DE19651437A1 - Steckverbindung - Google Patents
SteckverbindungInfo
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- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
- H01R13/629—Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung zur Befestigung
von Steckern, insbesondere von Kabelbaumsteckern, an einer
Anschlußleiste.
Zur Erstellung eines festen und zuverlässigen Anschlusses
eines Kabelbaumsteckers an einer entsprechenden
Anschlußleiste eines Gerätes werden bislang bereits
Befestigungselemente, wie Schieber, Hebel oder Kombinationen
daraus verwendet, um den Stecker fest auf die Anschlußleiste,
eine sogenannte Messerleiste des anzuschließenden Geräts zu
ziehen und dort zu halten. Diese Befestigungselemente weisen
in der Regel eine Gleitfläche auf, die an einem Halteelement
der Anschlußleiste während der Betätigung entlang gleitet.
Die bekannten Befestigungselemente weisen hierbei
vergleichsweise große Reibungswerte auf, so daß entsprechend
großvolumige Ausführungen der Befestigungselemente notwendig
waren, um eine problemlose Herstellung der Steckverbindung zu
gewährleisten.
Demgegenüber hat die Erfindung die Aufgabe, eine
Steckverbindung vorzuschlagen, die eine kleinere
Ausgestaltung der Befestigungselemente ermöglicht, wodurch
die Steckverbindung insgesamt kleiner und handlicher
ausfällt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Steckverbindung der
einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind
vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen möglich.
Dementsprechend wird eine erfindungsgemäße Steckverbindung
mit Befestigungselementen ausgestattet, deren Gleitfläche ein
Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten, bevorzugt
kleiner als 0,3.
Hierdurch wird der Kraftaufwand bei der Betätigung des
Befestigungselementes herabgesetzt, wodurch wiederum das
entsprechende Befestigungselement kleiner ausgeführt werden
kann. Stellt das Befestigungselement beispielsweise ein
Hebelelement dar, so kann dieser aufgrund der herabgesetzten
Reibung kürzer ausgeführt werden. Im Falle eines Schiebers
mit schräg geneigten Gleitflächen können diese bei
herabgesetzter Gleitreibung steiler ausgeführt werden,
wodurch sich die Gesamtlänge des Schiebers verringert.
In einer vorteilhaften Ausführungsform wird das
Befestigungselement des Steckers und/oder das Halteelement
der Anschlußleiste wenigstens teilweise aus einem Kunststoff,
Metall und/oder einer Keramik mit dem entsprechenden
Reibungswert gefertigt. Insbesondere eine Ausbildung des
Befestigungselements des Steckers und/oder des Halteelementes
der Anschlußleiste wenigstens teilweise aus Teflon (PTFE)
führt zu den erfindungsgemäß gewünschten Reibungswerten und
den damit verbundenen Vorteilen in der Gestaltung des
Befestigungselementes.
Vorzugsweise wird als Material wenigstens zur Gestaltung der
Gleitfläche des Befestigungselementes ein Kunststoff-Teflon-Ge
misch gewählt. Durch die Auswahl eines entsprechenden
Kunststoffs wird die gewünschte mechanische Festigkeit
erzielt, während die Beigabe von Teflon die notwendigen
Gleiteigenschaften bewirkt.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird hierbei
ein Anteil von wenigstens 10% Teflon gewählt. Als
vorteilhaft hat sich beispielsweise die Ausbildung eines
derartigen Befestigungselementes aus einem Polyamid mit 30%
Glasfaseranteil und 15% Teflon herausgestellt. Hierbei ergab
sich eine ausreichende mechanische Stabilität in Kombination
mit dem gewünschten Gleitverhalten. Denkbar wären jedoch auch
ohne weiteres andere Kunststoffe, beispielsweise Polybutylen
oder Polypropylen mit entsprechenden Glasfaser- und
Teflonanteilen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
wird ein entsprechender Kunststoff, zum Beispiel Polyamid,
TBT, PPA, etc. mit einem Gleitmittel, beispielsweise einem
Öl, getränkt. Das Gleitmittel wird in diesem Fall von dem
Kunststoff aufgenommen und verbessert deren Gleiteigenschaft
in der gewünschten, oben angeführten Weise.
Eine weitere besondere Ausführung der Erfindung besteht
darin, wenigstens die Gleitfläche mit einem Gleitmittel zu
beschichten. Hier kommt beispielsweise der Auftrag eines
Gleitmittels in Form eines sich verfestigenden Gleitwachses
in Betracht. Hierbei ergibt sich eine dünne Beschichtung mit
dem vorgesehenen Gleitmittel, so daß vorrangig die
Gleiteigenschaft des Gleitmittels und nicht mehr des
zugrundeliegenden Basismaterials zum Tragen kommt. Auch
hierdurch läßt sich der gewünschte Reibungswert erzielen.
Eine ebenfalls vorteilhafte Ausführungsvariante liegt darin,
einen Metalleinsatz im Bereich der Gleitfläche an dem
Befestigungselement vorzusehen. Durch den kleinen
Reibungskoeffizient des Metalls ergeben sich somit ebenfalls
die erfindungsgeinäßen Vorteile.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden anhand der Figuren
nachfolgend näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Steckverbindung mit Schieber als
Befestigungselement,
Fig. 2 eine Ausführungsvariante mit der
Kombination eines Hebels und eines
Schiebers,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel mit einem
Befestigungshebel,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines entsprechenden
Schiebers und
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Befestigungs
hebels gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist eine
Steckverbindung 1 dargestellt, die sich aus einem Stecker 2,
einer Anschlußleiste 3, die an einem anzuschließenden Gerät 4
angebracht ist, sowie einem Schieber 5 zum Anziehen des
Steckers 2 auf der Anschlußleiste 3 zusammensetzt.
Der Schieber 5 weist seitliche Ausnehmungen 6 auf, die von
Haltestiften 7 der Anschlußleiste 3 durchsetzt sind. Die
Ausnehmungen 6 weisen einen Steckabschnitt 8 sowie einen
Gleitabschnitt 9. Der Steckabschnitt 8 ist im Bezug zur Ebene
der Anschlußleiste 3 senkrecht ausgerichtet, so daß die
Haltestifte 7 beim Aufstecken des Steckers 2 darin
aufgenommen werden können. Die Gleitabschnitte 9 sind schräg
unter einem Winkel α geneigt angeordnet und an ihrer
Unterseite mit einer Gleitfläche 10 versehen.
Zum Schließen der Steckverbindung 1 wird zunächst der Stecker
2 auf die Anschlußleiste 3 (s. Pfeil V) aufgesteckt. Hierbei
kommen die Haltestifte 7 der Anschlußleiste 3 in den
Ausnehmungen 8, d. h. in den Steckabschnitten 8 der
Ausnehmungen 6 zu liegen. Anschließend wird der Schieber 5,
der in nicht näher dargestellter Weise quer zur
Aufsteckrichtung (s. Pfeil P) verschiebbar mit dem Stecker 2
verbunden ist, in diese Richtung (s. Pfeil P) verschoben.
Hierbei legen sich die Gleitflächen 10 der Gleitabschnitte 9
in den Ausnehmungen 6 an die Haltestifte 8 an. Durch die
Neigung α der Gleitflächen 10 wird beim Verschieben des
Schiebers 5 der Stecker 2 auf die Anschlußleiste 2 gezogen.
Durch die erfindungsgemäße Verringerung der Reibung zwischen
der Gleitfläche 10 sowie den Haltestiften 7 kann der Winkel α
größer gewählt werden, wodurch der Schieber und somit die
gesamte Steckverbindung 1 kleiner ausgeführt werden kann.
Dies bringt neben der Platzersparnis auch Einsparungen an
Material und somit an Kosten mit sich.
Die Ausführungsvariante gemäß Fig. 2 entspricht im
wesentlichen dem vorgenannten Ausführungsbeispiel. Nunmehr
ist jedoch ein zusätzlicher Hebel 11 vorgesehen, der drehbar
an der Anschlußleiste 3 über die Drehachse 12 befestigt ist.
An dem Schieber 5 ist der Hebel über Zapfen 13, die
Langlöcher 13' durchsetzen, befestigt. Beim Eindrücken des
Hebels 11 in Richtung des Pfeils E wird somit der Schieber in
Richtung P seitwärts und der Stecker 2 in Richtung V auf die
Anschlußleiste 3 gedrückt. Das Anziehen des Steckers 2 auf
die Anschlußleiste 3 vollzieht sich dabei in der zum
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 beschriebenen Weise, wobei
nunmehr die Verschiebung des Schiebers 5 aufgrund der
Betätigung des Hebels 11 erfolgt.
Die Verbindung zwischen dem Hebel 11, der Anschlußleiste 3
sowie den Zapfen 13 und der Schieber 5 kann auch anderweitig
ausgestaltet werden. Anstelle der Zapfen 13 und der
Langlöcher 13' wäre jede Verbindung zwischen Hebel 11 und
Schieber 5 oder zwischen Hebel 11 und Anschlußleiste 3
denkbar, die quer zur Verschiebungsrichtung P einen gewissen
Ausgleich in der Höhe (s. Pfeil V) erlaubt, was aufgrund der
Drehbewegung des Hebels 11 notwendig ist.
Über den Hebel 11 können entsprechende Kraftübertragungen
vorgesehen werden, die zur einfacheren Betätigung des
Schiebers 5 beitragen. Auch in dieser Ausführungsform kann
durch Verringerung der Reibung zwischen den Haltestiften 7
und der Gleitfläche 10 die Neigung α des Gleitabschnitts 9
der Ausnehmungen 6 größer gewählt werden und somit der
gesamte Schieber kürzer ausfallen. Zudem kann auch der Hebel
11 kürzer gewählt werden, da eine entsprechend reduzierte
Kraftübertragung ermöglicht wird.
Die Ausführungsvariante gemäß Fig. 3 arbeitet ohne einen
Schieber 5. Hier befindet sich ein Hebel 14 drehbar um eine
Drehachse 15 am Stecker 2. Der Hebel 14 ist in einen
Betätigungsabschnitt 16 auf einer Seite der Drehachse 15
sowie einen Befestigungsabschnitt 17 auf der anderen Seite
der Drehachse 15 unterteilt. Der Befestigungsabschnitt 17
weist einen gekrümmten Schlitz 18 auf, der von einem
Haltestift 19 der Anschlußleiste 3 durchsetzt ist.
Beim Drehen des Hebels 14 legt sich der Haltestift 19 an die
untere Fläche des Schlitzes 18 an, wodurch sich hier eine
Gleitfläche 20 ergibt. In der Drehbewegung gleitet der
Haltestift 19 an der Gleitfläche 20, wobei aufgrund der
gekrümmten Ausbildung des Schlitzes 18 der Stecker 2 auf die
Anschlußleiste 3 gezogen wird. Auch hier ergeben sich durch
die entsprechende Ausgestaltung der Gleitfläche 20 und die
damit verbundenen Reibungswerte die erfindungsgemäßen
Vorteile. Der Hebel 14 kann dabei deutlich kleiner ausgeführt
werden als bislang.
Wie bereits weiter oben angeführt, können die Gleitflächen
10, 20 dadurch verbessert werden, daß das gesamte
Befestigungselement, d. h. die Schieber 5 bzw. die Hebel 11,
14 aus einem reibungsgünstigeren Material, beispielsweise
Metall, einem entsprechenden Kunststoff, einer Keramik usw.
gefertigt wird. Entsprechende Materialgemische,
beispielsweise in Form von Kunststoffen wie Polyamid 6.6
unter Beigabe von Gleitmitteln, beispielsweise Teflon, können
einen vergleichbaren erfindungsgemäßen Effekt erzielen. Das
Tränken eines entsprechenden Befestigungselementes 5, 14 mit
einem passenden Gleitmittel bringt ebenfalls die gewünschten
Vorteile mit sich. In vorteilhaften Ausführungsformen werden
lediglich die Gleitflächen 10 bzw. 20 erfindungsgemäß
ausgestaltet. In Frage kommt beispielsweise das Anbringen
eines Metalleinsatzes oder aber auch das Auftragen einer
Gleitbeschichtung. Eine Gleitbeschichtung kann beispielsweise
durch Aufsprühen eines Gleitwachses, das einen festen Film
bildet, bewerkstelligt werden.
Claims (9)
1. Steckverbindung zur Befestigung von Steckern,
insbesondere von Kabelbäumen, an einer Anschlußleiste eines
anzuschließenden Geräts, wobei ein Befestigungselement, wie
ein Hebel, ein Schieber oder dergleichen, zum Anziehen des
Steckers auf der Anschlußleiste vorgesehen ist, das
wenigstens eine Gleitfläche aufweist, die an einem
Halteelement der Anschlußleiste bei der Betätigung entlang
gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (10, 20)
ein Material mit niedrigem Gleitreibungskoeffizient
beinhaltet.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (5, 14) und/oder das Halteelement
(7, 19) wenigstens teilweise aus einem Kunststoff, einem
Metall und/oder einer Keramik mit einem Reibungskoeffizienten
kleiner als 0,3 gefertigt ist.
3. Steckverbindung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (5, 14)
und/oder das Halteelement (7, 19) wenigstens teilweise aus
Teflon gefertigt ist.
4. Steckverbindung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (5, 14)
und/oder das Halteelement 7, 19 wenigstens teilweise aus
einem Kunststoff/Teflon-Gemisch bestehen.
5. Steckverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teflonanteil im Kunststoff/Teflon-Gemisch wenigstens
10% beträgt.
6. Steckverbindung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kunststoff/Teflon-Gemisch ein
Polyamid mit ca. 30% Glasfaseranteil und ca. 15%
Teflonanteil ist.
7. Steckverbindung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement 5, 14
und/oder das Halteelement 7, 19 wenigstens teilweise aus
einem gleitmittelgetränkten Kunststoff bestehen.
8. Steckverbindung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement 5, 14
und/oder das Halteelement 7, 19 wenigstens teilweise mit
einem Gleitmittel beschichtet ist.
9. Steckverbindung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche 10, 20 des
Befestigungselementes 5, 14 einen Metalleinsatz aufweist.
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- 1997-12-02 IT IT97MI002672 patent/IT1296829B1/it active IP Right Grant
- 1997-12-08 FR FR9715465A patent/FR2756981B1/fr not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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ITMI972672A1 (it) | 1999-06-02 |
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