DE1964958B2 - Mehrfach-Blitzvorrichtung - Google Patents
Mehrfach-BlitzvorrichtungInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/02—Illuminating scene
- G03B15/03—Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
- G03B15/04—Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
- G03B15/0442—Constructional details of the flash apparatus; Arrangement of lamps, reflectors, or the like
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Description
η —
W -d
und a =
w -
sind, mit W = maximaler Reflektorweite und </ = Blitzlampen-Kolbendurchmesser, und b)
die Blitzlampe (1) jeweils am innersten Teil der Reflektorkrümmung derart angeordnet ist, daß
die Reflektoroberfläche die Blitzlampe (1) auf einer Linie berührt.
2. Mehrfach-Blitzlichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei
einem Schnitt durch etwa die Mitte der Reflektoroberfläche in einer zur Blitzlampenachse (la) senkrechten
Ebene (x, y) gebildeten Linie der Funktion y = 0,14.x1·8 entspricht falls W und d in
Millimetern gemessen werden.
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrfach-Blitzvorrichtung mit mehreren zylindrischen Blitzlampen
und zugehörigen Reflektoren, deren reflektierende Oberflächen oben und unten rotations-parabolisch
um die zugehörige Blitzlampe gekrümmt sind.
Am Anfang der Entwicklung der Blitzlicht-Fotografie wurden gar keine Reflektoren verwendet. Später
wurden dann für einzelne Blitzvorrichtungen kreis- oder parabelförmige Reflektoren beschrieben, wobei
die Blitzröhre vorzugsweise im Brennpunkt des Reflektors angeordnet ist (s. DT-PS 8 48 742). Der dadurch
erforderliche große Abstand zwischen Reflektor und Blitzröhre spielte praktisch keine Rolle, da bei
einer Einfach-Blitzvorrichtung genügend Raum zur Verfügung steht.
Anschließend wurden dann Mehrfach-Blitzvorrichtungen bekannt, wie sie in den US-Patentschriften
32 44 087 und 33 27 105 beschrieben sind. Auf Grund der Raumverhältnisse wird bei diesen bekannten Anordnungen
die Größe des Reflektors im Verhältnis zur Lichtquelle möglichst klein gemacht. Zu diesem
Zweck weisen die für die bekannten Blitzwürfel verwendeten Reflektoren im rückwärtigen Teil Vertiefungen
bzw. Kanäle auf zur Aufnahme der im wesentlichen zylindrischen Blitzlampen. Gemäß der
US-PS 33 27 105 ist es auch bekannt, die Reflektoren an ihren oberen und unteren Rändern parabelförmig
zu gestalten.
Diese bekannten Reflektoren enthalten jedoch notwendigerweise außer den vorgenannten Vertiefungen
ebene Reflektorflächen auf beiden Seiten der Blitzlampe, die von den Ecken des Blitzwürfels radial nach
innen verlaufen. Hierdurch wird nicht nur weniger Licht auf das zu fotografierende Motiv reflektiert,
sondern auch die idealerweise gleichmäßige Lichtverteilung über dem Motiv wird verschlechtert. Trotz
dieser an sich bestehenden Nachteile sind die bekannten Mehrfach-Blitzvorrichtungen in äußerst großen
Stückzahlen als Massenartikel hergestellt worden. Auch die Kameras wurden konstruktiv entsprechend
angepaßt, um mit den bekannten Mehrfach-Blitzlichtvorrichtungen verwendet werden zu können.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine Mehrfach-Blitzvorrichtung
mit üblichen Blitzlampen zu schaffen, die ohne räumliche Vergrößerung für eine gleichmäßigere Lichtverteilung
auf der Bildfläche und für eine größere Lichtmenge sorgt, die auf die Bildfläche abgestrahlt
wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Mehrfach-Blitzvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß a) jeder Reflektor in zur Blitzlampenachse senkrechten Ebenen im wesentlichen auf
seiner gesamten wirksamen reflektierenden Fläche zylindrisch-parabolisch nach der Beziehung y = αχ"
gekrümmt ist, wobei 1,5 < n< 3 ist und
11 =
W -d
und a — —
W -
sind, mit W = maximaler Reflektorweite und d = Blitzlampenkolbendurchmesser,
und b) die Blitzlampe jeweils am innersten Teil der Reflektorkrümmung derart
angeordnet ist, daß die Reflektoroberfläche die Blitzlampe auf einer Linie berührt.
Wenngleich auch die zylindrisch-parabolische Reflektorform und die Anordnung der Blitzlampe am
innersten Teil der Reflektorkrümmung durch den Stand der Technik nahegelegt sein mögen, so findet
sich doch nirgends eine Anregung, eine zylindrischparabolische Fläche in der speziellen oben angegebenen
Weise auszubilden.
Vorteilhafterweise entspricht die bei einem Schnitt durch etwa die Mitte der Reflektoroberfläche in einer
zur Blitzlampenachse senkrechten Ebene gebildete Linie der Funktion y = 1,7 x1·8.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß einerseits die Helligkeit in
der Bildmitte eines zu fotografierenden Motivs und andererseits die Gleichmäßigkeit der Lichtverteilung
zwischen Bildmitte und Bildrand verbessert werden konnte. Gegenüber den aus der US-PS 33 27 105
bekannten Reflektoren wurde eine Verbesserung der Helligkeit in der Bildmitte um etwa 20% erreicht.
Auch das Verhältnis der Lichtverteilung zwischen Bildmitte und Bildrand wurde von 1,6: 1 auf 1,3: 1
wesentlich verbessert.
Die Erfindung wird nun an Hand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
F i g. 1 ist eine geometrische Darstellung einer Fotoblitzlampe und der Konstruklionslinien für eine
Reflektoroberfläche;
F i g. 2 ist eine Kurve einer bevorzugten Ausführungsform
der Reflektoroberfläche, die schematisch eine in den Reflektor eingesetzte Lampe zeigt;
13 64
F i g. 3 ist eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Fotoblitzlampen-Reflektorbaueinheit;
F i g. 4 ist eine Ansicht einer Vielzahl von Reflektoreinheiten, die in ein plattenförmiges Material eingeprägt
sind;
F i g. 5 zeigt eine Anordnung mit mehreren Fotoblitzlampen mit zwei Rücken-an-Rücken zueinander
angeordneten Reflektoren nach Fig.4 sowie die Lampen, einen Deckel und einen Boder.teil;
F i g. 6 ist eine Vorderansicht eines Blitzwürfelreflektors nach dem Stand der Technik;
F i g. 7 ist eine Darstellung der Verteilung der einzelnen Zonen der Lichtstärke zur Messung des Wirkungsgrades
für fotografische Aufnahmen und der Gleichmäßigkeit der Lichtverteilung durch eine Fotoblitzlampe-Reflektorbaueinheit.
F i g. 1 ermöglicht eine Analyse eines Ausrührungsbeispiels der Erfindung. Die y-Achse2 teilt die
Lampe 1 in zwei gleiche Teile, und die x-Achse 5 ist an dem Schnittpunkt 9u der y- und .v-Achse Tangenie
an die Lampe 1. In der F i g. 1 sind die Konstruktionslinien 3 und 4 unter Verwendung eines festen willkürlichen
Verhältnisses der maximalen öffnungsbreite des Reflektors zum Lampendurchmesser von
2,78: 1 so festgelegt worden, daß sie die maximale öffnung 6 ergeben, welche tangential zu der der x-Achse
gegenüberliegenden Seite der Lampe an dem Punkt 9h ist, an dem die )>-Achse durch den Vorderteil
der Lampe geht. Diese Konstruktionslinien bilden Winkel von 45" zu der öffnung 6 und zu der v-Achse2.
Eine Reflektoroberfläche gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird so konstruiert,
daß sie an dem Nullpunkt 9 der x- und y-Achsen tangential und benachbart zur Lampe 1
isr und tangential zu den 45' -Konstruktionslinien 3 und 4 an den Punkten 7 und 8 benachbart zu der
Mittellinie 7, 8 der Lampe, welche senkrecht zur v-Achse 2 eingezeichnet ist. Bezeichnet man mit </
den Durchmesser der Lampe und mit W die Breite der maximalen Reflektoröffnung, dann ist der Reflektor
so zu konstruieren, daß er an dem Nullpunkt 9 der x- und y-Achsen tangential zur Lampe ist und
durch die 45°-Linien 3 und 4 bei y = äj2 geht. d. h. an
den Punkten 7 und 8.
Versuche haben gezeigt, daß man die besten Ergebnisse erhält, wenn die Schnittlinie einer Ebene
senkrecht zur Lampenachse durch den zylindrischparabolischen Teil des Reflektors nach der Gleichung
y = ax" verläuft mit 1,5 < η
< 3.
Obwohl eine echte Parabel eine Gleichung ν = αχ2
besitzt, werden in der Gleichung geringfügige Abweichungen von der zweiten Potenz von χ vorgenommen;
die sich daraus ergebende Formel wird trotzdem für die Zwecke der vorliegenden Erfindung als im wesentlichen
vom parabolischen Typ bezeichnet.
Die erste Ableitung der obengenannten Funktion wird gegeben durch
dx
Die folgenden Bedingungen müssen erfüllt werden, um die oben erörterten Parameter zu erfüllen:
Pur χ = --^- — ist ν = ^ und y = 1 .
Durch Einsetzen dieser Bedingungen in die oben angefijhrte allgemeine Formel kann abgeleitet werden:
W -
2 ~ "TW-l^1 \ 2
W-d
Il
W - d
Als bestimmtes Beispiel sei die maximale Breite der Reflektoröffnung W mit etwa 19 mm, der Durchmesser
der Lampe mit etwa 6.85 mm festgelegt und die Werte für η und α angenähert zu η = 1,778 und
a = 0,14. Hiermit wird y = 0,14x1778, wobei y ^ 0
und χ > 0. Dies kann als angenähert y = 0,14x'-8
betrachtet werden.
Ein solcher Reflektor wird durch die Konstruktion 10,11,12,13 der Fig. 2 wiedergegeben. Der Reflektor
ist am Nullpunkt 9 der x- und y-Achsen tangential zur Lampe 1 und ist an den Punkten 7 und 8 in der
Nähe des Mittelpunktes Io der Lampe 1 tangential zu den 45 -Geraden 3 und 4. Der innere Kreis 1 h
der Lampe 1 veranschaulicht etwa die Lichtquelle, welche durch den Reflektor gespiegelt wird. Tatsächlich
ist infolge einer Linsenwirkung in der Lampenhülle, welche gewöhnlich sowohl eine innere Glashülle
als auch eine äußere Kunststoffschicht umfaßt, und infolge einer Zusammenballung des üblichen
fadenförmigen brennbaren Materials, das in F i g. 2 nicht gezeigt wird, die Lichtquelle 1/) normalerweise
geringfügig kleiner als der Durchmesser des Inneren der Lampe 1. Da für den Lampendurchmesser und
die maximale Reflektoröffnung verschiedene Größen verwendet werden können, ist der Reflektor hier in
einem willkürlichen Maßstab wiedergegeben.
Die F i g. 3 zeigt eine in den Reflektor 14 eingesetzte Fotoblitzlampe 1. Eine Fotoblitzlampe der in
der Technik als AG-I bekannten Type oder ihrer Modifikationen, welche seit einiger Zeit in Blitzwürfeln
verwendet werden, können bequem verwendet werden. Das fadenförmige brennbare Material 17 ist im Innern
der Lampe angebracht; es ist jedoch in einem gewissen Abstand von jedem End;. Die wirksame obere bzw.
untere Ausdehnung des fadenförmigen brennbaren Materials 17 wird durch Kreuzmarken bei 18 bzw.
19 gezeigt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die gekrümmte Reflektorfläche
als Teil eines Rotationsparaboloids 15 benachbart zum oberen Ende der Lampe ausgebildet, dessen
Rotationsachse durch den Punkt 18 am oberen Ende des fadenförmigen brennbaren Materials 17 verläuft,
und bei 16 wird sie ebenfalls als Rotationsparaboloid
ausgebildet, dessen Achse durch Punkt 19 am unteren Ende des fadenförmigen brennbaren Materials 17
verläuft.
Punkt 18 hat eine Entfernung A von dem obersten Punkt des Reflektors, und Punkt 19 hat eine Entfernung
B von dem untersten Punkt des Reflektors.
Die F i g. 4 zeigt vier Reflektoren gemäß der Erfindung,
die in eine gemeinsame Material platte 20 eingepreßt sind, beispielsweise Kunststoffmaterial,
welches nach dem Pressen aluminisiert wird, um gute Reflektoroberflächen zu erhalten.
F i g. 5 zeigt zwei solcher Materialplalten 21 und
22 mit vier Reflektorhohlräumen in jeder Platte und mil Lampen in jeder der Höhlungen der Reflektorplatten
21. Diese Refleklorplatten21, 22 werden Rücken-an-Rücken in einer Mehrfachfotoblitzlampenanordnung
eingesetzt und durch den Deckel 23 und den Boden 24 zusammengehalten.
Die Reflektoren nach der vorliegenden Erfindung haben im wesentlichen an ihren gesamten reflektierenden
Oberflächen 60 und 61 parabolische Oberflächen an Stelle der Verwendung der reflektierenden
Ebenen beträchtlicher Ausdehnung nach dem Stand der Technik.
Es ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung es gestattet, die vorderen ebenen Bereiche 43, 44, 45
und 46 nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entsprechend F i g. 3 verhältnismäßig klein
auszuführen.
Der Reflektor nach der vorliegenden Erfindungkann entweder in einer Reihenanordnung nach F i g. 5
verwendet werden oder in verschiedene geometrische Anordnungen gefaltet werden, einschließlich eines
Würfels, wie des Blitzwürfels, oder auf andere Weise verwendet werden.
In der fotografischen Technik ist es erwünscht, daß das Licht von den Fotoblitzlampen so stark als
möglich in dem aufzunehmenden Bereich konzentriert ist und ein Minimum von Beleuchtungsunterschieden
in den einzelnen Teilen dieses Bereiches aufweist Vergleiche der Verteilung des ausgestrahlten Lichtes
können an Hand der Lichtstärke-Verteilungsgrafik nach F i g. 7 gemacht werden. Um den Mittelpunkt 5(
hat die Grafik drei Raumwinkelbereiche, nämlicr zwei Bereiche 51 und 53 von jeweils 5° und einen Bereich
52 von 10°, jeweils in seitlichen und vertikaler Richtungen längs senkrechter Achsen 54 und 55. Be
den erfindungsgemäßen Refiektor-Lampenbaueinhei ten wurde das Verhältnis der Helligkeit zwischen den
mittleren Bereich 51 und dem äußeren Bereich 53 zi etwa 1,3 : 1 gemessen. Der Blitzwürfel nach dem Stanc
der Technik hatte ein Verhältnis von etwa 1,6:1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Claims (1)
1. Mehrfach-Blitzvorrichtung mit mehreren zylindrischen Blitzlampen und zugehörigen Reflektoren,
deren reflektierende Oberflächen oben und unten rotations-parabolisch um die zugehörige
Blitzlampe gekrümmt sind, dadurchgekennze ich η et, daß a) jeder Reflektor (10) in zur
Bliizlampenachse(lii) senkrechten Ebenen im we- ίο
sentlichen auf seiner gesamten wirksamen reflektierenden Fläche zylindrisch-parabolisch nach der
Beziehung y = ax" gekrümmt ist, wobei 1,5<«<3
ist und
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964958 DE1964958C3 (de) | 1969-12-24 | Mehrfach-Blitzvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691964958 DE1964958C3 (de) | 1969-12-24 | Mehrfach-Blitzvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1964958A1 DE1964958A1 (de) | 1971-07-01 |
DE1964958B2 true DE1964958B2 (de) | 1976-01-08 |
DE1964958C3 DE1964958C3 (de) | 1976-08-05 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1964958A1 (de) | 1971-07-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |