DE19654772C2 - Tasche oder Sack aus Gewebe oder Folie - Google Patents

Tasche oder Sack aus Gewebe oder Folie

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62J7/00Luggage carriers
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Description

Die Erfindung betrifft eine Tasche oder Sack aus Gewebe oder Folie mit einem verstärkten Rand und mit einem Tragegestell, wobei der Rand zumindest bereichsweise biegesteif als Kragen ausgebildet ist.
Bekannte Randverstärkungen dienen in erster Linie dem Verschleißschutz für die Folie oder das textile Gewebe. Diese Randverstärkungen werden auch bei Rucksäcken und anderen Taschen aus einem textilen Gewebe gewählt und auf den Rand von Taschen etc. aufgenäht.
Aus der US 4315583 ist eine Tasche mit einem Tragegestell für einen Fahrradlenker bekannt, bei der das Tragegestell von einem gabelförmig gebogenen Drahtbügel gebildet wird. Die Tasche ist im wesentlichen mit über die Zinken gezogenen Stofflaschen, die an der Tasche festgenäht sind, mit dem Tragegestell verbunden. Diese Befestigung ist zu aufwendig, nicht einfach abzudichten und deckt den Drahtbügel nur teilweise ab.
Aus der US 5150810 ist ein Müllsack mit Deckel an einem Tragegestell bekannt, wobei ein die Öffnung des Sackes bildender Rand durch ein kragenförmiges Kunststoffprofil verstärkt ist. Das Kunststoffprofil hat im Querschnitt die Form eines Spazierstockes, mit einem langen Schenkel und einem sich oben anschließenden Halbkreis. Der Plastiksack ist an dem langen Schenkel des Kragenprofils befestigt. Der Griff des "Spazierstockes" weist nach außen. In der Kehle des nach außen weisenden Profilabschnitts kann der Sack abgestützt werden. Das freie Ende des Kragenprofils wird von einem Deckel umgriffen, der, wie bei Farbeimern aus Kunststoff bekannt, mit einer nach innen weisenden Lippe, den abstehenden Kragenrand des Sackes untergreift und dabei verrastet und dichtet. Der Sack hängt an dem Tragegestell. Die Befestigung des Sackes an dem Tragegestell ist nicht näher gezeigt. Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß ein nur für den gezeigten Sack und für den gezeigten Deckel einsetzbarer Kragen dargestellt ist, dem die Universalität fehlt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung zwischen einem Tragegestell und einem Transportbehälter aus textilem oder folienartigem Material zu schaffen, die einfach in Herstellung und Montage ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen zur Montage an das Tragegestell umstülpbar ist.
Die Biegesteifigkeit ist so zu verstehen, daß in Richtung der Kragenhöhe eine hohe Steifigkeit auszubilden ist, während in Längserstreckung des Kragens keine besondere Steifigkeit erforderlich ist. In Längserstreckung des Kragens ist vielmehr Flexibilität erwünscht, etwa wie bei einem Zahnriemen. Das Umstülpen in Verbindung mit der Steifigkeit des Kragens verhindert, daß sich die Tasche mit einer walkenden Verformung ihres Kragens um das Tragegestell windet und sich davon löst, so wie ein zu kurzer Plastikbeutel, der in einen Abfallbehälter eingehängt und mit seinem Rand über den Rand des Behälters gestülpt ist und mit dem Gewicht seines Inhalts durchfällt. Der Kragen kann mit der Folie oder dem Gewebe verschweißt oder verklebt sein und erfüllt dann auch eine Voraussetzung für eine wasserdichte oder zumindest spritzwassergeschützte Tasche.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Rand mit dem Kragen in seiner Länge der Umfangslinie des Tragegestells entspricht, da wo die Tasche am Tragegestell befestigt werden soll. Insbesondere wenn die Taschen der eingangs erwähnten Art wasserdicht ausgebildet werden sollen, ist die hier behandelte Befestigung von Vorteil. Der Rand bei derartigen Taschen ist in der Betriebslage regelmäßig oben und die Tasche hängt an dem Rand mit Kragen. Bei der hier behandelten Ausführungsform ist in erster Linie an einen geschlossenen Kragen gedacht, so daß die Tasche an ihrem gesamten Rand hängt und nicht nur an einzelnen Bereichen des Randes. Das ist auch festigkeitsmäßig vorteilhaft. Dazu gehört ein geschlossener Rahmen am Tragegestell.
Für die meisten Bedarfsfälle ist auch eine Ausführungsform der Erfindung ausreichend, die darin besteht, daß bei unterbrochenem, biegesteifem Kragen dem/den Bereich(en) des Randes mit Kragen am Tragegestell eine Nut zur Aufnahme des Kragens zugeordnet ist, deren Breite kleiner als die Höhe des Kragens gewählt ist. Diese Nut weist im einfachsten Falle nach oben und der umgestülpte Kragen wird von oben in die Nut eingesteckt. Durch die hier behandelte Bemessung der Nut wird erreicht, daß sich der umgestülpte Kragen nicht nach unten wegziehen läßt. Ein versehentliches Zurückstülpen des Kragens wird mit diesem Merkmal ebenfalls ausgeschlossen. Der Kragen muß nicht präzise an die Nutbreite angepaßt sein. In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Tragegestell zur Aufnahme des Kragens eine U-förmige Nut aufweist, die in der Gebrauchslage nach unten geöffnet ist, wobei im befestigten Zustand der Tasche diese mit ihrem textilen oder folienartigen Material das U-förmige Profil fast vollständig umschlingt. Diese Weiterbildung hat den Vorzug, daß die Belastung der Nahtstelle zwischen dem Kragen und dem textilen Gewebe, bzw. der Folie durch die Seilreibung, die sich bei der Umschlingung einstellt, herabgesetzt wird. Darüberhinaus wird der umschlungene Teil des Tragegestells gegen Sicht abgedeckt.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Tragegestell im Querschnitt eine Ausnehmung für den verstärkten Rand der Tasche aufweist und von dem Taschenmaterial um mehr als 360° umschlungen wird. Diese Ausgestaltung der Erfindung erlaubt die Verwendung einer Randverstärkung, die keine spezielle Querschnittsform aufweist, die aber dadurch, daß sie dicker ist als das Taschenmaterial und durch das umschlingende Trum der Tasche daran gehindert wird, bei Zugbeanspruchung aus ihrer Ausnehmung herauszurutschen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die U-förmige Nut mit einem Verschluß-Profil abgedeckt wird. Durch das Verschlußprofil wird das Tragegestell mit dem eingesteckten Kragen gegen Verschmutzung geschützt. Weiterhin wird bei geeigneter Ausgestaltung des Verschlußprofils auch das textile Gewebe an der Stelle der Umstülpung gegen Verschleiß geschützt.
Nach einem weiterbildenden Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Verschlußprofil zumindest teilweise in die U-förmige Nut am Tragegestell eingesteckt wird. Dabei soll das Verschlußprofil mit einem Steg seines Profils den Kragen in der Nut sichern. Gleichzeitig wird das Verschlußprofil reib- oder formschlüssig in der Nut gehalten. Schließlich kann durch das Verschlußprofil ein Dichteffekt erreicht werden. Letzteres wird insbesondere dadurch erreicht, daß der Kragen oder das Verschlußprofil oder beide zusammen am Tragegestell festgeklemmt oder verrastet sind. Eine Verrastung wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß das U-Profil des Tragegestells einen Hinterschnitt aufweist.
Zur Erzielung der gewünschten Steifigkeit des Kragens wird nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgeschlagen, daß der Kragen nach Art eines Zahnriemens ausgebildet ist. Der Zahnriemen ist in Längsrichtung flexibel und hat in Querrichtung eine hohe Steifigkeit.
Gleiches gilt für eine alternative Ausführungsform der Erfindung, die darin zu sehen ist, daß der Kragen wellblechförmig ausgebildet ist, wobei die Wellen so orientiert sind, daß sie in Längsrichtung des Kragens gesehen etwa die Form von Seilwellen aufweisen. Natürlich kann der Kragen anstelle der Wellblechform auch zick-zack-förmig gestaltet sein.
In einer besonders einfachen Ausgestaltung, die für normale Belastungsfälle ausreicht, ist vorgesehen, daß der Kragen nach Art eines, im Vergleich zum Gewebe bzw. der Folie, dicken Bandes ausgebildet ist.
Die Erfindung wird im einzelnen anhand der Zeichnung näher erläutert, dabei zeigen
Fig. 1 einen Fahrradlenker mit Befestigungsmöglichkeit für eine Lenkertasche;
Fig. 2 eine Lenkertasche mit einem Tragegestell;
Fig. 3 eine zu Fig. 2 alternative Befestigung einer Lenkertasche;
Fig. 4 eine Detaildarstellung für eine Befestigung einer Folie an einem Tragegestell;
Fig. 5 eine Alternativlösung zu Fig. 4;
Fig. 6 eine Detaildarstellung zur Verbindung von Kragen und Folie;
Fig. 7 eine besondere Ausgestaltung eines Kragens mit befestigtem Gewebe;
Fig. 8 eine Alternativlösung zu Fig. 7;
Fig. 9 eine alternative Ausführungsform zu den Fig. 4 und 5.
Fig. 1 zeigt einen Fahrradlenker 29 mit einem Schließstück 33 zur Befestigung eines Tragegestells 4. Der Lenker 29 umfaßt eine Lenkstange 30 mit zwei Handgriffen 31, einem Vorbau 32 sowie einem Seil 36 zur Sicherung des Schließstückes 33 gegen Verdrehen. An dem Schließstück 33 sind zwei Haken 37, 38 ausgebildet, an die das Tragegestell 4 mit seinen Tragstücken 40, 41 angehängt wird, ein Riegel 34, der hinter ein Fußstück 44 eines Adapters 39 greift und eine Handhabe 35, mit der der Riegel 34 betätigt wird.
Die in Fig. 2 gezeigte Tasche 1, die an den Lenker 29 angehängt werden kann, ist sackförmig ausgebildet, d. h. aus textilem oder folienartigem Material und sie ist oben offen. Ihr oberer Rand 3 ist umgestülpt und trägt im Bereich der Umstülpung einen geschlossenen Kragen 5. Das Tragegestell 4 ist als Drahtbügel aus rundem Draht ausgebildet. Auch das Tragegestell 4 bildet oben, da wo es mit der Tasche 1 verbunden wird, einen geschlossenen Rahmen, über den der Kragen 5 gezogen wird. Der Kragen 5 und das Tragegestell 4 sind maßlich aufeinander abgestimmt. Der geschlossene Kragen 5 läßt sich mit etwas Kraft von Hand über den Befestigungsrahmen am Tragegestell 4 ziehen. Durch die Steifigkeit des Kragens 5 und dessen knapp bemessene Länge kann die Tasche 1 nicht nach unten aus dem Tragegestell 4 herausfallen.
Alternativ ist in Fig. 3 gezeigt, daß die auf dem gleichen Prinzip des versteiften Kragens 15, 45 beruhende Befestigung einer Tasche 16 an einem Tragegestell 17 auch ohne eine geschlossene Ausbildung von Kragen 15, 45 und Tragegestell 17 sicher vorgenommen werden kann. In Fig. 3 sind vier umgestülpte Kragenabschnitte vorgesehen, von denen nur die zwei Kragenabschnitte 15, 45 auf den Seiten der gezeigten Ansicht zu sehen sind. Der Kragen ist zwischen den Abschnitten 15, 45 unterbrochen. Für diesen Fall ist das Tragegestell 17 an seinem Tragrahmen mit einer nach oben offenen U-förmigen Nut 6 ausgebildet, die in etwa der Dicke der Kragenabschnitte 15, 45 entspricht. Die Breite der Nut 6 ist kleiner als die Höhe der Kragenabschnitte 15, 45. Bei der Befestigung der Tasche 16 an dem Tragegestell 17 werden die Kragenabschnitte 15, 45 in die Nut 6 eingesteckt. Da die Tasche 16 nur nach unten zieht - jedenfalls nicht nach oben - können die Kragenstücke nicht aus der Nut 6 heraus und der Kragen 15, 45 ist sicher in der Nut 6 befestigt. Zur Erhöhung der Sicherheit sind die Kragenstücke 15, 45 in dem Tragegestell 17, in der Nut 6 eingeklemmt.
Spezielle Ausgestaltungen der Befestigung von Kragen in den Tragegestellen sind in Fig. 4 und Fig. 5 dargestellt. In Fig. 4 ist ein Tragegestell 19 im Profil gezeigt, das eine nach oben offene Nut 47 aufweist, in die ein umgestülpter Kragen 42 eingesteckt ist. Der Kragen 42 bildet den Rand des Taschenmaterials 46, das über den Rand des U-Schenkels des Tragegestellprofils 19 gelegt ist und an dem die Tasche hängt. Das Tragegestell 9 ist in der gezeigten Darstellung von oben von einem Verschlußprofil 9 abgedeckt, das von oben über das Tragegestell 19 gesteckt ist. Dieses Verschlußprofil 9 ist mit dem Tragegestell 19 verrastet oder durch Klemmung fest damit verbunden. Das Verschlußprofil 9 ist im Profil m-förmig ausgebildet und hat 3 Schenkel 23, 24, 25. Der mittlere Schenkel 24 ist in das nach oben offene U-Profil des Tragegestells 19 neben dem Kragen 42 des Taschenmaterials 46 eingesteckt. Das Verschlußprofil 9 sichert die Position des Kragens 42 in dem Tragegestell 19 und es schützt den oberen Rand der Tasche gegen Verschleiß.
In Fig. 5 ist ein Tragegestell 18 im Profil gezeigt, das eine nach unten offene U-Form hat. Ein eine Tasche bildendes Folienmaterial 21 umschlingt das Tragegestell 18 fast vollständig und ein am äußersten Rand des Folienmatierials angebrachter Kragen 20 ist von unten in die U-form eingesteckt. Die U-Form ist von unten mit einem T-förmigen Verschlußprofil 22 verschlossen. Das Verschlußprofil 22 hat einen in das "U" des Tragegestells hinein geklemmten Steg 27, der an der Mündung des "U" in einen Quersteg 26 einmündet. Diese Ausführungsform hat den Vorzug, daß beim Entleeren der Tasche das Verschlußprofil nicht hinderlich sein kann.
Die einfachste Form eines Kragens 13 für eine Tasche nach der Erfindung ist ein im Vergleich zum Folienmaterial 21 der Tasche dickes Band, das in seiner Längsrichtung immer noch sehr flexibel ist und das in der in Fig. 6 gezeigten Darstellung einen nach unten weisenden Befestigungssteg 28 für das Folienmaterial 21 aufweist, an dem das letztere mit dem Befestigungssteg verschweißt oder verklebt ist. Der Kragen 13 wird zur Befestigung der Tasche umgestülpt und nach einem der in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellten Verfahren an einem Tragegestell befestigt.
Fig. 7 zeigt eine besondere Ausgestaltung des Kragens 11, nach Art eines Zahnriemens. Der Vorzug dieser Ausgestaltung liegt darin, daß dieser Kragen in Richtung des Pfeiles 14 recht flexibel ist, während in der dazu orthogonalen Richtung des Pfeiles 43 der Kragen 11 durch die Zähne 47 sehr steif ist. Diese Ausgestaltung hindert in besonderer Weise das Umwalken eines Tragegestells durch den Kragen. Das Gewebe 2 ist durch Kleben oder Schweißen an dem Kragen 11 befestigt.
Die Ausgestaltung der Erfindung nach Fig. 8 ist ähnlich der nach Fig. 7, sie hat ihre Besonderheit darin, daß der Kragen 12 besonders leicht ausgebildet ist und dabei in Längsrichtung ebenso flexibel ist wie der Kragen 11 aus Fig. 7 und in Querrichtung durch seine gewellte Form ein hohes Maß an Steifigkeit aufweist.
Eine vom Aufbau her besonders einfache Lösung der Befestigung des Taschenmaterials 48 an einem Tragegestell 49 ist in Fig. 9 gezeigt. Der Rahmen des Tragegestells 49, an dem das Taschenmaterial 48 befestigt ist, ist im Querschnitt rund und weist eine nach oben hin offene und im Profil hinterschnittene Nut 50 auf, in die der verstärkte Rand 51 des Taschenprofils eingeclipst wird. Im Bereich der Öffnung der Ausnehmung 50 ist eine scharfe Kante 52 vorgesehen, um die das Taschenmaterial 48 an der Verbindungsstelle zur Randverstärkung 51 gezogen wird. Diese Kante ist so scharf ausgebildet, daß sie im Zusammenwirken mit dem Hinterschnitt ein Herausrutschen der Randverstärkung aus der Nut 50 verhindert, aber auch eine Beschädigung des Randes 51 bzuw. des Taschenmaterials 48 an dieser Stelle vermeidet.
Ein wesentlicher Vorzug der Erfindung liegt in der großräumig verteilten Krafteinleitung von der Tasche in den Kragen und das Tragegestell und in der Konzentration der Befestigungsmittel auf den Nahbereich des Tragegestells. Es sind außerhalb des Randbereiches keinerlei Nähte zur Anbringung von Befestigungslaschen oder dergl. erforderlich. Selbstverständlich können alle gezeigten Ausführungsbeispiele mit einer Haube versehen sein, die dann auch eine wasserdichte Ausführung der gesamten Tasche in einfacher Weise erlaubt.

Claims (11)

1. Tasche (1, 16) oder Sack aus Gewebe (2) oder Folie mit einem verstärkten Rand (3, 51) und mit einem Tragegestell (4, 29), wobei der Rand (3, 51) zumindest bereichsweise biegesteif als Kragen (5, 11) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (5, 15, 45) zur Montage an das Tragegestell (4, 29) umstülpbar ist.
2. Tasche (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (3) mit dem Kragen (5) in seiner Länge der Umfangslinie des Tragegestells (4) entspricht, da wo die Tasche (1) am Tragegestell (4) befestigt werden soll.
3. Tasche (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem/den Bereich(en) des Randes mit biegesteifem Kragen am Tragegestell (17) eine Nut (6) zur Aufnahme des Kragens (15, 45) zugeordnet ist, deren Breite kleiner als die Höhe des Kragens (15, 45) gewählt ist.
4. Tasche (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragegestell (18) zur Aufnahme des Kragens (20) eine U-förmige Nut aufweist, die in der Gebrauchslage nach unten geöffnet ist, wobei im befestigten Zustand der Tasche diese mit ihrem textilen oder folienartigen Material (21) das U-förmige Profil fast vollständig umschlingt.
5. Tasche (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragegestell (49) im Querschnitt eine Ausnehmung (50) für den Kragen (51) der Tasche aufweist und von dem Taschenmaterial (48) um mehr als 360° umschlungen wird.
6. Tasche (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Nut (47) mit einem Verschluß-Profil (9) abgedeckt wird.
7. Tasche (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußprofil (9, 22) zumindest teilweise in die U- förmige Nut (47) am Tragegestell (19) eingesteckt wird.
8. Tasche (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (42) oder das Verschlußprofil (9) oder beide zusammen am Tragegestell (19) festgeklemmt oder verrastet sind.
9. Tasche (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (11) nach Art eines Zahnriemens ausgebildet ist.
10. Tasche (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (12) wellblechförmig ausgebildet ist.
11. Tasche (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (13) nach Art eines, im Vergleich zum Gewebe oder der Folie (21), dicken Bandes ausgebildet ist.
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