DE19645940A1 - Laserbeschriftbare Polymerformmassen - Google Patents
Laserbeschriftbare PolymerformmassenInfo
- Publication number
- DE19645940A1 DE19645940A1 DE1996145940 DE19645940A DE19645940A1 DE 19645940 A1 DE19645940 A1 DE 19645940A1 DE 1996145940 DE1996145940 DE 1996145940 DE 19645940 A DE19645940 A DE 19645940A DE 19645940 A1 DE19645940 A1 DE 19645940A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- parts
- molding compositions
- pigments
- thermoplastic molding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/26—Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
- B41M5/267—Marking of plastic artifacts, e.g. with laser
Description
Die Erfindung betrifft thermoplastische Polymer-Formmassen, die in der Art
pigmentiert werden, daß im Idealfall den Spektralfarben entsprechende Pigmente
gegebenenfalls mit Ruß eingesetzt werden und diese bei der Herstellung von
Formkörpern eine einfarbige, gegebenenfalls eine dunkle bis schwarze
Oberfläche hervorrufen, so daß diese Formkörper nach Laserbeschriftung an den
markierten Stellen eine excellente helle bis weiße, gegebenenfalls helle farbige
Schrift mit sehr gutem Kontrast aufweisen.
Es wurde gefunden, daß thermoplastische Polymer-Formmassen, die in der Art
pigmentiert werden, daß im Idealfall den Spektralfarben entsprechende Pigmente
gegebenenfalls mit Ruß eingesetzt werden und diese bei der Herstellung von
Formkörpern eine einfarbige, gegebenenfalls eine dunkle bis schwarze Oberfläche
hervorrufen, so daß diese Formkörper nach Laserbeschriftung an den markierten
Stellen eine excellente helle bis weiße, gegebenenfalls helle farbige Schrift mit
sehr gutem Kontrast aufweisen.
Durch Veränderung der Laserenergie und/oder der Schreibgeschwindigkeit können
verschiedene Helligkeits- und Farbstufen erhalten werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher thermoplastische Formmassen,
enthaltend
- A) 99,9999 bis 30, vorzugsweise 99,9995 bis 35, insbesondere 99,9990 bis 40 Gew. -Teile thermoplastisches Polymer,
- B) 0,0001 bis 10,00 Gew.-Teile Pigmente, vorzugsweise 0,0005 bis 8,00 Gew.-Teile, insbesondere 0,0010 bis 6,00 Gew.-Teile Pigmente, wobei mindestens 3 Pigmente ausgewählt aus den Farben des Spektralbereiches zugesetzt werden,
- C) 0 bis 50 Gew.-Teile Füll- und Verstärkungsstoffe,
- D) 0 bis 60 Gew. -Teile Flammschutzadditive,
- E) 0 bis 30 Gew.-Teile Elastomermodifikatoren,
- F) 0 bis 8 Gew.-Teile Antimontrioxid
wobei die Summe aller Gewichtsteile der Komponente A) bis F) 100 ergibt.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin die Verwendung der oben genannten
thermoplastischen Formmassen zur Herstellung von Formkörpern oder Formteilen,
die mittels Laserenergie beschriftet werden sowie die daraus hergestellten
Formkörper.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Beschriftung von
Formkörpern mittels Laserenergie.
Als Energiequelle können handelsübliche Lasersysteme, bevorzugt
Nd-YAG-Festkörperlaser, verwendet werden. Die Wellenlänge kann zwischen 193 und
10 600 nm, bevorzugt bei 532 und 1 064 nm liegen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Formmassen können zur Aufbringung von
optischen Informationen in Form von Mustern, Grafiken, Zahlen, Buchstaben,
Schriftzeichen, Bildern (z. B. Paßbildern, Portraits, Fotos) usw. mittels
Laserenergie, z. B. durch Laserstrahlenschreiber eingesetzt werden.
So können z. B. fotografische Abbildungen auf die erfindungsgemäß verwendeten
Formmassen übertragen werden.
Als Polymermatrix eignen sich Polymere oder Copolymere, z. B. auf Basis von
Polyalkylenterephthalaten, aromatischen Polyestern, Polyamid, Polycarbonat,
Polyacrylat, Polymethacrylat, ABS-Pfropfpolymerisate, Polyolefine wie Poly
ethylen oder Polypropylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyoxymethylen, Poly
imid, Polyether und Polyetherketone, die einzeln oder als Blend aus verschiedenen
Polymeren eingesetzt werden können.
Polyalkylenterephthalate im Sinne der Erfindung sind Reaktionsprodukte aus
aromatischen Dicarbonsäure oder ihren reaktionsfähigen Derivaten (z. B. Dimethyl
estern oder Anhydriden) und aliphatischen, cycloaliphatischen oder araliphatischen
Diolen und Mischungen dieser Reaktionsprodukte.
Bevorzugte Polyalkylenterephthalate lassen sich aus Terephthalsäure (oder ihren
reaktionsfähigen Derivaten) und aliphatischen oder cycloaliphatischen Diolen mit 2
bis 10 C-Atomen nach bekannten Methoden herstellen (Kunststoff-Handbuch, Bd.
VIII, S. 695 FF, Karl-Hanser-Verlag, München 1973).
Bevorzugte Polyalkyl enterephthalate enthalten mindestens 80, vorzugsweise
90 Mol.-%, bezogen auf die Dicarbonsäure, Terephthalsäurereste und mindestens
80, vorzugsweise mindestens 90 Mol.-%, bezogen auf die Diolkomponente,
Ethylenglykol- und/oder Butandiol-1,4-reste.
Die bevorzugten Polyalkylenterephthalate können neben Terephthalsäureresten bis
zu 20 Mol-% Reste anderer aromatischer Dicarbonsäuren mit 8 bis 14 C-Atomen
oder aliphatischer Dicarbonsäuren mit 4 bis 12 C-Atomen enthalten, wie Reste von
Phthalsäure, Isophthalsäure, Naphthalin-2,6-dicarbonsäure, 4,4'-Diphenyldicarbon
säure, Bernstein-, Adipin-, Sebacinsäure, Azelainsäure, Cyclohexandiessigsäure.
