DE1964889A1 - Schmiermittelanordnung bei einem Elektromotor - Google Patents

Schmiermittelanordnung bei einem Elektromotor

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Ebm Papst St Georgen GmbH and Co KG
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    • F16N7/00—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/12—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by capillary action, e.g. by wicks
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

PAPST-MOTOREN KG
77^2 St. Geor^en/Schwarzw.
Karl-Maier-Straße 1
Schmlerinittelanordnung bei einem Elektromotor
Die Erfindung betrifft eine Schmiermittel-Anordnung, vor allem für einen Elektromotor.
In manchen Anwendungsfällen, insbesondere wenn der Elektromotor einen Lüfter antreibt oder bei höherer Betriebstemperatur läuft und beispielsweise in Isolationsklasse F ausgeführt ist, ist es für eine wirklich große Lebensdauer von ausschlaggebender Bedeutung, daß das Schmiermittel des Lagersystems auch nicht in sehr kleinen Dosen verloren geht fund bei silikonhaltigen Ölen ist dies außerordentlich wichtig deshalb, weil schon Spuren von Silikonöl Schaltfunktionen im übrigen Gerät stören können.
Die Anordnung von Schmierniitteldepots ist an sich bekannt; ebenso Konstruktionsteile, z. B. Spritzscheiben, die das Schmiermittel am Auslaufen hindern bzw. zurückfördern.
Im vorliegenden Falle wird jedoch die Kombination an sich bekannter Elemente, außerdem in vorteilhafter Weise ausgestaltet, beansprucht.
Erfindungsgemäß wird der das Schmiermittel aufnehmende und speichernde poröse Körper 1 (z. B. Filz) in ringförmige Vertiefungen, welche sich in Endscheiben 2 des Statorblechpaketes mit angespritzem Kragen 3 konzentrisch um das Lagerrohr k befinden, angeordnet. Ein benachbarter Hingfilz 5, der in axialer Richtung 7 die Spritzscheibe 8 überragt und in diese axiale Richtung ringkragenförmig abgebogen ist, steht mit dem Saugkörper 1 in Berührungskontakt, indem er durch eine Feder 9 besonders vorteilhafter Gestalt gegen den Rundkragen 3 gedrückt bzw. gehalten wird. Die Feder 9 hat die Grundgestalt eines gleichseitigen Dreiecks und ist durch die nachgiebigen bzw. federnden Ecken 10 im Kragenwulst 3 gehalten. Symmetrisch wie
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die Ecken, aber zu diesen um 60° versetzt, befinden sich 3 Haltelappen 11, welche beim Einschieben bzw. Eindrücken des Federkörpers 9 in den Kragenwulst 3 gegen, den Hingwulst des Saugkörpers 5 gepreßt abgebogen werden und somit den Saugkörper 5 halten und fixieren. Dadurch ist die innere Ringwulstoberfläche des Saugkörpers 5 über dem Umfang der Spritzscheibe praktisch ganz frei.
Diese Anordnung bewirkt, daß Öl, welches unter den Dichtscheiben 12, 13 hindurchwandern würde, nicht an der Innenscheibe der Buchse 14 entlang durch Öffnungen 15 im Gehäuseboden 1b nach außen gelangen kann, sondern solche Schmiermittelmengen werden durch eine mit Radialrippen 17 ausgestattete Spritzscheibe in den Auffangsaugkörper 5 geschleudert und gelängen von dort in den Schmiermittelkreis zurück.
Bei Lauf nun wird der Schmierstoff durch Schleuderwirkung und in Ruhelage durch die größere kapillare Saugkraft des porösen speichernden Körpers gehalten. Gerade das an Oberflächen sehr leicht kriechende Silikon-Öl wird von den Kapillaren des Saugkörpers doch eher aufgenommen, um so mehr, als zunächst nur etwa 4/5 Volumen der Depot-Saugkörper mit Schmierstoff gefüllt sind. ψ Ein kleinerer Teil des Depot-Saugkörpers wird also trocken eingesetzt.
Das nicht dargestellte Lagerende am Plansch erhält einen O-Ring zur einwandfreien Abdichtung.
Insbesondere vorteilhaft ist diese Anordnung bei Außenläufer-Motoren, welche einen Innenstator aufweisen, der die Primärwicklung trägt.
Ein weiterer großer Vorteil der erfindungsgemäßen Schmiermittel-Anordnung besteht darin, daß auch ailikonhaltige Schmierstoffe
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praktisch vollkommen im Motorinnern verbleiben. Das ist in manchen Anwendungsfällen von außerordentlicher Bedeutung, weil silikoiihaltige Schmierstoffe auch in sehr kleinen Dosen die Schaltfunktionen von Schwachstrom-Relais beeinträchtigen können.
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Claims (1)

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Pa tentansprüche
(1))Schmiermittelanordnung, insbesondere bei einem Außenläufer-Motor, welche aus an sich bekannten Elementen: Schmierraitteldepot und Spritzscheibe besteht, dadurch gekennzeichnet , daß die Spritzscheibe (8) sich axial im Bereich eines über ihrem Umfang verteilten kapillaren Saugkörpers (5) befindet, welcher mit dem Schmiermitteldepot (1) (oder das Schmiermittel führenden Kanälen) in saugfähigem, den Schmiermittelaustausch bewirkenden Kontakt steht oder selbst ein Teil des Schmiermitteldepots bildet (z. B. ein Teil des Saugkörpers des Schiniermitteldepots ist) und wobei das Schmiermitteldepot bzw. der Saugkörper und /oder der-Auffangsaugkörper (5) konzentrisch in ringförmigen Kragenbzw. Ringnuten angeordnet sind, z. B. durch ein Federblech (9.) darin fixiert, und wobei diese Ringkragen (3) vorzugsweise an eine Endscheibe des Blechpakets angespritzt sind.
2) Schmiermittelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Auffangsaugkörper (5) haltende Feder (9) von gleichseitiger, dreieckförmiger Gestalt ist und durch ihre federnden biegbaren Lappen (1O) (11) sich selbst und den Saugkörper (5) im Ringkragen (3) hält und fixiert, wobei
W die Gesamtbreite dieser Lappen (1O, 11) nur einen kleinen Teil des inneren Ringumfanges ausmacht.
3) Schmiermlttelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorbuchse (i4) und die Spritzscheibe (8) aus einem Teil bestehen.
k) Schmiermittelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkörper mit ihrem porösen Volumen mehr Schmierstoff aufnehmen könnten als tatsächlich in den Schmiermittelkreis eingebracht ist.
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5) Verfahren zur Herstellung einer Schmiermittelanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugkörper vor dem Einbau nur teilweise mit Schmierstoff getränkt sind.
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Leerseite
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