DE102006007069B4 - Fehlerdiagnosegerät und-verfahren für ein Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem - Google Patents

Fehlerdiagnosegerät und-verfahren für ein Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem Download PDF

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Abstract

Fehlerdiagnosegerät zum Diagnostizieren eines Fehlers in einem Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem, welches einen Kraftstofftank (10), einen Behälter (12) mit Adsorptionsmittel zum Adsorbieren von im Kraftstofftank (10) erzeugtem Verdampfungskraftstoff, einen mit dem Behälter (12) verbundenen Luftdurchgang (15) zum Verbinden des Behälters (12) mit der Atmosphäre, einen ersten Durchgang (11) zum Verbinden des Behälters (12) mit dem Kraftstofftank (10), einen zweiten Durchgang (18, 20, 23) zum Verbinden des Behälters (12) mit einem Einlasssystem (2) einer Brennkraftmaschine (1) und ein im zweiten Durchgang (18, 20, 23) vorgesehenes Entleerungssteuerventil (19) einschließt, das Fehlerdiagnosegerät umfassend:
Druckdetektiermittel (30) zum Detektieren eines Drucks (PTANK) im Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem;
Steuermittel (31) zum Steuern einer Öffnung des Entleerungssteuerventils (19) durch Ändern eines Tastverhältnisses eines Antriebssignals, welches das Entleerungssteuerventil (19) antreibt;
erste Filtermittel (31) zum Durchführen einer ersten Filterung des von den Druckdetektiermitteln (30) detektierten Drucks (PTANK);
zweite Filtermittel (31) zum Durchführen einer zweiten Filterung des von den Druckdetektiermitteln (30) detektierten...

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fehlerdiagnosegerät und -verfahren zum Diagnostizieren des Fehlers eines Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystems, welches in einem Kraftstofftank erzeugten Verdampfungskraftstoff zeitweise speichert und den gespeicherten Verdampfungskraftstoff einer Brennkraftmaschine zuführt.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Ein Fehlerdiagnosegerät für ein Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem ist beispielsweise in der japanischen Patentoffenlegungsschrift 11-343 929 gezeigt. Gemäß diesem Gerät wird durch ein Entleerungssteuerventil vom Einlassrohr einer Brennkraftmaschine ein Unterdruck in das Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem eingeführt. Wenn der Druck im Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer einen vorbestimmten Unterdruck nicht erreicht, wird das Entleerungssteuerventil als abnormal bestimmt.
  • Bei dem oben beschriebenen, herkömmlichen Fehlerdiagnosegerät ist es notwendig, ein im Luftdurchgang vorgesehenes Ventil, welches Luft in das Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem einführt, zu schließen, um das Innere des Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystems unter Unterdruck zu setzen. Dementsprechend kann die Fehlerdiagnose nicht durchgeführt werden, wenn die normale Verdampfungskraftstoffentleerung vom Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem zum Einlasssystem der Maschine durchgeführt wird. Falls die Fehlerdiagnose mit einer geeigneten Häufigkeit durchgeführt wird, kann der im Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem gespeicherte Verdampfungskraftstoff deshalb möglicherweise nicht ausreichend entleert werden. Mit anderen Worten ergibt sich ein Fall, in welchem die Fehlerdiagnose nicht mit einer ausreichenden Häufigkeit durchgeführt werden kann, wenn die Entleerung des Verdampfungskraftstoffs mit einer geeigneten Häufigkeit durchgeführt wird.
  • Die DE 43 12 721 A1 offenbart ferner ein Verfahren zum Überprüfen der Funktionsfähigkeit eines Tankentlüftungsventils, das in einer Ventilleitung einer Tankentlüftungsanlage zwischen dem Saugrohr eines Verbrennungsmotors und einem Adsorptionsfilter mit Belüftungsleitung liegt. Das Ventil ist für zwei Schaltzustände, nämlich einen Öffnungs- und einen Schließzustand, ansteuerbar. Dabei ist es zur Feststellung der korrekten Funktionsweise des Tankentlüftungsventils notwendig, selbiges für eine vorbestimmte Zeit zu schließen. Dementsprechend kann die Fehlerdiagnose nicht durchgeführt werden, wenn die normale Verdampfungskraftstoffentleerung vom Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem zum Einlass des Verbrennungsmotors durchgeführt wird. Falls die Fehlerdiagnose mit einer geeigneten Häufigkeit durchgeführt wird, kann der im Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem gespeicherte Verdampfungskraftstoff deshalb möglicherweise nicht ausreichend entleert werden.
  • Die EP 1 406 005 A1 betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Überwachen eines Betriebszustands eines zyklisch arbeitenden Ventils. Das Verfahren umfasst eine Tiefpass- und eine Hochpassfilterung, um von einem Drucksensor detektierte Daten für eine anschließend durchzuführende Fourier-Transformation vorzubereiten. Die Fourier-Transformation dient ihrerseits dann dazu, das Vorhandensein einer Strömungsratenabnormalität zu ermitteln. Die Durchführung einer solchen Fourier-Transformation ist jedoch sehr aufwendig und stellt hohe Anforderungen an die Rechenkapazität des Fehlerdiagnosegeräts.
  • Ferner offenbart die DE 101 01 257 A1 eine Abnormitätsdiagnosevorrichtung für ein Verdampfungsemissions-Kontrollsystem, welches vier von einer ECU elektrisch angesteuerte Ventile umfasst, nämlich ein Entleerungssteuerventil, ein Tankdrucksteuerventil, ein Belüftungsschließventil und ein Befüllungssteuerventil. Diese Ventile werden nach einem vorgegebenen Schema im Rahmen eines Prüfverfahrens geöffnet bzw. geschlossen. Ein Tankdrucksensor übermittelt ein Drucksignal an die ECU, woraufhin diese durch Vergleich zwischen Soll- und Ist-Werten in der Lage ist, festzustellen, ob eines dieser Ventile eine Abnormalität oder ggf. der Tankbehälter ein Leck aufweist. Jedoch wird auch hier bei der Durchführung des Prüfverfahrens die normale Verdampfungskraftstoffentleerung beeinflusst, wodurch die gleichen Probleme wie der DE 43 12 721 A1 auftreten können.
  • Die DE 43 07 100 A1 betrifft ein Verfahren zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit eines getakteten Regenerierventils in einer Tankentlüftungsanlage eines Fahrzeugs. Das Verfahren benutzt die Erkenntnis, dass in einer zwischen einem Adsorptionsfilter und dem Regenerierventil angeordneten Entsorgungsleitung immer dann signifikante Druckverläufe erzeugt werden, wenn das an das Regenerierventil angelegte Tastverhältnis in einem bestimmten Bereich liegt. Wird das Regenerierventil mit einem solchen Tastverhältnis betrieben, so wird der Druckverlauf in der Entsorgungsleitung erfasst und in einer Auswerteeinrichtung die Extremwerte des Druckverlaufs für eine vorgegebene Zeitdauer ermittelt. Unterschreitet nach Ablauf dieser Zeitspanne die Differenz zwischen dem Druckmaximum und dem Druckminimum einen vorgegebenen Schwellwert, so wird das Regenerierventil als defekt erkannt.
  • ABRISS DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der oben beschriebenen Punkte gemacht. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein alternatives Fehlerdiagnosegerät vorzusehen, welches eine Fehlerdiagnose eines Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystems während der Durchführung der normalen Entleerung des Verdampfungskraftstoffs durchführen kann, wodurch eine ausreichende Ausführungshäufigkeit der Fehlerdiagnose sichergestellt und eine ausreichende Entleerung des Verdampfungskraftstoffs durchgeführt wird, wobei Anforderungen an die Rechenkapazität des Fehlerdiagnosegeräts möglichst niedrig gehalten werden sollen.
  • In Anbetracht des oben Aufgeführten sieht die vorliegende Erfindung ein Fehlerdiagnosegerät zum Diagnostizieren eines Fehlers in einem Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Patentanspruch 6 betrifft ein entsprechendes Verfahren.
  • Es sollte beachtet werden, dass die oben beschriebene ”Strömungsratenabnormalität des Entleerungsgases” einen Öffnungsfehler des Entleerungssteuerventils einschließt.
  • Bei dieser Konfiguration wird der im Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem detektierte Druck den beiden Filterungsvorgängen unterzogen, die verschiedene Passierfrequenzbänder aufweisen, und wird die Strömungsratenabnormalität des Entleerungsgases auf Grundlage der gefilterten Drücke bestimmt. Die Öffnung des Entleerungssteuerventils wird durch das Antriebssignal gesteuert, welches ein veränderliches Tastverhältnis aufweist. Dementsprechend ist die dem Antriebssignal entsprechende Frequenzkomponente in dem während der Ausführung der Verdampfungskraftstoffentleerung detektierten Druck enthalten, falls das Entleerungssteuerventil normal ist. Durch das geeignete Festlegen der Passierbänder der ersten und zweiten Filterungen ist es deshalb möglich zu bestimmen, ob die dem Antriebssignal entsprechende Frequenzkomponente in dem während der Ausführung der Verdampfungskraftstoffentleerung detektierten Druck enthalten ist oder nicht. Je nach dem, ob die dem Antriebssignal entsprechende Frequenzkomponente enthalten ist oder nicht, kann daher genau bestimmt werden, ob eine Abnormalität aufgetreten ist. Infolgedessen kann eine ausreichende Ausführungshäufigkeit der Fehlerdiagnose sichergestellt und kann die Verdampfungskraftstoffentleerung ausreichend durchgeführt werden.
  • Vorzugsweise schließen die Strömungsratenabnormalität-Bestimmungsmittel Öffnungsfehler-Bestimmungsmittel zum Bestimmen eines Öffnungsfehlers des Entleerungssteuerventils auf Grundlage von Änderungen des von den Druck detektiermitteln unmittelbar nach dem Starten der Maschine detektierten Drucks ein.
  • Bei dieser Konfiguration wird der Öffnungsfehler des Entleerungssteuerventils auf Grundlage von Änderungen des unmittelbar nach dem Starten der Maschine detektierten Drucks bestimmt. Das Entleerungssteuerventil wird unmittelbar nach dem Starten der Maschine geschlossen (d. h. das Ventilöffnungs-Steuerungssignal wird nicht ausgegeben). Falls sich der Druck im Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem unmittelbar nach dem Starten der Maschine ändert, wird dann dementsprechend bestimmt, dass das Entleerungssteuerventil unverschlossen ist, d. h. es wird bestimmt, dass der Öffnungsfehler aufgetreten ist. Deshalb kann der Öffnungsfehler des Entleerungssteuerventils in einer kurzen Zeitspanne genau bestimmt werden.
  • Vorzugsweise schließen die Strömungsratenabnormalität-Bestimmungsmittel Öffnungsfehler-Bestimmungsmittel zum Bestimmen eines Öffnungsfehlers des Entleerungssteuerventils auf Grundlage von Änderungen des von den Druckdetektiermitteln unmittelbar nach dem Anhalten der Maschine detektierten Drucks ein.
  • Bei dieser Konfiguration wird der Öffnungsfehler des Entleerungssteuerventils auf Grundlage von Änderungen des unmittelbar nach dem Anhalten der Maschine detektierten Drucks bestimmt. Das Ventilöffnungs-Steuerungssignal wird auch unmittelbar nach dem Anhalten der Maschine nicht ausgegeben, ähnlich wie unmittelbar nach dem Starten der Maschine. Falls sich der Druck im Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem unmittelbar nach dem Anhalten der Maschine ändert, wird dann dementsprechend bestimmt, dass das Entleerungssteuerventil unverschlossen ist, d. h. es wird bestimmt, dass der Öffnungsfehler aufgetreten ist. Deshalb kann der Öffnungsfehler des Entleerungssteuerventils in einer kurzen Zeitspanne genau bestimmt werden.
  • Vorzugsweise bestimmen die Strömungsratenabnormalität-Bestimmungsmittel auf Grundlage der gefilterten Drücke, dass die Strömungsrate der Entleerung normal ist, wenn eine Pulsationskomponente mit einer Periode, die im Wesentlichen gleich einer Periode des Antriebssignals des Entleerungssteuerventils ist, in dem von den Druckdetektiermitteln detektierten Druck detektiert wird.
  • Vorzugsweise ist die Maschine mit einem Turbolader versehen und schließt das Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem eine Strahlpumpe ein, um den Verdampfungskraftstoff während des Aufladens dem Einlasssystem zuzuführen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein schematisches Diagramm, welches eine Konfiguration eines Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystems und eines Einlassluftsystems einer Brennkraftmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist eine Schnittansicht der in 1 gezeigten Strahlpumpe;
  • 3 ist ein schematisches Diagramm, welches eine Konfiguration eines Steuerungssystems des Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystems zeigt;
  • 4A bis 4C sind Diagramme, die Wellenformen eines Ausgangssignals eines Drucksensors zeigen, um Fehlerdiagnoseverfahren zu erklären;
  • 5A und 5B sind Zeitkurven zum Erläutern eines Bestimmungsverfahrens für einen Öffnungsfehler eines Entleerungssteuerventils;
  • 6 ist ein Flussdiagramm eines Vorgangs zum Berechnen von Bestimmungsparametern (DPTNKOCAV, DPTNKAVE), die bei der Fehlerbestimmung verwendet werden;
  • 7 und 8 sind Flussdiagramme eines Vorgangs zum Bestimmen, ob eine Pulsationskomponente im detektierten Tankdruck (PTANK) vorhanden ist oder nicht;
  • 9 ist ein Flussdiagramm eines Vorgangs zum Bestimmen einer Entleerungsströmungsabnormalität; und
  • 10 ist ein Flussdiagramm eines Vorgangs zum Bestimmen eines Öffnungsfehlers des Entleerungssteuerventils.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen werden nun bevorzugte Ausführungsormen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 1 ist ein schematisches Diagramm, welches eine Konfiguration eines Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystems und eines Einlassluftsystems einer Brennkraftmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Brennkraftmaschine (hinfort als ”Maschine” bezeichnet) 1 weist ein Einlassrohr 2 auf, und das Einlassrohr 2 ist von der stromaufwärtigen Seite aus in dieser Reihenfolge mit einer Luftreinigungsvorrichtung 4, einem Turbolader 5, einem Zwischenkühler 6 und mit einem Drosselventil 3 versehen. Der Turbolader 5 weist eine Turbine auf, die mittels Abgasenergie drehbar angetrieben ist, und einen Kompressor, der von der Turbine gedreht wird und die Einlassluft unter Druck setzt. Der Turbolader 5 trägt die unter Druck stehende Luft stromabwärts in das Einlassrohr 2 aus.
  • Ein Kraftstofftank 10 ist durch einen Ladedurchgang 11 mit einem Behälter 12 verbunden, und der Behälter 12 ist durch einen ersten Entleerungsdurchgang 18 an der stromabwärtigen Seite des Drosselventils 3 mit dem Einlassrohr 2 verbunden.
  • Der Behälter 12 weist einen Adsorptionsmittel-Halteabschnitt 13 zum Aufnehmen von Aktivkohle als Adsorptionsmittel zum Adsorbieren von Verdampfungskraftstoff im Kraftstofftank 10 auf, sowie einen Verbindungsraum 14, in welchem der Ladedurchgang 11 und der Entleerungsdurchgang 18 verbunden sind. Der Verbindungsraum 14 ist mit einem Drucksensor 30 zum Detektieren eines Drucks im Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem versehen. Das Detektiersignal des Drucksensors 30 wird der elektronischen Steuerungseinheit (hinfort als ”ECU” bezeichnet) 31 zugeführt, wie in 3 gezeigt. Der vom Drucksensor 30 detektierte Druck zeigt nicht immer den Druck im Kraftstofftank 10 an. In stationärem Zustand wird der vom Drucksensor 30 detektierte Druck gleich dem Druck im Kraftstofftank 10. Deshalb wird der vom Drucksensor 30 detektierte Druck hinfort als ”Tankdruck PTANK” bezeichnet.
  • Ein mit der Atmosphäre in Verbindung stehender Luftdurchgang 15 ist mit dem Behälter 12 verbunden, und ein Belüftungssperrventil 16 ist an einem Verbindungsabschnitt des Luftdurchgangs 15 und des Behälters 12 vorgesehen. Das Belüftungssperrventil 16 ist ein mit der ECU 31 verbundenes Elektromagnetventil, wie in 3 gezeigt, und sein Öffnen oder Schließen wird von der ECU 31 gesteuert. Das Belüftungssperrventil 16 ist während der Ausführung des Betankens oder der Entleerung des Verdampfungskraftstoffs geöffnet. Das Belüftungssperrventil 16 ist ein Elektromagnetventil vom normalerweise offenen Typ, welches offen bleibt, wenn diesem kein Antriebssignal zugeführt wird.
  • Der erste Entleerungsdurchgang 18 ist mit einem Entleerungssteuerventil 19 versehen. Das Entleerungssteuerventil 19 ist ein Elektromagnetventil, welches derart aufgebaut ist, dass eine Strömungsrate durch Ändern des EIN-AUS-Tastver hältnisses des Antriebssignals kontinuierlich gesteuert werden könnte. Der Betrieb des Entleerungssteuerventils wird mittels der ECU 31 gesteuert.
  • Der erste Entleerungsdurchgang 18 zweigt an einem Abschnitt stromabwärts des Entleerungssteuerventils 19 in einen Durchgang 20 ab, und der Durchgang 20 ist mittels der Strahlpumpe 24 und des Durchgangs 23 mit einem Abschnitt des Einlassrohrs 2 stromaufwärts des Turboladers 5 verbunden. Das heißt, dass durch die Durchgänge 20 und 23 ein zweiter Entleerungsdurchgang gebildet wird. Die vom Turbolader 5 unter Druck gesetzte Luft wird der Strahlpumpe 24 durch den Zufuhrdurchgang 25 für unter Druck stehende Luft zugeführt.
  • 2 ist eine Schnittansicht, die eine Konfiguration der Strahlpumpe 24 zeigt. Die Strahlpumpe 24 schließt eine zylindrische Düse 41 und ein Gehäuse 42 ein. Die zylindrische Düse 41 ist mit dem Zufuhrdurchgang 25 für unter Druck stehende Luft verbunden und trägt die unter Druck stehende Luft aus. Das Gehäuse 42 umgibt die Düse 41, wobei sich dazwischen ein Zwischenraum 43 befindet. Die Düse 41 weist eine Austragsöffnung 41a auf, durch welche die unter Druck stehende Luft ausgetragen wird. Das Gehäuse 42 weist eine mit dem Durchgang 20 verbundene Einlassöffnung 42a und eine mit dem Durchgang 23 verbundene Auslassöffnung 42b auf.
  • Wenn die vom Turbolader 5 unter Druck gesetzte Luft von der Düse 41 der Strahlpumpe 24 (mit Pfeil A bezeichnet) ausgetragen wird, erzeugt der austretende Luftstrom aufgrund der Viskosität der austretenden Luft von der Einlassöffnung 42a zur Auslassöffnung 42b eine Strömung (mit Pfeil B bezeichnet), so dass ein Unterdruck erzeugt wird. Wenn keine unter Druck stehende Luft in den Durchgang 20 strömt, wird vom Durchgang 20 durch die Einlassöffnung 42a dementsprechend ein Verdampfungskraftstoff enthaltendes Kraftstoff-Luft-Gemisch (hinfort als ”Entleerungsgas” bezeichnet) angezogen und mit der unter Druck stehenden Luft durch die Auslassöffnung 42b zum Durchgang 23 ausgegeben. Das von der Strahlpumpe 24 ausgegebene Entleerungsgas wird der stromaufwärtigen Seite des Turboladers 5 des Einlassrohrs 2 zugeführt. Infolgedessen kann der Verdampfungskraftstoff auch während des Betriebs des Turboladers vom Behälter 12 zum Einlassrohr 2 entleert werden.
  • Stromabwärts des Abzweigabschnitts, an welchem der erste Entleerungsdurchgang 18 zum Durchgang 20 abzweigt, ist ein erstes Rückschlagventil 21 vorgesehen. Ferner ist der Durchgang 20 mit einem zweiten Rückschlagventil 22 versehen. Die ersten und zweiten Rückschlagventile 21 und 22 öffnen sich, wenn ein Druckunterschied zwischen dem Druck an der stromaufwärtigen Seite jedes Ventils und dem Druck an der stromabwärtigen Seite jedes Ventils einen vorbestimmten Druck übersteigt (z. B. 0,67 kPa (5 mmHg)). Das erste Rückschlagventil 21 öffnet sich, wenn der Einlassdruck PBA an der stromabwärtigen Seite des Drosselventils 3 ein Unterdruck ist (ein Druck, der niedriger ist als der Atmosphärendruck PA). Wenn der Turbolader 5 damit beginnt, Luft unter Druck zu setzen, entsteht durch die Anziehungskraft der Strahlpumpe 24 ein Unterdruck. Infolgedessen öffnet sich das zweite Rückschlagventil 22 aufgrund des von der Strahlpumpe 24 erzeugten Unterdrucks. Das zweite Rückschlagventil 22 öffnet sich beispielsweise, wenn der Einlassdruck PBA höher wird als ein Entleerungsanfangdruck, der um ungefähr 6,7 kPa (50 mmHg) niedriger ist als der Atmosphärendruck PA. Während der Turbolader 5 nicht arbeitet, öffnet sich deshalb nur das erste Rückschlagventil 21 und wird der Verdampfungskraftstoff durch den ersten Entleerungsdurchgang 18 zur stromabwärtigen Seite des Drosselventils 3 im Einlassrohr 2 zugeführt. Falls der Einlassdruck PBA während des Betriebs des Turboladers 5 höher wird als der Atmosphärendruck PA, schließt sich andererseits das erste Rückschlagventil 21 und öffnet sich nur das zweite Rückschlagventil 22. Infolgedessen wird der Verdampfungskraftstoff durch den Durchgang 20, die Strahlpumpe 24 und den Durchgang 23 zur stromaufwärtigen Seite des Turboladers 5 im Einlassrohr 2 zugeführt. Wenn der Turbolader 5 arbeitet und der Einlassdruck PBA zwischen dem Entleerungsanfangsdruck und dem Atmosphärendruck PA liegt, öffnen sich sowohl das Rückschlagventil 21 als auch das Rückschlagventil 22 und wird die Zufuhr des Verdampfungskraftstoffs durch den ersten Entleerungsdurchgang 18 und die Strahlpumpe 24 durchgeführt.
  • Das Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließt den Ladedurchgang 11, den Behälter 12, den Luftdurchgang 15, das Belüftungssperrventil 16, den ersten Entleerungsdurchgang 18, das Entleerungssteuerventil 19, die Durchgänge 20 und 23 (den zweiten Entleerungsdurchgang), das erste Rückschlagventil 21, das zweite Rückschlagventil 22, die Strahlpumpe 24 und den Zufuhrdurchgang 25 für unter Druck stehende Luft ein.
  • Falls nach dem Betanken des Kraftstofftanks 10 eine große Menge von Verdampfungskraftstoff entsteht, wird der Verdampfungskraftstoff im Adsorptionsmittel des Behälters 12 gespeichert. Unter einer vorbestimmten Betriebsbedingung der Maschine 1 wird danach die Taststeuerung des Entleerungssteuerventils 19 durchgeführt und wird eine angemessene Menge von Verdampfungskraftstoff vom Behälter 12 zum Einlassrohr 2 zugeführt.
  • Wenn die Entleerung durchgeführt wird, bei welcher dem Einlassrohr 2 Verdampfungskraftstoff zugeführt wird, bestimmt die ECU 31 in dieser Ausführungsform auf Grundlage des vom Drucksensor 30 detektierten Tankdrucks PTANK ferner die Strömungsratenabnormalität des Entleerungsgases, welches das Entleerungssteuerventil 19 durchläuft, und einen Öffnungsfehler des Entleerungssteuerventils 19. Die Strömungsratenabnormalität schließt einen Schließfehler des Entleerungssteuerventils 19 ein, schließt in dieser Ausführungsform allerdings keine Abnormalität aufgrund des Öffnungsfehlers des Entleerungssteuerventils 19 ein. Die Strömungsratenabnormalität wird hinfort als ”Entleerungsströmungsabnormalität” bezeichnet. Der Schließfehler ist ein Fehler, bei welchem das Entleerungssteuerventil 19 in einem geschlossenen Zustand festgesetzt ist und sich nicht öffnet, und der Öffnungsfehler ist ein Fehler, bei welchem das Entleerungssteuerventil 19 in einem offenen Zustand festgesetzt ist und sich nicht schließt.
  • Die in 3 gezeigte ECU 31 ist zusätzlich zum Drucksensor 30 mit verschiedenen Sensoren (nicht gezeigt) verbunden, wie beispielsweise einem Maschinendrehzahl-Sensor, einem Einlassdruck-Sensor, einem Drosselventilöffnungs-Sensor und einem Maschinenkühlmitteltemperatur-Sensor. Die Betriebsbedingungen der Maschine 1 werden von den Ausgangssignalen dieser Sensoren detektiert. Die ECU 31 schließt einen Eingangsschaltkreis, eine zentrale Verarbeitungseinheit (hinfort als ”CPU” bezeichnet), einen Speicherschaltkreis und einen Ausgangsschaltkreis ein. Der Eingangsschaltkreis hat verschiedene Funktionen, wie beispielsweise eine Funktion zum Gestalten von Wellenformen der Eingangssignale von den verschiedenen Sensoren, eine Funktion zum Berichtigen der Spannungspegel der Eingangssignale auf einen vorbestimmten Pegel und eine Funktion zum Umwandeln von analogen Signalwerten in digitale Signalwerte. Der Speicherschaltkreis speichert Betriebsprogramme, die von der oben beschriebenen CPU auszuführen sind, und speichert die Ergebnisse der Berechnung oder dergleichen der CPU. Der Ausgangsschaltkreis gibt Antriebssignale an das Entleerungssteuerventil 19, das Belüftungssperrventil 16, das Kraftstoff-Einspritzventil (nicht gezeigt) und dergleichen aus.
  • Mit Bezug auf 4 wird nun ein Bestimmungsverfahren der Entleerungsströmungsabnormalität der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
  • In dieser Ausführungsform wird dem Entleerungssteuerventil 19 ein Impulssignal mit einer Periode TD (z. B. 80 Millisekunden) als Antriebssignal zugeführt und wird eine Öffnung des Entleerungssteuerventils 19 durch Ändern des Tastverhältnisses des Impulssignals gesteuert. Wenn das Entleerungssteuerventil 19 normal ist, ist eine Ausgangswellenform des Drucksensors 30 (eine Wellenform des Tankdrucks PTANK), wie in 4A gezeigt, deshalb eine Wellenform, die aus einer Komponente der Periode TD und einer Rauschkomponente gebildet ist, welche die Komponente der Periode TD überlagert. Indem das in 4A gezeigte Signal einer Tiefpassfilterung (hinfort als ”erste Tiefpassfilterung” bezeichnet) unterzogen wird, welche die Rauschkomponente entfernt, wird ein in 4C gezeigtes, erstes gemitteltes Signal SA1 erhalten.
  • 4B zeigt eine Wellenform des Signals, welches dadurch erhalten worden ist, dass das in 4A gezeigte Signal einer Bandsperrenfilterung unterzogen wird, wodurch der Durchtritt der dem Signal der Periode TD entsprechenden Komponente verhindert wird. Indem das in 4B gezeigte Signal einer weiteren Tiefpass filterung (hinfort als ”zweite Tiefpassfilterung” bezeichnet) unterzogen wird, wird ein in 4C gezeigtes, zweites gemitteltes Signal SA2 erhalten. Die Abschneidefrequenz fC2 der zweiten Tiefpassfilterung ist so eingestellt, dass sie niedriger ist als die Abschneidefrequenz fC1 der ersten Tiefpassfilterung.
  • Das erste gemittelte Signal SA1 und das zweite gemittelte Signal SA2 kreuzen einander bei den Zeiten t1 und t2. Falls die Zeitdauer TDa von der Zeit t1 zu der Zeit t2 im Wesentlichen gleich der Periode TD ist, kann das Entleerungssteuerventil 19 als normal bestimmt werden. Falls sich die Zeitdauer TDa ändert oder sich nicht in der Nähe der Periode TD befindet, kann andererseits bestimmt werden, dass eine Entleerungsströmungsabnormalität vorliegt.
  • In dieser Ausführungsform wird ferner der Öffnungsfehler des Entleerungssteuerventils 19 mittels des unten beschriebenen Verfahrens bestimmt.
  • Das Entleerungssteuerventil 19 wird unmittelbar nach den Starten der Maschine 1 geschlossen. Falls das Entleerungssteuerventil 19 normal geschlossen ist, wird der Tankdruck PTANK deshalb im Wesentlichen gleich dem Atmosphärendruck PA, wie in 5A durch die ausgezogene Linie gezeigt. Falls der Öffnungsfehler des Entleerungssteuerventils 19 vorliegt, sinkt der Tankdruck PTANK andererseits auf einen Unterdruck PN, der niedriger ist als der Atmosphärendruck PA, da der Unterdruck unmittelbar nach den Starten der Maschine 1 durch den ersten Entleerungsdurchgang 18 unverzüglich in das Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem eingeführt wird. Wenn ein Verringerungsbetrag des Tankdrucks PTANK unmittelbar nach den Starten der Maschine 1 einen vorbestimmten Bestimmungsbetrag übersteigt (wenn der Tankdruck PTANK niedriger wird als ein vorbestimmter Unterdruck), kann deshalb das Vorliegen des Öffnungsfehlers des Entleerungssteuerventils 19 bestimmt werden.
  • Ferner befindet sich die Maschine 1 unmittelbar vor dem Anhalten im Leerlauf und ist das Entleerungssteuerventil 19 geschlossen oder zu einem geringen Öffnungsgrad geöffnet. Falls das Entleerungssteuerventil 19 normal ist, ist eine Änderung des Tankdrucks PTANK unmittelbar nach dem Anhalten der Maschine 1 deshalb gering, wie in 5B gezeigt. Falls der Öffnungsfehler des Entleerungssteuerventils 19 vorliegt, steigt andererseits der Tankdruck PTANK unmittelbar nach dem Anhalten der Maschine 1 vom Unterdruck PN auf den Atmosphärendruck PA an. Falls ein Anstiegsbetrag des Tankdrucks PTANK unmittelbar nach den Anhalten der Maschine 1 einen vorbestimmten Bestimmungsbetrag übersteigt, kann deshalb das Vorliegen des Öffnungsfehlers des Entleerungssteuerventils 19 bestimmt werden. Es ist zu beachten, dass das Bestimmungsverfahren, welches in 5A gezeigt und unmittelbar nach dem Starten der Maschine ausgeführt wird, in dem unten beschriebenen Bespiel angewandt wird.
  • Die 6 bis 10 zeigen eine beispielhafte Ausführungsform des Fehlerdiagnoseverfahrens des Entleerungssteuerventils 19, welches durch die CPU in der ECU 31 ausgeführt wird. Die in den 6 bis 10 gezeigten Vorgänge werden in vorbestimmten Zeitabständen ausgeführt (z. B. 10 Millisekunden).
  • 6 ist ein Flussdiagramm, welches einen Vorgang zum Durchführen der ersten Tiefpassfilterung, der Bandsperrenfilterung und der zweiten Tiefpassfilterung erläutert, um einen ersten Bestimmungsparameter DPTNKOCAV und einen zweiten Bestimmungsparameter DPTNKAVE zu berechnen.
  • In Schritt S11 wird bestimmt, ob ein Wert eines Zeitglieds T10MSIGPON zum Messen einer verstrichenen Zeitdauer nach dem Einschalten des Zündschalters gleich oder größer einer vorbestimmten Zeitdauer TMPTANST (z. B. 0,1 Sekunden) ist oder nicht. Falls die Antwort auf Schritt 11 negativ (NEIN) ist, werden sowohl ein erster tiefpassgefilterter Druck PTNKOCAVE als auch ein zweiter tiefpassgefilterter Druck PTNKAVE, die in den Schritten S16 und S18 wie unten beschrieben berechnet werden, auf den vorliegenden Tankdruck PTANK (Schritt S12) eingestellt. In Schritt S13 wird ein bandsperrengefilterter Druck PTNBNDSTP, der bei der unten beschriebenen Bandsperrenfilterung (Schritt S17) berechnet wird, auf den vorliegenden Tankdruck PTANK eingestellt. In Schritt S14 wird das in Schritt S20 genannte, rückwärtszählende Zeitglied TPTANK00 auf eine vorbestimmte Zeitdauer TMPTANK00 (z. B. 0,1 Sekunden) eingestellt und gestartet.
  • In Schritt S25 wird ferner ein in Schritt S22 genanntes, rückwärtszählendes Zeitglied TPTNKEVP0 auf eine vorbestimmte Zeitdauer TMPTNKEVP0 (z. B. 10 Sekunden) eingestellt und gestartet. In Schritt 26 werden sowohl ein erster Bestimmungsparameter DPTNKOCAV als auch ein zweiter Bestimmungsparameter DPTNKAVE auf ”0” eingestellt.
  • Falls der Wert des Zeitglieds T10MSIGPON die vorbestimmte Zeitdauer TMPTANST in Schritt S11 erreicht, geht der Vorgang dann zu Schritt S16 über, in welchem der erste tiefpassgefilterte Druck PTNKOCAVE mittels des folgenden Ausdrucks (1) berechnet wird. PTNKOCAVE = CPTNKOCAVE × PTANK + (1 – CPTNKOCAVE) × PTNKOCAVE (1)wobei CPTNKOCAVE ein erster Mittelungskoeffizient ist, der auf einen Wert zwischen ”0” und ”1” eingestellt ist, und PTNKOCAVE auf der rechten Seite ein früher berechneter Wert ist.
  • In Schritt S17 wird der bandsperrengefilterte Druck PTNBNDSTP (k) mittels des folgenden Ausdrucks (2) berechnet. Im Ausdruck (2) ist ”k” eine diskrete Zeit, die mit der Ausführungsdauer dieses Vorgangs digitalisiert wird, und wird (k) zum Anzeigen eines vorliegenden Werts üblicherweise weggelassen.
    Figure 00160001
    wobei BPTANK (i) (i = 0, 1, 2) und APTANK (i) (i = 1, 2) Filterkoeffizienten zum Verwirklichen der Bandsperrenfilterung sind.
  • In Schritt S18 wird der bandsperrengefilterte Druck PTNBNDSTP in dem folgenden Ausdruck (3) verwendet, um den zweiten tiefpassgefilterten Druck PTNKAVE zu berechnen. PTNKAVE = CPTNKAVE × PTNBNDSTP + (1 – CPTNKAVE ) × PTNKAVE (3)wobei CPTNKAVE ein zweiter Mittelungskoeffizient ist, der auf einen Wert zwischen ”0” und ”1” eingestellt ist, und PTNKAVE auf der rechten Seite ein früher berechneter Wert ist. Der zweite Mittelungskoeffizient CPTNKAVE ist auf einen Wert eingestellt, der kleiner ist als der erste Mittelungskoeffizient CPTNKOCAVE (ein Wert der zu einer niedrigeren Absperrfrequenz führt).
  • In Schritt S19 wird bestimmt, ob ein ”Unterdruck”-Bestimmungsendflag FPTNEGAEND ”1” ist oder nicht. Das ”Unterdruck”-Bestimmungsendflag FPTNEGAEND wird auf ”1” eingestellt, wenn die unmittelbar nach dem Starten der Maschine 1 durchgeführte Unterdruckbestimmung beendet ist (siehe Schritt S29).
  • Da FPTNEGAEND zuerst gleich ”0” ist, geht der Vorgang zu Schritt S20 über, in welchem bestimmt wird, ob der Wert des in Schritt S14 gestarteten Zeitglieds TPTANK00 ”0” ist oder nicht. Da TPTANK00 zuerst größer als ”0” ist, geht der Vorgang zu Schritt S23 über, in welchem ein erster Referenzdruck PTANK00 auf den vorliegenden, zweiten tiefpassgefilterten Druck PTNKAVE eingestellt wird. Als nächstes wird in ähnlicher Weise ein zweiter Referenzdruck PTNKEVP0 auf den vorliegenden, zweiten tiefpassgefilterten Druck PTNKAVE eingestellt (Schritt S24), und der Vorgang geht zu Schritt S26 über, wie er oben beschrieben wurde.
  • Falls die Antwort auf Schritt S20 zustimmend (JA) ist, geht der Vorgang dann zu Schritt S21 über. Der erste Referenzdruck PTANK00 wird auf den zweiten tiefpassgefilterten Druck PTNKAVE eingestellt, der zu der Zeit erhalten wird, wenn eine Zeitdauer (TMPTANST + TMPTANK00) nach dem Einschalten des Zündschalters verstrichen ist.
  • In Schritt S21 wird bestimmt, ob ein Startmodusflag FSTMOD ”1” ist oder nicht. Das Startmodusflag FSTMOD wird während des Startens (Anlassens) der Maschine 1 auf ”1” eingestellt. Falls FSTMOD gleich ”1” ist, d. h. die Maschine 1 startet, dann geht der Vorgang zu dem oben beschriebenen Schritt S25 über.
  • Falls FSTMOD in Schritt S21 gleich ”0” ist, d. h. die Maschine 1 gerade nicht startet, dann wird bestimmt, ob der Wert des in Schritt S25 gestarteten Zeitglieds TPTNKEVP0 ”0” ist oder nicht (Schritt S22). Da TPTNKEVP0 zunächst größer als ”0” ist, geht der Vorgang zu Schritt S24 über, wie er oben beschrieben wurde, in welchem der zweite Referenzdruck PTNKEVP0 aktualisiert wird.
  • Falls die Antwort auf Schritt S22 zustimmend (JA) ist, geht der Vorgang zu Schritt S27 über. Der zweite Referenzdruck PTNKEVP0 wird auf den zweiten tiefpassgefilterten Druck PTNKAVE eingestellt, der zu der Zeit erhalten wird, wenn die vorbestimmte Zeit TMPTNKEVP0 nach Beendigung des Startens der Maschine 1 verstrichen ist.
  • In Schritt S27 wird bestimmt, ob ein durch Subtrahieren des ersten Referenzdrucks PTANK00 vom zweiten Referenzdruck PTNKEVP0 erhaltener Wert gleich oder niedriger ist als ein negativer Bestimmungsschwellenwert DPTKNEGA (z. B. – 0,53 kPa (–4 mmHg)) oder nicht. Falls die Antwort auf Schritt S27 zustimmend (JA) ist, d. h. der zweite tiefpassgefilterte Druck PTNKAVE dann innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer TMPTNKEVP0 nach dem Starten der Maschine 1 um einen Wert gesunken ist, der gleich oder größer als |DPTKNEGA| ist (siehe die Änderung, die mittels der in 5A gezeigten, gestrichelten Linie angezeigt ist), wird ein ”Unterdruck”-Flag FPTNNGA auf ”1” eingestellt (Schritt S28). Das ”Unterdruck”-Flag FPTNNGA zeigt an, dass der Tankdruck PTANK unmittelbar nach dem Starten der Maschine 1 unter Unterdruck gesetzt worden ist. Danach geht der Vorgang zu Schritt S29 über.
  • Falls die Antwort auf Schritt S27 negativ (NEIN) ist, dann geht der Vorgang unverzüglich zu Schritt S29 über, in welchem das ”Unterdruck”-Bestimmungsendflag FPTNEGAEND auf ”1” eingestellt wird. Nachdem das ”Unterdruck”-Bestimmungsendflag FPTNEGAEND auf ”1” eingestellt worden ist, geht der Vorgang von Schritt S19 zu Schritt 30 über. Es ist zu beachten, dass die Ausführung der Verdampfungskraftstoffentleerung in der vorliegenden Ausführungsform verhindert wird, wenn das ”Unterdruck”-Bestimmungsendflag FPTNEGAEND auf ”0” eingestellt ist. Insbesondere wird das Tastverhältnis des Antriebssignals der Entleerungssteuerventils 19 bei 0% gehalten.
  • In Schritt S30 wird der erste Bestimmungsparameter DPTNKOCAV mittels des folgenden Ausdrucks (4) berechnet. In Schritt S31 wird der zweite Bestimmungsparameter DPTNKAVE mittels des folgenden Ausdrucks (5) berechnet. DPTNKOCAV = PTNKOCAVE – PTNKEVP0 (4) DPTNKAVE = PTNKAVE – PTNKEVP0 (5)
  • Insbesondere wird der erste Bestimmungsparameter DPTNKOCAV erhalten, indem der erste tiefpassgefilterte Druck PTNKOCAVE in einen Wert umgewandelt wird, dessen Referenzwert (Nullpunkt) der zweite Referenzdruck PTNKEVP0 ist, und wird der zweite Bestimmungsparameter DPTNKAVE erhalten, indem der zweite tiefpassgefilterte Druck PTNKAVE in einen Wert umgewandelt wird, dessen Referenzwert (Nullpunkt) der zweite Referenzdruck PTNKEVP0 ist.
  • 7 und 8 sind Flussdiagramme, die einen Pulsationsbestimmungsvorgang erläutern. Bei diesem Vorgang wird bestimmt, ob eine Pulsationskomponente, d. h. eine Änderungskomponente mit der Periode TD des Antriebssignals, in dem detektierten Tankdruck PTANK enthalten ist oder nicht.
  • In Schritt S40 wird bestimmt, ob der Drucksensor 30 normal ist oder nicht. Insbesondere dann, wenn in einem nicht gezeigten Vorgang eine Unterbrechung oder ein Kurzschluss (Erdungsfehler) detektiert wird, ist die Antwort auf Schritt 40 negativ (NEIN). Andernfalls ist die Antwort auf Schritt S40 zustimmend (JA). Falls eine Abnormalität des Drucksensors 30 detektiert wird, endet der Vorgang unverzüglich. Falls der Drucksensor 30 normal ist, wird bestimmt, ob ein ”Pulsation”-Bestimmungsendflag FPTNOCEND ”1” ist oder nicht (Schritt S41).
  • Da FPTNOCEND zuerst gleich ”0” ist, wird bestimmt, ob ein Wert eines NG-Bestimmungszählers CNGPOC größer ist als ein Pulsationsbestimmungs-Schwellenwert CTJUDPTOC (z. B. 40) (Schritt S42) oder nicht. Da die Antwort auf Schritt S42 am Anfang negativ (NEIN) ist, geht der Vorgang zu Schritt S44 über, um zu bestimmen, ob ein Wert eines OK-Bestimmungszählers COKPOC größer ist als der Pulsationsbestimmungs-Schwellenwert CTJUDPTOC oder nicht. Da die Antwort auf Schritt S44 am Anfang ebenfalls negativ (NEIN) ist, geht der Vorgang zu Schritt S51 (8) über, um zu bestimmen, ob das Tastverhältnis DOUTPGC des dem Entleerungssteuerventil 19 zugeführten Antriebssignals gleich oder größer ist als ein vorbestimmter unterer Grenzwert DPGCPTOCL (z. B. 10%) oder nicht. Falls die Antwort auf Schritt S51 zustimmend (JA) ist, wird bestimmt, ob das Tastverhältnis DOUTPGC gleich oder kleiner ist als ein vorbestimmter oberer Grenzwert DPGCPTOCH (z. B. 90%) (Schritt S52) oder nicht.
  • Falls die Antwort auf Schritt S51 oder S52 negativ (NEIN) ist, wodurch angezeigt wird, dass das Tastverhältnis DOUTPGC nicht innerhalb des Bereichs des vorbestimmten oberen Grenzwerts und des vorbestimmten unteren Grenzwerts liegt, dann wird ein rückwärtszählendes Zeitglied TPOCDLY auf eine vorbestimmte Zeitdauer TMPOCDLY (z. B. 3 Sekunden) eingestellt und gestartet (Schritt S53). Danach geht der Vorgang zu Schritt S64 über.
  • Falls das Tastverhältnis DOUTPGC kleiner ist als der vorbestimmte untere Grenzwert DPGCPTOCL, dann ist die Ventilöffnungszeitdauer kurz. Dementsprechend wird die Pulsationskomponente des Tankdrucks PTANK möglicherweise nicht detektiert. Falls das Tastverhältnis DOUTPGC größer ist als der vorbestimmte obere Grenzwert DPCGCPTOCH, ist dann die Ventilöffnungszeitdauer lang. Dementspre chend wird die Pulsationskomponente des Tankdrucks PTANK möglicherweise nicht detektiert. In solchen Fällen wird die Pulsationsbestimmung deshalb nicht fortgesetzt, um eine fehlerhafte Bestimmung zu verhindern.
  • Falls die Antworten sowohl auf Schritt S51 als auch auf Schritt S52 zustimmend (JA) sind, wodurch angezeigt wird, dass das Tastverhältnis DOUTPGC innerhalb des Bereichs des vorbestimmten oberen Grenzwerts und des vorbestimmten unteren Grenzwerts liegt, dann wird bestimmt, ob der Wert des in Schritt S53 gestarteten Zeitglieds TPOCDLY ”0” ist oder nicht. Da die Antwort auf Schritt S54 am Anfang negativ (NEIN) ist, geht der Vorgang unverzüglich zu Schritt S64 über.
  • Falls der Wert des Zeitglieds TPOCDLY ”0” wird, geht der Vorgang zu Schritt S55 über, um zu bestimmen, ob der vorhergehende Wert DPTKOCAVZ des ersten Bestimmungsparameters DPTNKOCAV kleiner ist als der zweite Bestimmungsparameter DPTNKAVE oder nicht. Falls die Antwort auf Schritt S55 zustimmend (JA) ist, dann wird bestimmt, ob der erste Bestimmungsparameter DPTNKOCAV größer oder gleich dem zweiten Bestimmungsparameter DPTNKAVE ist oder nicht (Schritt S56). Falls die Antworten sowohl auf Schritt S55 als auch auf Schritt S56 zustimmend (JA) sind, das heißt, wenn der erste Bestimmungsparameter DPTNKOCAV sich von einem Wert, der kleiner ist als der zweite Bestimmungsparameter DPTNKAVE, auf einen Wert ändert, der gleich oder größer ist als der zweite Bestimmungsparameter DPTNKAVE, dann wird bestimmt, ob ein Wert eines Zeitdauermessungs-Zeitglieds TPOCINTBL gleich oder größer als ein vorbestimmter unterer Grenzwert TMPOCINTBLL (z. B. 0,07 Sekunden) (Schritt S58) ist oder nicht. Das Zeitdauermessungs-Zeitglied TPOCINTBL ist ein vorwärtszählendes Zeitglied, das in Schritt S64 auf ”0” zurückgestellt wird. Der Wert dieses Zeitglieds entspricht der Zeitdauer TDa, wie sie in 4C gezeigt ist.
  • Falls TPOCINTBL in Schritt S58 gleich oder größer als TMPOCINTBLL ist, wird bestimmt, ob ein vorhergehendes ”Wert normal”-Flag FTITBLZOK ”1” ist oder nicht (Schritt S61) Falls die Antwort auf Schritt S61 negativ (NEIN) ist, dann geht der Vorgang unverzüglich zu Schritt S63 über. Falls das vorhergehende ”Wert normal”- Flag FTITBLZOK ”1” ist, dann wird ein OK-Bestimmungszähler COKPOC um ”1” erhöht (Schritt S62). In Schritt S63 wird das vorhergehende ”Wert normal”-Flag FTITBLZOK auf ”1” eingestellt.
  • In Schritt S64 wird der Wert des Zeitdauermessungs-Zeitglieds TPOCINTBL auf ”0” zurückgestellt. In Schritt S65 wird der vorhergehende Wert DPTKOCAVZ des ersten Bestimmungsparameters DPTNKOCAV auf den ersten Bestimmungsparameter DPTNKOCAV (derzeitiger Wert) eingestellt. Danach endet der Vorgang.
  • Falls die Antwort auf Schritt S58 negativ (NEIN) ist, d. h. falls der Wert des Zeitdauermessungs-Zeitglieds TPOCINTBL weniger ist als ein vorbestimmter unterer Grenzwert TMPOCINTBLL, wird dadurch angezeigt, dass die gemessene Periode zu kurz ist. Deshalb geht der Vorgang zu Schritt S59 über, in welchem ein NG-Bestimmungszähler CNGPOC um ”1” erhöht wird. Im nächsten Schritt S60 wird das vorhergehende ”Wert normal”-Flag FTITBLZOK auf ”1” eingestellt. Danach geht der Vorgang zu Schritt S64 über, wie er oben beschrieben wurde.
  • Falls die Antwort auf Schritt S55 oder S56 negativ (NEIN) ist, d. h. falls der vorhergehende Wert DPTKOCAVZ des ersten Bestimmungsparameters DPTNKOCAV gleich oder größer ist als der zweite Bestimmungsparameter DPTNKAVE oder falls der erste Bestimmungsparameter DPTNKOCAV kleiner ist als der zweite Bestimmungsparameter DPTNKAVE, dann wird bestimmt, ob der Wert des Zeitdauermessungs-Zeitglied TPOCINTBL größer ist als ein vorbestimmter oberer Grenzwert TMPOCINTBLH (z. B. 0,09 Sekunden) (Schritt S57) oder nicht. Falls die Antwort auf Schritt S57 negativ (NEIN) ist, dann geht der Vorgang unverzüglich zu Schritt S65 über.
  • Falls der Wert des Zeitdauermessungs-Zeitglied TPOCINTBL in Schritt S57 größer ist als ein vorbestimmter unterer Grenzwert TMPOCINTBLL, wird dadurch angezeigt, dass die gemessene Zeitdauer zu lang ist. Deshalb geht der Vorgang, wie oben beschrieben, zu Schritt S59 über.
  • Falls die gemessene Zeitdauer TPOCINTBL innerhalb des Bereichs des vorbestimmten oberen Grenzwerts und des vorbestimmten unteren Grenzwerts liegt, wird der OK-Bestimmungszähler COKPOC gemäß den Schritten von S51 bis S65 erhöht. Falls die gemessene Zeitdauer TPOCINTBL nicht innerhalb des Bereichs des vorbestimmten oberen Grenzwerts und des vorbestimmten unteren Grenzwerts liegt, wird hingegen der NG-Bestimmungszähler CNGPOC erhöht. Danach wird die Antwort auf Schritt S42 zustimmend (JA), und es wird bestimmt, dass die Pulsationskomponente, die eine Periode aufweist, die im Wesentlichen gleich der Periode des Antriebssignals des Entleerungssteuerventils 19 ist, nicht detektiert wird, und wird ein ”Keine Pulsation”-Bestimmungsflag FPTNNOOC auf ”1” eingestellt (Schritt S43). Anschließend wird das ”Pulsation”-Bestimmungsendflag FPTNOCEND auf ”1” eingestellt (Schritt S46). Nachdem das ”Pulsation”-Bestimmungsendflag FPTNOCEND auf ”1” eingestellt worden ist, wird die Antwort auf Schritt S41 zustimmend (JA). Dementsprechend wird der Vorgang im Wesentlichen nicht ausgeführt.
  • Falls die Antwort auf Schritt S44 zustimmend (JA) ist, dann wird andererseits bestimmt, dass die Pulsationskomponente, die eine Periode aufweist, die im Wesentlichen gleich der Periode des Antriebssignals des Entleerungssteuerventils 19 ist, detektiert wird, und wird das ”Keine Pulsation”-Bestimmungsflag FPTNNOOC auf ”0” eingestellt (Schritt S45). Anschließend geht der Vorgang zu dem oben beschriebenen Schritt S46 über.
  • 9 ist ein Flussdiagramm, welches einen Vorgang zum Bestimmen der Entleerungsströmungsabnormalität erläutert.
  • In Schritt S71 wird bestimmt, ob ein ”Entleerungsströmungsabnormalität”-Bestimmungsendflag FDONE90E ”1” ist oder nicht. Da die Antwort auf Schritt S71 am Anfang negativ (NEIN) ist, geht der Vorgang zu Schritt S72 über, um zu bestimmen, ob das ”Pulsation”-Bestimmungsendflag FPTNOCEND ”1” ist oder nicht. Falls die Antwort auf Schritt S72 negativ (NEIN) ist, endet der Vorgang unverzüglich.
  • Falls das ”Pulsation”-Bestimmungsendflag FPTNOCEND ”1” ist, geht der Vorgang zu Schritt S73 über, um zu bestimmen, ob das ”Keine Pulsation”-Bestimmungsflag FPTNNOOC ”1” ist oder nicht. Falls das ”Keine Pulsation”-Bestimmungsflag FPTNNOOC ”1” ist, wodurch angezeigt wird, dass die Pulsationskomponente nicht detektiert wird, dann wird ferner bestimmt, ob das ”Unterdruck”-Flag FPTNNEGA ”1” ist oder nicht (Schritt S74). Falls die Antwort auf Schritt S74 negativ (NEIN) ist, d. h. falls die Pulsationskomponente nicht detektiert wird und unmittelbar nach dem Starten der Maschine kein Unterdruck detektiert wird, dann wird bestimmt, dass die Entleerungsströmungsabnormalität aufgetreten ist, und wird ein ”Entleerungsströmungsabnormalität”-Flag FFSD90E auf” 1” eingestellt (Schritt S76).
  • Falls die Antwort auf Schritt S73 negativ (NEIN) ist, wodurch angezeigt wird, dass die Pulsationskomponente detektiert wird, dann wird bestimmt, dass die Entleerungsströmung normal ist, und wird ein ”Entleerungsströmung normal”-Flag FOK90E auf ”1” eingestellt (Schritt S75). Falls die Antworten sowohl auf Schritt S73 als auch auf Schritt S74 zustimmend (JA) sind, wird dadurch angezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit eines Öffnungsfehlers des Entleerungssteuerventils 19 hoch ist. Dementsprechend geht der Vorgang zu Schritt S75 über, ohne dass bestimmt wird, dass die Entleerungsströmung abnormal ist.
  • In Schritt S77 wird das ”Entleerungsströmungsabnormalität”-Bestimmungsendflag FDONE90E auf ”1” eingestellt, und der Vorgang endet. Danach wird die Antwort auf Schritt S71 zustimmend (JA). Dementsprechend wird der Vorgang im Wesentlichen nicht ausgeführt.
  • 10 ist ein Flussdiagramm, welches einen Vorgang zum Bestimmen des Öffnungsfehlers des Entleerungssteuerventils 19 erläutert In Schritt S81 wird bestimmt, ob ein ”Öffnungsfehler”-Bestimmungsendflag FDONE92E ”1” ist oder nicht. Da die Antwort auf Schritt S81 am Anfang negativ NEIN) ist, geht der Vorgang zu Schritt S82 über, um zu bestimmen, ob das ”Pulsation”-Bestimmungsendflag FPTNOCEND ”1” ist oder nicht. Falls die Antwort auf Schritt S82 negativ (NEIN) ist, dann endet der Vorgang unverzüglich.
  • Falls das ”Pulsation”-Bestimmungsendflag FPTNOCEND ”1” ist, geht der Vorgang zu Schritt S83 über, um zu bestimmen, ob das ”Keine Pulsation”-Bestimmungsflag FPTNNOOC ”1” ist oder nicht. Falls das ”Keine Pulsation”-Bestimmungsflag FPTNNOOC ”1” ist, wodurch angezeigt wird, dass die Pulsationskomponente nicht detektiert wird, dann wird ferner bestimmt, ob das ”Unterdruck”-Flag FPTNNEGA ”1” ist oder nicht (Schritt S84). Falls die Antwort auf Schritt S84 zustimmend ist, d. h. falls die Pulsationskomponente nicht detektiert wird und der Unterdruck unmittelbar nach dem Starten der Maschine detektiert wird, dann wird bestimmt, dass der Öffnungsfehler des Entleerungssteuerventils 19 aufgetreten ist, und wird ein ”Öffnungsfehler”-Flag FFSD92E auf ”1” eingestellt (Schritt S86).
  • Falls die Antwort auf Schritt S83 negativ (NEIN) ist, d. h. dass die Pulsationskomponente detektiert wird, dann wird bestimmt, dass der Öffnungsfehler nicht aufgetreten ist, und wird ein ”Kein Öffnungsfehler”-Flag FOK92E auf ”1” eingestellt (Schritt S85). Falls die Antwort auf Schritt S84 negativ (NEIN) ist, d. h. dass der Unterdruck unmittelbar nach dem Starten der Maschine nicht detektiert wird, dann hat der Öffnungsfehler nicht stattgefunden. Dementsprechend geht der Vorgang zu Schritt S85 über, wie er oben beschrieben wurde.
  • In Schritt S87 wird das ”Öffnungsfehler”-Bestimmungsendflag FDONE92E auf ”1” eingestellt, und der Vorgang endet. Danach wird die Antwort auf Schritt S81 zustimmend (JA). Dementsprechend wird der Vorgang im Wesentlichen nicht ausgeführt.
  • Wie oben beschrieben, wird der detektierte Tankdruck PTANK in dieser Ausführungsform der ersten Tiefpassfilterung, deren Abschneidefrequenz vergleichsweise hoch ist, unterzogen, um den ersten tiefpassgefilterten Druck PTNKOCAVE zu berechnen. Andererseits wird der Tankdruck PTANK der Bandsperrenfilterung und ferner der zweiten Tiefpassfilterung, deren Abschneidefrequenz niedriger ist als die Abschneidefrequenz der Tiefpassfilterung, unterzogen, um den zweiten tiefpassgefilterten Druck PTNKAVE zu berechnen. Dann wird auf Grundlage der ersten tiefpassgefilterten Drucks PTNKOCAVE und des zweiten tiefpassgefilterten Druck PTNKAVE bestimmt, ob die Pulsationskomponente, die eine Periode aufweist, die im Wesentlichen gleich der Antriebssignalperiode TD des Entleerungssteuerventils 19 ist, d. h. der der Frequenz des Antriebssignals entsprechenden Frequenzkomponente, vorhanden ist oder nicht. Auf Grundlage des Ergebnisses dieser Bestimmung wird ferner bestimmt, ob die Entleerungsströmungsabnormalität oder der Öffnungsfehler des Entleerungssteuerventils aufgetreten ist oder nicht. Dementsprechend kann die Fehlerdiagnose während der Ausführung der normalen Verdampfungskraftstoffentleerung durchgeführt werden, wodurch die Ausführungshäufigkeit der Fehlerdiagnose sichergestellt und eine ausreichende Entleerung des Verdampfungskraftstoffs durchgeführt wird. Falls das Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem für die Fehlerdiagnose unter Unterdruck gesetzt wird, dann ist es unmöglich, die normale Verdampfungskraftstoffentleerung auszuführen, da das Belüftungssperrventil 16 geschlossen sein muss. Ferner verschlechtern sich die Abgaseigenschaften oder die Fahrbarkeit der Maschine möglicherweise, falls eine Menge des zu entleerenden Verdampfungskraftstoffs erhöht wird, wenn die Fehlerdiagnose gerade nicht durchgeführt wird. Solche Schwierigkeiten können gemäß der Fehlerdiagnose dieser Ausführungsform beseitigt werden.
  • Falls der Tankdruck PTANK (der zweite tiefpassgefilterte Druck PTNKAVE) um einen Wert, der gleich oder größer als der vorbestimmte Betrag (|DPTANKNEGA|) ist, unmittelbar nach dem Starten der Maschine 1 abnimmt und die Pulsationskomponente eine Periode aufweist, die im Wesentlichen gleich der Periode des Antriebssignals des Entleerungssteuerventils während der Ausführung der Verdampfungskraftstoffentleerung ist, dann wird ferner bestimmt, dass der Öffnungsfehler des Entleerungssteuerventils 19 vorliegt (6, Schritte S27 und S28, 10, Schritte S83 und S84). Deshalb kann der Öffnungsfehler des Entleerungssteuerventils 19 rasch und ordnungsgemäß bestimmt werden.
  • Ferner wird in dieser Ausführungsform das Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem gezeigt, welches dem mit dem Turbolader 5 versehenen Einlassrohr 2 der Maschine Verdampfungskraftstoff zuführt, und kann die Fehlerdiagnose in dieser Ausführungsform auch dann ausgeführt werden, wenn die Verdampfungskraftstoffentleerung während des Turboladens (Aufladen des Einlassdrucks durch den Turbolader 5) durchgeführt wird.
  • In dem in 6 gezeigten Vorgang wird bestimmt, ob der Tankdruck PTANK unmittelbar nach dem Starten der Maschine 1 unter Unterdruck gesetzt wird oder nicht. Wie oben mit Bezug auf 5 beschrieben, kann der Vorgang alternativ bestimmen, dass ein Öffnungsfehler aufgetreten ist, wenn ein Anstiegsbetrag DPTNKUP des Tankdrucks PTANK in einer vorbestimmten Bestimmungszeitdauer unmittelbar nach dem Anhalten der Maschine 1 einen vorbestimmten Betrag (z. B. |DPTKNEGA|) übersteigt, und die Pulsationskomponente, die eine Periode aufweist, die im Wesentlichen gleich der Periode des Antriebssignals des Entleerungssteuerventils ist, während der Ausführung der Entleerung nicht detektiert wird. Ferner kann bestimmt werden, dass die Entleerungsströmung abnormal ist, wenn die oben beschriebene Pulsationskomponente den vorbestimmten Betrag DPTNKUP nicht übersteigt. Bei dieser Abwandlung wird der Vorgang von 6 derart abgewandelt, dass die Schritte S19, S20, S23 und S27 bis S29 weggelassen werden können. Der abgewandelte Vorgang geht nach der Ausführung von Schritt S18 zu Schritt 521 über und geht zu Schritt S30 über, wenn die Antwort auf Schritt S22 zustimmend (JA) ist.
  • In dieser Ausführungsform entspricht der Ladedurchgang 11 dem ersten Durchgang, entsprechen der erste Entleerungsdurchgang 18 und der zweite Entleerungsdurchgang 20, 23 dem zweiten Durchgang und entspricht der Drucksensor 30 den Druckdetektiermitteln. Die ECU 31 schließt die Steuermittel, die ersten Filtermittel, die zweiten Filtermittel, die Strömungsratenabnormalität-Bestimmungsmittel und die Öffnungsfehler-Bestimmungsmittel ein. Insbesondere entspricht der Schritt S16 von 6 den ersten Filtermitteln, entsprechen die Schritte S17 und S18 den zweiten Filtermitteln, entsprechen die Schritte S19, S20, S23 und S27 bis S29 von 6 den Öffnungsfehler-Bestimmungsmitteln und entsprechen die Schritte S19 bis S31 von 6 und die in 7 bis 10 gezeigten Vorgänge den Strömungsratenabnormalität-Bestimmungsmittel.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern es können verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden. In der oben aufgeführten Ausführungsform können die Entleerungsströmungsabnormalität und der Öffnungsfehler des Entleerungssteuerventils beispielsweise separat bestimmt werden. Alternativ ist es möglich, die Entleerungsströmungsabnormalität und den Öffnungsfehler des Entleerungssteuerventils zusammen als Strömungsratenabnormalität des Entleerungsgases zu bestimmen. Falls die Pulsationskomponente, die eine Periode aufweist, die im Wesentlichen gleich der Periode des Antriebssignals des Entleerungssteuerventils ist, nicht detektiert wird, wird in diesem Beispiel bestimmt, dass die Strömungsratenabnormalität des Entleerungsgases aufgetreten ist. Falls die oben beschriebene Pulsationskomponente detektiert wird, dann wird die Strömungsrate des Entleerungsgases andererseits als normal bestimmt. Ein Beispiel einer Abnormalität, bei welcher die oben beschriebene Pulsationskomponente nicht detektiert wird, obwohl das Entleerungssteuerventil normal ist, wird als Zustand betrachtet, in welchem im Entleerungsdurchgang ein großes Loch vorhanden ist.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform wird der Tankdruck PTANK ferner der Bandsperrenfilterung und der zweiten Tiefpassfilterung unterzogen, um den zweiten tiefpassgefilterten Druck PTNKAVE zu berechnen. Alternativ kann die Bandsperrenfilterung weggelassen werden und kann der Tankdruck PTANK einer Tiefpassfilterung unterzogen werden, deren Abschneideeigenschaften vergleichsweise steil sind und deren Abschneidefrequenz im Wesentlichen gleich der Abschneidefrequenz der zweiten Tiefpassfilterung ist.
  • Die vorliegende Erfindung kann ferner auch bei der Fehlerdiagnose des Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystems angewendet werden, welches einen Kraftstofftank einschließt, der Kraftstoff zu einer Wasserfahrzeugvortriebsmaschine, wie beispielsweise einer Außenbordmaschine, zuführt, die eine sich vertikal erstreckende Kurbelwelle aufweist.

Claims (10)

  1. Fehlerdiagnosegerät zum Diagnostizieren eines Fehlers in einem Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem, welches einen Kraftstofftank (10), einen Behälter (12) mit Adsorptionsmittel zum Adsorbieren von im Kraftstofftank (10) erzeugtem Verdampfungskraftstoff, einen mit dem Behälter (12) verbundenen Luftdurchgang (15) zum Verbinden des Behälters (12) mit der Atmosphäre, einen ersten Durchgang (11) zum Verbinden des Behälters (12) mit dem Kraftstofftank (10), einen zweiten Durchgang (18, 20, 23) zum Verbinden des Behälters (12) mit einem Einlasssystem (2) einer Brennkraftmaschine (1) und ein im zweiten Durchgang (18, 20, 23) vorgesehenes Entleerungssteuerventil (19) einschließt, das Fehlerdiagnosegerät umfassend: Druckdetektiermittel (30) zum Detektieren eines Drucks (PTANK) im Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem; Steuermittel (31) zum Steuern einer Öffnung des Entleerungssteuerventils (19) durch Ändern eines Tastverhältnisses eines Antriebssignals, welches das Entleerungssteuerventil (19) antreibt; erste Filtermittel (31) zum Durchführen einer ersten Filterung des von den Druckdetektiermitteln (30) detektierten Drucks (PTANK); zweite Filtermittel (31) zum Durchführen einer zweiten Filterung des von den Druckdetektiermitteln (30) detektierten Drucks, wobei ein zweites Passierfrequenzband der zweiten Filterung enger ist als ein erstes Passierfrequenzband der ersten Filterung; und Strömungsratenabnormalität-Bestimmungsmittel (31) zum Bestimmen einer Strömungsratenabnormalität eines im zweiten Durchgang (18, 20, 23) strömenden Entleerungsgases auf Grundlage der von den ersten und zweiten Filtermitteln (31) ausgegeben, gefilterten Drücke und auf Grundlage des Antriebssignals des Entleerungssteuerventils (19); wobei die erste Filterung eine erste Tiefpassfilterung ist und die zweite Filterung eine Kombination einer Bandsperrenfilterung und einer zweiten Tiefpassfilterung ist, wobei die Bandsperrenfilterung eine Frequenzkomponente beseitigt, die einer Frequenz des Antriebssignals des Entleerungssteuerventils (19) entspricht.
  2. Fehlerdiagnosegerät gemäß Anspruch 1, bei welchem die Strömungsratenabnormalität-Bestimmungsmittel (31) Öffnungsfehler-Bestimmungsmittel (31) zum Bestimmen eines Öffnungsfehlers des Entleerungssteuerventils (19) auf Grundlage von Änderungen des von den Druckdetektiermitteln (30) unmittelbar nach dem Starten der Maschine (1) detektierten Drucks (PTANK) einschließen.
  3. Fehlerdiagnosegerät gemäß Anspruch 1, bei welchem die Strömungsratenabnormalität-Bestimmungsmittel (31) Öffnungsfehler-Bestimmungsmittel (31) zum Bestimmen eines Öffnungsfehlers des Entleerungssteuerventils (19) auf Grundlage von Änderungen des von den Druckdetektiermitteln (30) unmittelbar nach dem Anhalten der Maschine (1) detektierten Drucks (PTANK) einschließen.
  4. Fehlerdiagnosegerät gemäß Anspruch 1, bei welchem die Strömungsratenabnormalität-Bestimmungsmittel (31) auf Grundlage der gefilterten Drücke bestimmen, dass die Strömungsrate der Entleerung normal ist, falls eine Pulsationskomponente mit einer Periode (TD), die im Wesentlichen gleich einer Periode des Antriebssignals des Entleerungssteuerventils (19) ist, in dem von den Druckdetektiermitteln (30) detektierten Druck (PTANK) detektiert wird.
  5. Fehlerdiagnosegerät gemäß Anspruch 1, bei welchem die Maschine (1) mit einem Turbolader (5) versehen ist und das Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem eine Strahlpumpe (24) einschließt, um den Verdampfungskraftstoff dem Einlasssystem (2) zuzuführen, während von dem Turbolader (5) ein Druck im Einlasssystem (2) aufgeladen wird.
  6. Fehlerdiagnoseverfahren zum Diagnostizieren eines Fehlers eines Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystems, welches einen Kraftstofftank (10), einen Behälter (12) mit Adsorptionsmittel zum Adsorbieren von im Kraftstofftank (10) erzeugtem Verdampfungskraftstoff, einen mit dem Behälter (12) verbundenen Luftdurchgang (15) zum Verbinden des Behälters (12) mit der Atmosphäre, einen ersten Durchgang (11) zum Verbinden des Behälters (12) mit dem Kraftstofftank (10), einen zweiten Durchgang (18, 20, 23) zum Verbinden des Behälters (12) mit einem Einlasssystem (2) einer Brennkraftmaschine (1) und ein im zweiten Durchgang (18, 20, 23) vorgesehenes Entleerungssteuerventil (19) einschließt, wobei das Fehlerdiagnoseverfahren die Schritte umfasst: a) Detektieren eines Drucks (PTANK) im Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem; b) Steuern einer Öffnung des Entleerungssteuerventils (19) durch Ändern eines Tastverhältnisses eines Antriebssignals, welches das Entleerungssteuerventil (19) antreibt; c) Durchführen einer ersten Filterung des detektierten Drucks (PTANK); d) Durchführen einer zweiten Filterung des detektierten Drucks (PTANK), wobei ein zweites Passierfrequenzband der zweiten Filterung enger ist als ein erstes Passierfrequenzband der ersten Filterung; und e) Bestimmen einer Strömungsratenabnormalität eines im zweiten Durchgang (18, 20, 23) strömenden Entleerungsgases auf Grundlage der durch die Filterung der Schritte c) und d) erhaltenen, gefilterten Drücke und auf Grundlage des Antriebssignals des Entleerungssteuerventils (19); wobei die erste Filterung eine erste Tiefpassfilterung ist und die zweite Filterung eine Kombination einer Bandsperrenfilterung und einer zweiten Tiefpassfilterung ist, wobei die Bandsperrenfilterung eine Frequenzkomponente beseitigt, die einer Frequenz des Antriebssignals des Entleerungssteuerventils (19) entspricht.
  7. Fehlerdiagnoseverfahren gemäß Anspruch 6, bei welchem der Schritt e) des Bestimmens der Strömungsratenabnormalität einen Schritt des Bestimmens eines Öffnungsfehlers des Entleerungssteuerventils (19) auf Grundlage der Änderungen des unmittelbar nach dem Starten der Maschine (1) detektierten Drucks (PTANK) einschließt.
  8. Fehlerdiagnoseverfahren gemäß Anspruch 6, bei welchem der Schritt e) des Bestimmens der Strömungsratenabnormalität einen Schritt des Bestimmens eines Öffnungsfehlers des Entleerungssteuerventils (19) auf Grundlage der Änderungen des unmittelbar nach dem Anhalten der Maschine detektierten Drucks (PTANK) einschließt.
  9. Fehlerdiagnoseverfahren gemäß Anspruch 6, bei welchem die Strömungsrate der Entleerung auf Grundlage der gefilterten Drücke als normal bestimmt wird, falls eine Pulsationskomponente mit einer Periode, die im Wesentlichen gleich einer Periode (TD) des Antriebssignals des Entleerungssteuerventils (19) ist, im Druck (PTANK) detektiert wird.
  10. Fehlerdiagnoseverfahren gemäß Anspruch 6, bei welchem die Maschine (1) mit einem Turbolader (5) versehen ist und das Verdampfungskraftstoff-Verarbeitungssystem eine Strahlpumpe (24) einschließt, um den Verdampfungskraftstoff dem Einlasssystem (2) zuzuführen, während von dem Turbolader (5) ein Druck im Einlassystem (2) aufgeladen wird.
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