DE19648367C1 - Flüssige Zusatzmittel aufnehmender Behälter an Baustoff-Fahrmischern - Google Patents
Flüssige Zusatzmittel aufnehmender Behälter an Baustoff-FahrmischernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme flüssiger
Zusatzmittel, wie sie an Baustoff-Fahrmischern, insbesondere
Beton-Fahrmischern, mitgeführt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Behälters für
ein Fließmittel näher beschreiben, wobei dieser Behälter auf
einem Transportbeton-Fahrmischer angeordnet ist. Die
Erfindung ist auf diesen Anwendungsbereich jedoch nicht
beschränkt und umfaßt gleichermaßen Behälter an Fahrmischern
zur Aufnahme und zum Transport von Mörteln, Estrichen oder
dergleichen.
Transportbeton wird üblicherweise im Werk - unter Zugabe von
Anmachwasser - gemischt und unter ständiger Bewegung zur
Baustelle gebracht. Zur Einstellung der vom Kunden
gewünschten Konsistenz werden auf der Baustelle ein oder
mehrere chemische Zusatzmittel, nachstehend zusammenfassend
Fließmittel genannt, aus dem Behälter in die Mischtrommel
gegeben und mit dem werkseitig aufbereiteten Transportbeton
vermischt.
Dabei wird die Fließmittel-Menge bereits werkseitig
berechnet, so daß der Behälter eine definierte
Zusatzmittelmenge, nachstehend Rezepturmenge genannt,
enthält, die nach Zumischung in die Mischtrommel dem
Transportbeton die vom Kunden gewünschte Konsistenz geben
soll.
In manchen Fällen muß jedoch mehr Fließmittel in den
Behälter gegeben werden als theoretisch berechnet und
notwendig ist. Mit dieser nachfolgend Korrekturmenge
genannten Fließmittelmenge soll erreicht werden, daß auch
dann, wenn z. B. der Fahrmischer länger als erwartet
unterwegs und der Transportbeton bereits stärker
hydratisiert ist als erwartet, die geforderte Konsistenz
durch die erhöhte Fließmittel-Zugabe erreicht werden kann.
In der Praxis erfolgt die Entnahme des Fließmittels aus dem
Behälter häufig manuell durch den Fahrer des Fahrmischers
und weitestgehend empirisch, also nach Erfahrungswerten.
Dieser Zustand ist unbefriedigend, da sowohl die Konsistenz
als auch das Hydratationsverhalten und damit indirekt die
Eigenschaften des abgebundenen Betons in nicht unerheblichem
Maße durch die Fließmittelmenge beeinflußt werden.
Eine Verbesserung im Vergleich hierzu ist durch die in der
DE-OS-15 84 331 beschriebene Dosiereinrichtung für flüssige
Beton-Zusatzmittel erreichbar. Diese Dosiereinrichtung weist
einen Vorratsbehälter, ein mit dem Vorratsbehälter durch
eine absperrbare Leitung verbundenes Meßgefäß mit einstell
barem Überlauf zum Vorratsbehälter und eine absperrbare
Entleerungsleitung zur Betonmischmaschine auf. Mit dieser
Dosiereinrichtung ist die aufzunehmende Fließmittelmenge
exakt definiert und wird bereits ein hohes Maß an Sicherheit
erreicht. Mindermengen an Fließmittel können ebenso
zuverlässig vermieden werden wie die Gefahr, daß der Fahrer
zuviel Fließmittel in den Transportbeton leitet.
Die Nachteile dieser Dosiereinrichtung liegen jedoch darin,
daß zwei getrennte Behältnisse benötigt werden, daß eine
etwaige Korrekturmenge des Zusatzmittels erst nach
Entleerung des Meßgefäßes in letzteres gepumpt werden kann,
also ein erneuter Füllvorgang des Meßgefäßes erforderlich
ist, und somit die Korrekturmenge erst anschließend in die
Betonmischmaschine geleitet werden kann. Desweiteren ist
nachteilig, daß die Bestimmung einer Teilmenge eines aus dem
Meßgefäß entleerten Zusatzmittels jeweils visuell erfolgen
muß.
Dies vorausgeschickt liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Möglichkeit aufzuzeigen, mit der nicht nur
die berechnete Rezepturmenge exakt zudosiert werden kann,
sondern auch eine gegebenenfalls nachträglich notwendige
Korrekturmenge in einfacher Weise und automatisch dosiert
in die Trommel des Fahrmischers zugegeben werden kann.
Grundgedanke der Erfindung ist es dabei, den zur Aufnahme
des Fließmittels dienenden Behälter in mindestens zwei Zonen
zu unterteilen, wobei eine Zone der Aufnahme der
vorbestimmten Rezepturmenge und mindestens eine weitere Zone
der Aufnahme mindestens einer Korrekturmenge dient, wobei
die Zonen getrennt voneinander entleerbar sind.
Auf diese Weise kann der Fahrer zunächst die berechnete
Rezepturmenge der Transportbetonmischung zugeben. Im
Normalfall wird mit der Rezepturmenge exakt die gewünschte
Beton-Konsistenz erreicht.
In ihrer allgemeinsten Ausführungsform betrifft die
Erfindung danach einen flüssige Zusatzmittel aufnehmenden
Behälter zur Verwendung an Baustoff-Fahrmischern mit
folgenden Merkmalen:
- - der Behälter ist in mindestens zwei Zonen unterteilt,
- - eine erste Zone zur Aufnahme einer vorbestimmten Rezepturmenge an flüssigem Zusatzmittel und
- - eine zweite Zone zur Aufnahme einer Korrekturmenge des flüssigen Zusatzmittels, wobei
- - die Zonen getrennt voneinander über korrespondierende Auslauföffnungen in den Fahrmischer entleerbar sind.
Im Regelfall wird das Volumen der ersten Zone (für die
Rezepturmenge) sehr viel größer sein als das Volumen jeder
weiteren Zone.
Die Zonen innerhalb des Behälters können auf verschiedene
Art und Weise ausgebildet werden.
Eine erste Ausführungsform sieht vor, einen Behälter mit
einer einzigen Aufnahmekammer für das flüssige Zusatzmittel
bereitzustellen, wobei die verschiedenen Zonen durch
höhenmäßig versetzt angeordnete Ausläufe definiert und
voneinander getrennt sind. Die an die Auslauföffnungen
angeschlossenen Rohrleitungen sind durch Ventile absperrbar
und zu öffnen.
Konkret wird die Auslauföffnung für die erste Zone (für die
Rezepturmenge) oberhalb der Auslauföffnung für eine zweite
Zone (für die Korrekturmenge) liegen, so daß die
Korrekturmenge auch nach vollständiger Entleerung der ersten
Zone im Behälter verbleibt und erst nach Freigabe der
zugehörigen, bodenseitigen Auslauföffnung in den Fahrmischer
überführt werden kann.
Um auch dann, wenn der Fahrmischer auf einer geneigten Ebene
steht, eine quantitativ definierte Rezepturmenge entnehmen
zu können, sieht eine weitere Ausbildung vor, die
Auslauföffnung der ersten Zone (für die Rezepturmenge) in
der Mitte des Behälters anzuordnen. Diese Anordnung ist auch
für die Auslauföffnung der Korrekturmenge sinnvoll.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Zone zur Aufnahme der
Korrekturmenge zu unterteilen, also neben einer zweiten auch
noch eine dritte (oder vierte) Zone auszubilden, so daß der
Fahrer ein oder mehrere Korrekturmengen nacheinander in den
Fahrmischer geben kann, um auch kleinere
Konsistenzänderungen zuverlässig einstellen zu können.
In diesem Fall werden bei der vorgenannten Ausführungsform
die Auslauföffnungen der einzelnen Zonen höhenmäßig
abgestuft im Behälter angeordnet. Eine alternative
Ausführungsform sieht vor, den Behälter mit getrennten
Aufnahmekammern für die Zonen der Rezepturmenge und der
Korrekturmenge(n) des flüssigen Zusatzmittels auszubilden
(entsprechend 2 Behältern),
Auf diese Weise entsteht eine Art Mehrkammer-Behälter. Gleichwohl kann die Befüllung einheitlich erfolgen, wenn die einzelnen Kammern zum Beispiel durch Überläufe miteinander verbunden sind oder getrennte Einfüllöffnungen aufweisen.
Auf diese Weise entsteht eine Art Mehrkammer-Behälter. Gleichwohl kann die Befüllung einheitlich erfolgen, wenn die einzelnen Kammern zum Beispiel durch Überläufe miteinander verbunden sind oder getrennte Einfüllöffnungen aufweisen.
Bei dieser Ausführungsform entfällt die Notwendigkeit einer
höhenmäßigen Versetzung der einzelnen Auslauföffnungen der
Auslaufleitungen. Alle Auslauföffnungen können im Boden der
jeweiligen Kammer angeordnet sein.
Soweit beispielsweise mit Absaugeinrichtungen gearbeitet
wird, sind selbstverständlich auch andere Positionen für die
Auslauföffnungen möglich.
Obwohl durch die beschriebene Ausgestaltung des Behälters
jeweils nur definierte Fließmittel-Mengen entnommen werden
können, kann es aus Sicherheitsgründen zweckmäßig sein, den
Behälter so auszubilden, daß der Füllstand der einzelnen
Zonen über zugeordnete Skalen von außen ablesbar ist. Auf
diese Weise können zum Beispiel Verstopfungen in den
Auslaufleitungen sofort erkannt werdend.
Eine weitere Sicherheitsmaßnahme ist dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens der Füllstand der Zone zur Aufnahme der
Rezepturmenge über eine Füllstands-Meßeinrichtung bestimmbar
ist und die Auslauföffnung(en) der Zone(n) zur Aufnahme der
Korrekturmenge erst dann freigegeben werden können, wenn die
Zone zur Aufnahme der Rezepturmenge vollständig entleert
ist.
Eine solche Füllstands-Meßeinrichtung kann zum Beispiel ein
elektrischer Signalgeber sein, der bei vollständiger
Entleerung der Zone für die Rezepturmenge aktiviert wird und
eine Sicherheits-Sperrung der Auslaufventile der weiteren
Zonen aufhebt, so daß der Fahrer erst jetzt diese Ventile
betätigen und gegebenenfalls Fließmittel aus der
Korrekturmenge in den Fahrmischer geben kann.
Solche Füllstands-Meßeinrichtungen können auch aus einfachen
Schwimmerventilen bestehen und sind zum Beispiel aus der
Automobiltechnik (zur Bestimmung der Rest-Kraftstoffmenge)
bekannt.
Eine Weiterbildung sieht vor, den Behälter mit mindestens
einer Absaugeinrichtung auszubilden, die an mindestens eine
Auslauföffnung der Zone(n) für die Korrekturmenge und
gegebenenfalls die Zone für die Rezepturmenge anschließbar
ist.
Im Normalfall wird die Zone für die Rezepturmenge nach
Rückkehr des Fahrmischers vollständig entleert sein. Eine
Absaugeinrichtung kann hier daher grundsätzlich entfallen;
sie wird allenfalls unter Sicherheitsaspekten in Erwägung
gezogen werden können. Dagegen erfüllt die Absaugeinrichtung
im Bereich der Auslauföffnung(en) für die Korrekturmenge
mehrere Zusatzfunktionen:
- - Durch die Absaugung wird vermieden, daß die Korrekturmenge an Fließmittel - sofern sie nicht benötigt wurde - über längere Zeit im Behälter verbleibt und damit "altert", wodurch Qualitätseinbußen entstehen können.
- - Über die Absaugeinrichtung kann mit Hilfe einer zugeschalteten Wiegeeinrichtung die Menge bestimmt werden, die der Fahrer von der Korrekturmenge entnommen hat. Auf diese Weise kann die beim Kunden ausgelieferte Konsistenz des Transportbetons auch nachträglich rückgerechnet werden, was einen wesentlichen Sicherheitsaspekt darstellt und auch im Fall von Reklamationen eine zuverlässige Prüfung ermöglicht.
Eine solche Absaugeinrichtung, gegebenenfalls mit
zusätzlicher Wiegeeinrichtung, kann auch bei konventionellen
Fließmittel-Behältern eingesetzt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Merkmalen der Unteransprüche sowie den sonstigen
Anmeldungsunterlagen. Hierzu gehört auch die Behälterent
leerung mittels Druck anstelle durch Gravitation.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt die
einzige Figur - in stark schematisierter Darstellung -
einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Behälter.
Zu erkennen ist ein Kunststoff-Behälter 10 mit einer Befüll-
und Entlüftungsöffnung 12 im Deckelbereich.
Im Boden 10B ist eine erste Auslauföffnung 14 vorgesehen, an
die sich eine Auslaufleitung 16 anschließt.
Benachbart zur Auslaufleitung 16 ragt eine weitere
Auslaufleitung 18 durch den Boden 10B des Behälters 10 in
eine gemeinsame Aufnahmekammer 10K hinein, so daß die
zugehörige Auslauföffnung 20 höhenversetzt zur
Auslauföffnung 14 angeordnet ist.
Im rechten Teil der Figur ist eine Skala angeordnet, auf der
- empirisch - Werte von 0 bis 40 eingetragen sind.
Zu erkennen ist, daß die Auslauföffnung 20 der
Auslaufleitung 18 in Höhe des "0"-Wertes liegt. Zu
erkennen ist weiter, daß das Füllvolumen oberhalb der
Auslauföffnung 20 mit "50" angegeben werden kann, wobei
dieser Wert - in Litern - beispielhaft der benötigten
Rezepturmenge eines Fließmittels zur Beschickung eines
Beton-Fahrmischers entspricht (Zone I).
Bei der Befüllung des Behälters 10 (die über die
Entlüftungsöffnung 12 oder die Auslaufleitungen 16, 18
erfolgen kann) wird das gesamte Volumen des Behälters 10 mit
Fließmittel gefüllt.
Es ist zu erkennen, daß damit nicht nur die "50 Liter"
für die Rezepturmenge zur Verfügung stehen, sondern auch die
(hier:) 10 Liter, die unterhalb des Skalenwertes "0"
liegen und damit erfindungsgemäß eine Korrekturmenge
beschreiben (Zone II).
In den Auslaufleitungen 16, 18 sind Auslaufventile 16V, 18V
angeordnet.
Hat der Fahrer mit seiner Transportbeton-Mischung die
Baustelle erreicht, öffnet er das Ventil 18V (das Ventil 16V
ist geschlossen), so daß die Rezepturmenge (hier: 50 Liter)
über die Auslauföffnung 20 und die Auslaufleitung 18 in
Pfeilrichtung P in den Fahrmischer abgeführt werden kann.
Aufgrund der über dem Boden 10B liegenden Auslauföffnung 20
entleert sich der Behälter maximal bis zum Skalenwert "0",
so daß im Behälter - wunschgemäß - die Korrekturmenge
verbleibt.
Wird diese - zum Beispiel aufgrund einer gewünschten
Konsistenzveränderung der Transportbeton-Mischung -
benötigt, so wird jetzt zusätzlich das Ventil 16V geöffnet,
und die verbleibenden 10 Liter können ganz oder teilweise
ebenfalls in den Transportmischer geführt werden.
Nach Rückkehr des Mischers ins Werk kann über die Leitung 16
die etwaig verbliebene Rest-Fließmittelmenge abgesaugt und
volumetrisch oder gravimetrisch bestimmt werden, so daß
nunmehr aus der Differenz der ursprünglich eingefüllten
Menge und der Restmenge die exakte Fließmittelmenge bestimmt
werden kann, die auf der Baustelle verbraucht wurde.
Claims (9)
1. Flüssige Zusatzmittel aufnehmender Behälter (10) zur
Verwendung an Baustoff-Fahrmischern mit folgenden
Merkmalen:
- 1.1 der Behälter (10) ist in mindestens zwei Zonen I, II unterteilt,
- 1.1.1 eine erste Zone I zur Aufnahme einer vorbestimmten Rezepturmenge an flüssigem Zusatzmittel und
- 1.1.2 eine zweiten Zone II zur Aufnahme einer Korrekturmenge des flüssigen Zusatzmittels, wobei
- 1.2 die Zonen I, II getrennt voneinander über Auslauföffnungen (14, 20) in den Fahrmischer entleerbar sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, bei dem das Volumen der
ersten Zone I einem Vielfachen des Volumens jeder
weiteren Zone II entspricht.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, mit einer
Aufnahmekammer (10K) für das flüssige Zusatzmittel,
wobei die verschiedenen Zonen I, II durch höhenmäßig
versetzt angeordnete Ausläufe (14, 20) definiert und
voneinander getrennt
sind.
4. Behälter nach Anspruch 3, bei dem die Auslauföffnung
(20) der ersten Zone I und/oder die Auslauföffnung (14)
der zweiten Zone II mittig im Behälter (10) angeordnet
ist.
5. Behälter nach Anspruch 1 mit getrennten Aufnahmekammern
für die Zonen der Rezepturmenge und der
Korrekturmenge(n) des flüssigen Zusatzmittels.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der
Füllstand der Zonen I, II über zugeordnete Skalen
ablesbar ist.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem
mindestens der Füllstand der Zone I zur Aufnahme der
Rezepturmenge über eine Füllstands-Meßeinrichtung
bestimmbar ist und (ein) Auslaufventil(e) der Zone(n)
zur Aufnahme der Korrekturmenge erst dann zu öffnen ist
(sind), wenn die Zone I zur Aufnahme der Rezepturmenge
vollständig entleert ist.
8. Behälter nach Anspruch 1, mit mindestens einer
Absaugeinrichtung, die an mindestens eine
Auslauföffnung (14) des Behälters (10) anschließbar
ist.
9. Behälter nach Anspruch 8, wobei ein Teil des in der
Zone II des Behälters aufgenommenen Fließmittels
verbraucht worden ist, mit einer Wiegeeinrichtung zur
Bestimmung der in der Zone II des Behälters (10)
verbliebenen, später abgesaugten Restmenge an flüssigem
Zusatzmittel.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19648367A DE19648367C1 (de) | 1996-11-22 | 1996-11-22 | Flüssige Zusatzmittel aufnehmender Behälter an Baustoff-Fahrmischern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19648367A DE19648367C1 (de) | 1996-11-22 | 1996-11-22 | Flüssige Zusatzmittel aufnehmender Behälter an Baustoff-Fahrmischern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19648367C1 true DE19648367C1 (de) | 1998-04-02 |
Family
ID=7812450
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---|---|---|---|
DE19648367A Expired - Fee Related DE19648367C1 (de) | 1996-11-22 | 1996-11-22 | Flüssige Zusatzmittel aufnehmender Behälter an Baustoff-Fahrmischern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19648367C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108481544A (zh) * | 2018-06-20 | 2018-09-04 | 广东正来科技有限公司 | 一种混凝土生产系统的液体回收装置 |
CN111571809A (zh) * | 2020-06-09 | 2020-08-25 | 西安工业大学 | 一种再生混凝土搅拌装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1584331A1 (de) * | 1965-10-23 | 1969-10-23 | Peter Bauwens Bauunternehmung | Dosiereinrichtung fuer fluessige Beton-Zusatzmittel |
-
1996
- 1996-11-22 DE DE19648367A patent/DE19648367C1/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN111571809B (zh) * | 2020-06-09 | 2021-07-06 | 西安工业大学 | 一种再生混凝土搅拌装置 |
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