DE19643785A1 - Zündvorrichtung - Google Patents
ZündvorrichtungInfo
- Publication number
- DE19643785A1 DE19643785A1 DE19643785A DE19643785A DE19643785A1 DE 19643785 A1 DE19643785 A1 DE 19643785A1 DE 19643785 A DE19643785 A DE 19643785A DE 19643785 A DE19643785 A DE 19643785A DE 19643785 A1 DE19643785 A1 DE 19643785A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- resonant circuit
- capacitor
- current
- voltage
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P15/00—Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
- F02P15/10—Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits having continuous electric sparks
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P17/00—Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines
- F02P17/12—Testing characteristics of the spark, ignition voltage or current
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/06—Other installations having capacitive energy storage
- F02P3/08—Layout of circuits
- F02P3/0853—Layout of circuits for control of the dwell or anti-dwell time
- F02P3/0861—Closing the discharge circuit of the storage capacitor with semiconductor devices
- F02P3/0869—Closing the discharge circuit of the storage capacitor with semiconductor devices using digital techniques
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Zündvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Zündvorrichtungen werden zum Zünden von Kraftstoff/-Luft-Ge
mischen in Brennkraftmotoren verwendet. Kraftstoff/Luft-Ge
mische, die ein stöchiometrisches Verhältnis aufweisen, beno
tigen wenig Zündenergie und brennen sicher ab. Jedoch werden
Brennkraftmaschinen zunehmend mit mageren Gemischen betrieben,
wodurch der Kraftstoffverbrauch und der Schadstoffausstoß erheb
lich gesenkt werden kann. Solche mageren Kraftstoff/Luft-Gemi
sche benotigen höhere Zündenergien und einen länger andauernden
Zündfunken, um ein sicheres Entzünden des Kraftstoff/Luft-Gemi
sches sicherzustellen.
Ferner treten bei besonderen Anwendungen, wie z. B. bei Motoren
für Motorboote spezielle Zündprobleme auf. So kann das Luft/-Kraft
stoff-Gemisch aufgrund von Feuchtigkeitsanteilen nur schwer
entzündbar sein, oder es sammeln sich in einem länger andauern
den Leerlaufbetrieb Rußpartikel an, die die Zündung beeinträch
tigen.
Insbesondere bei niedrigen Drehzahlen und im Startbetrieb treten
bei Brennkraftmaschinen Zündprobleme auf.
Grundsätzlich sind zwei Arten von Zündvorrichtungen, nämlich
induktive Zündvorrichtungen (Coil Ignition = CI) und kapazitive
Zündvorrichtungen (Capacitive Discharge Ignition = CDI) bekannt.
Kapazitive Zündvorrichtungen zeichnen sich durch eine hohe Zünd
spannung und einem schnellen Zündspannungsanstieg aus, so daß
auch bei nicht idealen Funkenstrecken ein Zündfunke erzeugt
werden kann. Der intensive Zündfunke einer kapazitiven Zündvor
richtung ist jedoch nur sehr kurz andauernd, so daß schwer ent
flammbare Gemische oftmals nicht entzündet werden können.
Induktive Zündvorrichtungen erzeugen hingegen einen relativ lang
andauernden Zündfunken, wobei jedoch die maximale Zündspannung
wesentlich geringer als bei kapazitiven Zündvorrichtungen ist.
Aus der WO 93/04279 ist eine Zündvorrichtung bekannt, bei der
zwei Energiequellen verwendet werden, um einen Zündfunken mit
hoher Zündspannung zu erzeugen, der zugleich relativ lange an
dauert. Hierbei wird zwischen dem eigentlichen Funken, zu dessen
Erzeugung eine hohe Spannung benötigt wird, und dem sich daran
anschließenden Lichtbogen unterschieden, der mit einer relativ
geringen Spannung am Brennen gehalten wird.
Diese Zündvorrichtung weist einen an sich herkömmlichen Aufbau
mit einem als erste Energiequelle bzw. Energiespeicher dienenden
Primärkondensator auf, der in einem Primärkreis angeordnet ist.
Der Primärkreis ist über einen Transformator an einen Sekundär
kreis gekoppelt, in dem eine Zündkerze vorgesehen ist. Der Pri
märkondensator wird mittels einer Stromquelle auf einen vorbe
stimmten Spannungswert geladen und mittels einer Triggereinrich
tung schlagartig entladen. Der Entladepuls wird über den Trans
formator in den Sekundärkreis gekoppelt und bewirkt einen hohen
Spannungspuls zur Erzeugung eines Funkens an der Zündkerze bzw.
Funkenstrecke. Insoweit entspricht diese Zündvorrichtung einer
herkömmlichen kapazitiven Zündvorrichtung.
Darüber hinaus ist im Sekundärkreis ein Sekundärkondensator als
zweite Energiequelle in Reihe zur Zündkerze geschaltet. Dieser
Sekundärkondensator wird über die gleiche Stromquelle wie der
Primärkondensator oder über eine weitere Stromquelle geladen,
wobei sich der Sekundärkondensator anschließend an den durch den
Primärkondensator erzeugten Funken entlädt, da durch die Bildung
eines Plasmas in der Funkenstrecke der Sekundärkreis geschlossen
ist. Durch die zweite Energiequelle, dem Sekundärkondensator,
wird der Lichtbogen am Brennen gehalten.
Ferner sind aus der US 4,083,347 und der US 4,506,650 weitere
Zündvorrichtungen bekannt, die im Sekundärkreis zusätzliche
elektronische Bauteile enthalten, um eine pulsförmige bzw. kapa
zitive Zündung mit hoher Zündspannung über einen längeren Zeit
raum aufrecht zu erhalten.
Das Einspeisen zusätzlicher Energie in den Sekundärkreis bzw.
das Vorsehen von elektronischen Bauteilen, insbesondere Halblei
terbauelemente ist im Sekundärkreis aufgrund der darin auftre
tenden hohen Spannungen (< 3000 V) und hohen Strömen (< 250 mA)
nicht oder nur mit außergewöhnlich hohem technischen Aufwand
möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündvorrichtung
zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und dennoch einen idealen
Zündpuls ermöglicht. Desweiteren liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zum Zünden eines Kraftstoff/Luft-Gemi
sches zu schaffen, das sowohl einen sicheren Zündvorgang gewähr
leistet, als auch einfach ausführbar ist.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Zündvorrichtung ist ähnlich den bekannten
kapazitiven Zündvorrichtungen aus einem Primär- und einem Sekun
därkreis ausgebildet, die über einen Transformator miteinander
gekoppelt sind, wobei im Primärkreis ein Kondensator angeordnet
ist. Der Kondensator kann zur Erzeugung eines Zündfunkens
schlagartig entladen werden.
Erfindungsgemäß ist der Kondensator Bestandteil eines Schwing
kreises, so daß die beim Erzeugen des Zündfunkens nicht ver
brauchte Energie in den Kondensator wieder zurückgeladen wird.
Zudem ist eine Einrichtung zum wiederholten Anregen des Schwing
kreises vorgesehen, mit der der Kondensator vorzugsweise beim
"Zurückladen" bzw. "Zurückschwingen" mit zusätzlicher Energie
versorgt wird. Hierdurch wird der Schwingkreis nahe seiner Ei
genfrequenz am Schwingen gehalten, so daß in den Sekundärkreis
ein Wechselstrom eingespeist wird, der den Zündfunken als Licht
bogen am Brennen erhält.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielhaft näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem schema
tisch vereinfachten Schaltbild,
Fig. 2 bis 2h in einer schematisch vereinfachten Darstellung
die Ladezustände im Schwingkreis,
Fig. 3 schematisch einen Zündvorgang anhand der Konden
satorspannung, einem Steuersignal für einen
Schalter und einer an der Zündkerze abgegriffenen
Zündspannung.
Die erfindungsgemäße Zündvorrichtung weist einen Primärkreis 1
und einen Sekundärkreis 2 auf.
Der Sekundärkreis 2 besteht im wesentlichen nur aus einer Zünd
leitung 3, einer Zündkerze 4 und der Sekundärseite eines Trans
formators 5 mit seiner Sekundärspule 6. Ferner sind übliche
Entstörglieder (nicht dargestellt) im Sekundärkreis vorgesehen.
In Fig. 1 ist mit Z4 ein komplexer Widerstand im Sekundärkreis
2 bezeichnet, der den Gesamtwiderstand aller Elemente im Sekun
därkreis darstellt.
Der Primärkreis 1 ist mit dem Sekundärkreis 2 über den Trans
formator 5 gekoppelt, der im Primärkreis eine Primärspule 7 und
im Sekundärkreis die Sekundärspule 6 aufweist. Das Übertragungs
verhältnis von Primär- zur Sekundärseite beträgt bspw. etwa
1 : 100, so daß die Spannung auf der Sekundärseite etwa hundert
mal so groß wie die auf der Primärseite ist. Die Primärspule 7
ist Bestandteil eines Schwingkreises 8, in dem ein Kondensator
10 und ein Entladeschalter 11 angeordnet ist.
Der Schwingkreis 8 weist zwei Leitungsabschnitte 9a, 9b auf, die
jeweils den Kondensator 10 mit der Primärspule 7 verbinden.
Einer der beiden Leitungsabschnitte 9a ist über eine Versor
gungsleitung 12 mit einem Anschluß einer Stromquelle 13 verbun
den, so daß an den Leitungsabschnitt 9a eine Versorgungsspannung
UV anliegt. Der andere Leitungsabschnitt 9b ist über eine weitere
Versorgungsleitung 14 mit dem anderen Anschluß der Stromquelle
13 verbunden, wobei in der Versorgungsleitung 14 ein Ladeschal
ter 15 angeordnet ist. Die Versorgungsleitung 14 ist mit Masse
verbunden. Parallel zum Ladeschalter 15 ist eine Diode D1 an
geordnet, die den Leitungsabschnitt 9b mit Masse verbindet.
Die Entlade- und Ladeschalter 11, 15 werden von einer Steuer
einrichtung 16 mittels Steuerspannungen USt11, USt15 betätigt, die
nach Maßgabe eines Triggersignals und den in der Zündvorrichtung
vorliegenden Spannungs- und/oder Stromzuständen die Entladung
des Kondensators 10 und die Anregung des Schwingkreises 8 steu
ert. Zur Erfassung der einzelnen Spannungs- und/oder Stromzu
stände sind drei Meßwiderstände R1, R2 und R3 vorgesehen. Der
Meßwiderstand R1 ist im Leitungsabschnitt 9b des Schwingkreises
8, und zwar im Bereich zwischen dem Kondensator 10 und der Ver
bindungsstelle zur Versorgungsleitung 14 angeordnet. Der Meßwi
derstand R2 ist in der Versorgungsleitung 14 und der Meßwider
stand R3 in der Zündleitung 3 im Sekundärkreis 2 angeordnet.
Am Primärkreis 1 sind vier Meßleitungen 20, 21, 22, 23 zum Ab
greifen der am Kondensator 10 und den Meßwiderständen R1 und R2
anliegenden Spannungen vorgesehen, die der Steuereinrichtung 16
zugeführt werden. Die Meßleitung 20 ist mit dem Schwingkreis 8
an der zur Spannungsversorgung gerichteten Seite des Kondensa
tors 10 verbunden. Die Meßleitung 21 ist an den Schwingkreis 8
im Bereich zwischen dem Kondensator 10 und dem Meßwiderstand R1
und die Meßleitung 22 ist an den Leitungsabschnitt zwischen dem
Meßwiderstand R1 und R2 angeschlossen. Die Meßleitung 23 ist an
der mit Masse verbundenen Seite des Meßwiderstandes R2 ange
schlossen. Die Meßleitung 24 ist mit dem Sekundärkreis 2 bzw.
dessen Zündleitung 3 im Bereich zwischen der Sekundärspule 6 des
Transformators 5 und dem Meßwiderstand R3 verbunden.
Zwischen den beiden Meßleitungen 20, 21, die beidseitig des
Kondensators 10 angeordnet sind, wird die Kondensatorspannung
Ucl abgegriffen, die ein Maß des aktuellen Ladezustandes des
Kondensators 10 darstellt. Die an beiden Seiten des Meßwider
standes R1 angeordneten Meßleitungen 21, 22 greifen die am Meß
widerstand R1 anliegende Spannung UR1 ab, die ein Maß für den im
Schwingkreis 8 fließenden Strom IP darstellt. Die an beiden
Seiten des Meßwiderstandes R2 angeordneten Meßleitungen 22, 23
greifen die am Meßwiderstand R2 anliegende Spannung UR2 ab, die
ein Maß für den durch die Versorgungsleitung 14 fließenden Lade
strom ist.
Die mit dem Sekundärkreis 2 verbundene Meßleitung 24 greift die
am Meßwiderstand R3 gegenüber Masse anliegende Spannung UR3 ab,
die ein Maß für den im Sekundärkreis 2 fließenden Strom UR3 dar
stellt.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Zünd
vorrichtung anhand der Fig. 2a bis 2h erläutert.
Während eines zündungsfreien Zeitraumes wird der Kondensator 10
durch Schließen des Ladeschalters 15 mit einem Ladestrom IL ge
laden (Fig. 2a). Hierbei ist der Entladeschalter offen, so daß
die Versorgungsspannung UV unmittelbar am Kondensator 10 anliegt.
In dem in den Fig. 2a bis 2h schematisch dargestellten Modell
des Schwingkreises ist eine gegenüber Masse positive Versor
gungsspannung UV angegeben. Hat die Kondensatorspannung Ucl einen
vorbestimmten Wert erreicht, wird der Ladeschalter 15 geöffnet
(Fig. 2b). Der Kondensator 10 befindet sich somit in seinem
Ladezustand.
Geht nun an der Steuereinrichtung 16 ein Triggersignal ein, das
die Auslösung eines Zündfunkens anzeigt, wird der Entladeschal
ter 11 geschlossen (Fig. 2c), so daß der Schwingkreis 8 ge
schlossen wird und sich der Kondensator 10 entlädt. Falls der
Ladeschalter 15 noch nicht geöffnet ist, wird auch dieser geöff
net, selbst wenn die Kondensatorspannung noch nicht ihren vorbe
stimmten Wert erreicht hat. Durch das entladen des Kondensators
10 wird ein durch die Primärspule 7 des Transformators fließen
der Stromimpuls IP erzeugt. In dem in Fig. 2c dargestellten
Schwingkreis ist der Stromimpuls im Uhrzeigersinn gerichtet. Er
wird durch den Transformator 5 auf die Sekundärseite übertragen,
wobei die elektrische Spannung vervielfacht wird, so daß an der
Zündkerze 4 bzw. der entsprechenden Funkenstrecke eine für die
Zündung ausreichende Zündspannung anliegt.
Hierbei verbleibt jedoch aufgrund des in der Primärspule 7 auf
gebauten Magnetfeldes eine Restenergie im Primärkreis 1 gespei
chert. Durch den Abbau des Magnetfeldes (Fig. 2d) in der Primär
spule 7, nachdem der Kondensator 10 entladen ist, wird der Kon
densator entgegen der in den Fig. 2a, 2b gezeigten ursprüngli
chen Polung wieder aufgeladen (Fig. 2d, 2e). Wenn das Magnetfeld
In der Primärspule 7 abgebaut ist (Fig. 2e), schwingt die im
Kondensator gespeicherte Ladung wieder "zurück" (Fig. 2f), wobei
sich der Kondensator 10 entlädt und in der Primärspule 7 wieder
einen Stromimpuls erzeugt. Dieser "zurückschwingende" Strom IP
fließt in dem in Fig. 2f gezeigten Schwingkreis im Gegenuhrzei
gersinn, wobei der Stromimpuls IP durch den Transformator 5 in
den Sekundärkreis 2 übertragen wird und dort einen Spannungs
impuls erzeugt. Hierbei wird wiederum Restenergie in der Primär
spule 7 gespeichert, die nach dem Entladen des Kondensators 10
wieder abgebaut wird und den Kondensator wieder mit der ur
sprünglichen Polung auflädt. Diese im Kondensator gespeicherte
Energie bzw. elektrische Ladung ist aufgrund der in den Sekun
därkreis 2 übertragenen Energie und wegen der elektrischen Wi
derstände im Primärkreis 1 gegenüber der ursprünglich gespei
cherten Energie stark reduziert.
Erfindungsgemäß wird deshalb der Ladeschalter 15 während des
erneuten Aufladens des Kondensators durch den aufgrund des Ei
genschwingverhaltens des Schwingkreises 8 zurückschwingenden
Strompuls IP kurzzeitig geschlossen, so daß der Kondensator 10
zusätzlich zu der "zurückschwingenden Ladung" von der Spannungs
versorgung durch den Ladestrom IL aufgeladen wird. Hierdurch wird
das Ladungsniveau am Kondensator 10 angehoben bzw. die Spannung
Ucl erhöht.
Diese zusätzliche Ladung des Kondensators 10 über die Spannungs
versorgung erfolgt vorzugsweise dann, wenn sich die Stromrich
tung bezüglich des ersten Entladevorganges (Fig. 2c, 2d) umkehrt
(Fig. 2e, 2f). D.h., daß ab dem Zeitpunkt, b dem der Konden
sator 10 seine maximale elektrische Ladung mit Gegenpolung ge
genüber aber ursprünglichen bzw. der durch den Ladestrom erzeug
ten Polung aufweist, der Kondensator 10 durch Schließen des
Ladeschalters 15 von außerhalb des Schwingkreises 8 aufgeladen
werden kann, wobei dieser zusätzliche Ladevorgang vorzugsweise
spätestens dann beendet wird, wenn sich die Stromrichtung wieder
umkehrt.
Diese zusätzliche Aufladung des Kondensators 10 kann bei jeder
"Rückschwingung" erfolgen, so daß der Schwingkreis 8 kontinuier
lich am Schwingen gehalten wird. Ein auf diese Art und Weise
kontinuierlich schwingender Schwingkreis überträgt über den
Transformator 5 kontinuierlich eine Wechselspannung, mit der ein
an der Zündkerze 4 entzündeter Funke als Lichtbogen am Brennen
gehalten wird.
Das zusätzliche Aufladen des Kondensators 10 während der "Rück
schwingung" ist eine gezielte Anregung des Schwingkreises nahe
seiner Eigenfrequenz. Die regelmäßige Anregung durch Schließen
des Ladeschalters 15 bewirkt eine Änderung der Gesamtimpedanz
des Schwingkreises, so daß sich die Eigenfrequenz dementspre
chend verändert. Der Zeitpunkt der Anregung wird vorzugsweise
anhand der aufgenommenen Kondensatorspannung Ucl bzw. der am
Meßwiderstand R1 abgegriffenen Meßspannung UR1 festgelegt. Weist
die Kondensatorspannung Ucl eine zur ursprünglichen Polung umge
kehrte Polung auf, und ist die am Meßwiderstand R1 abgegriffene
Meßspannung UR1 und damit der Strom im Schwingkreis gleich Null,
so bedeutet dies, daß die "Rückschwingung" einsetzt und die
Anregung des Schwingkreises durch Schließen des Ladeschalters 15
gestartet werden kann. Der zusätzliche Ladevorgang bzw. die
Anregung des Schwingkreises wird zweckmäßigerweise spätestens
dann beendet, wenn die Kondensatorspannung Ucl wieder die ur
sprüngliche Polung aufweist und die am Meßwiderstand R1 abge
griffene Spannung UR1 gleich Null ist. Diese beiden Zeitpunkte
(Ucl < 0 und UR1 = 0; Ucl < 0 und UR1 = 0) begrenzen das Zeitin
tervall, währenddessen der Strom im Schwingkreis 8 entgegen der
Richtung des ersten Entladevorganges gerichtet ist.
Eine Anregung des Schwingkreises kann auch zum Teil außerhalb
dieses Zeitintervalls erfolgen, wobei hier jedoch der Wirkungs
grad schlechter als bei einer vollständigen Anregung innerhalb
dieses Zeitintervalls ist.
In Fig. 3 ist ein erfindungsgemäßer Zündvorgang anhand der Kon
densatorspannung Ucl, der Steuerspannung USt15 zum Betätigen des
Ladeschalters 15 und einer an der Zündkerze abgegriffenen Zünd
spannung UI dargestellt, wobei die einzelnen Spannungen über die
Zeit t aufgetragen sind. An der Zeitachse t sind markante Zeit
punkte mit t0, t1, . . . gekennzeichnet.
Zum Zeitpunkt t0 beträgt die Kondensatorspannung etwa 300 V. Am
Zeitpunkt t1 wird der Entladeschalter 11 geschlossen, so daß die
Spannung Ucl am Kondensator abrupt abfällt und die Spannung an
der Zündkerze 4 schlagartig bis zum Zeitpunkt t2 ansteigt. Am
Zeitpunkt t2 entsteht an der Zündkerze ein Zündfunke, so daß an
der Funkenstrecke ein Plasma aufgebaut wird und sich der Wider
stand der Funkenstrecke schlagartig verringert. Hierdurch fällt
die an der Zündkerze 4 anliegende Spannung UI auf einen relativ
geringen Wert ab. Mit dieser relativ geringen Spannung UI brennt
der Zündfunke als Lichtbogen weiter. Zum Zeitpunkt t3 hat die
Kondensatorspannung Ucl ihr Minimum (negatives Maximum) von etwa
-100 V erreicht, so daß sich in diesem Zeitpunkt die Stromrich
tung im Schwingkreis 8 umkehrt und die Kondensatorspannung Ucl
wieder zunimmt. Der Zeitpunkt t4 stellt den Nulldurchgang der
Kondensatorspannung Ucl dar, d. h., daß die Kondensatorspannung Ucl
zum Zeitpunkt t4 gleich Null ist. Mit dem Nulldurchgang der Span
nung Ucl wird der Ladeschalter 15 geschlossen, d. h. ein Span
nungspuls der Steuerspannung USt15 abgegeben, und die Anregung des
Schwingkreises gestartet. Der Zeitpunkt zum Starten der Anregung
des Schwingkreises bzw. zum Starten des zusätzlichen Ladevor
ganges des Kondensators 10 kann auch früher gewählt werden,
wobei er vorzugsweise nur bis zum Zeitpunkt t3 vorgelegt wird, an
dem sich die Stromrichtung im Schwingkreis umkehrt.
Zum Zeitpunkt t5 erreicht die Kondensatorspannung Ucl ein Maxi
mum. Die Stromrichtung im Schwingkreis 8 kehrt sich wieder um,
so daß die Spannung Ucl am Kondensator wieder abfällt. Der Lade
vorgang wird hier jedoch über den Zeitpunkt t5 hinaus bis zu
einem Zeitpunkt t6 fortgesetzt, um im Schwingkreis 8 eine aus
reichende Energiemenge einzubringen. Die Kondensatorspannung
senkt sich bis zum nächsten Minimum bei t7 ab, wobei beim darauf
folgenden Nulldurchgang bei t8 in zusätzlicher Ladevorgang
gestartet wird. Dies kann grundsätzlich beliebig oft wiederholt
werden, so daß der Zündfunke als Lichtbogen am Brennen gehalten
wird. Die Spannung UI an der Sekundärseite entspricht in ihrem
Verlauf aufgrund des sich ändernden Plasmas und der Entstörglie
der nicht exakt dem von der Primärseite in die Sekundärseite
eingespeisten sinusformähnlichen Verlauf. Es ist jedoch eine
etwa rechteckförmige Wechselspannung erkennbar, mit der der
Lichtbogen am Brennen gehalten wird. An der Primärseite beträgt
die Amplitude der durch die Anregung aufrecht erhaltenen Wech
selspannung etwa 60-100 V. Sie beträgt etwa ein Viertel bis
ein Drittel der ursprünglichen Ladespannung von 300 V.
Die Dauer der sich wiederholenden Pulse der Steuerspannung USt15
bestimmt die zugeführte Energie. In einer einfachen Ausfüh
rungsform ist die Pulsdauer auf einen vorbestimmten Wert einge
stellt so daß die Pulse jeweils die gleiche Energiemenge auf
weisen.
Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, den Strom IS auf einen
vorbestimmten Wert zu regeln. Hierzu wird das an der Meßleitung
24 abgegriffene Spannungssignal von der Steuereinrichtung 16
ausgewertet, das ein Maß für den Strom IS im Sekundärkreis 3 ist.
Ist das Spannungssignal größer als ein vorbestimmter Schwellen
wert, so wird die Pulsdauer der Steuerspannung USt15 verkürzt,
wohingegen die Pulsdauer verlängert wird, wenn das gemessene
Spannungssignal unter einem vorbestimmten Wert liegt.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird zur Bestimmung der
Pulsdauer der in der Funkenstrecke eingebrachte Energieeintrag
detektiert, indem beispielsweise die Spannung UR3 und die beiden
Spannungen Ucl und UR1 abgegriffen werden. Die Summe der Spannun
gen Ucl und UR1 entspricht im wesentlichen der an der Primärspule
7 anliegenden Spannung. Zur Bestimmung der in der Funkenstrecke
eingebrachten Energie wird die Summe der Spannungen Ucl und UR1
mit dem Übertragungsfaktor des Transformators multipliziert, um
so die an der Funkenstrecke anliegende Spannung abzuschätzen. Da
somit die am Sekundärkreis 2 anliegende Spannung und der darin
fließende Strom (entspricht UR3) bekannt sind, kann die in die
Funkenstrecke pro Puls eingebrachte Energie berechnet werden und
die Pulsdauer in Abhängigkeit der eingebrachten Energie geregelt
werden. Anstatt der Abschätzung der Spannung über die Spannung
Uc1 und UR1 kann die Spannung durch eine zusätzliche, an sich
bekannte Meßspule gemessen werden, die zwischen der Primär- und
der Sekundärspule 7, 6 angeordnet wird.
Die parallel zum Ladeschalter 15 angeordnete Diode D1 bewirkt,
daß das Potential des Leitungsabschnittes 9b bezogen auf Masse
nicht kleiner als etwa -1 Volt wird. Hierdurch wird sicherge
stellt, daß sich am Leitungsabschnitt 9b kein größeres negatives
Potential aufbaut und somit keine grobe Potentialdifferenz zwi
schen der Versorgungsspannung UV und dem Leitungsabschnitt 9b
entsteht. Hierdurch wird die Realisierung des Entladeschalters
11 durch Halbleiterelemente erleichtert.
Die erfindungsgemäße Zündvorrichtung weist gegenüber herkömm
lichen Zündvorrichtungen wesentliche Vorteile auf:
- 1. Die Sekundärseite, an der die Hochspannung anliegt, ist sehr einfach, ohne aufwendige elektronische Bauteile ausge bildet.
- 2. Die Energieeinspeisung erfolgt mit hohem Wirkungsgrad, da sich die Energiezufuhr an der Eigenfrequenz des Schwing kreises orientiert.
- 3. Der Zündfunke kann als Lichtbogen theoretisch beliebig lange am Brennen gehalten werden.
- 4. Da die Anregung des Schwingkreises in Abhängigkeit von bestimmten gemessenen Größen, wie z. B. der Kondensatorspan nung Ucl und des Stromes im Schwingkreis erfolgt, stellt sich die erfindungsgemäße Zündvorrichtung automatisch auf sich ändernde Parameter ein, die die Eigenfrequenz des Schwingkreises beeinflussen. Solche Änderungen treten im wesentlichen durch eine Alterung der Bauteile im Sekundär kreis auf, die auf den Primärkreis rückwirken.
- 5. Die Ausbildung der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung stellt gegenüber herkömmlichen Zündvorrichtungen im wesentlichen nur eine Modifikation auf der Primärseite dar, die einfach und kostengünstig ausführbar und nachrüstbar ist.
- 6. Die erfindungsgemäße Zündvorrichtung erlaubt die Überwa chung der an der Funkenstrecke abgegebenen Energie, so daß die Energiezufuhr exakt dosiert werden kann.
- 7. Für ein gut entzündbares Gemisch kann eine kurze Funken brenndauer gewählt werden, so daß der Zündfunk wie bei herkömmlichen kapazitiven Zündvorrichtungen alleine durch einen einzigen Spannungspuls erzeugt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch sehr vorteilhaft zum
Zünden von Gasentladungslampen eingesetzt werden. Die Menge der
zugeführten Zündenergie hat Einfluß auf die Lebensdauer einer
solchen Gasentladungslampe. Wiederholte Fehlzündungen führen zu
einer schnellen Alterung. Mit erfindungsgemäßen Zündvorrichtun
gen wird auf einfache Art und Weise die Zündenergie auf einen
minimalen zur Zündung notwendigen Bedarf geregelt, so daß die
bekannten Nachteile herkömmlicher Zündvorrichtungen vermieden
werden können.
Zudem kann mit der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung nicht nur
das Zünden einer Gasentladungslampe verbessert werden, sondern
es dann auch während des Brennens der Gasentladungslampe zuge
führte Energie geregelt werden, so daß die Lampe beispielsweise
temperaturunabhängig ein bestimmtes Lichtspektrum abstrahlt.
Ferner kann mit der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung ohne zu
sätzlichen Sensor eine Selbstdiagnose erfolgen.
Claims (18)
1. Elektrische Zündvorrichtung, insbesondere für Brennkraftma
schinen mit
- - einem Primärkreis (1) mit einem Kondensator (10),
- - einem Sekundärkreis (2), in dem eine Zündkerze (4) zum Zünden eines Kraftstoff/Luft-Gemisches angeordnet werden kann,
- - einer Ladeeinrichtung zum Laden des Kondensators (10) auf eine vorbestimmte Ladespannung,
- - einem Transformator (5) zum übertragen eines durch Ent
laden des Kondensators (10) erzeugten elektrischen Zünd
pulses vom Primärkreis (1) in den Sekundärkreis (2),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Primärkreis (1) als elektrischer Schwingkreis 8) mit dem Kondensator (10) und einer Spule (7) ausgebildet ist, und eine Steuereinrichtung (16) vorgesehen ist, die so ausgebildet ist, daß der Schwingkreis (8) wiederholt ange regt werden kann, um einen durch eine Kondensatorentladung entzündeten Zündfunken als Lichtbogen am Brennen zu erhal ten.
2. Elektrische Zündvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Transformator (5) eine Primärspule (7) und eine
Sekundärspule (6) aufweist, wobei die Primärspule (7) die
Spule des Schwingkreises (8) ist.
3. Elektrische Zündvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Schwingkreis (8) ein Entladeschalter (11) angeordnet
ist, der von der Steuereinrichtung betätigbar ist.
4. Elektrische Zündvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwingkreis (8) zwei Leitungsabschnitte (9a, 9b)
aufweist, die jeweils die Spule (7) mit dem Kondensator
(10) verbinden, wobei jeweils ein Leitungsabschnitt (9a,
9b) über eine Versorgungsleitung (12, 14) mit einem An
schluß einer Spannungsversorgung (13) verbunden ist, wobei
in einer der Versorgungsleitungen (12, 14) ein Ladeschalter
(15) angeordnet ist, der von der Steuereinrichtung (16)
betätigbar ist.
5. Elektrische Zündvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer der Versorgungsleitungen (12, 14) ein Meßwi
derstand (R2) angeordnet ist, wobei die am Meßwiderstand
(R2) abfallende Spannung ein Maß des durch die Versorgungs
leitungen (12, 14) fließenden Ladestroms (IL) ist.
6. Elektrische Zündvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Schwingkreis (8) ein Meßwiderstand (R1) angeordnet
ist, wobei die am Meßwiderstand (R1) abfallende Spannung
ein Maß des im Schwingkreis (8) fließenden Stroms (IP)
darstellt.
7. Elektrische Zündvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (16) mit Meßleitungen (20, 21)
zum Abgreifen der am Kondensator (10) anliegenden Spannung
(Ucl) verbunden ist.
8. Elektrische Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche
5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (16) mit Meßleitungen (22, 23)
zum Abgreifen der an dem in der Versorgungsleitung (14)
angeordneten Meßwiderstand (R2) abfallenden Spannung ver
bunden ist.
9. Elektrische Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche
6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (16) mit Meßleitungen (21, 22)
zum Abgreifen der an dem im Schwingkreis (8) angeordneten
Meßwiderstand (R1) abfallenden Spannung verbunden ist.
10. Verfahren zum Betreiben einer Zündvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Zündvorrichtung einen als
Schwingkreis mit einem Kondensator und einer Spule ausge
bildeten Primärkreis aufweist, der mittels eines Transfor
tors an einen Sekundärkreis gekoppelt ist, in dem eine
eine Funkenstrecke darstellende Zündkerze angeordnet ist,
wobei ein Zündfunke an der Zündkerze durch eine Entladung
des Kondensators erzeugt wird und der Zündfunke als Licht
bogen am Brennen gehalten wird, indem dem Schwingkreis
wiederholt Energiepulse von außen zugeführt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Schwingkreis die Energiepulse in Form von Strompul
sen von außen zugeführt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von außen zugeführten Strompulse den Kondensator
aufladen, wobei die von außen zugeführten Strompulse in der
gleichen Richtung wie der jeweils im Bereich des Kondensa
tors im Schwingkreis aufgrund des Eigenschwingverhaltens
des Schwingkreises fließende Strom gerichtet ist, so daß
sich die von außen zugeführten Strompulse mit dem aufgrund
des Eigenschwingverhaltens des Schwingkreises fließenden
Stromes addieren.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zufuhr eines Strompulses in den Schwingkreis mit
einer Umkehr der Stromrichtung im Schwingkreis gestartet
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 und/oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zufuhr eines Strompulses in den Schwingkreis späte
stens mit einer Umkehr der Stromrichtung im Schwingkreis
beendet wird.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Energiepulse bzw. die Zeitdauer, wäh
renddessen nach einer Kondensatorentladung dem Schwingkreis
Energiepulse zugeführt werden, auf einen vorbestimmten Wert
beschränkt sind.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Energiepulse jeweils eine konstante Energiemenge
aufweisen.
17. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet
daß der im Sekundärkreis fließende Strom IS gemessen wird
und nach Maßgabe des im Sekundärkreis fließenden Stroms IS
die Energiemenge der Energiepulse geregelt wird, so daß der
effektive Strom im Sekundärkreis auf einem etwa konstanten
wert gehalten wird.
18. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in die Funkenstrecke eingebrachte Energiemenge
ermittelt wird und daß nach Maßgabe der eingebrachten Ener
giemenge die Energiemenge der Energiepulse geregelt wird.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19643785A DE19643785C2 (de) | 1996-10-29 | 1996-10-29 | Elektrische Zündvorrichtung, insbesondere für Brennkraftmaschinen, und Verfahren zum Betreiben einer Zündvorrichtung |
TW086115419A TW358858B (en) | 1996-10-29 | 1997-10-20 | Electrical igniting device and process for operating the same |
US09/297,291 US6138653A (en) | 1996-10-29 | 1997-10-28 | Ignition system and principle of operation |
EP97948825A EP0935708A1 (de) | 1996-10-29 | 1997-10-28 | Zündvorrichtung und verfahren zum betreiben einer zündvorrichtung |
JP52004398A JP2001509230A (ja) | 1996-10-29 | 1997-10-28 | 点火装置及び点火装置を動作するための方法 |
CA002270388A CA2270388A1 (en) | 1996-10-29 | 1997-10-28 | Ignition system and principle of operation |
PCT/EP1997/005950 WO1998019066A1 (de) | 1996-10-29 | 1997-10-28 | Zündvorrichtung und verfahren zum betreiben einer zündvorrichtung |
AU69096/98A AU739823B2 (en) | 1996-10-29 | 1997-10-28 | Ignition device and method for operating an ignition device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19643785A DE19643785C2 (de) | 1996-10-29 | 1996-10-29 | Elektrische Zündvorrichtung, insbesondere für Brennkraftmaschinen, und Verfahren zum Betreiben einer Zündvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19643785A1 true DE19643785A1 (de) | 1998-04-30 |
DE19643785C2 DE19643785C2 (de) | 1999-04-22 |
Family
ID=7809588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19643785A Expired - Fee Related DE19643785C2 (de) | 1996-10-29 | 1996-10-29 | Elektrische Zündvorrichtung, insbesondere für Brennkraftmaschinen, und Verfahren zum Betreiben einer Zündvorrichtung |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6138653A (de) |
EP (1) | EP0935708A1 (de) |
JP (1) | JP2001509230A (de) |
AU (1) | AU739823B2 (de) |
CA (1) | CA2270388A1 (de) |
DE (1) | DE19643785C2 (de) |
TW (1) | TW358858B (de) |
WO (1) | WO1998019066A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014060153A1 (de) * | 2012-10-15 | 2014-04-24 | Continental Automotive Gmbh | Vorrichtung und verfahren zum zünden einer zündkerze eines kraftfahrzeugs |
DE112014001896B4 (de) | 2013-04-11 | 2022-12-08 | Denso Corporation | Zündvorrichtung |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19840765C2 (de) * | 1998-09-07 | 2003-03-06 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren und integrierte Zündeinheit für die Zündung einer Brennkraftmaschine |
DE19852652A1 (de) * | 1998-11-16 | 2000-05-18 | Bosch Gmbh Robert | Zündvorrichtung für Hochfrequenz-Zündung |
US6378513B1 (en) * | 1999-07-22 | 2002-04-30 | Delphi Technologies, Inc. | Multicharge ignition system having secondary current feedback to trigger start of recharge event |
EP1238195B1 (de) | 1999-12-17 | 2005-03-23 | Carl Maria Prof. Dr. Fleck | Steuerbare zündschaltung |
DE10003109A1 (de) * | 2000-01-26 | 2001-08-02 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Erzeugung einer Folge von Hochspannungszündfunken und Hochspannungszündvorrichtung |
US6701904B2 (en) * | 2001-05-17 | 2004-03-09 | Altronic, Inc. | Capacitive discharge ignition system with extended duration spark |
FR2827916B1 (fr) * | 2001-07-25 | 2003-10-31 | Inst Francais Du Petrole | Procede pour controler les parametres d'allumage d'une bougie d'allumage pour moteur a combustion interne et dispositif d'allumage utilisant un tel procede |
DE10157029A1 (de) * | 2001-11-21 | 2003-06-05 | Bosch Gmbh Robert | Hochfrequenzzündung für eine Brennkraftmaschine |
US6647974B1 (en) | 2002-09-18 | 2003-11-18 | Thomas L. Cowan | Igniter circuit with an air gap |
US6805109B2 (en) | 2002-09-18 | 2004-10-19 | Thomas L. Cowan | Igniter circuit with an air gap |
US6951201B2 (en) | 2002-11-01 | 2005-10-04 | Visteon Global Technologies, Inc. | Method for reducing pin count of an integrated coil with driver and ionization detection circuit by multiplexing ionization and coil charge current feedback signals |
US20050028786A1 (en) * | 2003-08-05 | 2005-02-10 | Zhu Guoming G. | Ionization detection system architecture to minimize PCM pin count |
FR2895170B1 (fr) * | 2005-12-15 | 2008-03-07 | Renault Sas | Optimisation de la frequence d'excitation d'un resonateur |
FR2897656B1 (fr) * | 2006-02-23 | 2011-05-20 | Renault Sas | Procede et systeme de commande d'une bougie de prechauffage, a alimentation a basse tension electrique, d'un melange air/carburant de moteur diesel |
JP4816319B2 (ja) * | 2006-08-11 | 2011-11-16 | 国産電機株式会社 | コンデンサ放電式エンジン用点火装置 |
US7546836B2 (en) * | 2007-01-26 | 2009-06-16 | Walbro Engine Management, L.L.C. | Ignition module for use with a light-duty internal combustion engine |
US8161942B2 (en) * | 2007-04-13 | 2012-04-24 | Shao Xing Fenglong Electrical Machinery Co., Ltd | Ignition control device |
DE102014216024A1 (de) * | 2013-11-14 | 2015-05-21 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zum Betreiben eines Zündsystems und entsprechendes Zündsystem |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2048960A1 (de) * | 1970-10-06 | 1972-04-13 | Bosch Gmbh Robert | Kondensatorzündanlage für Brennkraftmaschinen |
DE3033367A1 (de) * | 1980-09-04 | 1982-03-18 | SEAR, System Engineering, Analysis and Research Ltd. & Co KG, 8000 München | Schaltkreis zum steigern von intensitaet und dauer der von einer zuendspule lieferbaren zuendfunken |
US4677960A (en) * | 1984-12-31 | 1987-07-07 | Combustion Electromagnetics, Inc. | High efficiency voltage doubling ignition coil for CD system producing pulsed plasma type ignition |
DE3714155A1 (de) * | 1986-04-30 | 1987-11-26 | Aisin Seiki | Kraftfahrzeug-zuendsysteme |
Family Cites Families (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1571884A (en) * | 1975-12-03 | 1980-07-23 | Lucas Industries Ltd | Spark ignition systems for gas turbine engines |
DE2606890C2 (de) * | 1976-02-20 | 1985-11-07 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Hochleistungszündanlage für Brennkraftmaschinen |
JPS53123731A (en) * | 1977-04-06 | 1978-10-28 | Ngk Spark Plug Co Ltd | Ignition system |
DE3170464D1 (en) * | 1980-02-21 | 1985-06-20 | Siemens Ag | Ignition system for internal-combustion engines |
JPS58214670A (ja) * | 1982-06-05 | 1983-12-13 | Sigma Electron Planning:Kk | 内燃機関点火装置 |
US4462380A (en) * | 1982-12-20 | 1984-07-31 | Ford Motor Company | Enhanced spark energy distributorless ignition system |
IT1208855B (it) * | 1987-03-02 | 1989-07-10 | Marelli Autronica | Sistema di accensione ad energia di scintilla variabile per motori acombustione interna particolarmente per autoveicoli |
IT1223928B (it) * | 1988-11-22 | 1990-09-29 | Marelli Autronica | Sistema di accensione per un motore a combustione interna |
FR2649759B1 (fr) * | 1989-07-13 | 1994-06-10 | Siemens Bendix Automotive Elec | Dispositif d'allumage pour moteur a combustion interne |
US5309888A (en) * | 1991-08-02 | 1994-05-10 | Motorola, Inc. | Ignition system |
US5197448A (en) * | 1991-08-23 | 1993-03-30 | Massachusetts Institute Of Technology | Dual energy ignition system |
IT1260135B (it) * | 1992-02-13 | 1996-03-28 | Weber Srl | Dispositivo di controllo dell'accensione per un sistema di accensione elettronica di un motore endotermico |
DE4237271A1 (de) * | 1992-11-04 | 1994-05-05 | Vogt Electronic Ag | Zündsteuerung für Verbrennungskraftmaschinen |
US5471362A (en) * | 1993-02-26 | 1995-11-28 | Frederick Cowan & Company, Inc. | Corona arc circuit |
GB9312108D0 (en) * | 1993-06-11 | 1993-07-28 | Lucas Ind Plc | Ignition apparatus |
WO1995014860A1 (fr) * | 1993-11-22 | 1995-06-01 | Nikolai Sergeevich Malovichko | Systeme d'allumage pour moteur a combustion interne |
DE4409985A1 (de) * | 1994-03-23 | 1995-09-28 | Daug Deutsche Automobilgesells | Wechselstromzündung mit optimierter elektronischer Schaltung |
US5568801A (en) * | 1994-05-20 | 1996-10-29 | Ortech Corporation | Plasma arc ignition system |
-
1996
- 1996-10-29 DE DE19643785A patent/DE19643785C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1997
- 1997-10-20 TW TW086115419A patent/TW358858B/zh active
- 1997-10-28 AU AU69096/98A patent/AU739823B2/en not_active Ceased
- 1997-10-28 EP EP97948825A patent/EP0935708A1/de not_active Withdrawn
- 1997-10-28 CA CA002270388A patent/CA2270388A1/en not_active Abandoned
- 1997-10-28 JP JP52004398A patent/JP2001509230A/ja active Pending
- 1997-10-28 US US09/297,291 patent/US6138653A/en not_active Expired - Fee Related
- 1997-10-28 WO PCT/EP1997/005950 patent/WO1998019066A1/de not_active Application Discontinuation
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2048960A1 (de) * | 1970-10-06 | 1972-04-13 | Bosch Gmbh Robert | Kondensatorzündanlage für Brennkraftmaschinen |
DE3033367A1 (de) * | 1980-09-04 | 1982-03-18 | SEAR, System Engineering, Analysis and Research Ltd. & Co KG, 8000 München | Schaltkreis zum steigern von intensitaet und dauer der von einer zuendspule lieferbaren zuendfunken |
US4677960A (en) * | 1984-12-31 | 1987-07-07 | Combustion Electromagnetics, Inc. | High efficiency voltage doubling ignition coil for CD system producing pulsed plasma type ignition |
DE3714155A1 (de) * | 1986-04-30 | 1987-11-26 | Aisin Seiki | Kraftfahrzeug-zuendsysteme |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014060153A1 (de) * | 2012-10-15 | 2014-04-24 | Continental Automotive Gmbh | Vorrichtung und verfahren zum zünden einer zündkerze eines kraftfahrzeugs |
DE112014001896B4 (de) | 2013-04-11 | 2022-12-08 | Denso Corporation | Zündvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA2270388A1 (en) | 1998-05-07 |
DE19643785C2 (de) | 1999-04-22 |
WO1998019066A1 (de) | 1998-05-07 |
JP2001509230A (ja) | 2001-07-10 |
EP0935708A1 (de) | 1999-08-18 |
AU6909698A (en) | 1998-05-22 |
US6138653A (en) | 2000-10-31 |
AU739823B2 (en) | 2001-10-18 |
TW358858B (en) | 1999-05-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19643785C2 (de) | Elektrische Zündvorrichtung, insbesondere für Brennkraftmaschinen, und Verfahren zum Betreiben einer Zündvorrichtung | |
DE3922128C2 (de) | Zündeinrichtung zur Funkenzündung bei Brennkraftmaschinen | |
EP1254313B1 (de) | Verfahren zur erzeugung einer folge von hochspannungszündfunken und hochspannungszündvorrichtung | |
DE2340865C3 (de) | Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE19840765C2 (de) | Verfahren und integrierte Zündeinheit für die Zündung einer Brennkraftmaschine | |
DE102008064783B3 (de) | Kapazitive Hochspannungs-Entladungszündung mit verstärkenden Triggerimpulsen | |
DE19514633C2 (de) | Vorrichtung zur Erfassung von Fehlzündungen in einer Brennkraftmaschine | |
EP1162368A2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Aufheizen einer Glühkerze | |
DE2719517A1 (de) | Kraftstoffeinspritzanlage mit modulation der kraftstoffdichte | |
DE10023835A1 (de) | System und Verfahren zur Bereitstellung einer Mehrfachladezündung | |
DE102009026852A1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Mehrfunken-Zündsystems, sowie ein Mehrfunken-Zündsystem | |
DE10037514A1 (de) | Vorspannungsschaltkreis zur Ionenmessung | |
DE102013015063B3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zünden eines Gas-Kraftstoff-Gemischs | |
DE4233224A1 (de) | Vorrichtung zum erfassen eines ionenstroms einer brennkraftmaschine | |
DE10031875A1 (de) | Zündverfahren und entsprechende Zündvorrichtung | |
DE2919558C2 (de) | ||
DE10221072B4 (de) | Kapazitives Entladungszündungssystem mit verlängerter Funkendauer | |
EP1386074A1 (de) | Zündsystem für verbrennungsmotoren | |
DE3929029A1 (de) | Schaltungsanordnung zum betrieb einer gasentladungslampe | |
DE10138871A1 (de) | Mehrfachladungs-Zündsystem mit Sekundärstromrückkopplung, um einen Beginn eines Wiederaufladungsereignisses auszulösen | |
DE3924985C2 (de) | ||
DE102005043318A1 (de) | Anordnung zum hochspannungsseitigen Erfassen eines Messsignals, insbesondere eines dem Ionenstrom zwischen den Elektroden einer Zündkerze einer Brennkraftmaschine entsprechenden Signals | |
EP3177824B1 (de) | Zündsystem und verfahren zum steuern eines zündsystems für eine fremdgezündete brennkraftmaschine | |
DE102022207202A1 (de) | Zündspulensteuersystem und Verfahren | |
DE19839868C1 (de) | Verfahren und Schaltung zum Erfassen des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses einer Verbrennungsphase einer Verbrennungskraftmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BOMBARDIER MOTOR CORPORATION OF AMERICA, GRANT, FL |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |