuereinheit vorgesehen werden, welche die Eingänge abwechselnd blockiert. Die dargestellte
Anordnung weist einen G-abels chaltungs kr eis 305 zur Einspeisung
in die Leitung auf. Eine Abwandlung dieser Anordnung ist in Pig. 11 dargestellt, wo ein abwechselnder Betrieb der
Umwandlereinheiten des Umwandleraufbaus 310, der ebenfalls
einen in Verbindung mit den Pig. 1 bis 4 beschriebenen Apparat umfaßt, durch einen Schaltkreis 312 bewirkt wird, welcher
irgendeine der in Verbindung mit vorher erläuterten Piguren beschriebene Porm haben kann. Ein Mikrophonverstärker 314 und
ein Lautsprecherverstärker 316, die beide permanent beim Gebrauch erregt sind, sind wiederum an den Ausgangsenden mit
einer G-abelschaltungseinheit 317 verbunden.
Es sei darauf hingewiesen, daß in den vorbeschriebenen Anordnungen
eine Mehrzahl von Lautsprechern und Mikrophonen anstelle der beschriebenen jeweils einzigen Lautsprecher und
Mikrophone angewandt werden kann, sofern dies erwünscht ist. Der Apparat ist nicht auf Lautsprecher und Mikrophone einer
'besonderen Art beschränkt.
Der Umwandler oder mehrere Umwandler sind vorzugsweise so angeordnet
bzw. befestigt, daß die Vorder- und die Rückseite der Membran zur Elimination von Signalen, welche sowohl an
der Vorder- als auch an der Rückseite ankommen, ausbalanciert sind. Ein Weg hierzu besteht darin, den Umwandler in
einem Gehäuse zu befestigen mit einem Stück, beispielsweise aus Holz, von gleicher Gestalt und Abmessungen wie der
Spulenteil des Umwandlers, das koaxial mit dem Spulenteil und auf der anderen Seite der Membran an diesem angeordnet
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Der Apparat kann daher in vielfältiger Weise ausgeführt werden,
um ein elektrisches Ausgangssignal zu erhalten, das ausschließlich
oder nahezu ausschließlich die erwünschte Komponente eines ankommenden, auch unerwünschte Komponenten enthaltenden
akustischen Signals repräsentiert. Das Signal kann für wiederholte Wiedergabe aufgezeichnet werden oder direkt
in einen lautsprecher eingegeben werden, sofern dies geeignet erscheint. Das elektrische Ausgangssignal kann überwacht
werden, damit es möglich ist, die Amplitude des Ausgleichsbzw. Auslöschungssignals auf das erforderliche Niveau einzustellen.
Die Verwendung von zwei Sprechspulen in Verbindung mit dem bzw. im Umwandler erhöht den Ausgang um wenigstens das Zweifache;
wenn Spezialmagneten benutzt werden, läßt sich eine weitere Erhöhung erreichen. Die Tatsache, daß der Ausgang
des Umwandlers oder Übertragers verdoppelt wird, bedeutet, daß der über alles gemessene Verstärkungsgrad der Verstärkersysteme
herabgesetzt und daher die Stabilität des Kreises erhöht wird.
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Claims (1)
- PatentansprücheVorrichtung zum Umwandeln eines elektrischen Signals in ein Schallsignal und umgekehrt, gekennzeichnet durch einen ersten Umwandler (21o), der ein Schallsignal in Abhängigkeit von einem elektrischen Eingang erzeugt, sowie einen zweiten Umwandler (212) zum Erzeugen eines elektrischen Ausgangs aus darauf auftreffenden Schallwellen, wobei das Gerät so ausgebildet ist, daß am zweiten Umwandler ein elektrischer Ausgang erhalten wird, der frei >oder im wesentlichen frei von Komponenten ist, welche von dem Schallsignal des ersten Umwandlers herrühren.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (21o) und zweite Umwandler (212) so angeordnet sind, daß eine akustische Auslöschung bzw. Aufhebung des Schallsignals am zweiten Umwandler erfolgt.Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Umwandler einen Lautsprecher (21o) bzw. ein Mikrophon (212) umfassen, die je eine109811/1257entsprechend bewegliche Membran aufweisen, wobei die Mikrophonmembran von der Achse geschnitten wird, entlang welcher sich die Lautspreehermembran bewegt...V 4. B- nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Umwandler (222a, b)" so angeordnet ist, daß eine elektrische Auslöschung bzw. Aufhebung der Komponenten des Ausgangssignals erfolgt, die vom Schallsignal des ersten Umwandlers (220) herrühren.Oa;L nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Umwandler zwei Mikrophone (232a, b) umfaßt, wobei das erste Mikrophon (232a) derart angeordnet ist, daß es einen elektrischen Ausgang erzeugt, welcher die eintreffenden Schallwellen zusammen mit dem Schallsignal repräsentiert, und das zweite Mikrophon (232b) derart, daß es einen elektrischen Ausgang erzeugt, welcher das Schallsignal mit umgekehrter Phasenlage und gleicher Amplitude repräsentiert, wobei die Kombination der beiden Mikrophongänge den gewünschten elektrischen Ausgang bildet.VotticUluUQ ψ 6. ■t nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (2$4), die einen abwechselnden Betrieb des ersten und zweiten Umwandlers bei bzw. im Wechsel einer Ultraschallfrequenz ermöglicht.Vbrti cltiouq
7. · ät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (254) die Verstärker abwechselnd in Betriebszustand versetzt«nach Anspruch 1, gekennzeichnet duroh einen einzelnen bzw. einzigen Umwandler (260 bzw· 261), der abwechselnd im Wechsel einer Ultraechallfrequenz als erster und zweiter Umwandler arbeitet. 109811/1257ORTGHHAL2/. 9JO LU9. e nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch getrennte Verstärker (267, 268) zum Verstärken des elektrischen Eingangs und Ausgangs, wobei der einzelne "bzw. einzige Umwandler (260) an den einen oder den anderen der Verstärker ansehaltbar ist, und zwar abwechselnd mit einer solchen Verbindung eines zweiten einzelnen bzw. einzigen Umwandlers (261), der eine vom Gerät entfernte Station bildet.Vomckloug10. nach Anspruch 8 oder 9» gekennzeichnetdurch eine Gabel-Verbindungsanordnung (286) für die Verbindung des Verstärkers (284, 285) mit einer einzi1-gen bzw. einzelnen Übertragungsleitung (287) und einer alternierenden Signalquelle (288), die mit der Übertragungsleitung (287) zur Synchronisation des Betriebes der Schalteinrichtungen in den Stationen verbunden ist«10 9 811/12 5 7
ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB600969A GB1270431A (en) | 1969-02-04 | 1969-02-04 | Improvements in or relating to electro-acoustic transducer apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1965984A1 true DE1965984A1 (de) | 1971-03-11 |
Family
ID=9806764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691965984 Ceased DE1965984A1 (de) | 1969-02-04 | 1969-12-31 | Vorrichtung zum Umwandeln eines elektrischen Signals in ein Schallsignal und umgekehrt |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1965984A1 (de) |
GB (1) | GB1270431A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4439146A1 (de) * | 1994-11-03 | 1996-05-09 | Deutsche Telekom Ag | Freisprechanordnung mit einem Lautsprecher und einem Mikrofon |
-
1969
- 1969-02-04 GB GB600969A patent/GB1270431A/en not_active Expired
- 1969-12-31 DE DE19691965984 patent/DE1965984A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4439146A1 (de) * | 1994-11-03 | 1996-05-09 | Deutsche Telekom Ag | Freisprechanordnung mit einem Lautsprecher und einem Mikrofon |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1270431A (en) | 1972-04-12 |
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