DE19654004A1 - Arretiereinrichtung mit einem seitlich angeordneten Schalter - Google Patents
Arretiereinrichtung mit einem seitlich angeordneten SchalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Arretiereinrichtung zur Lagefixierung von bewegli
chen Stellelementen, wie beispielsweise Schaltstangen oder Schaltwellen eines
mechanisch schaltbaren Zahnräderwechselgetriebes von Fahrzeugen, umfassend
ein Gehäuse, in das ein gegen eine Druckfeder längsverschiebbar geführtes
Führungsteil eingesetzt ist, das endseitig mit einem in Aussparungen des Stell
elementes verrastenden Rastkörpers versehen ist, und das Führungsteil an der
von dem Rastelement abgewandten Ende einen Stößel aufweist, der bei einer
Hubbewegung einen versetzt zu einer Längsachse der Arretiereinrichtung
angeordneten Schalter betätigt.
Eine Arretiereinrichtung der zuvor beschriebenen Gattung ist aus der
DE 43 07 596 A1 bekannt. Der Aufbau dieser Arretiereinrichtung umfaßt ein
Führungsteil, das wälzgelagert längsverschiebbar im Gehäuse eingesetzt ist. Zur
Lagefixierung von beweglichen Stellelementen dient ein wälzgelagertes abge
stütztes Rastelement, welches im Führungsteil formschlüssig gehalten ist. An
dem vom Rastelement abgewandten Ende ist ein in Richtung der Längsachse
angeordneter elektrischer Schalter vorgesehen, der in Abhängigkeit von der
Stellung des Führungsteils aktivierbar ist. Der Schalter kann dabei beispielsweise
dazu dienen, eine Neutralstellung der Getriebeschaltung anzuzeigen. Ebenso
kann eine solche Arretiereinrichtung, die mit einem Schalter versehen ist,
vorgesehen werden für die Betätigung eines Rückfahrscheinwerfers von Fahr
zeugen. Ein in Richtung der Längsachse der Arretiereinrichtung angeordneter
Schalter erfordert einen deutlich vergrößerten axialen Bauraum der Arretier
einrichtung, da die gesamte Hubbewegung des Stößels auf den Schalter über
tragen wird und der Bauraum in vielen Einbaufällen nicht besteht. Der erforder
liche Bauraum wird außerdem vergrößert durch die ebenfalls in Längsrichtung
ausgerichtete Steckeranordnung. Als Alternative dazu ist dem bekannten Stand
der Technik weiterhin ein axial versetzt zur Längsachse der Arretiereinrichtung
angeordneter Schalter zu entnehmen, siehe Fig. 3. Zur Betätigung dieses
Schalters ist das Führungsteil mit einem radial vorspringenden Flansch versehen,
der mit einem Zwischenglied zusammenwirkt, welches mit einer Kontaktanord
nung des Schalters verbunden ist. Zur Aktivierung des Schalters ist demnach
ausgehend von einer Längs- bzw. Linearbewegung des Führungsteils zur Betäti
gung des Schalters eine rechtwinkelige Umsetzung dieser Bewegung erforder
lich. Die dazu vorgesehenen Maßnahmen haben den Nachteil einer nicht
ausreichenden Funktionssicherheit und erfordern darüber hinaus einen hohen
Einstell- und Montageaufwand. Weiterhin ist die Zuordnung des Schalters zur
Arretiereinrichtung nicht lageneutral, da der Schalter lagefixiert am Gehäuse der
Arretiereinrichtung befestigt ist.
Ausgehend von einer zuvor genannten Arretiereinrichtung liegt der vorliegen
den Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Arretiereinrichtung mit einem Schal
ter zu entwickeln, die neben einer reduzierten Bauhöhe eine zum Gehäuse der
Arretiereinrichtung beliebig verstellbare Schalteranordnung aufweist sowie mit
Maßnahmen versehen ist, zur Verbesserung der Funktionssicherheit und die
Schalteranordnung eine variable Öffner- und Schließerfunktion ermöglicht.
Diese zuvor genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen
den Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist dem Stößel der Arretier
einrichtung ein Betätigungsglied mittelbar oder unmittelbar zugeordnet, mit dem
der gegenüber dem Gehäuse der Arretiereinrichtung verstellbar angeordnete
Schalter aktivierbar ist. Das Betätigungsglied steht dabei mit einer rechtwinklig
zu einer Längsachse der Schalteinrichtung angeordneten Kontaktanordnung in
Verbindung, mit der der Schalter unmittelbar aktivierbar ist. Diese erfindungs
gemäße Schalteranordnung ermöglicht einen lageoptimierten Einbau, da nach
Erreichen einer Einbaulage der Arretiereinrichtung der zugehörige Schalter
einstellbar ist, d. h. unabhängig vom Gehäuse der Schalteinrichtung ausgerichtet
werden kann. Die erfindungsgemäße Schalteranordnung ist insbesondere für die
Arretiervorrichtungen vorteilhaft, deren Gehäuse über einen Gewindeansatz,
bespielsweise in ein Getriebegehäuse, einschraubbar ist und nach Erreichen
eines Festsitzes vom Gehäuse der verdrehbare Schalter ausgerichtet werden
kann. Dieser weitestgehend lageunabhängige Einbau des Schalters begünstigt
eine optimale Kabelführung sowie eine geschützte Schaltereinbaulage. Die
Erfindung schließt dabei unterschiedlich geometrisch gestaltete Betätigungs
elemente ein, wobei deren Gestaltung unmittelbar Einfluß nimmt auf die Schalt
funktion des Schalters bedingt durch die am Betätigungselement anliegende
Kontaktanordnung. Vorteilhaft ermöglicht die erfindungsgemäße Schaltarretie
rung eine Variation der Öffner- und Schließerfunktion des Schalters.
Die erfindungsgemäße rechtwinkelige Kontaktanordnung zur Längsachse der
Arretiereinrichtung bewirkt weiterhin eine Funktionsverbesserung im Vergleich
zum bekannten Stand der Technik, bei dem die Schaltkontakte koaxial zur
Längsachse der Schalteinrichtung angeordnet sind und die eine genaue Justie
rung erfordern und damit einen Kostennachteil gegenüber der Erfindung auf
weisen, bei der eine vergleichbare Einstellung nicht erforderlich ist. Gleichzeitig
stellt sich eine Optimierung des Schaltweges der Kontaktanordnung ein, auf
grund einer unmittelbaren Aktivierung durch das Betätigungsglied.
Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
abhängigen Ansprüche 2 bis 24, die im folgenden näher beschrieben sind.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist als Betätigungsglied ein
Zwischenelement vorgesehen, das stirnseitig am Stößel an einem Stößelkopf
abgestützt ist. Aufgrund der geometrischen Formgebung des Zwischenelementes
erfolgt bei einer Linearbewegung des Stößels sowie des damit in Verbindung
stehenden Zwischenelementes eine Verlagerung, beispielsweise Spreizung der
mit dem Zwischenelement in Verbindung stehenden Kontaktanordnung. Eine
zur Spreizung entgegengesetzte Verlagerung der Kontaktanordnung ist gemäß
der Erfindung durch ein becherförmig gestaltetes, mit einer sich konisch ver
jüngenden Ausnehmung erzielbar, an deren Wandung die Kontaktanordnung
geführt ist. Die Verwendung eines Zwischenelementes bietet sich an für Arre
tiereinrichtungen, die mit einem Schalter nachrüstbar sind, wobei das Gehäuse
der Arretiereinrichtung beispielsweise in einer Standardversion durch einen
Deckel verschlossen ist und zur Bildung einer Schalterarretierung zusätzlich mit
einem Schalter kombiniert werden kann.
Als Zwischenelement eignet sich vorzugsweise ein rotationssymmetrisch gestal
teter Körper, beispielsweise in Form einer Kugel oder alternativ gestaltet als ein
Kegelstumpf, eine Pyramide bzw. eine Zylinderrolle mit einer konvex oder
einer konkav gestalteten Mantelfläche.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht ein zwischen dem
Stößel und dem Zwischenelement eingesetztes Einstellelement vor. Ein solches
Element ermöglicht eine exakte Einstellung des Schalters. Als Einstellelement
bietet es sich an, dieses mit einer Druckfeder zu versehen, die den Stößelhub
teilweise ausgleicht, wodurch der Hub des Betätigungselementes verringert
werden kann. Mit dem auch als Wegkompensationselement zu bezeichnende
Einstellelement ist gleichzeitig ein Toleranzausgleich erzielbar.
Die Erfindung schließt außerdem zur Bauteiloptimierung eine Kontaktanordnung
ein, die unmittelbar mit dem Stößel zusammenwirkt, der damit auch die Funk
tion des Betätigungselementes übernimmt. Dazu bietet es sich an, die Mantel
fläche des rotationssymmetrisch gestalteten Stößels am freien Ende konkav oder
konvex derart zu gestalten, daß bei einer Längsbewegung des Stößels die an die
Mantelfläche an liegende Kontaktanordnung sich radial verlagert zur Ausübung
einer Schaltfunktion des Schalters.
Zur weiteren Funktionsverbesserung der Kontaktanordnung liegt diese erfin
dungsgemäß federnd am Übertragungsglied an. Die Kontaktanordnung kann
dabei in sich federnd ausgelegt sein oder alternativ zur Verstärkung der An
lagekraft über eine separate Feder am Betätigungsglied anliegen.
Als eine vorteilhafte Ausgestaltung der Kontaktanordnung bietet es sich an,
diese zangenartig derart auszubilden, daß diese das Zwischenelement jeweils
weitestgehend halbseitig umgreifen und die zusammenwirkend angeordnet, am
freien Ende jeweils einen Schaltkontakt bilden. Diese Kontaktanordnung stellt
für einen radial zur Längsachse der Arretiereinrichtung angeordneten Schalter
eine optimale Kontaktanordnung dar, mit der die verbesserte Funktionssicherheit
erzielbar ist. Die Formgebung des Zwischenelementes wird dabei unmittelbar
auf die Kontaktanordnung übertragen und damit die Linearbewegung der
Arretiereinrichtung in eine Radialbewegung, beispielsweise Spreizung der
Kontaktanordnung übersetzt.
Die Erfindung umfaßt weiterhin ein die Wirkung eines Isolators ausübendes
Zwischenelement, wodurch ein Stromfluß zwischen den Schaltkontakten der
Kontaktanordnung wirksam unterbunden ist. Die Forderung, das Zwischen
element als Isolator zu gestalten, kann beispielsweise erfüllt werden durch ein
aus Keramik oder Kunststoff hergestelltes Zwischenelement.
Zur Darstellung einer Schalteranordnung, die beliebig gegenüber der Arretier
einrichtung ausgerichtet bzw. verstellt werden kann, sieht die Erfindung ein
separates Gehäuse bzw. Bauteil vor in das der Schalter eingesetzt ist. Das
Gehäuse ist dabei an dem vom Rastelement gegenüberliegenden Ende der
Arretiereinrichtung angeordnet. Dieser konstruktive Aufbau ermöglicht zum
einen die Vormontage des Schalters und zum anderen eine vereinfachte, be
darfsabhängige Nachrüstung einer Arretiereinrichtung mit einem Schalter.
Weiterhin ermöglicht die erfindungsgemäße Schalteranordnung im Schadensfall
oder bei einer erforderlichen geänderten Schaltcharakteristik einen einfachen
Austausch des Schalters.
Die Einstellbarkeit des elektrischen Schalters verbessernd sieht die Erfindung
weiterhin ein Schaltergehäuse vor, das im Anlagebereich der Arretiereinrichtung
mit einem zylindrischen Ansatz versehen ist, der von einem axial vorstehenden
Bord der Arretiereinrichtung umschlossen ist. Zur wirksamen Abdichtung
zwischen dem Bord und dem Ansatz des Schaltergehäuses ist eine Dichtung
vorgesehen. In vorteilhafter Weise ermöglicht dieser Aufbau eine beliebige
Verstellung oder Ausrichtung des Schalters und des damit verbundenen Stecker-
und Leitungsanschlusses gegenüber der Arretiereinrichtung, bevor diese Bauteile
zueinander lagefixiert werden. Die erfindungsgemäße Arretiereinrichtung kann
weiterhin mit einem Schalter kombiniert werden, dessen Gehäuse in eine
Aufnahmebohrung des Gehäuses der Arretiereinrichtung kraftschlüssig einge
preßt ist. Eine solche Maßnahme bietet sich beispielsweise an für eine Nachrü
stung einer Arretiereinrichtung mit einem Schalter, bei der ein in die Aufnahme
des Gehäuses eingesetzter Boden ersetzt wird durch das mit dem Schalter
versehene Schaltergehäuse. Zur formschlüssigen Verbindung und Lagefixierung
zwischen dem Unterteil des Schalters bzw. des Schaltergehäuses mit dem
Gehäuse der Arretiereinrichtung ist vorzugsweise der axial vorstehende Bord
des Gehäuses endseitig mit einer umlaufenden oder sektionsweise angeordneten
Bördelung versehen. Alternativ kann der Bord mit radial nach innen gerichteten
Nasen versehen sein zur Bildung einer Verschnappung.
Eine für die Funktion der Arretiereinrichtung erforderliche staub- und flüssig
keitsdichte Trennung des Stößelraums vom Schalterraum ist zwischen den
Gehäusen der Arretiereinrichtung und des Schalters eine aus Stahl, Kunststoff
oder Gummi hergestellte Membran eingesetzt. In der Einbaulage der Membran
liegt an deren einen Seite der Stößel und an deren gegenüberliegenden Seite
das Betätigungselement an. Zur Verbesserung der Dauerfestigkeit kann die
Membran als Stufenmembran gestaltet sein. Die gestufte Gestaltung der Mem
bran ermöglicht größere Stellwege ohne Überschreitung zulässiger Dehnungen,
was sich vorteilhaft auf die Standzeit, d. h. Lebensdauer der Membran und auf
die gesamte Arretier-Federkennung auswirkt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das zwischen dem Stößel
und der Kontaktanordnung eingesetzte Zwischenelement in der eingerückten
Stellung der Arretiereinrichtung, d. h. einer Endlage, zentriert, zur Vermeidung
einer unkontrollierten Lage des Zwischenelementes. Als eine wirksame Maßnah
me zur Zentrierung des Zwischenelementes dient eine zur Führung des Stößels
im Gehäuse der Arretiereinrichtung eingesetzte Hülse, die endseitig eine Ansen
kung aufweist, beispielsweise in Form einer Kalotte für ein kugelförmig gestalte
tes Zwischenelement. Alternativ oder zusätzlich eignen sich zur Führung des
Zwischenelementes im Schaltergehäuse vorgesehene koaxial zur Längsachse der
Arretiereinrichtung umfangsverteilt angeordnete Stege und/oder Rippen. Weiter
hin bietet es sich an ein Zwischenelement an einem ortsfest im Schaltergehäuse
positionierten zum Zwischenelement ausgerichteten Stift zu führen. Zur Schaf
fung einer Zentrierung des Zwischenelementes in einer ausgerückten Stellung
der Arretiereinrichtung sieht die Erfindung vor, den Boden des Schaltergehäuses
mit einer Hubbegrenzung für das Zwischenelement zu versehen.
Der Erfindungsgedanke sieht weiterhin die Anordnung eines elektrischen Schal
ters vor, der in einem zylindrischen Abschnitt eines topfartig gestalteten Schal
tergehäuses eingesetzt ist. Der als Schaltmodul gestaltete Schalter ist dabei
rechtwinklig zur Längsachse der Arretiereinrichtung angeordnet. Alternativ zu
den zuvor beschriebenen Kontaktanordnungen bietet es sich an, für einen
Einsteckmodul als Kontaktanordnung eine bis zum Stößel reichende Kontaktzun
ge anzuordnen, die mit zumindest einer weiteren, verkürzt ausgeführten Schalt
zunge zusammenwirkt. Die Schaltzungen sind dabei vorzugsweise radial be
abstandet zur Längsachse der Arretiereinrichtung und mit dieser übereinstim
mend fluchtend angeordnet. Durch die Verwendung von zwei verkürzten
Schaltzungen, die mit einer verlängerten, bis zum Betätigungselement reichen
den mittleren Kontaktzunge zusammenwirken, kann dabei ein Schalter realisiert
werden, der die Funktion eines Umschalters mit zwei stabilen Schaltstellungen
ermöglicht. Diese Kontaktanordnung ist auf einem relativ kleinen Bauraum
realisierbar und ermöglicht daher einen Einbau des Schalters, der beispielsweise
in einer Bohrung des topfartig gestalteten Schaltergehäuses eingesetzt ist. Zur
Sicherstellung einer staub- und flüssigkeitsdichten Ausgestaltung der Kontakt
anordnung ist diese unmittelbar von einer Membran umgeben, wodurch die
Nachrüstung des elektrischen Schalters in eine Arretiereinrichtung vereinfacht
werden kann. Weiterhin nimmt diese Membrananordnung keinen nachteiligen
Einfluß auf die Arretier-Federkennung.
Die Erfindung wird anhand nachstehender Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Arretiereinrichtung, die mit einem Betätigungselement
versehen ist, das mittels einer Kontaktanordnung mit einem
versetzt zu einer Längsachse der Arretiereinrichtung angeord
neten Schalter zusammenwirkt;
Fig. 2 eine Variante zu der in Fig. 1 abgebildeten Arretiereinrich
tung, bei der der Schalter mittels eines Zwischenrings im
Gehäuse der Arretiereinrichtung gehalten ist;
Fig. 3 eine Schnittansicht III-III gemäß Fig. 1;
Fig. 4-7 Einzelteilzeichnungen von unterschiedlich gestalteten Betäti
gungselementen;
Fig. 4 ein zylinderrollenartig gestaltetes Betätigungselement;
Fig. 5 ein ebenfalls zylinderrollenartig geformtes Zwischenelement,
das über einen zentralen Stift geführt ist;
Fig. 6 ein Betätigungselement mit einer konkav gestalteten Mantel
fläche;
Fig. 7 ein pyramidenartig geformtes Betätigungselement;
Fig. 8 das Profil einer gestuft gestalteten Membran;
Fig. 9 eine Arretiereinrichtung mit einem als Schaltmodul gestalteten
Schalter, der rechtwinklig in ein endseitig der Arretiereinrich
tung an geordnetes Gehäuse eingesetzt ist;
Fig. 10 die Arretiereinrichtung gemäß Fig. 9, dessen Schaltergehäuse
über eine Schnappverbindung am Gehäuse befestigt ist;
Fig. 11-14 unterschiedliche Ausbildungen von Stößeln, die gleichzeitig
die Funktion eines Betätigungselementes ausüben;
Fig. 11 einen Stößel, dessen Ende pilzförmig gestaltet ist zur Bildung
eines Betätigungselementes;
Fig. 12 einen Stößel, der zur Bildung eines Betätigungselementes vom
freien Ende beabstandet mit einem zylindrischen Ansatz ver
sehen ist;
Fig. 13 ein Stößelende, das sowohl über ein pilzförmiges Ende als
auch über einen zylindrischen Ansatz verfügt;
Fig. 14 den Stößel gemäß Fig. 13 in Verbindung mit einer Kontakt
anordnung.
In Fig. 1 ist eine Arretiereinrichtung 1a in einem Längsschnitt abgebildet, die
mit einem Schalter 2a eine Einheit bildet. Bei der Arretiereinrichtung 1a ist ein
Rastelement 3 über Wälzkörper 4 an einer Kalotte 5 eines Führungsteils 6
abgestützt. Das zylindrisch gestaltete Führungsteil 6 ist in einer Hülse 7 einge
setzt, an deren Boden 8 eine Druckfeder 9 abgestützt ist, die gegenseitig im
Führungsteil 6 zentriert ist. In einem Ringraum zwischen einer Mantelfläche des
Führungsteils 6 und der Hülse 7 ist eine Wälzlagerung 10 angeordnet, zur
Schaffung einer Linearlagerung für das Führungsteil 6. Die Hülse 7 ist in ein
Gehäuse 11a gepreßt, das z. B. in eine Bohrung eines Getriebegehäuses einsetz
bar ist. Ein auf der von dem Rastelement 3 abgewandten Seite zentrisch in das
Führungsteil 6 eingesetzter und axial aus dem Führungsteil 6 austretender Stößel
12 ist am freien Ende in einem zylindrischen Ansatz 13 des Bodens 8 geführt.
Eine Stirnseite 14 des Stößels 12 liegt an einer Membran 15a an, die zur Ab
dichtung eines Schalterraums 17 gegenüber einem Stößelraum 16 vorgesehen
ist. An der Membran 15a liegt gegenseitig vom Stößel 12 ein Betätigungsele
ment 18a an, das die Funktion eines Zwischengliedes ausübt und über das eine
Kontaktanordnung 19 des Schalters 2a aktivierbar ist. Das als Kugel gestaltete
Betätigungselement 18a ist in der in Fig. 1 abgebildeten Stellung in einer
Senke 29 des Bodens 8 lagezentriert. Als Führung des Betätigungselementes 18a
bei einer Hubbewegung des Stößels 12 dienen im Schaltergehäuse 20a um
fangsverteilt angeordnete Führungsstege 21. Zur Darstellung einer Einheit, beste
hend aus der Arretiereinrichtung 1a und dem Schalter 2a, ist das Schaltergehäu
se 20a über einen zylindrischen Ansatz 22 in einem radial aufgeweiteten
Bereich des Gehäuses 11a eingesetzt, der über einen Bund 23 den Ansatz 22
umschließt und diesen mittels einer endseitigen Umbördelung 24 formschlüssig
sichert. Zur Schaffung einer vormontierbaren Einheit, die das Schaltergehäuse
20a, das Betätigungselement 18a sowie die Membran 15a umfaßt, dient eine
Blechhülse 58, die den Ansatz 22 umschließt und dabei gleichzeitig die Mem
bran 15a sichert. Die Blechhülse 58 begünstigt dabei eine beliebige Verdre
hung, d. h. Einstellung des Schalters 2a gegenüber dem Gehäuse 11a. Der
Schalter 2a ist weiterhin mit einer zu einer Längsachse 25 der Arretiereinrich
tung 1a radial versetzt angeordneten Steckverbindung 26 versehen, die mit der
Kontaktanordnung 19 verbunden ist.
In der in Fig. 1 abgebildeten Einrückstellung der Arretiereinrichtung 1a ist das
Rastelement 3 durch die Kraft der Druckfeder 9 in einer in Fig. 1 nicht abge
bildeten Ausnehmung eines Stellelementes verrastet. Eine Verschiebung des
Stellelementes bewirkt eine Längsbewegung des Führungsteils 6 in Pfeilrichtung.
Diese Längsbewegung wird unmittelbar auf das Betätigungselement 18a über
tragen, das sich - geführt durch die Führungsstege 21 - in Richtung eines dem
Schaltergehäuse 20a zugehörigen Bodens 27 verlagert, der zur Schaffung eines
Endanschlages mit einer Hubbegrenzung 28 versehen ist. Während der Hubbe
wegung, bei der sich das Betätigungselement 18a in Richtung der Längsachse
25 verlagert, erfolgt eine Spreizung der aus zwei Kontakten bestehenden Kon
taktanordnung 19, die oberhalb eines Äquatorbereichs des als Kugel ausgebilde
ten Betätigungselementes 18a dieses halbseitig umgreift. Die Stellbewegung löst
somit einen Schaltvorgang aus, wobei die Bewegung des Stößels 12 in eine
dazu rechtwinklig gerichtete Spreizung der Kontaktanordnung 19 übersetzt
wird. Die Bewegungsrichtung der Kontaktanordnung 19 stimmt somit nicht mit
der Hubrichtung des Stößels 12 überein, wodurch sich eine reduzierte Bauhöhe
des Schalters 2a und damit der gesamten Arretiereinrichtung 1a einstellt.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung (Fig. 2) einer erfindungs
gemäßen Arretiereinrichtung, die mit einem Schalter zusammen eine Einheit
bildet, sind die mit dem ersten Ausführungsbeispiel übereinstimmenden Bauteile
mit gleichen Bezugsziffern versehen, so daß bezüglich deren Beschreibung auf
die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen werden kann.
Die Arretiereinrichtung 1b umfaßt danach ein spangebend gestaltetes Gehäuse,
das über einen Gewindeansatz 30 verfügt, mit dem die Arretiereinrichtung 1b
beispielsweise in ein Getriebegehäuse eingeschraubt werden kann. Das Schal
tergehäuse 20b des Schalters 2b ist im Vergleich zu dem Schaltergehäuse 2a in
Fig. 1 durchmesserreduziert und in einem Zwischenring 31 abgedichtet,
formschlüssig eingesetzt. Der Zwischenring 31 ist außen von einem einstückig
mit dem Gehäuse 11b verbundenen Bund 23 umschlossen und mittels einer
endseitigen Bördelung 24 formschlüssig gehalten. Diese Schalteranordnung
ermöglicht selbst nach einem Einbau der Arretiereinrichtung 1b eine beliebige
Ausrichtung des Schalters 2b, so daß beispielsweise zur optimierten Kabelfüh
rung zur Steckverbindung 26 das Schaltergehäuse 20b im Zwischenring 31
ausgerichtet werden kann. Weiterhin ist der Stößel 12 zweiteilig gestaltet.
Zwischen der Membran 15a und dem Stößel 12 ist ein im Stößel 12 begrenzt
längsverschiebbar eingesetztes, durch die Kraft einer Druckfeder 57 an der
Membran 15a abgestütztes Einstellelement 56 vorgesehen. Mit dem Einstell
element 56 kann eine Hubbegrenzung und oder ein Toleranzausgleich erfolgen,
d. h. es erfolgt eine übersetzte nicht lineare Übertragung der Längsbewegung
vom Stößel 12 auf das Betätigungselement 18a.
Zur Verdeutlichung der Funktion der erfindungsgemäßen Kontaktanordnung 19
dient die Fig. 3. Danach umfaßt die Kontaktanordnung 19 zwei im Schalterge
häuse 20a gehaltene Kontaktzungen 32a, 32b, die von einem übereinstimmen
den Ausgangsbereich im Schaltergehäuse 20a ausgehend zunächst axial be
abstandet verlaufend angeordnet sind und dabei das Betätigungselement 18a
umgreifen, bevor diese endseitig zusammengefügt sind zur Bildung eines Schalt
kontaktes 33. Eine Hubbewegung des Stößels 12, bei der gleichzeitig das
Betätigungselement 18a verlagert wird, hat eine Spreizung der Kontaktzungen 32a, 32b
zur Folge, siehe Pfeile, durch die eine Schaltung ausgelöst wird, mit
der beispielsweise ein Rücklichtschalter eines Fahrzeugs zu betätigen ist.
Aus den Fig. 4 bis 7 sind beispielhaft verschiedene Ausbildungen von
Betätigungselementen zu entnehmen. In Fig. 4 ist ein zylinderrollenartig
gestaltetes Betätigungselement 18b abgebildet mit einer konkav gestalteten
Mantelfläche an der die Kontaktzungen 32a, 32b geführt sind. In Fig. 5 ist für
ein Betätigungselement dieser Formgebung, zur Schaffung einer sicheren Füh
rung am Boden 8 des Schaltergehäuses 20a ein in Richtung der Längsachse 25
ausgerichteter Führungsstift 34 vorgesehen, der in eine zentrische Bohrung 35
des Betätigungselements 18c eingreift. Die Anlage des Betätigungselementes 18c
an der Membran 15a unterstützend dient eine Druckfeder 36, die zwischen
dem Boden 8 und dem Betätigungselement 18c eingesetzt ist.
Das in Fig. 6 dargestellte Betätigungselement 18d verfügt über eine konkav
gestaltete Mantelfläche. Ein Betätigungselement dieser Formgebung ermöglicht,
daß beispielsweise ausgehend von einer Anlage der Kontaktzungen 32a, 32b im
Bereich des Durchmessers "d" in beiden Bewegungsrichtungen, siehe Pfeil, eine
Schaltung ausgelöst werden kann.
Das Betätigungselement 18e gemäß Fig. 7 ist pyramidenartig geformt. Die
Erfindung beschränkt sich nicht auf die zuvor beschriebenen Ausgestaltungen
sondern schließt ebenfalls weitere Formgebungen ein, z. B. ein Betätigungs
element in Form eines Kegelstumpfes.
In Fig. 8 ist das Profil einer gestuft gestalteten Membran 15b abgebildet. Ein
solcher Membranaufbau verringert die Dehnung bei einer Hubbewegung des
Stößels 12, was sich positiv auf die Dauerfestigkeit der Membran 15b auswirkt
und damit eine deutlich größere Zahl von Schaltzyklen ermöglicht.
Die in Fig. 9 abgebildete Arretiereinrichtung 1c stimmt weitestgehend überein
mit dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1), so daß die übereinstimmenden
Bauteile ebenfalls mit gleichen Bezugsziffern versehen sind und zur Beschrei
bung auf die Ausführung zum ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) verwiesen
werden kann.
Die Arretiereinrichtung 1c verfügt über ein spanlos aus einem Tiefziehblech
gezogenes Gehäuse 11c, das beispielsweise über eine Preß- und/oder Klebever
bindung in eine Aufnahmebohrung eines Getriebegehäuses einsetzbar ist. Im
Unterschied zu den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 und 2 zeigt
die Arretiereinrichtung 1c einen abweichend gestalteten Stößel 41, dessen freies
Ende unmittelbar mit einer Kontaktanordnung 42 in Verbindung steht. Dazu ist
der Stößel 41 am freien Ende einteilig mit einem pilzartig geformten Betäti
gungselement 43a versehen. Rechtwinkelig zum Stößel 41 ist in einem topfartig
geformten Schaltergehäuse 20c in eine Ausnehmung 44 der Schalter 2c einge
setzt. Der Stößel 41 sowie der Stößelraum 16 werden von dem Schaltergehäuse
20c umschlossen, wobei zur Befestigung das Schaltergehäuse 20c über einen
radialen Bord 38 verfügt, der vom Bund 40 des Gehäuses 11c und einer Börde
lung 39 formschlüssig mit der Arretiereinrichtung 1c verbunden ist. Der Aufbau
des Schalters 2c umfaßt eine die Kontaktanordnung 42 dichtend umschließende
Membran 45 sowie die Steckverbindung 26 und bildet damit ein Schaltmodul
37. Bei einer Hubbewegung des Stößels 41 in Pfeilrichtung wird aufgrund einer
radialen Überdeckung einer Randzone des Betätigungselementes 43a mit dem
freien Ende der Kontaktzunge 46a diese zur Auslösung einer Schaltung ebenfalls
in Pfeilrichtung und damit zur Anlage an die Kontaktzunge 46b verlagert.
Die in Fig. 10 abgebildete Arretiereinrichtung 1d verfügt über ein spangebend
hergestelltes Gehäuse 11d, das mit einem Schalter 2d verbunden ist. Das mit
der Fig. 9 identisch gestaltete Schaltmodul 37 ist dabei in einem Schalterge
häuse 20d angeordnet, welches über eine formschlüssige Schnappverbindung
47 am Gehäuse 11d gehalten ist. Der Aufbau der Schnappverbindung 47 sieht
einen in die Längsbohrung 49 eingesetzten stirnseitigen Ansatz 50 des Schalter
gehäuses 20d vor, der am freien Ende über radial nach außen gerichtete Nasen
51 in eine Umlaufnut 52 verrastet.
Zur weiteren Verdeutlichung eines Stößels, der einteilig mit einem Betätigungs
element versehen ist, dienen die Fig. 11 bis 14.
In Fig. 11 ist der Stößel 41 als Einzelteil teilweise in einer Ansicht dargestellt,
der am freien Ende einteilig mit dem Betätigungselement 43a versehen ist. Aus
Fig. 12 ist der Stößel 41 mit dem Betätigungselement 43b zu entnehmen, das
eine vom freien Ende axial beabstandete Scheibe 53 aufweist, die mit einer
Kontaktanordnung 42 zusammenwirkt.
Der Fig. 13 ist das Betätigungselement 43c zu entnehmen, das eine Kom
bination der Betätigungselemente 43a und 43b beinhaltet, d. h. der Stößel 41
verfügt über ein pilzartig geformtes Ende sowie über eine vom Ende axial
beabstandete Scheibe 53. Das Zusammenwirken des Betätigungselementes 43c
mit der Kontaktanordnung 54 ist der Fig. 14 zu entnehmen. Die über ins
gesamt drei Kontaktzungen 55a, 55b, 55c verfügende Kontaktanordnung 54 des
Schalters 2e steht dabei mit der Kontaktzunge 55b in einer Mittelposition
zwischen der Scheibe 53 und dem pilzartig geformten Ende des Stößels 41.
Unabhängig von der Hubbewegung des Stößels 41, siehe Pfeil, kommt es bei
einer Anlage der Kontaktzunge 55b an der Scheibe 53 bzw. dem pilzartigen
Ende des Stößels 41 zu einem Kontaktschluß mit der benachbarten Kontaktzun
ge 55a bzw. 55c, so daß mit dem Betätigungselement 43c zwei Schaltungen
auslösbar sind.
1
a Arretiereinrichtung
1
b Arretiereinrichtung
1
c Arretiereinrichtung
1
d Arretiereinrichtung
2
a Schalter
2
b Schalter
2
c Schalter
2
d Schalter
2
e Schalter
3
Rastelement
4
Wälzkörper
5
Kalotte
6
Führungsteil
7
Hülse
8
Boden
9
Druckfeder
10
Wälzlagerung
11
a Gehäuse
11
b Gehäuse
11
c Gehäuse
11
d Gehäuse
12
Stößel
13
Ansatz
14
Stirnseite
15
a Membran
15
b Membran
16
Stößelraum
17
Schalterraum
18
a Betätigungselement
18
b Betätigungselement
18
c Betätigungselement
18
d Betätigungselement
18
e Betätigungselement
19
Kontaktanordnung
20
a Schaltergehäuse
20
b Schaltergehäuse
20
c Schaltergehäuse
20
d Schaltergehäuse
21
Führungssteg
22
Ansatz
23
Bund
24
Bördelung
25
Längsachse
26
Steckverbindung
27
Boden
28
Hubbegrenzung
29
Senke
30
Gewindeansatz
31
Zwischenring
32
a Kontaktzunge
32
b Kontaktzunge
33
Schaltkontakt
34
Führungsstift
35
Bohrung
36
Druckfeder
37
Schaltmodul
38
Bord
39
Bördelung
40
Bund
41
Stößel
42
Kontaktanordnung
43
a Betätigungselement
43
b Betätigungselement
43
c Betätigungselement
44
Ausnehmung
45
Membran
46
a Kontaktzunge
46
b Kontaktzunge
47
Schnappverbindung
48
Dichtring
49
Längsbohrung
50
Ansatz
51
Nase
52
Umlaufnut
53
Scheibe
54
Kontaktanordnung
55
a Kontaktzunge
55
b Kontaktzunge
55
c Kontaktzunge
56
Einstellelement
57
Druckfeder
58
Blechhülse
Claims (24)
1. Arretiereinrichtung zur Lagefixierung von beweglichen Stellelementen,
insbesondere Schaltstangen oder Schaltwellen eines mechanisch schaltbaren
Zahnräderwechselgetriebes von Fahrzeugen, umfassend ein Gehäuse (11a bis
11d), in das ein gegen eine Druckfeder (9) längsverschiebbar geführtes Füh
rungsteil (6) eingesetzt ist, das endseitig mit einem Rastelement (3) versehen ist,
das mit dem Stellelement zusammenwirkt und das Führungsteil (6) an der von
dem Rastelement (3) abgewandten Seite einen Stößel (12, 41) aufweist, der bei
einer Hubbewegung einen versetzt zu einer Längsachse (25) angeordneten
Schalter (2a bis 2d) betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stößel (12, 41)
ein Betätigungselement (18a bis 18e; 43a bis 43c) mittelbar oder unmittelbar
zugeordnet ist, mit dem der gegenüber dem Gehäuse (11a bis 11d) der Arretier
einrichtung (1a bis 1d) verstellbar angeordnete Schalter (2a bis 2d) über eine
rechtwinklig zu der Längsachse (25) der Arretiereinrichtung (1a bis 1d) angeord
nete Kontaktanordnung (19, 42, 54) aktivierbar ist.
2. Arretiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Betätigungselement (18a bis 18e) ein separates Bauteil stirnseitig am Stößel (12)
abgestützt ist.
3. Arretiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
Betätigungselement (18a bis 18e) ein rotationssymmetrisch gestalteter Körper
vorgesehen ist, beispielsweise in Form einer Kugel, einer Pyramide oder einer
Zylinderrolle mit einer konvex bzw. konkav gestalteten Mantelfläche.
4. Arretiereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Stößel
(41), der einteilig mit dem Betätigungselement (43a bis 43c) verbunden ist und
dazu endseitig beispielsweise eine konkav oder konvex gestaltete Mantelfläche
umfaßt.
5. Arretiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
federkraftbeaufschlagtes Einstellelement (56) zwischen dem Stößel (12) und dem
Betätigungselement (18a) angeordnet ist (Fig. 2).
6. Arretiereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine federnde
Kontaktanordnung (19, 42, 54), die kraftformschlüssig mit dem Betätigungs
element (18a bis 18e; 43a bis 43c) zusammenwirkt.
7. Arretiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktanordnung (19) zwei das Betätigungselement (18a bis 18e) teilweise
umgreifende Kontaktzungen (32a, 32b) umfaßt, die mit ihrem freien Ende
gemeinsam einen Schaltkontakt (33) bilden und eine Hubbewegung des Stößels
(12) in eine Radialbewegung der Kontaktzungen (32a, 32b) übersetzbar ist.
8. Arretiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungselement (18a bis 18e; 43a bis 43c) als ein Isolator ausgebildet ist,
der einen Stromfluß zwischen den Kontaktzungen (32a, 32b; 55a bis 55c) unter
bindet.
9. Arretiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an
dem vom Rastelement (3) gegenüberliegenden Ende der Arretiereinrichtung (1a
bis 1d) angeordnete Schalter (2a bis 2d) ein Schaltergehäuse (20a) mit einem
zylindrischen Ansatz (22) aufweist, der von einem Bund (23) des Gehäuses
(11a) der Arretiereinrichtung (1a) außen umschlossen ist.
10. Arretiereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Schaffung einer vormontierbaren Einheit der Schalter (2a) bestehend aus dem
Schaltergehäuse (20a) dem Betätigungselement (18a) und der Membran (15a)
von einer Blechhülse (58) umschlossen ist, die eine stufenlose Verdrehung bzw.
Einstellung des Schalters (2a) gegenüber dem Gehäuse (11a) der Arretiereinrich
tung (1a) ermöglicht (Fig. 1).
11. Arretiereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Schalterge
häuse (20a), welches in eine Aufnahmebohrung des Gehäuses (11a) eingepreßt
ist.
12. Arretiereinrichtung nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schaltergehäuse durch eine endseitig am Bund (23) vor
gesehene Bördelung (24, 39) oder eine Schnappverbindung (47) formschlüssig
am Gehäuse (11a, 11b) befestigt ist.
13. Arretiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
staub- und flüssigkeitsdichten Trennung eines Stößelraums (16) von einem
Schalterraum (17) eine zwischen dem Gehäuse (11a, 11b) und dem Schalterge
häuse (20a) bzw. einem Zwischenring (31) eingesetzte Membran (15a) vor
gesehen ist, wobei an der Membran (15a) einerseits der Stößel (12) und anderer
seits das Betätigungselement (18a bis 18e) anliegt.
14. Arretiereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Stufenmembran (15b) als Membran eingesetzt ist (Fig. 8).
15. Arretiereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer eingerückten Stellung der Arretiereinrichtung (1a bis 1d) das Betätigungs
element (18a bis 18e) in einer endseitigen Senke (29) einer zur Führung des
Stößels (12) im Gehäuse (11a, 11b) eingesetzten Hülse (7) zentriert ist (Fig. 1,
Fig. 2).
16. Arretiereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Führung des Betätigungselementes (18a bis 18e) im Schaltergehäuse (20a bis 20d)
um das Betätigungselement (18a bis 18e) umfangsverteilt Führungsstege
(21) angeordnet sind (Fig. 1, Fig. 2).
17. Arretiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das
Betätigungselement (18a) am Boden (8) eine Hubbegrenzung (28) vorgesehen
ist (Fig. 1, Fig. 2).
18. Arretiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
einem ortsfest am Boden (8) des Schaltergehäuses (20a) angeordneten in den
Schaltraum (17) gerichteten Führungsstift (34) das Betätigungselement (18c)
geführt ist (Fig. 5).
19. Schaltarretierung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Druckfeder (36) zwischen dem Boden (8) und dem Betätigungselement (18c)
eingesetzt ist (Fig. 5)
20. Arretiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalter (2c, 2d) in einem zylindrischen Abschnitt eines topfartig geformten
Schaltergehäuses (20c, 20d) rechtwinkelig zu der Längsachse (25) der Arretier
einrichtung (1c, 1d) eingesetzt ist (Fig. 9, Fig. 10).
21. Arretiereinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalter (2c, 2d, 2e) als ein Schaltmodul (37) gestaltet ist, das neben einer
Kontaktanordnung (42) und eine diese umschließende Membran (45) eine
Steckverbindung (26) umfaßt.
22. Arretiereinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktanordnung (42) zumindest eine bis zum Stößel (41) reichende Kon
taktzunge (46a) aufweist, die mit einer weiteren axial versetzten Kontaktzunge
(46b) zusammenwirkt.
23. Schaltarretierung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das mit
dem Schalter (2e) zusammenwirkende Betätigungselement (43c) zwei Schaltzo
nen aufweist, wobei die Kontaktanordnung (54) über insgesamt drei federnde
Kontaktzungen (55a bis 55c) verfügt (Fig. 14).
24. Arretiereinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
zum Stößel (41) gerichtete Bereich der Kontaktanordnung (42, 54) von einer
Membran (45) umgeben ist, welche in einer Ausnehmung (44) des Schalterge
häuses (20) gehalten ist.
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