DE19647817C2 - Saug- und Spülinstrument - Google Patents

Saug- und Spülinstrument

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DE19647817C2 DE19647817A DE19647817A DE19647817C2 DE 19647817 C2 DE19647817 C2 DE 19647817C2 DE 19647817 A DE19647817 A DE 19647817A DE 19647817 A DE19647817 A DE 19647817A DE 19647817 C2 DE19647817 C2 DE 19647817C2
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    • A61M1/84Drainage tubes; Aspiration tips
    • A61M1/85Drainage tubes; Aspiration tips with gas or fluid supply means, e.g. for supplying rinsing fluids or anticoagulants

Description

Die Erfindung betrifft ein Saug- und Spülinstrument gemäß den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Saug-/Spülinstrumente dieser Art werden insbesondere bei endoskopischen Ein­ griffen eingesetzt, um einerseits Spülflüssigkeit dem Behandlungsort zuzuführen und andererseits diese mit Blut, Koagel oder dergleichen vermischte Spülflüssig­ keit wieder abzuführen. Häufig werden solche Saug-/Spülinstrumente in Verbin­ dung mit einem Koagulationsinstrument verwendet, das durch das Instrument hindurchführbar ist.
Ein solches Instrument ist beispielhaft in DE 41 19 592 A1 beschrieben. Der Schaft dieses Instrumentes besteht aus einem kreisrunden äußeren Rohr sowie einem im wesentlichen ovalen inneren Rohr, so daß einseitig zwischen den Rohren ein Freiraum gebildet ist, der zum Zuführen von Spülflüssigkeit vorgesehen ist. Die Abfuhr des Spülmittels oder einer sonstigen Flüssigkeit erfolgt über den durch das Innenrohr gebildeten zentralen Kanal, der im übrigen auch zum Durchführen des Koagulationsinstrumentes vorgesehen ist. Ein Nachteil dieses Instrumentes ist darin zu sehen, daß das äußere und das innere Rohr fest miteinander verbunden sind und der im Querschnitt etwa sichelförmige Kanal für die Spülflüssigkeit nur sehr schwierig gereinigt werden kann, insbesondere eine mechanische Reinigung praktisch nicht möglich ist. In den Ecken dieses sichelförmigen Kanals können sich jedoch leicht Verunreinigungen festsetzen.
Aus DE 44 37 834 A1 ist ein Saug- und Spülinstrument bekannt, das ebenfalls einen aus zwei Rohren gebildeten Schaft aufweist, der lösbar innerhalb eines Griffteiles festgelegt ist. Der Schaft dieses Instrumentes ist vergleichsweise dick, da die kanalbildenden Rohre koaxial ineinander angeordnet sind. Dadurch werden spitze Ecken, in denen sich Verunreinigungen leicht festsetzen können, vermieden. Eine mechanische Reinigung des zwischen den Rohren gebildeten Kanales ist jedoch auch hier nicht möglich.
Aus US-PS 5,447,494 ist ein gattungsgemäßes Saug-/Spülinstrument bekannt, das einen aus zwei Rohren gebildeten Schaft aufweist, der als ein Bauteil innerhalb des Griffteiles festlegbar ist. Bei diesem Instrument ist zwar eine Reinigung beider den Schaft bildenden Rohre nach Demontage des Instrumentes möglich, doch ist der konstruktive Aufbau dieses Instrumentes recht aufwendig, insbesondere wenn eine flüssigkeitsdichte Trennung zwischen Saug- und Spülkanal erreicht werden soll. Dann nämlich ist eine exakte Konenpaarung zu gewährleisten. Auch weist dieses Instrument gewisse Nachteile bei der Handhabung auf. Um das Innenrohr gegen­ über dem Außenrohr exakt zu positionieren, ist eine Gewindeeinstellung erforder­ lich. Bei ungenauer Positionierung wird keine Abdichtung zwischen den Rohren erreicht oder aber die Verbindung zwischen Schaft und Handhabe beeinträchtigt.
Aus US-PS 4,935,006 ist ein Saug-/Spülinstrument bekannt, das zwar einen recht einfachen konstruktiven Aufbau hat, jedoch mit funktionellen Nachteilen behaftet ist. Die Verbindung zwischen den Schäften erfolgt mittels an den Schäften vor­ gesehenen Schraubgewinden. Derartige Schraubverbindungen haben jedoch den Nachteil, daß sie zum einen keine ausreichende Dichtwirkung gewährleisten und zum anderen in der Praxis schlecht zu handhaben sind. Das Eindrehen der Rohre ineinander sowie des Schaftes in den Griffteil ist umständlich, da die Rohre zuein­ ander bzw. der Schaft zum Griffteil mehrfach zu drehen ist. Es sind Feingewinde erforderlich, die bei nur geringen Verkantungen beschädigt werden. Insbesondere bei der zu erstrebenden dünnen Wandstärke der Rohre stellt die Anbringung eines solchen Gewindes eine unnötige Schwächung dar, welche die Stabilität des In­ strumentes negativ beeinflußt.
Ausgehend von dem Stand der Technik gemäß dem US-Patent 5,447,494 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Saug- und Spülinstrument zu schaffen, das konstruktiv einfach aufgebaut und schnell und einfach montierbar bzw. demontier­ bar ist. Darüber hinaus soll das Instrument gut und einfach zu reinigen sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das äußere Rohr eine umlaufende Innennut und das innere Rohr eine umlaufende Außennut auf­ weisen, in denen zur Abdichtung der Rohre zueinander und zur Bildung einer Rastverbindung ein gemeinsamer O-Ring liegt.
Eine solche Anordnung gewährleistet eine einfache und sichere Montage und Demontage und ist zudem konstruktiv wenig aufwendig. Der gemeinsame O-Ring zwischen den beiden, den Schaft bildenden Rohren gewährleistet einerseits eine zuverlässige Abdichtung zwischen den Rohren und andererseits in Verbindung mit den beiden Ringnuten eine definierte Lage der beiden Rohre zueinander. Dies hat den Vorteil, daß bei der Demontage bzw. Montage zunächst der Schaft komplett vom Griffteil entfernt werden kann und dann in einem weiteren Arbeitsgang die den Schaft bildenden Rohre nach Überwindung der durch die Rastverbindung vorgegebenen Haltekraft auseinandergezogen und jeweils einzeln, beispielsweise mit einer Bürste, mechanisch gereinigt werden können. Die Rastverbindung hat umgekehrt bei der späteren Montage den Vorteil, daß ohne Justiertätigkeiten die Rohre bis zum Einrasten der Verbindung ineinandergeschoben werden und dann dieser so gebildete Schaft als Montageeinheit, d. h. als ein Bauteil innerhalb des Griffteiles festgelegt werden kann.
Die Rastverbindung ist gemäß der Erfindung dadurch gebildet, daß im äußeren Rohr eine umlaufende Innennut und im inneren Rohr eine umlaufende Außennut vorgesehen sind, in denen der O-Ring liegt, der neben der Rastfunktion auch gleichzeitig die Dichtfunktion zwischen den Rohren ausübt.
Um eine definierte Lage des O-Ringes bei der Demontage und späteren Montage des Schaftes sicherzustellen, ist eine der beiden umlaufenden Nuten im inneren bzw. äußeren Rohr flacher als die andere ausgestaltet und am Rande angephast, damit der O-Ring aus der Nut herausgleiten kann. Bevorzugt ist diese flachere, angephaste Nut im äußeren Rohr vorgesehen.
Um auf konstruktiv einfache Weise einen Anschluß für den zwischen dem inneren und äußeren Rohr gebildeten Spülkanal innerhalb des Griffstückes zu schaffen, ist es zweckmäßig, im äußeren Rohr eine Ausnehmung vorzusehen, die innerhalb des Griffteiles liegt und distalseitig des gemeinsamen O-Ringes angeordnet ist. Es muß dann lediglich eine Abdichtung zu beiden Seiten dieser Ausnehmung zwischen dem äußeren Rohr und der entsprechenden Aufnahme des Griffteiles erfolgen, was bevorzugt durch zwei in Achsrichtung gesehen zu beiden Seiten der Ausnehmung angeordnete O-Ringe erfolgt. Auf diese Weise wird über einen Ringraum im Griffteil in einfacher Weise ein Anschluß an diesen Spülkanal gebildet. Der zentrale Saugkanal hingegen kann durch einen am Ende des Schaftes innerhalb des Griffteiles vorgesehenen Zylinderraum angeschlossen werden.
Um das innere Rohr koaxial innerhalb des äußeren Rohres zu führen, weist das äußere Rohr nahe dem distalen Ende Einformungen auf, die so ausgestaltet sind, daß das innere Rohr mit geringem Spiel koaxial innerhalb des äußeren Rohres geführt wird. Diese Einformungen sind darüberhinaus so ausgestaltet, daß ausreichend groß dimensionierte Freiräume zum Durchtritt der Spülflüssigkeit verbleiben.
Kanäle besonders großen Querschnitts ergeben sich, wenn die Rohre jeweils aus einem langgestreckten dünnwandigen Abschnitt und einem dazu proximalseitig angeordneten ringförmigen Abschnitt größerer Wanddicke gebildet sind, in dem die umlaufende Nut angeordnet ist. Der ringförmige Abschnitt weist eine genügende Wanddicke auf, um eine Nut zur Aufnahme eines O-Ringes vorzusehen und kann als gesondertes Drehteil bearbeitet werden, während der langgestreckte dünnwandige Abschnitt bevorzugt als Rohr gezogen und erst nach der Bearbeitung mit dem ringförmigen Abschnitt, beispielsweise durch Schweißen oder durch Pressen verbunden wird. Dabei kann der ringförmige Abschnitt des äußeren Rohres sowohl die Innennut zur Aufnahme des zwischen innerem und äußerem Rohr angeordneten O- Ringes als auch eine Außennut zur Aufnahme eines weiteren O-Rin­ ges aufweisen, der das äußere Rohr gegenüber der entsprechenden Aufnahme im Griffteil abdichtet. Die Aufnahme im Griffteil wird dabei zweckmäßigerweise als Stufenbohrung ausgebildet, so daß sich im Bereich der Ausnehmung des äußeren Rohres ein Ringraum und proximalseitig des inneren Rohres ein Zylinderraum bildet, welche durch geradlinig verlaufende Kanäle innerhalb des Griffteiles kom­ munizierend mit den am Griffteil nach außen geführten Leitungs­ anschlüssen verbunden werden können.
Bei geeigneter Gestaltung der Stufenbohrung kann der Schaft schon durch Einstecken in die entsprechende Aufnahme des Griffteiles fest­ gelegt werden, so daß lediglich eine Sicherung gegen Herausfallen gebildet werden muß. Hierfür und darüberhinaus auch als Widerlager zur definierten Festlegung des Schaftes innerhalb der Aufnahme des Griffteiles ist ein ringförmiger Körper am Schaft, insbesondere am äußeren Rohr vorgesehen, der mittels einer auf dem Schaft angeord­ neten Rändelschraube, die distalseitig vom ringförmigen Körper liegt, in einer entsprechenden mit Gewinde versehenen Bohrung der Auf­ nahme befestigbar ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung einen Längsschnitt durch den Schaft und den sich daran anschließenden Abschnitt des Griffteiles,
Fig. 2 den Schaft nach Fig. 1 als zusammengesetztes Bauteil,
Fig. 3 den Schaft nach Fig. 1 in teildemontiertem Zustand,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 in vergrößerter Schnittdarstellung den die Innennut auf­ weisenden Teil des Schaftes und
Fig. 6 die Anordnung des O-Ringes zwischen dem inneren und äußeren Rohr in Darstellung nach Fig. 5.
Das anhand der Figuren dargestellte Saug- und Spülinstrument besteht aus einem Schaft 1 und einem Griffteil 2, die lösbar miteinander verbunden sind. Das Griffteil 2 ist in Fig. 1 nur soweit dargestellt, wie es die Aufnahme des Schaftes 1 angeht, im übrigen so ausgebil­ det wie bei Griffteilen dieser Art üblich.
Der Schaft 1 besteht aus einem äußeren Rohr 3 und einem inneren Rohr 4, die über einen gemeinsamen O-Ring 5 bedingt kraft- und formschlüssig, also einer Rastverbindung gleichkommend, miteinander verbunden sind. Das äußere Rohr 3 weist einen, sich über den ei­ gentlichen Schaftbereich erstreckenden dünnwandigen, langgestreckten Rohrabschnitt 6 auf, an den sich proximalseitig ein ringförmiger Abschnitt 7 anschließt. Der Rohrabschnitt 6 übergreift den ringförmi­ gen Abschnitt 7 über einen gewissen Bereich und ist fest mit diesem verbunden. Entsprechend besteht das innere Rohr 4 aus einem lang­ gestreckten Rohrabschnitt 8 und einem ringförmigen Abschnitt 9, der sich proximalwärts an den Rohrabschnitt 8 anschließt und in gleicher Weise fest mit diesem verbunden ist. Die Rohrabschnitte 6 und 7 sind aus gezogenen Rohren gebildet, während die ringförmigen Abschnitte 7 und 9 als Drehteile ausgebildet sind.
Das äußere Rohr 3 weist im Bereich seines ringförmigen Abschnittes 7 eine umlaufende Innennut 10 im wesentlichen rechteckigen Quer­ schnitts auf. In Einbaulage korrespondierend dazu weist das innere Rohr 4 im Bereich seines ringförmigen Abschnittes 9 eine Außennut 11 im wesentlichen rechteckigen Querschnitts auf. Die Innennut 10 ist gegenüber der Außennut 11 flacher ausgebildet und an beiden Innenkanten mit Fasen 12 versehen. In Einbaulage (Fig. 1, Fig. 6) liegt in dem durch die Nuten 10 und 11 gebildeten Ringraum der O- Ring 5, der das äußere Rohr 3 gegenüber dem inneren Rohr 4 ab­ dichtet und bedingt kraft- und formschlüssig nach Art einer Rast­ verbindung fixiert.
Während der proximale Teil des Schaftes 1 durch entsprechende Dimensionierung der ringförmigen Abschnitte 7 und 9 in Verbindung mit dem O-Ring 5 zu einer koaxialen Anordnung der Rohre 3 und 4 ausgebildet ist, sorgt im distalen Schaftbereich die Formgebung des Rohrabschnittes 6 dafür. Das äußere Rohr 3 weist, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, drei über den Umfang verteilte Einprägun­ gen 14 auf, die sich über einen kurzen Abschnitt im distalen Schaft­ bereich erstrecken und die radial so geformt sind, daß das innere Rohr 4 mit geringem Spiel an den radial nach innen weisenden Enden dieser Einprägungen 14 geführt ist.
Das äußere Rohr 3 weist darüberhinaus im Bereich seines ringförmi­ gen Abschnittes 7 eine weitere Außennut 15 auf, die ebenfalls zur Aufnahme eines O-Ringes vorgesehen ist. Darüberhinaus ist das äußere Rohr 3 im proximalen Bereich seines Rohrabschnittes 6 mit einem weiteren ringförmigen Abschnitt 16 versehen, der fest mit dem Rohr 3 verbunden ist. Dieser ringförmige Abschnitt 16 weist wieder­ um eine Außennut 17 auf, in der ein O-Ring zu Dichtzwecken einge­ gliedert ist. Im Bereich zwischen der Außennut 15 und der Außennut 17 sind Ausnehmungen 18 über den Umfang verteilt innerhalb des Rohrabschnittes 6 vorgesehen, die den zwischen innerem Rohr 4 und äußerem Rohr 3 gebildeten Kanal 19 für die Zufuhr von Spülflüssig­ keit mit einem Ringraum 20 innerhalb des Griffteiles 2 kommunizie­ rend verbinden, der wiederum über einen Stichkanal 21 zum Spül­ anschluß führt. Der durch das Innenrohr 4 gebildete Kanal 22, der zum Absaugen von Flüssigkeit, Gewebeteilen und dergleichen dient, mündet innerhalb des Griffteiles 2 am proximalen Ende des inneren Rohres 4 in einem Zylinderraum 23, der über einen Stichkanal 24 mit dem Sauganschluß verbunden ist.
Der Ringraum 20 und der Zylinderraum 23 sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, durch eine Stufenbohrung im Griffteil 2 gebildet, welche die Aufnahme für den Schaft 1 bildet. Über eine Rändelschraube 25, die den ringförmigen Abschnitt 16 innerhalb der Aufnahme des Griffteiles 2 festlegt, wird der Schaft 1 im Griffteil formschlüssig gehalten.
Das Griffteil 2 ist auf der dem Schaft 1 abgewandten Seite ebenfalls mit einer Stufenbohrung versehen, die fluchtend zur Schaftachse 26 liegt. Über eine Rändelschraube 27 ist eine den Zylinderraum 23 nach proximalwärts abschließende Lippendichtung 28 eingegliedert. Die Rändelschraube 27 weist eine Durchgangsbohrung auf und ist proximalseitig durch eine Dichtung 29 in Form einer Abdeckkappe abgeschlossen. Durch die Abdeckkappe 29 und die Lippendichtung 28 kann von proximalwärts her ein Instrument, z. B. ein Koagulations­ instrument eingeführt werden, so weit, bis dessen distales Ende das innere Rohr 4 distalwärts überragt.
In Einbaulage (Fig. 1) ist der Schaft 20 über die Rändelschraube 25 im Griffteil 2 festgelegt. Über die in den Außennuten 15 und 17 liegenden O-Ringe ist der den Kanal 19 mit dem Stichkanal 21 ver­ bindende Ringraum 20 gegenüber Griffteil 2 und Schaft 1 abgedich­ tet. Der in der Außennut 17 liegende O-Ring dichtet darüberhinaus auch das innere Rohr gegenüber dem Griffteil 2 ab, das gegenüber dem äußeren Rohr 3 mittels des O-Ringes 5 abgedichtet ist. Auf diese Weise sind die für die Zufuhr und Abfuhr von Flüssigkeit vorgesehenen Kanäle voneinander getrennt und gegenüber dem Griff­ teil 2 abgedichtet. Der Schaft 1 liegt dicht und fest innerhalb der entsprechenden Aufnahme des Griffteiles 2.
Zum Demontieren des Instrumentes wird zunächst die Rändelschraube 25 gelöst, wonach der Schaft 1 als ein Bauteil aus der Aufnahme des Griffteiles 2 gezogen werden kann. Das Griffteil kann dann gesondert gereinigt werden, was wegen des geradlinigen Verlaufes der Kanäle 21 und 24 sowie der Stufenbohrungen unproblematisch ist. Sodann wird der Schaft 1, der bis dahin noch als ein Bauteil (s. Fig. 2) vorliegt, demontiert, indem das innere Rohr 4 proximalwärts aus dem äußeren Rohr 3 unter Überwindung der Rastkraft des O-Ringes 5 herausgezogen wird (siehe Fig. 3). Da die Innennut 10 des äußeren Rohres 3 abgeflacht und angefast ausgebildet ist, verbleibt der O- Ring 5 stets in der Außennut 11 des inneren Rohres 4. Die Rohre 3 und 4 können dann gesondert durch Einführen von Bürsten oder ähnlichem Reinigungsgerät gesäubert werden, wonach eine Montage in umgekehrter Reihenfolge erfolgt.
Bezugszeichenliste
1
- Schaft
2
- Griffteil
3
- äußeres Rohr
4
- inneres Rohr
5
- O-Ring
6
- Rohrabschnitt von
3
7
- ringförmiger Abschnitt von
3
8
- Rohrabschnitt von
4
9
- ringförmiger Abschnitt von
4
10
- Innennut von
3
11
- Außennut von
4
12
- Fasen
14
- Einprägungen
15
- Außennut von
3
16
- ringförmiger Abschnitt von
3
17
- Außennut von
16
18
- Ausnehmungen
19
- Kanal (Spülen)
20
- Ringraum
21
- Stichkanal
22
- Kanal (Saugen)
23
- Zylinderraum
24
- Stichkanal
25
- Rändelschraube
26
- Schaftachse
27
- Rändelschraube
28
- Lippendichtung
29
- Abdeckkappe

Claims (8)

1. Saug- und Spülinstrument mit einem Griffteil (2) und einem langgestreck­ ten Schaft (1), die lösbar miteinander verbunden sind, wobei der Schaft (1) zwei koaxial ineinander angeordnete und lösbar miteinander verbundene Rohre (3, 4) aufweist, die einen Saugkanal (22) und einen davon getrennten Spülkanal (19) bilden, die innerhalb des Griffteiles (2) mit Saug- und Spülanschlüssen (21, 24) kommunizierend verbunden und dort als ein Bauteil festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr (3) eine umlaufende Innennut (10) und das innere Rohr (4) eine umlaufende Außennut (11) aufweisen, in denen zur Abdich­ tung der Rohre (3, 4) zueinander und zur Bildung einer Rastverbindung ein ge­ meinsamer O-Ring (5) liegt.
2. Saug- und Spülinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr (3) mindestens eine Ausnehmung (18) aufweist, die innerhalb des Griffteiles (2) und distalseitig des gemeinsamen O-Ringes (5) liegt.
3. Saug- und Spülinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr (3) nahe dem distalen Ende Ein­ formungen (14) aufweist, die das innere Rohr (4) mit geringem Spiel koaxial innerhalb des äußeren Rohres (3) führen und die so über den Umfang angeordnet sind, daß Freiräume zum Durchtritt der Spülflüssigkeit gebildet werden.
4. Saug- und Spülinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr (3, 4) einen langgestreckten dünnwandigen Abschnitt (6, 8) und einen dazu proximalseitig angeordneten ringförmigen Ab­ schnitt (7, 9) größerer Wanddicke aufweist, wobei die umlaufende Nut (10, 11) in dem ringförmigen Abschnitt (7, 9) angeordnet ist.
5. Saug- und Spülinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr (3) nahe seinem proximalen Ende eine umlaufende Außennut (15) mit darin angeordnetem O-Ring zur Abdichtung gegenüber der entsprechenden Aufnahme im Griffteil (2) aufweist.
6. Saug- und Spülinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem äußeren Rohr (3) ein damit verbundener ringförmiger Körper (16) sitzt, der eine weitere umlaufende Außennut (17) mit darin angeordnetem O-Ring zur Abdichtung gegenüber der entsprechenden Auf­ nahme im Griffteil (1) aufweist und daß die Außennuten (15, 17) des äußeren Rohres (3) zu beiden Seiten der Ausnehmung (18) angeordnet sind.
7. Saug- und Spülinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Körper (16) ein Widerlager bildet, mit dem der Schaft (1) innerhalb des Griffteiles (2) festlegbar ist.
8. Saug- und Spülinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schaft (1) eine Rändelschraube (25) an­ geordnet ist, mit der dieser im Griffteil (2) festlegbar ist.
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