DE1965778A1 - Anordnung zum Abspielen eines schallplattenaehnlichen Aufzeichnungstraegers und Traeger zur Verwendung in dieser Anordnung - Google Patents
Anordnung zum Abspielen eines schallplattenaehnlichen Aufzeichnungstraegers und Traeger zur Verwendung in dieser AnordnungInfo
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- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/58—Cleaning record carriers or styli, e.g. removing shavings or dust or electrostatic charges
- G11B3/5809—Cleaning record carriers or styli, e.g. removing shavings or dust or electrostatic charges during transducing operation
- G11B3/5818—Cleaning record carriers or styli, e.g. removing shavings or dust or electrostatic charges during transducing operation for record carriers
Description
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH 6 Frankfurt/Main 7o, Theodor-Stern-Kai 1
En-zg 19. Dez. 1969
Anordnung zum Abspielen eines schallplattenähnlichen Aufzeich·
nungsträgers und Träger zur Verwendung in dieser Anordnung.
Es ist bekannt, für die Aufzeichnung oder Wiedergabe breiter Sxgrialfrequenzbander, besonders Fernsehsignale, aus einem
elektrisch nicht leitenden Material bestehende schallplattenähnliche Aufzeichnungsträger «on Folienstärke zu benutzen.
Diese Folien können eine magnetisierbare Substanz enthalten oder mit einem Überzug versehen sein, der eine solche Substanz
enthält. Sie können die Signalaufzeichnung aber auch in Form
einer Rillenschrift tragen, deren dem Signal entsprechende
Verformungen nach einem älteren Vorschlag (Patentanmeldung
P 15 7k 489.5) in direkter Druckabtastung wieder in eine elektrische
Signalgröße umgeformt werden, wobei der Abtaster als ein durch den mit den Verformungen übereinstimmenden zeitlichen
Verlauf der Druckkraft erregter Druckempfänger in Form eines in Richtung der Druckkraft komprimierten Stfandlerkörpers dient
und die Berührung direkt oder über ein im wesentlichen fonnstarres
Kopplungsstück, z„B. aus Diamant oder Saphir, erfolgt.
Vorzugsweise soll dabei die durch die Druckkraft bewirkte elastische Formänderung der Trägeroberfläche wesentlich größer
als die entgegengesetzt gerichtete, auf der Zusaimnendrückung
beruhende Auslenkung der Berührungsfläche des Abtasters sein.
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Schließlich kann nach einein weiteren älteren Vorschlag
(Patentanmeldung P 19 ο 3 822.3) die in Verformungen einer
Rille niedergelegte Signalschrift auch optisch abgetastet
werden.
Allen Systemen der Dichtspeichertechnik mit Benutzung eines plattenförmigen Trägers von Folienstärke ist gemeinsam die
Schwierigkeit, daß wegen der Kleinheit der die Signalelemente enthaltenden Volumina des Trägers ein überaus guter und
gleichmäßiger Lauf der abzutastenden Folie, möglichst frei von sogenanntem Höhenschlag, erzielt werden muß.
Es ist dazu auch bereits bekannt, die in ihrer Mitte mit einer Antriebsachse verbundene und verhältnismässig schnell umlaufende
Folie nicht auf einer mit der Folie zusammen in Drehung versetzten
Unterlage abzustützen, sondern die Folie frei im Raum laufen zu lassen, so daß sie sich infolge der erheblichen Zentrifugalkraft,
also durch die vom Rand her zur Mitte angreifenden Zugkräfte, stabilisiert.
Es ist auch bekannt, solche Folien mit geringem Abstand über einer feststehenden Stabilisierungsplatte laufen zu lassen,
wobei sich infolge der zwischen der Stabilisierungsplatte und der Folie nach außen strömende Luft ein Luftpolster bildet,
auf welchem die Folie in einem durch die Strömungsverhältnisse bestimmten Abstand von der Stabilisierungsplatte ohne körperliche
Reibung mit dieser läuft. Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Stabilisierungsplatte gewölbt auszubilden, wobei
die Folie sich dieser Wölbung anschmiegt (Deutsche Patentanmeldung P 15 74 491.9).
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Die AblaufvorrichtungeiAnit einem in der dargelegten Weise ausgebildeten
Luftpolster zwischen der Folie und der Unterlage haben sich besonders erfolgreich für die Vermeidung von Vertikalbewegungen
oder Flattern der Folie erwiesen.
