DE1964467A1 - Kantenabdeckung fuer Daecher,Bruestungen u.dgl.,insbesondere fuer Flachdaecher - Google Patents

Description

• Kantendbdeckung für Dächer, Brüstungen udgl., insbesondere für Flachdächer Kantendbdeckung für Dächer, Brüstungen udgl., insbesondere Fiachdticher mit einer durch in Abstand voneinander angeordneten Haltern getragenen Blende, deren oberes und unteres Ende zum Lach gebogen sind, wobei die Blende mit der einen Umbiegung die [lalter über- und hintergreift und in die anoere Umbiegung eine im Halter verschieblich gelagerte Stütze mit einem Ende eingreift, deren anceres Ende von einer Feder beaufschlagt ist, sind bekannt.
• Diese Kantendbdeckungen weisen den Nathteil auf, daß bei senr starken, nach oben gerichtetem Sog unter der Blende wie er z.'. bei Sturm, aber auch durch mit sehr-hoher Geschwindigkeit vorbeifahrende Fahrzeuge z.B. Lokomotiven, verrsacht werden kann, die Blende leicht hochgehoben und abgeworfen wird.
• Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Blende der oben genannten Art zu schaffe, die auch bei sehr starkem nach oben gerichtetem Sog unter der Blende nicht abgeworfen werden kann.
• Diese Aufgabe wird im wesentlichen durch eine, daßerhalb des Halters an det Stütze angeordnete, vorspringende Nose.
• und einer sich auf dieser bei fertig montierter Blende abstützenden, am Nalter befestigten Rippe gelöst.
• Auch bei stärkstem nach oben gerichtetem Sog unter er Blende, kann bei der erfindung die blende nur dann abgeworfen werden, wenn die Rippe bricht.
• Weitere @erkmale der Erfindung sind in der beschreibung der Figur und in den Unteransprüchen durgestellt, wobei darauf hingewiesen wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von @inzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
• In der Figur ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Kantendbdeckung dargestellt, ohne daß die Erfindung auf diese eine Ausführungsform beschränkt ist.
• In der Fig. ist 9 das Mauerwerk, 10 das Dach und 11 die Isolierschicht. 12 ist die mehrschichtige Dachhaut. Zwischen Dach 10 und Dachhaut 12 ist der Haltewinkel 13 eingeschoben und in belesnnter weise am Dach befestigt. Der Haltewin-el 13 steht seitlich vor. An dem nach unten gerichteten ;:>chenkel 14 ist der Halter 1 mittels Schrauben 15 befestigt. Das obere Ende des Halters 1; tragt den Haltekopf 16. Auf der dem Dach 10 zugekehrten Seite besitzt der Haltekopf 16 einen kalottenförmigen Ansatz 17 in den das den Abstand zwischen Halter I und Dach tO überbrückende Blech 18 mit der Umbiegung 19 an einem Ende eingehängt ist. Das Blech 1.8 ist zwischen die Schichten der Dachhaut 12 eingeschoben, es kann dabei attikaförmig nach oben und außen gerichtet sein-.
• Eine Schicht 20 der Dachhaut 12 ist über den Haltekopf 16 gezogen und hier mit einem Klemmprofil 21 festgeklemmt.
• 22 ist die Blende. Oben ist die Blende mit dem Schenkel 23 zum Dach abgewinkelt. Die Vorderkante 24 des Schenkels 23 ist noch unten gerichtet. Mit den Teilen 23 und 24 und dem äußeren Blendenschenkel 25 liegt die Blende 22 am Haltekopf 16 an. Das untere Ende der Blende 227 ist mit dem Schenkel 26 zum Mauerwerk umgebogen. Das freie Ende 27 des Schenkels 26 ist schräg nach oben gerichtet. Zwischen dem senkrechten Schenkel 25 der Blende 22 und dem nach oben gerichteten freien Ende 27 des nach hinten gebogenen Schenkels 26 legt sich die Stütze 2 mit dem hammerkopfförmig ausgebildeten unteren Ende 28 ein. Mit der Unterfläche liegt der Hammerkopf 28 auf der Oberfläche des zum M@uerwerk abgewinkelten Schenkels 26 auf. Der Halter 1 ist als U-Profil gestaltet. Die offene Seite ist die Ansichtsscite. Zwischen den Schenkeln 29 und 30 des Halters 1 ist die Spiralfeder 31. in entsprechend gestaltete Ausnehmungen der Innenfläche der Schenkel 29 und 30 angeordnct. Die stütze 2 besitzt am oberen Ende einen Ansatz 32, auf den sich oie Spiralfeder auflegt. Gegen den Druck der Spiralfeder 31 kann die Stütze 2 mit dem Hammerkopf 28 aus aer Arretierung 25,26,27 am unteren Ende der Blende 22 ausgehoben werden. Um das Ausheben zu erleichtern, besitzt der Hammerkopf 28 auf der dem Blendenschenkel 25 abgekehrten Seite einen Ansatz 33, der. für den Eingriff eines @erkzeuges geeignet gestaltet ist. Durch den vorderen Schenkel 29 des Halters 1 ist am unteren Ende eine Kopfschraube 34 gezogen, die in das U-Profil hineinragt.
• Auf der Vorderseite besitzt die Stütze 2 am oberen Ende eine vorspringende Nase 35, die sich auf das in das U-Profil ragende Ende der Schraube 34 auflegt, wenn der Hammerkopf 28 keine Stütze findet. So wird ein Herausfallen der Stütze 2 verhindert. Eine weitere vorspringende Nase 36 ist auf der Vorderseite der Stütze 2 mit Abstand von den beiden Enden angeordnet. Vor der Montage liegt diese iKase 36 auf das in das U-Profil ragende Ende der Schraube 34 und ermöglicht so das Einhängen der Blende 22. Sobald die Blende 22 eingehängt ist, wird die Nase 36 z.B. mittels des Ansatzes-33 von dem in das U-Profil ragende Ende der Kopfschraube 34 herabgezogen. Durch die Kraft der Feder wird dann die Stütze nach unten gedruckt und der Hammerkopf 28 legt sich in die Arretierung 25,26, 27 und wird durch die Kraft der Feder 31; in dieser Arretierung gehalten.
• Um zu vernindern, daß die Blende 22 ungewollt, z.B. bei sehr starkem Sog unter der Blende bei starkem Sturm, ausgehoben wird, besitzt die Stütze 2 auf er Rückseite eine vorsprinyende Nase 3, auf die sich in fertig montiertem Zustand eine Rippe 4, die am Halter 1 befestigt ist, abstützt. L;ie Oberfläche dieser Nase 3. soll mit der ihr zugekehrten senkrechten Fläche der Stütze 2 einen Winkel von 900 oder kleiner bilden, in den sich die @ippe 4 Illit cer Spitze 7 einlegt. Die Rippe 4 ist dabei zweckmäßig als Blattfeder ausgebildet und als Winkelprofil gestaltet, wobei die beiden Schenkel 5 und 6 zweckmäßig einen Winkel von kleiner als 90° miteinander bilden. Unterhalb des @alters 1 ist aer an ciiesem befestigte Schenkel 5 des Winkelprofils 4 zweckmäßig schräy nach vorne=gerichtet. Las freie -nc;e 8 des freien Schenkels 6 des Winkelprofils ist zweckmäßig für den Eingriff eines Werkzeuges entsprechend gestaltet.
• Durch die zweckmäßig als Winkel- Blattfeder gestaltete Rippe ist es unmöglich, cle Blende 22 abzuheben, solange die Rippe 4 nicht ausgehoben oder nicht gebrochen ist.
• Die schrauben 15 sinu durch einen auf der nicht sichtbaren Seite des Halters 1 angeordneten Flansch gezogen.

Claims (7)

P a t e n t a n s p r ü c h e :

1.) Kantendbdeckung für Dächer, Brüstungen udgl., insbesondere filr Flachdächer, mit einer, durch in Abstand voneinander angeordneten Kaltem getragenen Blende deren oberes und unteres Ende zum Dach gebogen sind, wobei die Blende mit der einen Umbiegung die Halter über- und hintergreift und in die andere Umbiegung eine im Halter verschieblich gelagerte Stütze mit einem Ende eingreift, deren anderes Ende von einer Feder beaufschlagt ist, gekennzeichnet durch eine' au@erhalb des Halters (1) an der Stütze (2) angeordniete, vorspringende Nase (3), auf der sich eine, am Halter (1;) befestigte Rippe (4) bei fertig montierter blende abstutzt.

2.) Kantendbdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (4) als Blattfeder ausgebildet ist.

@.) Kantendbdeckung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die -vorspringende Nase (3) auf der Rückseite der Stütze (2) und die Rippe (4) auf der kückseite des Halters (1) befestigt sind.

4.) Kantenabdeckuny nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (4) als Winkelprofil mit einem spitzen Winkel zwischen den beiden Schenkeln (5,4) gestaltet ist, das Winkelprofil sich mit aer Spitze (7) auf der vorspringenden Nase (3) abstutzt und mit dem einen Schenkel (5) an der Stütze (2) befestigt ist.

5.) ICantenobdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Schenkel (6) des Winkelprofils (4) eine zum Eingriff eines Werkzeuges geeignete Umbiegung (8) aufweist.

6.) Kantendbdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der vorspringenden Nase (3), auf die sich die Rippe (4) abstützt, mit der zugekehrten Oberfläche der Stütze (2) einen Winkel von 90° oder kleiner bildet.

7.) Kantendbdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er be-Festigte Schenkel (3) der Rippe (4) mit der diesem Schenkel (5) zugekehrten Oberfläche der Stütze (2) einen auf der der vorspringenden Nase abgekehrten Seite offenen, spitzen Winkel bildet.

@.) Kantendbdeckung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen dem befestigten Schenkel (5),der Rippe (4) und der Oberfläche der vorspringenden Nase (3) ein spitzer Winkel ist.