DE19648141A1 - Stößel für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Stößel für einen Ventiltrieb einer BrennkraftmaschineInfo
- Publication number
- DE19648141A1 DE19648141A1 DE1996148141 DE19648141A DE19648141A1 DE 19648141 A1 DE19648141 A1 DE 19648141A1 DE 1996148141 DE1996148141 DE 1996148141 DE 19648141 A DE19648141 A DE 19648141A DE 19648141 A1 DE19648141 A1 DE 19648141A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide
- sleeve
- cam
- section
- groove
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 title claims abstract description 4
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims abstract description 19
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims abstract description 19
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims abstract description 19
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 5
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 3
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 claims 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 3
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 2
- 241000269627 Amphiuma means Species 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
- F01L13/0015—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque
- F01L13/0036—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for optimising engine performances by modifying valve lift according to various working parameters, e.g. rotational speed, load, torque the valves being driven by two or more cams with different shape, size or timing or a single cam profiled in axial and radial direction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Stößel für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine,
der auf unterschiedliche Ventilhübe schaltbar ausgelegt ist, nach den ober
begriffsbildenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Ein derartiger Stößel ist aus der DE-OS 43 14 619 vorbekannt und muß an
dieser Stelle nicht näher beschrieben werden. Nachteilig ist es bei diesem, daß
keine Mittel vorgesehen sind, um Fehlschaltungen dessen Kolben als Koppel
mittel auszuschließen. So besitzen dessen Druckmittel beaufschlagte Kolben
keinerlei Information darüber, wann es technisch sinnvoll ist, die Ringfläche
zwischen den Stößelteilen zu übergreifen. Da ein derartiger Stößel in aller
Regel in einer Nockengrundkreisphase geschaltet wird, in welcher seine beiden
Abschnitte im Bodenbereich zueinander fluchtend sind, kann es beispielsweise
bei hohen Drehzahlen bzw. anderen Einflüssen wie Druckmittelschwankungen
und ähnlichem dazu kommen, daß die Koppelmittel beim Verlassen des Grund
kreises des Nockens, d. h. mit dessen Anlaufflanke, nicht ihre Koppel- bzw.
Entkoppelposition erreicht haben. Überschneidet in einem derartigen Über
gangszustand das jeweilige Koppelmittel die Ringfläche zwischen den Einheiten
lediglich gering, so kann der Nockenhub am äußeren Stößel abreißen und es
kommt zu einer erheblichen Bauteilbeanspruchung bzw. zu einer extremen Ge
räuschentwicklung.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Stößel der vorgenannten Gattung zu
schaffen, bei dem die aufgezeigten Nachteile beseitigt sind und insbesondere
mit einfachen Mitteln ein Mechanismus geschaffen wird, über den Fehlschaltun
gen während der eben genannten Betriebszustände ausgeschlossen sind bzw.
eine Axialverschieblichkeit der Koppelmittel lediglich in der Grundkreisphase
ermöglicht ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teiles des Anspruchs 1 gelöst, wobei zweckmäßige Konkretisierungen der
Erfindung Gegenstand der Unteransprüche sind. Durch die in Anspruch 1
aufgezeigte Kulissenanordnung mit Torsionsfederelement und "signalgebender"
Ringnut im Nockengrundkreis wird dem Stößel auf technisch einfache Art und
Weise übermittelt, zu welchem Zeitpunkt der Nockengrundkreis mit diesem
kommuniziert. Somit werden die eingangs genannten negativen Fehlschaltungen
weitestgehend ausgeschlossen und ein Koppeln und Entkoppeln wird über die
Kulissenelemente lediglich in der Grundkreisphase gestattet. Anstatt der hier
aufgezeigten erfindungsgemäßen Nut im Nockengrundkreis können auch
weitere die Kulisse beeinflussende Elemente wie Erhebungen oder ähnliches
vorgesehen sein, wichtig ist es lediglich, die Koppelelemente außerhalb ihrer
vorgesehenen Koppelphase in ihren undefinierten Schaltpositionen und -bewe
gungen zu verhindern bzw. diese Elemente in ihren Endlagen zu fixieren. Auch
erfolgt durch die spezielle Ausgestaltung der Kulisse eine Zwangsbewegung des
jeweiligen Koppelelements in Koppel- oder Entkoppelrichtung bei Erreichen
bzw. Überschreiten des Nutendes.
Als Kulissenelement ist ein Zahn vorgeschlagen, welcher mit entsprechend
keilförmig ausgestalteten Ringnuten im zweiten Schieber zusammenwirkt. Diese
Keilform bewirkt die Zwangsbewegung der Schieber in eine definierte Endlage,
unterstützt durch eine "Vortordierung" der Schraubenfeder.
Als Torsionsfederelement ist in Fortbildung der Erfindung eine Schraubenfeder
vorgesehen, deren eine Federwindung radial als Zunge die Schraubenfeder
überragt. Anstatt dieser "Zunge" ist auch jedes weitere technische Element
denkbar, welches ausgehend von der Signalbahn am Nockengrundkreis der
Kulisse eine Drehbewegung derart übermittelt, daß diese wahlweise die Koppel
elemente arretiert bzw. in ihrer Axialbewegung freigibt. Diese "Zunge" kann als
in sich federndes Element ausgelegt sein. Somit wird verhindert, daß in Positio
nen, wo einerseits die Koppelelemente arretiert sein sollen und andererseits die
Arretierung (Kulisse) nicht in die Koppelelemente eingreifen kann, eine unzuläs
sige Belastung der Koppelelemente auftritt.
Wahlweise kann die verdrehbare Hülse am äußeren bzw. inneren Abschnitt des
Stößels angeordnet sein. Die Schieber als Koppelmittel sind dabei so ausgebil
det, daß diese radial von außen mit einem Servomittel wie Hydraulikmittel
beaufschlagt werden können, wobei ein erster Schieber einen weiteren Schieber
beaufschlagt und beide Schieber somit für den Koppelfall eine Ringfläche
zwischen den Abschnitten übergreifen. Zusätzlich ist es vorgeschlagen, die
Schieber entgegen Hydraulikmitteldruck über einen dritten Schieber, welcher
federbeaufschlagt ist zurückzustellen. Denkbar ist es jedoch auch, daß die
Schieber gleichfalls über Hydraulikmitteldruck zurückgestellt werden. Auch
kann sich die Erfindung auf eine Anordnung der Schieber beziehen, so wie sie
sich aus der beschreibungseinleitend genannten DE-OS 43 14 619 dem Fach
mann erschließt. Hierbei erfolgt eine Beaufschlagung der Schieber zentral radial
von innen nach außen oder umgekehrt. Als Servomittel zur Verlagerung der
Schieber in eine Richtung ist z. B. ein magnetisches, pneumatisches, elektri
sches, das genannte hydraulische u. a. Mittel denkbar.
Zweckmäßigerweise sind die Schieber als Kolben ausgebildet und deren Auf
nahmen als Bohrungen. Diese Variante erweist sich hinsichtlich der Fertigungs
technik als relativ einfach. Es kann auch vorgesehen sein, daß in den Bohrungen
separate Hülsen verlaufen, in deren Bohrung selbst sich dann die Schieber
bewegen sollen. Diese Hülsen können dann besonders verschleißfest ausgebil
det sein.
Schließlich ist eine nicht näher bezeichnete Verdrehsicherung für den zweiten
Schieber vorgeschlagen. Dabei bietet sich beispielsweise eine Feder-Nut-Ver
bindung oder ähnliches an.
Die Erfindung bezieht sich prinzipiell auf alle denkbaren Nockenfolger, z. B.
schaltbare Schlepp-, Schwing- oder Kipphebel u. a.Kurze Beschreibung der Zeichnung
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Stößel in dessem oberen Be
reich mit anlaufendem Nocken und
Fig. 2 eine Ansicht des zweiten Schiebers mit Querschnitt im Be
reich dessen Axialnut.
Der Stößel 1 besteht aus einem äußeren kreisringförmigen Abschnitt 2, der
konzentrisch und axialbeweglich zu diesem einen kreisförmigen Abschnitt 3
einschließt. Dabei wird der kreisringförmige Abschnitt 2 im Bereich seines
Bodens 4 von zwei Nocken 5 großen Hubes beaufschlagt. Der kreisförmige
Abschnitt 3 hingegen wird im Bereich seines Bodens 6 von einem zentralen
Nocken 7 kleinen Hubes bzw. 0-Hubes beaufschlagt. Beide Abschnitte 2, 3
weisen in einer Grundkreisphase der Nocken 5, 7 zueinander fluchtende und
radial angeordnete Aufnahmen 9, 8 auf. Diese Aufnahmen 9, 8 sind als Bohrun
gen hergestellt.
Aus dem linken Bildabschnitt geht hervor, daß in der Aufnahme 9 ein erster
Schieber 10 verläuft. Dieser erste Schieber 10 ist als Kolben ausgebildet und
kann radial von außen nach innen über aus einer Bohrung 11 anliegendes
Servomittel (Hydraulikmittel) verschoben werden. Dem Schieber 10 ist radial
innen in der Aufnahme 8 ein zweiter Schieber 12 zugeordnet. Dieser zweite
Schieber 12 ist wiederum als Kolben hergestellt und erstreckt sich im Entkoppel
fall der Abschnitte 2, 3 über eine gesamte Länge der Aufnahme 8.
In Aufnahmerichtung weiter gesehen ist hinter dem zweiten Schieber 12 in der
Aufnahme 9 ein dritter Schieber 13 positioniert. Dieser Schieber 13 ist radial
nach innen über ein nicht näher zu beschreibendes Federmittel 14 angefedert.
Eine Beaufschlagung des ersten Schiebers 10 mit Hydraulikmittel aus der Boh
rung 11 bewirkt dessen Verschiebung radial nach innen, wobei der erste und
zweite Schieber 11, 12 mit Mantelflächen 15, 16 eine zwischen den Abschnit
ten 2, 3 befindliche Ringfläche 17 übergreifen. Hierdurch ist eine Kopplung des
gesamten Stößels 1 auf den Hub der Nocken 5 hergestellt. Für einen Entkoppel
fall wird der Hydraulikdruck in der Bohrung 11 gedrosselt, so daß das Kolben
paket bestehend aus drittem, zweitem sowie erstem Schieber 13, 12, 10 über
die Kraft des Federmittels 14 hier radial von rechts nach links geschoben wird.
Somit vollzieht der kreisringförmige Abschnitt 2 einen Leerhub gegenüber dem
kreisförmigen Abschnitt 3 und der gesamte Stößel 1 folgt lediglich dem Hub des
Nockens 7. Der kreisförmige Abschnitt 3 ist im Bereich seines nockenfernen
Abschnitts wenigstens einem nicht dargestellten Gaswechselventil wahlweise
über ein hydraulisches Spielausgleichselement zugewandt.
Der zweite Schieber 12 ist nach der Erfindung mittig von einer verdrehbaren
Hülse 18 umfaßt. Diese Hülse 18 ist von einer Schraubenfeder 19 umschlossen,
die hier als Torsionsfederelement 20 dient. Dabei ist das Torsionsfederelement
20 an seinem einen Ende 21 an der Hülse 18 befestigt. Am anderen Ende 22 ist
es am Boden 6 des kreisförmigen Abschnitts 3 arretiert. Eine Wicklung 23 des
Torsionsfederelements 20 ist radial herausgeführt und bildet eine Zunge 24.
Diese Zunge 24 ist in Richtung der Nocken 5, 7 durch Tordierung der Schrau
benfeder 19 und anschließende Befestigung im Bereich ihrer Enden 21, 22
angefedert. Der Zunge 24 liegt am Außenmantel 25 des zentralen Nockens 7
eine Nut 26 gegenüber. Diese Nut 26 verläuft über einen in Drehrichtung des
Nockens 7 gesehenen ersten Teilabschnitt bzw. gesamten Teilabschnitt dessen
Grundkreises.
Die Hülse 18 besitzt radial innen einen Zahn 27. Dieser ragt im entkoppelten
Zustand der Abschnitte 2, 3 in eine von zwei Ringnuten 28 der Mantelfläche 16
des zweiten Schiebers 12. In der in Fig. 1 gezeigten Schaltstellung ragt dieser
Zahn 27 in die dem ersten Schieber 10 abgewandte Ringnut 28. Die Hülse 18
mit Zahn 27 und der zweite Schieber 12 mit Axialnuten 28 bildet im Sinne der
Erfindung eine Kulissenanordnung 29.
Soll nun der Stößel 1 auf den Hub der Nocken 5 gekoppelt werden, so wird
über die Bohrung 11 Hydraulikmittel an den ersten Schieber 10 und somit
mittelbar an den zweiten und dritten Schieber 12, 13 angelegt. Das Torsions
federelement 20 ist über seine Zunge 24 in permanentem Kontakt mit dem
Außenmantel 25 des Nockens 7. Mit beginnendem Grundkreis (nicht darge
stellt) erreicht die Zunge 24 die Nut 26. Durch diese Schwenkbewegung wird
die Hülse 18, die mit der Zunge 24 verbunden ist, soweit verdreht, daß der
Zahn 27 in einer Axialnut 30, welche die Ringnuten 28 verbindet, verläuft.
Somit ist für diesen Grundkreisbereich die Axialverschieblichkeit der Schieber
10, 12, 13 gegeben. Fehlschaltungen während anderer Nockenphasen sind
ausgeschlossen. Sollte ungünstigenfalls während der Verschiebebewegung der
Schieber 10, 12, 13 der Zahn 27 auf einem zwischen den Ringnuten 28 befind
lichen Abschnitt stehen, so wird über die federnde Zunge 24 ein gewisser
Ausgleich erzielt und somit eine Bauteilzerstörung bzw. Geräuschentwicklung
vermieden. Auch sorgt die keilförmige Ausgestaltung der Ringnuten 28 in Ver
bindung mit der Geometrie des Zahnes 27 dafür, daß sich in den meisten aller
ungünstigen Schaltfälle der zweite Schieber 12 über Keilwirkung eine seiner
Endpositionen sucht.
1
Stößel
2
Abschnitt
3
Abschnitt
4
Boden
5
Nocken
6
Boden
7
Nocken
8
Aufnahme
9
Aufnahme
10
erster Schieber
11
Bohrung
12
zweiter Schieber
13
dritter Schieber
14
Federmittel
15
Mantelfläche
16
Mantelfläche
17
Ringfläche
18
Hülse
19
Schraubenfeder
20
Torsionsfederelement
21
Ende
22
Ende
23
Wicklung
24
Zunge
25
Außenmantel
26
Nut
27
Zahn
28
Ringnut
29
Kulissenanordnung
30
Axialnut
31
innere Stirnfläche
32
Aussparung
33
Innenmantel
Claims (7)
1. Stößel (1) für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine der auf unterschied
liche Ventilhübe schaltbar ausgelegt ist, mit einem äußeren kreisringförmigen
Abschnitt (2), der konzentrisch einen kreisförmigen und relativ zu diesem axial
beweglichen Abschnitt (3) einschließt und beide Abschnitte (2, 3) von Nocken
(5, 7) unterschiedlichen Hubes im Bereich ihrer Böden (4, 6) im Hubsinn
beaufschlagbar sind bzw. wenigstens ein Abschnitt (2 oder 3) von wenigstens
einem Nocken (5 oder 7) im Hubsinn beaufschlagbar ist, wobei beide Ab
schnitte (2, 3) im Bereich ihrer Böden (4, 6) zumindest eine bevorzugt in einer
Nockengrundkreisphase zueinander fluchtende radial bzw. sekantenartig ver
laufende Aufnahme (9, 8) aufweisen, wobei in der Aufnahme (9) des kreisring
förmigen Abschnitts (2) ein erster in Richtung zur Aufnahme (8) des kreisförmi
gen Abschnitts (3) über ein Servomittel verlagerbarer Schieber (10) positioniert
ist, welcher für den Entkoppelfall der Abschnitte (2, 3) mit seiner inneren
Stirnfläche (31) unmittelbar vor einer Ringfläche (17) zwischen den Abschnitten
(2, 3) verläuft und für den Koppelfall auf einen sich bevorzugt über eine gesam
te Länge der Aufnahme (8) des kreisförmigen Abschnitts (3) erstreckenden
zweiten Schieber (12) derartig einwirkbar ist, daß vorzugsweise beide Schieber
(10, 12) mit ihren Mantelflächen (15, 16) die Ringfläche (17) übergreifen,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß einer der Schieber (12, 10) innerhalb seiner Aufnahme (8, 9) von einer verdrehbaren Hülse (18) umschlossen ist,
- - daß im Bereich dieser Hülse (18) der Boden (6, 4) eine Aussparung (32) auf weist, durch die ein die Hülse (18) umschließendes Torsionsfederelement (20) mit seiner in Nockenrichtung angefederten Zunge (24) ragt,
- - daß die Zunge (24) mit einer Nut (26) im Außenmantel (25) des zugeord neten Nockens (7, 5) kommuniziert, welche Nut (26) sich zumindest über einen in Drehrichtung des Nockens (7, 5) gesehenen ersten Teilbereich dessen Grundkreises erstreckt, in welchem eine Axialverlagerung der Schie ber (10, 12) für den Koppel- und Entkoppelfall möglich ist,
- - daß das Torsionsfederelement (20) einenends an der Hülse (18) und andere nends am entsprechenden Abschnitt (3, 2) bzw. dessen Boden (6, 4) befe stigt ist, wobei zwischen der Hülse (18) und dem Schieber (12, 10) eine Kulissenanordnung (29) verläuft und
- - daß die Kulissenanordnung (29) derartig ausgestaltet ist, daß diese eine axiale Freigängigkeit des entsprechenden Schiebers (12, 10) nur dann gestattet, wenn die Hülse (18) über die in ihrer Nut (26) des Nockens (7, 5) verlaufende Zunge (24) verdreht ist.
2. Stößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Schieber (12) an seiner Mantelfläche (16) oder die Hülse (18) an ihrem Innenmantel (33) zwei axial benachbarte und bevorzugt zahnähnlich ausgebildete Ringnuten (28) als Kulissenanordnung (29) aufweist, die durch zumindest eine Axialnut (30) verbunden sind,
- - daß sich in eine der Ringnuten (28) vom jeweils anderen Bauteil (18, 12) ein komplementärer Zahn (27) erstreckt und
- - daß die Hülse (18) für den Fall der Axialverlagerung des Schiebers (12) durch die in der Nut (26) des Nockens (7) verlaufende Zunge (24) derartig verdrehbar ist, daß in der Axialnut (30) der entsprechende Zahn (27) ver läuft.
3. Stößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verdrehbare
Hülse (18) dem im kreisförmigen Abschnitt (3) verlaufenden zweiten Schieber
(12) zugeordnet ist.
4. Stößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Torsionsfeder
element (20) als Schrauben- oder ähnliche Feder (19) hergestellt ist, bei welcher
zumindest eine Wicklung (23) ihren Außendurchmesser zur Bildung der Zunge
(24) überragt.
5. Stößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Schieber
10) in der Aufnahme (9) des kreisringförmigen Abschnitts (2) ein dritter Schie
ber (13) axial hinter dem zweiten Schieber (12) gegenüberliegt, der im Entkop
pelfall unmittelbar vor der Ringfläche (17) verläuft und in Richtung der weiteren
Schieber (12, 10) über ein Federmittel (14) angefedert ist.
6. Stößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (10, 12,
13) als Kolben und deren Aufnahmen (9, 8) als Bohrungen hergestellt sind.
7. Stößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schieber
(12) in seiner Aufnahme (8) eine Verdrehsicherung besitzt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996148141 DE19648141A1 (de) | 1996-11-21 | 1996-11-21 | Stößel für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine |
PCT/EP1997/003663 WO1998022699A1 (de) | 1996-11-21 | 1997-07-10 | Stössel für einen ventiltrieb einer brennkraftmaschine |
DE19781318T DE19781318D2 (de) | 1996-11-21 | 1997-07-10 | Stössel für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996148141 DE19648141A1 (de) | 1996-11-21 | 1996-11-21 | Stößel für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19648141A1 true DE19648141A1 (de) | 1998-05-28 |
Family
ID=7812311
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996148141 Withdrawn DE19648141A1 (de) | 1996-11-21 | 1996-11-21 | Stößel für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine |
DE19781318T Expired - Fee Related DE19781318D2 (de) | 1996-11-21 | 1997-07-10 | Stössel für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19781318T Expired - Fee Related DE19781318D2 (de) | 1996-11-21 | 1997-07-10 | Stössel für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19648141A1 (de) |
WO (1) | WO1998022699A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3526542A1 (de) * | 1984-07-24 | 1986-02-06 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo | Betaetigungsmechanismus fuer duale ventile in einer brennkraftmaschine |
DE4405189A1 (de) * | 1994-02-18 | 1995-08-24 | Porsche Ag | Stößel für ein schaltbares Ventil einer Brennkraftmaschine |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4314619A1 (de) | 1993-05-04 | 1994-11-10 | Schaeffler Waelzlager Kg | Stößel |
DE19622174A1 (de) * | 1995-12-13 | 1997-06-26 | Porsche Ag | Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine |
-
1996
- 1996-11-21 DE DE1996148141 patent/DE19648141A1/de not_active Withdrawn
-
1997
- 1997-07-10 DE DE19781318T patent/DE19781318D2/de not_active Expired - Fee Related
- 1997-07-10 WO PCT/EP1997/003663 patent/WO1998022699A1/de active Application Filing
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3526542A1 (de) * | 1984-07-24 | 1986-02-06 | Honda Giken Kogyo K.K., Tokio/Tokyo | Betaetigungsmechanismus fuer duale ventile in einer brennkraftmaschine |
DE4405189A1 (de) * | 1994-02-18 | 1995-08-24 | Porsche Ag | Stößel für ein schaltbares Ventil einer Brennkraftmaschine |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP 6-17630 A.,In: Patents Abstracts of Japan, M-1596,April 22,1994,Vol.18,No.224 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19781318D2 (de) | 1999-10-14 |
WO1998022699A1 (de) | 1998-05-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1844215B1 (de) | Nockenwelle mit gegeneinander verdrehbaren nocken für insbesondere kraftfahrzeuge | |
DE19945340A1 (de) | Auf unterschiedliche Hübe für wenigstens ein Gaswechselventil umschaltbarer Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine | |
DE4335837A1 (de) | Synchronisiereinrichtung | |
EP2994625B1 (de) | Nockenwelle | |
DE8907185U1 (de) | Fluid-Absperrvorrichtung in einer Leitung | |
WO2009065478A1 (de) | Ventiltriebvorrichtung | |
WO1998016726A1 (de) | Stössel für einen ventiltrieb einer brennkraftmaschine | |
DE2847303C2 (de) | Synchronisierungsvorrichtung, insb. für Kraftfahrzeuge | |
DE102015011243A1 (de) | Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine sowie Verfahren zum Herstellen eines entsprechenden Ventiltriebs | |
DE3616915C2 (de) | ||
DE10142329A1 (de) | Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine | |
DE102014114276A1 (de) | Scheibenbremse | |
WO1999017004A1 (de) | Stössel für einen ventiltrieb einer brennkraftmaschine | |
DE102007033757A1 (de) | Schaltelement für ein hydraulisches Ventilspielausgleichselement im Ventilsteuertrieb einer Brennkraftmaschine | |
DE19648141A1 (de) | Stößel für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine | |
WO1998041743A1 (de) | Schaltbares abstützelement für einen schlepphebel eines ventiltriebs einer brennkraftmaschine | |
DE2402116C3 (de) | ||
DE19744154A1 (de) | Drehmomentbegrenzungskupplung für einen Antriebsstrang zum Antrieb landwirtschaftlicher Geräte | |
DE102007011893A1 (de) | Schaltbares Abstützelement für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine | |
DE10109234A1 (de) | Variable Ventilvorrichtung eines Verbrennungsmotors | |
WO1998027320A1 (de) | Stössel für einen ventiltrieb einer brennkraftmaschine | |
DE102015012287A1 (de) | Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine | |
DE19544412C1 (de) | Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine | |
DE102012212240A1 (de) | Nockenwelle eines hubvariablen Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine | |
WO2008000635A1 (de) | Verriegelungsvorrichtung für ein schaltbares ventiltriebsglied eines ventiltriebes eines verbrennungsmotors |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8143 | Withdrawn due to claiming internal priority |