DE19652813A1 - Wäßrige Pulverlack-Dispersion - Google Patents
Wäßrige Pulverlack-DispersionInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine wäßrige Pulverlack-Dispersion, die sich
insbesondere als Überzug für mit Wasserbasislack beschichtete
Automobilkarosserien eignet.
Für die Beschichtung von Automobilkarosserien werden heute vorzugsweise
Flüssiglacke verwendet. Diese verursachen zahlreiche Umweltprobleme aufgrund
ihres Lösemittelgehaltes. Dies gilt auch für die Fälle des Einsatzes von
Wasserlacken.
Völlig lösemittelfreie Dispersionsfarben werden bislang nur in
Anwendungsbereichen (z. B. als Wandfarben im Bautenschutz) eingesetzt, die
relativ geringe Anforderungen an die resultierenden Oberflächeneigenschaften
stellen. Dort, wo die Beschichtung höchsten optischen und mechanischen
Anforderungen genügen muß, z. B. bei Coil-Coating oder Automobil-
Decklackierungen, ist ein vollständiger Verzicht auf organische Lösemittel zur Zeit
nicht möglich. So weisen viele Wasserlacke einen Restgehalt an organischen
Lösemitteln im Bereich von 10 bis 20% auf und sind somit eher als
lösemittelreduzierte Lacksysteme zu bezeichnen.
Aus diesem Grund sind in den letzten Jahren vermehrte Anstrengungen
unternommen worden, für die Beschichtung Pulverlacke zu verwenden. Die
Ergebnisse sind jedoch bisher nicht zufriedenstellend, insbesondere sind zur
Erzielung eines gleichmäßigen Aussehens erhöhte Schichtdicken erforderlich.
Des weiteren sind die Lackfilme auf Pulverbasis im Bezug auf ihre optischen
Eigenschaften wie Verlauf und Glanz und den mechanisch-technologischen
Eigenschaften wie Chemikalien-, Wetter- und Wassertropfenbeständigkeit noch
nicht optimal. Darüberhinaus zeigen die für die Linienbedingungen von
Pulverlacklackierungen im Automobilbereich geeigneten Vernetzungsreaktionen
teilweise Schwächen bei der Chemikalien- und Kratzfestigkeit.
Auf der anderen Seite bedingt der Einsatz von pulverförmigen Lacken eine andere
Applikationstechnologie, so daß für diese eine spezielle Lackierausrüstung benötigt
wird. Dadurch wird die Integration der Pulverlacktechnologie in bereits bestehende
Lackierstraßen oft wirtschaftlich unrentabel und somit die Umstellung auf
lösemittelfreie Lacksysteme bis zur Neuinstallation der gesamten Lackieranlage
verzögert. Zur Zeit sind aufgrund der relativ großen Partikelgröße von ca. 25 µm
bei Anwendung der Pulverlacktechnologie kaum Lackfilme zu erzeugen, die eine
Schichtdicke von weniger als 50 µm aufweisen.
Die für Flüssiglacke ausgelegten Anlagen können für Pulverlacke nicht verwendet
werden. Andererseits haben Flüssiglacke die o.g. Nachteile. Insbesondere stellen
die umweltfreundlicheren, wäßrigen Lacksysteme lediglich einen Kompromiß aus
Lösemittelgehalt und Beschichtungsqualität dar. Eine Verbesserung der
Filmeigenschaften läßt sich in vielen Fällen nur auf Kosten eines höheren
Lösemittelgehaltes realisieren. Daher ist man bestrebt, Pulverlacke in Form
wäßriger Dispersionen zu entwickeln, die sich mit Flüssiglacktechnologien
verarbeiten lassen (US-PS 3 737 401, US-PS 3 787 230, DE-AS 26 01 618, DE-OS 21 40 843,
DE 27 16 118, US-PS 4 477 530, US-PS 4 686 249 BASF F+F AG
(1987), US-PS 4 510 275, US-PS 4 122 055, US-PS 4 385 138).
Bei diesen sogenannten Powder-Slurries handelt es sich um stabile wäßrige
Dispersionen von Pulverlacken. Die ersten Powder-Slurries wurden durch
Suspendieren von Pulverlacken in Wasser hergestellt. Die Partikelgröße der
Pulverlackharzpartikel betrug hierbei 0.5-80 µm. Es konnten Lackformulierungen
mit einem Feststoffgehalt im Bereich von 20-70% realisiert werden. Im Gegensatz
zu Wasserlacken ist bei Powder-Slurries ein Zusatz organischer Lösemittel als
Verlaufsmittel nicht erforderlich, da sich die Lackpartikel nach der Applikation des
Lackes durch die wäßrige Phase gut entspannen können. Dies ist möglich, da zu
diesem Zeitpunkt die Harzpartikel in einem relativ niedrigviskosen Medium
vorliegen und so über eine ausreichende Mobilität verfügen. Beim sich
anschließenden Einbrennprozeß reagieren die Bindemittel und Vernetzerpartikel
miteinander, so daß diese Mobilität mit zunehmendem Netzwerkaufbau verloren
geht. Nach der Vortrocknung einer Powder-Slurry kann diese vereinfacht wie ein
Pulverlack betrachtet werden. Hinsichtlich der Partikelgröße der Harze
unterscheiden sich die Systeme jedoch deutlich voneinander, was sich bei der
Applikation von Powder-Slurries in einer geringeren Schichtdicke (20-45 µm) des
eingebrannten Lackes widerspiegelt. Der Vorteil von Pulverlacken, nämlich die
zeitliche Trennung vom Schmelzen der Harzpartikel zu einem glatten Film und die
nachfolgende Reaktion zu einem geschlossenem Netzwerk findet sich somit auch in
Powder-Slurry Systemen wieder.
Powder-Slurries und deren Herstellung sind Gegenstand zahlreicher
Veröffentlichungen und Patentanmeldungen. So wird in der DE-OS-21 40 843 die
Herstellung eines Pulverlackes durch Einspritzen bzw. Eindüsen einer Lackfarbe in
Wasser, Abtrennen und Trocknung des gefällten Pulvers, beschrieben. Alternativ
zu diesem Herstellungsverfahren wurde versucht, Pulverlacke durch mechanische
Vorzerkleinerung gefolgt von einer Feinnaßmahlung in Wasser in Powder-Slurries
zu überführen.
Aus der US-Patentschrift 4268542 ist ferner ein Verfahren bekannt, bei dem eine
Pulverlack-Slurry verwendet wird, die sich für die Beschichtung von Automobilen
eignet. Hierbei wird zunächst eine herkömmliche Pulverschicht auf die Karosserie
aufgetragen und als zweite Schicht die Klarlack-Slurry. Bei dieser Klarlack-Slurry
muß mit hohen Einbrenntemperaturen (über 160°C) gearbeitet werden.
In der US-PS 5379947 wird ein Powder-Slurry System für die Beschichtung von
Automobilen beschrieben, das auf einem hydroxyfunktionellen Bindemittel und
einem epsilon-Caprolactam-blockiertem Isophorondiisocyanat Vernetzer basiert.
Nach erfolgter pneumatisch-elektrostatischer Applikation der Powder-Slurry wird
diese zunächst 10 Minuten bei 49°C vorgetrocknet und dann 30 Minuten bei
177°C eingebrannt.
Da bei Automobilerstlackierungen höhere Einbrenntemperaturen als 150°C aus
wirtschaftlichen Gründen und der Farbstabilität der Basislacke sich bisher nicht in
der Praxis durchsetzen können. Zudem ist die Feinheit der Pulverteilchen nicht
zufriedenstellend.
Die in den o.g. Patenten zur Powder-Slurry beschriebenen Herstellungsverfahren
gehen von der Mikronisierung von Festharzen aus. Diese werden zunächst in einem
Feststoffmischer vorgemischt, dann im Extruder homogenisiert, mit einer Mühle
pulverisiert und abschließend in Wasser unter Zusatz verschiedener Additive wie
Netz- und Dispergiermittel in Rührwerksmühlen auf die endgültige Partikelgröße
im Bereich von 3-20 µm naßvermahlen.
Dieses Verfahren ist nicht nur sehr aufwendig und störanfällig, sondern führt auch
zu Restriktionen, die schon bei der Bindemittel- und Vernetzersynthese
berücksichtigt werden müssen. So darf die Glasübergangstemperatur der Festharze
einen bestimmten Wert nicht unterschreiten, damit eine ausreichende
Blockfestigkeit, die eine der Voraussetzungen für die Mikronisierung und
problemlose Lagerung der pulverisierten Harze ist, gewährleistet ist. Der obere
Grenzwert der Glasübergangstemperatur ist festgelegt durch die Forderung nach
einem sehr guten Verlauf bei niedrigen Einbrenntemperaturen, also hoher
Reaktivität der Bindemittel-Vernetzer-Kombination.
Die vorliegende Erfindung hat sich nunmehr die Aufgabe gestellt, eine wäßrige
Pulverlack-Dispersion enthaltend Bindemittel, Vernetzungsmittel, Stabilisatoren,
Emulgatoren sowie gegebenenfalls Katalysatoren, Hilfsstoffe und weitere Additive
wie Entgasungsmittel, Verlaufsmittel, UV-Absorber, Radikalfänger und/oder
Antioxidantien zur Verfügung zu stellen, die sich mit der bisherigen
Flüssiglacktechnologie auf Automobilkarosserien auftragen läßt und insbesondere
bereits bei Temperaturen von weniger als 150°C einbrennbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Partikelgröße der Pulverlackteilchen
im Bereich von 200 bis 3000 nm, vorzugsweise 100 bis 2000 nm, besonders
bevorzugt 100 bis 1000, höchst bevorzugt 200 bis und 700 nm und das
Molekulargewicht zwischen 1000 und 20000, vorzugsweise 1500 und 6000 g/mol,
höchst bevorzugt 1500 bis 4000 g/mol liegt.
Für die erfindungsgemäßen Pulverlackdispersion kommen nach dem Stand der
Technik an sich bekannte Bindemittel in Betracht, z. B. Polyacrylate, Polyurethane,
Aminoplastharze. Besonders bevorzugt sind hydroxyfunktionalisierte
Polymethacrylate.
Ebenso können epoxidhaltige Bindemittel verwendet werden. Erfindungsgemäß
kann demgemäß auch eine wäßrige Pulverlackdispersion zum Einsatz kommen, die
aus einer festen, pulverförmigen Komponente A und einer wäßrigen Komponente
B besteht, wobei
Komponente A. ein Pulverlack ist enthaltend
Komponente A. ein Pulverlack ist enthaltend
- a) wenigstens ein epoxidhaltiges Bindemittel mit einem Gehalt von 30 bis 45%, vorzugsweise 30 bis 35% an glycidylhaltigen Monomeren ggf. mit einem Gehalt an vinylaromatischen Verbindungen, vorzugsweise Styrol,
- b) wenigstens ein Vernetzungsmittel, vorzugsweise geradkettige, aliphatische Dicarbonsäuren und/oder carboxyfunktionelle Polyester und
- c) ggf. Katalysatoren, Hilfsstoffe, pulverlacktypische Additive, wie
Entgasungsmittel, Verlaufsmittel, UV-Absorber, Radikalfänger, Antioxidantien
und
Komponente B. eine wäßrige Dispersion ist enthaltend - a) wenigstens einen nicht-ionischen Verdicker und
- b) ggf. Katalysatoren, Hilfsstoffe, Entschäumungsmittel, Dispersionshilfsmittel, Netzmittel, vorzugsweise carboxyfunktionelle Dispergiermittel, Antioxydantien, UV-Absorber, Radikalfänger, geringe Mengen Lösemittel, Verlaufsmittel, Biozide und/oder Wasserrückhaltemittel.
Derart zusammengesetzte Dispersionen finden insbesondere für Pulverklarlacke
Verwendung.
Als epoxifunktionelles Bindemittel für den festen Pulverlack, der zur Herstellung
der Dispersion verwendet wird, sind beispielsweise epoxidgruppenhaltige
Polyacrylatharze geeignet, die durch Copolymerisation von mindestens einem
ethylenisch ungesättigten Monomer, das mindestens eine Epoxidgruppe im
Molekül enthält, mit mindestens einem weiteren ethylenisch ungesättigten
Monomer, das keine Epoxidgruppe im Molekül enthält, herstellbar sind, wobei
mindestens eines der Monomere ein Ester der Acrylsäure oder Methacrylsäure ist.
Derartige epoxidgruppenhaltige Polyacrylatharze sind z. B. bekannt aus EP-A-299 420,
DE-B-22 14 650, DE-B-27 49 576, US-A-4,091,048 und US-A-3,781,379).
Als Beispiele für ethylenisch ungesättigte Monomere, die keine Epoxidgruppe im
Molekül enthalten, werden Alkylester der Acryl- und Methacrylsäure, die 1 bis 20
Kohlenstoffatome im Alkylrest enthalten, insbesondere Methylacrylat,
Methylmethacrylat, Ethylacrylat, Ethylmethacrylat, Butylacrylat, Butylmethacrylat,
2-Ethylhexylacrylat und 2-Ethylhexylmethacrylat genannt. Weitere Beispiele für
ethylenisch ungesättigte Monomere, die keine Epoxidgruppen im Molekül
enthalten sind, Säureamide, wie z. B. Acrylsäure- und Methacrylsäureamid,
vinylaromatische Verbindungen, wie Styrol, Methylstyrol und Vinyltoluol, Nitrile,
wie Acrylnitril und Methacrylnitril, Vinyl- und Vinylidenhalogenide, wie
Vinylchlorid und Vinylidenfluorid, Vinylester, wie z. B. Vinylacetat und
hydroxylgruppenhaltige Monomere, wie z. B. Hydroxyethylacrylat und
Hydroxyethylmethacrylat.
Das epoxidgruppenhaltige Polyacrylatharz weist üblicherweise ein
Epoxidäquivalentgewicht von 400 bis 2500, vorzugsweise 420 bis 700, ein
zahlenmittleres Molekulargewicht (gelpermeationschromatographisch unter
Verwendung eines Polystyrolstandards bestimmt) von 2.000 bis 20.000,
vorzugsweise von 3.000 bis 10.000, und eine Glasübergangstemperatur (TG) von
30 bis 80, vorzugsweise von 40 bis 70, besonders bevorzugt von 40 bis 60°C auf
(gemessen mit Hilfe der Differential Scanning Calorimetrie (DSC)). Ganz
besonders bevorzugt werden ca. 50°C. Zum Einsatz können auch Gemische aus
zwei oder mehr Acrylatharzen kommen.
Das epoxidgruppenhaltige Polyacrylatharz kann nach allgemein gut bekannten
Methoden durch Polymerisation hergestellt werden.
Als Vernetzer kommen alle aus dem Stand der Technik dem Fachmann bekannten
Verbindungen in Betracht. Hierzu zählen z. B. Carbonsäuren, insbesondere
gesättigte, geradkettige, aliphatische Dicarbonsäuren mit 3 bis 20 C-Atomen im
Molekül geeignet, z. B. Decan-1,12-disäuren. Zur Modifizierung der Eigenschaften
der fertigen Pulverklarlacke können ggf. noch andere Carboxylgruppen enthaltende
Vernetzer eingesetzt werden. Als Beispiele hierfür seien gesättigte verzweigte oder
ungesättigte geradkettige Di- und Polycarbonsäuren sowie Polymere mit
Carboxylgruppen genannt.
Ferner sind auch Pulverlacke geeignet, die einen epoxifunktionellen Vernetzer und
ein säurefunktionelles Bindemittel enthalten.
Als säurefunktionelles Bindemittel sind beispielsweise saure Polyacrylatharze
geeignet, die durch Copolymerisation von mindestens einem ethylenisch
ungesättigten Monomer, das mindestens eine Säuregruppe im Molekül enthält, mit
mindestens einem weiteren ethylenisch ungesättigten Monomer, das keine
Säuregruppe im Molekül enthält, herstellbar sind.
Das epoxidgruppenhaltige Bindemittel bzw. der epoxidgruppenhaltige Vernetzer
und das Carboxyl- bzw. das Bindemittel werden üblicherweise in einer solchen
Menge eingesetzt, daß pro Äquivalent Epoxidgruppen 0,5 bis 1,5, vorzugsweise
0,75 bis 1,25 Äquivalente Carboxylgruppen vorliegen. Die Menge an vorliegenden
Carboxylgruppen kann durch Titration mit einer alkoholischen KOH-Lösung
ermittelt werden.
Erfindungsgemäß kann das Bindemittel vinylaromatische Verbindungen enthalten,
insbesondere Styrol. Um die Gefahr der Rißbildung zu begrenzen, liegt der Gehalt
jedoch nicht über 35 Gew.-%. Bevorzugt werden 10 bis 25 Gew.-%.
Die festen Pulverlacke enthalten ggf. einen oder mehrere geeignete Katalysatoren
für die Aushärtung. Geeignete Katalysatoren sind Phosphoniumsalze organischer
oder anorganischer Säuren, quarternäre Ammoniumverbindungen Amine, Imidazol
und Imidazolderivate. Die Katalysatoren werden im allgemeinen in Anteilen von
0,001 Gew.-% bis etwa 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Epoxidharzes und des Vernetzungsmittels, eingesetzt.
Beispiele für geeignete Phosphonium-Katalysatoren sind
Ethyltriphenylphosphoniumiodid, Ethyltriphenylphosphoniumchlorid,
Ethyltriphenylphosphoniumthiocyanat, Ethyltriphenylphosphonium-Acetat-
Essigsäurekomplex, Tetrabutylphosphoniumiodid, Tetrabutylphosphoniumbromid
und Tetrabutylphosphonium-Acetat-Essigsäurekomplex. Diese sowie weitere
geeignete Phosphonium Katalysatoren sind z. B. beschrieben in US-PS 3,477,990
und US-PS 3,341,580.
Geeignete Imidazol-Katalysatoren sind beispielsweise 2-Styrylimidazol, 1-Benzyl-2-methyl
imidazol, 2-Methylimidazol und 2-Butylimidazol. Diese sowie weitere
Imidazol-Katalysatoren sind z. B. beschrieben in dem belgischen Patent
Nr. 756,693.
Außerdem können die festen Pulverlacke ggf. noch Hilfsmittel und Additive
enthalten. Beispiele hierfür sind Verlaufsmittel, Antioxidantien, UV-Absorber,
Radikalfänger, Rieselhilfen und Entgasungsmittel, wie beispielsweise Benzoin.
Geeignet sind Verlaufsmittel auf der Basis von Polyacrylaten, Polysiloxanen bzw.
Fluorverbindungen.
Einsetzbare Antioxidantien sind Reduktionsmittel wie Hydrazide und
Phosphorverbindungen sowie Radikalfänger z. B. 2,6 Di-tert-Buthylphenol.
Verwendbare UV-Absorber sind bevorzugt Triazine und Benztriphenol.
Als Radikalfänger sind 2,2,6,6 Tetramethylpiperidindervate einsetzbar.
Als weiteren Bestandteil enthält die wäßrige Komponente B der
Pulverlackdispersion wenigstens einen nicht-ionischen Verdicker a). Bevorzugt
werden nicht-ionische Assoziativ-Verdicker a) eingesetzt.
Strukturmerkmale solcher Assoziativ-Verdicker a) sind:
- aa) ein hydrophiles Gerüst, das eine ausreichende Wasserlöslichkeit sicher stellt und
- ab) hydrophobe Gruppen, die zu einer assoziativen Wechselwirkung im wäßrigen Medium fähig sind.
Als hydrophobe Gruppen werden beispielsweise langkettige Alkylreste, wie z. B.
Dodecyl-, Hexadecyl- oder Octadecyl-Reste, oder Alkarylreste, wie z. B. Octyl
phenyl- oder Nonylphenyl-Reste eingesetzt.
Als hydrophile Gerüste werden vorzugsweise Polyacrylate, Celluloseether oder
besonders bevorzugt Polyurethane eingesetzt, die die hydrophoben Gruppen als
Polymerbausteine enthalten.
Ganz besonders bevorzugt sind als hydrophile Gerüste Polyurethane, die Po
lyetherketten als Bausteine enthalten, vorzugsweise aus Polyethylenoxid.
Bei der Synthese solcher Polyetherpolyurethane dienen die Di- und oder Po
lyisocyanate, bevorzugt aliphatische Diisocyanate, besonders bevorzugt ggf.
alkylsubstituiertes 1,6-Hexamethylendiisocyanat, zur Verknüpfung der
Hydroxylgruppen-terminierten Polyetherbausteine untereinander und zur
Verknüpfung der Polyetherbausteine mit den hydrophoben Endgruppenbausteinen,
die beispielsweise monofunktionelle Alkohole und/oder Amine mit den schon
genannten langkettigen Alkylresten oder Aralkylresten sein können.
Weiterhin kann die Komponente B Katalysatoren, Verlaufsmittel, Antioxidantien,
UV-Absorber, Radikalfänger und Netzmittel enthalten. Im wesentlichen kommen
hier die bereits für die Komponente A aufgezählten Stoffe in Betracht.
Ferner können der Komponente B Hilfsstoffe, Entschäumungsmittel,
Dispersionshilfsmittel, Biozide, Lösungs- und Neutralisationsmittel zugesetzt sein.
Als Entschäumungsmittel kommen bevorzugt modifizierte Polysiloxane in Betracht.
Dispersionshilfsmittel sind z. B. bevorzugt Aminonium bzw. Metallsalze von
Polycarboxylaten.
Verwendbare Neutralisationsmittel sind Amine, Ammoniak und Metallhydroxide.
Erfindungsgemäß weiterhin bevorzugte Bindemittel sind hydroxyfunktionalisierte
Verbindungen, insbesondere Acrylate.
Als Vernetzer kommen in diesem Fall vorzugsweise blockierte Isocyanate in
Betracht. Durch gezielte Kombination verschiedener Polyisocyanatpräpolymeren
mit unterschiedlichen Blockierungsmitteln wird die Reaktivität des Vernetzers
gegenüber aktiven Wasserstoff enthaltenden polymeren Bindemitteln so eingestellt
werden, daß die Temperaturdifferenz zwischen Filmbildung und Vernetzung
ausreichend groß ist.
Zur Stabilisierung können die o.g. Dispergierhilfsmittel oder Emulgatoren im Fall
des Einsatzes hydroxyfunktionalisierter Acrylate zur Anwendung kommen.
Daneben können auch andere Stoffe verwendet werden.
Das Bindemittel und auch der Vernetzer dürfen, damit sich die Applikations- und
Filmeigenschaften der Powder-Slurry auch nach längerer Lagerung des Materials
nicht verändern, bei Raumtemperatur weder untereinander noch mit den
zugesetzten Additiven oder dem als Lösemittel fungierenden Wasser reagieren.
Die physikalische Stabilität spiegelt sich im Absetz- und Agglomerationsverhalten
der Harzpartikel in der wäßrigen Lösung wieder. Die in der Powder-Slurry
vorliegenden Feindispersionen aus Lackpulverteilchen beziehungsweise die
mikronisierten Reaktivpartner haben die o.g. Partikelgrößen (100 bis 3000,
vorzugsweise 100 bis 2000, besonders bevorzugt 100 bis 1000, höchst bevorzugt
200 bis 700 nm) und Molekulargewichte (1000 bis 20000, vorzugsweise 1000 bis
10000, besonders bevorzugt 1500 bis 6000, höchst bevorzugt 1500 bis 4000
g/mol), wobei den Feindispersionen ohne entsprechende grenzflächenaktive
Substanzen nicht stabil sind und daher ihre Verarbeitungseigenschaft und das
Lackierungsverhalten durch Partikelowechselwirkungen verlieren würden.
In jedem Fall müssen Stabilisatoren folgende Eigenschaften aufweisen:
- 1. Sie sollen sehr effizient sein, d. h. kleine Dosierungen sollen große Mengen an Dispersionsgut stabilisieren helfen.
- 2. Sie sollen eine Hydrophilie aufweisen, die sich "schalten" läßt, d. h. die wasserliebenden Gruppen sollen im Festkörper durch chemische Reaktionen in hydrophobe Strukturkomponenten umzuwandeln sein.
- 3. Sie sollten vom chemischen Strukturaufbau mit dem Lackharz verträglich sein, um einer Schädigung des Eigenschaftsprofils durch Entmischung oder unvollständigen Aufbau vorzubeugen.
Erfindungsgemäß kommen Emulgatoren auf Polyurethanbasis hergestellt durch
Coaddition hydrophiler und hydrophober Polyalkohole und Polyester mit
Diisocyanaten und Aminverlängerung in Betracht, wobei die
Stoffzusammensetzung und damit die Amphiphilie, das Molekulargewicht und die
Anzahl an funktionellen Gruppen variiert werden. Dabei wird die Amphiphilie auf
die spezielle Grenzfläche Lackharz/Wasser derart eingestellt, daß eine effektive
und langzeitstabile Dispersion mit minimalen Mengen an Stabilisator vollzogen
werden kann. Die verbleibenden funktionellen Gruppen wiederum sind derart zu
wählen, daß sie bei der Härtung chemisch in den Lackfilm mit einbezogen werden
und so den Emulgator "dehydrophilieren". Die Art und Menge der Komponenten
wird variiert und die Grenzflächenaktivität der entstehenden Polymere in Modellen
bewiesen.
Alternativ können durch übertragende Polymerisation in lyotroper Phase
kurzkettige amphiphile Polyacrylate aus Acrylsäure, Ethylhexylacrylat,
Hydroxyethylacrylat und einem anionischen Comonomer hergestellt werden.
Neben der Urethanchemie erlauben diese Systeme auch einen "Carboxy-Epoxy"-2
Komponenten Strukturaufbau.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer
wäßrigen Pulverlackdispersion. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß
Bindemittel, Vernetzungsmittel, sowie gegebenenfalls Katalysatoren, Hilfsstoffe
und weitere Additive wie Entgasungsmittel, Verlaufsmittel, UV-Absorber,
Radikalfänger und/oder Antioxidantien ggf. nach vorheriger Mischung in flüssiger
Phase in eine Dispergiervorrichtung unter Zusatz von Wasser und Stabilisatoren
gegeben werden, die erhaltene Dispersion abgekühlt und gegebenenfalls filtriert
wird.
Um eine hohe Mischgüte erzielen zu können, ist es erfindungswesentlich, im
Gegensatz zum Stand der Technik die Mischung in flüssiger Phase durchzuführen.
Den nachfolgend beschriebenen Herstellungsalternativen ist demgemäß gemeinsam,
daß in Abhängigkeit von der Viskosität der polymeren Komponenten diese
entweder als niedrigviskose Sekundäremulsionen oder als viskose Harzschmelzen
in die Dispergieraggregate eingespeist werden.
Bei der ersten Alternative wird zunächst durch Zugabe von Wasser zur einer
organischen Lösung von Bindemittel, Vernetzer, Netz- und Dispergiermittel eine
wäßrige Sekundäremulsion hergestellt. Diese wird dann im Homogenisator bei
Drücken im Bereich von 500-1500 bar, vorzugsweise 500 bis 1000 bar durch feine
Öffnungen gepreßt, was zu einer deutlichen Verringerung der Tröpfchengröße und
somit zu einer größeren Stabilität der Emulsion führt. Das organische Lösemittel
wird nachfolgend direkt durch Vakuumdestillation bei niedrigen Temperaturen von
der wäßrigen Phase abgetrennt werden. Die Vorteile dieses Verfahrens liegen in
der thermisch nahezu belastungsfreien Homogenisierung von Bindemittel und
Vernetzer durch Anlösen in organischer Phase.
Bei der zweiten Alternative werden die flüssige Bindemittel- und
Vernetzerschmelze in einem ersten Schritt zunächst homogen vermischt und dann,
in einem zweiten Schritt, in flüssiger Phase fein dispergiert. Anschließend wird die
Bindemittel-Vernetzer-Emulsion durch Abkühlen in eine Suspension mit festen,
fein verteilten Bindemittel-Vernetzer-Partikeln überführt.
Dazu müssen Bindemittel und Vernetzer aufgeschmolzen werden. Je höher die
Temperatur der Schmelze, desto geringer die Viskosität, und desto bessere
Mischgüten sind erzielbar. Allerdings muß eine Vernetzungsreaktion
ausgeschlossen werden. Die Vernetzungsreaktion läuft bei höheren Temperaturen
deutlich schneller ab. Daher besteht nur ein enges Temperatur-Zeit-Fenster, in dem
die zur Verfügung stehende Verweilzeit bis zum Abkühlen ausreichend lang ist,
und gleichzeitig eine gute Dispergierung möglich ist. Um dieses möglichst effizient
zu nutzen, werden die Bindemittel- und Vernetzerschmelze erst unmittelbar vor der
Mischzone zusammengeführt.
Die flüssige Mischung wird anschließend sofort in Wasser emulgiert. Hierbei wird
der organischen Phase und/oder dem Wasser ein Emulgator zugesetzt. Im Falle des
Einsatzes eine wäßrigen Emulgator/Stabilisator-Lösung wird unter Druck auf eine
Temperatur in der Nähe der Mischungstemperatur erwärmt und darin die flüssige
Bindemittel-Vernetzer-Mischung emulgiert.
Mischen und Emulgieren kann in zwei getrennten ( Fig. 2) oder in einer (Fig. 3),
mehrstufigen, Maschine realisiert werden. Die zweite Lösung hat aus
Vernetzungsgründen deutliche Vorteile, da hier die Verweilzeit bei den hohen
Temperaturen minimiert wird. Dazu müssen auf einer Welle unterschiedliche
Dispergierleistungen realisiert werden, die wäßrige Emulgator/Stabilisator-Lösung
muß nach der Mischzone zugeführt werden und anschließend wird emulgiert.
Im Anschluß an die Dispergierung wird sofort eine Abkühlung der Dispersion
durchgeführt. Die Abkühlung muß dabei so realisiert werden, daß zum einen kein
Verkleben der dispersen Harzpartikeln auftritt, zum anderen die Verweilzeit bis zu
dem Zeitpunkt, an dem keine Vernetzungsreaktion mehr stattfinden kann,
möglichst kurz ist. Dies kann z. B. durch Einsatz eines Wärmetauschers, Abkühlen
durch Einspritzen von kaltem Wasser oder durch Verdüsen der Emulsion in kaltes
Wasser erreicht werden.
Um Vernetzungsreaktionen während der Misch-, Emulgier- und Abkühlphase
auszuschließen, muß die Verweilzeit vom Beginn der Misch- bis zum Ende der
Abkühlphase möglichst kurz gehalten werden. Daher werden kontinuierliche
Verfahren bevorzugt. Hierfür werden Maschinen wie Rotor-Stator-
Dispergierapparate (Zahnkolloid- oder Naßrotormühlen, Zahnkranz-
Dispergiermaschinen, Intensivmischer) sowie (Fig. 1) eingesetzt.
Diese Maschinen können in den in Fig. 2 und 3 gezeigten Verschaltungen
eingesetzt werden. In Fig. 2 wird der Misch- und der Zerkleinerungsschritt in zwei
unterschiedlichen Maschinen vorgenommen. Zum Mischen kommen Rotor-Stator-
Aggregate zum Einsatz, wobei durch Wahl der Verfahrensparameter eine
ausreichende Mischintensität bei gleichzeitig möglichst geringer Energie-, d. h.
Wärmezufuhr erreicht wird. Zum anschließenden Emulgieren in Wasser kann die
Bindemittel-Vernetzer-Mischung in Wasser verdüst werden. Werden ausreichende
Feinheiten nicht erreicht, können wiederum Rotor-Stator-Aggregate eingesetzt
werden. Eine weitere Steigerung des lokalen Leistungseintrages ist durch Einsatz
eines Hochdruckhomogenisators möglich.
Die vorgestellten Mikronisierungsvarianten führen zu lösemittelfreien Dispersionen
mit den o.g. Partikelgrößen im Bereich von 100-3000, vorzugsweise 100 bis
2000, besonders bevorzugt 100 bis 1000, höchst bevorzugt 200-700 nm und sind
somit erheblich feinteiliger als die durch Naßmahlung von Pulverlacken nach dem
Stand der Technik herstellbaren wäßrigen Dispersionen (Partikelgröße 3-20 µm).
Mittels der Emulsionspolymerisation nach dem Stand der Technik lassen sich zwar
feinteilige Polymerdispersionen herstellen, diese weisen jedoch in der Regel sehr
hohe Molekulargewichte (<100.000 g/mol) auf. Ein hohes Molekulargewichte
führt jedoch zu einer geringeren Diffusionsgeschwindigkeit der Polymerteilchen
während der Einbrennphase, wodurch wiederum Verlaufsstörunger im Lackfilm
resultieren können. Erfindungsgemäß liegen jedoch die Molekulargewichte von
1000 bis 20000, bevorzugt 1000 bis 10000, besonders bevorzugt 1500 bis 6000,
höchst vorzugsweise 1500 bis 4000 g/mol, so daß der aufgezeigte Nachteil der
geringeren Diffusionsgeschwindigkeit nicht auftritt.
Die erfindungsgemäße Pulverlackdispersion läßt sich als pigmentierter Lack oder in
Form eines Klarlacks als Überzug von Basislacken, vorzugsweise in der
Automobilindustrie, verwenden.
Die erfindungsgemäßen Pulverlackdispersionen lassen sich mit den aus der
Flüssiglacktechnologie bekannten Methoden aufbringen. Insbesondere können sie
mittels Spritzverfahren aufgebracht werden. Ebenso kommen elektrostatisch
unterstützte Hochrotation oder pneumatische Applikation in Betracht.
Die auf die Basislackschicht aufgebrachten Pulverklarlackdispersionen werden
regelmäßig vor dem Einbrennen abgelüftet. Dies geschieht zweckmäßigerweise
zunächst bei Raumtemperatur und anschließend bei leicht erhöhter Temperatur. In
der Regel beträgt die erhöhte Temperatur 40 bis 70°C, vorzugsweise 50 bis 65°C.
Das Ablüften wird für 2 bis 10 Minuten, vorzugsweise 4 bis 8 Minuten bei
Raumtemperatur durchgeführt. Bei erhöhter Temperatur wird nochmals während
derselben Zeitspanne abgelüftet.
Das Einbrennen kann bereits bei Temperaturen von 130°C durchgeführt werden.
Durchführbar ist das Einbrennen bei 130 bis 180°C, vorzugsweise 135 bis 155°C.
Claims (10)
1. Wäßrige Pulverlackdispersion enthaltend Bindemittel, Vernetzungsmittel,
Stabilisatoren, Emulgatoren sowie gegebenenfalls Katalysatoren, Hilfsstoffe
und weitere Additive wie Entgasungsmittel, Verlaufsmittel, UV-Absorber,
Radikalfänger und/oder Antioxidantien dadurch gekennzeichnet, daß
die Partikelgröße der Pulverlackteilchen im Bereich von 200 bis 1000 nm,
vorzugsweise 200 bis 600 und das Molekulargewicht zwischen 1000 und
20 000, vorzugsweise 1500 und 4000 g/mol liegt.
2. Wäßrige Pulverlackdispersion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Bindemittel Polyacrylat-, Polyurethanharze und Aminoplastharze
sowie Epoxiacrylate zum Einsatz kommen.
3. Wäßrige Pulverlackdispersion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Bindemittel hydroxyfunktionalisierte Polymethacrylate eingesetzt
werden.
4. Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Pulverlackdispersion nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
Bindemittel, Vernetzungsmittel, sowie gegebenenfalls Katalysatoren,
Hilfsstoffe und weitere Additive wie Entgasungsmittel, Verlaufsmittel, UV-
Absorber, Radikalfänger und/oder Antioxidantien ggf. nach vorheriger
Mischung in flüssiger Phase in eine Dispergiervorrichtung unter Zusatz von
Wasser und Stabilisatoren gegeben werden, die erhaltene Dispersion
abgekühlt und filtriert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Rotor-Stator-
Dispergierapparaten, vorzugsweise in Zahnkolloid- oder Naßrotormühlen,
Zahnkranz-Dispergiermaschinen, Intensivmischern, oder
Hochdruckhomogenisatoren durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Homogenisierung bei Drücken von 500 bis 1000 bar, vorzugsweise
durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst ein Gemisch enthaltend Bindemittel, Vernetzer und ggf.
weitere Additive hergestellt und anschließend das Gemisch in Wasser
verdüst wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Verdüsung der Emulsion in Wasser abgekühlt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß eine mehrstufig arbeitende Vorrichtung eingesetzt wird, die wenigstens
eine Stufe zur Herstellung des Gemischs in flüssiger Phase aus
Bindemitteln, Vernetzungsmitteln, sowie gegebenenfalls Katalysatoren,
Hilfsstoffen und weitere Additiven wie Entgasungsmitteln, Verlaufsmitteln,
UV-Absorbern, Radikalfängern und/oder Antioxidantien und wenigstens
eine Stufe zur Herstellung der Dispersion unter Zusatz von Wasser und
Stabilisatoren enthält.
10. Verwendung der wäßrigen Pulverlackdispersion nach einem der
Ansprüche 1 bis 3 zur Beschichtung von Substraten aus Metall oder
Kunststoffen, vorzugsweise von Automobilkarosserien.
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