DE19654772C2 - Tasche oder Sack aus Gewebe oder Folie - Google Patents
Tasche oder Sack aus Gewebe oder FolieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tasche oder Sack aus Gewebe oder
Folie mit einem verstärkten Rand und mit einem Tragegestell,
wobei der Rand zumindest bereichsweise biegesteif als Kragen
ausgebildet ist.
Bekannte Randverstärkungen dienen in erster Linie dem
Verschleißschutz für die Folie oder das textile Gewebe. Diese
Randverstärkungen werden auch bei Rucksäcken und anderen Taschen
aus einem textilen Gewebe gewählt und auf den Rand von Taschen
etc. aufgenäht.
Aus der US 4315583 ist eine Tasche mit einem
Tragegestell für einen Fahrradlenker bekannt, bei der das
Tragegestell von einem gabelförmig gebogenen Drahtbügel
gebildet wird. Die Tasche ist im wesentlichen mit über die
Zinken gezogenen Stofflaschen, die an der Tasche festgenäht
sind, mit dem Tragegestell verbunden. Diese Befestigung ist zu
aufwendig, nicht einfach abzudichten und deckt den Drahtbügel
nur teilweise ab.
Aus der US 5150810 ist ein Müllsack mit Deckel an einem
Tragegestell bekannt, wobei ein die Öffnung des Sackes
bildender Rand durch ein kragenförmiges Kunststoffprofil
verstärkt ist. Das Kunststoffprofil hat im Querschnitt die Form
eines Spazierstockes, mit einem langen Schenkel und einem sich
oben anschließenden Halbkreis. Der Plastiksack ist an dem
langen Schenkel des Kragenprofils befestigt. Der Griff des
"Spazierstockes" weist nach außen. In der Kehle des nach außen
weisenden Profilabschnitts kann der Sack abgestützt werden.
Das freie Ende des Kragenprofils wird von einem Deckel
umgriffen, der, wie bei Farbeimern aus Kunststoff bekannt, mit
einer nach innen weisenden Lippe, den abstehenden Kragenrand
des Sackes untergreift und dabei verrastet und dichtet. Der
Sack hängt an dem Tragegestell. Die Befestigung des Sackes an
dem Tragegestell ist nicht näher gezeigt. Nachteilig bei
dieser Lösung ist, daß ein nur für den gezeigten Sack und für
den gezeigten Deckel einsetzbarer Kragen dargestellt ist, dem
die Universalität fehlt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung
zwischen einem Tragegestell und einem Transportbehälter aus
textilem oder folienartigem Material zu schaffen, die einfach
in Herstellung und Montage ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Kragen zur Montage an das Tragegestell umstülpbar ist.
Die Biegesteifigkeit ist so zu verstehen, daß in Richtung der
Kragenhöhe eine hohe Steifigkeit auszubilden ist, während in
Längserstreckung des Kragens keine besondere Steifigkeit
erforderlich ist. In Längserstreckung des Kragens ist vielmehr
Flexibilität erwünscht, etwa wie bei einem Zahnriemen.
Das Umstülpen in Verbindung mit der Steifigkeit des Kragens
verhindert, daß sich die Tasche mit einer walkenden Verformung
ihres Kragens um das Tragegestell windet und sich davon löst,
so wie ein zu kurzer Plastikbeutel, der in einen Abfallbehälter
eingehängt und mit seinem Rand über den Rand des Behälters
gestülpt ist und mit dem Gewicht seines Inhalts durchfällt. Der
Kragen kann mit der Folie oder dem Gewebe verschweißt oder
verklebt sein und erfüllt dann auch eine Voraussetzung für eine
wasserdichte oder zumindest spritzwassergeschützte Tasche.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Rand mit dem Kragen in seiner Länge der
Umfangslinie des Tragegestells entspricht, da wo die Tasche am
Tragegestell befestigt werden soll. Insbesondere wenn die
Taschen der eingangs erwähnten Art wasserdicht ausgebildet
werden sollen, ist die hier behandelte Befestigung von Vorteil.
Der Rand bei derartigen Taschen ist in der Betriebslage
regelmäßig oben und die Tasche hängt an dem Rand mit Kragen.
Bei der hier behandelten Ausführungsform ist in erster Linie an
einen geschlossenen Kragen gedacht, so daß die Tasche an ihrem
gesamten Rand hängt und nicht nur an einzelnen Bereichen des
Randes. Das ist auch festigkeitsmäßig vorteilhaft. Dazu gehört
ein geschlossener Rahmen am Tragegestell.
Für die meisten Bedarfsfälle ist auch eine Ausführungsform der
Erfindung ausreichend, die darin besteht, daß bei
unterbrochenem, biegesteifem Kragen dem/den Bereich(en) des
Randes mit Kragen am Tragegestell eine Nut zur Aufnahme des
Kragens zugeordnet ist, deren Breite kleiner als die Höhe des
Kragens gewählt ist. Diese Nut weist im einfachsten Falle nach
oben und der umgestülpte Kragen wird von oben in die Nut
eingesteckt. Durch die hier behandelte Bemessung der Nut wird
erreicht, daß sich der umgestülpte Kragen nicht nach unten
wegziehen läßt. Ein versehentliches Zurückstülpen des Kragens
wird mit diesem Merkmal ebenfalls ausgeschlossen. Der Kragen
muß nicht präzise an die Nutbreite angepaßt sein.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das
Tragegestell zur Aufnahme des Kragens eine U-förmige Nut
aufweist, die in der Gebrauchslage nach unten geöffnet ist,
wobei im befestigten Zustand der Tasche diese mit ihrem
textilen oder folienartigen Material das U-förmige Profil fast
vollständig umschlingt. Diese Weiterbildung hat den Vorzug, daß
die Belastung der Nahtstelle zwischen dem Kragen und dem
textilen Gewebe, bzw. der Folie durch die Seilreibung, die sich
bei der Umschlingung einstellt, herabgesetzt wird.
Darüberhinaus wird der umschlungene Teil des Tragegestells
gegen Sicht abgedeckt.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das
Tragegestell im Querschnitt eine Ausnehmung für den verstärkten
Rand der Tasche aufweist und von dem Taschenmaterial um mehr
als 360° umschlungen wird. Diese Ausgestaltung der Erfindung
erlaubt die Verwendung einer Randverstärkung, die keine
spezielle Querschnittsform aufweist, die aber dadurch, daß sie
dicker ist als das Taschenmaterial und durch das umschlingende
Trum der Tasche daran gehindert wird, bei Zugbeanspruchung aus
ihrer Ausnehmung herauszurutschen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß die U-förmige Nut mit einem Verschluß-Profil
abgedeckt wird. Durch das Verschlußprofil wird das Tragegestell
mit dem eingesteckten Kragen gegen Verschmutzung geschützt.
Weiterhin wird bei geeigneter Ausgestaltung des
Verschlußprofils auch das textile Gewebe an der Stelle der
Umstülpung gegen Verschleiß geschützt.
Nach einem weiterbildenden Merkmal der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß das Verschlußprofil zumindest teilweise in
die U-förmige Nut am Tragegestell eingesteckt wird. Dabei soll
das Verschlußprofil mit einem Steg seines Profils den Kragen in
der Nut sichern. Gleichzeitig wird das Verschlußprofil reib-
oder formschlüssig in der Nut gehalten. Schließlich kann durch
das Verschlußprofil ein Dichteffekt erreicht werden.
Letzteres wird insbesondere dadurch erreicht, daß der Kragen
oder das Verschlußprofil oder beide zusammen am Tragegestell
festgeklemmt oder verrastet sind. Eine Verrastung wird
vorzugsweise dadurch erreicht, daß das U-Profil des
Tragegestells einen Hinterschnitt aufweist.
Zur Erzielung der gewünschten Steifigkeit des Kragens wird nach
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen,
daß der Kragen nach Art eines Zahnriemens ausgebildet ist. Der
Zahnriemen ist in Längsrichtung flexibel und hat in
Querrichtung eine hohe Steifigkeit.
Gleiches gilt für eine alternative Ausführungsform der
Erfindung, die darin zu sehen ist, daß der Kragen
wellblechförmig ausgebildet ist, wobei die Wellen so orientiert
sind, daß sie in Längsrichtung des Kragens gesehen etwa die
Form von Seilwellen aufweisen. Natürlich kann der Kragen
anstelle der Wellblechform auch zick-zack-förmig gestaltet
sein.
In einer besonders einfachen Ausgestaltung, die für normale
Belastungsfälle ausreicht, ist vorgesehen, daß der Kragen
nach Art eines, im Vergleich zum Gewebe bzw. der Folie, dicken
Bandes ausgebildet ist.
Die Erfindung wird im einzelnen anhand der Zeichnung näher
erläutert, dabei zeigen
Fig. 1 einen Fahrradlenker mit
Befestigungsmöglichkeit für eine
Lenkertasche;
Fig. 2 eine Lenkertasche mit einem Tragegestell;
Fig. 3 eine zu Fig. 2 alternative Befestigung einer
Lenkertasche;
Fig. 4 eine Detaildarstellung für eine Befestigung
einer Folie an einem Tragegestell;
Fig. 5 eine Alternativlösung zu Fig. 4;
Fig. 6 eine Detaildarstellung zur Verbindung von
Kragen und Folie;
Fig. 7 eine besondere Ausgestaltung eines Kragens
mit befestigtem Gewebe;
Fig. 8 eine Alternativlösung zu Fig. 7;
Fig. 9 eine alternative Ausführungsform zu den
Fig. 4 und 5.
Fig. 1 zeigt einen Fahrradlenker 29 mit einem Schließstück
33 zur Befestigung eines Tragegestells 4. Der Lenker 29 umfaßt
eine Lenkstange 30 mit zwei Handgriffen 31, einem Vorbau 32
sowie einem Seil 36 zur Sicherung des Schließstückes 33 gegen
Verdrehen. An dem Schließstück 33 sind zwei Haken 37, 38
ausgebildet, an die das Tragegestell 4 mit seinen Tragstücken
40, 41 angehängt wird, ein Riegel 34, der hinter ein Fußstück
44 eines Adapters 39 greift und eine Handhabe 35, mit der der
Riegel 34 betätigt wird.
Die in Fig. 2 gezeigte Tasche 1, die an den Lenker 29
angehängt werden kann, ist sackförmig ausgebildet, d. h. aus
textilem oder folienartigem Material und sie ist oben offen.
Ihr oberer Rand 3 ist umgestülpt und trägt im Bereich der
Umstülpung einen geschlossenen Kragen 5. Das Tragegestell 4 ist
als Drahtbügel aus rundem Draht ausgebildet. Auch das
Tragegestell 4 bildet oben, da wo es mit der Tasche 1 verbunden
wird, einen geschlossenen Rahmen, über den der Kragen 5 gezogen
wird. Der Kragen 5 und das Tragegestell 4 sind maßlich
aufeinander abgestimmt. Der geschlossene Kragen 5 läßt sich mit
etwas Kraft von Hand über den Befestigungsrahmen am
Tragegestell 4 ziehen. Durch die Steifigkeit des Kragens 5 und
dessen knapp bemessene Länge kann die Tasche 1 nicht nach unten
aus dem Tragegestell 4 herausfallen.
Alternativ ist in Fig. 3 gezeigt, daß die auf dem gleichen
Prinzip des versteiften Kragens 15, 45 beruhende Befestigung
einer Tasche 16 an einem Tragegestell 17 auch ohne eine
geschlossene Ausbildung von Kragen 15, 45 und Tragegestell 17
sicher vorgenommen werden kann. In Fig. 3 sind vier umgestülpte
Kragenabschnitte vorgesehen, von denen nur die zwei
Kragenabschnitte 15, 45 auf den Seiten der gezeigten Ansicht zu
sehen sind. Der Kragen ist zwischen den Abschnitten 15, 45
unterbrochen. Für diesen Fall ist das Tragegestell 17 an seinem
Tragrahmen mit einer nach oben offenen U-förmigen Nut 6
ausgebildet, die in etwa der Dicke der Kragenabschnitte 15, 45
entspricht. Die Breite der Nut 6 ist kleiner als die Höhe der
Kragenabschnitte 15, 45. Bei der Befestigung der Tasche 16 an
dem Tragegestell 17 werden die Kragenabschnitte 15, 45 in die
Nut 6 eingesteckt. Da die Tasche 16 nur nach unten zieht -
jedenfalls nicht nach oben - können die Kragenstücke nicht aus
der Nut 6 heraus und der Kragen 15, 45 ist sicher in der Nut 6
befestigt. Zur Erhöhung der Sicherheit sind die Kragenstücke
15, 45 in dem Tragegestell 17, in der Nut 6 eingeklemmt.
