DE19649372A1 - Estrichunterlage - Google Patents

Estrichunterlage

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Description

Die Erfindung betrifft eine Estrichunterlage für frostgefährdete Naß- und/oder Feuchtbereiche, mit einer horizontalen oder annähernd horizontalen Drainschicht. Derartige Bereiche sind insbesondere Balkone und Terrassen.
Der übliche Aufbau solcher Bereiche sieht vor, daß oberhalb einer Decken- oder Bodenkonstruktion ein Gefälleestrich verlegt wird. Auf dem Gefälleestrich soll das Wasser ablaufen. Es hat sich aber gezeigt, daß gleichwohl Wasser durch die Oberschicht dringt. Zumindest wird Feuchtigkeit aufgenommen, die zu Frostaufbrüchen führt. Die Ursachen für die Durchfeuchtung sind vielfältig. Zumeist handelt es sich um Verlegemängel. Ein Verlegemangel ist ein zu geringes Gefälle. Dieser Verlegemangel tritt automatisch ein, wenn der Beton für die Unterkonstruktion zu flüssig ist oder sich Wasser auf der Oberfläche absetzt. Dann entsteht trotz gegenteiligen Wunsches eine mehr oder weniger horizontale Terrasse oder Balkon, auf dem Wasser stehen bleibt und eine Durchfeuchtung verursacht.
Es ist bekannt, dem mit Estrichunterlagen entgegenzuwirken. Die Estrichunterlage soll unter dem Estrich eine Drainwirkung entfalten. Vorteilhaft ist dabei auch eine Durchlüftung. In diesem Sinne ist es bekannt. Platten mit Noppen oder dergleichen auf der Bodenkonstruktion zu verlegen, um darauf die Estrichschicht herzustellen.
In der Praxis haben sich dagegen aufgeständerte Roste und Hartschaumplatten durchgesetzt die unten mit Noppen versehen sind, ferner Stege, zwischen denen Drainkanäle frei bleiben. Die Stege werden auf der Bodenkonstruktion aufgelegt darüber eine Abdeckung für den Estrich verlegt und anschließend darauf der Estrich aufgebracht.
Auch der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Estrichunterlage zu schaffen. Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß die in der Praxis gebräuchlichen Estrichunterlagen verhältnismäßig aufwendig sind. Die Estrichunterlage soll deshalb einfacher sein. Dabei hat die Erfindung erkannt, daß eine Drainplatte verwendet werden kann, die mit Erfolg für die Trockenlegung erdberührter Gebäudeflächen eingesetzt wird.
Derartige Drainplatten sind in verschiedener Ausführung bekannt. Eine beliebte Form ist mit Rippen versehen, eine andere beliebte Form mit Noppen. Zwischen den Noppen und Rippen bestehen Kanäle, die mit einem feuchtigkeitsdurchlässigen Vlies abgedeckt sind. Das Vlies bildet einen Filter. Es hält das Erdreich zurück, damit die Kanäle frei bleiben und die durchdringende Feuchtigkeit durch die Kanäle nach unten abfließen kann, ohne die Gebäude/Kellerwand zu belasten.
Grundsätzlich kann eine solche Platte unverändert auch als Estrichunterlage unter Terrassen und Balkonen verwendet werden. Dabei kann die Platte jede Lage einnehmen. Mit nach oben weisenden Kanälen schützt das Vlies gegen ein Eindringen von Estrich in die Kanäle. In einer Einbaulage mit nach unten weisenden Kanälen ist das Vlies funktionslos.
Die Erfindung hat erkannt, daß die übliche Einbaulage der Estrichunterlage mit nach unten weisenden Kanälen nicht die optimale Lage ist, weil ein Großteil der Feuchtigkeit oben auf der Terrasse oder dem Balkon abfließt und die gleichwohl noch verbleibende Frostgefahr um so größer ist, je größer die Materialdicke bis zu den Kanälen ist. Nach der Erfindung werden die an sich bekannten Drainplatten deshalb mit Vlies so auf der Bodenkonstruktion von Terrassen und Balkonen und dergleichen angeordnet, daß die Kanäle nach oben weisen. Der Abstand zur Terrassenoberseite bzw. Balkonoberseite wird dadurch beträchtlich reduziert. Die verbleibende Materialschicht trocknet viel stärker.
Die an sich bekannten Drainplatten für Kellerwände und dergleichen sind in der Regel mit einer Wärmedämmschicht versehen. Dabei handelt es sich um Kunststoffschaum, der bauwerksseitig, also an der den Kanälen abgewandten Plattenseite angeordnet wird. Zwar ist es verlockend, die Wärmedämmschicht auch als Estrichunterlage zu verwenden. Dabei werden die Überlegungen zu der Frage hingeführt, ob die Wärmedämmung nicht zu einem Offenhalten der Kanäle beitragen kann. In diesem Sinne erscheint es nachteilig, den bekannten Drainplatten unter dem Terrassenestrich oder Balkonestrich die oben beschriebene Lage mit nach oben weisenden Kanälen zu geben.
Die Erfindung hat aber erkannt, daß der Beitrag der Wärmedämmung zum Offenhalten der Kanäle vernachlässigbar ist. In diesem Sinne kommt es allein auf die Drainkanäle und hauptsächlich auf den Abstand zur Terrassenoberfläche und Balkonoberfläche an. Zwar lassen sich die Drainkanäle leicht in Kunststoffschaum einarbeiten. Der Kunststoffschaum ist jedoch ein relativ teurer Werkstoff.
Nach der Erfindung wird deshalb auf die bekannten Drainelemente mit der Noppenfolie Rückgriff genommen und die Noppenfolie zusammen mit dem in der Regel aufgeklebten Vlies ohne daß wärmedämmender Kunststoffschaum verwendet wird. Vorteilhafterweise ist die Noppenfolie äußerst preiswert. Das gilt besonders bei Verwendung eines Recyclates als Herstellungsmaterial für die Noppenfolie.
Ein weiterer Vorteil ist der sich durch die neue und zusätzliche Anwendung ergebende größere Umsatz, der eine weitere Automatisierung und eine wirtschaftlichere Fertigung ermöglicht.
Nach der Erfindung wird das Vlies überdies an einzelnen Stellen geöffnet. Das kann an der fertigen Platte oder durch Verwendung von Vlies mit vorbereiteten Öffnungen erfolgen. Mit den Öffnungen setzt sich die Erfindung über die allen Drainplatten anhaftende Lehre hinweg, alle Kanäle offen zu halten. Nach der Erfindung werden die Kanäle an den geöffneten Stellen teilweise geschlossen, indem der Estrich durch die Öffnungen in der Noppenfolie zwischen die Noppen greift. Das hat das Ziel, daß eine besonders stabile Baulage entsteht, bei der die Noppen nicht das Gewicht vom Estrich und andere Lasten aufnehmen und an die darunterliegende Konstruktion übertragen müssen. Dazu sind die Noppen nicht ausgelegt.
Für die erfindungsgemäße Krafteinleitung sind deshalb Öffnungen in das Vlies eingearbeitet oder es wird ein mit Öffnungen vorbereitetes Vlies verwendet. Die Öffnungsweite kann groß oder klein sein. Es ist günstig, wenn die Öffnungen kleiner sind, z. B. kleiner als 100 mm im Durchmesser sind. Dann ist die nach Durchfeuchtung zu trocknende Masse nicht zu groß.
Vorzugsweise ist der Abstand zweier benachbarter Öffnungen kleiner als 100 mm. Dem liegt die Überlegung zugrunde, daß der Estrich über dem Vlies, also zwischen den Öffnungen Brücken bildet. Die Länge der Brücke bestimmt die Belastung im Estrich. Das heißt die Brücke muß einer Biegelast standhalten, die aufgrund mangelnder Armierung im Estrich für einen Estrich fremd ist. Deshalb wird die Länge der Brücke nach der Erfindung beschränkt. Das geschieht in Abhängigkeit von der Estrichdicke. Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, daß als Maß für die zulässige Belastung üblicher Estrichsituationen in Wohnräumen der Winkel herangezogen werden kann, unter dem sich die Kraftlinien im Estrich bei einer punktförmigen Belastung ausbreiten. Das Maß soll höchstens gleich dem Doppelten der Dicke der Estrichschicht multipliziert mit dem Tangens des halben Druckwinkels sein. Der Druckwinkel ist der Winkel, den die Mantelflächen des Druckkegels zwischen sich einschließen. Der Druckkegel wird durch die Kraftlinien im Estrich gebildet und ergibt sich materialspezifisch für jeden Estrich.
Die Noppenfolie besteht in Anwendung der bisherigen Materialien aus einem ungeschäumten Kunststoff, der die auf den Estrich wirkenden Kräfte leicht aufnehmen kann, solange er schließend auf der Unterkonstruktion aufliegt. Das ist an den Stellen der Fall, an denen der Estrich zwischen den Noppen auf den Foliengrund durchgreift. Im Bereich der Noppen baut sich kein Druck auf, weil die Noppen dort nachgeben.
Nach der Erfindung ist trotz der oben ausgesprochenen Bedenken wahlweise noch eine Kunststoffschaumschicht vorgesehen und wird die Kunststoffschaumschicht zur Bodenkonstruktion hin angeordnet. Dabei hat die Kunststoffschaumschicht erkennbar keine Wärmedämmfunktion wie bei den bekannten Platten, sondern eine Schalldämmfunktion. Die Schalldämmfunktion bedingt spezielle Kunststoffschäume, z. B. aus Polyethylen und/oder Polystyrol und/oder Polypropylen und/oder aus Bestandteilen davon. Aus der Belastung des Kunststoffschaumes heraus wird an die Festigkeit des Schaumes bestimmte Anforderungen gestellt. Dementsprechend ist ein Mindestraumgewicht von 50 kg pro Kubikmeter als Maß für die Festigkeit vorgesehen. Die Schalldämmung ist von Vorteil, um den Trittschall daran zu hindern, über die Bodenkonstruktion aus Beton in das Bauwerk zu fließen. Für die Schalldämmung ist keine überragende Schaumstoffdicke erforderlich. Dicken bis zu 3 mm können ausreichend sein.
Die erfindungsgemäßen Drainplatten können dicht miteinander verbunden werden oder auf einer Dichtlage verlegt werden. Die Verbindung kann mit Hilfe von Selbstklebestreifen herbeigeführt werden. Diese Streifen eignen sich besonders für Drainplatten mit unten vorgesehener Schaumstoffschicht. Die Streifen können in Abschnitten an den Plattenrändern angebracht werden. Vorteilhaft ist die Anbringung jeweils an zwei gleichen, aneinander stoßenden Plattenränder. Dann überlappen die in gleicher Weise aneinander gelegten Platten mit den Streifen in gleicher Weise ihre benachbarten Platten.
Anstelle der Einzelanordnung bzw. Verbindung der einzelnen Platten kann zur Abdichtung auch eine geschlossene Kunststoffschaumbahn für die Terrasse oder den Balkon verwendet werden bzw. können mehrere Bahnen zu einer geschlossenen Dichtungslage zusammengefügt werden, um dann darauf lose die Noppenfolie mit dem Glasfaservlies zu positionieren.
Auch das Glasfaservlies kann in größerem Zuschnitt lose über die Noppenfolie verlegt werden. Desgleichen kann die Noppenfolie in größeren Zuschnitten verlegt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen.
Nach Fig. 2 besteht eine erfindungsgemäße Drainplatte für den Einbau an einer Terrasse oder einem Balkon aus einem Glasfaservlies 3, einer Noppenfolie 4 und einer Trittschallbahn 5. Die Glasfaserschicht 3 besitzt ein Flächengewicht von 200 gr pro Quadratmeter. Das Flächengewicht ist das Maß für die Beschaffenheit des Glasfaservlieses 3. Das Glasfaservlies ist mit Ausnehmungen 6 versehen, die einen Durchmesser von 80 mm und voneinander einen Abstand von 60 mm haben.
Die Noppenfolie 4 ist eine ungeschäumte Folie mit einer Dicke von 0,3 mm. Das Material ist Polystyrol mit einem Anteil von 50% recyceltem Kunststoffmaterial. Dabei haben die Noppen eine Höhe von 12 mm, oben einen Durchmesser von 10 mm und unten den doppelten Durchmesser.
Die Trittschallbahn 5 ist aus Polyethylen-Kunststoffschaum als Trittschalldämm- Kunststoffschaum mit einem Raumgewicht von 60 kg pro Kubikmeter.
Das Glasfaservlies 3 ist auf der Noppenfolie 4 und die Trittschallbahn 5 unter der Noppenfolie 4 verklebt. Die Verklebung erfolgt mit Heißkleber.
Fig. 1 zeigt die Einbausituation unter einer Estrichschicht 2 von 50 mm Dicke. Darüber sind Keramikplatten 1 verlegt.
Die Estrichschicht greift durch die Öffnungen 6 zwischen die Noppen der Noppenfolie 4, so daß sich die Estrichschicht über voll aufliegendes Noppenfolienmaterial und die darunter liegende Trittschallbahn 5 fest auf der Bodenkonstruktion abstützen kann. Dieser Bereich ist in Fig. 1 mit 7 bezeichnet und kann als Füße des Estrichs bezeichnet werden. Als Estrich ist ein zähflüssiger Mörtel verwendet worden, der nicht seitlich unter das Glasfaservlies fließt. Die Noppenfolie bietet zwischen den Füßen des Estrichs in ausreichendem Umfang freie Durchtrittskanäle zum Abfluß von Feuchtigkeit und Durchtritt von Luft. Einer der Kanäle ist beispielhaft mit 8 bezeichnet.

Claims (16)

1. Estrichunterlage für frostgefährdete Naß- und/oder Feuchtbereiche, mit einer horizontal oder annähernd horizontalen Drainschicht, gekennzeichnet durch
  • a) die Verwendung einer aus der Trockenlegung von Kellerwänden bekannten Drainplatte mit Noppen, Rillen oder dergleichen, die einseitig mit feuchtigkeitsdurchlässigem Vlies (3) beschichtet ist
  • b) Einarbeitung von Öffnungen (6) in das Vlies oder Verwendung von Vliesen mit Öffnungen
  • c) Anordnung der Platte so, daß das Vlies (3) der Estrichschicht (2) zugewandt ist und
  • d) ein Estrich mit geringer Fließfähigkeit verwendet wird, der im Bereich der Öffnungen durch das Vlies (3) zwischen die Noppen bzw. Rippen der Platte greift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Öffnungen (6) höchstens gleich dem Doppelten der Dicke der Estrichschicht multipliziert mit dem Tangens des halben Druckwinkels ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch runde Öffnungen (6) im Vlies (3).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte eine Noppenfolie (4) besitzt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine unterseitige Kunststoff-Schaumstoffschicht (5).
6. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Schaum mit einem Raumgewicht von mindestens 50 kg pro Kubikmeter.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen Schaum aus Polyethylen und/oder Polystyrol und/oder Polypropylen und/oder Bestandteilen davon.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch eine Schaum­ stoff-Folie.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Foliendicke von höchsten 3 mm.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch Selbstklebestreifen an den Plattenrändern.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstklebestreifen bei allen Platten an zwei gleichen Plattenrändern angeordnet sind, die einander berühren.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, gekennzeichnet durch eine an jeder Noppenfolie befestigte Schaumstoffschicht oder eine durchgehende, lose verlegte Schaumstoffschicht für mehrere Platten.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen Kunststoffschaum mit Trittschalldämmung.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine Öffnungsweite der Öffnungen (6) im Vlies (3), die kleiner als 100 mm im Durchmesser ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Öffnungen (6) kleiner als 100 mm ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch zumindest größere Zuschnitte und/oder einteilige Verlegerung der Noppenfolie und/oder des Glasfaservlieses. Wahlweise wird das Vlies dabei auch lose auf der Noppenfolie verlegt.
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