DE1964952A1 - Magnetspeicher fuer binaere Informationen - Google Patents
Magnetspeicher fuer binaere InformationenInfo
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- Printers Or Recording Devices Using Electromagnetic And Radiation Means (AREA)
Description
COMPAGNIE INTERNATIONALE POUR LM-IMFOKMATIQÜE
,683 Route de Versailles, Louveciennes/Frankreich
,683 Route de Versailles, Louveciennes/Frankreich
Magnetspeicher für binäre Informationen
Die Erfindung betrifft Magnetspeicher für binäre In-formationen,
in welchen die Werte 0 und 1 der die In-. formationseiernente bildenden Ziffern durch entgegengesetzte
Orientierungen des Magnetisierungsvektors längs der Vorzugsachse der Magnetisierung oder leichten Magnetisierurigsachse
in einem anisotropen ferromagnetischen
Material aargestellt werden.
bu/ku
009828/1796
Die
BAD
Die Erfindung betrifft insbesondere solche Speicher,
in welchen sich die Informationselemente oder Bits
in diesem Material durch gesteuertes Portschreiten der wände der Magnetisierungsbereiche von Speicherstellen
längs vorgebildeter und entlang der leichten Mayietisierungsachse ausgerichteter Kanäle verschieben
können.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Speicheranordnung dieser Art, welche in doppelter Hinsicht
bezüglich der Schreibdichte der Informationselemente fß und der Zuverlässigkeit der Steuerung des Fortschrei-
tens dieser Elemente längs der genannten Kanäle verbessert 1st.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Speicheranordnung der genannten Art, welche ein
oder mehrere Speicherschieberegister enthält, wobei jecies Register wenigstens eine vorzugsweise hin- und
zurückführende Fortpflanzungsbahn durch die Speicheranordnung bildet. '
Gemäß einem Merkmal der Erfindung weist diese Ahordnung
eine Mehrzahl von anisotropen magnetischen"Kanälen,
welche sich in Form von dünnen parallelen Schichten auf einer Oberfläche erstrecken, sowie wenigstens
zwei zickzack-förmige, zueinander und zu der Oberfläche parallele Leiter auf, Vielehe gegenseitig unter
und bezüglich der Kanäle unter 45° angeordnet sind.
Genäß einem v/eiteren rlerkr/ial der Erfindung ist der Ab
stand
00 9828/1796
stand zwischen Jedem Paar von benachbarten magnetischen
Kanälen der genannten Hehrzahl so gewählt, daß
zwischen einem Kanal und dem folgenden sich die S.tromriehtung
in einem der Zickzack-förmigen Leiter unter
den Stellen der entsprechenden, in Richtung senkrecht
zu ihrer Längserstreckung verlaufenden Kanälen abwechselnd
von einem Leiter zum nächsten und vorr Kanal zn
Kanal umkehrt. - :■"■■'
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht jeder zickzaek-förmige Leiter aus einer Metallisierung,
welche vorzugsweise praktisch die gesamte, oben genannte
Oberfläche überdeckt.
Mach einem weitere« Merkmal <fer Erfixxdtmg W2?binäe& mag·=
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BAD ORiGlNAL
Figur 4 ein Diagramm von Steuersignalen für diese Anordnung.
Diese Ausführungsbeispiele betreffen eine Anordnung mit koplanaren dünnen Schichten. Ihre Umwandlung in
eine Anordnung mit gekrümmten, insbesondere zylindrischen Schichten fällt ebenfalls in den Rahmen der vorliegenden
Lrfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind darüberhinaus verschiedene
mögliche Kombinationen von magnetischen Kanälen in Figur 1 zusammengefaßt. Es ist ersichtlich,
daß die Erfindung alle Kombinationen dieser Art einschließlich derjenigen von verschiedenen magnetischen
-Kanälen, von paarweise zusammengefaßten magnetischen Kanälen und von sämtlich in Reihe geschalteten magnetischen
Kanälen umfaßt. . ■ ■ . .
Darüberhinaus ist die Anzahl von dargestellten Kanälen
gegenüber der Anzahl von in einem praktisch verwertbaren Speicher tatsächlich herzustellenden Kanälen
sehr klein. Das gleiche gilt für die Länge jedes Kanals,
welche bezüglich der tatsächlichen Länge bei der praktischen Anwendung verringert ist/und daher für die
Anzahl von Ittformationseleiüenten/ welche in diesem
Speicher gespeichert und fortgepflanzt werden können.
Schließlich sind bei diesem Ausführungsbeispiel die Schreib-, Lese- und Gesamtloscheinrichtungen nicht dargestellt.
Bekanntlich können die (mit Kernbildung arbeitenden)
Schreibleiter und die Leseleiter aus ebenen
lnduktionsschleifen
009828/1791
&ÄD OR/G/NAu
Induktionsschleifen bestehen, welche mit den erforderlichen
Enden der Kanäle nach irgendeinem mit der Technik der dünnen Schichten verträglichen Verfahren verbunden
sind* Zur (?esamtlöschung kann man den Durchgang
eines Gleichstroms durch eine die Anordnung umgebende Wicklung verwenden, deren Windungen im wesentlichen
senkrecht zur Richtung der Kanäle liegen. Der Durchgang eines Stromes ausreichender Stärke durch
diese "Wicklung erzeugt ein Kntmagnetisierungsfeld, welches das Material der Kanäle in seinen dem Binärwert 0 entsprechenden Magnetisierungszustand zurückbringt.
Man kann diese Wicklung auch während des Betriebes verwenden, indem man durch dieselbe einen
schwachen elektrischen Strom fließen läßt, welcher diesen Zustand O in dem magnetischen Material begünstigt
j ohne jedoch ir/demselben den umgekehrten Magnetisierungszustand
an jeder Stelle, an der eine Ziffer' 1 eingeschrieben worden ist, zu ändern. .
Im wesentlichen weist die erfindungsgemäße Anordnung
auf-: ■-.:"■ ;
a) Eine Mehrzahl von magnetischen Kanälen zum Speichern und Fortpflanzen von Informationselementen.
Beispielsweise sind vierzehn parallele und gleichförmige
Abstände aufweisende: Kanäle 3 und 4 dargestellt.
b) Einen ersten zickzack-förmigen Leiter 1, welcher ·
gemäß den Pfeilen I von einer Klemme zur Aufgabe von
elektrischen Impulsen i. links oben in der Figur zu einer Ausgangsklemme rechts unten führt. Dieser Leiter
hat 009828/1796
hat eine bestimmte Teilung oder Steigung und besteht
aus einer Metallisierung, welche praktisch die gesamte Oberfläche einer dünnen dielektrischen Folie 15
bedeckt, siehe Figur 3. Tatsächlich stellen die seine Spur begrenzenden Linien den "KupferZwischenraum" (das
Material·ist vorzugsweise Kupfer) dar und die Bereiche zwischen diesen Linien sind die eigentliche Metallisierung.
Eine solche Darstellungsart ist für bestimmte Arten von gedrückten Schaltungen, beispielsweise
gedruckte Wicklungen für Elektromotoren, üblich. Eine solche Leiterform gewährleistet eine sehr geringe
Selbstinduktivität und einen verringerten Widerstand,
wodurch derselbe von einer mit geringer Spannung arbeitenden, jedoch einen elektrischen Strom verhältnismäßig
hoher Stärker abgebenden Impulsstromquelle gespeist werden kann.
c) Einen zweiten zickzack^förmigen Leiter 2, welcher
unter 90° bezüglich des ersten angeordnet und in gleicher
Weise hergestellt ist und infolgedessen die gleichen
Eigenschaften-besitzt wie der Leiter 1. Dieser zweite Leiter verläuft gemäß den Pfeilen II von einer
Eingangsklemme links unten in der Figur zu einer Ausgangsklemme rechts oben.
Der erste magnetische Kanal von oben ist mit 3 bezeichnet,
läuft an den Überkreuzungen zwischen einem Kupferzwischenraum eines der Leiter und etwa der Mitte
der Oberfläche des betreffenden Zweiges des anderen Leiters vorbei und erstreckt sich in Querrichtung unter
45° bezüglich beider Leiter 1 und 2. Der zweite
magnetische 009828/1796
magnetische Kanal ist mit" k bezeichnet und erstreckt
sich parallel zum ersten in gleicher Weise bezüglich der Leiter 1 und 2, jedoch in einem solchen Querabstand,
daß die Stromrichtung in 'diesen Leitern bezüglich eier .Stromrichtung im gleichen Leiter unter dem
Kanal 3 umgekehrt ist, usw. von oben nach unten. Die
Länge einer Speicherstelle % das heißt eines einer Binär
ziffer entsprechenden Magnetisierungsbereiches;, ist
etwa gleich dem Abstand zwischen zwei Überkreuzungen des Kupferzwischenraums des gleichen Leiters und des
Kanals. Das bedeutet, daß Jeder Speicherstellenbereich
vom vorangehenden und vom folgenden den gleichen Abstand aufweist. ,
Jeder magnetische Kanal kann beispielsweise in einer
der in Figur 3 gezeigten Arten hergestellt werden. In der Ansicht a) ist eine metallische Schicht,beispielsweise
aus Aluminium, mit einer Dicke in der Größenordnung·
von 600 R auf einem dielektrischen, beispielsweise
aus Glas bestehenden Träger ausgebildet^und sodann entsprechend
dem Muster der Kanäle photograviert. Auf die
so über dem Träger 13 ausgebildete dünne Schicht 11'
wird beispielsweise auf elektrochemisehern Mege eine
dünne Schicht 10 aus einem fer-rcisagnetisctien ilaterial,
beispielsweise einer Eiseit'-iiickel'-Kobalt-i-egierung, r-it
einer Dicke zwischen einigen hunaert ν,αΆ einigen tattsend
Sn^strOTii aufgeteacht. Die einaxiale -Anisotropie
längs der Rieatung der Kanäle wiar-d diircia thermische behandlung
unter Einwirkung eines orientierenöen.Kagweit-'
feläes bewirkt. Gemäß der Ansicht fe) besteht dia Un-"
terschicht 10 aus einem; v;eichmagneti,seheii Haterial, wie
einer 009828/1798
BAD
einer Eisen-Kobalt-Nickel-Legierung, und auf dieser
Unterschicht sind isolierende Bänder 12 längs der
Spur der Kanäle aufgebracht. Diese Bänder können beispielsweise
in der folgenden Weise hergestellt sein: Man beschichtet die Oberfläche der Unterschicht 10 mit
einem lichtempfindlichen Überzug in Art eins Phdtolackes
oder "Photoresists", welche beim Photogravieren von gedruckten Schaltungen verwendet werden, man legt eine
die Stellen der gewünschten Bänder schützende Maske darauf und sodann belichtet und entwickelt man. Auf
diesem Erzeugnis wird sodann eine dünne Schicht eines w "harten" ferromagnetischen Materials, beispielsweise
einer Eisen-Nickel-Legierung, mit einer Dicke in der gleichen Größenordnung wie oben aufgebracht. Je-
- der Kanal wird so durch die Entkopplung zwischen den Schichten durch die genannten Isolierenden Bänder verwirklicht.
Gemäß der Ansicht c) sind die Kanäle direkt durch Aufbringen von ferromagnetischem Material, beispielsweise einer Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung, unter Einwirkung eines orientierenden Magnetfeldes auf
den dielektrischen Träger hergatellt. Jeder Kanal weist daher dünn auslaufende Ränder auf, wie aus der Figur
ersichtlich.
Zur Herstellung der Speicheranordnung überdeckt man die
die Kanäle tragende Oberfläche mit einer Isolierenden
Schicht lk, beispielsweise einer sehr dünnen dielektri-■
sehen Folie, sodann ordnet man über dieser Schicht eine dünne Folie 15 an, welche doppelseitig bedruckt
die die Leiter 1 und 2 bildenden Metallisierungen trägt,
welche vorher durch Photogravüre nach einem bei ge
druckten
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BAD ORlGfNAL
druckten Schaltungen üblichen Verfahren hergestellt wurden* An den verwerteten Enden der Kanäle werden
nicht dargestellte Kernbildungs- und Leseleiter angeordnet
und audn diese bestehen beispielsweise aus auf die isolierende Schicht aufgebrachten Metallisierungen.
Die magnetischen Brücken zwischen den Kanälen A welche
in Figur 1 mit 5 und 6bezeichnet sind, werden zu
gleicher Zeit ausgebildet wie die magnetischen Kanäle selbst. Jeder Kanal bildet für sich selbst ein Schieberegister*
welches in einer weiter unten erläuterten Art arbeitet. Er kann wie ein solches verwendet werden,
jedoch sind vorteilhafterweise mindestens zwei aufeinanderfolgende
Kanäle durch solche Brücken miteinander verbunden, wodurch entweder ein offenes oder gesclieiftes
Register mit doppelter Länge oder ein Register mit großer Anzahl von Informationselementen oder Bits durch
abwechselnde Serienschaltung von aufeinanderfolgenden Kanälen gebildet wird. Bei einem Schieberegister bleiben
die eingeschriebenen Informationselemente stehen, solange nicht der Vorrüekungsbefehl auf die Leiter 1
und 2 gegeben wird. Die Ausbildung einer solchen Brükke,
beispielsweise der Brücke 5 (eine Brücke 6 ist das genaue Spiegelbild einer Brücke 5), ist beispielsweise
in der vergrößerten Darstellung der Figur 2 wiedergegeben. Von einer Stelle eines Kanals, beispielsweise des Kanals 3, oberhalb einer Überkreuzung von
Kupferzwischenräumen der Leiter 1 und 2 aus ist der
Kanal um einen Winkel von ungefähr 28ο50' beispielsweise
über eine Breite abgelenkt, welche gleich derjenigen eines der Leiter in dieser Richtung ist. Sodann
wird'
009828/179$ ~"~~
- ίο -
wird der Kanal wieder in die ursprüngliche Richtung
gelenkt, so daß er wieder im wesentlichen parallel zum Kanal 3 bis zu seinem Zusammentreffen mit einem
etwa unter 45° quer verlaufenden Teil führt, wobei
Stellen der Kanäle 3 und 4 im wesentlichen gegen die
Mitte der an dieser Stelle angeordneten Teile der Leiter 1 und 2 hin gelegen sind.
Figur 4 zeigt einen Steuerzyklus für das Vorrücken
eines bereits von einem magnetischen Kanal des Speichers gespeicherten Informationselements. Zwei Impulse,
der eine positiv und der andere negativ, werden auf den.Leiter 1 aufgegeben (Steuerstrom iA) und zwei
gleiche Impulse werden auf den Leiter 2 aufgegeben (Steuerstrom ig)* wobei die letzteren zeitlich mit
den Impulsen 1. verschachtelt sind. Jedes Informationselement ist bekanntlich durch die vorderen und rückwärtigen
Wände seines Magnetisierungsbereiches in den magnetischen Schieberegistern der betrachteten Art
begrenzt. Jeder Stromimpuls läßt gleichzeitig die vordere und die rückwärtige Wand vorrücken, aber jede so
verschobene Wand kommt in der Umgebung des ersten Küpferzwischenraums, auf welchen sie bei ihrem Vorrücken
längs des betreffenden Kanals auftrifft,· zum
Stillstand, da das. durch den Stromimpuls erzeugte Magnetfeld an einer solchen Stelle gegen Null geht. Eine
Wand bewegt sich daher in zwei zeitlichen Schritten von einem Kupferzwischenraum eines Leiters zum folgenden
KupferZwischenraum des gleichen Leiters. Es ist
daher erforderlich, die Polaritäten für die zwei folgenden Impulse umzukehren, da die Stromrichtungen in
009828/1796 —
den beiden Leitern bezüglich der Orientierung des Magnetisierungsbereiches
des Informationselements vertauscht sind. Die Notwendigkeit einer Umkehrung der
Steuerströme ist aus dem Vorangehenden ohne weiteres
verständlich.
Für eine Speicheranordnung mit Kanalbreiten in der
Größenordnung von 50 Mikrometern lassen sich leicht Informationsspeicherdichten in der Größenordnung von
800 Informationselementen oder Bits je Quadratzentimeter
erzielen und mit Impulsetrömen in der Größenordnung
von 400 Milliampere kann die oben definierte Vorrückungsperiode in der Größenordnung von 1 bis 2
Mikrosekunden liegen.
Pat entansprüc he
009828/1796
Claims (9)
- Patentansprüche■ί* Hagnetspeieher für binäre Informationen, in welchem die binären Werte 0 und 1 durch entgegengesetzte Orientierungen der Magnetisierung in einem anisotropen Material längs der leichten Magnetisierungsachse dieses-Materials dargestellt werden und in welchem die Informationselemente sich.in diesem Material durch gesteuerte Vorrückung der Wände der diesen Informationselementen entsprechenden Magnetisierungsbereiche entlang magnetischer -Kanäle in Form von längs dieser Achse ausgerichteten dünnen Schichten verschieben können, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von parallelen magnetischen Kanälen in Form von dünnen Schichten auf einer überfläche und wenigstens zwei zickzack-förmige, zueinander und zu der genannten Überfläche parallele Leiter, welche gegenseitig unter 90° und bezüglich der Kanäle unter %5° angeordnet sind.
- 2. Speicher nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle gleichförmige Abstände aufweisen "und diese Abstände so"gewählt sind, daß sich von einem Kanal zum folgenden an in Querrichtung ausgerichteten Punkten die Stromrichtang in einem der zickzack-förinigen Leiter umkehrt, wobei sieh diese beiden Leiter abwechseln.
- 3. Speicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet.daß 009828/ 1796daß die relativen Lagen der Kanäle bezüglich der Leiter so gewählt sind, daß kein Kanal über eine Überkreuzung von Kupferzwischenräumen der beiden Leiter verläuft,
- 4. Speicher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder-Leiter aus einer Metallisierung besteht, welche vorzugsweise praktisch die gesamte Oberfläche einer dieselbe tragenden, dünnen dielektrischen Schicht überdeckt.
- 5. Speicher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal aus einem schmal auslaufende Ränder besitzenden Band in Form eines Niederschlags aus weichferromagnetischem Material auf einem dielektrischen Träger besteht. ·
- 6. Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal aus einem Band aus weichferromagnetischem· Material besteht, welches einen dielektrischen Träger berührt, der mit Ausnahme der von den Kanälen eingenommenen Stellen von einer dünnen Metallschicht überzogen ist, wobei das ferromagnetic sehe Material auch die Oberfläche der Metallschicht überdeckt.
- 7. Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal aus einem hartferromagnetischen Band besteht, welches von einem weichferromacnetischen Band durch eine dünne isolierende Zwischenschicht getrennt ist, wobei die ferromagnetischenMaterialien 0098 2 8/17968A0Ilaterialien so aufgebracht sind, daß sie die gesamte Oberfläche des Trägers überdecken.
- 8. Speicher nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch magnetische Weiterleitungsbrücken, = welche einen Teil eier Enden benachbarter Kanäle miteinander verbinden, wobei Jede Brücke gleichzeitig mit den Kanälen hergestellt ist und aus einer Richtungablenkung eines der Kanäle besteht, die sich an einen die Enden der Kanäle mit einer neigung von ungefähr verbindenden Kanalabschnitt anschließt.
- 9. Speicher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steuerzyklus zum Vorrücken die abwechselnde Aufgabe von elektrischen Stromimpulsen einer und sodann der anderen Polarität auf die beiden Leiter umfaßt.0098287 1796
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