Spezielle Ausgestaltungen der Befestigung von Kragen
in den Tragegestellen sind in Fig. 4 und Fig. 5 dargestellt.
In Fig. 4 ist ein Tragegestell 19 im Profil gezeigt, das eine
nach oben offene Nut 47 aufweist, in die ein umgestülpter Kragen
42 eingesteckt ist. Der Kragen 42 bildet den Rand des
Taschenmaterials 46, das über den Rand des U-Schenkels des
Tragegestellprofils 19 gelegt ist und an dem die Tasche hängt.
Das Tragegestell 9 ist in der gezeigten Darstellung von oben
von einem Verschlußprofil 9 abgedeckt, das von oben über das
Tragegestell 19 gesteckt ist. Dieses Verschlußprofil 9 ist mit
dem Tragegestell 19 verrastet oder durch Klemmung fest damit
verbunden. Das Verschlußprofil 9 ist im Profil m-förmig
ausgebildet und hat 3 Schenkel 23, 24, 25. Der mittlere
Schenkel 24 ist in das nach oben offene U-Profil des
Tragegestells 19 neben dem Kragen 42 des Taschenmaterials 46
eingesteckt. Das Verschlußprofil 9 sichert die Position des
Kragens 42 in dem Tragegestell 19 und es schützt den oberen
Rand der Tasche gegen Verschleiß.
In Fig. 5 ist ein Tragegestell 18 im Profil gezeigt, das
eine nach unten offene U-Form hat. Ein eine Tasche bildendes
Folienmaterial 21 umschlingt das Tragegestell 18 fast
vollständig und ein am äußersten Rand des Folienmatierials
angebrachter Kragen 20 ist von unten in die U-form eingesteckt.
Die U-Form ist von unten mit einem T-förmigen Verschlußprofil
22 verschlossen. Das Verschlußprofil 22 hat einen in das "U" des
Tragegestells hinein geklemmten Steg 27, der an der Mündung des
"U" in einen Quersteg 26 einmündet. Diese Ausführungsform hat
den Vorzug, daß beim Entleeren der Tasche das Verschlußprofil
nicht hinderlich sein kann.
Die einfachste Form eines Kragens 13 für eine Tasche nach der
Erfindung ist ein im Vergleich zum Folienmaterial 21 der Tasche
dickes Band, das in seiner Längsrichtung immer noch sehr
flexibel ist und das in der in Fig. 6 gezeigten Darstellung
einen nach unten weisenden Befestigungssteg 28 für das
Folienmaterial 21 aufweist, an dem das letztere mit dem
Befestigungssteg verschweißt oder verklebt ist. Der Kragen 13
wird zur Befestigung der Tasche umgestülpt und nach einem der
in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellten Verfahren an einem
Tragegestell befestigt.
Fig. 7 zeigt eine besondere Ausgestaltung des Kragens 11,
nach Art eines Zahnriemens. Der Vorzug dieser
Ausgestaltung liegt darin, daß dieser Kragen in Richtung des
Pfeiles 14 recht flexibel ist, während in der dazu orthogonalen
Richtung des Pfeiles 43 der Kragen 11 durch die Zähne 47 sehr
steif ist. Diese Ausgestaltung hindert in besonderer Weise das
Umwalken eines Tragegestells durch den Kragen. Das Gewebe 2
ist durch Kleben oder Schweißen an dem Kragen 11 befestigt.
Die Ausgestaltung der Erfindung nach Fig. 8 ist ähnlich der
nach Fig. 7, sie hat ihre Besonderheit darin, daß der Kragen 12
besonders leicht ausgebildet ist und dabei in Längsrichtung
ebenso flexibel ist wie der Kragen 11 aus Fig. 7 und in
Querrichtung durch seine gewellte Form ein hohes Maß an
Steifigkeit aufweist.
