DE19645692A1 - Schutzmatte für den Kofferraum eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Schutzmatte für den Kofferraum eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzmatte für den Kofferraum eines Kraftfahrzeuges
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind bereits Schutzwannen aus Kunststoff bekannt, die der Form des betreffen
den Kofferraumes eines Kraftfahrzeuges angepaßt sind. Diese Schutzwannen
haben jedoch den Nachteil, daß sie groß, sperrig und unhandlich sind. Dadurch ist
die Lagerung einer solchen Schutzwanne relativ schwierig.
Ferner sind flächige Schutzmatten bekannt, die den Boden des Kofferraumes ab
decken. Eine solche Schutzmatte schützt jedoch nicht die Seitenverkleidungen des
Kofferraumes.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzmatte für den Kofferraum eines Kraft
fahrzeuges zu schaffen, die sowohl den Boden als auch die Seitenverkleidungen
eines Kofferraumes schützt und die gleichzeitig einfach verstaubar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Schutzmatte durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Schutzmatte ist von Vorteil, daß das Material der
Schutzmatte faltbar ist, so daß die Schutzmatte auf ein kleines, verstaubares For
mat zusammenfaltbar ist. Die Schutzmatte kann dadurch in ein Ablagefach oder in
die Reserveradmulde oder dergleichen verstaut werden, so daß die Schutzmatte
ständig im Fahrzeug mitgeführt und damit verwendet werden kann. Ein weiterer
Vorteil bei der erfindungsgemäßen Schutzmatte besteht darin, daß die Ränder der
Schutzmatte zu Seitenwänden hochklappbar sind und daß durch geeignete Ver
bindungselemente die Seitenwände in der gewünschten Lage gehalten werden.
Durch eine entsprechende Faltung an den Eckbereichen sind die Ecken so dicht,
daß kein Schmutz austreten kann. Ist das Material flüssigkeits- oder wasserdicht,
dann kann die Flüssigkeit auch an den Ecken nicht herausfließen.
Für eine höhere Belastbarkeit oder bei einem weniger steifen Material sind in den
Wandbereichen der Schutzmatte Verstärkungen ausgebildet oder angeordnet.
Vorteilhafterweise sind die Verstärkungen Versteifungsplatten, die beispielsweise
aus einem Kunststoff hergestellt sind. Die Breite der Versteifungsplatten bestim
men die Höhe der Seitenwände. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist über
einen oberen Bereich der jeweiligen Versteifungsplatte ein Abschnitt des Randes
gefaltet, so daß die Schutzmatte die jeweilige Versteifungsplatte teilweise umgreift.
In diesem Bereich erfolgt eine Befestigung der Versteifungsplatte an der Schutz
matte. Die Befestigung kann beispielsweise durch Nähen erfolgen. Zusätzlich kann
die Versteifungsplatte in ihrem mittleren Bereich mit der Schutzmatte verbunden
sein. Aufgrund dieser Befestigung der Versteifungsplatte an der Schutzmatte ist es
möglich daß der untere Rand der Versteifungsplatte geringfügig flexibel ist. Die
Versteifungsplatten verhaken sich aufgrund dieses Umstandes im Teppich der
Kofferraumverkleidung, wobei die Elastizität der Versteifungsplatten eine zusätzli
che Klemmwirkung erzeugen, wodurch ein Verrutschen der Schutzmatte im Koffer
raum verhindert ist.
Die Verbindungselemente können vorteilhafterweise ineinander verhakende Klett
bänder und/oder ineinander verrastbare Druckknöpfe und/oder nach dem Knopf
loch/Knopf-Prinzip funktionierende Verbindungselemente sein. Dabei können die
Knöpfe im wesentlichen feststehend sein und eine Oberfläche aufweisen, die das
Knopfloch großflächig überdeckt. In einer anderen Ausführungsform sind die
Knöpfe drehbar und so groß ausgebildet, daß zumindest in der Querstellung des
Knopfes das Knopfloch abgedeckt ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Außenabmessungen der erfin
dungsgemäßen Schutzmatte bei senkrecht stehenden Seitenwänden der Form des
Kofferraumes angepaßt, so daß sich eine optimale Platzausnutzung ergibt.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht von oben auf eine auseinandergefaltete Schutzmatte,
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf eine zusammengelegte Schutzmatte,
Fig. 3 eine Ansicht von oben auf einen Eckenbereich der Schutzmatte,
Fig. 4 eine Ansicht von oben auf den in der Fig. 3 gezeigten Eckenbereich,
bei dem eine Seitenwand bereits vollständig und die andere Seiten
wand nahezu vollständig aufgerichtet ist,
Fig. 5 eine Teilansicht von oben des in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ecken
bereiches der Schutzmatte, wobei die Seitenwände senkrecht stehen
und die Seitenwände über Verbindungselemente in ihrer Lage gehaltert
sind,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Eckenbereiches der Schutzmatte mit
nahezu vollständig aufgerichteten Seitenwänden vor der Montage der
Verbindungselemente und
Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Linie I-I in der Fig. 6, die den Querschnitt
einer Seitenwand zeigt.
Die Fig. 1 zeigt eine Schutzmatte 1, die im auseinandergefalteten Zustand recht
eckförmig ist. In gestrichelten Linien sind Vorprägungen oder Vorfaltungen 2 ge
zeigt, die die Schutzmatte 1 in der gezeigten Ausführungsform in neun rechteckför
mige Felder 3 einteilen. Am umlaufenden Rand 4 der Schutzmatte 1 ist eine
umlaufende Linie 5 eingezeichnet, die eine Befestigungsnaht oder dergleichen für
einen umgefalteten Randabschnitt 6 darstellt. Bei diesem Faltvorgang entstehen
an den Eckbereichen 7 überstehende Abschnitte 8, die mit einem Befestigungs-
oder Verbindungselement 9 jeweils versehen sind, das symbolisch durch einen
Strich gekennzeichnet ist. Das dazugehörige Verbindungselement 10 ist an dem
doppellagigen Randabschnitt 6 befestigt. In einer strichpunktierten Linie ist eine
Vorprägung oder Vorfaltung 11 für den unteren Rand oder die Kante 12 der noch
nicht aufgerichteten Seitenwände 13 eingezeichnet. Ferner sind in den Eckberei
chen 7 jeweils eine Vorfaltung 14 eingezeichnet, die diagonal verläuft. Durch die
Vorfaltung 14 ergeben sich jeweils zwei dreieckförmige Flächen 15, die im zusam
mengefalteten Zustand aneinander liegen, wobei dann die Vorfaltung 14 eine Bie
gekante ergibt. Zur besseren Erkennbarkeit ist eine solche dreieckförmige Fläche
15 in der Fig. 1 schraffiert dargestellt.
Die Fig. 2 zeigt eine Schutzmatte 1, in der die Schutzmatte 1 auf die Größe eines
Feldes 3 zusammengelegt ist. An den Ecken stehen die Abschnitte 8 mit den
Verbindungselementen 9 über.
Die Fig. 3 zeigt einen Eckbereich 7 der Schutzmatte 1, bei dem die Linie 5 zur
besseren Übersichtlichkeit weggelassen wurde. In strichlierten Linien ist eine Zwi
schenposition der aus dem Rand 4 der Schutzmatte 1 gebildeten Seitenwände 13
gezeigt, wobei der Schwenkvorgang des Randes 4 durch Pfeile symbolisiert ist.
Ferner sind in der Fig. 3 als Druckknöpfe ausgebildete Verbindungselemente 9
und 10 erkennbar.
Die Fig. 4 zeigt den in der Fig. 3 gezeigten Eckbereich 7, bei dem eine Seiten
wand 13 vollständig aufgerichtet ist und senkrecht steht. In der in der Fig. 4 ge
zeigten Ausführungsform sind zusätzlich zu den als Druckknöpfe ausgebildeten
Verbindungselementen 9, 10 jeweils ein Klettband 16, 17 am oberen Bereich des
Randes 4, vorzugsweise am verstärkten Randabschnitt 6, angeordnet.
Die Fig. 5 zeigt den in den Fig. 3 und 4 gezeigten Eckbereich 7 der Schutz
matte 1, bei dem die Seitenwände 13 senkrecht stehen und über die Verbin
dungselemente 9, 10; 16, 17 miteinander verbunden sind. Die Schutzmatte 1 weist
somit eine steife Ecke 18 auf, die je nach dem verwendeten Material zumindest
schmutzundurchlässig oder bei einem entsprechend dichten Material flüssigkeits
undurchlässig ist.
Die Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Eckbereiches 7 der Schutz
matte 1 vor der Befestigung der Verbindungselemente 9 und 10 miteinander. In der
in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform sind Versteifungsplatten 19 an den Seiten
wänden 13 über die Befestigungsnaht 5 oder dergleichen befestigt. Die Verstei
fungsplatten 19 erstrecken sich in der gezeigten Ausführungsform über die ge
samte Höhe der jeweiligen Seitenwand 13. Neben der in der Fig. 6 gezeigten
abschnittsweisen Anordnung von Versteifungsplatten 19 können in einer anderen
Ausführungsform sich über die ganze Länge der Seitenwände 13 erstreckende
Versteifungsplatten 19 befestigt sein.
Die Fig. 7 zeigt einen Querschnitt einer Seitenwand 13 sowie eines dazugehöri
gen Bodens 20. wie aus der Fig. 7 erkennbar ist, ist die Versteifungsplatte 19 nur
in ihrem oberen Bereich 23 über Verbindungselemente 21, 22 mit dem Rand 4 der
Schutzmatte 1 befestigt. Der untere Bereich 24 der Versteifungsplatte 19 ist in vor
bestimmten Grenzen flexibel, so daß bei der Montage oder beim Aufstellen der
Seitenwände 13 ein Verhaken der Versteifungsplatten 19 mit einer Bodenver
kleidung des Kofferraumes möglich ist. Insbesondere bei einer Auskleidung des
Kofferraumbodens mit einem Teppich ergibt sich eine gute Verankerung der
Schutzmatte 1, so daß die Schutzmatte 1 rutschsicher in ihrer Lage
verbleibt.
Claims (8)
1. Schutzmatte für einen Kofferraum eines Kraftfahrzeuges, aus einem strapa
zierfähigen Material, wobei die Schutzmatte einen Boden des Kofferraumes
abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzmatte (1) faltbar ist, daß
die Faltung der Schutzmatte (1) durch Scharniere oder Vorfaltungen (2, 11,
14) erfolgt, die an vorbestimmten Biegelinien ausgebildet sind, daß die
Schutzmatte (1) durch die Vorfaltungen (2, 11, 14) auf eine vorbestimmte
Fläche (3) zusammenlegbar ist, daß Vorfaltungen (11, 14) am Rand (4) der
Schutzmatte (1) ausgeprägt sind die zur Ausbildung von Seitenwände (13)
dienen und daß Verbindungselemente (9, 10; 16, 17) an den Eckbereichen
(7) der Schutzmatte (1) angeordnet sind, die zum Verbinden benachbarter
Seitenwände (13) vorgesehen sind.
2. Schutzmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutz
matte (1) aus einem textilen Stoff, Gummi und/oder Kunststoff besteht.
3. Schutzmatte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Versteifung der Seitenwände (13) durch Umfaltung ein doppellagiger
Randabschnitt (6) ausgebildet ist.
4. Schutzmatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß an oder in den Seitenwänden (13) Versteifungen (19) befestigt
sind.
5. Schutzmatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung
(19) eine Versteifungsplatte ist und daß die Versteifungsplatte (19) so am
Rand (4) befestigt ist, daß der untere Bereich (24) der Versteifungsplatte (19)
in eine Bodenverkleidung des Kofferraumes einklemmbar oder verhakbar ist.
6. Schutzmatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schutzmatte (1) in ihren Eckbereichen (7) statt einer Vorfal
tung (14) einen Einschnitt oder mehrere Einschnitte aufweist.
7. Schutzmatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungselemente (9, 10; 16, 17) miteinander befestig
bare Klettbänder und/oder Druckknöpfe und/oder Knopflöcher mit festen oder
drehbaren Knöpfen sind.
8. Schutzmatte nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Außenabmessungen der Schutzmatte (1) mit den stehen
den Seitenwänden (13) der Form des Kofferraumes oder der Ladefläche des
Kraftfahrzeuges angepaßt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996145692 DE19645692A1 (de) | 1996-11-06 | 1996-11-06 | Schutzmatte für den Kofferraum eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996145692 DE19645692A1 (de) | 1996-11-06 | 1996-11-06 | Schutzmatte für den Kofferraum eines Kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19645692A1 true DE19645692A1 (de) | 1998-05-20 |
Family
ID=7810780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996145692 Ceased DE19645692A1 (de) | 1996-11-06 | 1996-11-06 | Schutzmatte für den Kofferraum eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
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