DE19649179A1 - Schalt- und Rückstellvorrichtung der Fahrtrichtungsänderungsanzeiger eines Fahrzeuges - Google Patents
Schalt- und Rückstellvorrichtung der Fahrtrichtungsänderungsanzeiger eines FahrzeugesInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Schalt- und Rück
stellvorrichtung der Fahrtrichtungsänderungsanzeiger eines
Fahrzeugs.
Im allgemeinen bestehen diese Richtungsänderungsanzeiger
oder Richtungsblinker aus vorn und hinten auf beiden Sei
ten des Fahrzeugs angeordneten Leuchten. Die Schaltvor
richtung der Anzeiger umfaßt den üblichen am Lenkrad ange
ordneten Hebel, der normalerweise in einer Mittelstellung
angeordnet ist und vorrübergehend in jeder der beiden
Schwenkstellungen solange arretiert wird, bis das Fahrzeug
die Richtungsänderung seiner Fahrt nicht vollständig ausge
führt hat.
In einer bekannten Vorrichtung ist für das Einrasten und
Rückstellen des Blinkerhebels ein Magnetanker vorgesehen,
der von einem Gleitstein getragen wird, der in einer zur
Achse des Hebels senkrechten Richtung gleitet. Der Gleit
stein ist in der Mittellage durch eine erste Feder gehalten,
mit der er die sogenannte Gegenlenkvorrichtung bildet, wel
che die Drehung des Lenkrads in die Richtung der Richtungs
änderung ermöglicht.
Der Magnetanker ist seinerseits in der Mittellage auf dem
Gleitstein durch ein Paar Federn gehalten und fähig, mit
einem Kurvenprofil zusammenzuarbeiten, um sich vorüberge
hend in jede der zwei Stellungen einzurasten, die der zu
signalisierenden Richtungsänderung entsprechen. Der Magnet
anker weist außerdem einen Ansatz auf, der fähig ist, von
einem Schaltelement für die Rückstellung erfaßt zu werden,
das normalerweise fest am Lenkrad ist.
Diese Vorrichtung weist verschiedene Nachteile auf. Vor al
lem erweist sie sich, da sich die Kinematik auf ein Kräfte
gleichgewicht von verschiedenen Federn zwischen der Ein
rast- und Rückstellvorrichtung und der Gegenlenkvorrichtung
stützt, als kompliziert und von wenig zuverlässiger Funktion.
Die Geschwindigkeit der Rückführung in die Ruhestellung des
Blinkerhebels ist nämlich an die Drehgeschwindigkeit des
Lenkrads geknüpft, weswegen kleine Veränderungen der Dreh
geschwindigkeit des Lenkrads entweder die Nichtrückstel
lung des Hebels oder ein Überspringen seiner Ruhestellung
verursachen können. Die gleichen Nachteile können auch
durch kleine maßliche Veränderungen der Teile, z. B. infol
ge von plötzlichen Witterungswechseln, hervorgerufen wer
den. Schließlich erweist sich die Vorrichtung wegen der
obengenannten Federn und der Bewegungen der verschiedenen
Teile in einem relativ großen Raum als relativ geräusch
voll während der Lenkmanöver.
Zweck der Erfindung ist der, eine Schalt- und Rückstellvor
richtung des Blinkerhebels zu realisieren, die das Ober
springen der Ruhestellung vermeidet und sich als geräusch
arm bei den Lenkmanövern erweist. Zweck der Erfindung ist
insbesondere der, eine sehr einfache und kompakte Vorrich
tung zu schaffen, durch die die Notwendigkeit einer beson
deren Gegenlenkvorrichtung entfällt und die die Rückstel
lung bei jeglichen Witterungsverhältnissen gewährleistet.
Dieser Zweck wird von der Schalt- und Rückstellvorrichtung
nach der Erfindung erreicht, die einen handbetätigten Hebel,
der an einer parallel zur Lenkradachse verlaufenden Achse
schwenkbar ist, Einrastmittel für genannten Hebel in jeder
von zwei Richtungsänderungsanzeigestellungen und wenig
stens zwei vom genannten Lenkrad betätigte Schaltelemente
umfaßt, um die Rückstellung genannter Einrastmittel zu be
werkstelligen und die dadurch gekennzeichnet ist, daß be
sagte Einrastmittel ein federgelagertes Teil umfassen, das
vom genannten Hebel getragen wird und in bezug auf den ge
nannten Hebel in im wesentlichen radialer Richtung federnd
beweglich ist, wobei genanntes federgelagertes Teil fähig
ist, mit einer Einrastkurve zusammenzuarbeiten und selek
tiv zwei Rückstellmittel für das Zusammentreffen mit we
nigstens einem Teilstück besagter Schaltelemente auf dem
Rückdrehweg besagten Lenkrads vorzubereiten.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird hier eine bevor
zugte Ausführungsform als Beispiel unter Zuhilfenahme der
beigefügten Zeichnungen beschrieben, von denen
Abb. 1 eine Vorderansicht des Lenkrades eines Personen kraftwagens ist, in das eine Schalt- und Rückstellvor richtung für die Fahrtrichtungsänderungsanzeiger nach der Erfindung eingebaut ist,
Abb. 2 ein Teilschnitt gemäß der Schnittlinie II-II von Abb. 1 in vergrößertem Maßstab ist,
Abb. 3 ein Schnitt gemäß der Schnittlinie III-III von Ab bildung 2 ist und
Abb. 4 und 5 schematisch die Einzelheit von Abb. 3 in zwei anderen operativen Stellungen zeigen.
Abb. 1 eine Vorderansicht des Lenkrades eines Personen kraftwagens ist, in das eine Schalt- und Rückstellvor richtung für die Fahrtrichtungsänderungsanzeiger nach der Erfindung eingebaut ist,
Abb. 2 ein Teilschnitt gemäß der Schnittlinie II-II von Abb. 1 in vergrößertem Maßstab ist,
Abb. 3 ein Schnitt gemäß der Schnittlinie III-III von Ab bildung 2 ist und
Abb. 4 und 5 schematisch die Einzelheit von Abb. 3 in zwei anderen operativen Stellungen zeigen.
Unter Bezugnahme auf die Abb. 1 ist mit 5 generell das übli
che Gehäuse der Schalt- und Rückstellvorrichtung der Fahrt
richtungsänderungsanzeiger eines Kraftfahrzeugs angegeben.
Das Gehäuse 5 ist feststehend und mit einer Zentralbohrung
6 versehen, durch die die übliche Lenksäule 7 des Lenkrads
8 führt. Das Gehäuse 5 kann auch andere Schaltorgane, z. B.
für die Scheibenwischer, die Scheinwerfer usw., enthalten.
Die Richtungsänderungsanzeiger bestehen aus zwei Gruppen
von Leuchten, die jeweils auf einer Seite des Kraftfahr
zeugs angeordnet sind. Die Leuchten, auch Blinker genannt,
leuchten als Blinksignalisierung bei Betätigung des übli
chen Blinkerhebels 9 auf, der in die Richtung geschwenkt
wird, welche dem Richtungsänderungslenkmanöver entspricht
und bleibt solange in der geschwenkten Stellung, bis das
Lenkmanöver ausgeführt ist.
Der Hebel 9 weist einen Teil 10 (Abb. 2 und 3) auf, der in
einem Hohlkörper 11 aus Kunststoff steckt. Der Körper 11
hat zwei seitliche Wände 12, eine untere Wand 13, eine obe
re Wand 14 und Querwand 16. Der Teil 10 ist mit zwei seit
lichen Zapfen 17 versehen, die in zwei Bohrungen 18 der
Wände 12 sitzen. Der Hebel 9 kann um einen bestimmten Win
kel in den Bohrungen 18 schwenken, z. B. für die Blink
schaltung der Scheinwerfer.
Der Teil 10 ist quer in bezug auf den Körper 11 nicht ver
schiebbar. Die untere Wand 13 des Körpers 11 ist mit einer
Bohrung 19 (Abb. 2) versehen, in der ein Zapfen 21 einer
unteren Wand 22 (gestrichelt in der Abbildung) des Gehäu
ses 5 sitzt. Die Wand 14 ist ihrerseits mit einem Zapfen
23 versehen, der koaxial mit der Bohrung 19 ist und in
einer Bohrung 24 der oberen Wand 25 des Gehäuses 5 sitzt.
Die Achse des Zapfens 21 und der Bohrung 24 verläuft pa
rallel zur Achse der Bohrung 6 der Lenksäule 7. Der Blin
kerhebel 9 ist somit um die Achse des Zapfens 21 und der
Bohrung 24 gemeinsam mit dem Körper 11 schwenkbar.
Die untere Wand 13 des Körpers 11 trägt einteilig mit ihr
eine Prismenführung 26 (Abb. 3), in der ein Hohlgleitstein
27 geführt wird, an dessen äußerem Ende eine dem Kurven
verlauf folgende Rolle 28 angeordnet ist. Eine zwischen
dem Gleitstein 27 und dem Boden der Führung 26 gelagerte
Druckfeder 29 drückt normalerweise den Gleitstein 27 nach
außen, wobei sie die Rolle 28 in Kontakt mit dem Stellungs
markierungsprofil bzw. -kurve 31 hält, die von der unteren
Wand 22 des Gehäuses 5 getragen wird.
Die Kurve 31 weist ein V-förmiges Mittelstück 32 auf, wes
wegen die Feder 29 bestrebt ist, die Rolle 28 zusammen
mit dem Körper 11 und dem Hebel 9 zur Mittellage zu brin
gen. Die Kurve 31 weist außerdem zwei Absätze 33 auf, die
zwei Anschlagstellungen des Hebels 9 festlegen und zur
Signalisierung eines Fahrbahnwechsels auf der Autobahn,
z. B. wegen eines Überholvorgangs, dienen.
Schließlich umfaßt die Kurve 31 zwei seitliche Teilstücke
34, die jeweils rechtwinklig zur Lage der Führung 26 des
Gleitsteins 27 dann sind, wenn die Rolle 28 darauf zu lie
gen kommt. Die Schalt- und Rückstellvorrichtung umfaßt au
ßerdem eine mit der Lenksäule 7 feste Scheibe 35, die mit
einer Reihe radialer Ansätze 36 versehen ist, die fähig
sind, die Abschaltung der Blinker zu bewerkstelligen.
Nach der Erfindung umfaßt die Schalt- und Rückstellvor
richtung ein federgelagertes Teil, das aus einem zweiten
Hohlgleitstein 37 besteht, der in einer mit dem Hohlkörper
11 einteiligen Prismenführung 38 gleitet und radial zur
Schwenkachse des Körpers 11 selbst ist. Der Gleitstein 37
trägt an seinem äußeren Ende eine dem Kurvenverlauf fol
gende Rolle 39, die fähig ist, mit einer Einrastkurve 37
zusammenzuarbeiten. Eine Druckfeder 41, die zwischen dem
Gleitstein 37 und dem Boden der Führung 38 gelagert ist,
drückt die Rolle 39 gegen die Kurve 40.
Die Kurve 40 ist in einem Bereich eines hohlen und an dem
Gehäuse 5 befestigten kleinen, zylindrischen Blocks 42
(Abb. 2) ausgebildet. Der Block 42 ist mit seiner Achse 43
parallel und koplanar mit den Achsen der Bohrung 6 der
Lenksäule 7 und der Bohrung 19 sowie des Zapfens 24 ange
ordnet. Die Kurve 40 ist insbesondere von einer Nut des
Blocks 42 gebildet und umfaßt ein V-förmiges Mittelstück
44 (Abb. 3). Die Feder 41 ist deswegen bestrebt, die Rolle
39 zur Mittellage zu bringen, wobei sie mit der Feder 29
bei der Rückführung in die Mittellage des Körpers 11 und
des Hebels 9 zusammenarbeitet. Die Kurve 40 weist außer
dem zwei Totpunkte 46 auf, die den Teil 44 von den zwei
seitlichen Einrastteilstücken 47 trennen, die nachstehend
besser veranschaulicht werden.
Die Schalt- und Rückstellvorrichtung umfaßt außerdem zwei
Ringe 51, 52, die koaxial und schwenkbar am zylindrischen
Block 42 montiert sind. Die Ringe 51 und 52 sind mit zwei
axial sich erstreckenden Ansätzen 48 und 49 versehen, die
fähig sind, von der Rolle 39 dann angelaufen zu werden,
wenn diese über den entsprechenden Totpunkt 46 gelangt
ist. In zwei Sitzen, die an den zwei Ringen 51 und 52 an
geordnet sind, sind zwei gebogene Enden 53 und 54 einer
C-förmigen Feder 56 eingefügt. Diese Feder 56 ist bestrebt,
die zwei Ringe 51 und 52 in die zentrale Ruhelage mit einem
in den Zeichnungen nicht dargestellten Bund in Kontakt mit
einem entsprechenden festen Anschlag zu bringen. In dieser
Lage sind die zwei Ansätze 48 und 49, die untereinander
eine symmetrische Umrißlinie haben, im wesentlichen in
diametral gegenüberliegender Lage an den zweiseitlichen
Teilstücken 47 der Kurve 40 angeordnet.
Die Ringe 51 und 52 sind außerdem jeweils mit einem Rück
stellelement versehen, das von einem asymmetrischen Zahn 57
und 58 gebildet und fähig ist, von einem der Rückstellan
sätze 36 erfaßt zu werden. Jeder Zahn 57 und 58 weist ins
besondere eine im wesentlichen radiale Seite 59 (Abb. 4 und
5) auf, die fähig ist, von einem Ansatz 36 erfaßt zu werden,
um in die Ruhelage dann zurückgeführt zu werden, wenn das
Lenkrad 8 in die Richtung gedreht wird, die entgegen der
Steuerrichtung der Richtungsänderung ist. Außerdem weist
jeder Zahn 57 und 58 eine schräge und teilweise gekrümmte
Seite 61 auf, die fähig ist, von einem Ansatz 36 dann er
faßt zu werden, wenn das Lenkrad 8 gedreht wird, um das
Richtungsänderungsmanöver zu bewerkstelligen.
Die Schalt- und Rückstellvorrichtung funktioniert in folgen
der Weise:
Zuerst wird angenommen, einen Fahrbahnwechsel auf der Auto
bahn, z. B. wegen eines Überholvorgangs, signalisieren zu
wollen. Da der Fahrbahnwechsel im allgemeinen ein Lenkmanö
ver mit geringer Richtungsänderung erfordert, wird die Schei
be 35 um einen sehr kleinen Winkel verdreht. Mit dem Zurück
drehen des Lenkrads in die Mittellage ist es fast unmöglich,
daß es den Ansätzen 36 gelingt, den geschwenkten Zahn 57
oder 58 zu erfassen, weswegen die Blinker im allgemeinen
eingeschaltet bleiben.
In diesem Falle ist es vorzuziehen, das Manöver zu signa
lisieren, ohne den Blinkerhebel 9 einzurasten, also durch
Arretierung der Rolle 28 gegen den Absatz 33 wie in der
Abb. 4 angegeben. Die Rolle 39 gelangt dann nicht über den
Totpunkt 46 und erfaßt nicht den Ansatz 48 des Ringes 51
oder den Ansatz 49 des Ringes 52. Der Hebel 9 wird dann
langsam in die Mittelstellung durch die zwei Federn 29 und
41 (Abb. 3) zurückgeführt, die bestrebt sind, die Rollen
28 und 39 in den Mittelpunkt des V-förmigen Teilstücks 32,
44 der entsprechenden Kurve 31, 42 zurückzubringen. Die
Betätigung des Blinkers wird automatisch nach kurzer Zeit
ausgeschaltet.
Um dagegen eine echte Richtungsänderung oder Wende nach
links oder rechts zu signalisieren, wird der Hebel (Abb. 3)
so geschwenkt, daß die Rolle 28 über den entsprechenden Ab
satz 33 gelangt, womit sie sich an das Teilstück 34 bringt,
wodurch die Wirkung der Feder 39 unwirksam wird, um den He
bel 9 zu verschieben. Die Rolle 39 überwindet ihrerseits
den Totpunkt 46 und kommt auf das seitliche Teilstück 47
zu liegen und bleibt in dieser Lage eingerastet, weswegen
der entsprechende Blinker eingeschaltet bleibt. Die Rolle
erfaßt dann den Ansatz 48 und 49 und bewirkt damit die
Schwenkung des entsprechenden Rings 51, 52 gegen die Wir
kung der Feder 56, wodurch sie den entsprechenden Zahn 57,
58 in die Bahn der Ansätze 36 der Scheibe 35 wie in Abbil
dung 5 für den Zahn 57 angegeben bringt.
Wenn jetzt das Lenkrad 8 in dem Sinne der vom eingeschal
teten Blinker angegebenen Richtungsänderung gedreht wird,
erfassen ein oder mehrere Ansätze 36 die schräge Seite 61
des Zahns 57 oder 58 und bewirken ein weiteres Schwenken
des Ringes 51 oder 52 um einen kleinen Winkel in dem Sinne,
der der Richtungsänderung entspricht und gegen die Wirkung
der Feder 56 wie mit gestrichelten Linien in Abb. 5 für
den Zahn angegeben. Wenn der Ansatz 36 über den so erfaß
ten Zahn 57, 58 gelangt, wird dieser von der Feder 36 in
die Lage von Abb. 5 zurückgeführt und kommt mit dem An
satz 48, 49 gegen die Rolle 39 zu liegen.
Nach Ausführung des Richtungsänderungsmanövers erfaßt, wenn
das Lenkrad 8 in die Mittellage zurückgedreht wird, einer
der Ansätze 36 der Scheibe 35 die radiale Seite 59 des
Zahns 57 oder 58 und zwingt ihn, in die Ruhelage zurückzu
gehen. Der entsprechende Ansatz 48, 49 drängt dann die Rol
le 39 entlang des Teilstücks 47 solange, bis sie unter
Überwindung der Wirkung der Feder 41 über den Totpunkt 46
des Profils 42 gelangt, wodurch sie die Rückstellung des
Blinkerhebels 9 vornimmt. Die Rolle 28 verläßt das seit
liche Teilstück 34 der Kurve 31 und gelangt in den mittle
ren, V-förmigen Teil 32. Die vollständige Rückführung in
die Ruhestellung des Blinkerhebels. 9 und des Körpers 11 er
folgt jetzt durch die zwei Federn 29 und 41 (Abb. 3) wie
im Falle des vorher gesehenen Fahrbahnwechsels.
Aus den obigen Ausführungen gehen offensichtlich die Vor
teile der Schalt- und Rückstellvorrichtung der Erfindung
in bezug auf die bekannten Vorrichtungen hervor. Vor al
lem verlangt die Rückstellvorrichtung kein Gleichgewicht
zwischen verschiedenen Federn und verlangt keine besondere
Gegenlenkvorrichtung, weswegen sie von einfacher Herstel
lung und zuverlässiger Funktion ist.
Außerdem ist sie nicht empfindlich gegen Maßveränderungen
infolge von Witterungswechseln und ist nicht an die Ge
schwindigkeit des Lenkmanövers gebunden, weswegen Nicht
rückstellungen und das Überspringen der Ruhestellung des
Hebels vermieden werden. Schließlich ist die Rückstell
vorrichtung in einem Raum angeordnet, der zwischen den
zwei Achsen der Lenksäule und des Blinkerhebels begrenzt
ist, weswegen sie begrenzte, geräuscharme und vibrations
freie Bewegungen ergibt.
Es versteht sich, daß an der beschriebenen Vorrichtung ver
schiedene Änderungen und Vervollkommnungen angebracht wer
den können, ohne dabei aus dem Rahmen der Ansprüche zu ge
hen. Zum Beispiel können die Stellungsmarkierungskurve 31
und die entsprechende Kurvenabrollgruppe geändert werden
oder entfallen. Außerdem können die Ansätze 48 und 49 der
zwei Ringe 51 und 52, statt von der Rolle 39 erfaßt zu
werden, von anderen Teilen des Körpers 11 betätigt werden.
Schließlich können die Form und die Lage der Feder 56 ge
ändert werden.
Claims (13)
1. Schalt- und Rückstellvorrichtung der Fahrtrichtungsän
derungsanzeiger eines Kraftfahrzeugs, die einen handbe
tätigten Hebel (9), der an einer parallel zur Achse des
Lenkrads (8) verlaufenden Achse schwenkbar ist, Einrast
mittel (39, 40) für genannten Hebel (9) in jeder von
zwei Richtungsänderungsanzeigestellungen und wenigstens
zwei vom genannten Lenkrad (8) betätigte Schaltelemen
te (36) umfaßt, um die Rückstellung genannter Einrast
mittel (39, 40) zu bewerkstelligen und die dadurch ge
kennzeichnet ist, daß besagte Einrastmittel (39, 40) ein
federgelagertes Teil (39) umfassen, das vom genannten
Hebel (9) getragen wird und in bezug auf die Achse ge
nannten Hebels (9) in im wesentlichen radialer Richtung
federnd beweglich ist, wobei genanntes federgelagertes
Teil (39) fähig ist, mit einer Einrastkurve (40) zusam
menzuarbeiten und selektiv zwei Rückstellmittel (57, 58)
für das Zusammentreffen mit wenigstens einem Teilstück
besagter Schaltelemente (36) auf dem Rückdrehweg besag
ten Lenkrads (8) vorzubereiten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß genannte Einrastkurve (40) von einem festen,
zylindrischen Block (42) getragen ist, dessen Achse pa
rallel und koplanar mit genannten zwei Achsen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß genannte Einrastkurve von einer Nut (40) in
einem Bereich genannten Blocks (42) gebildet ist und ein
V-förmiges Mittelstück (44) und zwei seitliche Einrast
teilstücke (47) umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß genanntes federgelagertes Teil (39) von einem
Gleitstein (37) gebildet ist, der in einer mit dem ge
nannten Hebel (9) festen, radialen Führung (38) gleitet
und von einer Druckfeder (41) zu genannter Nut (40) ge
drückt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß genannter Gleitstein (37) mit einer Kurvenfol
gerolle (39) versehen ist, die in Kontakt mit genann
ter Nut (40) gehalten wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß genannte Rolle (39) fähig ist, zwei mit genann
ten Rückstellelementen (57, 58) feste Ansätze (48, 49)
zu erfassen, um diese Elemente zum Erfassen vorzuberei
ten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß genannte Rückstellelemente von zwei am genann
ten Block (42) schwenkbar montierten asymmetrischen Zäh
nen (57, 58) gebildet sind, wobei elastische Mittel (56)
vorgesehen sind, um genannte asymmetrische Zähne (57, 58)
zu einer Mittellage hin zu drücken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß jeder asymmetrische Zahn (57, 58), wenn er in
einer der signalisierten Richtungsänderung entsprechen
den Richtung erfaßt wird, eine Gegenlenkdrehung genann
ten Lenkrads (8) ermöglicht, während er dann, wenn er
in eine der genannten Richtungsänderung entgegengesetz
ten Richtung geschwenkt wird, die Rückstellung des ge
nannten, federgelagerten Teils (39) bewerkstelligt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß jeder von den zwei genannten asymmetrischen Zäh
nen (57, 58) eine schräge Seite (61), die von genannten
Schaltelementen (36) erfaßbar ist, um genanntes Lenkmanö
ver zu ermöglichen und eine in bezug auf die Achse be
sagten Hebels (9) radiale Seite (59) umfaßt, die fähig
ist, von einem genannter Schaltelemente (36) erfaßt zu
werden, um besagte Rückstellung durchzuführen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, die dadurch gekenn
zeichnet ist, daß genannte asymmetrische Zähne (57, 58)
und genannte Ansätze (48, 49) von zwei getrennten, ko
axialen Organen (51, 52) getragen sind, wobei genannte
elastische Mittel von einer C-förmigen Feder (56) gebil
det sind, deren Enden (53, 54) mit genannten Organen
(51, 52) verbunden sind und besagte C-förmige Feder
(56) fähig ist, genannte Organe (51, 52) einzeln in
entgegengesetzter Richtung schwenkend zu einer Ruhela
ge zu drücken.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, die dadurch gekennzeich
net ist, daß jedes der genannten Organe ein Ringteil
stück (51, 52) umfaßt, das besagten Block (42) umfaßt
und genannten asymmetrischen Zahn (57, 58) und genann
ten Ansatz (48, 49) trägt.
12. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß sie Positionierungs
mittel (28, 41) genannten Hebels (9) in zentraler Stel
lung und in jeder der beiden Richtungsänderungsanzeige
stellungen umfaßt, wobei genannte Positionierungsmit
tel (28, 31) eine Stellungsmarkierungskurve (31) um
fassen, die ein Paar Anschlagabsätze (33) hat, um zwei
Fahrbahnwechselstellungen genannten Hebels (9) festzu
legen.
13. Schalt- und Rückstellvorrichtung des Fahrtrichtungsän
derungsanzeigers eines Kraftfahrzeugs wie im wesentli
chen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT95TO000983A IT1281396B1 (it) | 1995-12-07 | 1995-12-07 | Dispositivo di comando e di sgancio dell'indicatore di deviazione della marcia di un autoveicolo. |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19649179A1 true DE19649179A1 (de) | 1997-06-12 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19649179A Ceased DE19649179A1 (de) | 1995-12-07 | 1996-11-27 | Schalt- und Rückstellvorrichtung der Fahrtrichtungsänderungsanzeiger eines Fahrzeuges |
Country Status (3)
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DE (1) | DE19649179A1 (de) |
FR (1) | FR2742107B1 (de) |
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WO2011006627A1 (de) | 2009-07-14 | 2011-01-20 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Rückstellvorrichtung für eine fahrtrichtungsanzeige |
DE102009032968A1 (de) | 2009-07-14 | 2011-01-20 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Rückstellvorrichtung für eine Fahrtrichtungsanzeige |
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