Praktische über längere Zeit mit solchen Folien durchgeführte Versuche haben jedoch ergeben, daß diese Anordnungen nicht
frei von Nachteilen sind. Beobachtet wurden gelegentliche, manchmal periodische Anstreifvorgänge der Falie an der Unterlage
sowie gelegentlich auch ein Anhaften der Folie an der
Unterlage ohne zunächst erkennbare Ursachen.
Eingehende Untersuchungen haben zu der Erkenntnis geführt, daß es sich hauptsächlich um Wirkungen elektrostatischer Aufladungen
handelt, die sich auf dem elektrisch nicht leitenden Träger, also der Folie, bilden und auf der Oberseite der im
allgemeinen metallischen Unterlage eine Influenzladung erzeugen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten
Störungen zu vermeiden und einen ungestörten und gleichmäßigen Lauf des Aufzeichnungsträgers zu gewährleisten.
Bei einer Anordnung zum Abspielen eines aus einem elektrisch nicht leitenden Material bestehenden schallplattenähnlichen
Aufzeichnungsträgers von Folienstärke mit einer Drehvorrichtung
für den Träger und einer feststehenden ebenen oder gewölbten Unterlage, von welcher der Träger beim Lauf durch eine
Luftschicht getrennt ist, sind zur Lösung dieser Aufgabe er-, findungsgemäß Mittel vorgesehen, um bei einer elektrostatischen
Aufladung des Trägers die Ausbildung einer Influenzladung auf der Oberseite der Unterlage und damit eines zum Anhaften des
Trägers an der Unterlage führenden elektrischen Feldes innerhalb der Luftschicht im wesentlichen zu verhindern.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Anordnung nach
der Erfindung ist die Unterlage wenigstens in einer hinreichend dicken, der Unterseite des Trägers zugekehrten
Schicht aus einem isolierenden Material hergestellt. Die Unterlage kann aber auch ganz aus isolierendem Material
bestehend Bildet sich dann auf dem Aufzeichnungsträger eine elektrostatische Aufladung, so ist der Gegenpol, auf welchem
eine Influenzladung erzeugt werden kann, so weit entfernt, daß die Feldstärke und damit die elektrostatischen Anziehungskräfte
entsprechend verringert sind und keine Störung des Gleichlaufs eintritt.
Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Träger zur Verwendung in einer Anordnung mit einer metallischen Unterlage,
dessen Unterseite mit einem Überzug aus einem leitenden Material versehen ist. Praktische Erfahrungen haben gezeigt,
daß durch diese Maßnahme die vorher beobachteten Störungen vollständig vermieden werden, und zwar deswegen, weil durch
gelegentliche und nicht störende Berührungen zwischen der metallisierten Unterseite des Aufzeichnungsträgers und der
metallischen Unterlage keine Potentialunterschiede zwischen diesen beiden Teilen aufrecht erhalten werden können. Bei
einer besonderen Ausführungsform eines solchen Trägers kann
über eine kraftschlüssige Kupplung mit einem Mitnehmerteil
der Drehvorrichtung und eine leitende Verbindung des Mitnehmerteiles
mit der metallischen Unterlage eine Potentialdifferenz zwischen den beiden sich gegeneinander bewegenden
Oberflächen verhindert werden.
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Die Entstehung einer elektrostatischen Aufladung des Trägers und die Verminderung bzw. Beseitigung der sich daraus ergebenden
Störungen durch.die Erfindung können folgendermaßen erklärt werden: auf seiner! Unterlage abgewandten Seite kommt
der Aufzeichnungsträger bei mechanischer Abtastung mit der Spitze eines Abtasters, z.B. einem Diamanten oder Saphir,
in Berührung. Durch die Reibung zwischen den beiden gegeneinander bewegten Teilen, Aufzeichnungsträger und Abtasterspitze,
kommt es zu einer elektrostatischen Aufladung des Aufzeichnungsträgers. Diese Oberflächenladung kann bei der
hohen Isolierfähigkeit der üblicherweise verwendeten Mate- i
rialien, z.B. Polyvinylchlorid oder Polyester, nur langsam abfliessen. Besteht die schon erwähnte ortsfeste Unterlage
aus Metall, so wird in ihr eine Influenzladung erzeugt. Dadurch kommt es zu einer elektrostatischen Anziehung zwischen
dem Aufzeichnungsträger und der Unterlage, die dazu führen
kann, daß der nur folienstarke Aufzeichnungsträger auf der Unterlage anklebt und der Lauf blockiert wird.
Die Entstehung einer solchen elektrostatischen Aufladung ist nicht auf mechanische Abtastverfahren beschränkt, weil auch
bei magnetischer oder optischer Abtastung im allgemeinen ein Führungskörper benötigt wird, der in einer Kille des Aufzeichnungsträgers lauft und die an sich nicht mechanischen ™
Abtastorgane in die richtige räumliche Lage zu dem abzutastenden Teil der Folienoberfläche bringt. Die dabei zwischen
dem Führungskörper und dem Aufzeichnungsträger auftretende
Reibung führt ebenfalls zu der erwähnten elektrostatischen Aufladung«
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BAD ORIGINAL
' Wird die der Unterlage zugewandte Seite dels folienstarken
Aufzeichnungsträgers mit einer leitenden Schicht, z.B. einer aufgedampften Metallschicht, versehen, so fliesst
die Influenzladung auf diese Schicht, wenn durch zumindest
kurzzeitige Berührungen zwischen der leitenden Schicht und der Unterlage eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt
wird. Dadurch verschwindet die Potentialdifferenz zwischen der leitenden Schicht und der Unterlage. Auch kann
durch eine dauernde Berührung eines Teiles der leitenden Schicht mit dem Mitnehmerteil der Drehvorrichtung ein
" dauernder Potentialausgleich erreicht werden. Dadurch wird der Raum zwischen der Unterseite des Aufzeichnungsträgers
und der metallischen Unterlage feldfrei und es kann nicht mehr zu einer Anziehung zwischen dem Aufzeichnungsträger
und der Unterlage kommen.
Bei einem solchen, auf der Unterseite mit einer leitenden Schicht versehenen Aufzeichnungsträger ergibt sich die
weitere günstige Wirkung, daß die durch Reibung entstandene Ladung und die Influenzladung in der leitenden Schicht sich
in ihrer Wirkung auf den umgebenden Raum kompensieren, so daß es auch nach Abnehmen des Aufzeichnungsträgers vom Ab-
| spielgerät nicht zur Anziehung von Staubpartikeln und der störenden damit einhergehenden Verschmutzung der Trägeroberfläche
kommt.
Besonders günstig ist die Anordnung, wenn die Unterlage wenigstens in einer der Oberfläche benachbarten Schicht aus
dem gleichen Material wie die Trägerfolie besteht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Aufzeichnungsträgers nach
der Erfindung besteht dieser aus einem durchsichtigen Folien-
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material und statt einer aufgedampften Metallschicht ist
seine Unterseite mit einem Überzug aus leitender Farbe oder farbigem Lack versehen. Man kann dann diese leitende Schicht
durch ein Druckverfahren aufbringen und durch Verwendung verschiedener Farben eine Kennzeichnung der Aufzeichnungsträger
durch Schriftzeichen oder Bilder erreichen.
üie andere erwähnte Möglichkeit nach der Erfindung, die Unterlage
wenigstens in einer hinreichend dicken, der Unterseite des Trägers zugekehrten Schicht aus einem isolierenden Material
herzustellen, hat die Wirkung, daß die Ausbildung einer Influenzladung auf der Oberseite der Unterlage ebenfalls
weitgehend verhindert wird. Es kommt daher ebenfalls nicht zu störenden Anziehungskräften zwischen dem Aufzeichnungsträger
und der Unterlage. Allerdings muß dabei sichergestellt sein, daß das Luftpolster zwischen dem Aufzeichnungsträger
und der Unterlage während des Laufes nicht unterbrochen wird. Durch Anstreifen des Aufzeichnungsträgers an
der Unterlage könnte sich sonst zwischen den bewegenden Teilen eine Reibungsaufladung ausbilden, die wieder zu den unerwünschten
Störungen, wie Ankleben des Aufzeichnungsträgers, führen könnte. Praktische Versuche haben aber gezeigt, daß
in vielen Fällen auch die Ausbildung der Unterlage aus einem Isoliermaterial für die Behebung der Störungen ausreicht.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In dieser stellen dar:
Fig. 1: eine Anordnung nach der Erfindung
für die mechanische Abtastung eines folienstarken Aufzeichnungsträgers,
der über einer ortsfesten Unterlage
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drehbar ist, wobei eine der Unterseite des Aufzeichnungsträgers zugewandte hinreichend
dicke Schicht der Unterlage aus einem Isolierstoff besteht.
Fig. 2: eine entsprechende" Anordnung, in welcher die Unterlage aus Metall
besteht.
Fig· 3'· in vergrössertem Maßstab einen
Ausschnitt aus einem Aufzeichnungsträger, der auf seiner Unterseite eine elektrisch leitende
Schicht trägt, die auf dem Luftpolster in geringem Abstand gegenüber der Oberseite der metallischen
Unterlage liegt.
In Fig. 1 weist der aus einem elektrisch nicht leitenden Material bestehende folienstarke Aufzeichnungsträger 1 eine den
größten Teil seiner Oberfläche einnehmende spiralige Rille auf, in welcher die Signalaufzeichnung niedergelegt ist. Als
Aufzeichnungsart kann beispielsweise eine aus der Schallplattentechnik
bereits bekannte Tiefenschrift gewählt sein,
bei welcher mit Hilfe eines dreieckförmigen Stichels die
Schrift durch auf- und niedergehende Bewegungen dieses Stichels erzeugt wird.
Der Aufzeichnungsträger 1 wird mit Hilfe einer Drehachse
und eines Mitnehraerteiles k über einerUnterlage 5 in schnelle
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Drehung versetzt, wodurch sich zwischen der Unterlage 'j und
der Unterseite des Trägers 1 eine starke Strömung der Luft nach außen einstellt, da die Anordnung wie eine Luftzentrifuge
wirkt. Die nach außen abströmende Luft wird durch den Nachstrom durch das Mittelloch der Unterlage 5 ersetzt.
In der Rille 2 des Aufzeichnungsträgers 1 läuft ein mechanischer
Abtaster 7» dessen aus Diamant oder Saphir bestehende Spitze in der Rille geführt wird. Durch die Reibung bildet
sich, wie schon erwähnt, eine elektrostatische Aufladung auf dem isolierenden Aufzeichnungsträger 1 aus.
Nach Fig. 1 besteht die Unterlage 5 aus einem isolierenden
Material. Es kommt w»gen des großen Leitwiderstandes des Materiales
der Unterlage praktisch nicht zu einer Ausbildung einer Influenzladung, aber doch zu einer elektrischen Polarisation
innerhalb des Materiales, die ebenfalls zu einer, wenn auch geringeren, Kraftwirkung zwischen dein Träger 1 und
der Unterlage 5 führen kann. Die Kraftwirkung ist um so geringer, je kleiner die Dielektrizitätskonstante des Unterlagenmateriales
ist. In jedem Fall tritt aber fine Verbesserung gegenüber dem Fall der metallischen Unterlage ein, da
Metall sich elektrostatisch wie ein Material mit unendlich großer Dielektrizitätskonstante verhält.
Fig. 2 zeigt eine entsprechende Anordnung, die sich von der nach Fig. 1 nur dadurch unterscheidet, daß die Unterlage 5
aus Metall besteht und der Träger 1 auf seiner Unterseite mit einem Überzug 8 bedeckt ist, der aus einem leitenden Material
besteht. Der Überzug kann eine dünne Metallschicht oder
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eine leitende Färb- oder Ladeschicht sein. Aus der Zeichnung
ist ersichtlich, daß der Überzug β auf der Unterseite der Folie mit dem Mitnehmerteil über den Mitnehmerteller
in Kontakt steht. Dadurch wird ein leitender Übergang von der Schicht 8 über den Mitnehtnerteller 9 und die Drehachse
3 nach Erde bzw. Masse gewährleistet, mit der auch die metallische Unterlage j verbunden ist.
Fig. 3 zeigt in vergrössertem Maßstab einen Schnitt durch
einen Teil des Aufzeichnungsträgers 1, der auf seiner Unterseite eine leitende Schicht 8 trägt und in einem von dem
Luftpolster eingenommenen Abstand über der metallischen Unterlage '■} rotiert. Durch eine Reihe von Pluszeichen auf
der die Rille tragenden Oberseite des Aufzeichnungsträgers
1 ist angedeutet, daß dort durch Reibung eine elektrostatische Aufladung eingetreten ist. ifie durch eine Reihe
von Minuszeichen angedeutet ist, wird auf der leitenden Schicht eine entsprechende negative Influenzladung hervorgerufen.
