DE19651926A1 - Zigarettenanzünder, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Zigarettenanzünder, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zigaret
tenanzünder, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem
Körper, welcher mit einer Öffnung für die Einführung einer
Zigarette oder ähnlichen Tabakware in den besagten Körper und
einem Hitzeerzeugungselement versehen ist. Der Anzünder der
vorliegenden Erfindung erlaubt im wesentlichen das Anzünden
von Zigaretten oder ähnlichen Tabakwaren, ohne daß seitens des
Anwenders an dieser gezogen zu werden braucht.
Bekannt sind als älteste Vorrichtung zum Anzünden von
Zigaretten Streichhölzer, oder gegenwärtig als am meisten
gebrauchte Vorrichtung, herkömmliche Gas- oder Benzinfeu
erzeuge.
Außerdem gibt es die hauptsächlich in Fahrzeugen verwendeten
elektrischen Anzünder, die auf dem Prinzip des elektrischen
Widerstandes beruhen, der schließlich zu glühen beginnt, um
das Anzünden der Zigarette durch gleichzeitiges Ansaugen von
Luft des Anwenders hervorzurufen. Mit diesen Anzündern ist das
Risiko, das für den Fahrer das Anzünden der Zigarette oder
Zigarre bei fahrendem Fahrzeug bis dato bedeutete, auf ein
Mindestmaß gesenkt worden.
Die besagten Feuerzeuge weisen jedoch den Nachteil auf, daß
der Fahrer zumindest eine Hand benötigt, um sie festzuhalten,
und sie erfordern ferner die Aufmerksamkeit des Fahrers und
sind folglich eine Gefährdung beim normalen Führen des
Kraftfahrzeugs. Der Blick des Fahrers auf die Straße wird in
der Tat abgelenkt, um den Augenblick festzustellen, an dem der
Anzünder ausreichend glüht, und im richtigen Moment an der
Zigarette zu ziehen, damit die Zigarette angezündet wird.
Außerdem verbleiben im Anzünder nach Benutzung gewöhnlich
Reste von Tabak oder Asche, was eine ständige Reinigung
erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Anzünders,
mit dem die genannten Unzulänglichkeiten überwunden werden und
gleichzeitig die nachstehenden Vorteile erreicht werden.
Der erfindungsgemäße Anzünder, insbesondere für Kraftfahr
zeuge, weist einen Körper auf, welcher mit einer Öffnung für
die Einführung einer Zigarette oder ähnlichen Tabakware in den
besagten Körper und einem Hitzeerzeugungselement versehen ist.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Anzünder außerdem ein Luftförderungsbauteil und
Steuerungsmittel umfaßt, die das Hitzeerzeugungselement und
das Luftförderungsbauteil während eines bestimmten Zeitraums
in Gang setzen, damit das Anzünden der Zigarette oder
ähnlichen Tabakware gelingt, ohne daß ein Ziehen an der
Zigarette oder dgl. seitens des Anwenders erforderlich ist.
Das Anzünden erfolgt durch die gemeinsame Wirkung des
Hitzeerzeugungselements und die vom Luftförderungsbauteil
erzeugten Luftströme. Beide Elemente sind erfindungswesent
lich, damit das Anzünden der Zigarette erfolgt.
Das Hitzeerzeugungselement kann jedes Element oder jede
Materiallegierung sein, die sich beim Anlegen einer elek
trischen Spannung zwischen zwei Punkten derselben, die durch
zwei Anschlußstücke definiert sein können, ausreichend
erhitzt. Das besagte Element bzw. die Legierung muß eine
ausreichende Temperatur erreichen, um das Anzünden der
Zigarette auszulösen, wenn gleichzeitig die vom Luftför
derungsbauteil erzeugten Luftströme wirken.
Mit Hilfe der Erfindung ist es möglich, eine Zigarette
anzuzünden, ohne die Aufmerksamkeit des Fahrers von der Straße
für mehr als den Augenblick abzulenken, an dem er die
Zigarette in die obere Öffnung des Anzünders steckt.
Vorzugsweise weist das Hitzeerzeugungselement ein Unterteil
bzw. eine Basis und ein Oberteil auf, wobei das Unterteil bzw.
die Basis in direktem Kontakt mit dem unteren Teil der
Zigarette bzw. ähnlichen Tabakware steht, und das Oberteil das
Ende der Zigarette oder ähnlichen Tabakware umgibt, indem es
nur eine kleine ringförmige Öffnung für den Luftdurchlaß läßt.
Das Oberteil des Hitzeerzeugungselements erhitzt die Luft der
genannten Ringöffnung ausreichend, um das Anzünden des an die
Zigarette anstoßenden Endes auszulösen. Die Luft ist in diesem
Bereich so heiß, daß sie das Anzünden ohne Notwendigkeit eines
direkten Kontakts mit dem Hitzeerzeugungselement auslöst.
Vorteilhafterweise umfaßt der Anzünder Mittel, die anzeigen,
daß das Anzünden der Zigarette oder ähnlichen Tabakware
bereits erfolgt ist, wobei die besagten Anzeigemittel über
einen bestimmten Zeitraum aktiviert bleiben.
Die Anzeigemittel können vielfältiger Natur sein, wie z. B.
akustisch durch einen Summer oder visuell durch eine LED-An
zeige. Somit verläuft das Verfahren dank der Anzeigemittel
automatisch und es ist nicht notwendig, auf den Anzünder zu
warten.
Die Steuerungsmittel umfassen vorzugsweise einen elektro
nischen Schaltkreis, der einen Phototransistor beinhaltet,
welcher von einer Infrarotdiode ein Lichtbündel empfängt, eine
an den Phototransistor angeschlossene integrierte Schaltung,
einen Transistor, dessen Basis an die integrierte Schaltung
angeschlossen ist, und ein Relais, das an den Kollektor des
Transistors angeschlossen ist und dessen Kontakte das
Hitzeerzeugungselement und das Luftförderungsbauteil verbin
den.
Das Hitzeerzeugungselement und das Luftförderungsbauteil
stehen unter elektrischer Spannung, wenn die Zigarette oder
andere Tabakware das Lichtbündel unterbricht, welches von der
Infrarotdiode zum Phototransistor reicht.
Nach einer Ausführung der Erfindung umfaßt der Anzünder ein
Gehäuse, das eine Vielzahl von Öffnungen beinhaltet, so daß
das Luftförderungsbauteil die Luft durch Eingangs- und
Ausgangsöffnungen führt, wobei sie durch das Hitzeerzeugungs
element strömt und einen offenen Luftzirkulationskreis bildet.
Nach einer anderen Ausführung umfaßt der Anzünder ein Gehäuse,
das nur eine Öffnung für das Einführen einer Zigarette oder
ähnlichen Tabakware beinhaltet, so daß das Luftförderungs
bauteil die Luft durch das Hitzeerzeugungselement führt und
einen geschlossenen Luftzirkulationskreis bildet.
Mit dem geschlossenen Luftzirkulationskreis wird der Luftaus
tritt in die Außenumgebung des Anzünders verhindert.
Vorteilhafterweise umfassen die Steuerungsmittel eine
Sicherungsschaltung, die die Spannung im Hitzeerzeugungs
element und im Luftförderungsbauteil unterbricht, wenn in die
obere Öffnung des Anzünders ein Körperteil, wie z. B. ein
Finger, oder ein Element, das elektrisch leitet, eingeführt
wird.
Vorzugsweise beinhaltet die Sicherungsschaltung zwei Transi
storen, die eine Darlington-Anordnung und einen Sensor bilden,
so daß beim Einführen eines Körperteils oder eines Elements,
das elektrisch leitet, durch die obere Öffnung die Darlington-
Anordnung zwischen Emitter und Kollektor gesättigt wird und
die integrierte Schaltung dem Relais keine Spannung liefert,
und dieses seinerseits weder das Hitzeerzeugungselement noch
das Luftförderungsbauteil einschaltet.
Vorteilhafterweise besitzt das Hitzeerzeugungselement eine
vollkommen glatte Oberfläche, was das Ansammeln von Asche oder
Tabakresten in demselben verhindert.
Auf diese Weise bleibt der Anzünder stets sauber und kann ohne
Reinigungsbedarf beliebig oft benutzt werden.
Vorteilhaft ist auch, daß der Anzünder eine thermische
Isoliermaterialschicht, die zwischen dem Hitzeerzeugungs
element und dem Gehäuse angeordnet ist, aufweist, so daß das
übermäßige Erhitzen des Gehäuses verhindert wird.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und der Zeichnung. Dabei bilden alle
beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der
Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den
Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriß des erfindungsgemäßen Anzünders, in
dem eine erste Ausführung der Luftzirkulations
kreise gezeigt wird;
Fig. 2 einen Ausschnitt des Aufrisses der Fig. 1, der in
einem größeren Maßstab den Zündbereich zeigt;
Fig. 3 eine Gesamtansicht des eigentlichen Zündteils;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das gleiche Zündstück der
Fig. 3;
Fig. 5 ein Schema des elektronischen Steuerungskreises des
Anzünders, der Sicherungsschaltung und der Warn- bzw.
Anzeigeschaltung;
Fig. 6 in einer Darstellung wie Fig. 1, eine zweite
Ausführung der Luftzirkulationskreise.
Wie die Fig. 1 zeigt, umfaßt der Anzünder der Erfindung einen
Zylinderkörper 1, der hohl ist, und an seinem Oberteil eine
invertierte tronkonische Öffnung 2 aufweist, um die Einführung
der Zigarette 3 in den Zylinderkörper 1 zu ermöglichen, bis
das Zigarettenende 3 auf einem Hitzeerzeugungselement 4
aufliegt. Beim Einführen der Zigarette unterbricht diese das
Lichtbündel, das ein Phototransistor 5 von einer Infrarotdiode
6 empfängt, und eine elektronische Schaltung 7 liefert dem
Hitzeerzeugungselement 4 und dem Ventilator 8 elektrische
Spannung, wobei der Ventilator einen Luftstrom zwischen
oberen 9 und seitlichen Öffnungen 10 und Ausgängen 11 fließen
läßt, die sich unter dem Ventilator 8 befinden.
Durch das Aufliegen des Zigarettenendes 3 auf dem Hitze
erzeugungselement 4 und dank des Luftstroms, der durch den
Ventilator 8 zwischen der Zigarette 3 und dem besagten
Hitzeerzeugungselement 4 ausgelöst wird, entzündet sich die
Zigarette 3, ohne daß der Anwender an der Zigarette ziehen
muß.
In der Fig. 1 ist auch der Sensor H zu sehen, dessen Zweck
weiter unten bei der Erläuterung der Sicherungsschaltung
beschrieben wird, die in der Fig. 5 dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab den Anzündbereich, in dem das
Hitzeerzeugungselement 4 zu erkennen ist, dessen Basis 4a in
direktem Kontakt mit dem unteren Teil der Zigarette steht und
dessen Oberteil 4b das Zigarettenende umgibt, wobei es nur
eine kleine ringförmige Öffnung 12 (ein paar Zehntel Milli
meter) für den Luftdurchlaß läßt.
Deshalb wird nicht nur der untere Teil der Zigarette 3, der
in direktem Kontakt mit dem Hitzeerzeugungselement steht,
angezündet, sondern aufgrund der hohen Lufttemperatur in
diesem Bereich auch das Zigarettenende, das an der genannten
Ringöffnung 12 liegt.
Die zwischen den Eingängen 9, 10 und den Ausgängen 11a, 11b
gebildeten Luftströme ermöglichen es, daß das Zigarettenende
3 entzündet wird.
