DE1563081A1

DE1563081A1 - Aussenlaeufermotor

Info

Publication number: DE1563081A1
Application number: DE1966V0032464
Authority: DE
Inventors: Toshimasa Fujiwara; Kansaku Kaneko; Kenichi Kitamura; Takao Miyasaka; Osamu Samuda
Original assignee: Victor Company of Japan Ltd
Current assignee: Victor Company of Japan Ltd
Priority date: 1965-12-02
Filing date: 1966-12-02
Publication date: 1969-12-04
Also published as: DE1563081B2; US3458740A

Description

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PATENTANWALT DlPL-ING. R. MUILER-BORNER PATENTANWALT DIPL.-ING. HANS-H. WEY BERLIN DAHLEM 33 -PODBIE LS KIALLE E 68 8 MÜNCHEN 22 - WIDENM AY ERSTRASSE TEL. 0311 ■ 762907 . TELEGR. PROPINDUS TELEX 0184057 . TEL. 0811 ■ 225585 - TELEGR. PROPINDUS · TELEX 0521244

Victor Company of Japan, Limited, Yokohama City (Japan)

Außenläufermotor

Die Erfindung betrifft einen Außenläufermotor, insbesondere die Ausbildung einer Haltevorrichtung für diesen Motor. Gegenstand der Erfindung ist ein Außenläufermotor mit einem Ständer, dessen Ständerkern mit einer Mittelöffnung versehen ist, einem sioh in dem Ständer drehenden Läufer, einer Lagerung der Läuferwelle, die einen Lagerhalter enthält, welcher fest in die Mittelöffnung des Ständerkerns eingepaßt ist, zwei fest in den Lagerhalter eingepaßten Lagern aus einem porösen, ölgetränkten Metall, einem aus ölgetränkten Fasern bestehenden Einsatzteil zwisohen den Lagern sowie einer Motorhai terung mit einer Grundplatte.

Bei einem Außenläufermotor, dessen Läufer um den Ständer rotiert, sind fast alle Teile des Ständers durch drehende Teile des Läufers abgedeckt, so daß es sehr schwierig ist, den Motor mancherorts zu befestigen, woraus Probleme hinsichtlich der Stelle und der Art der Befestigung der Motorhaiterung erwachsen.

Bisher wurde an der Außenseite des Läufers ein Gehäuse als Halterung oder Träger vorgesehen oder die Halterung wurde am Ständer duroh Schrauben, Nieten usw. befestigt.

Ein Hauptziel der Erfindung ist die Schaffung eines einfachen, stabil gebauten und injeeinen Abmessungen kleinen Außenläufermotors, bei dem die Möglichkeit eines Ausfalls und eines Leistungsabfalls nicht gegeben ist, wobei ein Teil des Ständers

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Bf» üntertaoen

wirksam für die Halterung des Motors verwendet wird.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines AuOenläufermotors, bei dem ein Entstehen von übermäßiger Wärme aufgrund der hohen Umdrehungsgeschwindigkeit des Läufers und langer Betriebsdauer verhindert wird, indem die Berührungsflächen der rotierenden Welle klein gehalten werden.

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Verschmutzung aller Motorteile zu verhindern, da durch die Zentrifugalkraft das im Lager enthaltene Schmieröl ausgebreitet oder umhergeschleudert wird.

Die gestellten Aufgaben werden erfindungsgemäO dadurch gelöst, daß ein Ende des Lagerhalters fest in die Motorhalterung und das andere Ende des Lagerhalters fest in ein Ende eines zylindrischen Teiles eingepaßt ist, welches sich am anderen Ende verengt.

Bei einem Außenläufermotor, der sich durch ein Minimum an Teilen, einfache Befestigungsmöglichkeit und eine stabile Konstruktion auszeichnet, wird somit das Halteelement des Motors durch Preßsitz in den Ständer eingepaßt. Hierbei ist es vorteilhaft, daß ein Ende des Lagerhalters in ein zylindrlsohes vorspringendes Teil eingepaßt ist, welches sich in der Mitte der Motorhalterung befindet, und daß der Lagerhalter an einem Ende ein abgestuftes Teil von geringem Durchmesser besitzt und der Motorhalter mit einem Loch zur Aufnahme des abgestuften Teils versehen ist, wobei der Motorhalter duroh Verstemmen des unteren Lagerhalterendes fest mit der Lagerung verbunden ist. Des weiteren hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß in dem vorspringenden Teil der Motorhalterung eine fest eingepaßte Kappe angebracht ist und daß die Kappe in dem von dem Lagerhalter entfernten Ende des vorspringenden Teils angeordnet ist.

Außerdem ist in der Grundplatte eine Vielzahl von Befestigungslöchern vorgesehen.

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Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der detaillierten Beschreibung des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor:

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Außenansicht des Außenläufer-

motors,
Fig. 2 einen lotrechten Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1 durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Motor in einem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 3 ein zweites Ausftihrungsbeispiel in einem ebensolchen

Längsschnitt, |

Fig. h einen Längsschnitt durch ein drittes AusfUhrungsbeispiel,

Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel und

Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein fünftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Motors.

In Fig. 1 sind mit 10 eine mit einem Läufer einstückig verbundene und in Lager eingesetzte drehbare Welle, mit 12 ein auf einer Seite offenes Lagergehäuse und mit 13 ein Motorhalter, der zur Halterung gemäß der Erfindung dient, bezeichnet. Der Motorhalter ist als Grundplatte 15 ausgebil- " det, die mit geeigneten Löchern oder Gewindebohrungen 14 für ihre Befestigung und mit einem zylindrischen, hervorspringenden Teil l6 versehen ist, welches in der Mitte der Grundplatte einstückig an dieser angeformt ist, z. B. durch Preßformen.

Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Motors. Ein Ständerkern 20 hat eine Ständerwicklung 21. Ein zylindrischer Lagerhalter 22 ist mit Preßsitz in den Kern 20 eingesetzt, wobei der untere Teil des Lagerhalters mit Preßsitz in den zylindrischen, vorstehenden Teil 16 des Motorhalters 13 eingesetzt ist. Der Innendurchmesser des

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zylindrischen, vorspringenden Teils l6 ist so bestimmt, daß sioh der Lagerhalter 22 mit Preßsitz einsetzen läßt. Die Lager 23 und 24 bestehen aus einem porösen ölgetränkten Metall und sind in den Halter 22 mit Preßsitz eingefügt. Ein aus ölaufnehmendem Material, wie z. B. Filz, bestehendes und Schmieröl enthaltendes Einsatzstück 25 ist zwischen den Lagern 23 und 2k angeordnet. Ein Rotor 11 ist Bit der Welle 10 einstückig verbunden, welche von den Lagern 23 und 2k gehalten wird. Eine Dichtung ist mit 26 bezeichnet.

Wie vorher bereits erwähnt, ist bei diesem AusfUhrungsbeispiel ein Motor vorgesehen, bei dem ein zylindrischer Lagerhalter mit Preßsitz in den Ständerkern eingesetzt ist, bei dem ferner die Lager und das aus ölgetränktem Material bestehende Einsatzstück 25 nit Preßsitz in den Lagerhalter eingesetzt sind und bei dem der Motorhalter schließlich ebenfalls durch Preßsitz mit dem unteren Teil des Lagerhalters verbunden ist. Dadurch ist auf einfache Weise eine stabile Konstruktion des Ständers gewährleistet.

Fig. 3 zeigt das zweite AusfUhrungsbeispiel des erfindungsgemäßen Motors, bei dem der zylindrische, vorspringende Teil 16 des Motorhalters 13 in Richtung nach oben verlängert ist und mit seinem Ende gegen die untere Fläche des Ständerkerns 20 stößt, wodurch eine exakte Festlegung des Motorhalters gewährleistet und die Festigkeit gegen Stöße usw. erhöht wird.

Iu Fig. 3 stellt 27 eine Dichtung dar, und 28 ist ein in eine am unteren Endteil der drehbaren Welle 10 vorgesehene Nut eingesetzter BeAtigungsring.

Fig. k zeigt das dritte AusfUhrungsbeispiel des erfindungsgemäßen Motors, bei dem der obere Endteil 29 des Lagerhalters 22 verstemmt wird, nachdem der Ständerkern 20 in den Lagerhalter 22 mit Preßsitz eingesetzt ist, so daß der Ständerkern 20 zwischen dem verstemmten Teil und den oberen Ende des zylindrischen, vorspringenden Teils 16

festgehalten wird.

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Fig. 5 zeigt das vierts Ausfiihrungsbei spiel -Jes srfinaiiiigs™ gemäßen Motors, bei dem ein äußerer abgeateiisr Teil ^O Yen verringertem Durohmesser am unteren Endteil des zylindrischen Lagerhalters 22 und in der. Mitte «Jer Grundplatte 1« ein Loch vorgesehen sind» Der untere Endteil Ji des zylindrischen Lagerhalters 22 wird mit der Grundplatte 15 vsrstemmt, nachdem der abgestufte Teil 30 in aas Loch der Grundplatte 15 eingesetzt ist, so daß der Motorhalter 13 mit dem Lagerhalter 22 durch den einspringenden Teil 17 der Grundplatte 15 fest verbunden ist.

Fig, 6 zeigt das fünfte Ausführungsbeispiel des erfiiidsiags-» gemäßen Motors, bei dem eine aus Kunststoff oder dergl, bestehende Kappe 32 in die untere Öffnung des Lagerhalters ä 22 eingesetzt ist, so daß die Öffnung verschlossen ist, und bei dem ein Zylinder 33 mit einem verengten oberen Ende 3* auf den Lagerhalter 22 aufgeschoben ist, so daß dessen obers Öffnung abgedeckt wird,

Wenn bei den oben erwähnten Ausführungsbeispielen der Motor unter Verwendung des Motorhalters an einer beliebigen Stelle befestigt ist und man eine Zweiphasenstromquelle an die Ständerwicklung 21 legt, die als Wicklung eines Zweiphasenmotors geschaltet ist, entsteht an der Außenseite das Ständers ein magnetisches Drehfeld, so daß der Läufer Ii rotiert« Das in dem Einsatzstück 25 enthaltene Schmieröl fließt zu den Lagern 23 und 24 und schmiert diese. Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die untere Öffnung des Lagerhalters durch die Kappe 32 vollkommen abgedeckt, so daß das Schmieröl nioht ausfließen kann«

Das in den oberen Teil fließende SchaierSl wird aufgrund der Zentrifugalkraft durch einen Spalt zwischen der oberen öffnung des Lagerhalters 22 und der Dichtung 26 ausgebreitete jedoch wird ein Herausschleudern voe Ol durch das verengte obere Ende 34 des Zylinders 33 verhindert um! das gegen die Innenwand des Zylinders 33 geschleuderte Schmieröl fließt zum Lager 23 zurück.

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Vorstehend wurden verschiedene Aueführungsbeispiele des erfindungsgemäOen Außenläuferaotors erläutert, jedoch ist die Erfindung nicht auf das Vorstehende beschränkt und Änderungen können vorgenonaen werden, ohne von den Wesen der Erfindung abzuweichen.

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Claims

Patentansprüche

ί. Außenläufermotor mit einem Ständer, äessen Ständerkern mit einer Mittelöffnung versehen istj einem sich in dem Ständer drehenden Läufer» einer Lagerung der Läuferwelle, die einen Lagerhalter enthalt, welcher fesfe in die Mittelöffnung des Ständerkerns eingepaßt ist, zwei fest in den Lagerhalter eingepaßten Lagern aus einem porösen ölgetränkten Metall, einem aus ölgetränkten Pasern bestehenden Einsatzteil zwischen den Lagern sowie einer Hütorhalterung mit einer Grundplatte, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Lagerhalters (22) fest in die Motorhalterung (13) und äas andere Ende des Lagerhalters (22) fest in ein Ende eines zylindrischen Teils (33) eingepaßt ist, welches sich am anderen Ende (34) verengt,

2, Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, öaß ein Ende des Lagerhalters (22) in ein zylindrisches vorspringendes Teil (i5 eingepaßt ist, welches sich in der Mitte der MotorhalteriiDg itj) befindet«

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6. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (15) »it einer Vielzahl von Befestigungslöchern (14) versehen ist.

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