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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Ansaugluftzuführaufbau
für einen
Innenverbrennungsmotor gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Es
ist bekannt, daß ein
Dieselmotor Unterstützung,
wie das Vorwärmen
der Ansaugluft, braucht, um starten zu können, wenn die Temperaturen
der Umgebungsluft entsprechend niedrig sind. So sind Anstrengungen
unternommen worden, um das Starten und Aufwärmen des kalten Motors zu verbessern,
indem ein Mittel zur Erhöhung
der Temperatur der Ansaugluft vorgesehen wird. Zusätzlich erfordern
moderne aufgeladene und rückgekühlte Motoren
ein Vorwärmen
der Ansaugluft während
bestimmter Betriebsbedingungen, um ein Auftreten von weißen Abgasen
und anderen, unerwünschten
Auspuffemissionen zu verhindern.
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Die
US-PS 3,977,377 offenbart einen Lösungsansatz zur Vorwärmung der
Ansaugluft, bei dem ein Brenner zur Einspritzung eines Sprühnebels an
Kraftstoff in einen Brenneraufbau zur Verbrennung mit Ansaugluft
vorgesehen ist. Es wird eine Flamme erzeugt, die die Ansaugluft
ausreichend erwärmt,
um ein Anlassen oder Minimieren von Emissionen mit weißen Abgasen
zu ermöglichen.
Der Brenneraufbau erfordert jedoch ein separates Gehäuse, das
an einem Ansaugkrümmer
befestigt ist, der getrennt vom Motorzylinderkopf ausgebildet ist.
Daher erhöht
dieser Brenneraufbau unvorteilhafterweise die Gesamtgröße des Motors.
Zudem ist festgestellt worden, daß Luftvorwärmer des Brennertyps anderen Vorwärmern in
bestimmten Anwendungsfällen
unterlegen und oftmals komplex und teuer im Vergleich zu anderen
einsetzbaren Vorwärmsystemen
sind.
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Ein
elektrischer Widerstandsluftvorwärmer, der
eine Anordnung von Drähten
verwendet, die Wärme
erzeugen, wenn sie von elektrischem Strom durchflossen werden, stellt
einen anderen Typ eines konventionellen Ansaugluftvorwärmers dar.
Die US-PS 1,276,083 offenbart einen Typ eines elektrischen Ansaugluftvorwärmers für einen
Motor mit einem in jedem Zylinder des Motors angeordneten Ring.
Der Ring ist mit einer elektrischen Stromquelle verbunden und wird
ausreichend heiß,
wenn er einem Strom ausgesetzt wird, um die Temperatur innerhalb
der Brennräume
vor dem Starten des Motors zu erhöhen, wodurch ein Zünden des
Kraftstoffs und ein Starten des Motors sichergestellt werden. Dieser Aufbau
erfordert jedoch eine elektrische Platine in jedem Motorzylinder
und ist daher teuer und schwierig zu warten. Deshalb kann dieser
Ansaugluftvorwärmer
in die meisten existierenden Motoren nicht nachträglich ohne
unzumutbare Kosten, die entweder mit wesentlichen Modifikationen
der existierenden Zylinderköpfe
oder der Bereitstellung eines vollständig neuen Zylinderkopfes verbunden
sind, eingebaut werden. Die US-PS 909,898, 909,899 und 1,327,384 offenbaren
alle in den Motorzylindern angeordnete, elektrische Kraftstoffverdampfer
zur Unterstützung der
Zündung
des Kraftstoffes. Alle diese Vorrichtungen weisen jedoch die gleichen
Nachteile wie der vorgenannte Ansaugluftvorwärmer auf.
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Die
US-PS 4,682,576 und 2,177,840 offenbaren beide einen elektrischen
Ansaugluftvorwärmer,
der in einem Ansaugluftkrümmer
angeordnet ist. Jedoch ist der elektrische Ansaugluftvorwärmer stromauf
des Zylinderkopfes positioniert, und der Ansaugluftkrümmer ist
separat vom Motorzylinderkopf ausgebildet. Folglich erhöht die Befestigung
des Ansaugluftvorwärmers
die Anzahl der Verbindungen entlang des Ansaugluftkrümmers, die
abgedichtet werden müssen.
Zusätzlich
tragen der Luftvorwärmer
und der Ansaugluftkrümmer
zur äußeren Ausdehnung
des Motors bei, wodurch oftmals die Größe des Motors über den
verfügbaren
Platz bei einer bestimmten Anwendung hinaus erhöht wird.
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Die
DE 41 21 075 A1 offenbart
einen Luftvorwärmer,
der in einem Abzweigungskanal angeordnet ist, der nur mit einem
Zylinder kommuniziert. Die US-PS 2,139,777, 4,108,953 und 4,325,344
offenbaren alle Kraftstoffverdampfervorrichtungen, die in separat
vom Motorzylinderkopf ausgebildeten Ansaugkrümmern angeordnet sind. Die
in diesen Referenzen offenbarten Ansaugluftvorwärmer und Luftzuführaufbauten
leiden unter vielen der vorgenannten Nachteile.
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Die
US-PS 3,949,715, die den Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung
bildet, offenbart einen Ansaugluftzuführaufbau für einen Motor. Der Motor weist
einen Zylinderkopf mit einer darin ausgebildeten Ansaugluftverteilerkammer
zur Zuführung
von Ansaugluft zu mehreren Zylindern auf. Der Ansaugluftverteilerkammer
wird Ansaugluft durch eine am Zylinderkopf angebrachte Luftzuführleitung
zugeführt.
Eine An saugluftvorwärmung
erfolgt dadurch, daß eine
Wandung der im Zylinderkopf gebildeten Ansaugluftverteilerkammer
durch Abgas erwärmt wird.
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Die
US-PS 4,512,322 offenbart einen Ansaugluftvorwärmer, der einen in einen Ansaugluftströmungsweg
einzusetzenden Leitungsabschnitt bildet und einen spulenförmig gewendeltes,
elektrisch betreibbares Heizelement im Inneren des Ansaugluftströmungsweges
hält, wobei
das Heizelement auf beiden Seiten vom Ansaugluftvorwärmer abragt.
Der elektrische Anschluß des
Heizelements erfolgt mittels eines durch das Vorwärmerrahmenteil
elektrisch isoliert geführten
Anschlusses.
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Die
US-PS 4,363,958 offenbart einen Ansaugluftzuführaufbau mit einem Ansaufluftverteiler, der
außen
an einem Zylinderkopf angebracht ist, wobei in den Ansaugluftströmungswegen,
die jeweils zu einem Zylinder in den Zylinderkopf führen, jeweils
ein elektrisch betreibbares Heizelement angeordnet ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ansaugluftzuführaufbau
zu schaffen, der eine einfache, kostengünstige Befestigung an einem
Motor bei Minimierung der Größe des Motors
ermöglicht, wobei
eine effektive Vorwärmung
von Ansaugluft bei geringen Gestehungskosten ermöglicht wird.
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Die
genannte Aufgabe wird durch eine Ansaugluftzuführaufbau gemäß Anspruch
1 gelöst.
Die Unteransprüche
geben vorteilhafte Ausgestaltungen wieder.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Nachteile
des Standes der Technik überwunden
werden, wobei bei einfachem, kostengünstigem und kompaktem Aufbau
eine effektive Vorwärmung,
insbesondere auch bei einem Kaltstart des Motors ermöglicht wird.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Endseitenansicht eines Motors mit einem Ansaugluftvorwärmer und
einem Ansaugluftzuführaufbau
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
schräge
Draufsicht in Sprengdarstellung, die die Verbindung der Komponenten
des Ansaugluftzuführaufbaus
gemäß der vorliegenden Erfindung
illustriert;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Ansaugluftvorwärmers gemäß der vorliegenden Erfindung;
und
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4 eine
Teilschnittansicht des Ansaugluftzuführaufbaus gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die 1 und 2 zeigen
einen Ansaugluftvorwärmer 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung und einen Ansaugluftzuführaufbau 12 gemäß der vorliegenden
Erfindung, die an einem 6-Zylindermotor mit einem Motorblock 14 angebracht
sind, der (nicht dargestellte) Motorzylinder enthält. Der
Ansaugluftzuführaufbau 12 umfaßt den Ansaugluftvorwärmer 10,
der zwischen einem Zylinderkopf 16 des Motors und einer
Luftzuführleitung 18 gehalten
ist, wobei der Ansaugluftvorwärmer 10 wahlweise
mit Energie beaufschlagt werden kann, um in den Motor strömende Ansaugluft
zu erwärmen
bzw. vorzuwärmen.
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Der
Zylinderkopf 16 weist eine erste bzw. untere Oberfläche 20,
die am Motorblock 14 anliegt, eine zweite bzw. obere Oberfläche 22,
die gegenüberliegend
der unteren Oberfläche 20 gebildet
ist, und seitliche Oberflächen 24 auf,
die die untere Oberfläche 20 und
die obere Oberfläche 22 verbinden. Eine
im wesentlichen lang gestreckte Ansaugluftverteilerkammer 26 ist
integriert in den Zylinderkopf 16 gebildet bzw. in diesen
eingeformt und erstreckt sich von einer von dem Zylinderblock 14 abgewandten Oberfläche 22, 24 des
Zylinderkopfes 16, beim Darstellungsbeispiel von der oberen
Oberfläche 22,
aus einwärts.
Die integrierte Ansaugluftverteilerkammer 26 ist so konstruiert
und ausgelegt, daß von
der Luftzuführleitung 18 erhaltene
Ansaugluft den verschiedenen, zu jedem Motorzylinder führenden
Einlaßkanälen zugeführt wird.
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Die
Luftzuführleitung 18 umfaßt eine
Einlaßöffnung 28 zur
Aufnahme von Ansaugluft, beispielsweise von einem Turbolader 30,
und einen länglichen Auslaß 29,
um die Ansaugluft in die Ansaugluftverteilerkammer 26 zu
leiten. Die Lufzuführleitung 18 umfaßt auch
einen Leitungsflansch 32, der sich um die Peripherie des
Auslasses 29 herum erstreckt, um eine im wesentlichen rechteckige
Befestigungsfläche zu
bilden, die zu der um die Peripherie des Ansaugluftverteilers 26 herum
angeordneten, oberen Oberfläche 22 des
Zylinderkopfes 16 korrespondiert. Die Luftzuführleitung 18 umfaßt Befestigungsausnehmungen 34,
die in dem Leitungsflansch 32 zur fluchtenden Ausrichtung
mit korrespondierenden, in der oberen Oberfläche 22 des Zylinderkopfes 16 gebildeten
Ausnehmungen 36 ausgebildet sind. Die sich in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
fächerartig verbreiternde
Luftzuführleitung 18 kann
nicht nur als eine Abdeckung der Ansaugluftverteilerkammer 26 dienen,
um Ansaugluft in die integrierte Ansaugluftverteilerkammer 26 zu
richten, sondern auch als ein Rückkühler oder
Wärmetauscher
fungieren. Als Rückkühler dient
die Luftzuführleitung 18 dazu,
die Ansaugluft abzukühlen,
um die Ladungsdichte der Luft zu erhöhen, wodurch eine erhöhte volumetrische Effizienz
für eine
verbesserte Motorleistung ermöglicht
wird. Die Luftzuführleitung
bzw. der Rückkühler 18 umfaßt Motorkühlmittel-Einlaß- und -Auslaßverbindungen 38 und 40,
die einen Motorkühlmittelfluß durch
ein Bündel
von innerhalb der Luftzuführleitung 18 angeordneten
(nicht dargestellten) Röhren,
Wärmetauscherdurchgängen o.
dgl. ermöglichen.
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Um
eine optimale Funktion des Ansaugluftzuführaufbaus 12 gemäß der vorliegenden
Erfindung sicherzustellen, ist der Ansaugluftvorwärmer 10 zwischen
der Luftzuführleitung
bzw. dem Rückkühler 18 und
den Einlaßkanälen jedes
Motorzylinders angeordnet. Der Ansaugluftvorwärmer 10 umfaßt ein Vorwärmerrahmenteil 42 und
ein Heizelement 44, das vom Rahmen 42 getragen
ist. Wie in den 2 und 3 gezeigt,
umfaßt
der Vorwärmerrahmen 42 einen
Flanschabschnitt 46, der im wesentlichen der Form des Leitungsflansches 32 entspricht.
Der Flanschabschnitt 46 umfaßt Befestigungsausnehmungen 48,
die zu den Befestigungsausnehmungen 34 und 36 des
Leitungsflansches 32 bzw. des Zylinderkopfes 16 korrespondieren,
um mit diesen fluchtend ausgerichtet zu werden. Eine Dichtung 49 ist
vorgesehen, um eine abgedichtete Verbindung zwischen dem Flanschabschnitt 46 und
dem Zylinderkopf 16 herzustellen. Bolzen 51 erstrecken
sich durch jede fluchtend ausgerichtete Gruppe von Befestigungsausnehmungen 34, 36 und 48,
um die Luftzuführleitung 18 und
den Ansaugluftvorwärmer 10 am
Zylinderkopf 16 zu befestigen. Der Flanschabschnitt 46 ist
im wesentlichen in einer einzigen Befestigungsebene angeordnet,
um zwischen dem Leitungsflansch 32 und der oberen Oberfläche 22 positioniert
zu werden. Das Vorwärmerrahmenteil 42 umfaßt ferner
gegenüberliegende
Seitenwände 50,
die sich jeweils quer in eine Richtung von der inneren Kante des
Vorwärmerrahmenteils 42 bzw.
des Flanschabschnittes 46 erstrecken. Die Seitenwände 50 verlaufen
hier also im wesentlichen parallel zueinander und erstrecken sich in
die Ansaugluftverteilerkammer 26 hinein. Jede Seitenwand 50 umfaßt zwei
zueinander beabstandete Schienen 52, die jeweils zu der
gegenüberliegenden
Seitenwand 50 vorspringen, wobei die Schienen 52 im
wesentlichen in der Längserstreckung
des Auslasses 29 bzw. der Ansaugluftverteilerkammer 26 verlaufen
und einander gegenüberliegende,
sich längs
erstreckende Befestigungsnuten 54 bilden.
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Das
Heizelement 44 ist zwischen den Seitenwänden 50 in den Befestigungsnuten 54 angeordnet. Das
Heizelement 44 ist vorzugsweise durch einen elektrischen
Widerstandsheizer gebildet, der aus einem länglichen Streifen eines elektrischen
Widerstandsmaterials hergestellt und so gebogen ist, daß mehrere
zueinander beabstandete, sich zwischen den Seitenwänden 50 erstreckende
Heizflächen 56 gebildet
werden. Wie in 3 gezeigt, ist das Heizelement 44 vom
Vorwärmerrahmenteil 42 mit
Ausnahme einer Masseverbindung über
eine Schraube 58 elektrisch an einem Ende des Vorwärmerrahmenteils 42 isoliert.
An das gegenüberliegende
Ende 60 des Heizelementes 44 ist eine elektrische
Stromquelle über
einen elektrischen Verbinder 62 angeschlossen. Der Vorwärmerrahmen 42 ist
durch ein Masseband 61 an Masse angeschlossen, das an einem
Ende mit einer vom Flanschabschnitt 46 abragenden Nase 63 und
am gegenüberliegenden,
anderen Ende mit dem Motor verbunden ist.
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4 ist
zu entnehmen, daß das
Vorwärmerahmenteil 42 weiter
eine obere und eine untere Querwand 64 bzw. 66 aufweist,
die sich zwischen den Seitenwänden 50 am
gegenüberliegenden
Ende 60 des Heizelementes 44 erstrecken. Eine
vertikale Wand 68, die zwischen den Seitenwänden 50 angeordnet
ist, verbindet die obere und untere Querwand 64, 66.
Die vertikale Wand 68 weist einen zentralen Durchgang 70 auf,
in dem eine isolierende Durchführungshülse 72 angeordnet
ist. Die Seitenwände 50 des
Vorwärmerrahmenteils 42 weisen
jeweils eine Zugangsöffnung 74 auf,
die fluchtend zu dem zentralen Durchgang 70 angeordnet
ist. Der elektrische Verbinder 62 umfaßt eine Kopfschraube 76 und
eine längliche
bzw. hülsenartige
Mutter 78 mit einer zentralen Bohrung 80. Die
Kopfschraube 76 erstreckt sich durch eine am gegenüberliegenden,
hier streifenförmigen
Ende 60 des Heizelementes 44 gebildete Ausnehmung
und durch den zentralen Durchgang 70 in die zentrale Bohrung 80,
um mittels eines Gewindes in die Mutter 78 einzugreifen.
Zwischenlagscheiben sind auf beiden Seiten der vertikalen Wand 68 angeordnet,
um die Mutter 78 und das gegenüberliegende Ende 60 des
Heizelementes 44 von der vertikalen Wand 68 des
Vorwärmerrahmenteils 42 zu isolieren.
Des weiteren sind die Kopfschraube 76 und die Mutter 78 aus
einem elektrisch leitenden Material hergestellt, während die
Durchführungshülse 72 und jeweils
zumindest eine der Zwischenlagscheiben auf beiden Seiten der Wand 68 aus
einem isolierendem Material hergestellt sind, so daß die Mutter 78,
die Kopfschraube 76 und das gegenüberliegende Ende 60 des
Heizelementes 44 untereinander elektrisch kontaktiert,
vom Vorwärmerrahmenteil 42 aber
elektrisch isoliert sind.
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Eine
als Verbinderausnehmung ausgebildete Öffnung 82 ist in einer
Seitenwand des Zylinderkopfes 16 in fluchtender Ausrichtung
zu den Zugangsöffnungen 74 gebildet.
Der elektrische Verbinder 62 umfaßt einen Adapterstopfen 84,
der mittels eines Gewindes am Zylinderblock 16 in der Verbinderausnehmung 82 befestigt
ist. Der Adapterstopfen 84 weist einen zentralen Durchgang 86 zur
Aufnahme einer hohlen Isolierhülse 88 auf.
Ein Gewindestab 90 erstreckt sich durch den zentralen Durchgang 86 und die
hohle Isolierhülse 88 in
die zentrale Bohrung 80 der Mutter 78 unter Eingriff
in das auf der inneren Oberfläche
der Mutter 78 gebildete komplementäre Gewinde. Eine auf den Stab 90 geschraubte
oder mit diesem einstückig
ausgebildete Kontermutter 92 liegt an der isolierenden
Hülse 88 an,
um die Hülse 88 und den
Stab 90 in ihrer Lage zu sichern. Folglich wird eine gegenüber dem
Zylinderkopf 16 isolierte, elektrische Verbindung zwischen
dem gegenüberliegenden Ende 60 des
Heizelementes 44 und dem äußeren Ende des Stabs 90 erzeugt,
der dann an ein Steuersystem o. dgl. zur Versorgung des Heizelementes 44 mit
Strom angeschlossen werden kann.
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Beim
Betrieb kann der Ansaugluftvorwärmer 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung wahlweise mit Energie durch ein konventionelles und wohl
bekanntes Steuersystem beaufschlagt werden, um die durch die Lufzuführleitung
oder den Rückkühler 18 strömende Ansaugluft
vorzuwärmen,
um das Kaltstarten des Motors zu verbessern und das Aufwärmen des Motors
zu beschleunigen. Der Ansaugluftvorwärmer 10 kann auch
während
bestimmter Perioden des Motorbetriebs verwendet werden, um den Verbrennungsprozeß zu verbessern.
Das Heizelement 44 weist hier eine längliche Form auf, um sich über einen
wesentlichen Abschnitt des integrierten Ansaugluftver teilers 26 zu
erstrecken, wodurch eine sehr gute, gleichmäßige Wärmeverteilung erreicht wird.
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Der
Ansaugluftvorwärmer 10 und
der Ansaugluftzuführaufbau 12 gemäß der vorliegenden
Erfindung weisen deutliche Vorteile gegenüber konventionellen Ansaugluftvorwärmern und
Zuführaufbauten
auf. Viele konventionelle Luftzuführaufbauten sehen ein Ansauglåuftvorwärmergehäuse vor,
das entlang der Ansaugluftzufuhrleitung angeordnet ist, so daß die Höhe oder
Breite des Ansaugluftvorwärmergehäuses wesentlich
zu der gesamten Höhe
oder Breite des Motors beiträgt.
Diese Erhöhung
der Motorgröße führt jedoch
oftmals zu einem Überschreiten des
bei einer bestimmten Motoranwendung verfügbaren Platzes. Zudem können die
konventionellen Ansaugluftvorwärmergehäuse in existierende
Motoren nicht einfach nachträglich
eingebaut werden.
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Die
vorliegende Erfindung führt
zu vielen Vorteilen gegenüber
konventionellen Ansaugluftzuführaufbauten,
indem ein Ansaugluftvorwärmer 10 vorgesehen
ist, der in eine im Zylinderkopf 16 des Motors gebildete,
integrierte Ansaugluftverteilerkammer 26 einhängbar ist.
Durch Kombination der Verwendung der integrierten Ansaugluftverteilerkammer 26 mit
dem unübertrefflich
konstruierten Ansaugluftvorwärmer 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Ansaugluftzuführaufbau 12 erhalten,
der vorteilhafterweise den Raum der integrierten Ansaugluftverteilerkammer 26 zur
Unterbringung des Ansaugluftvorwärmers 10 nutzt.
Folglich ist im wesentlichen der gesamte Ansaugluftvorwärmer 10 einschließlich des
Vorwärmenahmenteils 42 und
des Heizelements 44 innerhalb der integrierten Ansaugluftverteilerkammer 26 angeordnet.
Durch Überlappung
des Luftfilters und des Zylinderkopfes 16 und Begrenzung
des Abschnitts des Vorwärmenahmenteils 42,
der sich außerhalb
der integrierten Ansaugluftverteilerkammer 26 erstreckt,
minimieren der Ansaugluftzuführ-
und Vorwärmeraufbau
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Größe des Motors,
wodurch eine Verwendung des Motors bei einer größeren Anzahl von Anwendungsfällen mit
begrenztem Platzangebot für
den Motor ermöglicht
wird.
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Zusätzlich kann
durch Verwendung einer einfachen Flanschanordnung der Ansaugluftvorwärmer 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung in existierende Motoren ohne wesentliche Vergrößerung der Größe des Motors
nachträglich
leicht eingebaut wer den. Der Flanschabschnitt 46 weist
im wesentlichen eine Dicke von nur 3 mm auf und beeinflußt daher
die Größe des Motors
nur sehr wenig. Der Flanschabschnitt 46 kann auch sehr
einfach mit einer bestimmten Anzahl und Verteilung von Befestigungsausnehmungen 48 ausgebildet
werden, um den Befestigungsausnehmungen 34, 36 des
Zylinderkopfes 16 und der Luftzuführleitung 18 eines
existierenden Motors zu entsprechen. Bei vielen konventionellen
Motoren fungiert die Luftzuführleitung 18 als
ein Rückkühler mit
Wärmetauscherröhren oder
-flächen,
die von einem Motorkühlmittel
durchströmt
und in der Luftzuführleitung 18 verteilt
angeordnet sind. Viele dieser Motoren weisen auch Ansaugluftverteiler
bzw. -krümmer
auf, die durch separate, am Zylinderkopf des Motors angebrachte
Leitungen gebildet sind. Die vorliegende Erfindung vermeidet die
Notwendigkeit für
ein weiters, getrenntes, großes
Gehäuse,
das an der Luftansaugleitung angebracht werden muß, indem
sowohl der Ansaugluftvorwärmer 10 als
auch die Ansaugluftverteilerkammer 26 in den Zylinderkopf 16 integriert
sind. So stellt die vorliegende Erfindung einen einfachen, kostengünstigen
Ansaugluftvorwärmer 10 zur
Verfügung,
der nachträglich
sehr einfach an einem existierenden Motor angebracht werden kann.
Zusätzlich
stellt die vorliegende Erfindung einen kompakten, ästhetisch
ansprechenderen Ansaugluftzuführaufbau 12 zur
Verfügung,
der vorteilhafterweise die Größe des Motors
minimiert.
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Der
vorschlagsgemäße integrierte
Ansaugluftzuführaufbau 12 und
der Ansaugluftvorwärmer 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung können
praktisch bei jedem Innenverbrennungsmotor, wie einem Reihen- oder
V-Motor, eingesetzt werden, der die Zuführung von Ansaugluft erfordert.
Der Ansaugluftvorwärmer 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist insbesondere als ein Ersatzteil zur Nachrüstung existierender
Motoren vorteilhaft.