Da der Aufzeichnungsträger 1 nur Folienstärke besitzt, ist das in den äusseren Raum greifende elektrische
Feld dieser beiden Ladungen sehr gering, weil die Abstände der beiden Ebenen, in denen sich die Ladungen befinden,
ebenfalls sehr gering sind.
Durch die Verbindung 13 zwischen der leitenden Schicht 8 und der ebenfalls leitenden Unterlage 5 ist angedeutet, daß
durch gelegentliche Berührungen oder auch durch Maßnahmen gemäß Fig. 2 die Influenzladung auf die leitende Schicht
auf der Unterseite der Folie gelangen kann, wie dies schon erwähnt wurde.
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Die \nwendung der Erfindung hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen für die Aufzeichnung von Fernsehsignalen auf
schallplattenähnlichen Speichern von Folienstärke, bei denen etwa 'Jo bis loo Rillen auf 1 mm des Plattenradius entfallen
und die Wellenlängen der aufgezeichneten Signalschrift in der
Größe weniger Um liegen. Aus den Bedingungen für die Bildwiedergabe
ergeben sich hohe Anforderungen an die Gleichlaufgenauigkeit.
Laufunregelinässigkeiten, wie sie durch elektrostatische
Aufladungen und die dadurch verursachten Kräfte auftreten können, müssen sorgfältig vermieden werden.
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Claims (8)
- PatentansprücheAnordnung zum Abspielen eines aus einem elektrisch nichtleitenden Material bestehenden schallplattenähnlichen Auf*» Zeichnungsträgers von Folienstärke mit einer Drehvorrichtung für den Träger und einer feststehenden ebenen oder gewölbten Unterlage, von welcher der der Träger beim Lauf durch eine Luftschicht getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um bei einer elektrostatischen Aufladung des Trägers (l) die Ausbildung einer Influenzladung auf der Oberseite der Unterlage und damit eines zum Anhaften des Trägers an der Unterlage (5) führenden elektrischen Feldes innerhalb der Luftschicht im wesentlichen zu verhindern.
- 2) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (5) wenigstens in einer hinreichend dicken, der Unterseite des Trägers (l) zugekehrten Schicht aus einem isolierenden Material besteht,
- 3) Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material für die Unterlage (lj) eine kleine Dielektrizitäts konstante besitzt.
- k) Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 3» dadurch gekennzeich net, daß die Unterlage (5) wenigstens in einer der Oberfläche benachbarten Schicht aus dem gleichen Material wie der Träger (l) besteht.
- 5) Träger zur Verwendung in einer Anordnung nach Anspruch 1, mit einer metallischen Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß seine Unterseite mit einem Überzug (8) aus einem leitenden Material versehen ist.109829/1516
- 6) Träger nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (8) eine Metallschicht ist.
- 7) Träger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (8) eine leitende Färb- oder Lackschicht ist.
- 8) Anordnung zur Verwendung eines Trägers nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug aus leitendem Material auf der Unterseite des Trägers (l) über die Drehachse in leitender Verbindung mit der metallischen Unterlage (5) steht.109829/1516Leerseite
Priority Applications (5)
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DE19691965778 DE1965778C (de) | 1969-12-23 | Anordnung zum Abspielen eines schallplattenähnlichen Aufzeichnungsträgers und Träger zur Verwendung in dieser Anordnung | |
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HK89/77A HK8977A (en) | 1969-12-23 | 1977-02-17 | Reproduction arrangement for reproducing information stored on a disc in a spiral groove |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691965778 DE1965778C (de) | 1969-12-23 | Anordnung zum Abspielen eines schallplattenähnlichen Aufzeichnungsträgers und Träger zur Verwendung in dieser Anordnung |
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DE1965778A1 true DE1965778A1 (de) | 1971-07-15 |
DE1965778B2 DE1965778B2 (de) | 1972-06-15 |
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Also Published As
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US3767865A (en) | 1973-10-23 |
GB1309400A (de) | 1973-03-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: BOLDT, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 6380 BAD HOMBURG |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |