DE19653592A1 - Von einem Mikroprozessor gesteuerte Sensor-Konditionierungs-Schaltung - Google Patents
Von einem Mikroprozessor gesteuerte Sensor-Konditionierungs-SchaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Messen von Analogsignalen und zum Kompensieren von
Meßfehlern. Insbesondere bezieht sie sich auf einen piezo
resistiven Drucksensor oder jeden anderen resistiven Sensor
bzw. Sensoren mit einem Gleichspannungsausgang, der in Digi
talwerte umgewandelt werden muß.
Sensoren in Form von piezo-resistiven Sensoren sind be
kannt und werden in Brückenschaltungen eingebaut, um Druck
veränderungen zu messen. Ungenauigkeiten in den in der
Brückenschaltung verwendeten Komponenten und Temperaturfluk
tuationen können falsche Ablesungswerte verursachen. Typi
sche Fehler umfassen eine Nullpunktverschiebung und eine
Streuung der Meßwerte, die durch variierende Widerstands
werte in den Armen der Meßbrücke verursacht sind. Tempera
turfluktuationen können zusätzliche Fehler verursachen, in
dem sie den Nullpunkt verschieben und die Empfindlichkeit
der Brücke beeinträchtigen. Linearitätsfehler auf Grund
nicht-linearer Charakteristiken der Komponenten beeinflussen
weiterhin die Genauigkeit der Ergebnisse. Produktionstole
ranzen bei der Herstellung der verschiedenen Komponenten beeinträchtigen
ihre relativen Empfindlichkeiten sowie den
Nullpunkt der Sensorbrücke. Der Nullpunkt wird ferner durch
Langzeitinstabilitäten beeinflußt, welche durch den Betrieb
der Einrichtung über lange Zeit in wachsendem Maße deutli
cher werden.
Es sind schon verschiedene Kompensationsschaltungen
ersonnen worden. Eine von diesen ist die im US-Patent Nr.
4,192,005 geoffenbarte Schaltung, die die Kompensation von
Temperaturen gestattet. Bei dieser Schaltung wird eine Kom
pensation des Analogsignales vor seiner Umwandlung in einem
A/D-Wandler (ADC) vorgeschlagen. Kompensationsschaltungen
dieser Art bringen ein Trimmen der Sensorbrücke selbst oder
der nachfolgenden Verstärker mit sich. Das Problem liegt
bei dieser Art von Schaltungen darin, daß die Kompensation
auf den erhaltenen Resultaten basiert und keine ausreichend
genauen Resultate liefert.
Bei einer anderen Art von Kompensationsschaltung wird
das Analogsignal zuerst digitalisiert. Das Problem bei die
ser Lösung liegt darin, daß von Anfang an das gesamte Si
gnal, einschließlich der Fehler, digitalisiert wird. Auf
Grund des begrenzten Bereiches des ADC besteht ein Verlust
an ADC-Auflösung. Ferner ist eine große Anzahl an Speicher
registern (RAM) und Einrichtungen für die Speicherung des
Programmcodes (ROM) erforderlich, um die Verarbeitung des
Digitalsignals zu erleichtern.
Eine verbesserte Schaltung ist in der EP-A-0169414 ge
offenbart. Bei dieser Schaltung wird das Analogsignal mit
tels einer digitalen Kompensationsschaltung weiterhin in
analoger Form verarbeitet. Das Analogsignal wird digitali
siert, und die digitalisierten Werte werden zum Adressieren
vorgespeicherter Kompensationswerte zum Einstellen der Ener
giezufuhr zur Meßbrücke und/oder der Verstärkung der nachge
schalteten Operationsverstärker benutzt. Diese Schaltung
erlaubt es, eine Temperaturkompensation sowie eine Null
punkt- und Linearitätskompensation durchzuführen. Die Ge
nauigkeit ist allerdings auf Grund des Quantifizierungs
fehlers der digitalen Justierung des analogen Ausgangssi
gnales begrenzt. Das Problem bei der analogen Kompensation
unter Verwendung eines Operationsverstärkers liegt darin,
daß Signale relativ großer Energie, im mA-Bereich, erfor
derlich sind, um die relative Auswirkung von Geräusch auf
ein Minimum zu bringen. Jede weitere Verarbeitung (Digita
lisierung) erfordert deshalb einen separaten Analog/Digital-
Wandler und einen Mikroprozessor. Ferner bringt die Kali
brierung eines solchen Systems viele teure Schritte mit
sich.
So macht die vor der Analog/Digital-Umwandlung durchge
führte Signalformung einen zusätzlichen Verstärker für das
Analogsignal nötig, wodurch der Energieverbrauch erhöht und
die zusätzliche Schaltung manuell eingestellt werden muß.
Die zusätzliche Verstärkung führt auch zu weiteren Fehlern,
die nicht korrigierbar sind. Anderseits führt eine Kompensa
tion des Meßsignales nach der Analog/Digital-Umwandlung zur
Beschneidung des ursprünglichen Meßsignales.
Eine weitere Einrichtung nach dem Stande der Technik
ist jene, welche im US-Patent 5,121,118 geoffenbart ist,
wovon Herr Hermann, einer der Erfinder der vorliegenden An
meldung, der Erfinder ist. Das Patent 5,121,118 offenbart
eine Einrichtung zur Meßsignalkompensation, die einen Ana
log/Digital-Wandler mit sich bringt, welcher mit Einrichtun
gen zur Schaffung einer Nullpunktkompensation und einer Ma
nipulation der Referenzspannung sowie der Integrationszeit
in einer Integrationsbetriebsweise mit doppeltem Anstieg
arbeitet. Es wird so eine verbesserte Einrichtung für die
Signalkompensation geschaffen, bei welcher die Kompensation
während des Vorganges der Analog/Digital-Umwandlung statt
findet. Sie leidet jedoch an einer Anzahl von Nachteilen,
einschließlich einer begrenzten Genauigkeit und ADC-Auflö
sung sowie des Erfordernisses mehrfacher Energielieferanten.
Es ist ein Ziel der Erfindung, die Verwendung diskreter
Kompensationskomponenten, welche hohe Toleranzen und Reihen
manuell abgestimmter, in hohem Maße kritischer Referenzlie
feranten für den Sensor erfordern, zu vermeiden. Es ist ein
Ziel der Erfindung, alle Sensorschnittstellen auf einen ein
zigen Chip zu bringen. Es ist ein weiteres Ziel der Erfin
dung, eine Konditionierschaltung für das Sensorsignal, bei
spielsweise einer Drucksensorschaltung, zu schaffen, welche
einen einzigen Energiezufuhreingang besitzt.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, daß die Sen
sorfehlerkompensation für eine erhöhte Vielseitigkeit durch
Software durchgeführt wird.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine Vielzahl von
Verstärkern zu vermeiden, von denen ein jeder individuell
abgestimmte Offsets und Verstärkungsfaktoren hat.
Auch ist es ein Ziel der Erfindung, den Bedarf an kost
spieligen Analog/Digital-Wandlern hoher Leistung und hoher
Auslösung zu vermeiden.
Ein Ziel der Erfindung ist es, die Notwendigkeit einzel
ner Abstimmungen von Kalibrationswiderständen und des Zu
sammenführens von Widerständen auszuschalten und unnötige
Komponenten zur Kompensation der Fehlerkurve und für eine
teure Vorkalibrierung der Sensoren zu vermeiden. Es ist ein
weiteres Ziel der Erfindung, eine Konditionierschaltung für
das Sensorsignal zu schaffen, die selbstkalibrierend und
voll programmierbar ist, um eine Sensorfehlerkompensation
unter der Kontrolle einer Software durchzuführen.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine Konditionier
schaltung für das Sensorsignal, beispielsweise einer Druck
sensorschaltung, zu schaffen, welche eine Kompensation für
die verschiedenen mit der Temperatur zusammenhängenden Feh
ler, für Produktionstoleranzen und die oben erwähnten Lang
zeitfehler schafft. Insbesondere ist es ein Ziel der Erfin
dung, die Temperatur unter Ausnützung der Veränderung des
Widerstandes der Brücke mit dem Drucksensor zu messen und
derartige Temperaturwerte dazu zu benützen, eine Drucksi
gnalkompensation zu schaffen. Ein weiteres Ziel der Erfin
dung ist es, eine Meßstelle für die Temperatur am Chip zu
schaffen.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, das Sensor
ausgangssignal durch Schaffung einer programmierbaren Strom
quelle oder Spannungsquelle zur unmittelbaren Belieferung
des resistiven Sensors zu justieren.
Noch ein anderes Ziel der Erfindung ist es, einen Puffer/
Verstärker mit wenig Rauschen und mit programmierbarer Steu
erung des Verstärkungsfaktors bereitzustellen. Noch ein wei
teres Ziel der Erfindung ist es, das Rauschen des Puffer/
Verstärkers durch Vorsehen einer Seiten-NPN-Einrichtung mit
geringem Rauschen als Vorderende für den Puffer/Verstärker
am selben CMOS-IC zu verringern, um eine Gesamtverbesserung
hinsichtlich des Rauschens zu erhalten.
Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, eine Konditionier
schaltung für das Sensorsignal, beispielsweise einer Druck
sensorschaltung, zu schaffen, welche einen programmierbaren
Integrator mit doppeltem Anstieg aufweist.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Kondi
tionierschaltung für das Sensorsignal, beispielsweise einer
Drucksensorschaltung, zu schaffen, bei welcher die Offsets
und der Maßstabfehler im Analog/Digital-Wandler selbst kom
pensiert werden. Insbesondere ist es ein Ziel der Erfindung,
eine Kapazität im Analog/Digital-Wandler zum Speichern des
analogen Offsetwertes vorzusehen. Ein weiteres Ziel der Er
findung ist es, die Rampenhöhe während der Integrationsphase
mit positiver Steigung durch Justieren des Zählers einzu
stellen, und während der Phase negativer Steigung den Gra
dienten durch Justieren der Größe der Referenzspannung für
den Integrator einzustellen.
Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Meßsignalkompen
sation vorgesehen, welche folgendes aufweist: einen Analog/
Digital-Wandler, welcher in einer Integrationsbetriebsweise
mit doppeltem Anstieg arbeitet, welcher Wandler einen Inte
grator mit einem ersten Eingangsanschluß zum wahlweisen Er
halt entweder des analogen Meßsignales oder einer Referenz
spannung umfaßt, und einem zweiten Eingangsanschluß zum Er
halt einer Regelspannung, wobei der Wandler ferner einen an
einen Ausgang des Integrators angeschlossenen Komparator so
wie einen Zähler zum Kontrollieren der Anzahl von Schritten
während der positiven Anstiegsphase der Integration auf
weist; eine mit dem ersten Eingangsanschluß des Integrators
verbundene Steuerung zur Lieferung der Referenzspannung an
den Integrator während einer negativen Anstiegsphase der
Integration; und einen Verstärker mit schaltbarem Verstär
kungsfaktor, wobei ein Ausgang des Verstärkers mit dem er
sten Eingangsanschluß des Integrators verbunden ist und
wobei die Steuerung einen Mikroprozessor aufweist.
Die Steuerung kann einen Datenspeicher aufweisen, der mit
dem Mikroprozessor verbunden ist, wobei die Vorrichtung des
weiteren einen Digital/Analog-Wandler zur Erzeugung der Re
ferenzspannung auf Grund eines vom Datenspeicher gelieferten
Digitalwertes umfaßt. Der Speicher kann mit dem Digital/Ana
log-Wandler verbunden sein, und die im Speicher gespeicher
ten Daten können einen digitalen Offset-Kompensationswert,
einen vorprogrammierten Rohjustierwert für den Maßstab sowie
vorprogrammierte Feinjustierwerte für den Maßstab umfassen.
Der digitale Offset-Kompensationswert und der vorprogram
mierte Rohjustierwert kann jeweils ein 8-Bit-Wort umfassen,
und die vorprogrammierten Feinjustierwerte für den Maßstab
können 12-Bit-Wörter aufweisen. Die Referenzspannung kann
dem vom Speicher gelieferten digitalen Rohjustierwert von 8
Bit für den Maßstab entsprechen, um für eine Rohjustierung
des Maßstabes des Integrators zu sorgen.
Die Feinjustierwerte für den Maßstab können durch Inter
polation aus den vorprogrammierten Feinjustierwerten für den
Maßstab errechnet und zum Einstellen der vom Zähler gezähl
ten Schrittanzahl verwendet werden.
Der erste Eingangsanschluß des Integrators kann eine Ka
pazität aufweisen, welche auf eine Offset-Kompensationsspan
nung entsprechend dem digitalen Offset-Kompensationswert
aufgeladen wird.
Mindestens ein Sensor kann in eine zugehörige Brücken
schaltung geschaltet sein, wobei das Meßsignal aus wenig
stens einer Brückenschaltung abgeleitet wird. Eine program
mierbare Stromquelle oder Spannungsquelle kann mit einem von
dem wenigstens einen Sensor verbunden werden. Die Vorrich
tung kann eine Mehrzahl von Sensoren sowie einen Schalter
zum wahlweisen Anschließen der Stromquelle oder der Span
nungsquelle an einen beliebigen aus der Mehrzahl von Senso
ren aufweisen. Die programmierbare Stromquelle oder Span
nungsquelle kann einen Schrittwähler umfassen. Mit jedem
Sensor kann eine Mehrzahl von Stromquellen oder Spannungs
quellen verbunden werden, und die programmierbare Stromquel
le oder Spannungsquelle kann jeweils einen Schrittwähler
aufweisen.
Der Wert des Schrittwählers bei vorbestimmter Minimaltem
peratur, für die ein Ausgangssignal vom Komparator erhalten
werden kann, wird im Speicher abgespeichert.
Die vorprogrammierten Feinjustierwerte für den Maßstab
können Kompensationswerten entsprechen, die für vorbestimmte
Temperaturen und Drücke erhalten werden.
Der Mikroprozessor ist typischerweise so programmiert,
daß er Temperatur- und Druckkompensationswerte durch Inter
polation unter Verwendung der im Datenspeicher gespeicherten
vorprogrammierten Feinjustierwerte für den Maßstab errech
net.
Ein Multiplexer kann zwischen den Speicher und den Digi
tal/Analog-Wandler geschaltet sein, um entweder den Offset-
Kompensationswert oder den Rohjustierwert für den Maßstab an
den Digital/Analog-Wandler zu übertragen.
Der Speicher kann eine elektrisch löschbare und program
mierbare Nur-Lese-Speichereinrichtung umfassen.
Der Verstärker kann einen Puffer/Verstärker mit einem
einer CMOS-Einrichtung vorgeschalteten NPN-Puffer umfassen
und auf derselben CMOS-Halbleitereinrichtung ausgebildet
sein.
Die Vorrichtung kann eine Superladungs-Schalteinrichtung
zum raschen Stabilisieren der Vorrichtung während der neu
tralen Phasen der Integration und beim Schalten zwischen
unterschiedlichen Signalen aufweisen.
Ferner ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum Verarbei
ten analoger Meßsignale vorgesehen, welche folgendes auf
weist: einen Analog/Digital-Wandler, welcher einen Integra
tor mit doppeltem Anstieg umfaßt, der in der Phase negativen
Anstiegs mit einer Referenzspannung für die Rohjustierung
des Maßstabes arbeitet; einer Speichereinheit zum Speichern
eines Referenzwertes für die Rohjustierung des Maßstabes,
welcher der Referenzspannung für die Rohjustierung des Maß
stabes entspricht; einem zwischen die Speichereinheit und
den Integrator geschalteten Digital/Analog-Wandler; und
einem Verstärker mit schaltbarem Verstärkungsfaktor, der mit
dem Integrator zum Verstärken der analogen Meßsignale wäh
rend der Phase positiven Anstiegs der Integration verbunden
ist.
In der Speichereinheit kann ein Offset-Kompensationswert
gespeichert sein, und der Analog/Digital-Wandler kann eine
Kapazität zur Speicherung der Offset-Kompensationsspannung
zum Kompensieren der Spannungsabweichung während einer neu
tralen Phase der Integration aufweisen, wobei die Kapazität
zur Speicherung der Offset-Kompensationsspannung eine mit
dem Offset-Kompensationswert in Beziehung stehende Spannung
erhält.
Die Vorrichtung kann ferner einen Multiplexer aufweisen,
der mit einem Ausgang an den Digital/Analog-Wandler und mit
einem Eingang an die Speichereinheit angeschlossen ist.
Die Vorrichtung kann ferner eine Schnittstelle für einen
Mikroprozessor für den Anschluß eines externen Mikroprozes
sors aufweisen.
Weiters kann die Vorrichtung eine Steuereinrichtung zum
Steuern der Übertragung des Offset-Kompensationswertes für
die Kapazität zur Speicherung der Offset-Kompensationsspan
nung und der Übertragung des Referenzwertes für die Rohju
stierung des Maßstabes aufweisen.
Des weiteren ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum
Verarbeiten analoger Meßsignale vorgesehen, welche folgendes
aufweist: einen Analog/Digital-Wandler, welcher einen Inte
grator mit doppeltem Anstieg umfaßt; einen Zähler zum Kon
trollieren der Anzahl von Integrationsschritten während der
positiven Anstiegsphase der Integration; eine Speicherein
richtung zum Speichern vorprogrammierter Feinjustierwerte
für den Maßstab; eine Steuerung zum Errechnen spezifischer
Kompensationswerte aus den vorprogrammierten Feinjustierwer
ten für den Maßstab, um die Anzahl der Integrationsschritte
des Zählers zu kontrollieren; und einem Verstärker mit
schaltbarem Verstärkungsfaktor, der mit dem Integrator zum
Verstärken der analogen Meßsignale während der Phase positi
ven Anstiegs der Integration verbunden ist.
Die Vorrichtung kann eine programmierbare Takteinrichtung
aufweisen, die mit der Zähleinrichtung zum Justieren der
Frequenz der Zähleinrichtung verbunden ist.
Des weiteren ist erfindungsgemäß ein Verfahren zur Meßsi
gnalkompensation vorgesehen, welches folgendes umfaßt: Be
reitstellen eines Analog/Digital-Wandlers, welcher einen In
tegrator mit doppeltem Anstieg aufweist, der einen Eingangs
anschluß zum Erhalt eines analogen Meßsignales besitzt, und
einen mit einem Ausgang des Integrators verbundenen Kompa
rator; Bereitstellen einer wählbaren Integrationszeit wäh
rend einer Integrationsphase positiven Anstiegs mit Hilfe
eines Zählers; Anlegen einer Referenzspannung für die Roh
justierung des Maßstabes an den Eingangsanschluß des Inte
grators während einer Integrationsphase negativen Anstiegs;
und Justieren der Verstärkung des an den Eingangsanschluß
des Integrators während der Integrationsphase positiven
Anstiegs angelegten Signals.
Das Verfahren kann eine Referenzspannung für die Rohju
stierung des Maßstabes umfassen, die unter der programmier
baren Kontrolle eines Mikroprozessors an den Eingangsan
schluß angelegt wird.
Das Verfahren kann ferner die Bereitstellung einer vorbe
stimmten Offset-Kompensationsspannung unter der programmier
baren Kontrolle eines Mikroprozessors an den Eingangsan
schluß des Integrators zum Einstellen von dessen Ausgangs
punkt der Integration aufweisen.
Digitale Daten können unter der Kontrolle eines Mikropro
zessors aus einem Datenspeicher geliefert werden, und die
Daten können einen Offset-Kompensationswert umfassen, der
für die Offset-Kompensationsspannung repräsentativ ist, vor
programmierte Feinjustierwerte für den Maßstab, um die In
tegrationszeit während der Phase positiven Anstiegs einzu
stellen, und einen vorprogrammierten Referenzwert für den
Gebrauch bei der Lieferung der Referenzspannung für die Roh
justierung des Maßstabes an den Integrator.
In einem Digital/Analog-Wandler kann der Offset-Kompen
sationswert in die Offset-Kompensationsspannung umgewandelt
werden, und der Referenzwert in die Referenzspannung für die
Rohjustierung des Maßstabes umgewandelt werden, bevor sie an
den Integrator angelegt werden.
Das Verfahren kann ferner eine Kalibrationsphase umfas
sen, während welcher die vorprogrammierten Feinjustierwerte
für den Maßstab und der vorprogrammierte Referenzwert im Da
tenspeicher gespeichert werden, und der Datenspeicher kann
eine elektrisch löschbare und programmierbare Nur-Lese-Spei
chereinrichtung umfassen.
Die Offset-Kompensationsspannung kann an den Integrator
angelegt werden, indem eine mit dem Eingangsanschluß ver
bundene Kapazität aufgeladen wird.
Das Verfahren kann ferner den Verfahrensschritt des Er
rechnens spezifischer Feinjustierwerte für den Maßstab durch
Interpolation aus den vorprogrammierten Feinjustierwerten
für den Maßstab aufweisen.
Die Interpolation kann eine polynomiale Interpolation
unter Benutzung der Gleichung:
Y = L0 * Y0 + L1 * Y1 + L2 * Y2 + L3 * Y3
sein, worin L0, L1, L2 und L3 folgendes sind:
Die vorprogrammierten Referenzwerte zu den Feinjustier
werten für den Maßstab können für verschiedene vorbestimmte
Temperaturen und Drücke erhaltene vorprogrammierte Kompensa
tionswerte sein.
Das Meßsignal kann von einem Sensor in einer Brücken
schaltung abgeleitet werden, wobei das Verfahren das allmäh
liche Steigern des der Brückenschaltung bei einer vorbe
stimmten Minimaltemperatur zugeführten Stromes umfaßt, bis
vom Komparator ein Signal erhalten wird, wobei die Größe des
Stromes für eine Kompensationsspannung für einen Komponen
tenfehler repräsentativ ist.
Die dem der Brückenschaltung zugeführten Strom entspre
chenden Daten können im Datenspeicher als Kompensationswert
für den Komponentenfehler gespeichert werden.
Das Verfahren kann ferner den Verfahrensschritt des
Multiplexens der Übertragung der digitalen Daten an einen
Digital/Analog-Wandler umfassen, um dem Digital/Analog-Wand
ler wahlweise den Offset-Kompensationswert oder den vorpro
grammierten Referenzwert zu liefern.
Das Verfahren kann ferner einen Drucksensor vorsehen, wo
bei die vorprogrammierten Feinjustierwerte für den Maßstab
während der Kalibrationsphase durch Aussetzen des Drucksen
sors an vorbestimmte Temperatur- und Druckveränderungen be
stimmt werden.
Der Analog/Digital-Wandler kann in einer Temperatursen
sorbetriebsweise betrieben werden, um Temperaturmessungen zu
erhalten, und in einer Drucksensorbetriebsweise, um Druck
messungen zu erhalten. Die in einer Betriebsart erhaltenen
Werte können zum Errechnen spezifischer Feinjustierwerte für
den Maßstab in der anschließenden Betriebsart verwendet wer
den.
Die Temperatursensorbetriebsweise und die Drucksensorbe
triebsweise werden entweder in vorbestimmten Intervallen
oder mittels eines Steuerschalters dann in Anspruch genom
men, wenn es gewünscht wird. Die Temperatursensorbetriebs
weise kann beispielsweise jede Minute ein bis drei Male in
Anspruch genommen werden, und die Drucksensorbetriebsweise
kann jede Sekunde ein- bis zweimal in Anspruch genommen wer
den.
Der Analog/Digital-Wandler kann in einer Temperatursen
sorbetriebsweise betrieben werden, wobei das Verfahren ein
Stromsparverfahren umfassen kann, bei welchem Strom nur wäh
rend der Integrationsphase positiven Anstiegs dem Sensor zu
geführt wird.
Das Verfahren kann ferner die Anwendung von Superladungs
verfahren während der Phasen eines neutralen Anstiegs umfas
sen, um eine hohe Rate an Meßsignalkompensationen zu er
leichtern.
Das Verfahren kann des weiteren das Kalibrieren des Tak
tes umfassen, um eine minimale vorbestimmte Höhe der Inte
gratorrampe zu erreichen, und wobei das Kalibrieren des Tak
tes das Einjustieren der Taktfrequenz umfassen kann, um eine
gewünschte Frequenz zu erhalten, und das Speichern der ge
wünschten Frequenz im Datenspeicher.
Der Digital/Analog-Wandler kann in vorbestimmten Inter
vallen oder falls es gewünscht wird, Veränderungen der dem
Wandler zugeführten Energie zu kompensieren, in einer Ener
giesensorbetriebsweise betrieben wird. Die spezifischen Kom
pensationswerte für die Energiezufuhr können durch Interpo
lation aus im Datenspeicher gespeicherten vorprogrammierten
Kompensationswerten für die Energiezufuhr errechnet werden,
um Veränderungen der dem Wandler zugeführten Energie zu
kompensieren.
Fig. 1 ist ein schematisches Schaltbild einer erfindungs
gemäßen Sensorschaltung;
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines Chips mit
einer erfindungsgemäßen Sensorschaltung;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines anderen
Ausführungsbeispiels eines Chips mit einer erfindungsgemäßen
Sensorschaltung;
Fig. 4 ist ein detailliertes schematisches Schaltbild
eines Teils des Chips mit der Sensorschaltung der Fig. 2,
welches die Schaltung in einer Drucksensorbetriebsweise
zeigt;
Fig. 5 ist ein detailliertes schematisches Schaltbild
eines Teils der Sensorschaltung der Fig. 2, welches die
Schaltung in einer Temperatursensorbetriebsweise zeigt;
Fig. 6 ist ein detailliertes schematisches Schaltbild
eines Teils der Sensorschaltung der Fig. 2, welches die
Schaltung in einer Spannungssensorbetriebsweise zeigt;
Fig. 7 ist eine Darstellung eines Seiten-NPN-Puffers zur
Verwendung in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 8 ist eine Darstellung einer bipolaren Seiten-NPN-
Transistorstufe;
Fig. 9 ist ein Profil, welches das Signaljustierungs
verfahren veranschaulicht;
Fig. 10 zeigt ein Paar von Profilen, welche das Druck-
Zeit- und das Temperatur-Zeit-Verhältnis veranschaulicht,
das beim Erhalt der Druckkompensationswerte bei vorbe
stimmten Temperaturen während einer Kalibrationsphase
verwendet wird; und
Fig. 11 ist ein Integrationsprofil mit doppeltem Anstieg,
welches die erfindungsgemäßen Kompensationseingaben veran
schaulicht.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte, schematische Darstellung
der erfindungsgemäßen Signalverarbeitungsschaltung. Im be
sonderen wird ein Höhenmesser mit einem Temperaturbetriebs
bereich von -10°C bis 55°C und einem Höhenbereich von -400 m
bis 6000 m beschrieben. Eine Schaltung 10 weist Sensoren 12
auf, die mittels einer Sensorschnittstelle 14 an einen Ana
log/Digital-Wandler (ADC) 16 und an einen Komparator 17 an
geschlossen sind. Eine Hauptsteuerlogik (MCL) 18 steuert die
verschiedenen Phasen des ADC 16 und erhält Eingangssignale
vom ADC und dem Komparator 17. Die MCL 18 hat einen Ausgang,
der mit einem internen Bus 20 verknüpft ist. Der Bus 20 ver
bindet die Hauptsteuerlogik 18 mit einem Digital/Analog-
(DA-)-Wandler 22, einem AD-Zähler 24 und einer Stromquelle
26, die an die Sensorschnittstelle 14 angeschlossen ist. Die
Signalverarbeitungsschaltung 10 weist auch einen Oszillator
kreis 30 zum Steuern der Systemtaktstufe (nicht dargestellt)
auf, die ihrerseits den AD-Zähler 24 steuert.
Die Sensoren umfassen einen piezo-resistiven Sensor, der
in einen Brückenkreis geschaltet ist. Es ist ersichtlich,
daß der piezo-resistive Sensor durch beliebige resistive
Sensoren mit einem Gleichspannungsausgang ersetzt werden
könnte, der in einen Digitalwert umgewandelt werden muß. Die
dem Sensor 12 zugeführte Energie ist mit Hilfe einer pro
grammierbaren Stromquelle 26 einstellbar. Die Stromquelle 26
wird von einem Schrittwähler gehandhabt, wie unten im ein
zelnen beschrieben wird.
Der ADC 16 wird ebenfalls unten im einzelnen erläutert.
Er besteht im wesentlichen aus einem Sägezahnintegrator mit
doppeltem Anstieg. Dies erlaubt es, eine dreifache Kompen
sation durchzuführen, nämlich eine Verschiebung des Niveaus
(Offset-Einstellung) in der neutralen Phase, eine Einstel
lung der Phasenlänge während der Phase mit positivem Anstieg
und eine Umformung der Referenzspannung während der an
schließenden Phase mit negativem Anstieg.
Die Schaltung 10 sorgt unter anderem für eine Einstellung
der Stromquelle, indem das Ausmaß des bei einer vorbestimm
ten Minimaltemperatur für eine Ablesung des Ausgangssignales
aus dem ADC 16 benötigten Stromes festgestellt wird. Der mit
der Stromquelle 26 verbundene Schrittwähler 32 erhöht nach
und nach das Ausmaß des Stromes, der den Brückenschaltungen
zugeführt wird. Der Schrittwähler 32 wird von einem Digital/
Analog-Wandler 34 mit 4-Bit in 16 programmierbaren diskreten
Schritten gesteuert. Die Schaltung 10 wird von einem (nicht
dargestellten) externen Mikroprozessor gesteuert, der ein
RAM oder ein EEPROM aufweisen kann. Sobald einmal ein Aus
gangssignal vom ADC 16 erhalten wird, wird der Wert des
Schrittwählers aufgezeichnet und im RAM bzw. EEPROM des Mi
kroprozessors oder in einem externen RAM oder EEPROM als 4-
Bit-Einheit gespeichert. Der Wert wird bei der niedrigsten
Temperatur T1 erhalten, beispielsweise bei -10°C oder bei
0°C. Er wird auf eine Ablesung von annähernd 30 bis 50 Ana
log/Digital-Umwandlungs-(ADC-)-Zählstufen umgelegt, was im
Falle einer programmierbaren Temperatursignalumwandlung von
10 Bit zu einer ADC-Auflösung von 0,1°C pro Bit führt. Die
ser Wert legt Rechenschaft über Sensorveränderungen bei der
Minimaltemperatur ab, da höhere Temperaturen höhere Span
nungsablesungen erzeugen und mittels den unten beschriebenen
Kompensationsverfahren für die Temperatur ausgeglichen wer
den. Somit werden richtige Temperaturablesungen für Tempera
turen oberhalb der Minimaltemperatur T1 gesichert. Die an
fängliche Spannungskorrektur wird nur einmal berechnet, und
der entsprechende Wert im RAM oder EEPROM wird anschließend
dazu benützt, den entsprechenden Strom an den oberen Punkt
der Sensorbrücke 12 (Fig. 2) zu legen. Durch Einstellen des
Stromes in der oben beschriebenen Weise werden drei Ziele
erreicht: Die Temperaturablesung wird auf einen gewünschten
niedrigen Wert bei einer vorbestimmten Minimaltemperatur
eingestellt; es wird eine Stromersparnis durch Betrieb der
Brücke bei minimalem Strom erzielt; es wird ein maximales
Signal erreicht, das es gestattet, Sensoren mit geringer
Empfindlichkeit zu verwenden.
Um eine maximale Wandlerauflösung zu erreichen, ist es
notwendig, das Offset und den Maßstab zu justieren. Dies
wird in Fig. 9 für einen 1-bar-Drucksensor veranschaulicht.
Fig. 9 zeigt einen ADC-Zählschritt gegenüber dem Druckgra
dienten, worin A das ursprüngliche, unjustierte Signal dar
stellt, B das offset-kompensierte Signal veranschaulicht und
C das offset- und für das maßstabjustierte Signal wieder
gibt. Der in Fig. 9 in Betracht gezogene 1-bar-Drucksensor
wird mit einer Stromquelle von 450-600 µA betrieben, um unter
Verwendung einer Zufuhr von 3 V eine Brückendiagonalspannung
von 1,75 V für die Schaltung 10 zu erzeugen. Die Offsetsignal
und das Signal mit der wahren Spannweite sind bei 1,75 V
Brückenspannung die folgenden:
Offset: -9 mV bis 9 mV
wahre Spannweite: 63 mV bis 98 mV.
wahre Spannweite: 63 mV bis 98 mV.
Für einen in einem Höhenbereich von -400 bis 6000 Meter
zu verwendenden Drucksensor beträgt der entsprechende Druck
bereich 1060 bis 480 mbar. Daher werden nur etwa 580 mbar
bzw. 58% der wahren Spannweite des Sensorsignals benützt. Es
ist deshalb wünschenswert, das Sensorfenster so einzustel
len, daß es in den Bereich von 1060 bis 480 mbar fällt. Dies
macht es nötig, daß das Offset von -9 mV bis 9 mV in Be
tracht gezogen wird. In ähnlicher Weise sollten 42% von 63
mV bis 98 mV der wahren Spannweite abweichend sein, was ein
minimales Gesamtoffset von -9 + 27 mV = 18 mV und ein maxi
males Offset von +9 mV + 42 mV = 51 mV ergibt.
Das verbleibende maßstäbliche Signal (Benützerbereich)
wird 38 mV bis 58 mV betragen. Verteilt über 12 000 Gleich
strom-Zählwerte (1 Zählstufe = 0,5 Meter) wird zu 3,2 bis
4,8 µV pro ADC-Bit führen.
Um die ADC-Auflösung auf eine annähernde ADC-Ablesung
zwischen 500 und 700 Zählstufen bei 418 mbar (5872 Meter)
einzustellen, wird zuerst eine Offset-Rohjustierung durch
geführt. Dies geschieht bei der niedrigsten Temperatur T1
und wird als einzelner Datenbyte OS-RADJ gespeichert. Danach
wird die Maßstab-Rohjustierung durchgeführt, um einen ADC-
Druckwert von 14 000 ± 100 Zählstufen bei 1060 mbar (-400
Meter) zu erreichen. Dieser Wert wird im EEPROM als einzel
ner Byte FS-RADJ gespeichert.
Die Rohjustierungen, einschließlich des Sensor-Offsets
und -Maßstabes, wird für ein Drucksignal von 14 Bit zu einer
ADC-Auflösung von annähernd 50 µbar pro Bit oder 0,5 Meter
pro Bit führen. Sobald einmal die Ruhjustierungen durchge
führt worden sind, wird die Schaltung 10 weiter entsprechend
den in Fig. 10 veranschaulichten Kalibrationsprofilen von
Temperatur bzw. Druck programmiert. Während der Kalibration
der Temperatur-/Druck-Profile wird die wahre Spannweite des
Sensors weiterhin getrimmt, bis der ADC genau 14 000 ADC-
Zählwerte abliest. Dies wird bei jeder Kalibrationstempera
tur getan.
Um die den Temperaturmessungen entsprechenden Kompensa
tionswerte zu erlangen, wird die Schaltung 10 einer Kalibra
tionsphase unterzogen, während welcher die Schaltung 10
Druck- und Temperaturkurven ausgesetzt wird. Die Schaltung
10 wird bei verschiedenen Temperaturen einer Vielzahl von
Drücken ausgesetzt, und die entsprechenden Druckkompensa
tionswerte werden aufgezeichnet. Danach wird im Laufe des
Betriebes der Schaltung während der Temperaturmeßphase die
Temperatur bestimmt, und die entsprechenden Kompensations
werte werden zur Verwendung während der Druckmeßphase er
halten. Typischerweise werden nur wenige Temperaturwerte und
entsprechende Kompensationswerte für die Temperatur im RAM
bzw. EEPROM des Mikroprozessors oder im externen EEPROM ge
speichert. Alle anderen während der Meßphasen festgestellten
Temperaturen werden unter Verwendung von vom Mikroprozessor
durchgeführten Interpolationsverfahren erhalten. Die ver
schiedenen Schritte bei der Kalibration der Schaltung werden
nun unter Bezugnahme auf die in Fig. 10 veranschaulichten
Kalibrationsprofile erläutert.
Während des Schrittes I wird die Schaltung initialisiert,
um die Maximal- und die Minimalwerte zu spezifizieren, um
ein Überlaufen beim Umwandeln zu vermeiden. Diese umfassen:
die schnellste Frequenz (750 kHz, um die kürzeste Inte gratorrampe zu erzielen)
den minimalen Druckstrom,
den minimalen FS-RADJ,
den maximalen OS-RADJ,
den mittleren FS-RADJ (± 12,5% Feinjustierungssignal für den Maßstab).
die schnellste Frequenz (750 kHz, um die kürzeste Inte gratorrampe zu erzielen)
den minimalen Druckstrom,
den minimalen FS-RADJ,
den maximalen OS-RADJ,
den mittleren FS-RADJ (± 12,5% Feinjustierungssignal für den Maßstab).
Während des Schrittes II wird der Temperaturstrom in der
oben erläuterten Weise kalibriert. Das programmierbare
Stromquellenregister wird in Schritten von 1 von 0 bis F
vergrößert, bis mehr als 40 ADC-Zählstufen abgelesen werden
können.
Während des Schrittes III wird die Offset-Rohjustierung
in der oben erläuterten Weise durchgeführt.
Während des Schrittes IV wird die Maßstab-Rohjustierung
in der oben erläuterten Weise durchgeführt, um bei 1060 mbar
einen ADC-Druckwert von 14 000 ± 100 ADC-Zählwerten zu er
reichen.
Während des Schrittes V wird der ADC-Takt kalibriert, um
eine minimale Höhe der Integratorrampe von 1,8 V bei Umwand
lung des wahren Signals (1060 mbar) zu erzielen. Dies wird
durch Betrieb der Rampenumwandlung bei der höchsten Frequenz
von 750 kHz und Beobachten einer "Umwandlung vollständig"-
(CC-)-Marke erreicht. Wenn die CC-Marke als 1 gelesen wird,
ist die Umwandlung vollständig, und es ist eine Rampenhöhe
von 1,8 V erreicht. Falls die CC-Marke nicht auf 1 geht, wird
die Frequenz verringert, bis ein "Umwandlung vollständig"
erhalten wird. Die Frequenz, bei der dies geschieht, wird im
EEPROM als ADC-CLOCK gespeichert.
Im Schritt VI erfolgt die Feinjustierung des Maßstabes.
Das Register für die Feinjustierung des Maßstabes wird ge
trimmt, bis ein ADC-Druckwert von genau 14 000 ADC-Zählwer
ten bei 1060 mbar abgelesen wird. Dies wird im EEPROM als
FS-FADJ (T1) für die Temperatur T1 abgespeichert. Die Fein
justierung des Maßstabes gestattet nur eine Veränderung von
25% in der Spannweite der Rampe mit positivem Anstieg, wie
in Fig. 11 durch die Bezugszahl 35 angegeben wird. Die Fein
justierung des Maßstabes verändert den 14-Bit-Wert, indem
seine niedrigeren 12 Bits voreingestellt werden, was gleich
bedeutend mit einer Spannenveränderung von 25% ist. Für
einen größeren Justierbereich könnten alle 14 Bits justiert
werden.
Fig. 11 veranschaulicht die neutrale Phase 36, die Phase
37 positiven Anstiegs und die Phase 38 negativen Anstiegs
des Integrators. Während der Offset-Rohjustierung wird der
Ausgangspunkt der Integration in vertikaler Richtung ju
stiert, wie durch die Bezugszahl 39 angedeutet wird. Während
der Maßstab-Rohjustierung wird die Referenzspannung für den
Integrator so justiert, daß der Anstieg der negativen Rampe
38 verändert wird. Wie in Fig. 11 veranschaulicht ist, wird
das Offset mittels der Offset-Werte mit einer Länge von 8
Bit justiert. Die Maßstab-Rohjustierung wird durch den Roh
justierungswert für den Maßstab mit einer Länge von 8 Bit
erreicht, und die Feinjustierung für den Maßstab wird durch
Voreinstellen von 12 Bits des 14-Bit-Zählers erzielt. So
können 4096 Zählstufen, entsprechend 25% der maximal mögli
chen 16 384 Zählstufen, voreingestellt werden, um eine Fein
justierung für den Maßstab zu erreichen. Bei anderen Ausfüh
rungsbeispielen könnten 13 oder 14 Bits voreingestellt wer
den, um den Feinjustierungsbereich für den Maßstab zu erwei
tern.
Im Schritt VII wird mit dem vorjustierten Temperaturstrom
eine Temperaturumwandlung durchgeführt. Die Kalibrationstem
peratur bleibt als CAL-TEMP (T1) bewahrt.
Im Schritt VIII wird mit einem vorjustierten Druckstrom,
oder je nach dem verwendeten Sensor einem festen Maximal
strom, eine Druckumwandlung durchgeführt. Der Kalibrations
druck bleibt als CAL-PRES (T1, P1) im EEPROM bewahrt.
Im Schritt IX wird mit dem Druckstrom bei einem Druck P2
eine zweite Druckumwandlung durchgeführt und der sich er
gebende Kalibrationsdruck als CAL-PRES (T1, P2) bewahrt.
Im Schritt X wird mit einem vorjustierten Druckstrom bei
einem Druck P3 eine dritte Druckumwandlung durchgeführt und
der sich ergebende Kalibrationsdruck als CAL-PRES (T1, P3)
bewahrt.
Im Schritt XI wird wiederum beim Druckstrom bei einem
Druck P4 eine Druckumwandlung durchgeführt und als CAL-PRES
(T1, P4) bewahrt.
Für die Schritte XII bis XVII ist die Vorgehensweise ähn
lich jener, welche oben für die Schritte VI bis IX dargelegt
wurde, außer daß die Ablesungen bei einer Temperatur T2
durchgeführt werden.
Für die Schritte XVIII bis XXIII ist die Vorgehensweise
wiederum ähnlich jener, welche oben für die Schritte VI bis
IX beschrieben wurde, außer daß die Ablesungen bei einer
Temperatur T3 abgenommen werden.
Um das Vorzeichen der Empfindlichkeit des Drucksensors
für den Temperaturkoeffizienten zu erhalten, um so den 14-
Bit-ADC während der Feinjustierung für den Maßstab zu trim
men, wird das unkompensierte Eingangssignal des Drucksensors
bei P1 = 1062 mbar (-400 Meter) gemessen. Dies wird während
der Abkühlungsphase von Raumtemperatur auf die Temperatur T1
(beispielsweise -10°C oder 0°C) durchgeführt. Der Wert wird
als Datenmarke von 1 Bit mit dem Namen TC-SIGN gespeichert.
Es sei bemerkt, daß die Feinjustierung für den Maßstab
ausgeführt wird, nachdem die Äquivalente der Kalibrations
temperatur abgelesen wurden. Die Einstellungen FS-FADJ (T1),
FS-FADJ (T2) und FS-FADJ (T3) der Feinjustierung für den
Maßstab werden als Datenreihe von doppeltem Byte gespei
chert, um eine Gesamtzahl von 6 Bytes auszumachen.
Die Kalibrationstemperaturen CAL-TEMP (T1), CAL-TEMP (T2)
und CAL-TEMP (T3) werden als einzelne Datenbytereihe gespei
chert, um eine Gesamtzahl von 3 Bytes auszumachen.
Die Äquivalente CAL-PRES der Kalibrationsdrücke finden
bei den Kalibrationsdrücken P1, P2, P3 und P4 statt, wobei
ein jeder bei den Temperaturen T1, T2 und T3 durchgeführt
wird. Die Werte werden in einer Datenreihe von doppeltem
Byte mit einer Länge von 2 × 4 × 3 = 24 Bytes gespeichert.
Die während des Initialisierungsschrittes I gespeicherten
Kalibrations-Sollwerte für die Temperatur und den Druck kön
nen auf einer Floppy-Disk gespeichert werden. Der Test-PC,
der mit der Floppy-Disk geladen wird, wird über einen Se
rienanschluß die Kalibrations-Sollwerte direkt in den RAM
bzw. das EEPROM des Mikroprozessors oder das externe EEPROM
einschreiben. Nachdem die Kalibration von 1000 Einheiten
erfolgreich durchgeführt wurde, werden die Kalibrations-
Sollwerte in das RAM bzw. EEPROM abgeladen. Bei einer an
deren Ausführungsform wird das Aufzeichnen der Sollwerte und
das Abladen in das EEPROM nach dem Kalibrieren vermieden,
und das Umladen der Daten vom RAM in das EEPROM wird ver
mindert, indem die Kalibrations-Sollwerte Für Druck und Tem
peratur vordefiniert und im ROM als Konstanten gespeichert
werden. Bei einer solchen Ausführungsform wird eine feste,
auf dem ROM basierende Kalibration angewandt, bei der die
Kalibrations-Sollwerte im ROM (Masken-Mikroprozessor-Pro
gramm) gespeichert werden. Die ROM-Konstanten werden in
Ausdrücken von internen Druckeinheiten (IPU) definiert, wo
bei 1 IPU = 1 ADC-Zählstufe ist und einer Höhenveränderung
von 0,5 m entspricht, sowie in Ausdrücken von internen Tempe
ratureinheiten (ITU), wobei 1 ITU = 1 ADC-Zählstufe ist und
einer Temperaturveränderung von 0,1°C entspricht. Die ROM-
Konstanten für einen Höhenmesser mit 1 m Anzeigeauflösung,
einem Betriebsbereich von -400 m bis 6000 m und einer Tempera
turkompensation für -5°C bis 55°C werden, wie folgt, defi
niert:
T1 = -5°C = -50 ITU
T2 = 25°C = 250 ITU
T3 = 55°C = 550 ITU
P1 = 1060 mbar = 21 200 IPU (entsprechend -382 Meter)
P2 = 890 mbar = 17700 IPU (entsprechend 1080,2 Meter)
P3 = 680 mbar = 13600 IPU (entsprechend 3238,4 Meter)
P4 = 418 mbar = 9600 IPU (entsprechend 5872,3 Meter).
T1 = -5°C = -50 ITU
T2 = 25°C = 250 ITU
T3 = 55°C = 550 ITU
P1 = 1060 mbar = 21 200 IPU (entsprechend -382 Meter)
P2 = 890 mbar = 17700 IPU (entsprechend 1080,2 Meter)
P3 = 680 mbar = 13600 IPU (entsprechend 3238,4 Meter)
P4 = 418 mbar = 9600 IPU (entsprechend 5872,3 Meter).
Wie oben erwähnt, beträgt der Kalibrationssignalbereich
P1-P4 = 1060-480 = 580 mbar. Aus Sicherheitsgründen wur
de ein Randbereich von 7% hinzugefügt, um einen Drucksignal
bereich von 625 mbar für 12 500 ADC-Zählstufen (= 12 500
IPU) zu erreichen.
Da der Druckbereich zwischen 480 und 1060 mbar (-400 m bis
+6000 m) eingegrenzt wurde, muß eine praktische (mathemati
sche) Hinzufügung des gelöschten Offset durchgeführt werden,
um den absoluten Druck zu erhalten. Das praktische Offset
VIR-OFS ist der Unterschied zwischen dem Kalibrations-Soll
druck, der als Konstante von 21 200 IPU und der ADC-Ausle
sung bei P1 definiert ist, welcher so programmiert ist, daß
er etwa 14 200 ± 20 ADC-Zählwerte beträgt:
VIR-OFS = 21200 - (14 200 ± 20) annähernd gleich 7000 IPU.
VIR-OFS = 21200 - (14 200 ± 20) annähernd gleich 7000 IPU.
Dies wird während des Interpolationsverfahrens automa
tisch durchgeführt. Das einzige Offset, welches danach hin
zugefügt werden muß, ist das Offset des Verwenders, um die
Anzeigenablesung auf einen beliebigen vom Verwender defi
nierten oder eingestellten Druck- oder Höhenwert zu justie
ren.
Während des normalen Sensorbetriebes der Schaltung 10
arbeitet die Schaltung 10 in einer Betriebsweise für die
Temperaturmessung, die Druckmessung oder für die Spannungs
zufuhrmessung. Der Zyklus der Temperaturmessung ist bei
diesem Ausführungsbeispiel ein Zyklus von 20 Sekunden in
aktiver Betriebsweise unter Anwendung einer Genauigkeit von
10 Bit. Der Zyklus der Druckmessung erfolgt bei diesem Aus
führungsbeispiel jede Sekunde während der aktiven Betriebs
weise bei einer Genauigkeit von 14 Bit.
Während der Ruhe-Betriebsweise werden die Zyklen sowohl
der Temperaturmessung als auch der Druckmessung bei diesem
Ausführungsbeispiel alle zwei Minuten durchgeführt, wobei
der Zyklus der Druckmessung, je nach der Betriebsweise der
Energiequelle und der "Aufweck"-Schwelle für die Feststel
lung der Höhenveränderung, mit einer Genauigkeit von 10 bis
14 Bit ausgeführt wird.
Zusätzlich besteht ein Zyklus für die Messung der Ener
giezufuhrspannung von 10 Bit, der dann durchgeführt wird,
wenn er gebraucht wird. Es wurde gefunden, daß eine Verän
derung der Energiezufuhr von 200 mV, im Falle der Ausfüh
rungsform nach Fig. 3, eine Veränderung der ADC-Auslesung
von einem ADC-Zählwert (1 Bit) verursacht. Diese kann leicht
mittels einer einfachen linearen Interpolation kompensiert
werden.
Da die IST-Temperatur dazu gebraucht wird, den Feinju
stierwert für den Maßstab zu berechnen, muß eine Temperatur
messung stets vor der ersten Druckmessung durchgeführt wer
den. Um eine A/D-Umwandlung zu beginnen, wird ein Startbe
fehl an die Schaltung 10 gesandt. Dieser startet die A/D-
Umwandlung für eine gewählte Umwandlungsart: Temperaturum
wandlung, Druckumwandlung oder Umwandlung der Energiezufuhr
spannung. Es wird eine entsprechende Binärzahl von 4 Bit in
das Umwandlungsregister der Schaltung 10 eingetragen. Die
Temperaturumwandlung ist auf eine 10-Bit-Umwandlung fixiert,
und die Umwandlung der Energiezufuhrspannung ist auf eine
10-Bit-Umwandlung fixiert. Dagegen besitzt die Druckumwand
lung 4 programmierbare ADC-Auflösungen. Diese werden in ein
Register für die Auflösung des ADC mittels 4-Bit-Wörter pro
grammiert, um eine Umwandlung von 10 Bit, 12 Bit oder 14 Bit
zu wählen. Der umgewandelte Wert steht an der ADC-Auslese-
Verriegelung zur Verfügung. Eine ADC-Statusregister-Verrie
gelung weist eine Marke für ein Überlaufen der Umwandlung
(COV) und eine "Umwandlung vollständig"-Marke (CC). Falls CC
= 1, und COV = 0, so können die entsprechenden ADC-Werte von
Druck und Temperatur oder Energiezufuhrspannung aus den Aus
lese-Verriegelungen ausgelesen werden.
Die ADC-Ablesungen von Temperatur und Druck sind nicht-
Sollzahlen des ADC und müssen in ITUs (interne Temperatur
einheiten) und IPUs (interne Druckeinheiten) umgewandelt
werden. Dies erfolgt durch polynomiale Interpolation. Die
sich ergebenden Solldruck- und -temperaturwerte, die as 2-
Byte-Variable gespeichert werden, werden dazu verwendet,
einen angezeigten Druck in mbar oder mm Quecksilbersäule
bzw. in Grad C oder Grad F zu errechnen. Alternativ kann der
Druck in Ausdrücken der Höhe in Meter- oder Fußeinheiten
dargestellt werden.
Wie oben erwähnt, werden während des normalen Sensorbe
triebes spezifische Feinjustierungswerte für den Maßstab
durch polynomiale Interpolation aus den vorprogrammierten
Werten erhalten. Es können zwei Formen der Interpolation ins
Feld geführt werde: Die LaGrange-Interpolation oder die
Newton-Interpolation. Die LaGrange-Interpolation hat den
Vorteil, ohne Koeffizienten zu arbeiten. Somit kann die
Interpolation der Funktion y = f(x) unmittelbar aus interpo
lierten x- und y-Punkten (X0, Y0; X1, Y1; X2, Y2; X3, Y3,
. . . Xn, Yn) errechnet werden. Anderseits bringt sie vieler
lei Ausdrücke sowie Multiplikations- und Divisionsoperatio
nen mit sich.
Anderseits erfordert die Newton-Interpolation konstante
Koeffizienten. Diese werden aus den tabulierten x- und y-
Punkten berechnet und als Koeffizienten C0, C1, C2, C3, . . .
Cn für den späteren Gebrauch in der Interpolationsformel
gespeichert.
Die Formel der Newton-Interpolation nimmt die Form:
y = f(x)
an. Für tabulierte x- und y-Punkte (X0, Y0/X1, Y1/X2, Y2/X3, Y3) ist dies:
y = f(x)
an. Für tabulierte x- und y-Punkte (X0, Y0/X1, Y1/X2, Y2/X3, Y3) ist dies:
Y = C0 + C1 * (X-X0) + C2 (X-X0) * (X-X1) + C3 * (X-X0) * (X-X1) * (X-X2)
Die Koeffizienten C sind:
Um die temperaturkompensierte Datenreihe CAL-PRES zu
errechnen, müssen die Koeffizienten für vier polynomiale
Interpolationen vorberechnet werden. Diese werden in einer
Datenreihe von doppeltem Byte gespeichert und haben eine
Länge von 16 Byte. Dieselbe polynomiale Interpolation wird
für CAL-TEMP und FS-FADJ verwendet. Die Koeffizienten für
die Feinjustierungseinstellungen für den Maßstab werden in
einer Datenreihe von doppeltem Byte gespeichert und haben
eine Länge von 4 Byte.
Die einzigen Koeffizienten, die jedes Mal, wenn sich die
Temperatur verändert, von neuem berechnet werden müssen,
sind diejenigen, welche zur Errechnung von PRES-ITU benötigt
werden. Das Eingangssignal für diese polynomiale Interpola
tion dritten Grades ist der tatsächlich gemessene ADC-Druck
PRES-ADC, der tatsächliche, temperaturkompensierte Kalibra
tionsdruck CAL-PRES-T und die Kalibrations-Sollwerte für den
Druck CAL-NOM-P. Da CAL-PRES-T von der Temperatur abhängig
ist, erfordert jede Veränderung der Temperatur eine neuerli
che Berechnung der drei Doppel-Byte-Koeffizienten. Alle an
deren Interpolationen, einschließlich einer Gesamtzahl von
sechs polynomialen Interpolationen zweiten Grades, benützen
konstante Koeffizienten.
Bei einer Ausführungsform, bei welcher die Newton-Inter
polation angewandt wird, werden die Koeffizienten nach der
Kalibrationsstufe vom Mikroprozessor berechnet, wonach die
Werte in das EEPROM abgeschoben werden. Dies erfordert eine
EEPROM/Mikroprozessor-Datenverschiebung, die durch die Ver
wendung der LaGrange-Interpolation vermieden werden kann,
die eine polynomiale Interpolation zwischen vier Punkten
ist. Die Formel der LaGrange-Interpolation wird, wie folgt,
angegeben:
y = f(x)
für tabulierte x- und y-Punkte (X0, Y0/X1, Y1/X2, Y2/X3, Y3) ist
dies:
Y = L0 * Y0 + L1 * Y1 + L2 * Y2 + L3 * Y3
worin L0, L1, L2 und L3 folgendes sind:
Um die Höhe zu errechnen, wird diese als Funktion des
IST-Druckwertes PRES-IPU berechnet. Dies kann unter Verwen
dung jeder wohlbekannten Höhenformel erfolgen. Um ROM-Platz
zu sparen und die Geschwindigkeit zu erhöhen, kann die Höhe
an Stelle dessen angenähert werden, indem eine lineare In
terpolation oder eine polynomiale Interpolation verwendet
wird. Bei der letzteren Lösung wird eine Höhenformel ange
wandt, um vorberechnete Werte zu erhalten, die gespeichert
und dann beim Erhalt von Zwischenwerten mittels Interpola
tion verwendet werden. Bei einem Beispiel enthält die Hö
hen/Druck-Datentabelle typischerweise 48 Doppel-Byte-Werte.
Somit wäre das Eingangssignal PRESS-IPU, und die Ausgabe
wäre die tatsächliche Höhe in Metern x2 = interne Höhen
einheiten (IAU).
Eine größere Genauigkeit läge in einem Verfahren zur
Annäherung der Internationalen Barometrischen Höhenformel
und in der Verwendung einer polynomialen Interpolation, wie
sie zur Berechnung des Umgebungsdruckes PRESS-IPU verwendet
wurde. Es ist klar, daß eine polynomiale Interpolation eine
größere Genauigkeit nur dann liefert, wenn ein hochgradiges
Polynom angewandt wird. Dies hat jedoch den Nachteil der
Erhöhung des ROM-Platzbedarfes und der Verminderung der Ge
schwindigkeit.
Die Schaltung wird nun unter Bezugnahme auf die schemati
schen Darstellungen zweier Ausführungsbeispiele des Sensor
schaltungschips (Fig. 2 und 3) im einzelnen erläutert. Fig.
2 ist eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Drucksensor-Schaltungschips Fig. 3 ist ein schematisches
Schaltbild einer anderen Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen Drucksensor-Schaltungschips. Die Fig. 2 und 3 zeigen
die Sensoren 12 so, daß sie ein Paar von piezo-resistiven
Sensorstreifen aufweisen, die in einer Brückenschaltung an
eine Drucksensorschaltung angeschlossen sind. Die Hauptener
giezufuhr VDD ist mit dem Eingang 40 verbunden. Wie oben er
wähnt, kann die Spannungszufuhr zur Sensorbrücke vorgewählt
und einmal justiert werden. Die temperaturäquivalente Span
nung am Brückensensor wird bestimmt und mittels der Strom
quelle 26 kompensiert. Wie mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben
wurde, instruiert der 4-Bit-Digital/Analog-Wandler 34 den
Schrittwähler 32 in sechzehn programmierbaren diskreten
Schritten. Dies führt dazu, daß über die Schnittstelle 14,
die die Form eines Multiplexers annimmt, Strom entsprechen
der Stärke an die jeweiligen Sensorbrücken 12 angelegt wird.
Durch Einjustieren des Stromes zu den Brücken wird das Sen
sorsignal für den gewünschten Bereich der Ausgangsspannung
entsprechend einjustiert. An Stelle dessen kann die Spannung
an der Oberseite der Brücke mit Hilfe einer Spannungsquelle
eingestellt werden. Die Sensoren 12 der Brückenschaltungen
(Fig. 1) sind über den Multiplexer 14 (Ausführungsbeispiel
der Fig. 2) oder den Multiplexer 41 (Ausführungsbeispiel der
Fig. 3) mit einem zweiten Multiplexer 42 verbunden (Fig. 2
und 3). Die Multiplexer 14, 41 dienen dazu, das entsprechen
de Eingangssignal, beispielsweise Druck oder Temperatur oder
Zufuhrspannung, zum ADC 16 zu schalten. Während der Sensor
betriebsart für die Zufuhrspannung schaltet ein Spannungs
teiler 43 die Zufuhrspannung in den ADC 16. Der Multiplexer
42 verbindet seinerseits die entsprechenden Signale an den
ADC 16: Die Offset-Kompensationsspannung (abgeleitet vom
Offset-Rohjustierungswert), das Sensorsignal oder Rohjustie
rungsspannung für den Maßstab. Dem ADC 16 geht ein Puffer/
Verstärker 44 voraus, der unten im einzelnen erläutert wird.
Die Schaltung wird auch im einzelnen mit Bezug auf die Fig.
4 bis 6 erläutert, welche den ADC 16 in jeder seiner drei
Betriebsarten veranschaulichende Schaltbilder sind: der Sen
sorbetriebsart für den Druck, der Sensorbetriebsart für die
Temperatur und der Sensorbetriebsart für die Energiezufuhr.
Der ADC 16 weist einen Integrator 46 auf, der mit den Brüc
kenschaltungen 12 verbunden ist (Fig. 4 und 5). Wie in den
Fig. 2 und 3 gezeigt wird, sind die Multiplexer
sowie der Puffer/Verstärker 44 zwischen den Brückenschal
tungen 12 und dem Integrator 46 untergebracht. Die Rohju
stierungsspannung für den Maßstab bildet die Referenzspan
nung und diktiert den Anstieg des negativen Anstiegabschnit
tes des Integrationsvorganges. Sie geht aus dem Rohjustie
rungswert für den Maßstab im EEPROM oder RAM des Mikropro
zessors oder im (nicht dargestellten) externen EEPROM hervor
und läuft über die Schnittstelle 28, den Bus 20, die Regi
ster 48, einen Multiplexer 50, den D/A-Wandler 22, den Mul
tiplexer 41, den Multiplexer 42 und den Puffer/Verstärker 44
zum negativen Eingang, wie in Fig. 1 veranschaulicht wird.
Der Multiplexer 50 läßt entweder den OFFset-Kompensations
wert oder den Rohjustierungswert für den Maßstab zum Digi
tal/Analog-Wandler 22 jeweils zur Zufuhr zu einer Offset-
Speicherkapazität 52 (Fig. 4) oder zum ADC durch. Die Spei
cherkapazität 52 für das Spannungsoffset ist zwischen den
Puffer/Verstärker 44 und den negativen Eingang des Inte
grators 46 geschaltet. Wie oben erwähnt, stellt der Mikro
prozessor während des normalen Sensorbetriebes fest, ob eine
Temperaturmessung, eine Druckmessung oder eine Messung der
Zufuhrspannung durchgeführt werden soll. Von den Sensoren 12
erhaltene Druckmessungen werden im ADC 16 justiert, indem
die entsprechende Umgebungstemperatur und/oder Chip-Tempe
ratur der Meßschaltung in Rechnung gestellt wird. Die Umge
bungstemperatur kann gemessen werden, indem ein separater
Temperatursensorkreis für eine rasche Temperaturanzeige ver
wendet wird. Typischerweise wird jedoch für die Kompensation
des Temperaturfehlers eine größere Genauigkeit gefordert.
Dies erfolgt, indem die Temperatur an der Oberseite 53 (TOB)
der Brücke gemessen und der ADC 16 eingesetzt wird. Bei Aus
führungsformen, bei denen kein separater Umgebungstempera
tursensor vorgesehen ist, wird die Temperatur an der Ober
seite 53 der Brücke gemessen, wobei der ADC 16 derart be
nutzt wird, wie unten im einzelnen mit Bezug auf Fig. 5 be
schrieben wird. In vorbestimmten Intervallen oder wenn es
vom Benützer gewünscht wird, wird eine Temperatursensorpe
riode abgerufen. Wie oben erwähnt wurde, kann auch die Tem
peratur des Chip überwacht werden. Dies geschieht unter Be
nützung eines separaten Chiptemperatursensors 54 (Fig. 3)
für den Fall, daß die Sensoren 12 und die Verarbeitungs
schaltung physisch genügend weit voneinander im Abstand lie
gen, daß Temperaturunterschiede zwischen den Sensoren und
der Schaltung zu einem bedeutenden Faktor werden. Verände
rungen der Chip- und der Umgebungstemperatur beeinträchtigen
die Druckmessungen und werden in das Druckmeßverfahren ein
geschlossen, wie unten im einzelnen beschrieben wird. Die
verschiedenen Betriebsarten: Druckmessung, Temperaturmessung
und die Messung der Zufuhrspannung werden unten im einzelnen
erläutert. Fig. 1 veranschaulicht eine separate Temperatur
sensorschaltung. Wenn eine rasche, weniger genaue 8-Bit-Tem
peraturmessung erfolgen soll, beispielsweise mit einem Tem
peratursensor am Chip oder mit dem (nicht gezeigten) exter
nen Umgebungstemperatursensor oder durch Abfühlen von Span
nungsveränderungen an der Oberseite der Sensorbrücke, so
wird sie so überwacht, indem das Signal zum Komparator 17
(Fig. 1) geführt wird. Der andere Eingang des Komparators 17
ist mit dem A/D-Zähler 24 verbunden. Der Zähler 24 steigert
die Spannung inkremental, bis die Spannung die Brückenspan
nung übersteigt, worauf das Ausgangssignal des Komparators
17 den Zähler 24 anhält. Der sich ergebende Zählerwert von 6
Bit wird dazu benutzt, vom RAM bzw. EEPROM des Mikroprozes
sors oder von einem externen EEPROM einen entsprechenden
vorgespeicherten Kompensationswert für die Spannung zu er
halten, um das Drucksignal von den Sensoren 12 während der
Druckabfühlung im Hinblick auf Temperaturfehler zu justie
ren. Es ist klar, daß dies nur dann geschehen kann, wenn
die Temperaturauflösung von 8 Bit (255 Zählwerte) ausreicht,
um den mit der Temperatur zusammenhängenden Fehler des
Drucksensors zu korrigieren. Es sei jedoch bemerkt, daß für
einen Höhenmesser mit einer Auflösung von 1 m wenigstens 10
Bit (1024 ADC-Zählwerte) verwendet werden müssen, um die
notwendige Kompensation des Temperaturfehlers zu erreichen,
da eine Veränderung von 0,2°C die Ablesung des Höhenmessers
(Druckes) um so viel wie 2-4 m verändern kann.
Der prinzipielle Betrieb des Integrators mit doppeltem
Anstieg wird unter Bezugnahme auf Fig. 11 und die Schaltung
in Fig. 4 beschrieben. Die Spannung an der Kapazität 52 ju
stiert den Ausgangspunkt des Integrators, indem der Aus
gangspunkt angehoben oder abgesenkt wird. Somit werden in
der neutralen Phase jedwede Abweichungen der internen Schal
tung, wie Spannungsverschiebungen und langfristige Insta
bilitäten durch Justieren des Ausgangspunktes des Integra
tors auf ein zuvor gemessenes und programmiertes Spannungs
niveau korrigiert, wodurch die Abweichungsspannung der
Sensorbrücken auf Grund von Offsets in der Sensorbrücke
ausgeschaltet werden. Dieser Offset-Kompensationswert wird,
wie oben beschrieben, abgeleitet und im EEPROM oder RAM des
Mikroprozessors oder im externen EEPROM für den späteren
Gebrauch gespeichert. Während des Abfühlens des Druckes
werden die Offset-Kompensationswerte vom EEPROM oder RAM des
Mikroprozessors oder vom externen EEPROM erhalten und werden
dem 8-Bit-D/A-Wandler 22 zugeführt. Das sich ergebende Ana
logsignal wird an die Kapazität 52 geführt, die mit dem ne
gativen Eingang des Integrators 46 verbunden ist. Dies
bringt praktisch eine Nullpunktspannung am negativen Eingang
des Integrators 46 hervor und wird somit auch als automati
sches Nullsetzen bezeichnet. Um die Kapazität 52 aufzuladen,
werden Kommutatoren 55, 56, 57 geschlossen, während die
übrigen in Fig. 4 veranschaulichten Kommutatoren geöffnet
werden.
Während der positiven Phase des Integrationsverfahrens
werden die Kommutatoren 56, 58, 59, 60, 61 und 62 geschlos
sen, wenn eine Druckmessung durchgeführt wird, und die übri
gen Kommutatoren in Fig. 4 werden geöffnet. Das Signal vom
Sensor 12 wird somit zum Integrator 46 (Fig. 4) geliefert.
Dies ist eine negative Spannung, deren Größe durch die Auf
ladung der Kapazität 52 automatisch justiert wird. Die ne
gative Spannung am negativen Eingang des Integrators 46 ver
anlaßt das Fließen eines Stromes vom Integrator 46 weg und
durch den Widerstand 63 hindurch. Daher erhöht sich die Aus
gangsspannung des Integrators 46 mit einer der Eingangsspan
nung proportionalen Rate. Die Ausgangsspannung steigert sich
während eines festen Zeitraumes, wenn sich die Kapazität 64
des Integrators auflädt. Auch auf Fig. 1 Bezug nehmend, ist
der Aufladezeitraum von fester Dauer und wird durch den Zäh
ler 24 sowie die Taktzyklen bestimmt, die durch den Taktge
ber 66 festgelegt werden, der mit dem Oszillator 30 verbun
den ist. Der Zähler 24 ist ein programmierbarer Zähler von
14 Bit. Somit vermag der Zähler bis zu einem Maximum von 214
Impulse vom Taktgeber 66 zu zählen. So wird der programmier
bare Zähler während der Phase positiven Anstiegs dazu be
nützt, 12 bis 14 Bit des Feinjustierungsbereiches für den
Maßstab voreinzustellen. Der mit dem Oszillator 30 über
einen Impulsgenerator 68 verbundene Taktgeber 66 legt das
entsprechende Taktsignal an den Zähler 24. Ein Zähler in der
Hauptsteuerlogik zählt die Anzahl der Taktimpulse und be
endet die Phase positiven Anstiegs nach einer festen, vorbe
stimmten Zeitdauer. Am Ende dieser Phase wird der Zähler auf
0 zurückgestellt. Das Taktsignal wird von einem R/C-Oszil
lator am Chip mit programmierbaren Frequenzen von 500, 600,
700 und 800 kHz erzeugt. Dies wird in Fig. 2 veranschaulicht
und allgemein durch die Bezugszahl 30 angegeben. In einem in
Fig. 3 veranschaulichten anderen Ausführungsbeispiel wird
ein Kristall 70 für eine Anwendung mit hoher Geschwindigkeit
benützt, um mit einem programmierbaren PLL-Kreis am Chip bis
zu 4 MHz zu erzielen.
Während der Phase negativen Anstiegs sind die Kommutato
ren 56, 60 geschlossen und die verbleibenden Kommutatoren in
Fig. 4 geöffnet. Es sei bemerkt, daß die Kommutatoren (bzw.
Schalter) in den Fig. 4, 5 und 6 als gesonderte Schalter
dargestellt sind. Einige davon bilden jedoch einen Teil der
Multiplexer 41, 42 in Fig. 1. Der negative Eingang des Inte
grators 46 ist somit während der Integrationsphase negativen
Anstiegs mit einer Referenzspannung verbunden. Diese wird
durch den Digital/Analog-Wandler (DAC) 22 von 8 Bit gelie
fert. Dem DAC 22 wird seinerseits Energie durch eine Span
nungsreferenz 71 zugeführt. An diesem Punkte kehrt der Strom
in den Integrator die Richtung um und ist der Referenzspan
nung proportional. Somit nimmt die Ausgangsspannung des In
tegrators 46 linear mit einer der Referenzspannung propor
tionalen Steigung ab. Gleichzeitig wird der Zähler 24 frei
gegeben und zählt die Impulse aus dem Taktgeber 66 mit fe
ster Frequenz. Wenn die Ausgangsspannung des Integrators 46
die ursprüngliche Ausgangsspannung an der Kapazität 52 er
reicht, signalisiert der Komparator 72 der Hauptsteuerlogik
18, den Zähler 24 abzustellen, und es wird ein "Umwandlung
vollständig"-Signal durch einen zweiten Komparator 74 er
zeugt. Der letztliche Zählerwert wird auf Ausgangsregister
76 (Fig. 1) übertragen. Wenn der Zähler 24 100% des vorpro
grammierten Maßstabwertes erreicht haben sollte, bevor der
Integrator praktisch die Nullspannung erreicht hat, wird ein
Umwandlungsüberlaufsignal erzeugt, und die Integration abge
brochen. Das Umwandlungsüberlaufsignal und das "Umwandlung
vollständig"-Signal können beide als Marken aus dem Status-
Ausgangsregister der MCL 18 abgerufen werden. Es kann ge
zeigt werden, daß der Inhalt des Zählers 24 am Ende des
Umwandlungsvorganges Vin/Vref proportional ist.
Worin Vin gleich der gemessenen Eingangsspannung aus der
Sensorbrücke ist, und
Vref die dem Integrator während der Phase negativen An stiegs zugeführte Referenzspannung ist.
Vref die dem Integrator während der Phase negativen An stiegs zugeführte Referenzspannung ist.
So gibt der Zählerwert eine digitale Darstellung der Sen
sorspannung wieder, wobei die Referenzspannung so einge
stellt werden kann, daß sie die Empfindlichkeit des Sensors
und die Signalveränderungen (Rohjustierung des Maßstabes) in
Rechnung stellt. Die Werte der Referenzspannung werden vom
EEPROM oder RAM des Mikroprozessors oder vom externen EEPROM
erhalten und entsprechen den Kompensationswerten der Tempe
ratur, welche von vorprogrammierten, im EEPROM 88 während
der Kalibrationsphase eingespeicherten Werten abgeleitet
werden. Der Mikroprozessor sichert, daß die entsprechenden
Werte aus dem EEPROM oder RAM herausgelesen und im D/A-Wand
ler 22 in Analogform umgewandelt werden. Dies wird in Fig. 1
veranschaulicht. Die Hauptsteuerlogik 18 leitet die entspre
chenden Daten an den D/A-Wandler 22 weiter, um den ADC 16
einzurichten. Die digitalen Werte werden in den Registern 48
gespeichert, bevor sie zum D/A-Wandler 22 gesandt werden. Die
Register 48 sind mit dem D/A-Wandler 22 über den Multiplexer
50 verbunden.
Während der Analog/Digital-Umwandlung führen ein ADC mit
programmierbarem doppelten Anstieg (PDSADC) und die Haupt
steuerlogik 18 die Signalkompensation automatisch durch. Wie
oben erläutert wurde, werden nur wenige Auswahlwerte vorge
speichert, wonach die speziellen Kompensationswerte durch
polynomiales Interpolieren zwischen den Kalibrationspunkten
errechnet werden. So findet die Kompensation im ADC 16
statt. Wie oben erwähnt wurde, kann die Temperatur durch den
ADC-Kreis in ähnlicher Weise gemessen werden, wie sie für
die Druckmessungen beschrieben wurde. Die Temperatur wird in
vorbestimmten Intervallen auf den letzten Stand gebracht,
oder es kann ein externer Steuerschalter oder ein Schalt
kasten vorgesehen werden, um einen Temperatursensorbetrieb,
einen Drucksensorbetrieb oder einen Sensorbetrieb für die
Energiezufuhr abzurufen, wenn es gewünscht wird. Die Schal
tung, welche den Temperatursensorbetrieb im einzelnen ver
anschaulicht, ist in Fig. 5 gezeigt. Während der neutralen
Phase oder der Phase des automatischen Nullsetzens sind die
Kommutatoren 55, 59, 78 und 80 geschlossen, während die ver
bleibenden, in Fig. 5 dargestellten Kommutatoren geöffnet
sind. Während der Phase positiven Anstiegs oder der Auf
wärtssteigung sind die Kommutatoren 59, 78 und 82 geschlos
sen, wogegen die verbleibenden, in Fig. 5 dargestellten Kom
mutatoren geöffnet sind. Während der Phase negativen An
stiegs oder der Abwärtssteigung sind die Kommutatoren 59, 80
und 56 geschlossen, wogegen die verbleibenden, in Fig. 5
dargestellten Kommutatoren geöffnet sind. Fig. 5 veran
schaulicht, daß das positive Eingangssignal des Integrators
46 mit der Oberseite 53 der Brücke verbunden ist. Die Brücke
wird von der Strom- bzw. Spannungsquelle 86 versorgt, die
ihrerseits durch den DAC 34 gesteuert wird.
Die Schaltung wird während des Sensorbetriebs für die
Spannungszufuhr in Fig. 6 veranschaulicht. Wie beim Abfühlen
des Druckes oder der Temperatur bringt das Abfühlen der
Spannung einen Integrationsvorgang mit sich, der eine neu
trale Phase oder Phase des automatischen Nullsetzens, eine
Phase positiven Anstiegs und eine Phase negativen Anstiegs
aufweist. Während der neutralen Phase oder der Phase des
automatischen Nullsetzens sind die Kommutatoren 55, 86 und
88 geschlossen, während die verbleibenden, in Fig. 6 darge
stellten Kommutatoren geöffnet sind. Während der Phase posi
tiven Anstiegs sind die Kommutatoren 86, 88 und 90 geschlos
sen, wogegen die verbleibenden, in Fig. 6 dargestellten Kom
mutatoren geöffnet sind. Während der Phase negativen An
stiegs oder der Abwärtssteigung sind die Kommutatoren 86 und
92 geschlossen, wogegen die verbleibenden, in Fig. 6 darge
stellten Kommutatoren geöffnet sind. Fig. 6 veranschaulicht
auch den mit der Energiezufuhr verbundenen Spannungsteiler
42.
Wie oben erwähnt, ist es eines der Merkmale der Erfin
dung, die Genauigkeit zu verbessern. Es ist deshalb wün
schenswert, das Rauschen auf ein Minimum zu reduzieren. Die
Verwendung eines einzigen Verstärker/Puffers 44 mit wenig
Rauschen gestattet es, das Gesamtgeräusch auf annähernd 2
bis 3 µV pro Bit zu verringern, wenn CMOS-Einrichtungen ver
wendet werden. Eine weitere Geräuschreduktion kann durch
Anwendung eines am selben IC wie die CMOS-Einrichtung ange
ordneten Seiten-NPN-Puffers mit einem implementierten bipo
larartigen Vorderende geringen Geräusches erzielt werden,
wie er in den Fig. 7 und 8 veranschaulicht wird. Das Ge
samtgeräusch kann dadurch auf so niedrige Werte reduziert
werden, wie 1 µV ADC-Bit. Fig. 8 ist eine schematische Dar
stellung des Verstärker/Puffers 44 geringen Rauschens, wel
cher eine bipolare Seiten-NPN-Transistorstufe als Teil der
erfindungsgemäßen Schaltung aufweist. Die Seiten-NPN-Transi
storstufe weist ein Paar von bipolarartigen Transistoren 94,
95 auf. Jeder dieser Transistoren 94, 95 umfaßt zwei Kollek
toren 96, 97, wobei die Kollektoren 96 an VDD angeschlossen
und die Kollektoren 97 mit Transistoren 98, 99 verbunden
sind. Jeder der Transistoren 94, 95 weist einen Emitter 100
auf, welche Emitter 100 mit einem Transistor 101 verbunden
sind. Der Transistor 94 umfaßt ferner eine Basis 102, und
der Transistor 95 umfaßt eine Basis 103. Der Aufbau des
Seiten-NPN-Verstärker/Puffers ist in Fig. 7 veranschaulicht
und zeigt deutlich die N- und die P-Dopierung, welche sowohl
den normalen vertikalen Fluß als auch einen seitlichen
Stromfluß zuläßt, wie jeweils durch die Pfeile 104, 105 an
gedeutet wird. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, stellt der Strom
fluß in vertikaler Richtung annähernd 80% des Gesamtstrom
flusses dar. Der bipolare Seiten-NPN-Transistor basiert auf
einem CMOS- und NMOS-Transistor mit zwei Mehrfachtoren 106
und drei N+Diffusionen 108 in einem einzigen P-Loch 110. Die
Anwendung eines solchen bipolaren Seiten-NPN-Transistors
führt zu einer deutlichen Geräuschverminderung.
Wie oben erwähnt, ist auch eine Kompensation der Energie
zufuhr vorgesehen. Dies wird automatisch durch die Schaltung
10 mit einer integrierten Bandlückenreferenz vorgesehen, die
sehr stabil ist, und die Schaltung ist so ausgelegt, daß
Veränderungen von VDD aus der A/D-Umwandlung gelöscht wer
den. Für größere Fluktuationen wird das VDD-Eingangssignal
während einer Kalibrationsphase dem Multiplexer 41 zuge
führt. Das binäre Äquivalent der Energiezufuhrspannung wird
erzeugt, um Kompensationswerte für verschiedene Spannungs
fluktuationen zu schaffen. Spezielle Spannungsfluktuationen
können durch lineare Interpolation errechnet werden, da ein
Spannungsabfall von 200 mV den ADC-Wert dazu veranlassen
wird, um 1 Bit zu fallen.
Da die Umwandlung durch die Schaltung 10 auf einem pro
grammierbaren System basiert, was die Verwendung unnötiger
Hartverdrahtung vermeidet, ist ersichtlich, daß die Schal
tung in hohem Maße an verschiedene Umgebungen anpaßbar ist.
Bei einer bevorzugten Form der Schaltung 10 ist die Schal
tung auf einem CMOS-Mikrochip integriert. Sie kann mittels
einer Mikroprozessor-Schnittstelle 28 in der oben beschrie
benen Weise an einen externen Computer angeschlossen werden.
An Stelle dessen könnte ein Mikroprozessor, das RAM, ROM,
EEPROM und die Daten-I/Q′s am selben Chip wie die Schaltung
10 integriert werden. Die die Hauptsteuerlogik 18 und die
Mikroprozessor-Schnittstelle 28 an einen externen Mikropro
zessor anschließende Verbindungseinrichtung weist Datenlei
tungen D0-D3, eine ALE-Fenster-(ALE strobe), eine Lese-Fen
ster-(Read strobe), eine Schreib-Fenster-(Write strobe) und
eine Chip-(CS)-Wählleitung auf. Ein (nicht dargestellter)
Serieneingang mit vier Leitungen könnte an Stelle des Pa
ralleleingangs vorgesehen werden. Ein Norm-Mikrodrahteingang
umfaßt Dateneingangs- und -ausgangsleitungen DI und DO, eine
Taktleitung CK und eine Chip-(CS)-Wählleitung. Zwei Instruk
tionsregister von 4 Bit sind in der Mikroprozessor-Schnitt
stelle 28 vorgesehen. Logische Steuerwörter, die in die Re
gister geladen werden, werden durch zwei Steuerwortdecoder
111 von 4 Bit decodiert. Das sich ergebende Ausgangssignal
steuert die einzelnen Steuerkomponenten der Hauptsteuerlogik
18.
Durch Verwendung eines einzigen Puffer/Verstärkers 44
hoher Genauigkeit (Fig. 4, 5 und 6) mit einem Widerstand
112, der in den Puffer/Verstärker-Kreis geschaltet werden
kann, werden verschiedene Vorteile erreicht. Während der Ka
librationspahse arbeitet der Puffer/Verstärker 44 bei ge
schlossenem Kommutator 59, um einen Verstärkungsfaktor von 1
zu erzielen, wodurch er einfach als Puffer wirkt. Während
der Signalverarbeitungsphase kann ein Verstärkungsfaktor von
5 erreicht werden, wenn ein geeigneter fester, innerer Wi
derstand 112 benützt wird, indem der Kommutator 59 geöffnet
wird, um den Widerstand 112 einzuschalten und indem man die
Einrichtung 44 als Verstärker arbeiten läßt, um das Ein
gangssignal zu verstärken. Die erhöhte Verstärkung gestattet
es, die vollen 14 Bit des Zählers 24 auszunutzen, selbst
wenn ein geringes Sensormaßstabsignal, das so klein ist wie
16 mV, angelegt wird, wodurch die Auflösung des ADC auf 14
Bit erhöht wird. Somit besitzt die Einrichtung 44 einen pro
grammierbaren Verstärkungsfaktor. Da das Maßstabsignal ju
stierbar ist, braucht keine Komponente mit hoher Genauigkeit
verwendet werden. Jeglicher Verstärkungsfehler wird automa
tisch durch das ADC-System mit programmierbarem doppelten
anstieg (PDLADC) kompensiert. Während der Phase negativen
Anstiegs, wenn die Referenzspannung vom EEPROM an den Inte
grator 46 angelegt wird, besteht keine Notwendigkeit, das
Signal zu verstärken. Der Kommutator 59 ist geöffnet, und
der Verstärker 44 dient als Puffer. Sie gestattet auch die
Verwendung einer einzigen Zufuhr von 3 V und schaltet den
Bedarf an einem Spannungsverdoppler aus, um den notwendigen
Spannungsbereich zu erlangen. In dem in Fig. 4 veranschauli
chten Ausführungsbeispiel wird der Verstarkungsfaktor des
Verstärkers 44 durch den Wert des Widerstandes 112 gesteu
ert. Typischerweise ist dieser Widerstand ein interner Wi
derstand, der einen festen, wählbaren Verstärkungsfaktor
liefert. An Stelle dessen kann ein Verstärker mit program
mierbarem Verstärkungsfaktor, beispielsweise einem 4-Bit-
programmierbarem Verstärkungsfaktor, verwendet werden. Eine
weitere Option besteht darin, einen festen externen Wider
stand zu haben, der so gewählt ist, daß er, je nach der An
wendung der Sensoren, den entsprechenden Verstärkungsfaktor
auswählt.
Es ist ersichtlich, daß nach jedem Sensorzyklus für den
Druck oder die Temperatur eine neutrale Phase auftritt, in
welcher Zeit der Schaltung die Gelegenheit gegeben wird,
sich zu stabilisieren, bevor an die Kapazität 52 wiederum
die Offset-Spannung angelegt wird. Diese Stabilisierungspe
riode kann mittels der in den Fig. 4, 5 und 6 veranschau
lichten Superladungstechnik verringert werden. Superladungs
schalter 114 und 115 werden kurzzeitig geschlossen, um hohe
Ströme an verschiedene Teile der Schaltung 10 anlegen zu
lassen, wodurch sich die Schaltung rasch stabilisiert.
Wie oben erwähnt, sind auch der Digital/Analog-Wandler 34
von 4 Bit zum Justieren der Spannungs- bzw. Stromquelle 86
und der Digital/Analog-Wandler 22 von 8 Bit für die Offset-
Rohjustierung und die Rohjustierung des Maßstabes in der
Schaltung 10 enthalten.
In dem in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
ist ein Einschalter 116 für den Sensor vorgesehen. Es können
Feuchtigkeitsdetektoren zum Abschalten des Schalters 116 bei
Fehlen von Feuchtigkeit eingeschlossen werden. In Gegenwart
von Feuchtigkeit wird der Schalter 116 eingeschaltet und
eine Markierung erzeugt, um den Mikroprozessor vor dieser
Tatsache zu warnen. Es ist klar, daß ein solcher Detektor
bei einem unter Wasser zu verwendenden Druckmesser, bei
Tauchcomputern u. dgl. zweckmäßig wäre. Der mit einem Kreis
117 verbundene Schalter 116 erlaubt es der Schaltung 10, in
einer Betriebsweise mit niedriger Energie zu arbeiten, bei
welcher der R/C-Kreis angehalten und nur der Sensorschalter
116 aktiviert bleibt, der nur 0,2 µA zieht, aktiviert
bleibt. Ein interner Widerstandskreis mit einem Stromspiegel
(einem Teil des Kreises 117) mit einem Widerstand von 2-3
MOhm wird dazu benötigt, das Vorhandensein frischen Wassers
am Schalter 116 festzustellen.
Durch die intern (Fig. 2) oder extern (Fig. 3) mit einer
(nicht dargestellten) Kapazität des Chips verbundene Schal
tung 118 (Fig. 2 und 3) wird eine automatische Rückstell
funktion der Energieeinschaltung geschaffen.
Ein weiteres, in einer bevorzugten Ausführungsform einge
bautes Merkmal liegt in einer Stromspar-Betriebsweise, bei
welcher den Sensoren nur dann Strom zugeführt wird, wenn
sich die Sensoren im Sensorbetrieb sind und das Signal inte
griert wird, d. h. in der Phase positiven Anstiegs (annähernd
1/3 der gesamten A/D-Umwandlungszeit).
Die in Fig. 3 veranschaulichte Schaltung weist ferner
verschiedene Merkmale auf, die sie für industrielle Anwen
dungen für die Verwendung der Verfahrensregelung geeignet
machen. Es ist eine Mehrzahl von Strom- bzw. Spannungsquel
len 26 vorgesehen. Eine Strom- bzw. Spannungsquelle kann so
angeschlossen sein, daß sie schaltbar ist, so daß sie Ener
gie nur während der Sensorzyklen liefert, während eine an
dere Quelle ständig mit den Sensoren verbunden sein kann.
Die Verwendung einer ständig angeschlossenen Strom- bzw.
Spannungsquelle erlaubt es anderen Analogkreisen, wie pro
grammierbaren Verstärkern, mit den Sensoren verbunden zu
sein, wobei gesichert wird, daß ein konstantes Analog-Aus
gangssignal von den Sensoren erhalten wird. Dies gestattet
es, die Sensoren zu jeder Zeit durch die daran angeschlosse
nen Analogkreise zu überwachen. Um dies zu erreichen, wird
eine Mehrzahl von Leitungen zu den Sensoren multiplexiert,
im die zusätzlichen Analogkreise an die Sensoren anzu
schließen. Eine Rückkopplung mit einem digitalen Spannungs
messer kann mittels Steckern 122 (DVM1/DVM2) in Fig. 3 vor
gesehen werden, um den Analogkreis zu steuern. Der Span
nungsregler und Spannungsverdoppler 124 am Chip kann den
notwendigen plus/minus-Spannungsausgang erzeugen, um die
Analogschaltung und das IC selbst durch eine Verbindung über
einen JFFET direkt zu Energiezufuhren von +35 V zu betrieben,
wie sie bei vielen industriellen Anwendungen verwendet wer
den. Wenn beispielsweise ein programmierbarer Verstärker an
geschlossen wird, kann sich eine Rückkopplungsleitung vom
Ausgang des Verstärkers zum Regeln des Verstärkers zu den
Eingängen 122 erstrecken. Die Energiezufuhr zu solchen ex
ternen programmierbaren Verstärkern kann auch vom IC mit
seinem Spannungsregler 124 her erfolgen, wie in Fig. 3 zu
sehen ist. Die in Fig. 3 veranschaulichte Schaltung weist
verschiedene andere Merkmale auf, wie eine Bandlückenrefe
renz, einen Spannungsverdoppler und programmierbare VDD-VSS,
wie allgemein durch den Spannungsreglerblock 124 angedeutet
wird.
Obwohl die Schaltungen speziell für die Verwendung beim
Messen des Druckes beschrieben wurden, ist ersichtlich, daß
die erläuterten Konzepte zum Messen jedes anderen Wertes
anwendbar sind, der mit einem resistiven Sensor abgefühlt
werden kann. Dies umfaßt beispielsweise das Gewicht, die
Kraft, die Temperatur, den Druck, die Beschleunigung, die
Feuchtigkeit, ein magnetisches Feld, den pH, die Leitfähig
keit etc.
Claims (58)
1. Vorrichtung zur Meßsignalkompensation,
welche folgendes aufweist:
einen Analog/Digital-Wandler, welcher in einer Integrationsbetriebsweise mit doppeltem Anstieg arbeitet, welcher Wandler einen Integrator mit einem ersten Eingangs anschluß zum wahlweisen Erhalt entweder des analogen Meß signales oder einer Referenzspannung umfaßt, und einem zwei ten Eingangsanschluß zum Erhalt einer Regelspannung, wobei der Wandler ferner einen an einen Ausgang des Integrators angeschlossenen Komparator sowie einen Zähler zum Kontrol lieren der Anzahl von Schritten während der positiven An stiegsphase der Integration aufweist;
eine mit dem ersten Eingangsanschluß des Integra tors verbundene Steuerung zur Lieferung der Referenzspannung an den Integrator während einer negativen Anstiegsphase der Integration; und
einen Verstärker mit schaltbarem Verstärkungsfak tor, wobei ein Ausgang des Verstärkers mit dem ersten Ein gangsanschluß des Integrators verbunden ist und wobei die Steuerung einen Mikroprozessor aufweist.
einen Analog/Digital-Wandler, welcher in einer Integrationsbetriebsweise mit doppeltem Anstieg arbeitet, welcher Wandler einen Integrator mit einem ersten Eingangs anschluß zum wahlweisen Erhalt entweder des analogen Meß signales oder einer Referenzspannung umfaßt, und einem zwei ten Eingangsanschluß zum Erhalt einer Regelspannung, wobei der Wandler ferner einen an einen Ausgang des Integrators angeschlossenen Komparator sowie einen Zähler zum Kontrol lieren der Anzahl von Schritten während der positiven An stiegsphase der Integration aufweist;
eine mit dem ersten Eingangsanschluß des Integra tors verbundene Steuerung zur Lieferung der Referenzspannung an den Integrator während einer negativen Anstiegsphase der Integration; und
einen Verstärker mit schaltbarem Verstärkungsfak tor, wobei ein Ausgang des Verstärkers mit dem ersten Ein gangsanschluß des Integrators verbunden ist und wobei die Steuerung einen Mikroprozessor aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuerung
einen Datenspeicher aufweist, der mit dem Mikroprozessor
verbunden ist, wobei die Vorrichtung des weiteren einen Di
gital/Analog-Wandler zur Erzeugung der Referenzspannung auf
Grund eines vom Datenspeicher gelieferten Digitalwertes um
faßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der der Speicher
mit dem Digital/Analog-Wandler verbunden ist, und die im
Speicher gespeicherten Daten einen digitalen Offset-Kompen
sationswert, einen vorprogrammierten Rohjustierwert für den
Maßstab sowie vorprogrammierte Feinjustierwerte für den Maß
stab umfassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der digitale
Offset-Kompensationswert und der vorprogrammierte Rohju
stierwert jeweils ein 8-Bit-Wort umfaßt, und die vorprogram
mierten Feinjustierwerte für den Maßstab 12-Bit-Wörter auf
weisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Referenz
spannung dem vom Speicher gelieferten digitalen Rohjustier
wert von 8 Bit für den Maßstab entspricht, um für eine Roh
justierung des Maßstabes des Integrators zu sorgen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Feinju
stierwerte für den Maßstab durch Interpolation aus den vor
programmierten Feinjustierwerten für den Maßstab errechnet
und zum Einstellen der vom Zähler gezählten Schrittanze
verwendet werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der erste
Eingangsanschluß des Integrators eine Kapazität aufweist,
welche auf eine Offset-Kompensationsspannung entsprechend
dem digitalen Offset-Kompensationswert aufgeladen wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der mindestens
ein Sensor in eine zugehörige Brückenschaltung geschaltet
ist, wobei das Meßsignal aus wenigstens einer Brückenschal
tung abgeleitet wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, welche ferner eine
programmierbare Stromquelle oder Spannungsquelle aufweist,
die mit einem von dem wenigstens einen Sensor verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Vorrich
tung eine Mehrzahl von Sensoren sowie einen Schalter zum
wahlweisen Anschließen der Stromquelle oder der Spannungs
quelle an einen beliebigen aus der Mehrzahl von Sensoren
aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die program
mierbare Stromquelle oder Spannungsquelle einen Schrittwäh
ler umfaßt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, welche ferner mit je
dem Sensor eine Mehrzahl von Stromquellen oder Spannungs
quellen verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der die program
mierbare Stromquelle oder Spannungsquelle jeweils einen
Schrittwähler umfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der der Wert des
Schrittwählers bei vorbestimmter Minimaltemperatur, für die
ein Ausgangssignal vom Komparator erhalten wird, im Speicher
abgespeichert ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der die vorpro
grammierten Feinjustierwerte für den Maßstab Kompensations
werten entsprechen, die für vorbestimmte Temperaturen und
Drücke erhalten wurden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, bei der der Mikro
prozessor so programmiert ist, daß er Temperatur- und Druck
kompensationswerte durch Interpolation unter Verwendung der
im Datenspeicher gespeicherten vorprogrammierten Feinju
stierwerte für den Maßstab errechnet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 8, welche ferner einen
Multiplexer aufweist, der zwischen den Speicher und den Di
gital/Analog-Wandler geschaltet ist, um entweder den Offset-
Kompensationswert oder den Rohjustierwert für den Maßstab an
den Digital/Analog-Wandler zu übertragen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der der Speicher
eine elektrisch löschbare und programmierbare Nur-Lese-Spei
chereinrichtung umfaßt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Verstär
ker für Eigenschaften geringen Geräusches einen Puffer/Ver
stärker mit einer Seiten-NPN-Puffereinrichtung umfaßt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche ferner eine
Superladungs-Schalteinrichtung zum raschen Stabilisieren der
Vorrichtung während der neutralen Phasen der Integration und
beim Schalten zwischen unterschiedlichen Signalen aufweist.
21. Vorrichtung zum Verarbeiten analoger Meßsignale,
welche folgendes aufweist:
einen Analog/Digital-Wandler, welcher einen Inte grator mit doppeltem Anstieg umfaßt, der in der Phase nega tiven Anstiegs mit einer Referenzspannung für die Rohjustie rung des Maßstabes arbeitet;
einer Speichereinheit zum Speichern eines Refe renzwertes für die Rohjustierung des Maßstabes, welcher der Referenzspannung für die Rohjustierung des Maßstabes ent spricht;
einem zwischen die Speichereinheit und den Inte grator geschalteten Digital/Analog-Wandler; und
einem Verstärker mit schaltbarem Verstärkungsfak tor, der mit dem Integrator zum Verstärken der analogen Meß signale während der Phase positiven Anstiegs der Integration verbunden ist.
einen Analog/Digital-Wandler, welcher einen Inte grator mit doppeltem Anstieg umfaßt, der in der Phase nega tiven Anstiegs mit einer Referenzspannung für die Rohjustie rung des Maßstabes arbeitet;
einer Speichereinheit zum Speichern eines Refe renzwertes für die Rohjustierung des Maßstabes, welcher der Referenzspannung für die Rohjustierung des Maßstabes ent spricht;
einem zwischen die Speichereinheit und den Inte grator geschalteten Digital/Analog-Wandler; und
einem Verstärker mit schaltbarem Verstärkungsfak tor, der mit dem Integrator zum Verstärken der analogen Meß signale während der Phase positiven Anstiegs der Integration verbunden ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, welche ferner eine
Superladungs-Schalteinrichtung zum raschen Stabilisieren der
Vorrichtung während der neutralen Phasen der Integration
aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, bei der der Verstär
ker mit schaltbarem Verstärkungsfaktor ein Verstärker mit
programmierbarem Verstärkungsfaktor ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 21, bei der der Verstär
ker für Eigenschaften geringen Geräusches einen-Puffer/Ver
stärker mit einer Seiten-NPN-Puffereinrichtung umfaßt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 21, bei der in der
Speichereinheit ein Offset-Kompensationswert gespeichert
ist, und der Analog/Digital-Wandler eine Kapazität zur Spei
cherung der Offset-Kompensationsspannung zum Kompensieren
der Spannungsabweichung während einer neutralen Phase der
Integration aufweist, wobei die Kapazität zur Speicherung
der Offset-Kompensationsspannung eine mit dem Offset-Kompen
sationswert in Beziehung stehende Spannung erhält.
26. Vorrichtung nach Anspruch 21, welche ferner einen
Multiplexer aufweist, der mit einem Ausgang an den Digital/
Analog-Wandler und mit einem Eingang an die Speichereinheit
angeschlossen ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 21, welche ferner eine
Schnittstelle für einen Mikroprozessor für den Anschluß
eines externen Mikroprozessors aufweist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 25, welche ferner eine
Steuereinrichtung zum Steuern der Übertragung des Offset-
Kompensationswertes.für die Kapazität zur Speicherung der
Offset-Kompensationsspannung und der Übertragung des Refe
renzwertes für die Rohjustierung des Maßstabes aufweist.
29. Vorrichtung zum Verarbeiten analoger Meßsignale,
welche folgendes aufweist:
einen Analog/Digital-Wandler, welcher einen Inte grator mit doppeltem Anstieg umfaßt;
einen Zähler zum Kontrollieren der Anzahl von In tegrationsschritten während der positiven Anstiegsphase der Integration;
eine Speichereinrichtung zum Speichern vorprogram mierter Feinjustierwerte für den Maßstab;
eine Steuerung zum Errechnen spezifischer Kompen sationswerte aus den vorprogrammierten Feinjustierwerten für den Maßstab, um die Anzahl der Integrationsschritte des Zäh lers zu kontrollieren; und
einem Verstärker mit schaltbarem Verstärkungsfak tor, der mit dem Integrator zum Verstärken der analogen Meß signale während der Phase positiven Anstiegs der Integration verbunden ist.
einen Analog/Digital-Wandler, welcher einen Inte grator mit doppeltem Anstieg umfaßt;
einen Zähler zum Kontrollieren der Anzahl von In tegrationsschritten während der positiven Anstiegsphase der Integration;
eine Speichereinrichtung zum Speichern vorprogram mierter Feinjustierwerte für den Maßstab;
eine Steuerung zum Errechnen spezifischer Kompen sationswerte aus den vorprogrammierten Feinjustierwerten für den Maßstab, um die Anzahl der Integrationsschritte des Zäh lers zu kontrollieren; und
einem Verstärker mit schaltbarem Verstärkungsfak tor, der mit dem Integrator zum Verstärken der analogen Meß signale während der Phase positiven Anstiegs der Integration verbunden ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 21, bei der die spezifi
schen Kompensationswerte durch Interpolation aus den vorpro
grammierten Feinjustierwerten für den Maßstab errechnet wer
den.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29, welche ferner eine
Superladungs-Schalteinrichtung zum raschen Stabilisieren der
Vorrichtung während der neutralen Phasen der Integration
aufweist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 29, bei der der Verstär
ker mit schaltbarem Verstärkungsfaktor ein Verstärker mit
programmierbarem Verstärkungsfaktor ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 29, bei der der Verstär
ker für Eigenschaften geringen Geräusches einen Puffer/Ver
stärker mit einer Seiten-NPN-Puffereinrichtung umfaßt.
34. Vorrichtung nach Anspruch 29, welche ferner eine
Schnitt stelle für einen Mikroprozessor für den Anschluß
eines externen Mikroprozessors aufweist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 29, welche ferner einen
programmierbaren Taktgeber aufweist, der zum Justieren der
Frequenz der Zählereinrichtung mit der Zählereinrichtung
verbunden ist.
36. Verfahren zur Meßsignalkompensation, welches fol
gendes umfaßt:
Bereitstellen eines Analog/Digital-Wandlers, wel cher einen Integrator mit doppeltem Anstieg aufweist, der einen Eingangsanschluß zum Erhalt eines analogen Meßsignales besitzt, und einen mit einem Ausgang des Integrators verbun denen Komparator;
Bereitstellen einer wählbaren Integrationszeit während einer Integrationsphase positiven Anstiegs mit Hilfe eines Zählers;
Anlegen einer Referenzspannung für die Rohjustie rung des Maßstabes an den Eingangsanschluß des Integrators während einer Integrationsphase negativen Anstiegs; und
Justieren der Verstärkung des an den Eingangsan schluß des Integrators während der Integrationsphase positi ven Anstiegs angelegten Signals.
Bereitstellen eines Analog/Digital-Wandlers, wel cher einen Integrator mit doppeltem Anstieg aufweist, der einen Eingangsanschluß zum Erhalt eines analogen Meßsignales besitzt, und einen mit einem Ausgang des Integrators verbun denen Komparator;
Bereitstellen einer wählbaren Integrationszeit während einer Integrationsphase positiven Anstiegs mit Hilfe eines Zählers;
Anlegen einer Referenzspannung für die Rohjustie rung des Maßstabes an den Eingangsanschluß des Integrators während einer Integrationsphase negativen Anstiegs; und
Justieren der Verstärkung des an den Eingangsan schluß des Integrators während der Integrationsphase positi ven Anstiegs angelegten Signals.
37. Verfahren nach Anspruch 36, bei dem eine Referenz
spannung für die Rohjustierung des Maßstabes unser der pro
grammierbaren Kontrolle eines Mikroprozessors an den Ein
gangsanschluß angelegt wird.
38. Verfahren nach Anspruch 36, welches ferner
folgendes umfaßt:
Bereitstellung einer vorbestimmten Offset-Kompen sationsspannung unter der programmierbaren Kontrolle eines Mikroprozessors an den Eingangsanschluß des Integrators zum Einstellen von dessen Ausgangspunkt der Integration.
Bereitstellung einer vorbestimmten Offset-Kompen sationsspannung unter der programmierbaren Kontrolle eines Mikroprozessors an den Eingangsanschluß des Integrators zum Einstellen von dessen Ausgangspunkt der Integration.
39. Verfahren nach Anspruch 37, bei dem digitale Daten
unter der Kontrolle eines Mikroprozessors aus einem Daten
speicher geliefert werden, und die Daten einen Offset-Kom
pensationswert umfassen, der für die Offset-Kompensations
spannung repräsentativ ist, vorprogrammierte Feinjustier
werte für den Maßstab, um die Integrationszeit während der
Phase positiven Anstiegs einzustellen, und einen vorpro
grammierten Referenzwert für den Gebrauch bei der Lieferung
der Referenzspannung für die Rohjustierung des Maßstabes an
den Integrator.
40. Verfahren nach Anspruch 39, bei dem in einem Di
gital/Analog-Wandler der Offset-Kompensationswert in die
Offset-Kompensationsspannung umgewandelt wird, und der Re
ferenzwert in die Referenzspannung für die Rohjustierung des
Maßstabes umgewandelt wird, bevor sie an den Integrator an
gelegt werden.
41. Verfahren nach Anspruch 39, welches ferner eine
Kalibrationsphase umfaßt, während welcher die vorprogram
mierten Feinjustierwerte für den Maßstab und der vorprogram
mierte Referenzwert im Datenspeicher gespeichert werden.
42. Verfahren nach Anspruch 39, bei dem der Datenspei
cher eine elektrisch löschbare und programmierbare Nur-Lese-
Speichereinrichtung umfaßt.
43. Verfahren nach Anspruch 37, bei dem die Offset-
Kompensationsspannung an den Integrator angelegt wird, indem
eine mit dem Eingangsanschluß verbundene Kapazität aufgela
den wird.
44. Verfahren nach Anspruch 39, welches ferner den
Verfahrensschritt des Errechnens spezifischer Feinjustier
werte für den Maßstab durch Interpolation aus den vorpro
grammierten Feinjustierwerten für den Maßstab aufweist.
45. Verfahren nach Anspruch 44, bei dem die Interpola
tion eine polynomiale Interpolation unter Benutzung der
Gleichung:
Y = L0 * Y0 + L1 * Y1 + L2 * Y2 + L3 * Y3ist, worin L0, L1, L2 und L3 folgendes sind:
46. Verfahren nach Anspruch 44, bei dem die vorpro
grammierten Referenzwerte zu den Feinjustierwerten für den
Maßstab für verschiedene vorbestimmte Temperaturen und
Drücke erhaltene vorprogrammierte Kompensationswerte sind.
47. Verfahren nach Anspruch 36, bei dem das Meßsignal
von einem Sensor in einer Brückenschaltung abgeleitet wird,
wobei das Verfahren ferner folgendes umfaßt:
allmähliches Steigern des der Brückenschaltung bei einer vorbestimmten Minimaltemperatur zugeführten Stromes, bis vom Komparator ein Signal erhalten wird, wobei die Größe des Stromes für eine Kompensationsspannung für einen Kompo nentenfehler repräsentativ ist.
allmähliches Steigern des der Brückenschaltung bei einer vorbestimmten Minimaltemperatur zugeführten Stromes, bis vom Komparator ein Signal erhalten wird, wobei die Größe des Stromes für eine Kompensationsspannung für einen Kompo nentenfehler repräsentativ ist.
48. Verfahren nach Anspruch 47, bei dem die dem der
Brückenschaltung zugeführten Strom entsprechenden Daten im
Datenspeicher als Kompensationswert für den Komponentenfeh
ler gespeichert werden.
49. Verfahren nach Anspruch 39, welches ferner den
Verfahrensschritt des Multiplexens der Übertragung der di
gitalen Daten an einen Digital/Analog-Wandler umfaßt, um dem
Digital/Analog-Wandler wahlweise den Offset-Kompensations
wert oder den vorprogrammierten Referenzwert zu liefern.
50. Verfahren nach Anspruch 46, welches ferner einen
Drucksensor vorsieht, wobei die vorprogrammierten Feinju
stierwerte für den Maßstab während der Kalibrationsphase
durch Aussetzen des Drucksensors an vorbestimmte Temperatur-
und Druckveränderungen bestimmt werden.
51. Verfahren nach Anspruch 44, bei dem der Analog/Di
gital-Wandler in einer Temperatursensorbetriebsweise betrie
ben wird, um Temperaturmessungen zu erhalten, und in einer
Drucksensorbetriebsweise, um Druckmessungen zu erhalten, wo
bei die in einer Betriebsart erhaltenen Werte zum Errechnen
spezifischer Feinjustierwerte für den Maßstab in der an
schließenden Betriebsart verwendet werden.
52. Verfahren nach Anspruch 51, bei dem die Tempera
tursensorbetriebsweise und die Drucksensorbetriebsweise ent
weder in vorbestimmten Intervallen oder mittels eines Steu
erschalters dann in Anspruch genommen werden, wenn es ge
wünscht wird.
53. Verfahren nach Anspruch 44, bei dem der Analog/Di
gital-Wandler in einer Temperatursensorbetriebsweise betrie
ben wird, wobei das Verfahren ein Stromsparverfahren umfaßt,
bei welchem Strom nur während der Integrationsphase positi
ven Anstiegs dem Sensor zugeführt wird.
54. Verfahren nach Anspruch 36, welches ferner die
Anwendung von Superladungsverfahren während der Phasen eines
neutralen Anstiegs umfaßt, um eine hohe Rate an Meßsignal
kompensationen zu erleichtern.
55. Verfahren nach Anspruch 41, welches ferner das
Kalibrieren des Taktes umfaßt, um eine minimale vorbestimmte
Höhe der Integratorrampe zu erreichen.
56. Verfahren nach Anspruch 55, bei dem das Kalibrie
ren des Taktes das Einjustieren der Taktfrequenz umfaßt, um
eine gewünschte Frequenz zu erhalten, und das Speichern der
gewünschten Frequenz im Datenspeicher.
57. Verfahren nach Anspruch 44, bei dem der Digital/
Analog-Wandler in vorbestimmten Intervallen oder falls es
gewünscht wird, Veränderungen der dem Wandler zugeführten
Energie zu kompensieren, in einer Energiesensorbetriebsweise
betrieben wird.
58. Verfahren nach Anspruch 57, bei dem die spezifi
schen Kompensationswerte für die Energiezufuhr durch Inter
polation aus im Datenspeicher gespeicherten vorprogrammier
ten Kompensationswerten für die Energiezufuhr errechnet wer
den, um Veränderungen der dem Wandler zugeführten Energie zu
kompensieren.
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