Auf der anderen Seite wird durch das Vorhandensein von
seitlichen 11a und unteren Luftausgängen 11b eine ähnliche
Wirkung erzielt wie sie entsteht, wenn am Zigarettenmundstück
gezogen wird, und somit gelingt ein perfektes Anzünden.
In der Fig. 2 ist eine thermische Isoliermaterialschicht 13
zu sehen, die zwischen dem Hitzeerzeugungselement 4 und dem
Gehäuse 14 des Anzünders angeordnet ist, um das Erhitzen des
Gehäuses zu verhindern.
Die Form des Hitzeerzeugungselements 4 für die Ermöglichung
des oben beschriebenen Luftdurchlasses wird in den Fig. 3
und 4 im einzelnen dargestellt. Wie zu ersehen ist, handelt
es sich nicht um ein Massivstück, da es einen zentralen
Hohlraum 15 und einige Schlitze 16 gibt, die die unteren
Luftausgänge 11b in der Fig. 2 darstellen, sowie einige
Öffnungen 17, die die seitlichen Luftausgänge 11a in der
Fig. 2 darstellen. In der Fig. 3 sind auch die Anschlußstücke
18, 19 des Hitzeerzeugungselements dargestellt.
Der elektronische Schaltkreis, der das Anzünden steuert, ist
in der Fig. 5 dargestellt. Wie bereits oben erwähnt, bewirkt
beim Einführen der Zigarette in den Anzünder das Lichtbündel,
das der Phototransistor 5 von der Infrarotdiode 6 empfängt,
daß kein Strom vom Kollektor C zum Emitter E des Photo
transistors 5 fließt, und das Endstück Nummer 5 des integrier
ten Schaltkreises CI1 empfängt eine Versorgungsspannung Vcc.
Zu diesem Zeitpunkt liegt am Endstück Nummer 6 des integrier
ten Schaltkreises CI1 eine Spannung Vcc an, so daß Strom von
der Basis B zum Emitter E des Transistors T1 fließt und damit
auch Strom vom Kollektor C zum Emitter E, wobei das Relais RL
betätigt wird und an dem Hitzeerzeugungselement 4 und dem
Ventilator 8 eine Spannung Vcc anliegt.
Das Hitzeerzeugungselement 4 und der Ventilator 8 sind über
den Zeitraum in Betrieb, der von der Gruppe RC bestimmt wird,
die sich aus dem Kondensator C1 und dem Widerstand R1 bildet.
Wird die Kondensatorkapazität in Mikrofarad und der Widerstand
in Megaohm ausgedrückt, so wird die Zeit in Sekunden angege
ben.
Wenn sich das Relais RL nach der genannten Betriebs zeit
abschaltet, ist die Zigarette bereits angezündet. Zu diesem
Zeitpunkt liegt an den Endstücken Nummer 10 und 12 des
Schaltkreises CI1 die Spannung Vcc an, so daß Strom von der
Basis B zum Emitter E des Transistors T2 gelangt und folglich
auch Strom vom Kollektor C zum Emitter E von T2, wodurch ein
Summer Z oder irgendein anderes Anzeigebauteil in Gang gesetzt
wird, um darauf hinzuweisen, daß die Zigarette angezündet ist.
Die Laufdauer des Summers Z wird durch die Gruppe RC festge
legt, die aus dem Kondensator C2 und dem Widerstand R2
gebildet wird. Nach Abschluß dieser Laufzeit ist der Zyklus
beendet.
Der Schaltkreis umfaßt auch ein Sicherungssystem zur Vermei
dung von Verbrennungen, das im wesentlichen zwei Transistoren
T3 und T4 beinhaltet, die eine Darlington-Anordnung DR und
einen Sensor H bilden, dessen Funktion folgende ist: Wenn eine
Person, z. B. ein Kind, versucht, den Finger durch die Öff
nung 2 in Fig. 1 einzuführen, so fließt ein kleiner Strom vom
Sensor H zur Masse und folglich vom Emitter E zur Basis B der
Darlington-Anordnung DR, was die Sättigung zwischen dem
Emitter E und dem Kollektor C bewirkt, wobei dem Endstück
Nummer 5 des integrierten Schaltkreises CI1 eine Massen
spannung verliehen wird, so daß das Relais RL abgeschaltet
wird und weder am Hitzeerzeugungselement 4 noch am Ventilator
8 Spannung anliegt.
Die Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführung des Luftzirkulations
kreises. In diesem Fall beinhaltet das Gehäuse nur eine
Öffnung 2 für die Einführung der Zigarette oder ähnlichen
Tabakware, im Gegensatz zur ersten Ausführung der Fig. 1, bei
der außerdem Öffnungen 10 und 11 zu erkennen sind. Aufgrund
dieser Konfiguration zirkuliert die Luft in der durch Pfeile
angezeigten Richtung und bildet einen geschlossenen Strom
kreis, wodurch der Austritt von Rauch verhindert wird.
Es sind konkrete Ausführungen der Erfindung beschrieben
worden, innerhalb des Wirkungsbereichs derselben sind aber
selbstverständlich weitere Ausführungen möglich.
Im Schaltkreis ist beispielsweise ein Relais RL dargestellt
worden, das durch einen Transistor mittlerer Leistung ersetzt
werden könnte. Die integrierte Schaltung ist vorzugsweise eine
4538, es könnte aber auch jeder andere gleichwertige elektro
nische Schaltkreis verwendet werden. Die Ingangsetzung des
Anzünders wird mittels Unterbrechung eines zwischen einem
Phototransistor und einer Infrarotdiode vorhandenen Licht
bündels durchgeführt, es könnte aber auch irgendein anderes
Verfahren verwendet werden, das die gleiche Funktion ausübt.
Die dargestellte Luftzirkulationsrichtung geht vom Oberteil
des Anzünders zum Unterteil desselben, kann jedoch auch
umgekehrt werden, ohne deshalb die korrekte Funktion des
Anzünders zu beeinträchtigen.
Schließlich kann der Anzünder in jeder Lage hinsichtlich einer
horizontalen Ebene angeordnet werden, das heißt, er kann in
vertikaler Lage, in horizontaler Lage oder in jeder Neigungs
lage angeordnet werden, die zwischen diesen beiden extremen
Lagen enthalten ist, wobei das Gehäuse dem jeweiligen Gebrauch
entsprechend angepaßt wird.
Claims (10)
1. Zigarettenanzünder, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der
einen Körper (1) aufweist, welcher mit einer Öffnung (2) zur
Einführung einer Zigarette oder ähnlichen Tabakware (3) in den
besagten Körper (1) und einem Hitzeerzeugungselement (4)
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzünder außer
dem ein Luftförderungsbauteil (8) und Steuerungsmittel auf
weist, die das Hitzeerzeugungselement (4) und das Luftför
derungsbauteil (8) während eines bestimmten Zeitraums in Gang
setzen, damit das Anzünden der Zigarette oder ähnlichen
Tabakware gelingt, ohne daß ein Ziehen an der Zigarette oder
dgl. seitens des Anwenders erforderlich ist.
2. Anzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hitzeerzeugungselement (4) ein Unterteil bzw. eine Basis (4a)
und ein Oberteil (4b) aufweist, wobei das Unterteil bzw. die
Basis (4a) in direktem Kontakt mit dem unteren Teil der
Zigarette bzw. ähnlichen Tabakware (3) steht, und das Oberteil
(4b) das Ende der Zigarette oder ähnlichen Tabakware (3)
umgibt, indem es nur eine kleine ringförmige Öffnung (12) für
den Luftdurchlaß läßt.
3. Anzünder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anzünder Mittel (Z) aufweist, die anzeigen, daß das
Anzünden der Zigarette oder ähnlichen Tabakware bereits
erfolgt ist, wobei die Anzeigemittel (Z) über einen bestimmten
Zeitraum aktiviert bleiben.
4. Anzünder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerungsmittel einen elektronischen Schaltkreis
enthalten, der einen Phototransistor (5) aufweist, welcher von
einer Infrarotdiode (6) ein Lichtbündel empfängt, eine an den
Phototransistor angeschlossene integrierte Schaltung (CI1),
einen Transistor (T1), dessen Basis an die integrierte
Schaltung (CI1) angeschlossen ist, und ein Relais (RL), das
an den Kollektor des Transistors (T1) angeschlossen ist und
dessen Kontakte das Hitzeerzeugungselement (4) und das
Luftförderungsbauteil (8) verbinden, wobei das Hitzeerzeu
gungselement (4) und das Luftförderungsbauteil (8) elektrische
Spannung empfangen, wenn die Zigarette oder andere Tabakware
(3) das Lichtbündel unterbricht, das von der Infrarotdiode (6)
zum Phototransistor (5) reicht.
5. Anzünder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anzünder ein Gehäuse (14) aufweist, das eine Vielzahl
von Öffnungen (9, 10, 11) beinhaltet, so daß das Luftför
derungsbauteil (8) die Luft durch Eingangs- (9, 10) und
Ausgangsöffnungen (11) führt, wobei sie durch das Hitze
erzeugungselement (4) strömt und einen offenen Luftzirkula
tionskreis bildet.
6. Anzünder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anzünder ein Gehäuse (14) aufweist, das nur eine
Öffnung (2) für das Einführen einer Zigarette oder ähnlichen
Tabakware (3) beinhaltet, so daß das Luftförderungsbauteil (8)
die Luft durch das Hitzeerzeugungselement (4) führt und einen
geschlossenen Luftzirkulationskreis bildet.
7. Anzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerungsmittel eine Sicherungsschaltung aufweisen, die die
Spannung im Hitzeerzeugungselement (4) und im Luftförderungs
bauteil (8) unterbricht, wenn in die obere Öffnung (2) des
Anzünders ein Körperteil, wie z. B. ein Finger, oder ein
Element, das elektrisch leitet, eingeführt wird.
8. Anzünder nach den Ansprüchen 3 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sicherungsschaltung zwei Transistoren (T3,
T4) aufweisen, die eine Darlington-Anordnung (DR) und einen
Sensor (H) bilden, so daß, wenn ein Körperteil oder ein
Element, das elektrisch leitet, durch die obere Öffnung (2)
eingeführt wird, die Darlington-Anordnung (DR) zwischen dem
Emitter E und dem Kollektor c gesättigt wird und die inte
grierte Schaltung (CI1) dem Relais (RL) keine Spannung
liefert, und dieses seinerseits weder das Hitzeerzeugungs
element (4) noch das Luftförderungsbauteil (8) schaltet.
9. Anzünder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hitzeerzeugungselement (4) eine vollkommen glatte
Oberfläche besitzt, was das Ansammeln von Asche oder Tabakre
sten in demselben verhindert.
10. Anzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anzünder eine thermische Isoliermaterialschicht (13) aufweist,
die zwischen dem Hitzeerzeugungselement (4) und dem Gehäuse
(14) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996151926 DE19651926C2 (de) | 1996-12-13 | 1996-12-13 | Zigarettenanzünder, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996151926 DE19651926C2 (de) | 1996-12-13 | 1996-12-13 | Zigarettenanzünder, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19651926A1 true DE19651926A1 (de) | 1998-06-18 |
DE19651926C2 DE19651926C2 (de) | 1999-07-29 |
Family
ID=7814633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996151926 Expired - Fee Related DE19651926C2 (de) | 1996-12-13 | 1996-12-13 | Zigarettenanzünder, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19651926C2 (de) |
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- 1996-12-13 DE DE1996151926 patent/DE19651926C2/de not_active Expired - Fee Related
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8380 | Miscellaneous part iii |
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