DE19654732A1 - Großwasserraumkessel mit Abgasrückführung - Google Patents
Großwasserraumkessel mit AbgasrückführungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Großwasserraumkessel mit Abgasrückführung, der
bevorzugterweise mit einer Umkehrbrennkammer ausgerüstet ist und bei dem zur Vermin
derung der Bildung von NOx ein Teil des Rauchgases vom Ende des Kessels in den Feuer
raum zurückgeführt wird.
Durch die Rückführung von Rauchgas in die Flamme wird bekannterweise die NOx-Bildung
vermindert und bekannte Kessel mit Umkehrbrennkammern haben trotz rückkehrender Gase
nur eine geringe natürliche, interne Rezirkulation in die Flammenwurzel, weil das Rauchgas
am Rand des Kesselflammrohres entlang nach vorn steigender Geschwindigkeit zu den
abführenden Rauchrohren strömt. Zwischen dem rückströmenden Rauchgasstrom und der
Flammenwurzel bilden sich Wirbel aus, die nur eine geringe Einmischung von zurückkeh
rendem Rauchgas in das erste Flammendrittel zulassen.
So ist aus der EP-OS 03 48 646 bekannt, die interne Rauchgaszirkulation über eine von
Treibstrahlen ausgeübte Injektorwirkung zu verstärken. Als Treibstrahl dient dabei die
Verbrennungsluft oder zusätzlich auch der gasförmige Brennstoff. Das Eindüsen von Luft über
die Treibdüsen ist mit einer gelenkten Rückführung der Rauchgase durch das Einschieben
eines hitzebeständigen Leitschirmes in das Kesselflammrohr und mit einer geometrischen
festen Zuordnung des Leitschirmes zu der Kesseltür und den Treibdüsen verbunden.
Die DE-PS 37 38 622 beschreibt eine Lösung, mit der es möglich ist, Rauchgas aus dem
Feuerraum durch eine Öffnung in der Kesseltür mit Hilfe des Brennergebläses anzusaugen und
zusammen mit der Verbrennungsluft in den Feuerraum einzubringen.
Mit der DE 43 08 731 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verminderung der
Bildung von NOx bei der Verbrennung von Brennstoffen in dem Feuerraum eines Kessels
bekannt geworden.
Das Verfahren ist dadurch charakterisiert, daß das rückgesaugte Rauchgas über Treibdüsen
mit einem besonderen Strahlimpuls von außen in das erste Drittel der in dem Feuerraum
erzeugten Flamme eingeblasen wird.
Es wird dann ein Kessel zur Dampf- oder Heißwassererzeugung mit einem Feuerraum und mit
einem oder mehreren, zu einem Rauchgassammler geführten Rauchgaszügen beschrieben, bei
dem der Feuerraum durch eine Kesseltür verschließbar ist, in der ein oder mehrere Brenner
angeordnet sind, welche eine Rezirkulationsleitung besitzen, die an dem Rauchgassammler
angeschlossen sind und über ein Gebläse mit einem in der Kesseltür angeordneten Verteiler
kanal verbunden sind.
Bei den bekannten Verfahren und auch Vorrichtungen bedarf es zur Überwindung der
Druckdifferenz zwischen Einströmstelle, der Flamme oder des Brenners, und der
Abgaskammer des Einsatzes eines separaten Gebläses, oder es wird die Saugwirkung des
Brennergebläses ausgenutzt oder es wird an der Einströmstelle lokal ein hinreichend niedriger
Druck erzeugt.
Die Überwindung der Druckdifferenz zwischen Abgaskammer und Einströmstelle erfordert
grundsätzlich einen merkbaren Energieaufwand. Verzichtet man auf ein separates Gebläse, ist
der rückgeführte Rauchgasvolumenstrom vergleichsweise eingeschränkt, was jedoch die
erzielbare NOx-Reduzierung vermindert.
Ein weiteres Betriebsproblem resultiert aus der niedrigen Temperatur des rückgeführten
Rauchgases, insbesondere bei Warmwasserkesseln mit niedriger Mediumtemperatur, da
beispielsweise bei extremer Teillast, beim Anfahren einer derartigen Kesselanlage, aber auch
besonders bei einer durch den Wasserraum geführten Rauchgasrückführung es leicht zur
Taupunktüberschreitung kommt, was zu Korrosionserscheinungen in der Rückführleitung
führt und im Extremfall auch den Brenner und das Gebläse negativ beeinflußt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Großwasserraumkessel mit Abgas
rückführung zu entwickeln, mit dem bei der Verbrennung die NOx-Bildung reduziert wird, die
Nachteile der bekannten Lösungen beseitigt werden, die rückgeführten Rauchgase mit einer
solchen Temperatur zur Einströmstelle geführt werden, die die Korrosionsneigung in den
Rauchrohren und sonstigen Einrichtungen verringert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Besondere Ausgestaltungen und vorteilhafte Lösungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die allgemeine Erkenntnis, daß durch die Rückführung von Rauchgas in die Flamme bekannt
lich die NOx-Bildung vermindert wird und die Wirkung auf unterschiedlichen Effekten beruht,
fand in der neuen Lösung Berücksichtigung.
Die Zugabe von kälterem, weitgehend inertem Rauchgas senkt die Flammentemperatur ab und
verringert damit die thermische NOx-Bildung. Die gleichzeitige Verminderung des Sauerstoff
partialdruckes in der Flamme führt außerdem zu einer geringeren Stickstoffoxidation. Die
Wirkung der Abgasrückführung wird folglich verstärkt, indem eine relativ große Menge an
Rauchgas zurückgeführt wird. Die extreme Ausnutzung dieser Einflußfaktoren wird unter
anderem begrenzt durch Flammen- und Zündstabilität, durch die Bildung anderer Schadstoffe
sowie durch den baulichen Aufwand und den Betriebsaufwand infolge des zusätzlichen rauch
gasseitigen Druckverlustes.
Somit ist die erfindungsgemäße Lösung dadurch gekennzeichnet, daß das Rauchgasrückführ
rohr zwischen einer rauchgasseitig von der Abgaskammer strömungs- und druckseitig getrenn
ten Rezirkulationswendekammer und der Einströmstelle vorgesehen ist.
Die Rezirkulationswendekammer ist an der Rückseite des Druckkörpers vorgesehen und zu
der gleichfalls auf der Rückseite vorgesehenen Abgaskammer allseitig getrennt und so ausge
führt, daß eine bestimmte Anzahl von Rauchrohren eines Rauchrohrzuges in dieser Rezirku
lationswendekammer münden.
Es gehört auch zur Erfindung, daß ca. 5 bis 25% der Rauchrohre in der Rezirkulationswende
kammer münden und derart gestaltet sind, daß sie einen erheblich niedrigeren Druckverlust
und Wärmeübergang als die übrigen Rauchrohre, die das Hauptfeld darstellen, aufweisen.
Dadurch werden zwei wesentliche Vorteile erreicht:
Die Druckdifferenz zwischen der Einströmstelle und der Rezirkulationswendekammer wird deutlich verringert, was unter den selben Saugbedingungen an der Einströmstelle zum Brenner zu einer Erhöhung des rückgesaugten Rauchgasstromes führt oder zu einer Verringerung der Gebläseleistung im Fall eines separaten Gebläses. Weiterhin führt der verminderte Wärmeübergang in den der Rezirkulationswendekammer zugeordneten Rauchrohren zu einer höheren Temperatur des rückgeführten Rauchgases und damit zu einer geringeren Korrosionsneigung.
Die Druckdifferenz zwischen der Einströmstelle und der Rezirkulationswendekammer wird deutlich verringert, was unter den selben Saugbedingungen an der Einströmstelle zum Brenner zu einer Erhöhung des rückgesaugten Rauchgasstromes führt oder zu einer Verringerung der Gebläseleistung im Fall eines separaten Gebläses. Weiterhin führt der verminderte Wärmeübergang in den der Rezirkulationswendekammer zugeordneten Rauchrohren zu einer höheren Temperatur des rückgeführten Rauchgases und damit zu einer geringeren Korrosionsneigung.
Es gehört auch zur Erfindung, daß das Rauchgasrückführrohr beliebig in der Rezirkulations
wendekammer angeordnet ist und von dort zur Einströmstelle geführt wird.
Die Einströmstelle kann dabei im Bereich des Brennerstutzens in einem Ringspalt oder in
einem Düsenring münden oder alternativ als Rohrstutzen ausgebildet sein.
Das Rauchgasrückführrohr kann sowohl aus einem einzelnen als auch aus mehreren parallel
angeordneten Rohren bestehen, über die das Rauchgas aus der Rezirkulationswendekammer
abgeführt wird.
Mit folgendem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Großwasserraumkessels in schematischer Darstellung
Fig. 2 eine Schnittdarstellung A-A nach Fig. 1.
Ein Großwasserraumkessel mit der Anordnung der erfindungsgemäßen Rezirkulations
wendekammer 10 ist in einer schematischen Darstellung aus der Fig. 1 zu ersehen.
Der Großwasserraumkessel besteht aus einem langgestreckten Druckkörper 1, in dem in hori
zontaler Lage das als Umkehrbrennkammer ausgebildete Flammrohr 2 und die Rauchrohre 19
des Rauchrohrzuges 3 angeordnet sind. Stirnseitig wird der Großwasserraumkessel durch die
Rückwand 14 und den vorderen Boden 15 mit der schwenkbaren Tür 16 verschlossen.
Im Bereich der Rückseite des Großwasserraumkessels befindet sich die Abgaskammer 8,
welche durch die Rückwand 14 und den hinteren Boden 17 begrenzt wird. Der Abgasstutzen 9
ist gleichfalls in der Rückwand 14 vorgesehen, über welchen die Rauchgase aus der Rauchgas
kammer 8 austreten können.
Gleichfalls im hinteren Bereich des Großwasserraumkessels ist die erfindungsgemäße Rezirku
lationswendekammer 10 vorgesehen, welche sich im unteren Drittel des Großraumwasser
kessels befindet, seitlich durch die Rückwand 14 des Großwasserraumkessels als auch durch
den hinteren Boden 17 begrenzt wird und zur Abgaskammer 8 durch eine Begrenzungswand
13 strömungs- und druckdicht abgeschottet ist.
Über Ankerbolzen 18 erfolgt die Verbindung des Flammrohres 2 mit dem hinteren Boden 17
und ist somit mit dem Druckkörper 1 des Großwasserraumkessels verbunden. Im vorderen
Bereich des Großwasserraumkessels befindet sich die Umlenkkammer 4, über welche die
Abgase aus dem Flammrohr 2 austreten, um dann durch die Rauchrohre 19 des Rauchrohr
zuges 3 geführt zu werden.
Die vordere Front des Großwasserraumkessels wird durch den vorderen Boden 15 und durch
die im vorderen Boden 15 eingelassene schwenkbare Tür 16 verschlossen, die zur
rauchgasseitigen Reinigung dient und den Großwasserraumkessel gasdicht verschließt.
Wie im hinteren Bereich des Großwasserraumkessels werden die Einbauten über Ankerbolzen
18 mit dem vorderen Boden 15 fest verbunden und sichern ihre Lage im Kessel.
Unmittelbar im bzw. am Brennerstutzen 5 wird der Brenner 12 angeschlossen, dessen Flamm
kopf durch den Brennerstutzen 5 hindurch in das Flammrohr hineinragt.
Im unteren Teil des Druckkörpers 1 vom Großwasserraumkessel ist das Rauchgasrückführ
rohr 6 vorgesehen, welches anfangsseitig mit der Rezirkulationswendekammer 10 und endsei
tig mit der Einströmstelle 7 im Brennerstutzen 5 verbunden ist.
Die Anordnung der einzelnen Rauchrohre 19 im Verbund des Rauchrohrzuges 3 und in Zu
ordnung zum Druckkörper 1 ergibt sich aus der Fig. 2.
Aus dieser Darstellung ist gleichfalls die Anordnung der Rezirkulationswendekammer 10 und
deren Abgrenzung zur Abgaskammer 8 dargestellt.
Die Trennung von Abgaskammer 8 zur Rezirkulationswendekammer 10 erfolgt strömungs-
und druckdicht über eine Begrenzungswand 13 und in dieser Rezirkulationswendekammer 10
ist das Rauchgasrückführrohr 6 vorgesehen, über welches ein Teil der Abgase zur Einström
stelle 7 im Bereich des Brennerstutzens 5 geführt wird.
Die Anordnung der einzelnen Rauchrohre 19 ist so gewählt, daß ca. 5 bis 25% dieser Rauch
rohre 19 in die Rezirkulationswendekammer 10 münden, deren Abgase nach einer Vermi
schung in dieser Rezirkulationswendekammer 10 über das Rauchgasrückführrohr 6 abgeleitet
werden.
Die unmittelbare Ausgestaltung der Rezirkulationswendekammer 10 als auch der Einmündung
eines Teiles der Rauchrohre 19, den Rezirkulationsrauchrohren 11, ergibt sich gleichfalls aus
der Darstellung der Fig. 2.
Gezeigt wird auch die unmittelbare Anordnung des Rauchgasrückführrohres 6, welches mit
seiner Eintrittsöffnung in die Rezirkulationswendekammer 10 hineinragt.
Die in die Rezirkulationswendekammer 10 mündenden Rezirkulationsrauchrohre 11 sind in
analoger Weise der Rauchrohre 19 ausgebildet, daß heißt, die Rezirkulationsrauchrohre 11
besitzen die gleichen Querschnittsformen der Rauchrohre 19 und können sowohl mit Strö
mungseinbauten als auch ohne Strömungseinbauten ausgerüstet sein.
Sowohl aus der Fig. 1 als auch aus der Fig. 2 ergibt sich, daß das Rauchgasrückführrohr 6
innerhalb des Druckkörpers 1 von der Rezirkulationswendekammer 10 zur Einströmstelle 7
geführt wird. Es ist aber durchaus möglich, daß das Rauchgasrückführrohr 6 außerhalb des
Druckkörpers 1 geführt wird, was, je nach Einsatzfall den Vorteil hat, daß das rückgeführte
Rauchgas nicht weiter abgekühlt wird.
Die Ausbildung der Einströmstelle 7 im Bereich des Brennerstutzens 5 ist so ausgestaltet, daß
die Einströmstelle 7 als Ringspalt ausgebildet ist oder aber das Rauchgasrückführrohr 6 in
einen Düsenring mündet, welcher im Brennerstutzen 5 vorgesehen ist.
Weiterhin ist es möglich, das Rauchgasrückführrohr 6 in den Luftansaugstutzen des Brenner
gebläses münden zu lassen, so daß unmittelbar die über das Rauchgasrückführrohr 6 zugeleite
ten Abgase mit der Verbrennungsluft vermischt dem Brenner zugeführt werden.
Denkbar ist auch, daß ein zusätzliches Gebläse in dem Rauchgasrückführrohr 6 angeordnet
wird, welches sich positiv auf die Rauchgasrückführung auswirkt.
Zum funktionellen Ablauf:
Bei dem vorgeschlagenen Großwasserraumkessel handelt es sich um einen sogenannten zwei zügigen Flammrohr-Rauchrohrkessel, bei dem die Abgase, in der Fig. 1 mit den Pfeilrich tungen 20 bezeichnet, in Längsrichtung durch das Flammrohr 2 strömen. Nach dem Ausbrand im Flammrohr 2 strömt das Rauchgas entgegen der ursprünglichen Strömungsrichtung zurück in die vordere Umlenkkammer 4, wo es sich mengenmäßig entsprechend den strömungs technischen Bedingungen aufteilt. Ein Teil der Abgase durchströmt die Rauchrohre 19 des Rauchrohrzuges 3 und gelangt in die Abgaskammer 8 und wird von dort über den Abgas stutzen 9 aus der Abgaskammer abgeführt bzw. tritt aus dieser Abgaskammer aus. Ein anderer Teil der Abgase tritt in die Rezirkulationsrauchrohre 11 ein und gelangt in die Rezirkulationswendekammer 10, aus der diese Abgase über das Rauchgasrückführrohr 6 wieder zur Brennerstelle geführt, um dort erneut in das Flammrohr 2 zu gelangen.
Bei dem vorgeschlagenen Großwasserraumkessel handelt es sich um einen sogenannten zwei zügigen Flammrohr-Rauchrohrkessel, bei dem die Abgase, in der Fig. 1 mit den Pfeilrich tungen 20 bezeichnet, in Längsrichtung durch das Flammrohr 2 strömen. Nach dem Ausbrand im Flammrohr 2 strömt das Rauchgas entgegen der ursprünglichen Strömungsrichtung zurück in die vordere Umlenkkammer 4, wo es sich mengenmäßig entsprechend den strömungs technischen Bedingungen aufteilt. Ein Teil der Abgase durchströmt die Rauchrohre 19 des Rauchrohrzuges 3 und gelangt in die Abgaskammer 8 und wird von dort über den Abgas stutzen 9 aus der Abgaskammer abgeführt bzw. tritt aus dieser Abgaskammer aus. Ein anderer Teil der Abgase tritt in die Rezirkulationsrauchrohre 11 ein und gelangt in die Rezirkulationswendekammer 10, aus der diese Abgase über das Rauchgasrückführrohr 6 wieder zur Brennerstelle geführt, um dort erneut in das Flammrohr 2 zu gelangen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Rezirkulationswendekammer 10 und der Ein
mündung von Rezirkulationsrauchrohren 11 in dieser, ergibt sich eine rezirkulierende Rauch
gasmenge, die in der Rezirkulationswendekammer 10 umgelenkt wird und über das Rauchgas
rückführrohr 6, in welchem die rückgeführte Rauchgasmenge nochmals leicht abgekühlt, zur
Einströmstelle 7 geleitet wird.
Die Auslegung der Rauchrohre 19 des Rauchrohrzuges 3, die der Rezirkulationsrauchrohre 11
als auch des Rauchgasrückführrohres 6 und die Druckbedingungen an der Einströmstelle 7
bedingen, daß sich das Rauchgas aufteilt und sowohl über die Rauchrohre 19 des Rauch
rohrzuges 3 als auch über die Rezirkulationsrauchrohre 11 geleitet wird.
Das Strömungsverhalten der Rauchgase hinsichtlich des Ableitens über die Abgaskammer 8
zum Abgasstutzen 9 als auch insbesondere die Rückführung der Rauchgase über die Rezirku
lationsrohre 11 und das Rauchgasrückführrohr 6 wird dadurch beeinflußt, daß in den Rauch
rohren 19 und in den in den Rezirkulationsrauchrohren 11 wahlweise Turbulatoren oder
Einbauten vorgesehen werden, die Einfluß auf den Durchfluß der Rauchgase in diesen Rohren
nehmen.
Wie bereits oben ausgeführt, kann das Rauchgasrückführrohr 6 als ein einzelnes Rauch
rohr ausgebildet sein, es kann aber auch aus mehreren Einzelrohren bestehen. Wesentlich ist,
daß die Summe der Querschnittsflächen der Rezirkulationsrauchrohre 11 zur Summe der
Durchtrittsöffnungen der Rauchrohre 19 in einem Bereich von ca. 5 bis 25% liegt.
Claims (7)
1. Großwasserraumkessel mit Abgasrückführung, der bevorzugterweise mit einer Umkehr
brennkammer ausgerüstet ist, eine Umlenkkammer und eine Abgaskammer besitzt, dadurch
gekennzeichnet, daß
am Druckkörper (1) eine Rezirkulationswendekammer (10), zur Abgaskammer (8)
mittels einer Begrenzungswand (13) strömungs- und druckseitig getrennt, angeordnet
ist, in die Rezirkulationsrauchrohre (11) münden und der ein Rauchgasrückführrohr (6)
zugeordnet ist.
2. Großwasserraumkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rauchgasrückführrohr (6) zwischen der Rezirkulationswendekammer (10) und der
Einströmstelle (7) angeordnet ist und das Rauchgasrückführrohr (6) im Bereich des
Brennerstutzens (5) in einen Ringspalt oder in einen Düsenring mündet.
3. Großwasserraumkessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rauchgasrückführrohr (6) in den Luftansaugstutzen des Brennergehäuses
mündet.
4. Großwasserraumkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Rezirkulationsrauchrohren (11) Turbulatoren/Einbauten angeordnet sind.
5. Großwasserraumkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rezirkulationsrauchrohre (11) gegenüber den Rauchrohren (19) des Rauchrohr
zuges (3) unterschiedliche Durchmesser aufweisen und die Summen der Durchtritts
öffnungen der Rezirkulationsrauchrohre (11) zur Gesamtdurchtrittsöffnung der Rauch
rohre (19) und der Rezirkulationsrauchrohre (11) im Bereich von ca. 5 bis 25%
liegen.
6. Großwasserraumkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rauchgasrückführrohr (6) sowohl innerhalb des Druckkörpers (1) als auch außer
halb des Druckkörpers (1) angeordnet ist.
7. Großwasserraumkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
im Rauchgasrückführrohr (6) zusätzlich ein Gebläse angeordnet ist und das Rauchgas
rückführrohr (6) aus mehreren parallel verlaufenden Rohren ausgebildet sein kann.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1996154732 DE19654732C2 (de) | 1996-12-30 | 1996-12-30 | Großwasserraumkessel mit Abgasrückführung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19654732A1 true DE19654732A1 (de) | 1998-07-02 |
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Family
ID=7816411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996154732 Expired - Fee Related DE19654732C2 (de) | 1996-12-30 | 1996-12-30 | Großwasserraumkessel mit Abgasrückführung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19654732C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100366977C (zh) * | 2006-05-30 | 2008-02-06 | 江苏双良锅炉有限公司 | 一体式带节能器二回程冷凝式燃油、燃气蒸汽锅炉 |
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DE4308731A1 (de) * | 1993-03-19 | 1994-09-22 | Babcock Omnical Gmbh | Verfahren zur Verminderung der Bildung von NOx und Kessel |
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1996
- 1996-12-30 DE DE1996154732 patent/DE19654732C2/de not_active Expired - Fee Related
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