DE19645953A1 - Korrelationsfunktionsmeßverfahren und -gerät, und Verfahren und Gerät zur Sichtbarmachung eines Wellenquellenbildes basierend auf einer Korrelationsfunktionsmessung - Google Patents
Korrelationsfunktionsmeßverfahren und -gerät, und Verfahren und Gerät zur Sichtbarmachung eines Wellenquellenbildes basierend auf einer KorrelationsfunktionsmessungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Korrelationsfunktions
meßverfahren und -gerät vom passiven Typ zum Durchführen ei
ner Verzögerungsmessung oder einer Phasenmessung eines Si
gnals oder verschiedener physikalischer Beträge. Weiterhin
betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren und ein
Gerät, wobei eine Korrelationsfunktionsmessung vom passiven
Typ durchgeführt wird, um ein Wellenquellenbild basierend auf
dem Holographieprinzip sichtbar zu machen.
Verfahren zum Messen einer Verzögerungszeit oder eines Pha
senbetrags für jede Frequenz in einer Übertragungsleitung als
Meßobjekt sind grob in zwei Typen unterteilt, die ein Verfah
ren vom aktiven Typ und ein Verfahren vom passiven Typ ent
halten. Das Verfahren vom aktiven Typ wird in einem Netzwer
kanalysator oder einem ähnlichen Gerät verwendet, und gemäß
dem Verfahren wird ein Testsignal unter der Messung durch das
Gerät selbst erzeugt und zur Übertragungsleitung eingegeben
und eine Übertragungsfunktion der Übertragungsleitung wird
basierend auf einem Ausgangssignal der Übertragungsleitung
bestimmt. Bei den Verfahren vom aktiven Typ kann durch Diffe
renzieren der Phase Φ(f) der Übertragungsfunktion nach der
Beobachtungsfrequenz f, wie es durch nachfolgende Gleichung
(1) angegeben ist, die Verzögerungszeit τ(f) der Übertra
gungsleitung bei der Frequenz f schnell bestimmt werden.
Andererseits wird bei einer Messung vom passiven Typ ein
durch eine externe Signalquelle erzeugtes Signal während der
Messung zu einer Übertragungsleitung eingegeben. In diesem
Fall wird, da das Spektrum, das beobachtet werden kann, nicht
notwendigerweise kontinuierlich ist und auch das SN-(Signal
zu-Rausch-)Verhältnis nicht fest ist, sondern durch eine
Schwankung bei der externen Signalquelle oder einem ähnlichen
Faktor verändert wird, die Kreuzkorrelationsfunktion C(τ) wie
in nachfolgender Gleichung (2) als eine Funktion des Verzöge
rungsbetrags τ definiert, und ein Verzögerungsbetrag τm, bei
dem C(τ) einen maximalen Wert zeigt, wird als Verzögerungs
zeit bestimmt,
wobei a(t) und b(t) Beobachtungssignale sind, die als Funk
tionen der Zeit t dargestellt sind, und T ein Parameter ist,
der eine Meßzeit zur Korrelationsbestimmung darstellt. Wie es
aus Gleichung (2) klar zu sehen ist, kann C(τ) mittels Hard
ware unter Verwendung eines Lock-in-Verstärkers berechnet
werden. Jedoch wird zum effizienten Bewirkung der Berechnung
in einem beschränkten Frequenzband vorzugsweise der in Fig. 1
gezeigte Aufbau verwendet.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau ist angenommen, daß ein
Signal von einer Signalquelle 71 zu Verzögerungselementen 72
und 73 eingegeben wird, deren Verzögerungszeiten jeweils
durch τa und τb dargestellt sind. Ausgaben der Verzögerungs
elemente 72 und 73 sind jeweils durch die Beobachtungssignale
a(t) und b(t) dargestellt. Spektren Sa(f) und Sb(f) werden
als Funktionen der Frequenz f durch Durchführen von
FFT-(Schnelle Fouriertransformations-)Verfahren 74 und 75 jeweils
für die Beobachtungssignale a(t) und b(t) berechnet. Dann
wird eine durch nachfolgende Gleichung (3) gegebene Korrela
tionsfunktion Cab(f₀) durch ein Verfahren 76 berechnet, wobei
die Meßfrequenz durch f₀ dargestellt ist, und wobei die Brei
te des Meßfrequenzbandes durch Δf dargestellt ist, und wobei
die Phase der Korrelationsfunktion Cab(f₀) durch 2πf₀ geteilt
wird, um einen Näherungswert von Δτ(f₀) zu erhalten. Das
hochgestellte Zeichen "*" stellt komplex-konjugiert dar,
wobei Δτ(f₀) eine Differenz zwischen den Verzögerungszeiten
τa(f₀) und τb(f0) der zwei Verzögerungszeiten 72 und 73 bei
der Beobachtungsfrequenz f₀ ist. Demgemäß wird die Verzöge
rungszeit der Meßobjekt-Übertragungsleitung durch Erfassen
und Einsetzen eines Eingangssignals zu der Übertragungslei
tung in a(t) und Einsetzen eines Ausgangssignals der Übertra
gungsleitung in b(t) zu Δτ(f₀) bestimmt.
Jedoch hat die Messung vom passiven Typ, die oben beschrieben
ist, Probleme, die darin bestehen, daß, da Frequenzspektren
der Beobachtungssignale a(t) und b(t) bestimmt werden müssen,
Analog/Digital-Wandler, die bei einer hohen Geschwindigkeit
und mit einem hohen Grad an Genauigkeit arbeiten, erforder
lich sind, und darin, daß, da eine große Anzahl von Berech
nungen numerischer Werte, wie beispielsweise eine FFT-Berech
nung oder eine numerische Integration der oben angegebenen
Gleichung (3), durchgeführt werden muß, eine Analyse auf
Echtzeitbasis schwierig ist.
Übrigens gibt es als eine der Anwendungen einer Korrelations
funktionsmessung vom passiven Typ eine Sichtbarmachung eines
Wellenquellenbildes, die das Prinzip eines Hologramms verwen
det. Im folgenden wird eine Technik zur Sichtbarmachung eines
Wellenquellenbildes beschrieben.
Die Technik zum Sichtbarmachen eines Wellenquellenbildes un
ter Verwendung eines Radiowellen-Hologramms oder eines Klang
wellen-Hologramms ist in die Praxis umgesetzt worden. Bei
spielsweise wird die Technik zur Reduktion unnötiger elektro
magnetischer Strahlen oder zur Lärmreduktion verwendet. Durch
Erhalten und Analysieren eines Radiowellen-Hologramms eines
Körpers eines Meßobjekts kann erkannt werden, von welchem
Teil des Körpers welche Menge an unnötigen Strahlen erzeugt
wird, und ein Sichtbarmachen einer Strahlungsquellenvertei
lung wird durchgeführt, und Information, die zum Vornehmen
einer sogenannten EMI-(Elektromagnetische Interferenz) -Gegen
maßnahme effektiv ist, kann erhalten werden. Da Klangwellen
und Radiowellen darin von Licht nicht unterschiedlich sind,
daß sie Wellen sind, kann ein Hologramm-Bild durch dasselbe
Prinzip erhalten werden, wie es verwendet wird, wo ein Laser
strahl zum Erhalten eines optischen Hologramms verwendet
wird. Ein Sichtbarmachen einer Klangwellenverteilung durch
eine Klangwellen-Holographie ist beispielsweise in Sadayuki
Ueha, "Sound Wave Holography and Search for Noise Source",
KEISOKU TO SEIGYO (Measurement and Control), Bd. 16, Nr. 5,
1977, S. 427-433 offenbart. Jedoch werden, da Radiowellen und
Klangwellen verglichen mit Licht bezüglich der Wellenlänge
sehr lang sind, ein fester Sensor und ein Abtastsensor zum
Erhalten der Daten verwendet, und der Abtastsensor wird zwei
dimensional in einer Meßebene abgetastet, und ein Hologramm
bild wird durch ein Berechnungsverfahren rekonstruiert.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau eines herkömm
lichen Geräts zur Sichtbarmachung eines Wellenquellenbildes
zeigt, wobei eine zweidimensionale Interferenzmessung durch
geführt wird, um ein zweidimensionales komplexes Interfero
gramm (komplexes Hologramm) zu erhalten, und dieses Inter
ferogramm wird rekonstruiert, um eine Wellenquellenverteilung
anzuzeigen. Das Gerät ist in dem oben angegebenen Bezugsdoku
ment offenbart.
Eine Abtast-Beobachtungsebene 82 wird an einer Stelle einge
stellt, die um einen Abstand Z₀ von einem Beobachtungsobjekt
81 beabstandet ist, und unter Verwendung eines Abtastsensors
83, der sich in der Abtastbeobachtungsebene 82 bewegt, wird
eine Radiowelle oder eine Klangwelle von dem Beobachtungsob
jekt 81 erfaßt, um ein Signal b(t) an verschiedenen Punkten
der Abtastbeobachtungsebene 82 zu erhalten. Weiterhin ist ein
fester Sensor 84 separat vom Abtastsensor 83 vorgesehen, und
eine Radiowelle oder eine Klangwelle von dem Beobachtungsob
jekt 81 wird auch durch den festen Sensor 84 erfaßt, um ein
weiteres Signal a(t) zu erhalten. Hier sind x und y zweidi
mensionale Koordinatenwerte in der Abtastbeobachtungsebene
82, und x′ und y′ sind zweidimensionale Koordinatenwerte des
Beobachtungsobjekts 81.
Die Signale b(t) und a(t) von den Sensoren 83 und 84 sind
durch jeweilige Bandpaßfilter 85 und 86 auf ein vorbestimmtes
Frequenzband beschränkt. Das Signal b(t) wird zu Lock-in-Ver
stärkern 88 und 89 eingegeben, während das Signal a(t) zu ei
nem Phasenschieber 87 eingegeben wird. Vom Phasenschieber 87
wird ein Signal ohne Phasenverzögerung (0 Grad) als Referenz
signal für den Lock-in-Verstärker 88 ausgegeben, und ein wei
teres Signal mit einer Verzögerung von π/2 (90 Grad) bezüg
lich der Phase wird als Referenzsignal für den anderen Lock
in-Verstärker 89 ausgegeben. Demgemäß wird vom Lock-in-Ver
stärker 88 eine Realkomponente JRe(x, y) eines komplexen Kor
relationswertes bei einem Punkt (x, y) auf der Abtastbeobach
tungsebene 82 ausgegeben, und vom anderen Lock-in-Verstärker
89 wird eine imaginäre Komponente JIm(x, y) des Korrelations
wertes bei dem Punkt (x, y) ausgegeben. Ein zweidimensionales
komplexes Interferogramm wird durch Beobachten von Korrelati
onswerten bei verschiedenen Punkten der Abtastbeobachtungs
ebene 82 erhalten. Da das Frequenzband durch die Bandpaßfil
ter 85 und 86 beschränkt ist und die Lock-in-Verstärker 88
und 89 verwendet werden, wird hier gemeint, daß ein Verfahren
äquivalent zur Berechnung der Korrelationsfunktion Cab(f₀) ba
sierend auf der obigen Gleichung (3) in dem durch die Band
paßfilter 85 und 86 beschränkten Frequenzband durchgeführt
worden ist.
Basierend auf den Korrelationswerten bei den verschiedenen
Punkten, die derart erhalten werden, wie es oben beschrieben
ist, wird ein Wellenquellenbild durch eine Wellenquellenbild-
Rekonstruktionsverarbeitungseinheit 90 rekonstruiert, und das
Wellenquellenbild wird auf eine Anzeigeeinheit 91 angezeigt.
Genauer gesagt kann dann, wenn die Intensität von Strahlen
bei einem Punkt (x′, y′) an dem Beobachtungsobjekt 81 durch
I(x′, y′) dargestellt wird, die Intensität I(x′, y′) auf die
folgende Weise dargestellt werden. Eine imaginäre Einheit
wird als j dargestellt.
wobei
Die Wellenquellenbild-Rekonstruktionsverarbeitungseinheit 90
führt eine Berechnung durch, die durch die obige Gleichung
(4) gezeigt ist.
Der Ausdruck auf der rechten Seite der Gleichung (4) stellt
die Amplitude dar, wo die Wellenquelle kohärent ist, stellt
aber ein Quadrat der Amplitude dar, wo die Wellenquelle inko
härent ist. Demgemäß muß dann, wenn die Anzeigeeinheit 91 ei
ne Amplitudenverteilung des Beobachtungsgegenstandes 81 an
zeigt, wo die Wellenquelle kohärent ist I(x′, y′) zur Anzei
geeinheit 91 ausgegeben werden, aber wo die Wellenquelle in
kohärent ist, muß √ zur Anzeigeeinheit 91 ausgegeben
werden.
Das oben beschriebene herkömmliche Gerät zur Sichtbarmachung
eines Wellenquellenbildes hat ein Problem, das darin besteht,
daß es einer schnellen Spektrumsänderung auf der Beschränkung
bezüglich der Verantwortlichkeit bzw. Ansprechbarkeit seines
Lock-in-Verstärkers nicht in ausreichendem Maß nachfolgen
kann. Weiterhin ist die Interpretation eines rekonstruierten
Bildes in Abhängigkeit davon unterschiedlich, ob die Wellen
quelle kohärent oder inkohärent ist, und wenn es im voraus
nicht bekannt ist, ob die Wellenquelle eine kohärente Wellen
quelle oder eine inkohärente Wellenquelle ist, kann das re
konstruierte Bild manchmal nicht interpretiert werden. Somit
sind bei einer Sichtbarmachung unnötiger Strahlungen von ei
nem elektrischen Gerät kohärente, inkohärente und teilweise
kohärente Komponenten zeitlich und räumlich in einem gemisch
ten Zustand vorhanden, und darüber hinaus ist es in den mei
sten Fällen schwierig, ein Verhältnis zwischen ihnen im vor
aus vorauszusagen, und schlußendlich ist es schwierig, eine
quantitative Interpretation mit dem herkömmlichen Gerät zu
bewirken. Weiterhin hat das herkömmliche Gerät ein zusätzli
ches Problem, das darin besteht, daß, da nur eine Intensi
tätsverteilung erfaßt wird, zeitliche und räumliche Kohärenz
zustände eines Wellenquellenzustandes nicht abgeschätzt wer
den können.
Es ist eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Korrelationsfunktionsmeßverfahren zu schaffen, wobei eine
Korrelationsfunktion mit hoher Geschwindigkeit mit einem ho
hen Maß an Genauigkeit bestimmt werden kann und eine Verzöge
rungszeit Δτ ohne die Notwendigkeit nach einem Analog/Digi
tal-Wandler bestimmt werden kann, der mit hoher Geschwindig
keit arbeitet, und zwar insbesondere wo die Verzögerungszeit
Δτ kleiner als das Frequenzband Δf für eine Beobachtung ist
(Δτ < 1/Δf).
Es ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Korrelationsfunktionsmeßgerät zu schaffen, wobei eine Korre
lationsfunktion mit hoher Geschwindigkeit mit einem hohen Maß
an Genauigkeit bestimmt werden kann und eine Verzögerungszeit
AT ohne die Notwendigkeit nach einem Digital/Analog-Wandler
bestimmt werden kann, der mit hoher Geschwindigkeit arbeitet,
und zwar insbesondere wo die Verzögerungszeit Δτ kleiner als
das Frequenzband Δf zur Beobachtung ist (Δτ < 1/Δf).
Es ist eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zur Sichtbarmachung einer Wellenquelle zu schaffen,
das eine Abschätzung einer Verteilung einer teilweise kohä
renten Wellenquelle ohne die Notwendigkeit nach einem vorhe
rigen Wissen über eine Kohärenz zuläßt und ein Nachfolgen ei
ner schnellen Veränderung eines Spektrums zuläßt.
Es ist eine vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Gerät zur Sichtbarmachung einer Wellenquelle zu schaffen, das
eine Abschätzung einer Verteilung einer teilweise kohärenten
Wellenquelle ohne die Notwendigkeit nach einem vorherigen
Wissen über eine Kohärenz zuläßt und ein Nachfolgen einer
schnellen Änderung eines Spektrums zuläßt.
Die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch ein
Korrelationsfunktionsmeßverfahren zum Messen einer Korrelati
onsfunktion zwischen einem ersten Beobachtungssignal und ei
nem zweiten Beobachtungssignal in einem vorbestimmten Beob
achtungsfrequenzband gelöst, wobei das Verfahren folgende
Schritte aufweist: Begrenzen des ersten Beobachtungssignals
auf das Beobachtungsfrequenzband, um eine Frequenzwandlung
des ersten Beobachtungssignals in ein Signal einer ersten
Frequenz durchzuführen; Begrenzen des zweiten Beobachtungs
signals auf das Beobachtungsfrequenzband, um eine Frequen
zwandlung des zweiten Beobachtungssignals basierend auf einem
Referenzfrequenzsignal gleich jenem, das bei der Frequen
zwandlung zur ersten Frequenz verwendet wird, in ein Signal
einer zweiten Frequenz mit einer vorbestimmten Frequenzdiffe
renz von der ersten Frequenz durchzuführen; und Multiplizie
ren des Signals der ersten Frequenz und des Signals der zwei
ten Frequenz und Durchführen einer Vektorerfassung basierend
auf dem Referenzfrequenzsignal für eine Differenzfrequenzkom
ponente zwischen den zwei Signalen.
Statt einem Durchführen einer Berechnung basierend auf der
obigen Gleichung (3) sind beim Korrelationsfunktionsmeßver
fahren der vorliegenden Erfindung ein erstes Beobachtungs
signal und ein zweites Beobachtungssignal auf ein vorbestimm
tes Beobachtungsfrequenzband begrenzt, und eine Vektorerfas
sung wird für eine Differenzfrequenzkomponente als Ergebnis
einer Multiplikation zwischen den Signalen durchgeführt, um
Information bezüglich einer Korrelationsfunktion zu erhalten.
In diesem Fall werden aufgrund der Tatsache, daß dann, wenn
die zwei auf das Beobachtungsfrequenzband begrenzten Signale
multipliziert werden, wie sie sind, Differenzfrequenzkompo
nenten fast eine Gleichkomponente, und wird aufgrund der Tat
sache, daß ein Signal im Beobachtungsfrequenzband für eine
Multiplikation äußerst hoch ist, eine Frequenzwandlung so
durchgeführt, daß eine vorbestimmte Frequenzdifferenz zwi
schen dem ersten Beobachtungssignal und dem zweiten Beobach
tungssignal nach der Bandbegrenzung erzeugt werden kann. Wei
terhin können das erste Beobachtungssignal und das zweite Be
obachtungssignal nicht direkt in Signale der Frequenz umge
wandelt werden, um einem Multiplizierer eingegeben zu werden,
sondern können dem Multiplizierer zugeführt werden, nachdem
sie in Signale einer gleichen Zwischenfrequenz umgewandelt
sind, und dann wird für die resultierenden Signale wiederum
eine Frequenzwandlung durchgeführt. Da eine Messung einer
Korrelationsfunktion eine Phaseninformation beibehalten muß,
muß insbesondere beispielsweise ein lokaler Oszillator auf
ein Referenzfrequenzsignal phasenverriegelt werden, so daß
eine Frequenzwandlung oder eine Vektorerfassung basierend auf
demselben Referenzfrequenzsignal durchgeführt werden kann.
Bei dem Korrelationsfunktionsmeßverfahren der vorliegenden
Erfindung wird als Verfahren für die Vektorerfassung vorzugs
weise ein Verfahren verwendet, das auf einer zusammengesetz
ten Fourierintegration (SFI) basiert, wobei ein Referenzsi
gnal entsprechend der oben angegebenen Differenzfrequenz ba
sierend auf dem Referenzfrequenzsignal erzeugt wird, um eine
Vektorerfassung zu bewirken. Weiterhin kann zum Durchführen
einer Verzögerungszeitmessung vom passiven Typ unter Verwen
dung eines Ausgangssignals und eines Eingangssignals einer
Übertragungsleitung während einer Messung als das erste Beob
achtungssignal bzw. das zweite Beobachtungssignal eine durch
die Vektorerfassung erhaltene Phaseninformation P(f₀) durch
eine Beobachtungswinkelfrequenz 2πf₀ geteilt werden.
Die zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch ein
Korrelationsfunktionsmeßgerät zum Messen einer Korrelations
funktion zwischen einem ersten Beobachtungssignal und einem
zweiten Beobachtungssignal in einem vorbestimmten Beobach
tungsfrequenzband gelöst, wobei das Gerät folgendes aufweist:
eine erste Wandlereinrichtung zum Begrenzen des ersten Beob
achtungssignals auf das Beobachtungsfrequenzband und zum
Durchführen einer Frequenzwandlung des ersten Beobachtungs
signals in ein Signal einer vorbestimmten Zwischenfrequenz;
eine zweite Wandlereinrichtung zum Begrenzen des zweiten Be
obachtungssignals auf das Beobachtungsfrequenzband und zum
Durchführen einer Frequenzwandlung des zweiten Beobachtungs
signals zu einem Signal der Zwischenfrequenz basierend auf
einem Referenzfrequenzsignal gleich jenem, das durch die er
ste Wandlereinrichtung verwendet wird; einen Multiplizierer
zum Multiplizieren des Signals, das von der ersten Wand
lereinrichtung zugeführt wird, und des Signals, das von der
zweiten Wandlereinrichtung zugeführt wird; einen Mischer, der
zwischen einem Ausgang der ersten Wandlereinrichtung und/oder
der zweiten Wandlereinrichtung und dem Multiplizierer ange
ordnet ist; einen Lokaloszillator, der für jeden Mischer vor
gesehen ist, zum Zuführen eines Lokaloszillationssignals, das
auf das Referenzfrequenzsignal phasenverriegelt ist, zum Mi
scher, so daß eine vorbestimmte Frequenzdifferenz zwischen
den zwei zum Multiplizierer einzugebenden Signalen erzeugt
werden kann; und einen Vektordetektor zum Durchführen einer
Vektorerfassung für eine Differenzfrequenzkomponente der Aus
gabe des Multiplizierers basierend auf dem Referenzfrequenz
signal.
Die dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch ein
Verfahren zum Sichtbarmachen eines Wellenquellenbildes ge
löst, wobei eine zweidimensionale Interferenzmessung für eine
Strahlungswelle von einem Beobachtungsobjekt durchgeführt
wird, um ein Wellenquellenbild des Beobachtungsobjekts sicht
bar zu machen, wobei das Verfahren folgende Schritte auf
weist: Erfassen der Strahlungswelle bei einer Position, die
auf eine Beobachtungsebene der zweidimensionalen Interferenz
messung Bezug nimmt, um ein erstes Signal auszugeben; Erfas
sen der Strahlungswelle bei einer willkürlichen Position in
der Beobachtungsebene, um ein zweites Signal auszugeben;
Durchführen einer Fouriertransformation des ersten Signals
und des zweiten Signals, um jeweils ein erstes Spektrum und
ein zweites Spektrum zu erhalten; Erfassen eines Leistungs
spektrums des ersten Spektrums, eines Leistungsspektrums des
zweiten Spektrums und eines Kreuzspektrums zwischen dem er
sten Spektrum und dem zweiten Spektrum; Bestimmen einer Kohä
renzfunktion basierend auf einem Durchschnittswert des Kreuz
spektrums und Durchschnittswerten, die aus den Leistungsspek
tren berechnet werden; Erhalten des Kreuzspektrums für jeden
Punkt in der Beobachtungsebene, Normalisieren des Kreuzspek
trums mit einer Quadratwurzel des Leistungsspektrums des er
sten Spektrums und Durchführen einer Integrationsberechnung
für das normalisierte Kreuzspektrum gemäß einem Wert der Ko
härenzfunktion in einem Beobachtungsfrequenzband, um einen
Korrelationswert zu berechnen; und Auswählen eines Operati
onsverarbeitungsverfahrens zur Rekonstruktion des Wellenquel
lenbildes gemäß einem Abstand zwischen dem Beobachtungsobjekt
und der Beobachtungsebene und Rekonstruieren des Wellenquel
lenbildes basierend auf dem Korrelationswert bei jedem der
Punkte.
Bei dem Verfahren zur Sichtbarmachung eines Wellenquellenbil
des der vorliegenden Erfindung kann eine beliebige Welle, die
durch eine zweidimensionale Interferenzmessung gemessen wer
den kann, wie beispielsweise einen Klangwelle oder eine Ra
diowelle, als Strahlungswelle verwendet werden. Zum Erfassen
eines Wellenquellenbildes einer Radiowelle eines Mikrowellen
bandes kann eine Fouriertransformation durchgeführt werden,
nachdem ein empfangenes Signal bezüglich der Frequenz in ein
Signal eines Zwischenfrequenzbandes umgewandelt ist.
Beim Verfahren zur Sichtbarmachung eines Wellenquellenbildes
der vorliegenden Erfindung wird eine Integrationsberechnung
bei einer Berechnung eines Kreuzkorrelationswertes durchge
führt, und zwar beispielsweise innerhalb eines Frequenzbe
reichs, indem der Wert der Kohärenzfunktion höher als ein
vorbestimmter Schwellenwert ist. Weiterhin sind für das Be
rechnungsverarbeitungsverfahren zur Rekonstruktion eines Wel
lenquellenbildes beispielsweise ein Verfahren, das einem
Nachbarfeldbereich bei einer Welleninterferenz entspricht,
ein weiteres Verfahren, das einem Fresnel-Bereich entspricht,
ein weiteres Verfahren, das einem Fraunhofer-Bereich ent
spricht, und so weiter vorbereitet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können eine Phaseninformati
on und eine Amplitudeninformation eines rekonstruierten Wel
lenquellenbildes gleichzeitig angezeigt werden. In diesem
Fall können zeitliche und räumliche Kohärenzen durch Durch
führung einer Messung bei unterschiedlichen Triggerzuständen
und durch Vergleichen einer Phaseninformation und einer
Amplitudeninformation miteinander abgeschätzt werden.
Die vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch ein
Gerät zur Sichtbarmachung eines Wellenquellenbildes erreicht,
wobei eine zweidimensionale Interferenzmessung für eine
Strahlungswelle von einem Beobachtungsobjekt durchgeführt
wird, um ein Wellenquellenbild des Beobachtungsobjekts sicht
bar zu machen, wobei das Gerät folgendes aufweist: einen er
sten Sensor zum Erfassen einer Strahlungswelle bei einer Po
sition, die auf eine Beobachtungsebene der zweidimensionalen
Interferenzmessung Bezug nimmt, und zum Ausgeben der erfaßten
Strahlungswelle als erstes Signal; einen zweiten Sensor zum
Erfassen der Strahlungswelle bei einer willkürlichen Position
in der Beobachtungsebene und zum Ausgeben der erfaßten Strah
lungswelle als zweites Signal; eine Fouriertransformations-
Einrichtung zum Durchführen einer Fouriertransformation des
ersten Signals und des zweiten Signals, um jeweils ein erstes
Spektrum und ein zweites Spektrum zu berechnen; eine Durch
schnittswert-Berechnungseinrichtung zum Berechnen eines
Durchschnittswerts eines Leistungsspektrums des ersten Spek
trums, eines Durchschnittswerts eines Leistungspektrums des
zweiten Spektrums und eines Durchschnittswerts eines Kreuz
spektrums zwischen dem ersten Spektrum und dem zweiten Spek
trum; eine Kohärenzfunktionsberechnungseinrichtung zum Be
stimmen einer Kohärenzfunktion basierend auf dem Durch
schnittswert des Kreuzspektrums und der Durchschnittswerte,
die aus den Leistungsspektren berechnet sind; eine Korrelati
onswert-Berechnungseinrichtung zum Erhalten des Kreuzspek
trums für jeden Punkt in der Beobachtungsebene, zum Normali
sieren des Kreuzspektrums mit einer Quadratwurzel des Lei
stungsspektrums des ersten Spektrums und zum Durchführen ei
ner Integrationsberechnung für das normalisierte Kreuzspek
trum gemäß einem Wert der Kohärenzfunktion in einem Beobach
tungsfrequenzband, um einen Korrelationswert zu berechnen;
und eine Wellenquellenbild-Rekonstruktionsverarbeitungsein
richtung zum Auswählen einer Operationsverarbeitung zur Re
konstruktion des Wellenquellenbildes gemäß einem Abstand zwi
schen dem Beobachtungsobjekt und der Beobachtungsebene und
zum Rekonstruieren des Wellenquellenbildes basierend auf dem
Korrelationswert bei jedem der Punkte.
Die obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen klar, welche
beispielhaft bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung darstellen.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine herkömmliche
Verzögerungszeitmessung vom passiven Typ dar
stellt;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau eines
herkömmlichen Geräts zur Sichtbarmachung ei
nes Wellenquellenbildes zeigt;
Fig. 3A ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau eines
Korrelationsfunktionsmeßgeräts gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 3B ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines
Aufbaus einer Wandlereinheit ohne Referenzos
zillator zeigt;
Fig. 3C ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines
Aufbaus einer Wandlereinheit mit einem Refe
renzoszillator zeigt;
Fig. 4A ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau eines
SFI-(zusammengesetzte Fourierintegration)-
Vektordetektor zeigt;
Fig. 4B eine Kurve ist, die eine Veränderung der Aus
gabe eines digitalen Sensors darstellt;
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau eines
Korrelationsfunktionsmeßgeräts gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer
Messung unter Verwendung des Korrelations
funktionsmeßgeräts gemäß der vorliegenden Er
findung darstellt;
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer
Anordnung zeigt, wobei ein Hologrammbild un
ter Verwendung des Korrelationsfunktionsmeß
geräts gemäß der Erfindung rekonstruiert ist;
und
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau eines
Geräts zur Sichtbarmachung einer Wellenquelle
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt.
Ein in Fig. 3 gezeigtes Korrelationsfunktionsmeßgerät ist
aufgebaut, um basierend auf einem Korrelationsfunktionsmeß
verfahren der vorliegenden Erfindung eine Korrelation zwi
schen zwei Beobachtungssignalen a(t) und b(t) zu messen, und
zwar typischerweise eine Verzögerungszeit Δτ(f₀) zwischen
beiden Beobachtungssignalen in einem Beobachtungsfrequenz
band, dessen Mittenfrequenz f₀ ist und dessen Bandbreite BW
ist. Während in Fig. 3 Frequenzwerte in jeweiligen Klammern
gezeigt sind, sind jene Frequenzwerte lediglich Beispielswer
te, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine spezifi
sche Anwendung beschränkt, bei der jene Frequenzen verwendet
werden. Das Korrelationsfunktionsmeßgerät enthält Wandlerein
heiten 111 und 112 zum Begrenzen der Beobachtungssignale a(t)
und b(t) bezüglich der Bandbreite, so daß sie die Mittenfre
quenz von f₀ und die Bandbreite von BW haben, und zum Umwan
deln der bandbegrenzten Signale bezüglich der Frequenz in Si
gnale mit einer Zwischenfrequenz IF (hier 21,4 MHz).
Die Fig. 3B und 3C zeigen Beispiele der Aufbauten der jewei
ligen Wandlereinheiten 111 und 112. Die Wandlereinheit 111,
der das Beobachtungssignal a(t) eingegeben wird, hat ein
Bandpaßfilter 121 zum Begrenzen des Frequenzbandes des Si
gnals a(t), einen eingebauten Lokaloszillator 122, einen Mi
scher 123, der Ausgaben des Bandpaßfilters 121 und des Loka
loszillators 122 empfängt und eine Frequenzwandlung des Si
gnals a(t) durchführt, und ein Tiefpaßfilter 124, das am Aus
gang des Mischers 123 angeordnet ist. Gleichermaßen hat die
Wandlereinheit 112, der das Beobachtungssignal b(t) eingege
ben wird, ein Bandpaßfilter 125 zum Begrenzen des Frequenz
bandes des Signals b(t), einen eingebauten Lokaloszillator
126, einen Mischer 127, der Ausgaben des Bandpaßfilters 125
und des Lokaloszillators 126 empfängt und eine Frequenzwand
lung des Signals b(t) durchführt, und ein Tiefpaßfilter 128,
das am Ausgang des Mischers 127 angeordnet ist. Weiterhin hat
die Wandlereinheit 112 einen eingebauten Referenzoszillator
129, der ein Referenzfrequenzsignal fref (hier 10 Mz) oszil
liert und ausgibt. Jeder der Lokaloszillatoren 122 und 126,
die in den Wandlereinheiten 111 und 112 vorgesehen sind, ist
für einen Betrieb-in einer phasenverriegelten Beziehung zu
dem Referenzfrequenzsignal fref aufgebaut. Die Mittenfrequenz
f₀ und die Bandbreite BW jedes der Bandpaßfilter 121 und 125
ist basierend auf externen Einstellungen beliebig einstell
bar.
Der Bereich der Beobachtungsmittenfrequenz f₀ ist beispiels
weise 0 Hz bis 26,5 GHz, und die Bandbreite BW ist beispiels
weise 10 Hz bis 3 MHz. Die Wandlereinheiten 111 und 112 sind
jeweils dadurch realisiert, daß beispielsweise veranlaßt
wird, daß ein RF-Spektrumanalysator in einem Betrieb der
Spannweite von Null arbeitet.
Mischer 113 und 114 sind jeweils an den Ausgangsseiten der
Wandlereinheiten 111 und 112 vorgesehen, und Lokaloszillato
ren 115 und 116, die auf das Referenzfrequenzsignal fref pha
senverriegelt sind, sind jeweils an die Mischer 113 und 114
angeschlossen. Hier ist die Oszillationsfrequenz des Lokalos
zillators 115 7 MHz, und die Oszillationsfrequenz des Loka
loszillators 116 ist 6 MHz, so daß sie eine Frequenzdifferenz
fd von 1 MHz haben. Folglich wird das Beobachtungssignal a(t)
durch den Mischer 113 in ein Signal von 14,4 ± 1,5 MHz umge
wandelt, wohingegen das Beobachtungssignal b(t) durch den Mi
scher 114 in ein Signal von 15,4 ± 1,5 MHz umgewandelt wird.
Ein Bandpaßfilter 117 von 15,4 + 1,5 MHz ist an der Ausgangs
seite des Mischers 114 vorgesehen, so daß dadurch eine Spie
gelfrequenz entfernt werden kann.
Die Ausgabe des Bandpaßfilters 117 und die Ausgabe des Mi
schers 113 werden einem Multiplizierer 118 eingegeben, durch
welchen das Beobachtungssignal a(t) nach einer Umwandlung in
ein Signal von 14,4 ± 1,5 MHz und das Beobachtungssignal b(t)
nach einer Umwandlung in ein Signal von 15,4 ± 1,5 MHz multi
pliziert werden. Ein Ergebnis der Multiplikation wird einem
SFI-(zusammengesetzte Fourierintegration)-Vektordetektor 119
eingegeben. Der SFI-Vektordetektor 119 führt eine Vektorer
fassung einer Komponente der Differenzfrequenz fd des Ergeb
nisses der Multiplikation unter Verwendung des Referenzfre
quenzsignals als Referenzsignal durch und gibt eine Amplitu
deninformation und eine Phaseninformation P(f₀) aus. Die Ver
zögerungszeit Δτ(f₀) zwischen den Beobachtungssignalen a (t)
und b(t) ist gegeben durch
Der Grund dafür, daß bei dem oben beschriebenen Gerät im Pfad
des Beobachtungssignals a(t) kein Bandpaßfilter vorgesehen
ist, besteht darin, daß Signale von 43,8 MHz und 13 MHz, die
Ergebnisse der Multiplikation der Spiegelfrequenz (28,4 MHz)
des Beobachtungssignals a(t) und des Beobachtungssignals b(t)
sind, durch den SFI-Vektordetektor 119 entfernt werden.
Im folgenden wird ein Aufbau des SFI-Vektordetektors 119 un
ter Bezugnahme auf Fig. 4A beschrieben. Der SFI-Vektordetek
tor 119 bewirkt eine Vektorerfassung eines Eingangssignals
durch eine zusammengesetzte Fourierintegration.
Ein digitaler Synthesizer 131, dem das Referenzfrequenzsignal
fref eingegeben wird, ist innerhalb des SFI-Vektordetektors
119 vorgesehen und erzeugt ein digitales Signal, dessen Wert
sich bezüglich der Zeit in Antwort auf das Referenzfrequenz
signal fref schrittweise ändert, wie es in Fig. 4B zu sehen
ist. Das digitale Signal wird einem Sinuswellenspeicher 134
eingegeben und wird dem anderen Sinuswellenspeicher 135 über
einen digitalen Addierer 133 eingegeben. Der digitale Addie
rer 133 addiert Phasendaten entsprechend einem Phasenvoreil
betrag. Die Sinuswellenspeicher 134 und 135 speichern dauer
hafte Werte einer Sinuswelle für jede Einheitszeit, die durch
gleichmäßiges Aufteilen einer Periode der Sinuswelle erhalten
wird, als digitale Daten. Wenn ein digitales Signal, dessen
Wert sich synchron zu einem Taktsignal mit einem festen In
krement ändert, an die Sinuswellenspeicher 134 und 135 ange
legt wird, gibt jeder der Sinuswellenspeicher 134 und 135 ein
digitales Signal aus, dessen Wert sich in Übereinstimmung mit
einer Sinuswelle ändert.
Analog/Digital-Multiplizierer 136 und 137, die ein digitales
Signal und ein analoges Signal multiplizieren, sind an den
Ausgangsseiten der Sinuswellenspeicher 134 und 135 vorgese
hen, so daß die Ausgaben der Sinuswellenspeicher 134 und 135
als digitale Signale jeweils den Analog/Digital-Multiplizie
rern 136 und 137 eingegeben werden. Andererseits wird das
Eingangssignal zum SFI-Vektordetektor 119 in der Form eines
analogen Signals zu Eingangsanschlüssen der analogen Seite
der Analog/Digital-Multiplizierer 136 und 137 über ein Band
paßfilter 132 zugeführt. Die Ausgaben der Analog/Digital-
Multiplizierer 136 und 137 werden Analog/Digital-Wandlern 140
und 141 über jeweilige Integrierer 138 und 139 eingegeben.
Dann werden die Ausgaben der Analog/Digital-Wandler 140 und
141 beide einer Rechen- und Anzeigeeinheit 142 eingegeben.
Die Rechen- und Anzeigeeinheit 142 berechnet ein Vektorerfas
sungsergebnis und gibt Phasen- und Amplitudeninformation aus.
Schließlich können im SFI-Vektordetektor 119 Sinuswellen ei
ner beliebigen Frequenz, die bezüglich der Phase mit dem Re
ferenzfrequenzsignal fref verriegelt sind, als Referenzsignal
für den SFI-Vektordetektor 119 erzeugt werden, und zwar durch
Verwenden des digitalen Synthesizers 131 und der Sinuswellen
speicher 134 und 135. Die Sinuswellensignale (Referenzsigna
le) einer vorbestimmten Frequenz (bei dem oben beschriebenen
Beispiel 1 MHz), die aus dem Referenzfrequenzsignal fref und
dem Eingangssignal zusammengesetzt bzw. synthetisiert sind,
werden durch die Analog/Digital-Multiplizierer 136 und 137
multipliziert, und Ergebnisse der Multiplikation werden durch
die jeweiligen Integrierer 138 und 139 integriert. Demgemäß
werden dann, wenn Phasendaten, die durch den digitalen Addie
rer 133 zu addieren sind, auf einen Wert entsprechend einem
Phasenverschiebungsbetrag π/2 eingestellt sind, eine Kosi
nuskomponente und eine Sinuskomponente aus einer Komponente
des Eingangssignals extrahiert, dessen Frequenz 1 MHz ist.
Folglich wird eine Vektorerfassung realisiert.
Bei dem Korrelationsfunktionsmeßverfahren der vorliegenden
Erfindung werden, nachdem eine Bandbegrenzung gemäß einem Be
obachtungsfrequenzband für die zwei Beobachtungssignale a(t)
und b(t) durchgeführt ist, sie multipliziert, nachdem Fre
quenzumwandlungen, bei denen eine vorbestimmte Frequenzdiffe
renz zwischen ihnen erzeugt werden kann, durchgeführt sind,
und eine Vektorerfassung wird für ein Ergebnis der Multipli
kation durchgeführt. Folglich kann eine Verzögerungszeit und
so weiter einer Übertragungsleitung als Meßobjekt auf der
Echtzeitbasis ohne die Notwendigkeit nach einem Analog/Digi
tal-Wandler berechnet werden, der mit einer hohen Geschwin
digkeit arbeitet, und ohne die Notwendigkeit nach einer kom
plizierten numerischen Berechnung.
Wo die Bandbreite BW der Beobachtungsfrequenz ausreichend
schmaler als die Frequenz (1 MHz) für einen Vektorerfassung
ist, ist es möglich, den Mischer 113 und den Lokaloszillator
115 entsprechend dem Beobachtungssignal a(t) beim ersten Aus
führungsbeispiel wegzulassen. Fig. 5 zeigt einen Aufbau eines
Korrelationsfunktionsmeßgeräts eines zweiten Ausführungsbei
spiels der vorliegenden Erfindung, das auf diese Weise den
Mischer und den Lokaloszillator auf der Seite des Beobach
tungssignals a(t) wegläßt. Hier ist die Oszillationsfrequenz
des Lokaloszillators 116 auf der Seite des Beobachtungs
signals b(t) 1 MHz, und das Beobachtungssignal b(t), dessen
Frequenz in 20,4 MHz umgewandelt worden ist, und das Beobach
tungssignal a(t), dessen Frequenz in eine Zwischenfrequenz IF
(21,4 MHz) umgewandelt worden ist, werden dem Multiplizierer
118 eingegeben.
Nachfolgend wird ein Beispiel einer Messung beschrieben, bei
der das oben beschriebene Korrelationsfunktionsmeßgerät ver
wendet wird. Bei einem in Fig. 6 gezeigten Beispiel sind ein
Netzwerk A 162, ein weiteres Netzwerk B 163, . . . zu einer
Signalwellenquelle 161 in Serie geschaltet. Ein Eingangs
signal zum Netzwerk A 162, d. h. ein Ausgangssignal der
Signalwellenquelle 161, wird als Beobachtungssignal a(t) ex
trahiert, und ein Ausgangssignal des Netzwerks A 162 wird als
weiteres Beobachtungssignal b(t) extrahiert, um einen Be
triebszustand oder eine Verzögerungscharakteristik des Netz
werks A 162 zu messen. In diesem Fall muß das von der Signal
wellenquelle 161 zum Netzwerk A 162 eingegebene Signal oder
das Ausgangssignal des Netzwerks A 162 kein elektrisches Si
gnal sein, sondern kann ein Signal sein, das durch einen Sen
sor eines beliebigen Typs gemessen wird und in einer physika
lischen Größe dargestellt ist, wie beispielsweise einer Tem
peratur, einer Durchflußrate, eines Klangdrucks oder eines
Versatzbetrags, und die Beobachtungssignale a(t) und b(t)
können in unterschiedlichen physikalischen Größen dargestellt
sein. Ebenso kann in diesen Fällen eine Ausbreitungsgeschwin
digkeit, einen Durchflußmenge pro Einheitszeit, eine Ausbrei
tungsentfernung und so weiter beispielsweise aus der Verzöge
rungszeit Δτ(f₀) berechnet werden. Auf diese Weise kann eine
Messung eines Betriebszustands durch Extrahieren eines Beob
achtungssignals von einem beliebigen Punkt eines Netzwerks
oder einer Übertragungsleitung durchgeführt werden.
Fig. 7 zeigt ein Welleninterferometer, wobei das oben be
schriebene Korrelationsfunktionsmeßgerät als komplexer Korre
lator verwendet wird, um ein Aufzeichnen und eine Rekonstruk
tion eines Hologrammbildes zu bewirken. Hier sind ein fester
Sensor 172 und ein Abtastsensor 173 vorbereitet, und der Ab
tastsensor 173 wird zweidimensional in xy Richtungen in einer
Hologramm-Beobachtungsebene 171 abgetastet, um Daten zu er
halten, und ein Hologrammbild wird durch eine Berechnungsver
arbeitung rekonstruiert. Insbesondere wird unter Verwendung
eines Signals vom festen Sensor 172 als Beobachtungssignal
a(t) und unter Verwendung eines Signals vom Abtastsensor 173
als Beobachtungssignal b(t) eine SFI-Vektorerfassungsinfor
mation (Amplitude und Phase) Cab(x, y) an verschiedenen Punk
ten (x, y) auf der Hologramm-Beobachtungsebene 171 unter Ver
wendung eines oben beschriebenen Korrelationsfunktionsmeßge
räts 101 gemessen. Basierend auf der Amplitudeninformation
und der Phaseninformation, die so gemessen sind, sollte ein
Hologrammbild durch ein Hologrammbildrekonstruktionsgerät 174
rekonstruiert und auf einem Bildanzeigegerät 175 angezeigt
werden. Eine Erweiterung und so weiter der Wellenquelle kann
aus dem Hologrammbild unterschieden werden.
Es ist zu beachten, daß dadurch, daß man die Beobachtungsmit
tenfrequenz f₀ und die Bandbreite BW variabel macht und Wel
lenquellenrekonstruktionsbilder (Hologrammbilder) vergleicht,
die mit den veränderten Werten von ihnen erhalten werden mit
einander, ein Abstand zwischen der Wellenquelle und der Holo
gramm-Beobachtungsebene, eine Charakteristik der Wellenquelle
und so weiter detailliert untersucht werden können. Der Ab
stand von der Hologramm-Beobachtungsebene zur Wellenquelle
kann durch Differenzieren der Phase des rekonstruierten Wel
lenquellenbildes bei der Beobachtungsmittenfrequenz f₀ erhal
ten werden. Eine Kreuzkorrelation zwischen Wellenquellen kann
durch Vergleichen von Rekonstruktionsbildern untersucht wer
den, die durch Variieren der Beobachtungsmittenfrequenz f₀
und der Bandbreite BW erhalten werden, miteinander, und durch
Verändern der Unterschiede bezüglich der Amplitudenverteilung
und der Phasenverteilung.
Ein in Fig. 8 gezeigtes Gerät zur Sichtbarmachung einer Wel
lenquelle zeigt ein Wellenquellenbild eines Objekts einer Be
obachtung basierend auf dem Verfahren zur Sichtbarmachung ei
nes Wellenquellenbildes der vorliegenden Erfindung an.
Eine Abtastbeobachtungsebene 212 ist an einer Stelle vorgese
hen, die um einen Abstand z von einem Beobachtungsobjekt 211
mit einer Vielzahl oder einer Anhäufung von Wellenquellen be
abstandet ist, und ein Abtastsensor 213 ist derart angeord
net, daß er sich in der Abtastbeobachtungsebene 212 bewegt.
Weiterhin ist ein fester Sensor 214, der sich nicht bewegt,
separat vom Abtastsensor 213 angeordnet. Der Abtastsensor 213
entspricht dem zweiten Sensor, während der feste Sensor 214
dem ersten Sensor entspricht. Der Abtastsensor 213 und der
feste Sensor 214 sind beispielsweise dann, wenn die Beobach
tungswelle eine Klangwelle ist, Mikrophone, aber dann, wenn
die Beobachtungswelle eine Radiowelle ist, Antennen. In der
folgenden Beschreibung sind die zweidimensionalen Koordina
tenwerte auf der Abtastbeobachtungsebene 212 durch x, y dar
gestellt, und die zweidimensionalen Koordinatenwerte an dem
Beobachtungsobjekt 211 sind durch x′, y′ dargestellt. Weiter
hin ist beim Verfahren zur Sichtbarmachung einer Wellenquelle
der vorliegenden Erfindung vorausgesetzt, daß der Abstand r
zwischen dem Beobachtungsobjekt 211 und dem Abtastsensor 213
oder zwischen dem Beobachtungsobjekt 211 und dem festen Sen
sor 214 verglichen mit der Bandbreite Δω eines sichtbar ge
machten Spektrums ausreichend klein ist, das eine Bandbreite
durch eine Winkelfrequenzdarstellung des Beobachtungsfre
quenzbandes ist, d. h. r « v/Δω), wobei v die Geschwindigkeit
der Welle ist, und die Beobachtungswelle bei einer Durch
schnittswellenlänge λ₀ behandelt werden kann.
An den Ausgangsseiten des Abtastsensors 213 und des festen
Sensors 214 sind Vorwandlereinheiten 215 und 216 vorgesehen,
die nur Komponenten eines vorbestimmten Frequenzbandes der
Beobachtungssignale b(t) und a(t) vom Abtastsensor 211 und
vom festen Sensor 214 durchlassen, um sie jeweils in Signale
einer Zwischenfrequenz IF umzuwandeln. Eine Referenzfrequenz
fref wird den Vorwandlereinheiten 215 und 216 zugeführt. Die
Vorwandlereinheiten 215 und 216 können dadurch realisiert
werden, daß man beispielsweise veranlaßt, daß ein RF-Spek
trumanalysator auf die Referenzfrequenz fref in einem Betrieb
einer Spannweite von Null phasenverriegelt ist. Wenn eine
Klangwelle oder eine Radiowelle einer vergleichsweise niedri
gen Frequenz als Beobachtungswelle verwendet wird, kann eine
Vorwandlereinheit verwendet werden, die eine Bandbegrenzung
und eine Frequenzumwandlung durch eine Digitalsignal-Verar
beitung durchführt. Datenspeicher 218 und 219, die Ausgaben
der Vorwandlereinheiten 215 und 216 abtasten und speichern,
sind an den jeweiligen Ausgangsseiten der Vorwandlereinheiten
215 und 216 angeordnet. Eine Triggerschaltung 217, die ein
Triggersignal in Antwort auf eine externe Synchronisierungs
eingabe oder eine Ausgabe der Vorwandlereinheit 215 erzeugt,
ist derart vorgesehen, daß die Datenspeicher 218 und 219 ein
Abtasten von Daten in Antwort auf das Triggersignal beginnen
können. Weiterhin wird eine Tastfrequenz fs zu den Datenspei
chern 218 und 219 zugeführt.
Eine Fouriertransformationseinheit 220 führt eine Fourier
transformation von Daten durch, die durch die Datenspeicher
218 und 219 abgetastet und darin gespeichert sind, um Spek
tren Sa(ω) bzw. Sbω)) zu berechnen. An der Ausgangsseite der
Fouriertransformationseinheit 220 ist eine Durchschnitts
bzw. Mittelwert-Berechnungseinheit 221 vorgesehen, die einen
Durchschnitts- bzw. Mittelwert von Leistungsspektren der
Spektren Sa(ω) und Sb(ω) und einen Durchschnitts- bzw. Mit
telwert eines Kreuzspektrums der Spektren Sa(ω) und Sb(ω) be
rechnet. Eine Winkelfrequenz ist als ω dargestellt. Das Ge
rät zur Sichtbarmachung eines Wellenquellenbildes enthält
weiterhin eine erste Recheneinheit 222 zum Berechnen einer
Kohärenzfunktion γ²(ω) basierend auf einem Ergebnis einer Be
rechnung durch die Durchschnittswert-Berechnungseinheit 221
und eine zweite Recheneinheit 223 zum Berechnen eines Korre
lationswertes Cab(x, y) basierend auf einer Integrationsope
rationsfunktion f(ω), die aus der Kohärenzfunktion γ²(ω) be
stimmt wird, und dem Ergebnis der Berechnung durch die Durch
schnittswert-Berechnungseinheit 221. Weiterhin sind eine Wel
lenquellenbild-Rekonstruktionsverarbeitungseinheit 224 zum
Rekonstruieren eines Wellenquellenbildes basierend auf dem
Korrelationswert Cab normal weiter und eine Anzeigeeinheit
225 zum Anzeigen des rekonstruierten Wellenquellenbildes vor
gesehen.
Die erste Recheneinheit 222 und die zweite Recheneinheit 223
entsprechen jeweils der Kohärenzfunktions-Berechnungseinrich
tung und Korrelationswert-Berechnungseinrichtung. Wie es
hierin nachfolgend beschrieben ist, wird, da das Rekonstruk
tionsverfahren eines Wellenquellenbildes in Abhängigkeit von
der Beziehung zwischen dem Abstand z und der Wellenlänge λ₀
der Beobachtungswelle unterschiedlich ist, ebenso der Abstand
z zur Wellenquellenbild-Rekonstruktionsverarbeitungseinheit
224 eingegeben. Die Triggerschaltung 217, die Datenspeicher
218 und 219 und die Fouriertransformationseinheit 220, die
oben beschrieben sind, können beispielsweise unter Verwendung
eines FFT-Spektrumanalysators (digitalen Spektrumanalysators)
implementiert sein.
Nachfolgend wird eine Sichtbarmachung eines Wellenquellenbil
des unter Verwendung dieses Geräts beschrieben.
Wenn der Abtastsensor 213 bewegt wird, wird eine Welle vom
Beobachtungsobjekt 211 bei einem beliebigen Punkt (x, y) in
der Abtastbeobachtungsebene 212 empfangen, um ein Signal b(t)
zu erhalten, und gleichzeitig wird die Welle auch durch den
festen Sensor 214 empfangen, um ein weiteres Signal a(t) zu
erhalten. Nachdem die Signale b(t) und a(t) auf ein vorbe
stimmtes Frequenzband begrenzt sind, werden sie bezüglich der
Frequenz in Signale der Zwischenfrequenz If umgewandelt, und
zwar durch die Vorwandlereinheit 215 bzw. 216, und jene Si
gnale werden für eine Periode von T Sekunden mit einer Ta
strate abgetastet, die ausreichend höher als die Beobach
tungsfrequenzbreite ist, und zwar durch die Datenspeicher 218
bzw. 219. Dann werden die so abgetasteten Daten durch die
Fouriertransformationseinheit 220 fouriertransformiert, um
ein Spektrum Sa(ω) zu erhalten, das dem Signal a(t) ent
spricht, und ein weiteres Spektrum Sb(ω), das dem Signal b(t)
entspricht. Die Spektren Sa(ω) und Sb(ω) werden zur Durch
schnittswert-Berechnungseinheit 221 eingegeben, durch welche
Durchschnittswerte < |Sa(ω)|< und <|Sb(ω)|< der Leistungsspek
tren der Spektren Sa(ω) und Sb(ω) und ein Leistungsspektrum
<Sa *(ω)Sb(ω)< eines Kreuzspektrums zwischen den Spektren
Sa(ω) und Sb(ω) berechnet werden. Hier stellt <·< einen En
sembledurchschnitt dar.
Die erste Recheneinheit 222 berechnet eine Kohärenzfunktion
γ²(ω) im vorbestimmten Beobachtungsfrequenzband basierend auf
nachfolgender Gleichung (8), wobei ein Ergebnis der Berech
nung durch die Durchschnittswert-Berechnungseinheit 221 ver
wendet wird.
Dann wird durch Einstellen eines Schwellenwertes α für die
Kohärenzfunktion γ²(ω) eine Integrationsoperationsfunktion
f(ω) erhalten, wie es durch nachfolgende Gleichung (9) ge
zeigt wird.
Die zweite Recheneinheit 223 berechnet einen komplexen Korre
lationswert Cab(x, y), normalisiert mit |Sa(ω)| für jede Posi
tion (x, y) des Abtastsensors 213 auf der Abtastbeobach
tungsebene 212 basierend auf nachfolgender Gleichung (10).
Hier stellt ω₀ eine Mittenwinkelfrequenz des Beobachtungsfre
quenzbandes dar.
Dieser Korrelationswert Cab(x, y) ist ein Wert, der einer
Kreuzkorrelation zwischen dem Signal Sa(t) und dem Signal
Sb(t) entspricht, wenn die Verzögerungszeit τ 0 ist. In die
sem Fall kann die Kohärenzfunktion γ² (ω), die zum Erhalten
der Integrationsoperationsfunktion f(ω) verwendet wird, je
desmal auf einen neuen Wert erneuert werden, wenn der Abtast
sensor 213 bewegt wird, oder ein Wert, der bei einem reprä
sentativen Punkt (x₀, y₀) auf der Abtastbeobachtungsebene 212
erhalten wird, kann als gemeinsamer Wert der Kohärenzfunktion
γ² (ω) bei anderen Punkten verwendet werden. Weiterhin können
bei der Berechnung des Korrelationswertes Cab(x, y) das
Kreuzspektrum und die Quadratwurzel des Leistungsspektrums
des Signals a(t) ohne Durchführen einer Durchschnittsbil
dungsoperation verwendet werden. Gegensätzlich dazu müssen
zur Berechnung der Kohärenzfunktion γ² (ω) ein gemitteltes
Kreuzspektrum und eine gemittelte Leistungsspektrum-Quadrat
wurzel ohne Ausfall verwendet werden.
Nachdem der Korrelationswert Cab(x, y) an verschiedenen Punk
ten auf der Abtastbeobachtungsebene 212 berechnet ist, wird
ein Wellenquellenbild basierend auf den so berechneten Korre
lationswerten durch die Wellenquellenbild-Rekonstruktions
verarbeitungseinheit 224 rekonstruiert und wird auf der An
zeigeeinheit 225 angezeigt, und zwar beispielsweise in einer
Darstellung einer Vogelperspektive. Die Rekonstruktion eines
Wellenquellenbildes wird durch drei Verfahren durchgeführt,
die eine Beobachtung bei einem benachbarten Feldbereich, eine
Beobachtung bei einem Fresnel-Bereich und eine Beobachtung
bei einem Fraunhofer-Bereich gemäß dem Abstand z zwischen dem
Beobachtungsobjekt 211 und der Abtastbeobachtungsebene 212
enthalten.
Bei der Beobachtung des Nachbarbereichs, welches durch einen
Fall dargestellt ist, bei dem der Abstand z viel kleiner als
die Durchschnittswellenlänge λ₀ der Beobachtungswelle ist
(z « λ₀), wird der Korrelationswert Cab(x, y) angezeigt, wie
er ist.
Bei der Beobachtung im Fresnel-Bereich, welches ein Bereich
mitten zwischen dem benachbarten Feldbereich und dem Fraunho
fer-Bereich ist, wird
F-1[F{Cab(x, y)]·F[P(x, y; z)}] (11)
angezeigt, wobei F[·] eine Fouriertransformation darstellt,
F-1[·] eine umgekehrte Fouriertransformation darstellt und
P(x, y; z) durch folgende Gleichung dargestellt wird:
P(x, y; z) = exp[jk₀(x² + y²)/2] (12)
Zwischenzeitlich wird bei der Beobachtung im Fraunhofer-
Bereich, der durch z « λ₀ dargestellt wird, eine Anzeige ge
mäß einem Wert durchgeführt, der dargestellt wird durch:
∬Cab(x, y)exp[·jk₀(ξx + ηy)]dxdy (13)
wobei k₀ = 2π/λ₀, und ξ und η von der Abtastbeobachtungsebene
212 aus gesehen jeweils ein Azimuth- und ein Elevationswinkel
sind, und wobei ξ = -x′/z und η = y′/z gilt.
Der Amplitudenwert, der auf diese Weise rekonstruiert wird,
erzeugt einen absoluten Amplitudendurchschnittswert innerhalb
des Bereichs von ω₀ ± (Δω)/2), und zwar ungeachtet der räumli
chen Kohärenz der Wellenquelle. Tatsächlich ist es erwünscht,
den Abstand z gemäß der Beziehung zwischen der Größe des Be
obachtungsobjekts 211 und der Durchschnittswellenlänge λ₀ der
Beobachtungswelle zu bestimmen. Insbesondere dann, wenn die
Durchschnittswellenlänge λ₀ größer als der Beobachtungsbe
reich ist, wird der Abstand z auf z < λ₀ eingestellt, so daß
eine Beobachtung im benachbarten Feldbereich durchgeführt
werden kann. Andererseits wird dann, wenn der Bereich des Be
obachtungsobjekts 211 größer als der Bereich der Abtastbeob
achtungsebene 212 ist, der Abstand z auf z « λ₀ eingestellt,
so daß eine Beobachtung im Fraunhofer-Bereich durchgeführt
werden kann, aber dann, wenn sie eine mittlere Beziehung zu
einander haben, wird der Abstand z so eingestellt, daß eine
Beobachtung im Fresnel-Bereich durchgeführt werden kann.
Da die Anzeigeeinheit 225 eine Amplitude und eine Phase bei
jeder Rekonstruktionsposition gleichzeitig anzeigt, können
räumliche und zeitliche Kohärenzen der Wellenquelle erkannt
werden. Wenn eine Beobachtung durchgeführt wird, während die
Triggerzustände zum Erhalten von Beobachtungsdaten verändert
werden, zeigt die Art der Veränderung der Amplitude für jeden
Triggerzustand eine Zeitkohärenz an, während die Art der Än
derung der Phase eine Raumkohärenz anzeigt. Eine gleichzeiti
ge Anzeige der Amplitude und der Phase kann bewirkt werden,
wo beispielsweise eine Vogelperspektivenanzeige verwendet
wird, und zwar durch Darstellen der Amplitude mit der Höhe
eines Bergs und durch Darstellen der Phase mit einer Farbe
oder der Helligkeit. Die Amplitude und die Phase können auch
zweidimensional dargestellt werden, wobei die Amplitude durch
die Helligkeit dargestellt wird, und wobei die Phase durch
eine Farbe dargestellt wird, oder es kann auch eine Konturen
karte verwendet werden, so daß die Amplitude durch eine Kon
turenlinie dargestellt wird, und die Phase durch eine Farbe
oder die Helligkeit dargestellt wird.
Nachfolgend werden Beschränkungen für das Sichtbarmachen ei
nes Wellenquellenbildes beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
beschrieben. Die Beobachtungsfrequenzbandbreite Δω muß der
art sein, daß dort, wo der Abstand zwischen dem Beobachtungs
objekt 211 und einer Beobachtungsposition durch r dargestellt
wird, die Phase in bezug auf eine Frequenzveränderung inner
halb der Bandbreite Δω bei dem Abstand r im wesentlichen
fest ausschaut. Weiterhin ist es zum Bewirken einer Abschät
zung mit der Kohärenzfunktion γ² (ω) nötig, daß die gleiche
Signalkomponente durch den Abtastsensor 213 und den festen
Sensor 214 empfangen wird, und daß die Abtastzeit T ausrei
chend größer als die Differenz zwischen der Verzögerungszeit
auf der Seite des Abtastsensors 213 und der Verzögerungszeit
auf der Seite des festen Sensors 214 ist und darüber hinaus
das Spektrum Sa(ω) vom Abtastsensor 213 und das Spektrum
Sb(ω) vom festen Sensor 214 in einem Spektralbereich durch
eine Frequenzauflösung erkannt werden, die von der Abtastzeit
T abhängt.
Gemäß den oben beschriebenen Aspekten sollten zum Einstellen
der Abtastfrequenz fs so niedrig wie möglich die Bandbreite
einer Bandbegrenzung mit den Vorwandlereinheiten 215 und 216
und die Beobachtungsfrequenzbandbreite Δω gleich zueinander
eingestellt werden. Jedoch ist es allgemein üblich, ein Band
paßfilter basierend auf einer analogen Schaltung zur Bandbe
grenzung zu verwenden, und es gibt die Möglichkeit, daß die
Bandpaßfilter der Vorwandlereinheiten 215 und 216 unter
schiedliche Charakteristiken haben können. Daher sollte die
Bandbreite der Bandpaßfilter auf größer als die Beobachtungs
frequenzbandbreite Δω eingestellt werden, während das Beob
achtungsfrequenzband auf einen Teil der Frequenzcharakteri
stik der Bandpaßfilter eingestellt wird, die nahe einer ver
gleichsweise idealen Charakteristik ist.
Wie es oben beschrieben ist kann bei dem Verfahren zur Sicht
barmachung eines Wellenquellenbildes der vorliegenden Erfin
dung eine Verteilung einer teilweise kohärenten Wellenquelle
ohne die Notwendigkeit nach einem vorherigen Wissen über eine
Kohärenz abgeschätzt werden, und das Verfahren kann einer
schnellen Änderung eines Spektrums folgen.
Es ist zu beachten, daß das Verfahren zur Sichtbarmachung ei
nes Wellenquellenbildes der vorliegenden Erfindung nicht auf
eine Messung beschränkt ist, die durchgeführt wird, während
ein einzelner Abtastsensor in einer Abtastbeobachtungsebene
bewegt wird. Beispielsweise kann eine Vielzahl fester Senso
ren zweidimensional in einer Abtastbeobachtungsebene angeord
net sein, so daß eine Beobachtungswelle zu einer Zeit durch
jene Sensoren empfangen werden kann. In diesem Fall kann ei
ner der zweidimensional angeordneten Sensoren als der hierin
beschriebene feste Sensor verwendet werden, oder empfangene
Signale von mehreren der Sensoren können addiert werden, um
das oben beschriebene Signal a(t) zu erhalten, das einem Si
gnal vom festen Sensor entspricht.
Es ist jedoch zu verstehen, daß, obwohl die charakteristi
schen Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung
in der vorangehenden Beschreibung vorgestellt worden sind,
die Offenbarung lediglich illustrativ ist und daß Änderungen
bezüglich des Aufbaus der Teile innerhalb des Schutzumfangs
durchgeführt werden können.
Claims (16)
1. Korrelationsfunktionsmeßverfahren zum Messen einer Korre
lationsfunktion zwischen einem ersten Beobachtungssignal
und einem zweiten Beobachtungssignal in einem vorbestimm
ten Beobachtungsfrequenzband, wobei das Verfahren folgen
de Schritte aufweist:
Begrenzen des ersten Beobachtungssignals auf das Beob achtungsfrequenzband, um eine Frequenzwandlung des ersten Beobachtungssignals in ein Signal einer ersten Frequenz durchzuführen;
Begrenzen des zweiten Beobachtungssignals auf das Be obachtungsfrequenzband, um eine Frequenzwandlung des zweiten Beobachtungssignals basierend auf einem Referenz frequenzsignal gleich jenem, das bei der Frequenzwandlung zur ersten Frequenz verwendet wird, zu einem Signal einer zweiten Frequenz mit einer vorbestimmten Frequenzdiffe renz von der ersten Frequenz durchzuführen; und
Multiplizieren des Signals der ersten Frequenz und des Signals der zweiten Frequenz und Durchführen einer Vek torerfassung basierend auf dem Referenzfrequenzsignal für eine Differenzfrequenzkomponente zwischen den zwei Signa len.
Begrenzen des ersten Beobachtungssignals auf das Beob achtungsfrequenzband, um eine Frequenzwandlung des ersten Beobachtungssignals in ein Signal einer ersten Frequenz durchzuführen;
Begrenzen des zweiten Beobachtungssignals auf das Be obachtungsfrequenzband, um eine Frequenzwandlung des zweiten Beobachtungssignals basierend auf einem Referenz frequenzsignal gleich jenem, das bei der Frequenzwandlung zur ersten Frequenz verwendet wird, zu einem Signal einer zweiten Frequenz mit einer vorbestimmten Frequenzdiffe renz von der ersten Frequenz durchzuführen; und
Multiplizieren des Signals der ersten Frequenz und des Signals der zweiten Frequenz und Durchführen einer Vek torerfassung basierend auf dem Referenzfrequenzsignal für eine Differenzfrequenzkomponente zwischen den zwei Signa len.
2. Korrelationsfunktionsmeßverfahren nach Anspruch 1, wobei
die Vektorerfassung durch Erzeugen durch eine syntheti
sierte Fourierintegration eines Referenzsignals entspre
chend der Frequenzdifferenz basierend auf dem Referenz
frequenzsignal durchgeführt wird.
3. Korrelationsfunktionsmeßverfahren nach Anspruch 2, wobei
eine durch die Vektorerfassung erhaltene Phaseninformati
on durch eine Beobachtungsfrequenz geteilt wird, um eine
Verzögerungszeit zwischen dem ersten Beobachtungssignal
und dem zweiten Beobachtungssignal zu bestimmen.
4. Korrelationsfunktionsmeßverfahren zum Messen einer Korre
lationsfunktion zwischen einem ersten Beobachtungssignal
und einem zweiten Beobachtungssignal in einem vorbestimm
ten Beobachtungsfrequenzband, wobei das Verfahren folgen
de Schritte aufweist:
Begrenzen des ersten Beobachtungssignals auf das Beob achtungsfrequenzband, um eine Frequenzwandlung des ersten Beobachtungssignals in ein Signal einer vorbestimmten Zwischenfrequenz durchzuführen;
Begrenzen des zweiten Beobachtungssignals auf das Be obachtungsfrequenzband, um eine Frequenzwandlung des zweiten Beobachtungssignals basierend auf einem Referenz frequenzsignal gleich jenem, das bei der Frequenzwandlung zur ersten Frequenz verwendet wird, zu einem Signal der Zwischenfrequenz durchzuführen;
Durchführen einer Frequenzwandlung basierend auf dem Referenzfrequenzsignal für das erste Beobachtungssignal und/oder das zweite Beobachtungssignal nach der Umwand lung in die Zwischenfrequenz, um zu veranlassen, daß eine vorbestimmte Frequenzdifferenz zwischen dem ersten Beob achtungssignal und dem zweiten Beobachtungssignal erzeugt wird; und
Multiplizieren des ersten Beobachtungssignals und des zweiten Beobachtungssignals, das die Frequenzdifferenz hat, die dazwischen erzeugt ist, und Durchführen einer Vektorerfassung basierend auf dem Referenzfrequenzsignal für eine durch die Multiplikation zwischen den zwei Si gnalen erzeugte Differenzfrequenzkomponente.
Begrenzen des ersten Beobachtungssignals auf das Beob achtungsfrequenzband, um eine Frequenzwandlung des ersten Beobachtungssignals in ein Signal einer vorbestimmten Zwischenfrequenz durchzuführen;
Begrenzen des zweiten Beobachtungssignals auf das Be obachtungsfrequenzband, um eine Frequenzwandlung des zweiten Beobachtungssignals basierend auf einem Referenz frequenzsignal gleich jenem, das bei der Frequenzwandlung zur ersten Frequenz verwendet wird, zu einem Signal der Zwischenfrequenz durchzuführen;
Durchführen einer Frequenzwandlung basierend auf dem Referenzfrequenzsignal für das erste Beobachtungssignal und/oder das zweite Beobachtungssignal nach der Umwand lung in die Zwischenfrequenz, um zu veranlassen, daß eine vorbestimmte Frequenzdifferenz zwischen dem ersten Beob achtungssignal und dem zweiten Beobachtungssignal erzeugt wird; und
Multiplizieren des ersten Beobachtungssignals und des zweiten Beobachtungssignals, das die Frequenzdifferenz hat, die dazwischen erzeugt ist, und Durchführen einer Vektorerfassung basierend auf dem Referenzfrequenzsignal für eine durch die Multiplikation zwischen den zwei Si gnalen erzeugte Differenzfrequenzkomponente.
5. Korrelationsfunktionsmeßverfahren nach Anspruch 4, wobei
eine Vektorerfassung durch Erzeugen durch eine syntheti
sierte Fourierintegration eines Referenzsignals entspre
chend der Frequenzdifferenz basierend auf dem Referenz
frequenzsignal durchgeführt wird.
6. Korrelationsfunktionsmeßverfahren nach Anspruch 5, wobei
eine durch die Vektorerfassung erhaltene Phaseninformati
on durch eine Beobachtungsfrequenz geteilt wird, um eine
Verzögerungszeit zwischen dem ersten Beobachtungssignal
und dem zweiten Beobachtungssignal zu bestimmen.
7. Korrelationsfunktionsmeßgerät zum Messen einer Korrelati
onsfunktion zwischen einem ersten Beobachtungssignal und
einem zweiten Beobachtungssignal in einem vorbestimmten
Beobachtungsfrequenzband, wobei das Gerät folgendes auf
weist:
eine erste Wandlereinrichtung zum Begrenzen des ersten Beobachtungssignals auf das Beobachtungsfrequenzband und zum Durchführen einer Frequenzwandlung des ersten Beob achtungssignals in ein Signal einer vorbestimmten Zwi schenfrequenz;
eine zweite Wandlereinrichtung zum Begrenzen des zwei ten Beobachtungssignals auf das Beobachtungsfrequenzband und zum Durchführen einer Frequenzwandlung des zweiten Beobachtungssignals zu einem Signal der Zwischenfrequenz basierend auf einem Referenzfrequenzsignal gleich jenem, das durch die erste Wandlereinrichtung verwendet wird;
einen Multiplizierer zum Multiplizieren des von der ersten Wandlereinrichtung zugeführten Signals und des von der zweiten Wandlereinrichtung zugeführten Signals;
einen Mischer, der zwischen einem Ausgang der ersten Wandlereinrichtung und/oder der zweiten Wandlereinrich tung und dem Multiplizierer angeordnet ist;
einen Lokaloszillator, der für jeden Mischer vorgese hen ist, zum Zuführen eines Lokaloszillationssignals, das auf das Referenzfrequenzsignal phasenverriegelt ist, zum Mischer, so daß eine vorbestimmte Frequenzdifferenz zwi schen den zwei zum Multiplizierer einzugebenden Signalen erzeugt werden kann; und
einen Vektordetektor zum Durchführen einer Vektorer fassung für eine Differenzfrequenzkomponente der Ausgabe des Multiplizierers basierend auf dem Referenzfrequenzsi gnal.
eine erste Wandlereinrichtung zum Begrenzen des ersten Beobachtungssignals auf das Beobachtungsfrequenzband und zum Durchführen einer Frequenzwandlung des ersten Beob achtungssignals in ein Signal einer vorbestimmten Zwi schenfrequenz;
eine zweite Wandlereinrichtung zum Begrenzen des zwei ten Beobachtungssignals auf das Beobachtungsfrequenzband und zum Durchführen einer Frequenzwandlung des zweiten Beobachtungssignals zu einem Signal der Zwischenfrequenz basierend auf einem Referenzfrequenzsignal gleich jenem, das durch die erste Wandlereinrichtung verwendet wird;
einen Multiplizierer zum Multiplizieren des von der ersten Wandlereinrichtung zugeführten Signals und des von der zweiten Wandlereinrichtung zugeführten Signals;
einen Mischer, der zwischen einem Ausgang der ersten Wandlereinrichtung und/oder der zweiten Wandlereinrich tung und dem Multiplizierer angeordnet ist;
einen Lokaloszillator, der für jeden Mischer vorgese hen ist, zum Zuführen eines Lokaloszillationssignals, das auf das Referenzfrequenzsignal phasenverriegelt ist, zum Mischer, so daß eine vorbestimmte Frequenzdifferenz zwi schen den zwei zum Multiplizierer einzugebenden Signalen erzeugt werden kann; und
einen Vektordetektor zum Durchführen einer Vektorer fassung für eine Differenzfrequenzkomponente der Ausgabe des Multiplizierers basierend auf dem Referenzfrequenzsi gnal.
8. Korrelationsfunktionsmeßgerät nach Anspruch 7, wobei der
Vektordetektor ein Vektordetektor für eine synthetisierte
Fourierintegration ist, der ein Referenzsignal entspre
chend der Frequenzdifferenz aus dem Referenzfrequenzsi
gnal erzeugt, um eine Vektorerfassung durchzuführen.
9. Verfahren zur Sichtbarmachung eines Wellenquellenbildes,
wobei eine zweidimensionale Interferenzmessung für eine
Strahlungswelle von einem Beobachtungsobjekt durchgeführt
wird, um ein Wellenquellenbild des Beobachtungsobjekts
sichtbar zu machen, wobei das Verfahren folgende Schritte
aufweist:
Erfassen der Strahlungswelle bei einer Position, die auf eine Beobachtungsebene der zweidimensionalen Interfe renzmessung Bezug nimmt, um ein erstes Signal auszugeben; Erfassen der Strahlungswelle bei einer beliebigen Po sition in der Beobachtungsebene, um ein zweites Signal aus zugeben;
Durchführen einer Fouriertransformation des ersten Si gnals und des zweiten Signals, um jeweils ein erstes Spektrum und ein zweites Spektrum zu erhalten;
Erfassen eines Leistungsspektrums des ersten Spek trums, eines Leistungsspektrums des zweiten Spektrums und eines Kreuzspektrums zwischen dem ersten Spektrum und dem zweiten Spektrum;
Bestimmen einer Kohärenzfunktion basierend auf einem Durchschnittswert des Kreuzspektrums und auf aus den Lei stungsspektren berechneten Durchschnittswerten;
Erhalten des Kreuzspektrums für jeden Punkt in der Be obachtungsebene, Normalisieren des Kreuzspektrums mit ei ner Quadratwurzel des Leistungsspektrums des ersten Spek trums und Durchführen einer Integrationsberechnung für das normalisierte Kreuzspektrum gemäß einem Wert der Ko härenzfunktion in einem Beobachtungsfrequenzband, um ei nen Korrelationswert zu berechnen; und
Auswählen eines Operationsverarbeitungsverfahrens zur Rekonstruktion des Wellenquellenbildes gemäß einem Ab stand zwischen dem Beobachtungsobjekt und der Beobach tungsebene und Rekonstruieren des Wellenquellenbildes ba sierend auf dem Korrelationswert an jedem der Punkte.
Erfassen der Strahlungswelle bei einer Position, die auf eine Beobachtungsebene der zweidimensionalen Interfe renzmessung Bezug nimmt, um ein erstes Signal auszugeben; Erfassen der Strahlungswelle bei einer beliebigen Po sition in der Beobachtungsebene, um ein zweites Signal aus zugeben;
Durchführen einer Fouriertransformation des ersten Si gnals und des zweiten Signals, um jeweils ein erstes Spektrum und ein zweites Spektrum zu erhalten;
Erfassen eines Leistungsspektrums des ersten Spek trums, eines Leistungsspektrums des zweiten Spektrums und eines Kreuzspektrums zwischen dem ersten Spektrum und dem zweiten Spektrum;
Bestimmen einer Kohärenzfunktion basierend auf einem Durchschnittswert des Kreuzspektrums und auf aus den Lei stungsspektren berechneten Durchschnittswerten;
Erhalten des Kreuzspektrums für jeden Punkt in der Be obachtungsebene, Normalisieren des Kreuzspektrums mit ei ner Quadratwurzel des Leistungsspektrums des ersten Spek trums und Durchführen einer Integrationsberechnung für das normalisierte Kreuzspektrum gemäß einem Wert der Ko härenzfunktion in einem Beobachtungsfrequenzband, um ei nen Korrelationswert zu berechnen; und
Auswählen eines Operationsverarbeitungsverfahrens zur Rekonstruktion des Wellenquellenbildes gemäß einem Ab stand zwischen dem Beobachtungsobjekt und der Beobach tungsebene und Rekonstruieren des Wellenquellenbildes ba sierend auf dem Korrelationswert an jedem der Punkte.
10. Verfahren zur Sichtbarmachung eines Wellenquellenbildes
nach Anspruch 9, wobei auf eine Berechnung des Korrelati
onswerts hin die Integrationsberechnung innerhalb eines
Frequenzbereichs durchgeführt wird, indem der Wert der
Kohärenzfunktion höher als ein vorbestimmter Schwellen
wert ist.
11. Verfahren zur Sichtbarmachung eines Wellenquellenbildes
nach Anspruch 10, wobei eine Phaseninformation und eine
Amplitudeninformation des rekonstruierten Wellenquellen
bildes gleichzeitig angezeigt werden.
12. Verfahren zur Sichtbarmachung eines Wellenquellenbildes
nach Anspruch 11, wobei die Messung bei unterschiedlichen
Triggerzuständen durchgeführt wird, und eine Phaseninfor
mation und eine Amplitudeninformation verglichen werden,
um zeitliche und räumliche Kohärenzen abzuschätzen.
13. Verfahren zur Sichtbarmachung eines Wellenquellenbildes
nach Anspruch 9, wobei dann, wenn der Abstand zwischen
dem Beobachtungsobjekt und der Beobachtungsebene viel
kleiner als eine Durchschnittswellenlänge der Beobach
tungswelle ist, die Korrelationswerte bei den einzelnen
Punkten als ein Wellenquellenbild angezeigt werden.
14. Gerät zur Sichtbarmachung eines Wellenquellenbildes, wo
bei eine zweidimensionale Interferenzmessung für eine
Strahlungswelle von einem Beobachtungsobjekt durchgeführt
wird, um ein Wellenquellenbild des Beobachtungsobjekts
sichtbar zu machen, wobei das Gerät folgendes aufweist:
einen ersten Sensor zum Erfassen der Strahlungswelle bei einer Position, die auf eine Beobachtungsebene der zweidimensionalen Interferenzmessung Bezug nimmt, und zum Ausgeben der erfaßten Strahlungswelle als erstes Signal;
einen zweiten Sensor zum Erfassen der Strahlungswelle bei einer beliebigen Position in der Beobachtungsebene und zum Ausgeben der erfaßten Strahlungswelle als zweites Signal;
eine Fouriertransformationseinrichtung zum Durchführen einer Fouriertransformation des ersten Signals und des zweiten Signals, um jeweils ein erstes Spektrum und ein zweites Spektrum zu berechnen;
eine Durchschnittswert-Berechnungseinrichtung zum Be rechnen eines Durchschnittswerts eines Leistungsspektrums des ersten Spektrums, eines Durchschnittswerts eines Lei stungsspektrums des zweiten Spektrums und eines Durch schnittswerts eines Kreuzspektrums zwischen dem ersten Spektrum und dem zweiten Spektrum;
eine Kohärenzfunktions-Berechnungseinrichtung zum Be stimmen einer Kohärenzfunktion basierend auf dem Durch schnittswert des Kreuzspektrums und den aus den Lei stungsspektren berechneten Durchschnittswerten;
eine Korrelationswert-Berechnungseinrichtung zum Er halten des Kreuzspektrums für jeden Punkt in der Beobach tungsebene, Normalisieren des Kreuzspektrums mit einer Quadratwurzel des Leistungsspektrums des ersten Spektrums und zum Durchführen einer Integrationsberechnung für das normalisierte Kreuzspektrum gemäß einem Wert der Kohä renzfunktion in einem Beobachtungsfrequenzband, um einen Korrelationswert zu berechnen; und
eine Wellenquellenbild-Rekonstruktionsverarbeitungs einrichtung zum Auswählen einer Operationsverarbeitung zur Rekonstruktion des Wellenquellenbildes gemäß einem Abstand zwischen dem Beobachtungsobjekt und der Beobach tungsebene und zum Rekonstruieren des Wellenquellenbildes basierend auf dem Korrelationswert bei jedem der Punkte.
einen ersten Sensor zum Erfassen der Strahlungswelle bei einer Position, die auf eine Beobachtungsebene der zweidimensionalen Interferenzmessung Bezug nimmt, und zum Ausgeben der erfaßten Strahlungswelle als erstes Signal;
einen zweiten Sensor zum Erfassen der Strahlungswelle bei einer beliebigen Position in der Beobachtungsebene und zum Ausgeben der erfaßten Strahlungswelle als zweites Signal;
eine Fouriertransformationseinrichtung zum Durchführen einer Fouriertransformation des ersten Signals und des zweiten Signals, um jeweils ein erstes Spektrum und ein zweites Spektrum zu berechnen;
eine Durchschnittswert-Berechnungseinrichtung zum Be rechnen eines Durchschnittswerts eines Leistungsspektrums des ersten Spektrums, eines Durchschnittswerts eines Lei stungsspektrums des zweiten Spektrums und eines Durch schnittswerts eines Kreuzspektrums zwischen dem ersten Spektrum und dem zweiten Spektrum;
eine Kohärenzfunktions-Berechnungseinrichtung zum Be stimmen einer Kohärenzfunktion basierend auf dem Durch schnittswert des Kreuzspektrums und den aus den Lei stungsspektren berechneten Durchschnittswerten;
eine Korrelationswert-Berechnungseinrichtung zum Er halten des Kreuzspektrums für jeden Punkt in der Beobach tungsebene, Normalisieren des Kreuzspektrums mit einer Quadratwurzel des Leistungsspektrums des ersten Spektrums und zum Durchführen einer Integrationsberechnung für das normalisierte Kreuzspektrum gemäß einem Wert der Kohä renzfunktion in einem Beobachtungsfrequenzband, um einen Korrelationswert zu berechnen; und
eine Wellenquellenbild-Rekonstruktionsverarbeitungs einrichtung zum Auswählen einer Operationsverarbeitung zur Rekonstruktion des Wellenquellenbildes gemäß einem Abstand zwischen dem Beobachtungsobjekt und der Beobach tungsebene und zum Rekonstruieren des Wellenquellenbildes basierend auf dem Korrelationswert bei jedem der Punkte.
15. Gerät zur Sichtbarmachung eines Wellenquellenbildes nach
Anspruch 14, das weiterhin folgendes aufweist: einen er
sten Datenspeicher zum Akkumulieren des ersten Signals
und zum Ausgeben des akkumulierten ersten Signals zu der
Fouriertransformationseinrichtung, einen zweiten Daten
speicher zum Akkumulieren des zweiten Signals und zum
Ausgeben des akkumulierten zweiten Signals zu der Fou
riertransformationseinrichtung, und eine Triggerschaltung
zum Erzeugen eines Triggersignals zur Datenspeicherung zu
dem ersten Datenspeicher und zu dem zweiten Datenspei
cher.
16. Gerät zur Sichtbarmachung eines Wellenquellenbildes nach
Anspruch 15, das weiterhin eine Anzeigeeinrichtung auf
weist zum gleichzeitigen Anzeigen einer Phaseninformation
und einer Amplitudeninformation des durch die Wellenquel
lenbild-Rekonstruktionsverarbeitungseinrichtung rekon
struierten Wellenquellenbildes.
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