DE19646400C2 - Verfahren zur Herstellung eines Schaltelementes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines SchaltelementesInfo
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- H01H3/142—Cushion or mat switches of the elongated strip type
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- Push-Button Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Schaltelementes bestehend aus zwei Halbelementen und einer
einem Halbelement zugeordneten Kontaktfläche sowie mit der
Kontaktfläche kontaktierbaren Kontaktelementen durch Verkleben
der beiden Halbelemente miteinander und ein mit dem Verfahren
hergestelltes Schaltelement das durch mechanische Belastung
betätigbar ist und zur elektrischen Auslösung von Funktionen
beliebiger Einrichtungen einsetzbar ist, beispielsweise zur
Zählung von Fahrzeugen o. dgl., oder zur Zugangskontrolle oder
Überwachung von Gebäuden oder Räumen.
In vielen Bereichen der Technik ist es erforderlich, Bewegun
gen zu messen, Vorgänge zu starten, oder zu beenden, wozu
geeignete Geber notwendig sind. Beispielsweise ist es üblich,
die Geschwindigkeit von Fahrzeugen mit Hilfe von Lichtschran
ken zu messen. Hierbei ist jedoch ein beträchtlicher Aufwand
bei der Aufstellung und Justage der Lichtschranke erforder
lich. Auch ist es in öffentlichen Gebäuden wichtig, zu wissen,
wieviel Personen sich im Gebäude aufhalten. Diese Informatio
nen können dann bei Gefahrensituationen hilfreich sein. Zu
diesem Zweck werden in der Regel Bewegungsmelder und/oder eine
Videoüberwachung eingesetzt. Der Nachteil ist hierbei in dem
erheblichen technischen Aufwand zu sehen, um eine rein zahlen
mäßige Information zu erhalten.
Bewegungsmelder werden auch eingesetzt, um Schaltfunktionen
auszulösen, wie dies beim Betreten von Geschäften oder Gebäu
den der Fall ist. Hier werden durch die Bewegungsmelder dann
akustische oder optische Signale ausgelöst oder einfach die
Beleuchtung eingeschaltet. Bewegungsmelder besitzen allerdings
den Nachteil, daß es schwierig ist, Signale die eine Schalt
funktion auslösen sollen, von denen zu unterscheiden, die
nicht erfaßt werden sollen.
Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, werden auch Induktions
schleifen als Signalgeber eingesetzt. Diese Induktionsschlei
fen sind allerdings nur zur Überwachung von solchen Fahrzeugen
oder Gegenständen geeignet, die eine Störung des elektromagne
tischen Feldes verursachen. Für die Zugangskontrolle von
Gebäuden o. dgl. sind derartige Induktionsschleifen nicht ge
eignet.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 77 37 106 ist weiterhin
ein leistenförmiger Niederspannungsschalter bekannt geworden,
bei dem in einem Schutzkörper im Abstand zueinander
Kontaktkörper angeordnet sind, die mit ihren Kontaktflächen
unter Belastung gegeneinander bewegbar sind. Der Schutzkörper
ist als langgestrecktes, seitenfest abgestütztes Hohlprofil
mit elastisch verformbarer Oberseite ausgebildet. In dessen
sich über die volle Länge erstreckenden Innenraum ist ein
Schaltelement angeordnet, das aus zwei elastisch gegeneinander
abgestützten verwindungssteifen Schaltleisten besteht, an
denen die einander zugeordneten Kontaktflächen angebracht
sind. Die Abstützung der Schaltleisten erfolgt mit Hilfe von
leistenförmigen elastischen Gliedern aus einem Elastomer. Die
elastischen Glieder sind entweder an den Schaltleisten
angeklebt oder anvulkanisiert. Auf diese Weise wird das
Schaltelement zu einem kompakten Körper, der lediglich in den
Innenraum des Schuzkörpers eingeschoben zu werden braucht.
Ein derartiger Niederspannungsschalter ist sehr kompliziert
aufgebaut und durch eine Vielzahl von Fertigungsschritten
aufwendig zu fertigen. Darüber hinaus besitzen die Schalt
leisten mit den zwischenliegenden elastischen Gliedern keine
ausreichende mechanische Festigkeit, so daß zu deren Schutz
das Hohlprofil unbedingt erforderlich ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
einfaches Verfahren zur Herstellung eines Schaltelementes zu
schaffen, das einerseits sehr preisgünstig und mit möglichst
wenig Aufwand zu realisieren ist und bei dem das hergestellte
Schaltelement bei einer großen Lebensdauer eine hohe Schalt
zuverlässigkeit aufweist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung wird durch
ein Verfahren zur Herstellung eines Schaltelementes bestehend
aus zwei Halbelementen und einer einem Halbelement
zugeordneten Kontaktfläche sowie mit der Kontaktfläche
kontaktierbaren Kontaktelementen durch Verkleben der beiden
Halbelemente miteinander dadurch gelöst, daß zunächst das
obere Halbelement mit zwei längs neben den Kontaktelementen
entlang der jeweiligen Außenkante verlaufenden Streifen aus
Silikonkautschuk versehen wird, wobei der Silikonkautschuk
flächig entlang der Unterkante des oberen Halbelementes
abgestrichen wird, daß nach dem Aushärten des Sili
konkautschuks am oberen Halbelement das obere und das untere
Halbelement, das Schaltelement bildend, unter Auflage eines
lagefixierten Distanzelementes auf der Kontaktfläche unterhalb
der Kontaktelemente mit Silikonkautschuk miteinander verklebt
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist einfach zu realisieren und
erlaubt die kostengünstige Herstellung eines Schaltelementes,
das besonders einfach aufgebaut und für beliebige Anwen
dungsfälle einsetzbar ist. Insbesondere wird eine hohe
Lebensdauer erreicht.
In Fortführung der Erfindung wird das Distanzelement vor dem
Zusammenfügen der Halbelemente durch Verschrauben mit dem
unteren Halbelement fixiert und nach dem Aushärten des
Silikonkautschuks nach Entfernen der Verschraubung in
Längsrichtung aus dem Schaltelement gezogen.
Zur Beschleunigung des Aushärtvorganges kann das Aushärten
unter geringer Wärmezuführung erfolgen. Zusätzlich ist es
zweckmäßig, die Halbelemente während des Aushärtvorganges auf
einanderzudrücken, um einen festeren Verbund zu erreichen.
Ein mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes
Schaltelement ist dadurch gekennzeichnet daß ein oberes
Halbelement und ein unteres Halbelement im Abstand zueinander
angeordnet sind und unter Zwischenlage eines als Klebe- und
Isoliermaterial dienenden und aus mehreren Schichten
bestehenden elastischen Materiales miteinander verbunden sind
und daß die Halbelemente entgegen der Elastizität des elasti
schen Materiales in ihrer gesamten Längserstreckung an belie
biger Stelle punkt- oder linienförmig miteinander kontak
tierbar sind.
Ein derartiges Schaltelement ist überraschend einfach auf
gebaut, kann besonders kostengünstig hergestellt werden und
ist für beliebige Anwendungsfälle einsetzbar. Darüberhinaus
sind diese Schaltelemente sehr robust und besitzen in Abhän
gigkeit von der Ausführung eine Ansprechempfindlichkeit von ca
12-20 kg, wobei die maximale Belastung kurzzeitig mehrere
1000 kg betragen kann, ohne daß dadurch nachfolgende Schalt
vorgänge beeinflußt werden. Es ist sogar möglich, das Schalt
element zur Gewichtskontrolle einzusetzen, indem die Über
schreitung eines vorgegebenen Gewichtes kontrolliert werden
kann, da sich die Ansprechschwelle nicht verändert.
In einer besonderen Ausgestaltung weist eines der Halbelemente
eine in Längsrichtung verlaufende Kontaktfläche auf, wobei das
andere Halbelement auf seiner Unterseite mit wenigstens einem
Kontaktelement versehen ist. Das Kontaktelement steht
bevorzugt aus einem der Halbelemente hervor und ist einstückig
mit diesem verbunden. Zwischen der Kontaktfläche und dem Kon
taktelement besteht ein Luftspalt, durch dessen Größe die
Ansprechschwelle vorgegeben wird. Dieser Luftspalt beträgt
bevorzugt weniger als 1 mm.
Die Halbelemente sind zweckmäßig aus Metall, vorzugsweise aus
Aluminium gefertigt, wobei diese mit einer elektrisch isolie
renden Beschichtung versehen sein können, die lediglich auf
den Kontaktelementen und der Kontaktfläche ausgespart ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das elastische
Material im Bereich der Längskanten der Halbelemente, die
Kontaktfläche aussparend, angeordnet, wobei als elastisches
Material vorzugsweise selbsthärtender Silikonkautschuk
verwendet wird.
Die besten Eigenschaften werden erreicht, wenn als elastisches
Material "Cenusil Acetat" verwendet wird, welches unter diesem
Namen vom Chemiewerk Nünchritz GmbH bzw. der Hüls Silicone
GmbH vertrieben wird, welches eine hohe Klebekraft garantiert
und nach dem Aushärten die für diesen Anwendungsfall gewünsch
te Elastizität aufweist.
Besonders kostengünstig läßt sich das Schaltelement her
stellen, wenn als Halbelemente vorgefertigte Profilleisten
verwendet werden, indem das obere Halbelement aus einer
Teppichschiene und das untere Halbelement aus einer Übergangs
teppichschiene besteht.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung ist ein
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes
Schaltelement 1 im Schnitt dargestellt.
Das Schaltelement 1 besteht aus einem langgestreckten oberen
Halbelement und einem langgestreckten unteren Halbelement 3,
welche in einem vorgegebenen im Abstand zueinander angeordnet
sind. Die Halbelemente 2, 3 sind bevorzugt langgestreckt aus
gebildet, können aber auch jede andere Form, wie rund oder
eckig, aufweisen.
Das obere und das untere Halbelement 2, 3 sind unter Zwischen
lage eines als Klebe- und Isoliermaterial dienenden ela
stischen Materiales 4 miteinander verbunden, wobei die Halb
elemente 2, 3 entgegen der Elastizität des elastischen Mate
riales 4 in ihrer gesamten Längserstreckung an beliebiger
Stelle punkt- oder linienförmig miteinander kontaktierbar
sind. Als elastisches Material 4 wird bevorzugt selbsthärten
der Silikonkautschuk, wie Cenusil Acetat verwendet.
Das elas
tische Material 4 ist dazu im Bereich der Längskanten der
Halbelemente 2, 3, die Kontaktfläche 5 aussparend, angeordnet.
Das untere Halbelement 3 weist eine in Längsrichtung verlau
fende Kontaktfläche 5 auf und das obere Halbelement 2 ist auf
seiner Unterseite mit wenigstens einem Kontaktelement 6 verse
hen. Das Kontaktelement 6 steht aus der Unterseite des oberen
Halbelementes 2 hervor und verläuft in dessen Längsrichtung.
In der nichtbelasteten Normallage besteht zwischen der Kon
taktfläche 5 und dem Kontaktelement 6 ein Luftspalt 7 von
weniger als 1 mm, der bei einer Gewichtsbelastung an beliebi
ger Stelle des Schaltelements 1 geschlossen wird, wodurch ein
elektrischer Kontakt entsteht, der als Schaltsignal verwendet
werden kann.
Die Halbelemente 2, 3 bestehen aus Metall, vorzugsweise aus
Aluminium und können mit einer elektrisch isolierenden Be
schichtung versehen werden, die im Bereich der Kontaktelemente
6 und der Kontaktfläche 5 ausgespart ist. Grundsätzlich ist es
auch möglich, die Halbelemente 2, 3 aus Kunststoff oder einem
anderen geeigneten Material herzustellen. Beispielsweise kön
nen die Halbelemente 2, 3 auch aus Keramik, Stein, Holz usw.
hergestellt werden, wobei dann lediglich die Kontaktfläche 5
und das Kontaktelement 6 mit einer Metallauflage zu versehen
sind.
Das Schaltelement ist besonders einfach herzustellen, wenn
die Halbelemente 2, 3 aus vorgefertigten Profilleisten ge
fertigt sind, indem das obere Halbelement 2 aus einer Teppich
schiene und das untere Halbelement 3 aus einer Übergangstep
pichschiene besteht.
Zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit zu steuern
den Einrichtungen kann das obere und das untere Halbelement 2,
3 jeweils an einem Ende mit einem nicht dargestellten An
schlußkontakt versehen werden.
Der erfindungsgemäße Schaltelement kann an beliebiger Stelle
im Boden eingelassen werden, oder auf diesem befestigt werden.
Das kann beispielsweise an Einfahrten in Tiefgaragen oder auch
auf einer Türschwelle oder einer Treppenstufe erfolgen. Somit
läßt sich das Schaltelement als Lichtschalter oder zur Be
tätigung einer Alarmanlage verwenden.
Das Schaltelement 1 kann als separate Baugruppe unter einer
Fliese, einem Dielenbrett oder einer Türschwelle angeordnet,
oder auch als Bestandteil dieser Bauteile ausgebildet werden.
Das kann einfach dadurch erfolgen, daß z. B. das Brett der
Türschwelle als unteres Halbelement mit einer Metallauflage
als Kontaktfläche versehen wird, wobei dann das obere Halb
element 2 mit dem Brett unter Zwischenlage des elastischen
Materiales 4 zu verbinden ist. In diesem Fall ist das
Schaltelement lediglich sinngemäß umgekehrt zu montieren.
Das Schaltelement kann auch bei entsprechend kleiner Kon
struktion als Taster in Tastaturen oder in Bedienelementen
eingesetzt werden. Das hat in diesen Fällen den besonderen
Vorteil, daß die herkömmlichen Metallfedern durch Silikonkau
tschuk ersetzt werden, wodurch der Verschleiß geringer wäre,
da die Spannkraft der Metallfedern mit der Zeit nachläßt.
Das erfindungsgemäße Schaltelement kann auch großflächig in
Form einer Trittplatte in runder oder eckiger Ausführung aus
gebildet werden. Die Anordnung der Kontaktelemente 6 an einem
der Halbelemente kann dabei in beliebiger Weise erfolgen.
Beispielsweise kann das Kontaktelement 6 parallel zum Umriß
des Schaltelementes verlaufen, oder es werden mehrere gerade
Kontaktelemente parallel nebeneinander angeordnet.
Die Herstellung des vorstehend beschriebenen Schaltelements
kann dadurch erfolgen, daß zunächst das obere Halbelement 2
mit zwei längs neben den Kontaktelementen 6 entlang der jewei
ligen Außenkante verlaufenden Streifen aus Silikonkautschuk
versehen wird. Der Silikonkautschuk wird dabei flächig entlang
der Außenkante des oberen Halbelementes 2 abgestrichen, so daß
das obere Halbelement 2 zunächst eine ebene Unterfläche er
hält, bei der die Kontaktelemente 6 und der Bereich zwischen
diesen frei gehalten werden.
Nach dem Aushärten des Silikonkautschuks werden das obere und
das untere Halbelement 2, 3 unter Auflage eines lagefixierten
Distanzelementes auf die Kontaktfläche 5 mit Silikonkautschuk
miteinander verklebt. Das Distanzelement wird dazu durch Ver
schrauben mit dem unteren Halbelement 3 lagefixiert. Nach dem
Aushärten des Silikonkautschuks und nach Entfernen der Ver
schraubung kann das Distanzelement in Längsrichtung aus dem
Schaltelement 1 gezogen werden.
Läßt sich das Distanzelement ohne Schwierigkeiten aus dem
Schaltelement 1 entfernen, so kann davon ausgegangen werden,
daß die Verbindung des oberen und des unteren Halbelementes
ordnungsgemäß erfolgt ist.
Das Aushärten des Silikonkautschuks kann auch unter geringer
Wärmezuführung erfolgen, wobei die Halbelemente 2, 3 gleich
zeitig während des Aushärtvorganges aufeinandergedrückt werden
können.
1
Schaltelement
2
oberes Halbelement
3
unteres Halbelement
4
elastisches Material
5
Kontaktfläche
6
Kontaktelement
7
Luftspalt
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung eines Schaltelements, bestehend
aus zwei Halbelementen und einer einem Halbelement
zugeordneten Kontaktfläche sowie mit der Kontaktfläche
kontaktierbaren Kontaktelementen durch Verkleben der
beiden Halbelemente miteinander, dadurch ge
kennzeichnet, daß zunächst das obere
Halbelement (2) mit zwei längs neben den Kontaktelementen
(6) entlang der jeweiligen Außenkante verlaufenden
Streifen aus Silikonkautschuk versehen wird, wobei der
Silikonkautschuk flächig entlang der Außenkante des oberen
Halbelementes (2) abgestrichen wird, daß nach dem
Aushärten des Silikonkautschuks am oberen Halbelement das
obere und das untere Halbelement (2, 3), das Schaltelement
bildend, unter Auflage eines lagefixierten
Distanzelementes auf der Kontaktfläche (5) unterhalb der
Kontaktelemente (6) mit Silikonkautschuk miteinander
verklebt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Distanzelement durch Verschrauben
mit dem unteren Halbelement (3) fixiert wird und nach dem
Aushärten des Silikonkautschuks nach Entfernen der Ver
schraubung in Längsrichtung aus dem Schaltelement gezogen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Aushärten unter geringer
Wärmezuführung erfolgt.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halbelemente (2, 3)
während des Aushärtvorganges aufeinandergedrückt werden.
5. Schaltelement hergestellt nach dem Verfahren entsprechend
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein langgestrecktes oberes Halb
element (2) und ein langgestrecktes unteres Halbelement
(3) im Abstand zueinander angeordnet sind und unter
Zwischenlage eines als Klebe- und Isoliermaterial dienen
den und aus mehreren Schichten bestehenden elastischen
Materiales (4) miteinander verbunden sind und daß die
Halbelemente (2, 3) entgegen der Elastizität des elasti
schen Materiales (4) in ihrer gesamten Längserstreckung an
beliebiger Stelle punkt- oder linienförmig miteinander
kontaktierbar sind.
6. Schaltelement nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß eines der Halbelemente (2; 3)
eine in Längsrichtung verlaufende Kontaktfläche (5) auf
weist, daß das andere Halbelement (2; 3) auf seiner Unter
seite mit wenigstens einem Kontaktelement (6) versehen ist
und daß zwischen der Kontaktfläche (5) und dem Kontakt
element (6) ein Luftspalt (7) besteht.
7. Schaltelement nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kontaktelement (6) aus
einem der Halbelemente (2; 3) hervorsteht und einstückig
mit diesem verbunden ist.
8. Schaltelement nach Anspruch 6 und 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Luftspalt (7) weniger als
1 mm beträgt.
9. Schaltelement nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halbelemente (2, 3)
aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium, bestehen.
10. Schaltelement nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halbelemente (2, 3)
mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung versehen
sind, die auf den Kontaktelementen (6) und der Kontakt
fläche (5) ausgespart ist.
11. Schaltelement nach Anspruch 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Material
(4) im Bereich der Längskanten der Halbelemente (2, 3),
die Kontaktfläche (5) aussparend, angeordnet ist.
12. Schaltelement nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß als elastisches Material (4)
selbsthärtender Silikonkautschuk verwendet wird.
13. Schaltelement nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das elastische Material (4)
aus Cenusil Acetat besteht.
14. Schaltelement nach den Ansprüchen 5 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halbelemente (2, 3)
aus vorgefertigten Profilleisten bestehen.
15. Schaltelement nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß das obere Halbelement (2) aus
einer Teppichschiene und das untere Halbelement (3) aus
einer Übergangsteppichschiene besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996146400 DE19646400C2 (de) | 1996-11-11 | 1996-11-11 | Verfahren zur Herstellung eines Schaltelementes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996146400 DE19646400C2 (de) | 1996-11-11 | 1996-11-11 | Verfahren zur Herstellung eines Schaltelementes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19646400A1 DE19646400A1 (de) | 1998-05-14 |
DE19646400C2 true DE19646400C2 (de) | 2000-11-30 |
Family
ID=7811219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996146400 Expired - Fee Related DE19646400C2 (de) | 1996-11-11 | 1996-11-11 | Verfahren zur Herstellung eines Schaltelementes |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19646400C2 (de) |
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DE7737106U1 (de) * | 1977-12-06 | 1978-03-16 | Metallwerk Creussen Carl Tabel, 8581 Creussen | Leistenförmiger Niederspannungsschalter |
-
1996
- 1996-11-11 DE DE1996146400 patent/DE19646400C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19646400A1 (de) | 1998-05-14 |
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