Die bevorzugten Polyalkylenterephthalate können neben Ethylen- bzw. Butandiol-
1,4-glykolresten bis zu 20 Mol.-% anderer aliphatischer Diole mit 3 bis 12 C-
Atomen oder cycloaliphatischer Diole mit 6 bis 21 C-Atomen enthalten, z. B. Reste
von Propandiol-1,3,2-Ethylpropandiol-1,3, Neopentylglykol, Pentan-diol-1,5,
Hexandiol-1.6, Cyclohexan-dimethanol-1,4,3-Methylpentandiol-2,4,2-Methyl
pentandiol-2,4,2,2,4-Trimethylpentandiol-1,3 und -1,6,2-Ethylhexandiol-1,3,2,2-
Diethylpropandiol-1,3, Hexandiol-2,5,1,4-Di-(β-hydroxyethoxy)-benzol, 2,2-Bis-
(4-hydroxycyclohexyl)-propan, 2,4-Dihydroxy-1,1,3,3-tetramethyl-cyclobutan, 2,2-
bis-(3-β-hydroxyethoxyphenyl)-propan und 2,2-bis-(4-hydroxypropoxyphenyl)-
propan (DE-OS 24 07 674, 24 07 776, 27 15 932).
Die Polyalkylenterephthalate können durch Einbau relativ kleiner Mengen 3- oder
4-wertiger Alkohole oder 3- oder 4-basischer Carbonsäure, wie sie z. B. in der DE-
OS 19 00 270 und der US-PS 3 692 744 beschrieben sind, verzweigt werden.
Beispiele bevorzugtes Verzweigungsmittel sind Trimesinsäure, Trimellitsäure, Tri
methylolethan und -propan und Pentaerythrit.
Es ist ratsam, nicht mehr als 1 Mol.-% des Verzweigungsmittels, bezogen auf die
Säurekomponente, zu verwenden.
Besonders bevorzugt sind Polyalkylenterephthalate, die allein aus Terephthalsäure
und deren reaktionsfähigen Derivaten (z. B. deren Dialkylestern) und Ethylenglykol
und/oder Butandiol-1,4 hergestellt worden sind (Polyethylen- und Polybutylen
therephthalat), und Mischungen dieser Polyalkylenterephthalate.
Bevorzugte Polyalkylenterephthalate sind auch Copolyester, die aus mindestens
zwei der obengenannten Säurekomponenten und/oder aus mindestens zwei der
obengenannten Alkoholkomponenten hergestellt sind, besonders bevorzugte Co
polyester sind Poly-(ethylenglykol/butandiol-1,4)-terephthalate.
Die als Komponente A vorzugsweise verwendeten Polyalkylenterephthalate be
sitzen im allgemeinen eine Intrisic-Viskosität von ca. 0,4 bis 1,5 dl/g, vorzugs
weise 0,5 bis 1,3 dl/g, jeweils gemessen in Phenol/o-Dichlorbenzol (1:1 Gew.-
Teile) bei 25°C.
Unter aromatischen Polycarbonaten im Sinne dieser Erfindung werden Homopoly
carbonate und Mischungen dieser Polycarbonate verstanden, denen z. B. mindestens
eines der folgenden Diphenole zugrunde liegt:
Hydrochinon,
Resorcin,
Dihydroxydiphenyle,
Bis-(hydroxyphenyl)-alkane,
Bis-(hydroxyphenyl)-cycloalkane,
Bis-(hydroxyphenyl)-sulfide,
Bis-(hydroxyphenyl)-ether,
Bis-(hydroxyphenyl)-ketone,
Bis-(hydroxyphenyl)-sulfone,
Bis-(hydroxyphenyl)-sulfoxide,
α,α'-Bis-(hydroxyphenyl)-diisopropylbenzole
sowie deren kernalkylierte und kernhalogenierte Derivate.
Hydrochinon,
Resorcin,
Dihydroxydiphenyle,
Bis-(hydroxyphenyl)-alkane,
Bis-(hydroxyphenyl)-cycloalkane,
Bis-(hydroxyphenyl)-sulfide,
Bis-(hydroxyphenyl)-ether,
Bis-(hydroxyphenyl)-ketone,
Bis-(hydroxyphenyl)-sulfone,
Bis-(hydroxyphenyl)-sulfoxide,
α,α'-Bis-(hydroxyphenyl)-diisopropylbenzole
sowie deren kernalkylierte und kernhalogenierte Derivate.
Diese und weitere geeignete Diphenole sind z. B. in den US-PS 3 028 365,
2 999 835, 3 148 172, 2 275 601, 2 991 283, 3 271 367, 3 062 781, 2 970 131
und 2 999 846, in den deutschen Offenlegungsschriften 15 70 703, 20 63 050,
20 63 052, 22 11 956, 22 11 957 der französischen Patentschrift 1 561 518 und in
der Monographie "H. Schnell, Chemistry und Physics of Polycarbonates, Inter
science Publishers, New York 1964", beschrieben.
Bevorzugte Diphenole sind beispielsweise:
2,2-Bis-(4-Hydroxyphenyl)-propan,
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan,
2,2-Bis-(3,5-dichlor-4-hydroxyphenyl)-propan
2,2-Bis-(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-propan,
2,2-Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-propan,
Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-methan,
Bis-(4-hydroxyphenyl)-sulfid,
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-3,3,5-trimethylcyclohexan.
2,2-Bis-(4-Hydroxyphenyl)-propan,
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan,
2,2-Bis-(3,5-dichlor-4-hydroxyphenyl)-propan
2,2-Bis-(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-propan,
2,2-Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-propan,
Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-methan,
Bis-(4-hydroxyphenyl)-sulfid,
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-3,3,5-trimethylcyclohexan.
Die Diphenole können sowohl einzeln als auch im Gemisch eingesetzt werden.
Besonders bevorzugte aromatische Polycarbonate sind Polycarbonate auf der Basis
von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan bzw. einem der anderen als bevorzugt
genannten Diphenole. Ganz besonders bevorzugt sind solche auf Basis von 2,2-
Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan, 2,2-Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-propan
oder 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-3,3,5-trimethylcyclohexan oder Gemische aus 2,2-
Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan und 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-3,3,5-trimethylcyclo
hexan.
Die aromatischen Polycarbonate können nach bekannten Verfahren hergestellt
werden, z. B. durch Schmelzumesterung eines entsprechenden Bisphenols mit
Diphenylcarbonat und in Lösung aus Bisphenolen und Phosgen. Die Lösung kann
homogen sein (Pyridinverfahren) oder heterogen (Zweiphasengrenzflächen
verfahren) (vgl. H. Schnell, "Chemistry and Physics of Polycarbonates", Polymer
Reviews, Vol. IX, S 33 ff, Intersciencs Publ. 1964).
Die aromatischen Polycarbonate besitzen in der Regel mittlere Molekulargewichte
Mw von ca. 10.000 bis 200.000, vorzugsweise 20.000 bis 80.000 (ermittelt durch
Gelchromatographie nach vorheriger Eichung).
Copolycarbonate im Sinne der Erfindung sind insbesondere Polydiorganosiloxan-
Polycarb onat-Blockcopolymere mit mittlerem Molekulargewicht Mw von
ca. 10.000 bis 200.000, vorzugsweise 20.000 bis 80.000 (ermittelt durch
Gelchromatographie nach vorheriger Eichung) und mit einem Gehalt an
aromatischen Carbonatstruktureinheiten von etwa 75 bis 97,5 Gew.-%, bevorzugt
85 bis 97 Gew.-% und einem Gehalt an Polydiorganosiloxanstruktureinheiten von
etwa 25 bis 2,5 Gew.-%, bevorzugt 15 bis 3 Gew.-%, wobei die Blockco
polymeren ausgehend von α,ω-Bishydroxyaryloxyendgruppen-haltigen Polydi
organosiloxanen mit einem Polymerisationsgrad Pn von 5 bis 100, bevorzugt 20
bis 80, hergestellt werden.
Die Polydiorganosiloxan-Polycarbonat-Blockpolymeren können auch eine
Mischung aus Polydiorganosiloxan-Polycarbonat-Blockcopolymeren mit üblichen
polysiloxanfreien, thermoplastischen Polycarbonaten sein, wobei der Gesamtgehalt
an Polydiorganosiloxanstruktureinheiten in dieser Mischung ca. 2,5 bis 25 Gew.-%
beträgt.
Solche Polydiorganosiloxan-Polycarbonat-Blockcopolymere sind dadurch gekenn
zeichnet, daß sie in der Polymerkette einerseits aromatische Carbonatstmktur
einheiten (1) und andererseits Aryloxyendgruppen-haltige Polydiorganosiloxane (2)
enthalten,
worin
Ar gleiche oder verschiedene Arylreste aus Diphenolen sind und
R und R1 gleich oder verschieden sind und lineares Alkyl, verzweigtes Alkyl, Alkenyl, halogeniertes lineares Alkyl, halogeniertes verzweigtes Alkyl, Aryl oder halogeniertes Aryl, vorzugsweise aber Methyl bedeuten,
und
die Anzahl der Diorganosiloxy-Einheiten n=a+b+c= 5 bis 100, vorzugsweise 20 bis 80, ist.
Ar gleiche oder verschiedene Arylreste aus Diphenolen sind und
R und R1 gleich oder verschieden sind und lineares Alkyl, verzweigtes Alkyl, Alkenyl, halogeniertes lineares Alkyl, halogeniertes verzweigtes Alkyl, Aryl oder halogeniertes Aryl, vorzugsweise aber Methyl bedeuten,
und
die Anzahl der Diorganosiloxy-Einheiten n=a+b+c= 5 bis 100, vorzugsweise 20 bis 80, ist.
Alkyl ist in vorstehender Formel (2) beispielsweise C1-C20-Alkyl, Alkenyl ist in
vorstehender Formel (2) beispielsweise C2-C6-Alkenyl; Aryl ist in vorstehender
Formel (2) C6-C14-Aryl. Halogeniert bedeutet in vorstehender Formel teilweise
oder vollständig chloriert, bromiert oder fluoriert.
Beispiele für Alkyle, Alkenyle, Aryle, halognierte Alkyle und halogenierte Aryle
sind Methyl, Ethyl, Propyl, n-Butyl, tert.-Butyl, Vinyl, Phenyl, Naphthyl,
Chlormethyl, Perfluorbutyl, Perfluoroctyl und Chlorphenyl.
Derartige Polydiorganosiloxan-Polycarbonat-Blockcopolymere sind z. B. aus US-PS 3 189 662,
US-PS 3 821 325 und US-PS 3 832 419 bekannt.
Bevorzugte Polydiorganosiloxan-Polycarbonat-Blockcopolymere werden herge
stellt, indem man α,ω-Bishydroxyaryloxyendgruppen-haltige Polydiorganosiloxane
zusammen mit anderen Diphenolen, gegebenenfalls unter Mitverwendung von
Verzweigern in den üblichen Mengen, z. B. nach dem Zweiphasengrenzflächen
verfahren (s. dazu H. Schnell, Chemistry and Physics of Polycarbonates Polymer
Rev. Vol. IX, Seite 27 ff, Interscience Publishers New York 1964) umsetzt, wobei
jeweils das Verhältnis der bifunktionellen phenolischen Reaktanten so gewählt
wird, daß daraus der erfindungsgemäße Gehalt an aromatischen Carbonatstmktur
einheiten und Diorganosiloxy-Einheiten resultiert.
Derartige α,ω-Bishydroxyaryloxyendgruppen-haltige Polydiorganosiloxane sind
z. B. aus US 3 419 634 bekannt.
ABS-Pfropfpolymerisate im Sinne der Erfindung sind Pfropfpolymerisate aus
- A.1) 5 bis 95, vorzugsweise 30 bis 80 Gew.-Teile, einer Mischung aus
- A.1.1) 50 bis 95 Gew.-Teilen Styrol, α-Methylstyrol, halogen- oder methylkern substituiertem Styrol, C1-C8-Alkylmethacrylat, insbesondere Methylmeth acrylat, C1-C8-Alkylacrylat, insbesondere Methylacrylat oder Mischungen dieser Verbindungen und
- A.1.2) 5 bis 50 Gew.-Teilen Acrylnitril, Methylacrylnitril, C1-C8-Alkylmeth acrylaten, insbesondere Methylmethacrylat, C1-C8-Alkylacrylat, insbeson dere Methylacrylat, Maleinsäureanhydrid, C1-C4-alkyl- bzw. phenyl-N-sub stituierte Maleinimide oder Mischungen dieser Verbindungen auf
- A.2) 5 bis 95, vorzugsweise 20 bis 70 Gew.-Teilen Butadien, Polybutadien oder Butadien/Styrol-Copolymerisat mit einer Glasübergangstemperatur unter -10°C.
Solche Pfropfpolymerisate sind z. B. in der DE-OS 20 35 390 (= US-PS 3 644 574)
oder in der DE-OS 22 48 242 (= GB-PS 1 409 275) beschrieben.
Da bei der Pfropfreaktion die Pfropfmonomere bekanntlich nicht unbedingt voll
ständig auf die Pfropfgrundlage ausgepfropft werden, entstehen aus den Pfropf
monomeren Copolymerisate. Unter dem Begriff ABS-Pfropfpolymerisate sind auch
solche Produkte zu verstehen, die bedingt durch Polymerisation eben diese Co
polymere enthalten.
Der mittlere Teilchendurchmesser d50 des ABS-Pfropfpolymerisates beträgt im all
gemeinen 0,5 bis 5 nm, vorzugsweise 0,1 bis 2 nm. Der mittlere Teilchen
durchmesser d50 ist der Durchmesser, oberhalb und unterhalb dessen jeweils
50 Gew.-% der Teilchen liegen. Es kann mittels Ultrazentrifugenmessungen (W.
Scholtan, H. Lange, Kolloid, Z. Polymere 250 (1972), 782-796) bestimmt werden.
Polyolefine sind Polyethylen, Polypropylen, Poly-1-buten und Polymethylpenten,
die noch geringe Mengen nicht konjugierter Diene einpolymerisiert enthalten
können. Diese Polymerisate sind bekannt und in Roempp's Chemielexikon, 8. Auf
lage 1987, Bd. 5, Seite 3307 und in der dort zitierten Literatur beschrieben. Bevor
zugt ist Polypropylen.
Als Polyamide werden in den thermoplastischen Polyamidformmassen im allge
meinen aliphatische Polyamide oder Polyamide mit überwiegend aliphatischem
Anteil eingesetzt. Bevorzugt sind Polyamid 6 oder Polyamid 66 oder Copolyamide
von Polyamid 6 mit Diaminen (bevorzugt C4-C16-, insbesondere C4-C8-Alkylen-diaminen) und Dicarbonsäuren (bevorzugt C4-C12-, insbesondere C4-C8-Alkylen
dicarbonsäuren) oder Polyamide 66 mit einem Comonomerenanteil von höchstens
20 Gew.-%.
Als Pigmente eignen sich sowohl organische als auch anorganische Pigmente und/oder
Farbstoffe. Ruß ist gegebenenfalls Bestandteil der Pigmentmischung. Die
Pigmente/Farbstoffe und/oder Ruße können gegebenenfalls auch als Batch
eingesetzt werden. Die Pigmentmischung ist so zu wählen, daß im Idealfall alle
Spektralfarben eingesetzt werden, gegebenenfalls in Verbindung mit Ruß.
Beispiele von anorganischen Pigmenten, die als Zuschlagstoffe zur Verfärbung
verwendet werden, sind Antimontrioxid, Antimonpentoxid, basisches Bleicarbonat,
basisches Bleisulfat oder Bleisilikat, Lithopone, Titandioxid (Anatas, Rutil),
Zinkoxid, Zinksulfid, Metalloxide wie Berlinerblau, Bleichromat, Bleisulfo
chromate, Chrom-antimon-titanat, Chromoxide, Eisenoxide, Kobaltblau, Kobalt
chromblau, Kobaltnickelgrau, Manganblau, Manganviolett, Molybdatorange,
Molybdatrot, Nickel-antimon-titanat, Ultramarinblau, sowie Metallsulfide wie
Arsendisulfid, Antimontrisulfid, Cadmiumsulfid, Cadmiumsulfoselenide, Zirkon
silikate wie Zirkonvanadiumblau, Zirkonpräseodymgelb.
Beispiele von organischen Pigmenten, die als Zuschlagstoffe zur Verfärbung
verwendet werden, sind Antrachinon-, Azo-, Azomethin-, Benzanthron-,
Chinacridon-, Chinophthalon-, Dioxazin-, Flavanthron-, Indanthron-, Isoindo-lin-,
Isoindolinon-, Methin-, Perinon-, Perylen-, Phthalocyanin-, Pyranthron-,
Pyrrolopyrrol-, Thioindigopigmente sowie Metallkomplexe von z. B. Azo-,
Azomethin-, Methinfarbstoffen oder Metallsalzen von Azoverbindungen.
Als polymerlösliche Farbstoffe eignen sich beispielsweise Dispersionsfarbstoffe,
wie solche der Anthrachinonreihe, beispielsweise Alkylamino-, Amino-, Aryl
amino-, Cyclohexylamino-, Hydroxy-, Hydroxyamino- oder Phenylmercapto
anthrachinone, sowie Metallkomplexe von Azofarbstoffen, insbesondere 1 : 2-
Chrom- oder Kobaltkomplexe von Monoazofarbstoffen, sowie Fluorezenz
farbstoffe, zum Beispiel solche aus der Benzthiazol-, Cumarin-, Oxarin-, oder
Thiazinreihe.
Die polymerlöslichen Farbstoffe werden bevorzugt in Kombinationen mit Füllern
und/oder Pigmenten, insbesondere mit anorganischen Pigmenten wie Titandioxid
eingesetzt.
Erfindungsgemäß können Pigmente oder polymerlösliche Farbstoffe mit oder ohne
Pigmentzusätzen verwendet werden. In diesem Fall muß lediglich darauf geachtet
werden, daß sie mit den erfindungsgemäß verwendeten thermoplastischen
Polymeren verträglich sind und deren mechanischen oder sonstigen Eigenschaften
nicht beeinträchtigen.
Geeignete Pigmentzusätze sind beispielsweise Fettsäuren mit mindestens 12 C-
Atomen, wie Behensäure oder Stearinsäure, deren Amide, Salze oder Ester, wie
Aluminiumstearat, Magnesiumstearat, Zinkstearat, oder Magnesiumbehenat, sowie
quartäre Ammoniumverbindungen, wie Tri-(C1-C4)-alkylbenzylammoniumsalze,
Wachse, wie Polyethylenwachs, Harzsäuren, wie Abietinsäure, Kolophoniumseife,
hydriertes oder dimeriesiertes Kolophonium, C12-C18-Paraffindisulfonsäuren oder
Alkylphenole.
Erfindungsgemäß bevorzugt sind die metallhaltigen Pigmente, wie die anorga
nischen Pigmente und die Metallkomplexe von Azo-, Azomethin- oder Methin
farbstoffen.
Ebenfalls bevorzugt sind Anthrachinon-, Azo-, Azomethin-, Chinacridon-,
Dioxazin-, Isoindolin-, Isoindolinon-, Methin-, Perylen-, Phthalocyanin-,
Pyrrolopyrrol-, Thioindigopigmente und Wismut-Vanadat.
Bevorzugt sind solche anorganischen und/oder organischen Pigmente, die den
Farben des Spektralbereiches entsprechen. Als solche anorganischen und/oder
organischen Pigmente werden die Pigmente bevorzugt, die definitionsgemäß den
auf oder nahe des Kurvenzugs der CIE-Normfarbtafel gelegenen gesättigten Farben
entsprechen. Die anorganischen metallhaltigen Pigmente Phthalocyanin-Metall
komplex, Kupfer-Phthalocyanin, Monoazo-1:2-Chromkomplexe, Azo-Metall
komplex und Wismut-Vanadat werden dabei besonders bevorzugt.
Als Füllstoffe und Verstärkungsstoffe können Glasfasern, Glaskugeln, Glimmer,
Silikate, Quarz, Talkum, Titandioxid, Wollastonit, u. a. eingesetzt werden, die auch
oberflächenbehandelt sein können. Bevorzugte Verstärkungsstoffe sind handels
übliche Glasfasern. Die Glasfasern, die im allgemein einen Faserdurchmesser
zwischen 8 und 14 µm haben, können als Endlosfasern oder als geschnittene oder
gemahlene Glasfasern eingesetzt werden, wobei die Fasern mit einem geeigneten
Schlichtesystem und einem Haftvermittler bzw. Haftvermittlersystem auf Silanbasis
ausgerüstet sein können. Vorzugsweise werden der Mischung 8 bis 45, ins
besondere 10 bis 40 Gew.-Teile Füll- und Verstärkungsstoffe zugesetzt.
Als Flammschutzadditive sind handelsübliche organische Verbindungen oder
Halogenverbindungen mit Synergisten oder handelsübliche organische Stickstoff
verbindungen oder organisch/anorganische Phosphorverbindungen geeignet. Auch
mineralische Flammschutzadditive wie Mg-Hydroxid oder Ca-Mg-Carbonat-Hydrat
können eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Formmassen können bis zu 20, vorzugsweise 3 bis 18,
insbesondere 6 bis 15 Gew.-Teile halogenierte Verbindungen und bis zu 8,
vorzugsweise 2 bis 6 Gew. -Teile Antimonverbindungen, insbesondere Ahtimontri
oxid oder Antimonpentoxid enthalten.
Als halogenhaltige, insbesondere bromierte und chlorierte, organische Ver
bindungen seien beispielhaft genannt:
Ethylen-1,2-bistetrabromphthalimid,
Epoxidiertes Tetrabrombisphenol A-Harz,
Tetrabrombisphenol-A-oligocarbonat,
Tetrachlorbisphenol-A-oligocarbonat,
Pentabrompolyacrylat,
bromiertes Polystyrol.
Ethylen-1,2-bistetrabromphthalimid,
Epoxidiertes Tetrabrombisphenol A-Harz,
Tetrabrombisphenol-A-oligocarbonat,
Tetrachlorbisphenol-A-oligocarbonat,
Pentabrompolyacrylat,
bromiertes Polystyrol.
Pentabrompolyacrylat hat im allgemeinen mittlere Molekulargewichte Mw (Ge
wichtsmittel) von 10.000 bis 200.000, bromiertes Polystyrol im allgemeinen
10.000 bis 500.000.
Bevorzugt werden epoxidiertes Tetrabrombisphenol-A und Tetrabrombisphenol-A-
Oligocarbonat verwendet.
Expoxidiertes Tetrabrombisphenol-A ist ein bekanntes Diepoxidharz mit einem
Molekulargewicht von etwa 350 bis etwa 2.100, vorzugsweise 360 bis 1.000,
besonders bevorzugt 370 bis 400, und besteht im wesentlichen aus mindestens
einem Kondensationsprodukt von Bisphenol A und Epihalogenhydrin und wird
beschrieben durch die Formel (I)
worin X Wasserstoff oder Brom darstellt und n eine Durchschnittszahl zwischen
Null und weniger als 2,3 ist (vgl. z. B. EP-A 180 471).
Tetrabrombisphenol-A-oligocarbonat bzw. Tetrachlorbisphenol-A-oligocarbonat ist
beschrieben durch die Formel (II), wobei die Oligomere entweder mit Phenol oder
mit Tribromphenol bzw. Trichlorphenol terminiert werden:
R = oder
worin X Wasserstoff- Brom oder Chlor darstellt, n ist eine Durchschnittszahl
zwischen 4 und 7.
Tetrabrom(chlor)bisphenol-A-oligocarbonat ist bekannt und nach bekannten Ver
fahren herstellbar.
Als organische Phosphorverbindungen sind die Phosphorverbindungen gemäß
EP-A 345 522 (US-PS 061.745) oder DE-OS 43 28 656.9 in den dort beschrie
benen Mengen geeignet, z. B. Triphenylphosphat, oligomere Phosphate, Resorcindi
phosphat oder eine Mischung daraus.
Als Elastomermodifikatoren kommen handelsübliche EP(D)M-Kautschuke, Pfropf
kautschuke auf Basis Butadien, Styrol, Acrylnitril (siehe z. B. die oben be
schriebenen ABS-Propfpolymerisate), Acrylatkautschuke, thermoplastische Poly
urethane oder EVA-Copolymere mit oder ohne funktionelle Kopplungsgruppen
in Frage.
Antimontrioxid ist allgemein bekannt und kann z. B. von Campine käuflich
erworben werden.
Die erfindungsgemäßen Formmassen können übliche Additive, wie Gleit-und Ent
formungsmittel, Nukleierungsmittel, Antistatika, Stabilisatoren enthalten.
Die erfindungsgemäßen Formmassen aus den jeweiligen Komponenten und gege
benenfalls weiteren bekannten Zusätzen wie Stabilisatoren, Farbstoffen, Pigmenten,
Gleit- und Entformungsmitteln, Verstärkungsstoffen, Nukleierungsmitteln sowie
Antistatika, können hergestellt werden, indem man die jeweiligen Bestandteile in
bekannter Weise vermischt und bei Temperaturen von 180°C bis 330°C in üb
lichen Aggregaten wie Innenknetern, Extrudern, Doppelwellenschnecken schmelz
compoundiert oder schmelzextrudiert.
0,0050 Gew.-Teile Bayertitan Rutil KB 2 (Titandioxid, BAYER AG),
0,0002 Gew.-Teile Heliogenblau K 6911 D (Kupferphthalocyanin, BASF AG),
0,0002 Gew.-Teile Heliogengrün K 8730 Phthalocyanin-Metallkomplex, BASF AG),
0,0002 Gew.-Teile Filamidgelb R (Monoazo-1:2-Chromkomplex, Ciba Geigy GmbH),
0,0002 Gew.-Teile Irgacolor Gelb 2GTM (Wismut-Vanadat, Ciba Geigy GmbH),
0,0002 Gcw.-Teile Orasol-Orange (Azo-Metallkomplex, Ciba Geigy GmbH) und
0,0850 Gew.-Teile Printex 300 (Pigmentruß, Degussa AG) werden mit
2,0000 Gew.-Teile Stabilisatoren und Nukleierungsmittel und
97,9090 Gew.-Teile Durethan B 31 SK (ein Polyamid der BAYER AG)
physikalisch gemischt und anschließend mittels eines Extruders compoundiert. Das erhaltene Granulat wird auf einer Spritzgießmaschine zu Formkörpern verarbeitet.
0,0002 Gew.-Teile Heliogenblau K 6911 D (Kupferphthalocyanin, BASF AG),
0,0002 Gew.-Teile Heliogengrün K 8730 Phthalocyanin-Metallkomplex, BASF AG),
0,0002 Gew.-Teile Filamidgelb R (Monoazo-1:2-Chromkomplex, Ciba Geigy GmbH),
0,0002 Gew.-Teile Irgacolor Gelb 2GTM (Wismut-Vanadat, Ciba Geigy GmbH),
0,0002 Gcw.-Teile Orasol-Orange (Azo-Metallkomplex, Ciba Geigy GmbH) und
0,0850 Gew.-Teile Printex 300 (Pigmentruß, Degussa AG) werden mit
2,0000 Gew.-Teile Stabilisatoren und Nukleierungsmittel und
97,9090 Gew.-Teile Durethan B 31 SK (ein Polyamid der BAYER AG)
physikalisch gemischt und anschließend mittels eines Extruders compoundiert. Das erhaltene Granulat wird auf einer Spritzgießmaschine zu Formkörpern verarbeitet.
0,0050 Gew.-Teile Bayertitan Rutil KB 2 (Titandioxid, BAYER AG),
0,0050 Gew.-Teile Printex 300 (Pigmentruß, Degussa AG),
0,0002 Gew.-Teile Heliogenblau K 6911 D (Kupferphthalocyanin, BASF AG),
0,0002 Gew.-Teile Heliogengrün K 8730 (Phthalocyanin-Metallkomplex, BASF AG),
0,0002 Gew.-Teile Filamidgelb R (Monoazo-1:2-Chromkomplex, Ciba-Geigy GmbH),
0,0002 Gew.-Teile Irgacolorgelb 2 GTM (Wismut-Vanadat, Ciba-Geigy GmbH),
0,0002 Gew.-Teile Filamidorange (Azo-Metallkomplex, Ciba Geigy GmbH) und
2,0000 Gew.-Teile Stabilisatoren und Nukleierungsmittel werden mit
97,9890 Gew.-Teile Durethan B 31 SK (Polyamid, BAYER AG)
physikalisch gemischt und anschließend mittels eines Extruders compoundiert. Das erhaltene Granulat wird auf einer Spritzgießmaschine zu Formkörpern verarbeitet.
0,0050 Gew.-Teile Printex 300 (Pigmentruß, Degussa AG),
0,0002 Gew.-Teile Heliogenblau K 6911 D (Kupferphthalocyanin, BASF AG),
0,0002 Gew.-Teile Heliogengrün K 8730 (Phthalocyanin-Metallkomplex, BASF AG),
0,0002 Gew.-Teile Filamidgelb R (Monoazo-1:2-Chromkomplex, Ciba-Geigy GmbH),
0,0002 Gew.-Teile Irgacolorgelb 2 GTM (Wismut-Vanadat, Ciba-Geigy GmbH),
0,0002 Gew.-Teile Filamidorange (Azo-Metallkomplex, Ciba Geigy GmbH) und
2,0000 Gew.-Teile Stabilisatoren und Nukleierungsmittel werden mit
97,9890 Gew.-Teile Durethan B 31 SK (Polyamid, BAYER AG)
physikalisch gemischt und anschließend mittels eines Extruders compoundiert. Das erhaltene Granulat wird auf einer Spritzgießmaschine zu Formkörpern verarbeitet.
0,08 Gew.-Teile Printex 300 (Ruß) werden mit
2,00 Gew.-Teile Stabilisatoren und Nukleierungsmittel und
97,92 Gew.-Teile Durethan B 31 SK, Bayer AG
physikalisch gemischt und anschließend mittels eines Extruders compoundiert. Das erhaltene Granulat wird auf einer Spritzgießmaschine zu Formkörpern verarbeitet.
2,00 Gew.-Teile Stabilisatoren und Nukleierungsmittel und
97,92 Gew.-Teile Durethan B 31 SK, Bayer AG
physikalisch gemischt und anschließend mittels eines Extruders compoundiert. Das erhaltene Granulat wird auf einer Spritzgießmaschine zu Formkörpern verarbeitet.
Ergebnis aus den Beispielen 1 bis 3
Ergebnis aus den Beispielen 1 bis 3
Beschriftet wurde mit einem Nd:YAG-Lasergerät der Fa. Rofin Sinar,
Bezeichnung RSM Base Line 60, bei einer Wellenlänge von 1.064 nm, einem
Zeichenabstand von 0,2 mm und einer Leistung von 60W. Dabei wurde eine
1,8mm-Modemblende verwendet.
Claims (9)
1. Thermoplastische Formmassen, enthaltend
- A) 99,9999 bis 30 Gew.-Teile thermoplastisches Polymer,
- B) 0,0001 bis 10,00 Gew.-Teile Pigmente, wobei mindestens 3 Pigmente ausgewählt aus den Farben des Spektralbereiches zugesetzt werden,
- C) 0 bis 50 Gew.-Teile Füll- und Verstärkungsstoffe,
- D) 0 bis 60 Gew.-Teile Flammschutzadditive,
- E) 0 bis 30 Gew.-Teile Elastomermodifikatoren,
- F) 0 bis 8 Gew.-Teile Antimontrioxid
2. Thermoplastische Formmasse gemäß Anspruch 1, wobei als Komponente
(A) Polymere oder Copolymere auf Basis von Polyalkylenterephthalaten,
aromatischen Polyestern, Polyamid, Polycarbonat, Polyacrylat, Poly
methacrylat, ABS-Pfropfpolymerisate, Polyolefine wie Polyethylen oder
Polypropylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyoxymethylen, Polyimid,
Polyether und Polyetherketone, die einzeln oder als Blend aus ver
schiedenen Polymeren eingesetzt werden können.
3. Thermoplastische Formmassen gemäß Anspruch 1, wobei als Flammschutz
additive Magnesiumhydroxid, Calzium-Magnesium-Carbonat-Hydrat, halo
genierte Verbindungen, gegebenenfalls in Kombination mit Antimonoxiden,
eingesetzt werden.
4. Thermoplastische Formmassen gemäß Anspruch 1, wobei als halogenierte
Verbindungen Ethylen-1,2-bis-tetrabromphthalimid, epoxidiertes Tetrabrom
bisphenol A-Harz, Tetrabrombisphenol-A-oligocarbonat, Penta-brombenzyl
polyacrylat, bromiertes Polystyrol und/oder organische Phosphorverbin
dungen eingesetzt werden.
5. Verwendung der Formmassen gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von
Formkörpern.
6. Formkörper, hergestellt aus thermoplastischen Formmassen gemäß
Anspruch 1.
7. Verwendung nach Anspruch 1 und 6 zur Aufbringung von optischen
Informationen mittels Laserenergie.
8. Bilder gemäß Anspruch 1 und 7.
9. Paßbild, Portrait, Foto übertragen gemäß Anspruch 8.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996145940 DE19645940A1 (de) | 1996-11-07 | 1996-11-07 | Laserbeschriftbare Polymerformmassen |
EP97118623A EP0841187A1 (de) | 1996-11-07 | 1997-10-27 | Laserbeschriftbare Polymerformmassen |
JP31778397A JPH10140017A (ja) | 1996-11-07 | 1997-11-05 | レーザーで記録可能なポリマー成形組成物 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996145940 DE19645940A1 (de) | 1996-11-07 | 1996-11-07 | Laserbeschriftbare Polymerformmassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19645940A1 true DE19645940A1 (de) | 1998-05-14 |
Family
ID=7810939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996145940 Withdrawn DE19645940A1 (de) | 1996-11-07 | 1996-11-07 | Laserbeschriftbare Polymerformmassen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0841187A1 (de) |
JP (1) | JPH10140017A (de) |
DE (1) | DE19645940A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10053639A1 (de) * | 2000-10-28 | 2002-05-02 | Budenheim Rud A Oetker Chemie | Verwendung von Eisen-, Cobalt-, Nickel- oder Molybdänsalzen |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2000141902A (ja) * | 1998-11-17 | 2000-05-23 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | マーキング方法およびマーク付樹脂成形体 |
WO2000043213A1 (fr) * | 1999-01-20 | 2000-07-27 | Societe De Technologie Michelin | Procede de marquage et article susceptible d'etre marque avec un laser |
WO2002068205A1 (en) * | 2001-02-28 | 2002-09-06 | Sherwood Technology Ltd. | Laser coding |
US20050214491A1 (en) * | 2004-03-23 | 2005-09-29 | 3M Innovative Properties Company | Cold-shrink marker sleeve |
JP2006241254A (ja) * | 2005-03-01 | 2006-09-14 | Daicel Polymer Ltd | レーザーマーキング可能な熱可塑性樹脂組成物 |
JP5677926B2 (ja) * | 2011-11-14 | 2015-02-25 | 三菱エンジニアリングプラスチックス株式会社 | レ−ザ−マ−キング用ポリエステル樹脂組成物及び成形体 |
US20230212333A1 (en) * | 2020-06-10 | 2023-07-06 | Röhm Gmbh | Thermoplastic moulding composition with improved weathering resistance |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU597240B2 (en) * | 1985-02-05 | 1990-05-31 | Ciba-Geigy Ag | Laser marking of pigmented systems |
EP0327508A3 (de) * | 1988-02-03 | 1991-02-06 | Ciba-Geigy Ag | Verfahren zur Laserbeschriftung pigmentierter Systeme |
NL9202096A (nl) * | 1992-12-02 | 1993-04-01 | Dsm Nv | Polymeersamenstelling, bevattende een polymeer en tenminste een stralingsgevoelig bestanddeel. |
DE4411067A1 (de) * | 1994-03-30 | 1995-10-05 | Bayer Ag | Polymerformmassen zur partiellen farblichen Veränderung durch Laserenergie, insbesondere zur Erzeugung bunter Zeichen |
DE4432459A1 (de) * | 1994-09-12 | 1996-03-14 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Keramikformteile |
JPH0971726A (ja) * | 1995-09-05 | 1997-03-18 | Teijin Ltd | レーザマーキング性を有する樹脂組成物 |
DE19620993A1 (de) * | 1996-05-24 | 1997-11-27 | Bayer Ag | Laserbeschriftbare Polymerformmassen |
-
1996
- 1996-11-07 DE DE1996145940 patent/DE19645940A1/de not_active Withdrawn
-
1997
- 1997-10-27 EP EP97118623A patent/EP0841187A1/de not_active Withdrawn
- 1997-11-05 JP JP31778397A patent/JPH10140017A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10053639A1 (de) * | 2000-10-28 | 2002-05-02 | Budenheim Rud A Oetker Chemie | Verwendung von Eisen-, Cobalt-, Nickel- oder Molybdänsalzen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0841187A1 (de) | 1998-05-13 |
JPH10140017A (ja) | 1998-05-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0764683B1 (de) | Laserbeschriftbare Polymer-Formmassen | |
EP0808866A2 (de) | Laserbeschriftbare Polymerformmassen | |
DE10151847A1 (de) | Laserabsorbierende russarme Formmassen | |
KR101146811B1 (ko) | 착색제로 착색된 레이져-용접가능한 투명, 반투명, 또는 불투명 플라스틱 재료 | |
DE3347071A1 (de) | Thermoplastische formmassen auf basis von polysiloxan-polycarbont-blockcopolymeren | |
DE4235302A1 (de) | Thermoplastische Formmassen auf Basis Polyalkylenterephthalat für die Laserbeschriftung | |
EP1734076B1 (de) | Glasfaserverstärktes thermoplastistisches Verbundmaterial | |
DE19645871A1 (de) | Laserbeschriftbare Polymerformmassen | |
DE10119681A1 (de) | Schlagzähmodifizierte Blends aus Polyethylenenterephthalat und mindestens einem auf Dihydtoxydlarylcyclohexan basierenden Polycarbonat | |
JP3828772B2 (ja) | カーボネートポリマーとポリエステルとの黒色のレーザー書込み可能ブレンド | |
DE19645940A1 (de) | Laserbeschriftbare Polymerformmassen | |
WO1997001446A1 (de) | Verwendung von polymerformmassen zur partiellen farblichen veränderung durch laserenergie zur erzeugung von optischen informationen mit hohen kontrasten | |
DE19947630A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen eines thermoplastischen Polymerblends und dessen Verwendung | |
EP1523520A1 (de) | Mit polymeren phosphorigsäureestern stabilisierte thermoplaste | |
EP0373465A2 (de) | Stabilisierte thermoplastische Formmassen | |
EP4028465A1 (de) | Hochvoltkomponenten | |
EP3868818A1 (de) | Hochvoltkomponenten | |
DE19538247A1 (de) | Laserbeschriftbare Polymer-Formmassen | |
DE10255043A1 (de) | Verwendung von Polykondensatmischungen zur Herstellung von Formteilen mit verbesserter Hydrolysebeständigkeit | |
DE19536047A1 (de) | Verwendung von Polycarbonat in Polyalkylenterephthalat-Formmassen zur Laserbeschriftung | |
EP1583799B1 (de) | Homogen durchgefärbte zusammensetzungen auf basis schlagzähmodifizierten polyalkylenterephthalat/polycarbonat blends | |
DE202008015400U1 (de) | Instrumententafel | |
WO2020187704A1 (de) | Hochvoltkomponenten | |
DE202008015392U1 (de) | Pedalstruktur | |
EP0685514A1 (de) | Formmassen auf Basis Polyalkylenterephthalat |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |