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Die
Erfindung bezieht sich auf Abnormalitätserfassungsvorrichtung zur
Verwendung in einem System zum Verhindern eines Entweichens von
Kraftstoffdampf. Die Abnormalitätserfassungsvorrichtung
wird zum Erfassen einer Abnormalität wie beispielsweise einem
Austreten von Kraftstoffdampf verwendet, die bei einem System zum
Verhindern eines Entweichens von Kraftstoffdampf auftritt, welches
ein Entweichen von Kraftstoffdampf verhindert, das in einem Kraftstofftank
auftritt.
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Herkömmlich ist
es notwendig, ein System zum Verhindern eines Entweichens von Kraftstoffdampf
in einem Fahrzeug oder dergleichen, einzubauen, um zu verhindern,
daß Kraftstoffdampf
an die Umgebung austritt, der in dessen Kraftstofftank erzeugt worden
ist. Ein derartiger Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens
von Kraftstoffdampf umfaßt
einen Behälter,
der in einen Entleerungskanal eingebaut ist, welcher den Kraftstofftank
und eine Einlaßleitung
verbindet. Der Behälter
hat ein Absorbtionsmaterial zum zeitweiligen Absorbieren von Kraftstoffdampf.
Der Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens von Kraftstoffdampf
umfaßt
auch ein Entleerungsregelventil. Durch Schließen und Öffnen des Entleerungsregelventils
gemäß dem Betriebszustand
der Brennkraftmaschine kann der absorbierte Kraftstoffdampf geeignet
in die Einlaßleitung eingeführt und
mit Luft gemischt werden, um ein Gemisch aus Kraftstoffdampf und
Luft zu schaffen, wodurch ein Entweichen des Kraftstoffes verhindert
wird.
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Bei
einem derartigen Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens von
Kraftstoffdampf wird für gewöhnlich ein
Gummischlauch als ein Entleerungskanal eingesetzt, der den Behälter und
die Einlaßleitung verbindet.
Wenn der Gummischlauch gebogen oder naß ist, wird einiges des Kraftstoffdampfes
nicht in die Einlaßleitung
eingeführt.
Die nicht in die Einlaßleitung
eingeführte
Kraftstoffdampfmenge kann das Kraftstoffdampfabsorbtionsvermögen des
Absorbtionsmaterials übersteigen,
wodurch ein Austreten des Kraftstoffdampfes über eine mit der Umgebung verbundenen Öffnung unvermeidbar
hervorgerufen wird. Es ist möglich, daß der Gummischlauch
durch Korrosion oder andere Ursachen beschädigt wird, die darin liegen,
daß der Gummischlauch
mit einer auf Alkohol beruhenden Substanz in Berührung ist. Wenn außerdem der
Druck innerhalb des Gummischlauches ansteigt, weil die mit der Umgebung
verbundene Öffnung
des Behälters
mit Schmutz oder dergleichen verschmutzt ist, kann der Gummischlauch
abfallen. Auch in einem derartigen Fall wird der Kraftstoffdampf
zur Umgebung ausgelassen.
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Die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 5-125997 beschreibt Abnormalitätserfassungsvorrichtung
zur Verwendung in einem Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens
von Kraftstoffdampf, nämlich zum
Erfassen des Auftretens von Austreten von Kraftstoffdampf an die
Umgebung, wie vorstehend beschrieben ist. Die Druckschrift offenbart
eine Technik, bei der das Erfassen einer Abnormalität wie beispielsweise
ein Austreten von Kraftstoffdampf bei einem Mechanismus zum Verhindern
eines Entweichens von Kraftstoffdampf eingesetzt wird. Die Technik
umfaßt
die Schritte, bei denen die mit der Umgebung verbundene Öffnung des
Behälters
mittels eines Behälterschließventils
geschlossen wird, ein Entleerungsregelventil geöffnet wird, ein Unterdruck
in den Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens von Kraftstoffdampf
durch eine Einlaßleitung
eingeführt
wird, das Entleerungsregelventil geschlossen wird und Schwankungen
des Unterdrucks mit dem Beginn des Zustandes überwacht werden, bei dem das
Entleerungsregelventil geschlossen ist.
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Die
Schwankung des Unterdruckes ist stark durch die Menge eines verbleibenden
Kraftstoffes in dem Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens
von Kraftstoffdampf, nämlich
durch dessen räumliche
Ausdehnung beeinflußt.
Genauer gesagt, ist die Schwankung des Unterdruckes bei einer kleinen
räumlichen
Ausdehnung groß,
selbst wenn die Menge des leckenden Kraftstoffdampfes gering ist.
In dem Fall, einer großen räumlichen
Ausdehnung kann andererseits eine geringe Menge von leckendem Kraftstoffdampf
nicht von einer großen
unterschieden werden. Zur Lösung
dieses Problems ist ein Kraftstoffdruckmesser in einem Kraftstofftank
eingebaut und ein durch den Kraftstoffdruckmesser ausgegebenes Signal
wird neu eingelesen, um die Menge des verbleibenden Kraftstoffs
in dem Kraftstoffbehälter
herauszufinden. Die Menge von verbleibendem Dampf ist erforderlich,
um einen Entscheidungswert zu korrigieren, der bei der Erfassung
einer Abnormalität verwendet
wird. Die Verwendung des Kraftstoffdruckmessers erhöht jedoch
die Anzahl an Bauteilen und gibt Anlaß zu dem Problem von angestiegenen
Kosten.
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Ein
Verfahren zur Lösung
des vorstehend genannten Problems ist in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 6-506751 offenbart, die unter Verwendung eines Verhältnisses
einer Veränderung
des Unterdrucks beim Einführen
eines Unterdrucks zu einer Veränderung
des Unterdrucks während
einer Zeitspanne, bei der ein Unterdruck gehalten wird, eine Abnormalität, wie beispielsweise
ein Kraftstoffdampflecken, unabhängig
von der räumlichen
Ausdehnung erfassen kann, ohne daß ein Kraftstoffdruckmesser
in dem Kraftstofftank notwendig ist.
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Die
Veränderung
des Unterdrucks beim Einführen
eines Unterdrucks in den Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens
von Kraftstoffdampf wird einfach durch Veränderungen des Einlaßdrucks
und durch Abweichungen des Entleerungsregelventils beeinflußt. Außerdem wird
die Bruchbildung während
des Ablaufs mit einer Anzahl von Zeitpunkten ausgeführt, wodurch
ein Problem auftreten kann, daß die
Zuverlässigkeit
der Genauigkeit bei der Erfassung einer Abnormalität herabgesetzt
ist.
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich an die vorstehend beschriebenen
Probleme des Stands der Technik. Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, Abnormalitätserfassungsvorrichtung
zur Verwendung in einem Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens
von Kraftstoffdampf zu schaffen, die Wirkungen von Veränderungen
der Betriebszustände
beseitigen kann und die einen Ablauf einfach gestalten kann, um
die Genauigkeit der Abnormalitätserfassung
zu erhöhen,
wenn eine Abnormalität
wie beispielsweise ein Kraftstoffdampflecken erfaßt wird,
das in dem Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens von Kraftstoffdampf auftritt.
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Gemäß einer
Abnormalitätserfassungsvorrichtung
zur Verwendung in einem System zum Verhindern eines Entweichens
von Kraftstoffdampf, das durch die vorliegende Erfindung beschrieben
ist, berechnet eine erste Druckveränderungsberechnungseinheit
eine Veränderung
des durch eine Druckerfassungseinheit erfaßten Druckes zu einem Zeitabschnitt,
in dem ein Unterdruck gehalten wird, nachdem ein Unterdruck in einen Mechanismus
zum Verhindern eines Entweichens von Kraftstoffdampf von einer Einlaßleitung
eingeführt
worden ist, gemäß vorbestimmten
Regelkriterien, um ein Entleerungsregelventil und eine Schließeinheit
zum Schließen
einer mit der Umgebung verbundenen Öffnung zu öffnen und zu schließen. Eine
zweite Druckveränderungsberechnungseinheit
berechnet eine Veränderung
des durch die Druckerfassungseinheit erfaßten Druckes an einer Umgebungslufteinführbohrung
zum Einführen
von Luft von der Umgebung über
die Schließeinheit
zum Schließen
der mit der Umgebung verbundenen Öffnung, im Anschluß an den
Zeitabschnitt, in dem der Unterdruck in dem Mechanismus zum Verhindern
eines Entweichens von Kraftstoffdampf gehalten wird, gemäß vorbestimmten
Regelkriterien, um das Entleerungsregelventil und die Schließeinheit
zum Schließen der
mit der Umgebung verbundenen Öffnung
zu öffnen
und zu schließen.
Schließlich
führt eine
Abnormalitätserfassungseinheit
eine Erfassung einer Abnormalität,
die bei dem Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens von Kraftstoffdampf
auftritt, auf der Grundlage der Verände rungen des Druckes aus,
die durch die erste und zweite Druckveränderungsrecheneinheit berechnet
worden sind.
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Folglich
kann die Abnormalitätserfassungsvorrichtung
zur Verwendung in einem System zum Verhindern eines Entweichens
von Kraftstoffdampf die Wirkungen von Veränderungen des Betriebszustandes
und von Abweichungen des Enleerungsregelventils und der Schließeinheit
zum Schließen
der mit der Umgebung verbundenen Öffnung selbst beseitigen, um
die Genauigkeit bei der Abnormalitätserfassung zu erhöhen, wenn eine
Abnormalität
wie beispielsweise ein Gasdampflecken erfaßt wird, das bei einem System
zum Verhindern eines Entweichens von Kraftstoffdampf auftritt.
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Vorzugsweise
verwendet die Abnormalitätserfassungseinheit
Druckgradienten, die sich auf Veränderungen des Druckes stützen, die
durch die erste und zweite Druckveränderungsrecheneinheit beim
Verarbeiten berechnet worden sind, um eine Abnormalität zu erfassen,
die bei dem Mechanismus zum Verhindern des Entweichens von Kraftstoffdampf
auftritt. Folglich können
Wirkungen von Veränderungen
der räumlichen
Ausdehnung beseitigt werden und die Genauigkeit der Erfassung einer
Abnormalität
steigt an, die in dem Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens
von Kraftstoffdampf auftritt.
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Vorzugsweise
berechnet auch die zweite Druckveränderungsberechnungseinheit
eine Veränderung des
Druckes zu dem Zeitabschnitt, in dem die Umgebungsluft eingeführt wird,
indem Luft über
die Schließeinheit
zum Schließen
der mit der Umgebung verbundenen Öffnung eingeführt wird,
nachdem ein Unterdruck in dem Fall einer großen Veränderung des Drucks zu dem Zeitpunkt,
zu dem der Unterdruck gehalten wird, wieder eingeführt wird,
wobei die Veränderung
des Druckes bei dem Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens
von Kraftstoffdampf auftritt, gemäß vorbestimmten Regelkriterien,
um das Entleerungsregelventil und die Einheit zum Schließen der
mit der Umgebung verbundenen Öffnung
zu öffnen
und zu schließen.
Folglich ist ein anfänglicher
Unterdruck zu dem Zeitabschnitt, in dem Luft aus der Um gebung nach
dem Zeitabschnitt eingeführt
wird, zu dem der Unterdruck gehalten wird, in seiner Betrag groß und Veränderungen
des Druckes zu diesem Zeitabschnitt werden stabilisiert, wobei die
Genauigkeit der Erfassung einer Abnormalität erhöht wird, die in dem Mechanismus
zum Verhindern eines Entweichens von Kraftstoffdampf auftritt.
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Vorzugsweise
wird die Schließeinheit
zum Schließen
der mit der Umgebung verbundenen Öffnung durch ein Antriebssignal
mit einem Lastwechselverhältnis
angetrieben, das gemäß einem
Unterdruck gesetzt wird, der vor dem Einführen von Luft aus der Umgebung
vorherrscht. Folglich kann eine Veränderung des Drucks zu dem Zeitabschnitt,
in dem die Umgebungsluft eingeführt
wird, mit einem hohen Genauigkeitsgrad gerechnet werden, selbst
wenn ein verbleibender Unterdruck zu dem Zeitpunkt nahezu verschwindend
ist, zu dem der Unterdruck gehalten wird, wobei die Genauigkeit
der Erfassung einer Abnormalität
erhöht
wird, die in dem Mechanismus zum Verhindern des Entweichens von
Kraftstoffdampf auftritt.
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Diese
Aufgabe sowie Merkmale der Erfindung werden im Verlauf der Beschreibung
offensichtlich, die nun folgt.
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Die
Aufgabe und zusätzliche
Vorteile der Erfindung, werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsbeispielen
offensichtlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen zu verstehen
sind.
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Abnormalitätserfassungsvorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zur Verwendung in einem Mechanismus zum Verhindern
eines Entweichens von Kraftstoffdampf;
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2 ist
ein Flußdiagramm,
das ein Programm des Ablaufs zum Erfassen einer Abnormalität zeigt, das
durch eine zentrale Recheneinheit einer elektronischen Reglereinheit
ausgeführt
wird, die bei der Abnormalitätserfassungsvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zur Verwendung in einem Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens
von Kraftstoffdampf eingesetzt wird;
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Die 3A–3C sind
Diagramme, die Gesichtspunkte des in 2 gezeigten
Flußdiagramms
zeigen;
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4 ist
eine Graphik, die Beziehungen zwischen einem Druckgradientenverhältnis und
einem Entscheidungswert zeigt, welche bei der Abnormalitätserfassungsvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
eingesetzt werden, wobei die Kraftstoffmenge als ein Parameter verwendet
wird;
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5 ist
ein Flußdiagramm,
das ein Programm des Ablaufs zur Erfassung einer Abnormalität zeigt, das
durch eine zentrale Recheneinheit einer elektronischen Reglereinheit
ausgeführt
wird, die bei der Abnormalitätserfassungsvorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
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Die 6A–6C sind
Graphiken, die Gesichtspunkte des in 5 gezeigten
Flußdiagramms
zeigen; und
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7 ist
eine Graphik, die eine Beziehung zwischen dem Lastwechselzyklus
eines Behälterschließventils
(eines Schließventils
zum Schließen
einer mit der Umgebung verbundenen Öffnung) und eines Kraftstofftankinnendrucks
zeigt, die bei dem Flußdiagramm
der in 5 gezeigten Regelwidrigkeitserfassungsroutine
verwendet wird.
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Die
Erfindung wird aus der folgenden detaillierten Beschreibung von
einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die die Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnungen
offensichtlich.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1 ist
ein Schaubild einer Abnormalitätserfassungsvorrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in einem Mechanismus zum
Verhindern eines Entweichens von Kraftstoffdampf.
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Bei
der in 1 gezeigten Abnormalitätserfassungsvorrichtung wird
Luft, die durch eine Luftreinigungsvorrichtung 1 zum Filtern
der Luft eingelassen wird, in eine Einlaßleitung 2 zugeführt, die
mit der Luftreinigungsvorrichtung 1 verbunden ist. Eine
in der Einlaßleitung 2 vorgesehene
Drosselklappe 8 wird ansprechend auf die Position eines
Gaspedals 6 geschlossen und geöffnet. Die Einlaßleitung 2 ist über ein
Einlaßventil 10 mit
einer Brennkraftkammer 16 verbunden, die einen Kolben 12 und
einen Zylinderkopf 14 einer Brennkraftmaschine 3 umfaßt. Außerdem ist
die Brennkammer 16 mit einer Auslaßleitung 20 über ein
Auslaßventil 18 verbunden.
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Eine
Kraftstoffpumpe 24 zum Zuführen von Kraftstoff durch Unter-Druck-Setzen
von flüssigem
Kraftstoff, der in einem Kraftstofftank 22 enthalten ist,
ist mit einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung 26 verbunden,
die an der Einlaßleitung 2 angebaut
ist, so daß der
Kraftstoff eingespritzt wird, indem ein Betrieb des Öffnens und Schließens der
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 26 geregelt wird. Außerdem wird
eine Verbindungsleitung 28 zum Verbinden des Kraftstofftanks 22 mit
einem Behälter 30 verwendet.
In einem Behälterkörper 32 ist
ein Absorbtionsmaterial 43 untergebracht, das Kraftstoffdampf
absorbiert. Aktivkohle wird typischerweise als das Absorbtionsmaterial
verwendet. Mit einem derartigen Aufbau kann der Behälter 30 Kraftstoffdampf über die
Verbindungsleitung 28 absorbieren, der durch den Kraftstofftank 22 erzeugt
wird. Außerdem
ist eine mit der Umgebung verbundenen Öffnung 36 zum Einleiten
von Luft aus der Umgebung durch die Wand des Behälterkörpers 32 gebohrt,
so daß Luft
aus der Umgebung in das Innere des Behälterkörpers 32 eingeführt werden
kann. Ein Behälterschließventil
(ein Schließventil
zum Schließen
der mit der Umgebung verbundenen Öffnung) 37 ist in der
mit der Umgebung verbundenen Öffnung 36 zum
bedarfsabhängigen
Schließen
der mit der Umgebung verbundenen Öffnung 36 vorgesehen.
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Das
Behälterschließventil 37 ist
ein elektromagnetisches Ventil. Bei Aufbringen einer vorbestimmten Spannung
auf das Behälterschließventil 37 schließt das Behälterschließventil 37 die
mit der Umgebung verbundene Öffnung 36 des
Behälterkörpers 32.
Wenn die vorbestimmte Spannung beseitigt wird, wird jedoch Luft
in den Behälterkörper 32 über die
mit der Umgebung verbundene Öffnung 36 eingeführt.
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Ein
Ende einer Zuführleitung 38 ist
in einen Schlauchanschluß 32a des
Behälterkörpers 32 eingefügt und mit
dem Behälter 30 verbunden.
Das andere Ende der Zuführleitung 38 ist
mit einem Entleerungsregelventil 40 verbunden. Ein Ende
einer anderen Zuführleitung 42 ist
mit dem Enleerungsregelventil 40 verbunden, während das
andere Ende der Zuführleitung 42 mit
der Einlaßleitung 2 verbunden
ist. Beide Zuführleitungen 38 und 42 sind
Gummi- oder Nylon-Schläuche,
die zusammen eine flexible Leitung bilden. Ein Teil der Verbindungsleitung 28,
die den Kraftstofftank 22 mit dem Behälter 30 verbindet,
ist auch ein Gummischlauch oder dergleichen.
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Die
Zuführleitungen 38 und 42,
die mit dem Entleerungsregelventil 40 und der Verbindungsleitung 28 verbunden
sind, bilden einen Entleerungskanal von dem Kraftstofftank 22 zu
der Einlaßleitung 2.
Es ist zu bemerken, daß das
zwischen den Zuführleitungen 38 und 42 vorgesehene
Entleerungsregelventil 40 als ein Schalter zum Öffnen und
Schließen
des Entleerungskanals zwischen der Einlaßleitung 2 und dem
Behälter 30 verwendet
wird. Genauer gesagt verbindet das Entleerungsregelventil 40 die
Zuführleitungen 38 und 42 gemäß einem
diesem zugeführten
Eingabesignal oder trennt diese.
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Das
Entleerungsregelventil 40 ist ein elektromagnetisches Ventil,
das in einen Entleerungszustand durch ein darauf aufgebrachtes vorbestimmtes
Pulssignal zum Öffnen
des Kanals zwischen dem Behälter 30, der
mit der Zuführleitung 38 verbunden
ist, und der mit der Zuführleitung 42 verbundenen
Einlaßleitung 2 gesetzt
wird. Es ist zu bemerken, daß das
Lastwechselverhältnis
des Pulssignals, nämlich
das Verhältnis
der Puls breite zur Zeitspanne des Pulssignals kontinuierlich verändert werden
kann, um den Betrag eines Entleerungsstroms von Kraftstoffdampf
aus dem Behälter 30 in
die Einlaßleitung 2 zu
regeln.
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Ein
in dem Kraftstofftank 22 eingebauter Drucksensor 44 wird
zur Erfassung eines Kraftstofftankinnendrucks PTNK verwendet, nämlich den
Druck des Kraftstoffes in den Kraftstofftank 22. Der Kraftstofftank
hat ein Entlastungsventil 22a zum Freigeben des Kraftstofftankinnendrucks
PTNK aus dem Kraftstofftank 22, wenn er den Bereich zwischen
5333 Pa (40 mmHg) bis 19998 Pa (150 mmHg) übersteigt. Folglich können Schwankungen
des Kraftstoffdampfdrucks in dem Segment zwischen dem Kraftstofftank 22 und
dem Behälter 30 so
unterdrückt
werden, daß sie
immer in diesen Entlastungsdruckbereich fallen. Aus diesen Grund
wird ein Drucksensor 44 mit einem charakteristischen Widerstandsdruck
innerhalb dieses Entlastungsdruckbereichs dazu in der Lage sein,
seine Aufgabe hinreichend zu lösen.
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Die
Einspritzvorrichtung 26, das Behälterschließventil 37, das Entleerungsregelventil 40 und
der Drucksensor 44 sind mit einer elektronischen Reglereinheit
ECU 50 verbunden. Die elektronische Reglereinheit ECU 50 ist
eine Logikschaltung, die eine CPU 52, die als zentrale
Recheneinheit dient, eine ROM-Einheit (Festwertspeichereinheit) 54 zum
Speichern eines Regelprogramms, von Tabellen oder anderen Festdaten, eine
RAM-Einheit (Einheit
mit einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff) 56 zum Speichern
von verschiedenen Arten von Daten, einen Eingabe-/Ausgabeschaltkreis 58 und
einen gemeinsamen Bus 60 umfaßt, der die CPU 52,
die ROM-Einheit 54 die RAM-Einheit 56 und die
Eingabe-/Ausgabeschaltung 58 miteinander verbindet. Neben
anderen Bauteilen sind mit der Eingabe-/Ausgabeschaltung 58 ein
Drosselklappenöffnungssensor 62,
ein Leerlaufschalter 64 und ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 66 verbunden.
Bei Ausführung
des in der ROM-Einheit 54 gespeicherten Regelprogramms
gibt die in der elektronischen Reglereinheit 50 eingesetzte zentrale
Recheneinheit 52 Antriebssignale zu den Einspritzvorrichtungen 26,
dem Behälterschließventil 37, dem
Entleerungs regelventil 40 und anderen Bauteilen über die
Eingabe-/Ausagebeschaltung 58 in Übereinstimmung
mit Signalen, die von den Sensoren über die Eingabe-/Ausgabeschaltung 58 empfangen
worden sind, und in Übereinstimmung
mit in der RAM-Einheit 56 gespeicherten Daten aus. Auf
diese Weise führt
die elektronische Reglereinheit 50 die Regelung der Kraftstoffeinspritzung,
der Behälterentleerung,
der Regelwidrigkeitserfassung in der Mechanismus zum Verhindern
eines Entweichens von Kraftstoffdampf und andere Arten der Regelung
aus.
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Nachstehend
wird ein Ablauf zur Erfassung einer Abnormalität, der durch die zentrale Recheneinheit 52 der
elektronischen Reglereinheit 50 ausgeführt wird, die in der Abnormalitätserfassungsvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in einem Mechanismus zum
Verhindern eines Entweichens von Kraftstoffdampf eingesetzt wird,
unter Bezugnahme auf ein in 2 gezeigtes Flußdiagramm
sowie auf in den 3A–3C gezeigte
Graphiken erläutert.
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Zuerst
beginnt der Ablauffluß mit
Schritt S101, um zu beurteilen, ob Bedingungen zum Ausführen einer Erfassung
einer Abnormalität
in dem vorliegenden System, nämlich
in dem Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens von Kraftstoffdampf
für wahrgehalten
werden oder nicht. Die Ausführungsbedingungen
umfassen typischerweise einen angehaltenen Zustand oder einen Leerlaufzustand
ohne eine Beurteilung und ein anderes System, das Zustände mit
der Ausnahme eines Fehldiagnosezustandes beeinflußt. Wenn
die Ausführungsbedingungen
im Schritt S101 nicht für
wahr gehalten werden, wird die vorliegende Routine abgeschlossen.
Wenn die Ausführungsbedingungen
im Schritt S101 für
wahr gehalten werden, geht andererseits der Ablauffluß zu Schritt
S102 über,
in dem das Behälterschließventil 37 in
einen Schließzustand
gesetzt wird. Der Ablauffluß geht
dann zu Schritt S103 über,
in dem eine Zeitdauer von typischerweise 10 Sekunden, die zum Einführen eines
Unterdrucks erforderlich ist, in einer Zählvariable CNT0 gesetzt wird.
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Der
Ablauffluß schreitet
dann zu Schritt S104, in dem das Entleerungsregelventil 40 mit
einem vorbestimmten Lastwechselverhältnis geöffnet wird, um das Einführen des
Unterdrucks der Einlaßleitung 2 in
das vorliegende System zum in den 3A–3C gezeigten
Zeitpunkt t0 gestartet wird. Der Ablauffluß geht dann zu Schritt S105 über, um
zu beurteilen, ob der Kraftstofftankinnendruck PTNK einen Wert erreicht
hat oder nicht, der kleiner als ein vorbestimmter Druck PSTART ist.
Durch Setzen des vorbestimmten Drucks PSTART auf einen negativen
Wert, der so groß wie
möglich
ist, kann die Genauigkeit der Erfassung des Kraftstoffdampfleckens
weiter erhöht
werden. Im Falle eines großen
negativen Wertes des vorbestimmten Druckes PSTART ist es jedoch
notwendig, die Drücke
mit zu berücksichtigen,
denen die Bauteile widerstehen, aus denen der Mechanismus zum Verhindern
des Entweichens von Kraftstoffdampf zusammengesetzt ist, insbesondere
der Kraftstofftank. Im allgemeinen wird der vorbestimmte Druck PSTART
auf – 2666
Pa (–20
mmHg) gesetzt.
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Wenn
die in Schritt S105 erfolgte Beurteilung bestimmt, daß die Bedingung
nicht erfüllt
ist, wenn nämlich
der Kraftstofftankinnendruck PTNK nicht den vorbestimmten Druck
PSTART erreicht hat, geht der Ablauffluß zu Schritt S106 über, in
dem die Zählvariable
CNT0 um eins herabgesetzt wird. Der Ablauffluß geht dann zu Schritt S107 über, um
zu beurteilen, ob die Zählvariable
CNT0 zu Null geworden ist oder nicht. Wenn die im Schritt S107 erfolgte
Beurteilung bestimmt, daß die
Bedingung nicht erfüllt
ist, wenn nämlich
die Zählvariable
CNT0 im Schritt S107 nicht gleich Null ist, werden die Abläufe in den
Schritten S105 bis S107 solange wiederholt, bis die Zählvariable
CNT0 im Schritt S107 gleich Null ist. Wenn der Kraftstofftankinnendruck
PTNK nicht den vorbestimmten Druck PSTART erreicht hat, selbst nachdem
die vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, selbst wenn nämlich die
Zählvariable
CNT0 im Schritt S107 gleich Null ist, wird bestimmt, daß ein relativ starkes
Kraftstoffdampflecken aufgrund von Fehlern aufgetreten ist, wie
beispielsweise ein Außer-Lage-Treten eines
Rohrs oder eines unbeabsichtigtes Unverschlossenen-Bleiben einer
Füllkap pe.
In diesem Fall geht der Ablauffluß zu Schritt S108 über, in
dem eine Abnormalitätskennung
gesetzt wird (oder angeschalten wird). Der Ablauffluß schreitet
dann zu Schritt S109, in dem das Entleerungsregelventil 40 geschlossen
wird. Der Ablauffluß geht
dann zu Schritt S110 über,
in dem das Behälterschließventil 37 in
seinen ursprünglichen
Zustand geöffnet
wird, bevor die vorliegende Routine abgeschlossen wird.
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Wenn
die im Schritt S105 erfolgte Beurteilung bestimmt, daß die Bedingung
erfüllt
ist, wenn nämlich der
Kraftstofftankinnendruck PTNK den vorbestimmten Druck PSTART normal
erreicht hat, bevor die vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist,
wie durch die im Schritt S107 zu Null herausgefundene Zählvariable
CNT0 bestätigt
wird, geht der Ablauffluß andererseits
zu Schritt S111 über,
in dem das Entleerungsventil 40 zu einem in den 3A–3C gezeigten
Zeitpunkt t1 geschlossen wird. Der Ablauffluß geht dann zu Schritt S112 über, in
dem der zu diesem Zeitpunkt eingelesene Kraftstofftankinnendruck
PTNK als ein anfänglicher
Wert P0 gespeichert wird. Der Ablauffluß schreitet dann zu Schritt
S113, in dem eine Zeitzählvariable
CNT1 zur Zeitmessung auf einen anfänglichen Wert T1 gesetzt wird,
der typischer Weise 10 Sekunden ist. Der anfängliche Wert
T1 wird zur Berechnung der Druckgradienten der Veränderung
des Druckes verwendet, die bei dem Mechanismus zum Verhindern des
Entweichens von Kraftstoffdampf erhalten werden, wenn es im geschlossenen Zustand
ist, um den Unterdruck zu halten.
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Der
Ablauffluß schreitet
dann zu Schritt S114 fort, in dem die Zeitzählvariable CNT1 um eins herabgesetzt
wird. Der Ablauffluß geht
dann zu Schritt S115 über,
um zu beurteilen, ob die Zeitzählvariable
CNT1 gleich Null ist oder nicht. Wenn die im Schritt S115 erfolgte
Beurteilung bestimmt, daß die
Bedingung nicht erfüllt
ist, wenn nämlich
die Zeitzählvariable
CNT1 nicht gleich Null ist, werden die in den Schritten S114 und
S115 ausgeführten
Abläufe
solange wiederholt, bis die Zeitzählvariable CNT1 im Schritt
S115 Null ist, bis nämlich
die Zeit des anfänglichen
Wertes T1 verstrichen ist. In diesem Fall geht der Ablauffluß zu Schritt
S116 über,
in dem der zu diesem Zeitpunkt (oder zu einem in den
3A–
3C gezeigten
Zeitpunkt t2) eingelesene Kraftstofftankinnendruck PTNK als P1 gespeichert
wird. Dann geht der Ablauffluß zu
Schritt S117 über,
in dem der Druckgradient dP1 der Veränderung des Druckes, der durch
den Mechanismus zum Verhindern des Entweichens von Kraftstoffdampf
erhalten wird, wenn er geschlossen ist, um den Unterdruck aufrecht
zu erhalten, unter Verwendung von Gleichung (1) berechnet wird:
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Der
Ablauffluß geht
dann zu Schritt S118 über,
um zu beurteilen, ob der zu diesem Zeitpunkt eingelesene Kraftstofftankinnendruck
PTNK einen Unterdruck PBOOST übersteigt
oder nicht. Der Unterdruck PBOOST ist ein Kraftstofftankinnendruck
PTNK mit einem hinreichend großen
Wert, um einen Druckgradienten von dem Zeitpunkt des Haltens des
Unterdruckes bis zu dem Zeitpunkt des Einführens von Luft aus der Umgebung
durch das Behälterschließventil 37 zu
erfassen. Der Unterdruck PBOOST hat einen typischen Wert von – 1333 Pa
(–10 mmHg).
Wenn die im Schritt S118 erfolgte Beurteilung bestimmt, daß die Bedingung
erfüllt ist,
wenn nämlich
der zu diesem Zeitpunkt eingelesene Kraftstofftankinnendruck PTNK
den Unterdruck PBOOST übersteigt,
geht der Ablauffluß zu
Schritt S119 über,
in dem das Entleerungsregelventil 40 zu einem in den 3A–3C gezeigten
Zeitpunkt t3 geöffnet
wird, um erneut den Unterdruck einzuführen. Der Ablauffluß geht dann
zu Schritt S120 über,
um zu beurteilen, ob der Kraftstofftankinnendruck PTNK einen Wert erreicht
hat oder nicht, der kleiner als ein vorbestimmter Druck PSTART ist.
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Ebenso
wie durch den vorbestimmten Druck PSTART, der im Schritt S105 verwendet
wird, kann durch das Setzen des im Schritt S120 verwendeten vorbestimmten
Drucks PSTART auf einen möglichst
großen
negativen Wert die Genauigkeit der Erfassung des Kraftstoffdampfleckens
weiter verbessert werden. In dem Fall eines großen negativen Wertes des vorbestimmten
Drucks PSTART ist es jedoch notwendig, die Drücke zu berücksichtigen, denen die Bauteile
widerstehen, aus denen sich der Mechanismus zum Verhindern eines
Entweichens von Kraftstoffdampf zusammensetzt, insbesondere der
Kraftstofftank. Im allgemeinen ist der vorbestimmte Druck PSTART
auf –2666
Pa (–20
mmHg) gesetzt. Es sollte bemerkt werden, daß der Ablauf zum Einführen eines
Unterdrucks in Schritt S119 grundsätzlich der gleiche wie beim
ersten Ablauf des Einführens
eines negativen Wertes ist, das im Schritt S104 ausgeführt wird.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
kann jedoch eine Beurteilung weggelassen werden, ob der Unterdruck
eingeführt
werden kann oder nicht, um einen vorbestimmten Wert in einer vorbestimmten
Zeitspanne zu erreichen. Eine solche Nachprüfung ist beim ersten Einführen eines
Unterdruckes abgeschlossen worden, so daß es als unnötig angenommen
wird, die Nachprüfung
beim zweiten Einführen
zu wiederholen. Nichtsdestotrotz kann die Zeit aus Gründen der
Sorgfalt überwacht
werden, die es dauert, bis ein Unterdruck eingeführt wird.
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Wenn
die im Schritt S120 erfolgte Beurteilung bestimmt, daß die Bedingung
erfüllt
ist, wenn nämlich der
Kraftstofftankinnendruck PTNK den vorbestimmten Druck PSTART erreicht
hat, geht der Fluß zu
Schritt S121 über,
in dem das Entleerungsregelventil 40 geschlossen wird,
bevor zu Schritt S122 übergegangen
wird. Wenn die im Schritt S118 erfolgte Beurteilung bestimmt, daß die Bedingung
nicht erfüllt
ist, wenn nämlich
der zu diesem Zeitpunkt eingelesene Kraftstofftankinnendruck PTNK
gleich dem oder kleiner als der Unterdruck PBOOST ist, geht andererseits
der Ablauffluß zu
Schritt S122 über,
wobei die Schritte S119 bis S121 übersprungen werden. Im Schritt
S122 wird der zu diesem Zeitpunkt (nämlich zu einem in den 3A–3C gezeigten
Zeitpunkt t4) eingelesene Kraftstofftankinnendruck PTNK als der
anfängliche
Wert P0 gespeichert. Dann geht der Ablauffluß zu Schritt S123 über, in
dem eine Zeitzählvariable
CNT2 auf einen anfänglichen
Wert T2 gesetzt wird.
-
Der
Ablauffluß geht
dann zu Schritt S124 über,
in dem ein Behälterschließventil
37 geöffnet wird,
so daß Luft
aus der Umgebung eingeführt
werden kann. Der Ablauffluß geht
dann zu Schritt S125 über,
in dem die Zeitzählvariable
CNT2 um eins herabgesetzt wird. Der Ablauffluß geht dann zu Schritt S126,
um zu beurteilen, ob die Zeitzählvariable
CNT2 zu Null geworden ist oder nicht. Wenn die im Schritt S126 erfolgte
Beurteilung bestimmt, daß die
Bedingung nicht erfüllt
ist, wenn nämlich
die Zeitzählvariable
CNT2 nicht gleich Null ist, werden die in den Schritten S125 und
S126 ausgeführten
Abläufe
solange wiederholt, bis die Zeitzählvariable CNT2 im Schritt
S126 gleich Null ist, d.h., bis die Zeit des anfänglichen Wertes T2 verstrichen
ist. In diesem Fall geht der Ablauffluß zu Schritt S127 über, in
dem der zu diesem Zeitpunkt (oder zu einem in den
3A–
3C gezeigten
Zeitpunkt T5) eingelesene Kraftstofftankinnendruck PTNK als P1 gespeichert
wird. Dann geht der Ablauffluß zu
Schritt S128 über,
in dem ein Druckgradient dP2 der Veränderung des Drucks unter Verwendung
der Gleichung (2) berechnet wird, die in dem Mechanismus zum Verhindern
eines Entweichens von Kraftstoffdampf von dem vorbestimmten Druck
PSTART zu dem Druck auftritt, der zu dem Zeitpunkt erzeugt wird,
wenn die Luft aus der Umgebung eingeführt wird:
-
Der
Ablauffluß geht
dann zu Schritt S129 über,
in dem ein Verhältnis
PCHK des in Schritt S117 berechneten Druckgradients dP1, wobei der
Unterdruck gehalten wird, zu dem im Schritt S128 berechneten Druckgradient
dP2, wenn Luft aus der Umgebung eingeführt wird, unter Verwendung
von Gleichung (3) berechnet wird:
-
Der
Ablauffluß geht
dann zu Schritt S130 über,
um zu beurteilen, ob das im Schritt S129 berechnete Druckgradientverhältnis PCHK
einen Entscheidungswert PREF übersteigt
oder nicht, der zum Erfassen einer Abnormalität wie beispielsweise eines
Kraftstoffdampfleckens verwendet wird. Wenn die im Schritt S130
erfolgte Beurteilung bestimmt, daß die Bedingung erfüllt ist,
wenn nämlich
das Druckgradientverhältnis
PCHK größer als
der Entscheidungswert PREF ist, geht der Ablauffluß zu Schritt
S131 über,
in dem eine Abnormalitätskennung
angeschaltet wird (oder gesetzt wird), um anzuzeigen, daß das Bestehen
einer Abnormalität
wie beispielsweise eines Kraftstoffdampfleckens bestimmt worden
ist, bevor die gegenwärtige
Routine beendet worden ist. Wenn die im Schritt 130 erfolgte
Beurteilung bestimmt, daß die
Bedingung nicht erfüllt
ist, wenn nämlich
das Druckgradientverhältnis
PCHK kleiner als oder gleich dem Entscheidungswert PREF ist, geht
andererseits der Ablauffluß zu
Schritt S132 über,
in dem eine Abnormalitätskennung
abgeschaltet wird (oder gelöscht
wird), um anzuzeigen, daß keine
Abnormalität
wie beispielsweise ein Kraftstoffdampflecken bestimmt worden ist,
wobei die gegenwärtige
Routine abgeschlossen wird.
-
Es
sollte bemerkt werden, daß der
Nenner und der Zähler,
die bei der Berechnung des Druckgradientverhältnisses PCHK verwendet werden,
das im Schritt S129 der vorstehend beschriebenen Routine ausgeführt wird,
gegenseitig ausgewechselt werden können, um den Reziprokwert des
Druckgradientverhältnisses PCHK
zu ergeben. In diesem Fall muß jedoch
der Entscheidungswert PREF und das Vorzeichen der im Schritt S130
verwendeten Ungleichung natürlich
abgeändert
werden.
-
4 ist
eine Graphik, die eine Beziehung zwischen dem Druckgradientverhältnis PCHK
und dem Entscheidungswert PREF zeigt, das bei der Regelwidrigkeitserfassungvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
eingesetzt wird, wobei die Kraftstoffmenge (in Prozenten ausgedrückt) in
dem Kraftstofftank 22 als ein Parameter verwendet wird.
-
Wie
in der Figur gezeigt ist, hat, wenn kein Kraftstoffdampflecken bei
dem Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens von Kraftstoffdampf
vorherrscht, das Druckgradientverhältnis PCHK einen Wert von Null.
Wenn der Leckdurchmesser von ∅ 1,0 zu ∅ 2,0 ansteigt,
steigt das Druckgradientverhältnis
auch an, aber es ist vollständig
unabhängig
von der Kraftstoffmenge, d.h., es hat einen Wert, der nur schwach
von der Kraftstoffmenge abhängt.
Aus diesem Grund ist es zur Erfassung eines Kraftstoffdampfleckens
mit einem größeren Wert
als den Leckdurchmessern ∅ 0,1 und ∅ 0,2 notwendig,
den Entscheidungswert PREF auf einen Wert zu setzen, der geringfügig kleiner
als das Druckgradientverhältnis
PCHK für
einen Leckdurchmesser von ∅ 1,0 ist, wie aus der in der
Figur gezeigten Beziehung offensichtlich ist. Der Entscheidungswert,
der geringfügig
kleiner als das Druckgradientverhältnis PCHK für einen
Leckdurchmesser von ∅ 1,0 ist, wird verwendet, weil es notwendig
ist, die Wirkungen der Schwankungen und dergleichen zu berücksichtigen.
-
Die
Abnormalitätserfassungsvorrichtung
zur Verwendung in einem Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens
von Kraftstoffdampf kann Wirkungen von Veränderungen des Betriebszustands
und Abweichungen des Entleerungsregelventils 40 und des
Behälterschließventils 37 selbst
beseitigen, um die Genauigkeit bei der Regelwidrigkeitserfassung
zu erhöhen,
wenn eine Abnormalität
wie beispielsweise ein Kraftstoffdampflecken erfaßt wird,
das bei dem Mechanismus zum Verhindern des Entweichens von Kraftstoffdampf auftritt.
-
Bei
der Abnormalitätserfassungsvorrichtung
zur Verwendung in einem. Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens
von Kraftstoffdampf gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
führt die
Abnormalitätserfassungseinheit,
die durch die zentrale Recheneinheit 52 in Gang gesetzt
wird, die in der elektronischen Reglereinheit 50 eingesetzt
ist, einen Ablauf zum Erfassen einer bei dem Mechanismus zum Verhindern
des Entweichens von Kraftstoffdampf auftretenden Regelwidrigkeit
unter Verwendung eines Druckgradientverhältnisses PCHK, eines Verhältnisses
von dP1 zu dP2 aus, wobei dP1 ein Druckgradient in einem Zeitabschnitt
ist, in dem der Unterdruck gehalten wird und eine Veränderung
des Druckes darstellt, die durch die in der elektronischen Reglereinheit
eingesetzte Zentralrecheneinheit 52 berechnet wird, die
als eine erste Druckveränderungsberechnungseinheit
dient, und wobei dP2 ein Druckgradient in einem Zeitabschnitt ist,
in dem Umgebungsluft eingeführt
wird und eine Veränderung
des Druckes darstellt, die durch die in der elektronischen Reglereinheit
eingesetzte zentrale Recheneinheit 52 berechnet, die als
die zweite Druckveränderungsbereichungseinheit
dient. Da die in der elektronischen Reglereinheit 50 eingesetzte
zentrale Recheneinheit 52 bei dem Ablauf ein Druckgradienverhältnis verwendet,
werden auf diese Weise die Wirkungen der Größe der räumlichen Ausdehnung beseitigt,
wodurch es ermöglicht
wird, daß die
Genauigkeit der Erfassung einer Abnormalität verbessert wird, die bei
dem Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens von Kraftstoffdampf auftritt.
-
Bei
der Abnormalitätserfassungsvorrichtung
zur Verwendung in einem Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens
von Kraftstoffdampf gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
berechnet die zweite Druckveränderungsberechnungseinheit,
die durch die in der elektronischen Reglereinheit 50 eingesetzte
zentrale Recheneinheit 52 in Gang gesetzt wird, den Druckgradient
dP2 in dem Zeitabschnitt, in dem die Umgebungsluft eingeführt wird,
der eine Veränderung
des Drucks in dem Zeitabschnitt darstellt, in dem Luft aus der Umgebung mittels
der Schließeinheit 37 zum
Schließen
der mit der Umgebung verbundenen Öffnung eingeführt wird, nachdem
ein Unterdruck in dem Fall einer großen Druckveränderung
zu dem Zeitpunkt wieder eingeführt
worden ist, zu dem der Unterdruck in dem Mechanismus zum Verhindern
des Entweichens von Kraftstoffdampf gemäß den vorbestimmten Regelkriterien
gehalten wird, um das Entleerungsregelventil 40 und die
Schließeinheit 37 zum
Schließen
der mit der Umgebung verbundenen Öffnung zu öffnen und zu schließen. Folglich
steigt der anfängliche
Unterdruck zu dem Zeitpunkt, zu dem Luft eingeführt wird, auf das Halten eines
Unterdrucks folgend an, so daß der
Druckgradient dP2 in dem Zeitabschnitt, in dem Umgebungsluft eingeführt wird,
in einem stabilen Zustand berechnet werden kann, wodurch es ermöglicht wird,
daß die
Genauigkeit der Erfassung einer Abnormalität erhöht wird, die bei dem Mechanismus
zum Verhindern eines Entweichens von Kraftstoffdampf auftritt.
-
Zweites Ausführungsbeispiel
-
5 ist
ein Flußdiagramm,
daß das
Ablaufprogramm zur Erfassung einer Abnormalität zeigt, das durch die zentrale
Recheneinheit 52 der elektronischen Reglereinheit 50 ausgeführt wird,
die in einer Abnormalitätserfassungsvorrichtung
zur Verwendung in einem Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens von
Kraftstoffdampf gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird. Die 6A–6C sind
Graphiken, auf die Bezug genommen wird, wenn das in 5 gezeigte
Flußdiagramm
erläutert
wird. 7 ist eine Graphik, die eine Kennlinie einer Beziehung
zwischen dem Lastwechselzyklus DCCV des Behälterschließventils 37 und dem
Kraftstofftankinnendruck PTNK zeigt, die bei dem in 5 gezeigten
Flußdiagramm
verwendet wird. Es sollte bemerkt werden, daß die Zusammensetzung der Abnormalitätserfassungsvorrichtung
zur Verwendung in einem Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens
von Kraftstoffdampf, die bei dem zweiten Ausführungsbeispiel eingesetzt wird,
mit der Ausnahme des Behälterschließventils 37 gleich
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
ist, das in dem schematischen Diagramm der 1 gezeigt
ist. Aus diesem Grund wird eine detaillierte Erläuterung der Zusammensetzung
des zweiten Ausführungsbeispiels
weggelassen.
-
Das
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
eingesetzte Behälterschließventil 37 ist
ein elektromagnetisches Ventil, das zum Schließen der mit der Umgebung verbundenen Öffnung 36 des
Behälterkörpers 32 in Schließrichtung
von einer Öffnungsrichtung
geschlossen wird, wenn ein vorbestimmtes Pulssignal auf das Behälterschließventil 37 aufgebracht
wird. Durch kontinuierliches Verändern
des Lastwechselverhältnisses DCCV
des Pulssig nals, nämlich
des Verhältnisses
der Pulsbreite zu der Zeitspanne des Pulssignals, kann die Menge
einer in den Behälter 30 mittels
der mit der Umgebung verbundenen Öffnung 36 eingeführten Umgebungsluftströmung geregelt
werden.
-
Nachstehend
werden die Vorgänge
des zweiten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf das in 5 gezeigte
Regelwidrigkeitsprogramm, die Graphiken der 6A–6C und
die Grapik der 7 erläutert.
-
Zuerst
beginnt der Ablauffluß mit
Schritt S201, um zu beurteilen, ob die Bedingungen zum Durchführen einer
Erfassung einer Abnormalität
bei dem gegenwärtigen
System, nämlich
dem Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens von Kraftstoffdampf
für wahrgehalten
werden oder nicht. Die Ausführungsbedingungen
umfassen typischerweise einen angehaltenen Zustand oder einen Leerlaufzustand
ohne eine Beurteilung und ohne ein anderes System, das diese Zustände mit
der Ausnahme eines Fehlerdiagnosezustandes beeinflußt. Wenn
im Schritt S201 herausgefunden wurde, daß die Ausführungsbedingungen nicht wahr
sind, wird die gegenwärtige
Routine beendet. Wenn im Schritt S201 herausgefunden wurde, daß die Ausführungsbedingungen
wahr sind, geht andererseits der Ablauffluß zu Schritt S202 über, in
dem das Behälterschließventil 37 geschlossen
wird. Der Ablauffluß geht
dann zu Schritt S203 über,
in dem eine Zeitdauer von typischerweise 10 Sekunden, die erforderlich
ist, um einen Unterdruck einzuführen,
in einer Zählvariblen
CNT0 gesetzt wird.
-
Der
Ablauffluß geht
dann zu Schritt S204 über,
in dem das Entleerungsregelventil 40 mit einem vorbestimmten
Lastwechselverhältnis
geöffnet
wird, um das Einführen
des Unterdrucks der Einlaßleitung 2 in
das vorliegende System zu einem Zeitpunkt t00 zu starten, der in
den 6A–6C gezeigt
ist. Der Ablauffluß geht
dann zu Schritt S205 über,
um zu beurteilen, ob der Kraftstofftankinnendruck PTNK einen Wert
erreicht hat, der kleiner als ein vorbestimmter Druck PSTART ist.
Durch Setzen des vorbestimmten Wertes PSTART auf einen negativen
Wert, der so groß wie
möglich
ist, kann die Genauigkeit der Erfas sung eines Kraftstoffdampfleckens
weiter erhöht
werden. In dem Fall eines großen
negativen Wertes des vorbestimmten Drucks PSTART ist es jedoch notwendig,
die Drücke
zu berücksichtigen,
denen die Bauteile widerstehen, aus denen sich der Mechanismus zum
Verhindern eines Entweichens von Kraftstoffdampf, insbesondere der
Kraftstofftank 22 zusammensetzt. Im allgemeinen wird der
vorbestimmte Druck PSTART auf –2666
Pa (–20
mmHg) gesetzt.
-
Wenn
die im Schritt S205 erfolgte Beurteilung bestimmt, daß die Bedingung
nicht erfüllt
ist, d.h., wenn der Kraftstofftankinnendruck PTNK nicht den vorbestimmten
Druck PSTART erreicht hat, geht der Ablauffluß zu Schritt S206 über, in
dem die Zählvariable
CNT0, die im Schritt S203 gesetzt worden ist, um eins herabgesetzt
wird. Der Ablauffluß geht
dann zu Schritt S207 über,
um zu beurteilen, ob die Zählvariable
CNT0 gleich Null ist oder nicht. Wenn die im Schritt S207 erfolgte
Beurteilung bestimmt, daß die
Bedingung nicht erfüllt
ist, wenn nämlich
die Zählvariable
CNT0 im Schritt S207 nicht gleich Null ist, werden die Abläufe in den
Schritten S205 bis S207 solange wiederholt bis die Zählvariable
CNT0 im Schritt S207 gleich Null ist. Wenn der Kraftstofftankinnendruck
PTNK nicht den vorbestimmten Druck PSTART erreicht hat, selbst wenn
die vorbestimmte Zeitdauer vergangen ist, d.h., selbst wenn die
Zählvariable
CNT0 im Schritt S207 gleich Null ist, wird bestimmt, daß ein relativ
starkes Kraftstoffdampflecken aufgrund von Fehlern aufgetreten ist,
wie beispielsweise ein Außer-Lage-Treten eines
Rohrs oder ein unabsichtliches Unverschlossen-Bleiben einer Füllkappe.
In diesem Fall geht der Ablauffluß zu Schritt S208 über, in
dem eine Abnormalitätskennung
gesetzt wird (oder angeschalten wird). Der Ablauffluß geht dann
zu Schritt S209 über,
in dem das Entleerungsregelventil 40 geschlossen wird. Der
Ablauffluß geht
dann zu Schritt S210 über,
in dem das Behälterschließventil 37 in
seinen Ursprungszustand geöffnet
wird, bevor die gegenwärtige
Routine abgeschlossen wird.
-
Wenn
die im Schritt S205 erfolgte Beurteilung bestimmt, daß die Bedingung
erfüllt
ist, wenn nämlich der
Kraftstofftankinnedruck PTNK den vorbestimmten Druck PSTART normal
erreicht hat, bevor die vorbestimmte Zeitdauer vergangen ist, wie
durch die Zählvariable
CNT0 angezeigt wird, die im Schritt S207 zu Null herausgefunden
wird, geht andererseits der Ablauffluß zu Schritt S211 über, in
dem das Entleerungsregelventil 40 zu einem Zeitpunkt t01
geschlossen wird, der in den 6A–6C gezeigt
ist. Der Ablauffluß geht
dann zu Schritt S212 über,
in dem der zu diesen Zeitpunkt eingelesene Kraftstofftankinnendruck
PTNK als ein anfänglicher
Wert P0 gespeichert wird. Der Ablauffluß geht dann zu Schritt S213 über, in
dem eine Zeitzählvariable
CNT1 zur Zeitmessung auf einen anfänglichen Wert T1 gesetzt wird,
der typischerweise 10 Sekunden ist. Der anfängliche Wert T1 wird zur Berechnung
des Druckgradientes der Änderung
des Druckes verwendet, die in dem Mechanismus zum Verhindern des
Entweichens von Kraftstoffdampf erhalten wird, wenn es geschlossen
ist, um den Unterdruck aufrecht zu erhalten.
-
Der
Ablauffluß geht
dann zu Schritt S214 über,
in dem die Zählvariable
CNT1 um eins herabgesetzt wird. Der Ablauffluß geht dann zu Schritt S215 über, um
zu beurteilen, ob die Zeitzählvariable
CNT1 gleich Null ist oder nicht. Wenn die im Schritt S215 erfolgte
Beurteilung bestimmt, daß die
Bedingung nicht erfüllt
ist, wenn nämlich
die Zeitzählvariable
CNT1 nicht gleich Null ist, werden die in den Schritten S214 und
S215 ausgeführten
Abläufe
solange wiederholt, bis die Zählzählvariable
CNT1 im Schritt S215 gleich Null ist, nämlich bis die Zeit des anfänglichen
Wertes T1 vergangen ist. In diesem Fall geht der Ablauffluß zu Schritt
S216 über,
in dem der zu diesem Zeitpunkt (oder zu einem in den 6A–6C gezeigten
Zeitpunkt t02) eingelesene Kraftstofftankinnendruck PTNK als P1
gespeichert wird. Dann geht der Ablauffluß zu Schritt S217 über, in
dem der Druckgradient dP1 der Veränderung des Druckes unter Verwendung
der vorstehend angeführten
Gleichung (1) berechnet wird, die in dem Mechanismus zum Verhindern
ei nes Entweichens von Kraftstoffdampf erhalten wird, wenn es geschlossen
ist, um den Unterdruck aufrecht zu erhalten.
-
Der
Ablauffluß geht
dann zu Schritt S218 über,
in dem der zu diesem Zeitpunkt (nämlich der zum in den 6A–6C gezeigten
Zeitpunkt t03) eingelesene Kraftstofftankinnendruck PTNK als der
anfängliche Wert
P0 gespeichert wird. Der Ablauffluß geht dann zu Schritt S219 über, in
dem eine Zeitzählvariable
CNT2 auf einen anfänglichen
Wert T2 gesetzt wird. Der Ablauffluß geht dann zu Schritt S220 über, in
dem der Lastwechselzyklus DCCV des Behälterschließventils 37 entsprechend
dem in Schritt S216 gespeicherten Kraftstofftankinnendruck P1 aus
der in 7 gezeigten Graphik berechnet wird. Der Ablauffluß geht dann
zu Schritt S221 über,
in dem das Behälterschließventil 37 mit
dem Behälterschließventillastzyklus
DCCV angetrieben wird, der im Schritt S220 berechnet worden ist.
Der Ablauffluß geht
dann zu Schritt S222 über,
in dem die Zeitzählvariable
CNT2 um eins herabgesetzt wird. Der Ablauffluß geht dann zu Schritt S223 über, um
zu beurteilen, ob die Zeitzählvariable
CNT2 gleich Null ist oder nicht.
-
Wenn
die im Schritt S223 erfolgte Beurteilung bestimmt, daß die Bedingung
nicht erfüllt
ist, d.h., wenn die Zeitzählvariable
CNT2 nicht gleich Null ist, werden die in den Schritten S222 und
S223 ausgeführten
Abläufe
solange wiederholt, bis die Zeitzählvariable CNT2 im Schritt
S223 gleich Null ist, d.h., bis die Zeit des anfänglichen Wertes T2 vergangen
ist. In diesem Fall geht der Ablauffluß zu Schritt S224 über, in
dem der zu diesem Zeitpunkt (oder zu einem in den 6A–6C gezeigten
Zeitpunkt t04) eingelesene Kraftstofftankinnendruck PTNK als P1
gespeichert wird. Der Ablauffluß geht
dann zu Schritt S225 über,
in dem das Behälterschließventil 37 in
einen AUS-Zustand (voll auf) gesetzt wird. Der Ablauffluß geht dann
zu Schritt S226 über, um
einen Druckgradient dP2 in einem Zeitabschnitt zu berechnen, in
dem Umgebungsluft eingeführt
wird, d.h., in einem Zeitabschnitt, in dem Luft eingeführt wird,
wobei das Behälterschließventil 37 mit
dem Behälterschließventillastwechselverhältnis DCCV
angetrieben wird, das im Schritt S220 berechnet worden ist, um zu
einem Abfall des Kraftstofftankinnendrucks PTNK von P1 auf P0 in
dem Mechanismus zum Verhindern des Entweichens von Kraftstoffdampf
zu führen,
der unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Gleichung (2)
berechnet wird.
-
Der
Ablauffluß geht
dann zu Schritt S227 über,
in dem ein Verhältnis
PCHK des im Schritt S217 berechneten Druckgradients dP1, bei dem
der Unterdruck gehalten wird, zu dem im Schritt S226 berechneten Druckgradient
dP2, wobei Luft von der Umgebung eingeführt wird, unter Verwendung
der vorstehend beschriebenen Gleichung (3) berechnet wird.
-
Der
Ablauffluß geht
dann zu Schritt S228 über,
um zu beurteilen, ob das im Schritt S227 berechnete Druckgradientverhältnis PCHK
einen Entscheidungswert PREF übersteigt,
der zum Erfassen einer Abnormalität wie beispielsweise eines
Kraftstoffdampfleckens verwendet wird. Wenn die im Schritt S228
erfolgte Beurteilung bestimmt, daß die Bedingung erfüllt ist,
wenn nämlich
das Druckgradientverhältnis
PCHK größer als der
Entscheidungswert PREF ist, geht der Ablauffluß zu Schritt S229 über, in
dem eine Abnormalitätskennung angeschaltet
wird (oder gesetzt wird), um anzuzeigen, daß das Bestehen einer Abnormalität wie beispielsweise
eines Kraftstoffdampfleckens bestimmt worden ist, bevor die gegenwärtige Routine
beendet worden ist. Wenn die im Schritt S228 erfolgte Beurteilung
bestimmt, daß die
Bedingung nicht erfüllt
ist, wenn nämlich
das Druckgradientverhältnis
PCHK kleiner als oder gleich dem Entscheidungswert PREF ist, geht
andererseits der Ablauffluß zu
Schritt S230 über,
in dem eine Abnormalitätskennung
abgeschaltet (oder gelöscht)
wird, um anzuzeigen, daß keine
Abnormalität
wie beispielsweise ein Kraftstoffdampflecken bestimmt worden ist,
wobei die gegenwärtige
Routine abgeschlossen wird.
-
Es
sollte bemerkt werden, daß der
Zähler
und der Nenner, die bei der Berechnung des Druckgardientverhältnisses
PCHK verwendet werden, die im Schritt S227 der vorstehend beschriebenen
Routine ausgeführt wird,
gegeneinander ausgetauscht werden können, um den Reziprokwert des
Druckgradientverhältnisses PCHK
zu ergeben. In diesem Fall muß jedoch
der Entscheidungswert PREF und das Vorzeichen der im Schritt S228
verwendeten Ungleichung natürlich
verändert
werden.
-
Die
Abnormalitätserfassungsvorrichtung
zur Verwendung in einem Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens
von Kraftstoffdampf, die durch das vorliegende Ausführungsbeispiel
verwendet wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Behälterschließventil 37, das als
eine Schließeinheit
zum Schließen
einer mit der Umgebung verbundenen Bohrung dient, durch ein Antriebssignal
mit einem Behälterschließventillastwechselzyklus
DCCV entsprechend eines Kraftstofftankinnendrucks PTNK vor dem Einführen von
Luft angetrieben wird.
-
Folglich
wird das Behälterschließventil 37 durch
ein Antriebssignal mit einem geeigneten Behälterschließventillastwechselzyklus DCCV,
der einem verbleibenden Kraftstofftankinnendruck PTNK entspricht,
bei einer nachfolgenden Zeit betrieben, zu der Umgebungsluft eingeführt wird,
selbst wenn sich die Größe des sich ergebenden
Kraftstofftankinnendrucks PTNK in Abhängigkeit der Größe einer
Veränderung
des Druckes verändert,
die in einem Zeitabschnitt, in dem ein Unterdruck gehalten wird,
nach dem Einführen
eines Unterdruckes in dem Mechanismus zum Verhindern eines Entweichens
von Kraftstoffdampf auftritt. Selbst wenn der Unterdruck, der als
der Kraftstofftankinnendruck PTNK in dem Zeitabschnitt dient, in
dem der Unterdruck aufrechterhalten wird, in seiner Größe gering
ist, kann eine Veränderung
des Druckes in dem Zeitabschnitt, in dem Umgebungsluft eingeführt wird,
mit einem hohen Genauigkeitsgrad berechnet werden, wodurch es ermöglicht wird,
daß die
Genauigkeit der Erfassung einer Abnormalität verbessert wird, die in den
Mechanismus zum Verhindern des Entweichens von Kraftstoffdampf auftritt.
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Bei
jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele werden Druckveränderungen
dP1 und dP2 zu den Zeitabschnitten T1 und T2 erfaßt. Indem
die Zeitabschnitte T1 und T2 variabel gehalten werden und die Druckveränderungen
P1 und P2 in dem Tank erfaßt
werden, kann der Druckveränderungsgradient berechnet
werden. Der Druckveränderungsgradient
kann auch berechnet werden, indem die veränderlichen Zeiten T1 und T2
erfaßt
werden, während
sich der Druck PTNK in dem Tank um einen konstanten Wert verändert.
-
Eine
Abnormalitätserfassungsvorrichtung
zur Verwendung in einem Mechanismus 30 zum Verhindern eines
Entweichens von Kraftstoffdampf kann Wirkungen von Veränderungen
der Betriebsbedingung und Abweichungen bei der Ausrüstung beseitigen,
um die Genauigkeit der Regelwidrigkeitserfassung zu erhöhen. Ein in
einem Kraftstofftank 22 erzeugter Kraftstoffdampf, der
dann durch ein Absorbtionsmaterial 34 absorbiert wird,
das in einem Behälter 32 untergebracht
ist, wird in eine Einlaßleitung 2 durch Öffnen und
Schließen
eines Entleerungsregelventils 40 entladen. Eine Veränderung
des Druckes in einem Zeitabschnitt, in dem ein Unterdruck gehalten
wird, nachdem ein Unterdruck in den Mechanismus 30 zum
Verhindern des Entweichens des Kraftstoffdampfs eingeführt worden
ist, und eine Veränderung
des Druckes in einem Zeitabschnitt, in dem eine Umgebungsluft eingeführt wird,
nachdem Zeitabschnitt, in dem der Unterdruck gehalten wird, werden
berechnet und die Veränderungen
des Druckes werden als Grundlage zur Beurteilung des Bestehens einer
Abnormalität
verwendet. Folglich können
Wirkungen von Veränderungen
der Betriebsbedingungen und Wirkungen von Abweichungen der Entleerungsregelventile 40 und
Behälterschließventile 37 selbst
beseitigt werden, wodurch es ermöglicht
wird, daß die
Erfassungsgenauigkeit verbessert wird.