Eine vom Aufbau her besonders einfache Lösung der
Befestigung des Taschenmaterials 48 an einem Tragegestell 49
ist in Fig. 9 gezeigt. Der Rahmen des Tragegestells 49, an dem
das Taschenmaterial 48 befestigt ist, ist im Querschnitt rund
und weist eine nach oben hin offene und im Profil
hinterschnittene Nut 50 auf, in die der verstärkte Rand 51 des
Taschenprofils eingeclipst wird. Im Bereich der Öffnung der
Ausnehmung 50 ist eine scharfe Kante 52 vorgesehen, um die das
Taschenmaterial 48 an der Verbindungsstelle zur Randverstärkung
51 gezogen wird. Diese Kante ist so scharf ausgebildet, daß sie
im Zusammenwirken mit dem Hinterschnitt ein Herausrutschen der
Randverstärkung aus der Nut 50 verhindert, aber auch eine
Beschädigung des Randes 51 bzuw. des Taschenmaterials 48 an
dieser Stelle vermeidet.
Ein wesentlicher Vorzug der Erfindung liegt in der
großräumig verteilten Krafteinleitung von der Tasche in den
Kragen und das Tragegestell und in der Konzentration der
Befestigungsmittel auf den Nahbereich des Tragegestells. Es
sind außerhalb des Randbereiches keinerlei Nähte zur Anbringung
von Befestigungslaschen oder dergl. erforderlich.
Selbstverständlich können alle gezeigten Ausführungsbeispiele
mit einer Haube versehen sein, die dann auch eine wasserdichte
Ausführung der gesamten Tasche in einfacher Weise erlaubt.
Claims (11)
1. Tasche (1, 16) oder Sack aus Gewebe (2) oder Folie mit einem
verstärkten Rand (3, 51) und mit einem Tragegestell (4, 29),
wobei der Rand (3, 51) zumindest bereichsweise biegesteif
als Kragen (5, 11) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kragen (5, 15, 45) zur Montage an das Tragegestell (4,
29) umstülpbar ist.
2. Tasche (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rand (3) mit dem Kragen (5) in seiner Länge der
Umfangslinie des Tragegestells (4) entspricht, da wo die
Tasche (1) am Tragegestell (4) befestigt werden soll.
3. Tasche (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dem/den Bereich(en) des Randes mit biegesteifem Kragen am
Tragegestell (17) eine Nut (6) zur Aufnahme des
Kragens (15, 45) zugeordnet ist, deren Breite kleiner als
die Höhe des Kragens (15, 45) gewählt ist.
4. Tasche (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tragegestell (18) zur Aufnahme des
Kragens (20) eine U-förmige Nut aufweist, die in der
Gebrauchslage nach unten geöffnet ist, wobei im befestigten
Zustand der Tasche diese mit ihrem textilen oder
folienartigen Material (21) das U-förmige Profil fast
vollständig umschlingt.
5. Tasche (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Tragegestell (49) im Querschnitt eine Ausnehmung (50)
für den Kragen (51) der Tasche aufweist und von
dem Taschenmaterial (48) um mehr als 360° umschlungen
wird.
6. Tasche (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die U-förmige Nut (47) mit einem
Verschluß-Profil (9) abgedeckt wird.
7. Tasche (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußprofil (9, 22) zumindest teilweise in die U-
förmige Nut (47) am Tragegestell (19) eingesteckt wird.
8. Tasche (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (42) oder das
Verschlußprofil (9) oder beide zusammen am
Tragegestell (19) festgeklemmt oder verrastet sind.
9. Tasche (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (11) nach Art eines
Zahnriemens ausgebildet ist.
10. Tasche (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (12) wellblechförmig
ausgebildet ist.
11. Tasche (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (13) nach Art eines,
im Vergleich zum Gewebe oder der Folie (21), dicken Bandes
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996154772 DE19654772C2 (de) | 1996-12-31 | 1996-12-31 | Tasche oder Sack aus Gewebe oder Folie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996154772 DE19654772C2 (de) | 1996-12-31 | 1996-12-31 | Tasche oder Sack aus Gewebe oder Folie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19654772A1 DE19654772A1 (de) | 1998-07-30 |
DE19654772C2 true DE19654772C2 (de) | 2000-11-23 |
Family
ID=7816433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996154772 Expired - Fee Related DE19654772C2 (de) | 1996-12-31 | 1996-12-31 | Tasche oder Sack aus Gewebe oder Folie |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19654772C2 (de) |
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Also Published As
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