DE19643656A1 - Befestigungsvorrichtung zum Anbringen von Befestigungselementen an einer Struktur und ein Verfahren zum Bestücken einer Befestigungseinrichtung - Google Patents
Befestigungsvorrichtung zum Anbringen von Befestigungselementen an einer Struktur und ein Verfahren zum Bestücken einer BefestigungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung zum Anbringen
von Befestigungselementen an einer Struktur, eine Vorrichtung zur Bereit
stellung eines mit Befestigungselementen bestückten Magazins und auf ein
Verfahren zum Bestücken einer Befestigungsvorrichtung.
Befestigungselemente, insbesondere aus Kunststoff, haben ein weites Ver
wendungsfeld. Beispielsweise werden Kunststoffbefestigungselemente für die
Befestigung von Bauteilen oder Komponenten von Kraftfahrzeugen an der
Karosserie eines Kraftfahrzeugs verwendet. Die Ausgestaltungen eines Befesti
gungselementes können unterschiedlichster Gestalt sein. Die Befestigung bzw.
Anbringung eines Befestigungselementes an einer Struktur erfolgt mittels
eines Fügewerkzeugs. Das Fügewerkzeug kann mit einzelnen Befestigungs
elementen bestückt werden. Eine solche Bestückung ist relativ aufwendig, so
daß bereits zur Vereinfachung der Handhabung der Befestigungselemente
durch die EP 0 506 307 A1 gurtartig miteinander verbundene Befestigungs
elemente vorgeschlagen worden sind. Die einzelnen Befestigungselemente sind
lagerichtig miteinander verkettet. Die Verbindung der Befestigungselemente
zu einem Gurt erfolgt durch Führungselemente, die seiflich durch Monofile
geführt zusammengehalten werden. Die Herstellung eines solchen Gurtes
erfolgt durch ein Formwerkzeug in nur einem einzigen Fertigungsschritt.
Durch einen solchen Gurt sind Sortier- und Zuführprobleme von Befesti
gungselementen zu dem Fügewerkzeug behoben worden. Der flexible Befesti
gungselementegurt wird auf eine Trommel aufgespult und zur Verarbeitung
einem Fügewerkzeug übergeben. Durch die Führungselemente, die bei
unterschiedlichen Befestigungselementen gleich und somit standardisiert
ausgebildet sind, wird der Vorschub genau getaktet und so eine exakte
Positionierung des Befestigungselementes erreicht. Das Befestigungselement
wird in dem Fügewerkzeug vom Gurt abgetrennt und an einer Struktur
angebracht. Die Führungselemente und Monofile werden gesammelt und
einem Recyclingprozeß zugeführt.
Bei den bekannten Fügewerkzeugen handelt es sich um stationäre Vorrichtun
gen zum Anbringen von Befestigungselementen an einer Struktur. Der
Vorteil dieser stationären Vorrichtungen ist, daß relativ große Mengen an
Befestigungselementen in der Trommel bevorratet werden können. Voraus
setzung für die Anwendbarkeit der bekannten Vorrichtungen ist jedoch, daß
die Struktur zu der Vorrichtung bringbar ist. Bei relativ komplizierten
Strukturen müssen diese daher zur Anbringung einzelner Befestigungselemen
te, die nicht in einer Ebene liegen sollen, die Struktur entsprechend gehand
habt werden. Eine solche Handhabung der Struktur ist nicht immer möglich,
wie dies beispielsweise bei der Karosserie eines Fahrzeugs der Fall ist. Die
bekannte Vorrichtung stößt auch an Grenzen, wenn es sich um die Befesti
gung von Befestigungselementen im Innenraum einer Struktur handelt.
Durch die DE 27 37 602 A1 ist eine Montageeinrichtung zum Anbringen
einer Federmutter auf einen von einer Pufferleiste abstehenden Befestigungs
zapfen bekannt. Die Montageeinrichtung weist ein pistolenartiges Gehäuse
auf. In dem Gehäuse ist eine Arbeitseinheit angeordnet, die einen mittels
Druckluft betätigbaren Stempel zum Niederdrücken der Federmutter umfaßt.
Die Federmuttern werden durch einen im wesentlichen senkrecht zur Bewe
gungsrichtung des Stempels verlaufenden Zuführkanal in eine Montageposition
gebracht. Der Zuführkanal ist mit einer Flachtrommel verbunden, die als ein
Magazin für die Federmuttern dient. In der Flachtrommel ist ein Wickel der
Federmuttern angeordnet.
Durch die DE 36 06 901 ist eine Montageeinrichtung zum Anbringen von
Nägeln bekannt. Die Montageeinrichtung weist ein Mündungsteil auf, in dem
ein verschieblicher Kolben angeordnet ist. In eine Mündungsbohrung, in der
der Kolben verschieblich ist, tritt ein Radialkanal ein, der im wesentlichen
durch ein Hohlprofil gebildet ist. In dem Hohlprofil sind mehrere Nägel
angeordnet, die durch Führungsbuchsen miteinander verbunden sind.
Desweiteren ist durch die DE 28 29 566 eine Vorrichtung zum Anbringen
von Befestigungselementen an einer Struktur mit einem Magazin zur Auf
nahme von gurtartig verbundenen Befestigungselementen bekannt. Die Ein
richtung umfaßt eine Transporteinheit, die ein jedes Befestigungselement in
eine vorgegebene Montageposition transportiert. Desweiteren weist die Vor
richtung eine selbsttätig wirkende Arbeitseinheit mit einem gradlinig hin und
her bewegbaren Werkzeug auf, durch das ein Befestigungselement aus der
Montageposition an eine Struktur anbringbar ist. Die Arbeitseinheit wird
mittels einer Betätigungseinrichtung betätigt.
Das Magazin ist in Form eines Behälters oder einer Büchse ausgebildet. Die
Befestigungselemente werden zuerst aufgerollt und in dem büchsenartig
ausgebildeten Magazin untergebracht, wofür ein Preßsitz-Deckel vom Büch
senkörper zu entfernen ist. Sodann kann die Rolle mit einem Abschnitt der
Befestigungselemente durch eine Eingabeöffnung eingelegt werden.
Durch die Form des Magazins sowie dessen relative Lage zum Gehäuse der
Einrichtung ist die Handhabung der Einrichtung relativ schwierig, da die
Einrichtung relativ raumgreifend ausgebildet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungs
vorrichtung zum Anbringen von Befestigungselementen an einer Struktur zu
schaffen, die leicht handhabbar ist. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es,
die Befestigungsvorrichtung mit einer Transporteinrichtung so weiterzubilden,
daß ein sicherer und zuverlässiger Transport von Befestigungsmitteln erreicht
wird. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben,
durch die eine einfache und schnelle Bestückung einer Einrichtung zum
Anbringen von Befestigungselementen mit Befestigungselementen ermöglicht
wird. Desweiteren soll ein Verfahren zum Bestücken einer Befestigungsvor
richtung zum Anbringen von Befestigungselementen an einer Struktur angege
ben werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Befestigungsvorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Eine Vorrichtung zum Bestücken ist
Gegenstand des Anspruchs 38. Zum Erreichen des weiteren Zieles der
Erfindung wird ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 39 vor
geschlagen. Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind
Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung zum Anbringen von Befesti
gungselementen an einer Struktur weist ein Magazin zur Aufnahme von
gurtartig verbundenen Befestigungselementen auf. Zum Transport eines jeden
Befestigungselementes in eine vorbestimmte Montageposition hat die Vor
richtung eine Transporteinrichtung. Aus der Montageposition heraus wird ein
Befestigungselement mittels einer selbsttätig wirkenden Arbeitseinheit an eine
Struktur angebracht. Hierzu weist die Arbeitseinheit ein gradlinig hin und
her bewegbares Werkzeug auf. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus,
daß das Magazin sich im wesentlichen parallel zu der Bewegungsrichtung
des Werkzeuges erstreckt und eine vorbestimmte Anzahl von Befestigungs
elementen aufnimmt. Durch die Anordnung des Magazins wird eine leichtere
Handhabung der Vorrichtung erreicht, da diese nunmehr kein raumgreifendes
von der Vorrichtung wegstehendes Magazin aufweist. Vorzugsweise ist die
Vorrichtung pistolenartig ausgebildet. Bei solch einer Vorrichtung erstreckt
sich das Magazin im wesentlichen parallel zum "Pistolenlauf".
Das Magazin nimmt vorzugsweise eine der Anzahl der an die Struktur an
bringbaren Befestigungselemente entsprechende Anzahl von Befestigungs
elementen auf. Durch diesen Vorschlag braucht die pistolenartig ausgebildete
Vorrichtung während der Anbringung der Befestigungselemente an eine
Struktur nicht nachgeladen zu werden. Das Betriebspersonal kann beispiels
weise eine auf das nächste zu bearbeitende Werkstück abgestimmte Anzahl
von Befestigungsclips an eine Karosserie eines Kraftfahrzeugs anbringen,
ohne daß ein Nachladevorgang notwendig ist. Durch diese vorteilhafte
Ausgestaltung der Vorrichtung wird auch ein ermüdungsfreies Arbeiten
ermöglicht, da das Gewicht der Vorrichtung mit dem Magazin und den
Befestigungselementen auf ein möglichst geringes Gewicht reduziert wird.
Dies hat auch hinsichtlich der Handhabung einen Vorteil, da das Magazin
die Vorrichtung in ihren äußeren Abmessungen nicht übermäßig vergrößert.
Zur vereinfachten Handhabung der Vorrichtung wird vorgeschlagen, daß das
Magazin lösbar mit einem Magazinhalter verbindbar ist. Die mit Befesti
gungselementen bestückten Magazine werden gesondert bereitgestellt, so daß
hierdurch ein mühsames Bestücken der Magazine für das Bedienpersonal der
Vorrichtung entfällt. Für eine einfache und rasche Entfernung bzw. An
bringung eines Magazins an dem Magazinhalter wird vorgeschlagen, daß das
Magazin kraft- und/oder formschlüssig mit dem Magazinhalter verbindbar ist.
Die kraft- und/oder formschlüssige Verbindung des Magazins mit dem
Magazinhalter erfolgt vorzugsweise mittels einer Rastverbindung. Auch
bajonettartige Verbindungen des Magazins mit dem Magazinhalter sind zweckmäßig.
Während des Befestigungsvorgangs eines Befestigungselementes an einer
Struktur kann es unter Umständen dazu kommen, daß das Befestigungs
element nicht ordnungsgemäß an der Struktur angebracht wurde. Nach dem
Entfernen des Befestigungselementes ist eine erneute Anbringung des Befesti
gungselementes an der Struktur notwendig. Um eine einfache Nachlade
möglichkeit des Magazins mit Befestigungselementen zu ermöglichen und
dadurch den Arbeitsprozeß nicht zwingend zu unterbrechen, wird ein Maga
zin vorgeschlagen, das einen an seinen beiden Enden offenen Aufnahmekanal
aufweist. Das Magazin weist hierzu vorzugsweise einen im wesentlichen
C-förmigen Querschnitt auf.
Um die gurtartig miteinander verbundenen Befestigungselemente unverlierbar
mit dem Magazin zu verbinden, wird vorgeschlagen, daß der der Montage
position entfernt liegende Endbereich des Aufnahmekanals wenigstens eine
Rastnocke aufweist, welche den Gurt im Magazin sichert.
Zur genauen Positionierung eines Befestigungselementes in der Montage
position weist die Vorrichtung vorzugsweise wenigstens einen Anschlag auf,
an den das Befestigungselement anschlägt, wenn es die Montageposition
erreicht hat. Der Vorschub der einzelnen Befestigungselemente zur Montage
position hin kann mittels einer manuell betätigbaren Transporteinrichtung
erfolgen. Zur Steigerung der Effizienz der erfindungsgemäßen Einrichtung
wird ein Transport vorgeschlagen, der selbsttätig und sequentiell erfolgt. Die
einzelnen Befestigungselemente werden aufeinanderfolgend zur Montageposi
tion hintransportiert, wenn diese frei geworden ist. Die Transporteinrichtung
wird erst dann aktiviert, wenn der Befestigungsvorgang beendet worden ist.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Gedanken wird eine Vorrichtung vor
geschlagen, bei der das Magazin um eine im wesentlichen parallel zur
Transporteinrichtung der Befestigungselemente verlaufende Achse verschwenk
bar ist. Vorzugsweise ist das Magazin mit oder ohne dem Magazinhalter
stufenlos verschwenkbar. Der Verschwenkwinkel kann bis zu 250° betragen.
Durch die Verschwenkbarkeit wird eine Möglichkeit geschaffen auch unzu
gänglichere Stellen einer Struktur mit Befestigungselementen zu versehen.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Gedanken wird eine Befestigungsvor
richtung vorgeschlagen, durch die der Transport von Befestigungselementen
sicher und zuverlässig erfolgen kann. Die Befestigungsvorrichtung weist
hierzu eine Transporteinrichtung mit einer Betätigungseinrichtung zum se
quentiellen Verschwenken einer Vorschubeinheit um eine Achse auf. Die
Vorschubeinheit weist auf einem gedachten Kreisumfang Vorsprünge auf, die
im wesentlichen parallel zu der Achse, um die die Vorschubeinheit ver
schwenkt wird, verlaufen. Die Transporteinrichtung weist ferner ein in einer
im wesentlichen senkrecht zum Vorsprung liegenden Ebene gradlinig hin- und
herbewegliches Trägerelement auf. Mit dem Trägerelement ist ein
Vorschubelement verbunden, das eine Raste mit einer Stirnfläche zur Anlage
an wenigstens einen Längsabschnitt eines Vorsprungs und einer der Stirn
fläche vorgeordneten Gleitfläche zur Anlage an einen freien Endabschnitt
eines Vorsprungs aufweist, wobei das Vorschubelement gegen eine Feder
kraft, um eine mit Abstand zur Raste ausgebildete und im wesentlichen
senkrecht zur Achse verlaufende Schwenkachse, schwenkbar ist. Zur Betäti
gung des Trägerelementes ist dieses mit einer Betätigungseinheit verbunden.
Das Trägerelement ist vorzugsweise zwischen zwei Endstellungen bewegbar.
In seiner ersten Endstellung liegt die Raste mit ihrer Stirnfläche an wenig
stens einem Längsabschnitt eines Vorsprungs an. Durch eine gradlinige
Bewegung des Trägerelementes wird durch die Raste auf den Vorsprung eine
Kraft ausgeübt, durch die die Vorschubeinheit um einen vorgegebenen
Verschwenkwinkel verschwenkt wird. Die Breite der Stirnfläche der Raste ist
so bemessen, daß diese während der gesamten Bewegung stets am Vor
sprung anliegt. Durch das Verschwenken der Vorschubeinheit gelangt ein
Vorsprung, der dem vorgeschobenen Vorsprung in Verschwenkrichtung
betrachtet nachgeordnet ist, in den Eingriffsbereich des Vorschubelementes.
Während einer Bewegung des Trägerelementes in seine Ausgangslage wird
das Trägerelement mit dem Vorschubelement durch den Eingriffsbereich
hindurchgeführt. Um sicherzustellen, daß die Stirnfläche der Raste des
Vorschubelementes zur Anlage an wenigstens einen Längsabschnitt des sich
nun im Eingriffsbereich befindenden Vorsprungs bringbar ist, ist bei der
erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung das Vorschub
element schwenkbar ausgebildet. Während einer Rückbewegung des Träger
elementes wird durch den Vorsprung, der sich im Eingriffsbereich befindet,
auf das Vorschubelement eine Kraft ausgeübt, durch die das Vorschubele
ment unter dem sich im Eingriffsbereich befindenden Vorsprung hindurch
geführt wird. Während dieses Vorgangs gleitet das Vorschubelement mit
seiner Gleitfläche am Vorsprung entlang. Befindet sich das Trägerelement in
einer Ausgangslage, so wird das Vorschubelement durch eine Federkraft in
einer, im wesentlichen zur Längserstreckung des Vorsprungs parallelen
Richtung zur Vorschubeinheit hin verschwenkt. Das Vorschubelement hat die
Lage eingenommen, in der die Raste mit ihrer Stirnfläche zur Anlage an
wenigstens einen Längsabschnitt des sich im Eingriffsbereich befindenden
Vorsprungs bringbar ist.
Nach einem weiteren vorteilhaften Weitergedanken wird vorgeschlagen, daß
die Vorschubeinheit im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet ist. Auf dem
Außenumfang der Vorschubeinheit sind Eingriffsmittel vorgesehen, die in
Eingriff mit einem Befestigungselement bringbar sind.
Bevorzugt ist die Ausgestaltung der Vorschubeinheit, bei der die Vorsprünge
einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Diese Ausgestaltung der Vor
sprünge hat den Vorteil, daß während des Vorschubvorgangs die Vorsprünge
keinem ungleichmäßigen Reibverschleiß unterliegen, der durch die Über
lagerung der gradlinigen Bewegung des Trägerelementes bzw. des Vorschub
elementes und der kreisbogenförmigen Bewegung des Vorsprungs entsteht.
Bevorzugt ist eine Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung, bei der die
Vorsprünge äquidistant zueinander angeordnet sind. Eine solche Anordnung
der Vorsprünge ist dann zweckmäßig, wenn der Abstand der zu transportie
renden Befestigungselemente gleich ist. Dies ist insbesondere dann der Fall,
wenn die Befestigungselemente gurtartig miteinander verbunden sind. Der
Abstand der einzelnen Vorsprünge voneinander ist an den Abstand der
Befestigungselemente in einem Magazin entsprechend anzupassen.
Nach einem weiteren vorteilhaften Gedanken wird vorgeschlagen, daß die
Vorsprünge alle gleich ausgebildet sind. Dies erleichtert die Montage einer
Befestigungsvorrichtung. Zweckmäßig für die Herstellung einer Befestigungs
vorrichtung ist es, wenn die Vorsprünge mit der Vorschubeinheit einstückig
ausgebildet sind. Die einstückige Ausbildung der Vorschubeinheit mit den
Vorsprüngen kann dadurch erfolgen, daß diese aus Kunststoff, vorzugsweise
in einem Herstellungsschritt, hergestellt sind.
Die Befestigungsvorrichtung weist ein Gehäuse auf. Vorteilhaft ist es, wenn
wenigstens in einem Gehäuseteil eine Ausnehmung ausgebildet ist, in der das
Trägerelement gleitend geführt ist. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausge
staltung wird vorgeschlagen, daß mindestens ein Gehäuseteil eine im we
sentlichen kreisbogenförmige Nut aufweist, in die die Vorsprünge eingreifen,
wobei die Nut in die Ausnehmung mündet, in der das Trägerelement glei
tend geführt ist. Durch die Ausgestaltung einer kreisbogenförmigen Nut im
Gehäuseteil kann auf eine gesonderte Achse der Vorschubeinheit verzichtet
werden. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung ist darin zu sehen, daß
die in der kreisbogenförmigen Nut geführten Vorsprünge die Kräfte während
des Vorschubvorgangs aufnehmen. Die Kräfteverteilung ist bei einer äquidi
stanten Ausbildung der Vorsprünge gleichmäßig.
Um eine wirkungsvolle und zuverlässige Bewegung der Vorschubeinheit zu
erreichen, wird vorgeschlagen, daß die Nut einen Querschnitt aufweist, der
im wesentlichen dem lichten Querschnitt der Vorsprünge entspricht. Hierbei
sollte zwischen den Seitenwandungen der Nut und den Vorsprüngen ein
gewisses Spiel vorhanden sein, welches zu einem keine hohen Reibungskräfte
zwischen den Wänden der Nut und den Vorsprüngen begründet und zum
anderen sollte der Querschnitt der Nut nicht zu groß sein, wodurch die
Vorschubeinheit nicht mehr genau genug geführt wird, wodurch unter
Umständen ein zu transportierendes Befestigungselement von der Vorschu
beinheit nicht mehr gegriffen werden kann.
Wie bereits vorstehend ausgeführt, ist das Vorschubelement gegen eine
Federkraft verschwenkbar. Vorzugsweise wird das Vorschubelement gegen
die Federkraft einer Druckfeder, insbesondere einer schraubenförmigen
Druckfeder oder Tellerfeder, verschwenkt. Der Vorteil einer Druckfeder ist
darin zu sehen, daß beim Bruch einer Federwindung die Funktionsfähigkeit
der Befestigungsvorrichtung zwar eingeschränkt jedoch nicht vollständig
aufgehoben wird. Die Druckfeder ist vorteilhafterweise zwischen dem Vor
schubelement und dem Trägerelement angeordnet. Im spezielleren kann die
Druckfeder unterhalb der Raste des Vorschubelementes angeordnet sein.
Alternativ hierzu wird vorgeschlagen, daß die Druckfeder im wesentlichen
parallel zur Erstreckung des Vorschubelementes angeordnet ist, und das
Vorschubelement eine im wesentlichen senkrecht zu seiner Längserstreckung
ausgebildete Lasche aufweist, die an der Druckfeder anliegt. Vorzugsweise
ragt die Druckfeder teilweise in eine im Trägerelement ausgebildete Bohrung
hinein. Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, daß das Trägerelement
mit der Druckfeder und dem Vorschubelement als eine Baueinheit vormon
tierbar ist. Dies erleichtert auch die Instandsetzung einer Befestigungsvor
richtung.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung
wird vorgeschlagen, daß das Trägerelement ein Vorwärtssperrorgan aufweist,
das so angeordnet ist, daß dieses in einer Ruhestellung des Trägerelementes
vor einen in Transportrichtung betrachteten Vorsprung, vorzugsweise un
mittelbar, greift. Durch diese Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung wird
sichergestellt, daß bei einer äußeren Einwirkung auf die Vorschubeinheit, in
der Weise erfolgen kann, daß manuell ein Befestigungselement in Trans
portrichtung gedrückt wird, die Vorschubeinheit in dieser Richtung gesperrt
wird.
Eine Sperrung der Vorschubeinheit in der entgegengesetzten Richtung kann
dadurch erreicht werden, daß das Trägerelement ein Rückwärtssperrorgan
aufweist, das so angeordnet ist, daß dieses wenigstens in einer Ruhestellung
des Trägerelementes hinter einen Vorsprung vorzugsweise unmittelbar in
Transportrichtung betrachtet, greift. Eine Sperrung der Vorschubeinheit
sowohl für eine Vorwärts- als auch eine Rückwärtsbewegung der Vorschu
beinheit wird dadurch erreicht, daß ein einteilig ausgebildetes Sperrorgan mit
dem Trägerelement ausgebildet ist. Hierzu weist das Trägerelement eine
entsprechende Ausnehmung auf, in die ein Vorsprung bringbar ist, woraus
dieser über einen Durchgang in den Eingriffsbereich gelangt. Bevorzugt ist
die Ausgestaltung eines Trägerelementes aus einem Kunststoff.
Zur Realisierung der Hin- und Herbewegung des Trägerelementes wird
vorgeschlagen, daß dieses mit einer pneumatisch arbeitenden Kolben-Zylinder-
Einheit, vorzugsweise mit Federrückstellung, verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung weist eine Steuereinrichtung
zur Ablaufsteuerung der Befestigungseinrichtung auf. Die Steuereinrichtung
ist mit der Transporteinrichtung und der Betätigungseinrichtung verbunden.
Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung mit einer Auslösetaste verbunden.
Durch die Auslösetaste wird die Ablaufsteuerung der Befestigungsvorrichtung
ausgelöst. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Befestigungseinrichtung
weist diese eine Sicherheitseinrichtung auf, durch die eine Betätigung der
Arbeitseinheit nur dann freigegeben wird, wenn die Sicherheitseinrichtung
einen vorgegebenen Zustand eingenommen hat. Hierbei kann durch die
Auslösetaste ein Vorschub bzw. ein Transport eines Befestigungsmittels in
die Arbeitsstellung erfolgen. Hat die Sicherheitseinrichtung einen vorgegebe
nen Schaltzustand jedoch nicht eingenommen, so wird selbst bei einer
weiteren oder wiederholten Betätigung der Auslösetaste die Arbeitseinheit
nicht aktiviert. Bevorzugt ist die Sicherheitseinrichtung so ausgestaltet, daß
diese einen vorgegebenen Schaltzustand nur dann einnimmt, wenn die Befe
stigungsvorrichtung mit dem Befestigungselement gegen eine Struktur ge
drückt wird.
Zur Bereitstellung einer mit den Befestigungselementen bestückten Befesti
gungseinrichtung mit einem Magazin wird eine Vorrichtung vorgeschlagen,
die einen Vorratsbehälter zur Bevorratung von gurtartig verbundenen Befesti
gungselementen aufweist. Die Vorrichtung weist ferner eine Arbeitsstation
mit einer Halteeinrichtung für die Befestigungseinrichtung, eine Zuführein
richtung, die die gurtartig verbundenen Befestigungselemente zu der Arbeits
station transportiert, auf. Das Magazin der Befestigungseinrichtung wird in
der Arbeitsstation mit einer vorgegebenen Anzahl von gurtartig verbundenen
Befestigungselementen bestückt. Während des Bestückungsvorgangs verbleibt
das Magazin an der Befestigungsvorrichtung.
Zur Bereitstellung eines mit Befestigungselementen bestückten Magazins,
insbesondere eines Magazins für eine vorstehend beschriebene Vorrichtung,
wird eine Bestückungsvorrichtung vorgeschlagen, die eine Bestückungseinrich
tung zur Bestückung von gurtartig verbundenen Befestigungselementen auf
weist. Die Bestückungsvorrichtung hat eine Arbeitsstation, die mit einer
Magazinzuführstation und einer Magazinentnahmestation verbunden ist. Die
Bestückungsvorrichtung weist ferner eine erste Einrichtung auf, die die
gurtartig verbundenen Befestigungselemente zu der Arbeitsstation transportiert
und eine zweite Einrichtung, die jeweils ein Magazin aus der Magazinzu
führstation der Arbeitsstation zuführt und von dieser zu der Magazinentnah
mestation transportiert wird, wobei das Magazin in der Arbeitsstation mit
einer vorgegebenen Anzahl von gurtartig verbundenen Befestigungselementen
bestückbar ist. Die Arbeitsstation weist vorzugsweise eine Trenneinheit auf,
die Verbindungsstege zwischen den einzelnen benachbarten Befestigungs
elementen durchtrennt.
Das Bestücken einer Vorrichtung, insbesondere einer pistolenartig ausge
bildeten Vorrichtung, zum Anbringen von Befestigungselementen an einer
Struktur, erfolgt in der Weise, daß ein Magazin mit einer vorgegebenen
Anzahl von gurtartig verbundenen Befestigungselementen bestückt und das
Magazin mit der Vorrichtung verbunden wird. Die Bestückung des Magazins
mit Befestigungselementen erfolgt vorzugsweise in einer Bestückungsvor
richtung, wie sie vorstehend beschrieben worden ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine pistolenartige Befestigungsvorrichtung in der
Vorderansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Seitenansicht
von links,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Draufsicht,
Fig. 4 die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer perspektivischen
Ansicht von links und
Fig. 5 in einer perspektivischen Ansicht von rechts oben,
Fig. 6 die Vorrichtung nach Fig. 1 mit verschwenktem
Magazin und Magazinhalter in der Vorderansicht,
Fig. 7 die Vorrichtung nach Fig. 6 in der Seitenansicht von
links,
Fig. 8 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 6,
Fig. 9 und 10 perspektivisch die Vorrichtungen nach Fig. 6,
Fig. 11 eine Bestückungsvorrichtung zum Bestücken eines
Magazins,
Fig. 12 perspektivisch ein Trägerelement,
Fig. 13 das Trägerelement nach Fig. 12 im Vollschnitt,
Fig. 14 ein Gehäuseteil einer Befestigungsvorrichtung mit
einem Trägerelement in einer ersten Position,
Fig. 15 das Trägerelement im Gehäuse nach Fig. 14 in
einer zweiten Position,
Fig. 16 schematisch eine Befestigungsvorrichtung mit einer
Transporteinrichtung in einer ersten Position und
Fig. 17 die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 16 mit der
Transporteinrichtung in einer zweiten Position.
Die Vorrichtung 1 zum Anbringen von Befestigungselementen 2 weist ein
Magazin 3 zur Aufnahme von gurtartig miteinander verbundenen Befesti
gungselementen 2 auf. Die Befestigungselemente 2 sind durch Stege 4
miteinander verbunden. Die gurtartige Verbindung der Befestigungselemente
untereinander entspricht vorzugsweise einem Gurt mit Befestigungselementen,
wie er durch die EP 0 506 307 bekannt ist und zum Inhalt dieser Patentan
meldung zählen soll.
In dem Magazin 3 ist eine vorgegebene Anzahl von Befestigungselementen
2 gespeichert. Das Magazin 3 ist im wesentlichen länglich ausgebildet. Es
erstreckt sich im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung eines nicht
dargestellten Werkzeugs. Das Magazin 3 weist einen an seinen beiden Enden
offenen Aufnahmekanal auf. Der Querschnitt des Aufnahmekanals ist im
wesentlichen C-förmig ausgebildet.
Die Vorrichtung 1 weist ein pistolenartiges Gehäuse 5 auf mit einem Griff
6 und einem im wesentlichen quer zum Griff 6 ausgebildeten Korpus 7. Der
Griff 6 ist über Leitungen 8, 9 mit Versorgungseinrichtungen verbunden.
Durch die Leitung 8 wird beispielsweise die elektrische Versorgung der
Vorrichtung sichergestellt, während die Leitung 9 eine Pneumatikleitung ist.
Am vorderen Ende des Korpus 7 ist ein Kopf 10 ausgebildet. Der Kopf 10
umfaßt eine Transporteinrichtung. Die Vorschubeinheiten weisen ein manuell
betätigbares Handrad 11 auf, das über eine Welle zwei Vorschubeinheiten
12, 13 antreibt. Selbstverständlich kann statt eines handbetätigten Handrades
11 auch ein beispielsweise elektromotorischer Antrieb der Vorschubeinheiten
12, 13 erfolgen. Die Transporteinrichtung transportiert ein Befestigungs
element 2 in eine mit 14 gekennzeichnete Montageposition. Die Montagepo
sition hat ein Befestigungselement 2 dann erreicht, wenn es an einem
Anschlag 15 anschlägt.
Unterhalb des Kopfes 10 und mit diesem verbunden sind zwei Sammel
kammern 16, 17 vorgesehen, in denen die Stege 4 gesammelt werden.
Wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich ist, weist das Magazin 3 einen
C-förmigen Querschnitt auf. Das Magazin 3 ist über zwei Klemmlaschen
kraft- und formschlüssig mit einem Magazinhalter 19 verbunden.
Der Magazinhalter 19 ist mit dem Magazin 3 verschwenkbar um eine im
wesentlichen parallel zur Transportrichtung R verlaufende Achse. Die Ver
schwenkbarkeit des Magazins und des Magazinhalters überstreicht einen
Winkel von bis zu 250°. Mit dem Magazin 3 ist gleichzeitig der Kopf 10
verschwenkbar.
In der Fig. 11 ist eine Vorrichtung 20 zur Bereitstellung eines mit Befesti
gungselementen 2 bestückten Magazins 3, insbesondere eines Magazins für
eine Einrichtung, wie sie die Fig. 1-10 zeigen, dargestellt ist. In einem
Vorratsbehälter 21 sind gurtartig miteinander verbundene Befestigungselemente
2 bevorratet. Die Vorrichtung umfaßt eine Arbeitsstation 22, der die gurt
artig miteinander verbundenen Befestigungselemente zugeführt werden. Die
Zuführung der Befestigungselemente erfolgt mittels einer ersten Transport
einrichtung 23.
Die Vorrichtung 20 weist eine Magazinzuführstation 24 und eine Maga
zinentnahmestation 25 auf. Eine zweite Transporteinrichtung 26 transportiert
jeweils ein Magazin 3 aus der Magazinzuführstation 24 zu der Arbeitsstation
22. In der Arbeitsstation 22 wird das Magazin in einer vorgegebenen Lage
positioniert. Anschließend wird die erste Einrichtung 23 aktiviert, so daß
eine vorbestimmte Anzahl von Befestigungselementen in das Magazin einge
führt wird. Anschließend werden die Stege 4 durchgetrennt und das bestück
te Magazin 3 mittels der zweiten Einrichtung 26 zu der Magazinentnahme
station 25 transportiert. In der Magazinentnahmestation 25 stehen fertig
bestückte Magazine 3 zur weiteren Verwendung bereit.
In der Fig. 12 ist ein Trägerelement 27 perspektivisch dargestellt. Das
Trägerelement 27 ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Vorzugsweise
ist das Trägerelement 27 aus einem Kunststoff hergestellt. Das Trägerelement
27 weist ein Vorschubelement 28 auf. Das Vorschubelement 28 weist an
seinem einen freien Ende eine Raste 29 auf. Die Raste 29 weist eine
Stirnfläche 30 auf, die zur Anlage an wenigstens einen Längsabschnitt eines
Vorsprungs vorgesehen ist, wie dies im weiteren noch näher erläutert ist.
Der Stirnfläche 30 ist eine Gleitfläche 31 vorgeordnet. Die Gleitfläche 31
weist einen im wesentlichen schrägen Verlauf auf. An dem der Raste 30
gegenüberliegenden Endbereich ist eine Schwenkachse 32 ausgebildet, um die
das Vorschubelement 28 schwenkbar ist. Die Schwenkachse 32 ist durch
einen Bolzen gebildet, der am Trägerelement 27 gehaltert ist. Hierzu weist
der Träger 27 eine Bohrung 33 auf. Der die Schwenkachse 32 bildende
Bolzen greift in einen Bolzenhalter 34 des Vorschubelementes 28 ein.
Zwischen dem Bolzenhalter 34 und der Raste 29 ist ein im wesentlichen
ebener Abschnitt 35 ausgebildet.
Das Vorschubelement 28 ist in einer im Trägerelement 27 ausgebildeten
Aufnahme 36 angeordnet. Die Querschnittsgeometrie der Aufnahme 36
entspricht im wesentlichen dem Querschnitt des Vorschubelementes 28 in
einer Längsebene. Die Höhe der Aufnahme 36 ist größer als die Höhe des
Vorschubelementes 28, insbesondere größer als die Höhe der Raste 29, wie
dies inbesondere aus der Fig. 13 ersichtlich ist.
Das Vorschubelement 28 ist gegen eine Federkraft um die Schwenkachse 32
schwenkbar. In dem in der Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Vorschubelement 28 gegen die Federkraft einer Druckfeder 38 schwenk
bar. Die Druckfeder 38 ist zwischen dem Trägerelement 27 und dem
Vorschubelement 28 angeordnet. Das Trägerelement 27 weist eine im we
sentlichen parallel zur Längserstreckung des Vorschubelementes 28 verlaufen
de Aufnahmebohrung 37 auf, die sich von der Aufnahme 36 in das Träger
element 27 hineinerstreckt. In die Aufnahmebohrung 37 ragt eine schrauben
förmige Druckfeder 38 hinein. Der andere Endabschnitt der Druckfeder 38
ragt in eine Aufnahmebohrung 39 hinein, die am Vorschubelement 28
ausgebildet ist. Die Druckfeder 38 kann mit oder ohne Vorspannung in den
Aufnahmebohrungen 37, 39 angeordnet sein. Sollte die Feder mit einer
Vorspannung angeordnet werden, so wird vorgeschlagen, daß der unterhalb
der Aufnahmebohrung 39 vorgesehene Teilbereich des Vorschubelementes 28
als Anschlag ausgebildet ist, der zur Anlage mit der Bodenfläche 41 der
Aufnahme 36 kommt, um so ein übermäßiges Herausschwenken des Vor
schubelementes 28 des Trägerelementes 27 zu verhindern. Der dem Teilbe
reich 40 gegenüberliegende Abschnitt des Vorschubelementes 28 sollte
vorzugsweise gekrümmt ausgestaltet werden, so daß ein Einschwenken des
Vorschubelementes 28 in die Aufnahme 36 des Trägerelementes 27 zuläßt.
Das Trägerelement 27 weist ein einteilig mit dem Trägerelement 27 ausge
bildetes Vorwärts- und Rückwärtssperrorgan auf. Das Rückwärtssperrorgan 42a
ist in Form einer länglichen Lasche ausgebildet, die im wesentlichen
parallel zu dem Vorschubelement 28 verläuft. Das Vorwärtssperrorgan 42b
bildet mit dem Rückwärtssperrorgan 42a eine Vorsprungsaufnahme 43, in die
ein Vorsprung teilweise hineinragt. Zwischen dem Rückwärtssperrorgan 42a
und dem Körper des Trägerelementes 27 ist ein Kanal 44 ausgebildet, der
über eine Öffnung 45 in den länglichen Abschnitt 35 des Vorschubelementes
28 mündet. Der Kanal 44 weist eine Eintrittsöffnung 46 auf, sowie einen
Boden 47.
Das in den Fig. 12 und 13 dargestellte Vorschubelement 28 ist in den
Fig. 14 und 15 im Zusammenhang mit einem Gehäuseteil 48 dargestellt.
Das Gehäuseteil 48 ist ein Teil eines Gehäuses der Befestigungsvorrichtung
wie sie beispielsweise in den Fig. 1 bis 11 dargestellt ist. Das Gehäuse
teil 48 weist einen Führungskanal 49 auf, durch den Befestigungselemente
in eine Arbeitsposition 14, wie sie beispielsweise in der Fig. 2 dargestellt
ist, geführt werden. Das Gehäuseteil 48 weist eine Ausnehmung 50 auf, in
der das Trägerelement 27 gleitend geführt ist. Wie aus der Fig. 14 ersicht
lich ist, weist das Gehäuseteil 48 eine im wesentlichen kreisbogenförmige
Nut 51 auf, die in die Ausnehmung 50 mündet. Die eine Mündung 52 der
Nut 51 ist so positioniert, daß diese gegenüber der Raste 29 des Vorschub
elementes 28 liegt.
In der Fig. 14 ist das Trägerelement 27 in einer Endstellung dargestellt.
In diese Endstellung sperrt das Rücksperrorgan 42a die zweite Mündung 53
der Nut 51. Wird das Trägerelement 27 in der Ausnehmung 50 durch eine
nicht dargestellte Betätigungseinheit, bei der es sich vorzugsweise um eine
pneumatisch arbeitende Kolben-Zylinder-Einheit, insbesondere mit Feder
rückstellung, handelt, linear zur ersten Mündung 52 der Nut 51 hin ver
schoben, so nimmt das Trägerelement 27 die in der Fig. 15 dargestellte
Lage in der Ausnehmung 50 ein. In dieser Lage, die eine zweite End
stellung des Trägerelementes 27 bildet, ist die Raste 29 unmittelbar vor der
Mündung 52 der Nut 51 gelegen. In dieser Endstellung ist die zweite
Mündung 53 der Nut 51 durch das Rückwärtssperrorgan 42a freigegeben.
Wir nehmen nunmehr Bezug auf die Darstellungen in den Fig. 16 und
17. In der Fig. 16 ist ein Gehäuseteil 28 mit einem Trägerelement 27
dargestellt, wie es im wesentlichen der Fig. 14 entspricht. Zusätzlich ist in
der Fig. 16 eine Vorschubeinheit 54, die in der Vorschubnehmeraufnahme,
die durch die Wandung 55 begrenzt ist, dargestellt. Die Vorschubeinheit 54,
bei der es sich vorzugsweise um eine im wesentlichen kreisförmige, Scheibe
handelt, ist um eine Achse 57 sequentiell verschwenkbar. Am Außenumfang
der Vorschubeinheit 54 sind Mitnehmer 58 vorgesehen, die zur Mitnahme
eines Befestigungselementes 2 dienen.
Die Vorschubeinheit 54 weist Vorsprünge 59 auf, die auf einem gedachten
Kreisumfang 60 angeordnet sind. Bei den Vorsprüngen 59 handelt es sich
um stiftförmige Gebilde mit einem kreisförmigen Querschnitt. Der Durch
messer der Vorsprünge 59 entspricht im wesentlichen der Breite der Nut 51.
Die Anzahl der Vorsprünge 59 entspricht vorzugsweise der Anzahl der
Mitnehmer 58. Die Mitnehmer 58 und die Vorsprünge 59 sind vorzugsweise
radial fluchtend ausgebildet. Wie aus den Fig. 16 und 17 ersichtlich ist,
sind die Vorsprünge 59 und die Mitnehmer 58 äquidistant zueinander ausge
bildet.
In der Fig. 16 ist das Trägerelement 27 in seiner einen Endstellung
dargestellt. Die Stirnfläche 30 des Vorschubelementes 28 liegt an einem
freien Endabschnitt des Vorsprungs 59a an. Der Vorsprung 59b ist zwischen
dem Vorwärts- 42b und dem Rückwärtssperrorgan 42a angeordnet. Durch
eine gradlinige Bewegung des Trägerelementes 27 schiebt das Vorschub
element 58 den Vorsprung 59a vorwärts, wodurch die Vorschubeinheit 54
um die Achse 57 verschwenkt wird. Durch den Verschwenkvorgang der
Vorschubeinheit 54 wird ein Befestigungselement 2 durch die Mitnehmer 58
der Vorschubeinheit 54 in Transportrichtung transportiert. Gleichzeitig werden
die weiteren Vorsprünge 59b und 59c mitverschwenkt. Die zweite End
stellung des Trägerelementes 27 ist in der Fig. 17 dargestellt. Durch die
Vorschubbewegung hat der Vorsprung 59a, wie es in der Fig. 17 darge
stellt ist, die Lage des Vorsprungs 59c nach Fig. 16 eingenommen. Der
Vorsprung 59b in der Fig. 17 befindet sich in der gleichen Position wie
der Vorsprung 59a vor der Vorschubbewegung, wie es in der Fig. 16
dargestellt ist. Der Vorsprung 59b liegt oberhalb des länglichen Abschnitts
35 des Vorschubelementes 28. Bei einer Bewegung des Trägerelementes 27
in seine Ausgangsstellung, wie es in der Fig. 16 dargestellt ist, bleibt die
Vorschubeinheit 54 ortsfest. Während der Bewegung des Trägerelementes 27
in der mit dem Pfeil R bezeichneten Richtung zur Ausgangslage hin, gleitet
das Element 28 mit seiner Gleitfläche 31 unter dem Vorsprung 59b hin
durch. Gleichzeitig wird das Vorschubelement 58 in der Richtung der Achse
57 in die Aufnahme 36 des Trägerelementes 27 gegen eine Federkraft
gedrückt. Das Rückwärtssperrorgan 42a greift hinter den Vorsprung 59d.
Der Verschiebeweg des Trägerelementes 27 ist so bemessen, daß die Stirn
fläche 30 hinter oder an dem Mantel des Vorsprungs 59b liegt, wenn das
Trägerelement 27 seine in der Fig. 16 dargestellte Ausgangsstellung erreicht
hat. Ein erneuter Vorschubvorgang kann erfolgen.
1
Einrichtung
2
Befestigungselement
3
Magazin
4
Steg
5
Gehäuse
6
Griff
7
Korpus
8
,
9
Leitung
10
Kopf
11
Handrad
12
,
13
Transportrad
14
Arbeitsposition
15
Anschlag
16
,
17
Sammelkammer
18
Klemmlasche
19
Magazinhalter
20
Vorrichtung
21
Vorratsbehälter
22
Arbeitsstation
23
erste Transporteinrichtung
24
Magazinzuführstation
25
Magazinentnahmestation
26
zweite Transporteinrichtung
27
Trägerelement
28
Vorschubelement
29
Raste
30
Stirnfläche
31
Gleitfläche
32
Schwenkachse
33
Bohrung
34
Bolzenhalter
35
Abschnitt
36
Aufnahme
37
Aufnahmebohrung
38
Druckfeder
39
Aufnahmebohrung
40
Teilbereich
41
Bodenfläche
42
Vorwärts- und Rückwärtssperrorgan
42
a Rückwärtssperrorgan
42
b Vorwärtssperrorgan
43
Vorsprungsaufnahme
44
Kanal
45
Öffnung
46
Eintrittsöffnung
47
Boden
48
Gehäuseteil
49
Führung
50
Ausnehmung
51
Nut
52
Mündung
53
zweite Mündung
54
Vorschubeinheit
55
Außenrand
56
Aufnahme
57
Achse
58
Mitnehmer
59
a, b, c Vorsprünge
60
Kreisumfang
Claims (43)
1. Befestigungsvorrichtung (1) zum Anbringen von Befestigungselementen
(2) an einer Struktur mit einem Magazin (3) zur Aufnahme von gurt
artig verbundenen Befestigungselementen (2), einer Transporteinrichtung
zum Transport eines jeden Befestigungselementes (2) in eine vorbe
stimmte Montageposition (14), einer selbsttätig wirkenden Arbeitseinheit
mit einem gradlinig hin und her bewegbaren Werkzeug, durch das ein
Befestigungselement (2) aus der Montageposition (14) an die Struktur
angebracht wird und mit einer Betätigungseinrichtung zur Betätigung der
Arbeitseinheit, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (3) sich im
wesentlichen parallel zu der Bewegungsrichtung des Werkzeuges er
streckt und eine vorbestimmbare Anzahl von Befestigungselementen (2)
aufnimmt.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung pistolenartig ausgebildet ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Magazin (3) eine der Anzahl der im nächsten Bearbei
tungsschritt an die Struktur anzubringenden Befestigungselemente (2) ent
sprechende Anzahl der Befestigungselemente (2) aufnimmt.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorrichtung einen Magazinhalter (19) aufweist, mit
dem das Magazin (3) lösbar verbindbar ist.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Magazin (3) kraft- und/oder formschlüssig mit dem Magazinhalter
(19) verbindbar ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindung eine Rastverbindung ist.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Magazin (3) einen an seinen beiden Enden
offenen Aufnahmekanal aufweist.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Magazin (3) einen im wesentlichen C-förmigen
Querschnitt aufweist.
9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß der von der Arbeitseitsposition (14) entfernterer Endbereich des
Aufnahmekanals wenigstens eine Rastnocke aufweist.
10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der der Arbeitseitsposition (14) benachbarter Endbereich
des Aufnahmekanals wenigstens eine Rastnocke aufweist.
11. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (1) wenigstens einen Anschlag (15)
aufweist, der die Lage eines Befestigungselementes (2) in der Montage
position (14) festlegt.
12. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung manuell betätigbar ist.
13. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Magazin (3), insbesondere das Magazin (3) und
die Transporteinheit, um eine im wesentlich parallel zur Bewegungs
richtung des Werkzeugs verlaufende Achse verschwenkbar ist.
14. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Magazin (3) ohne oder mit dem Magazinhalter (19)
stufenlos verschwenkbar ist.
15. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verschwenkwinkel bis 250° beträgt.
16. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Magazin (3) mit dem Magazinhalter (19) verschwenkbar ist.
17. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Transport eines jeden Befestigungselementes (2)
in die Montageposition (14) selbsttätig und sequentiell erfolgt, wenn die
Montageposition (14) frei geworden ist.
18. Befestigungsvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis
17, gekennzeichnet durch eine Transporteinrichtung mit einer Betäti
gungseinrichtung zum sequentiellen Verschwenken einer Vorschubeinheit
(54) um eine Achse (57), wobei die Vorschubeinheit (54) auf einem
gedachten Kreisumfang (60) Vorsprünge (59a, 59b, 59c, 59d) aufweist,
die im wesentlichen parallel zu der Achse (57) verlaufen, mit
einem in einer im wesentlichen senkrecht zur Vorsprüngen (59a, 59b,
59c, 59d) liegenden Ebene gradlinig hin und her beweglichen Trägerele
ment (27),
einem mit dem Trägerelement (27) verbundenen Vorschubelement (28),
das eine Raste (29) mit einer Stirnfläche (30) zur Anlage an wenigstens
einen Längsabschnitt eines Vorsprungs (59a, 59b, 59c, 59d) und einer
der Stirnfläche (30) vorgeordneten Gleitfläche (31) zur Anlage an einen
freien Endabschnitt eines Vorsprungs (59a, 59b, 59c, 59d) aufweist,
wobei das Vorschubelement (27) gegen eine Federkraft, um eine mit
Abstand zur Raste (29) ausgebildete und im wesentlichen senkrecht zur
Achse (57) verlaufende Schwenkachse (32), schwenkbar ist, und mit
einer mit dem Trägerelement (27) verbundenen Betätigungseinheit.
19. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorschubeinheit (54) im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet ist.
20. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorsprünge (59a, 59b, 59c, 59d) einen kreisförmigen
Querschnitt aufweisen.
21. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 18 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorsprünge (59a, 59b, 59c, 59d) äquidistant zuein
ander angeordnet sind.
22. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die alle Vorsprünge (59a, 59b, 59c, 59d) gleich ausgebildet sind.
23. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorschubeinheit (54) mit den Vorsprüngen (59a,
59b, 59c, 59d) einstückig ausgebildet ist.
24. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die einstückig ausgebildete Vorschubeinheit (54) mit den Vorsprüngen
(59a, 59b, 59c, 59d) aus einem Kunststoff hergestellt ist.
25. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 24 mit einem
Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuseteil (48) eine
Ausnehmung (50), in der das Trägerelement (27) gleitend geführt ist,
vorgesehen ist.
26. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuseteil (48) eine im wesentlichen kreisbogenförmige Nut (51)
aufweist, in die die Vorsprünge (59a, 59b, 59c, 59d) eingreifen, wobei
die Nut (51) in die Ausnehmung (50) mündet.
27. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nut (51) ein Querschnitt aufweist, der im wesentlichen einem
lichten Querschnitt der Vorsprünge (59a, 59b, 59c, 59d) entspricht.
28. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vorschubelement (28) gegen die Federkraft
einer Druckfeder (38), vorzugsweise einer schraubenförmigen Druckfe
der, schwenkbar ist.
29. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckfeder (38) zwischen dem Vorschubelement (28) und dem
Trägerelement (27) angeordnet ist.
30. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckfeder (38) unterhalb der Raste (30) des Vorschubelementes
(28) angeordnet ist.
31. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckfeder (38) im wesentlichen parallel zur Längerstreckung des
Vorschubelementes (28) angeordnet ist, und das Vorschubelement (28)
eine im wesentlichen senkrecht zu seiner Längserstreckung ausgebildete
Lasche aufweist, die an der Druckfeder (38) anliegt.
32. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet daß
die Druckfeder (38) teilweise in eine im Trägerelement (27) ausgebilde
te Aufnahmebohrung (39) hineinragt.
33. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerelement (27) ein Vorwärtssperrorgan
(42b) aufweist, das so angeordnet ist, daß dieses in einer Ruhestellung
des Trägerelementes (27) vor einen in Transportrichtung betrachtet Vor
sprung (59b), vorzugsweise unmittelbar, greift.
34. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerelement (27) ein Rückwärtssperrorgan
(42a) aufweist, das so angeordnet ist, daß dieses wenigstens in einer
Ruhestellung des Trägerelementes (27) hinter einen in Transportrichtung
betrachtet Vorsprung, vorzugsweise unmittelbar, greift.
35. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
das Vorwärts- und das Rückwärtssperrorgan (42) einteilig mit dem Trä
gerelement (27) ausgebildet sind.
36. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 35, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerelement (27) aus einem Kunststoff herge
stellt ist.
37. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 36, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungseinheit eine pneumatisch arbeitende
Kolben/Zylinder-Einheit, vorzugsweise mit Federrückstellung, ist.
38. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung und die Betätigungsein
richtung mit einer Steuereinrichtung zur Ablaufsteuerung verbunden ist.
39. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß
diese eine Auslösetaste aufweist, die mit der Steuereinrichtung verbun
den ist.
40. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß
diese eine Sicherheitseinrichtung aufweist, durch die eine Betätigung der
Arbeitseinheit nur dann freigegeben wird, wenn die Sicherheitseinrich
tung einen vorgegebenen Schaltzustand eingenommen hat.
41. Vorrichtung (20) zur Bereitstellung eines mit Befestigungselementen (2)
bestückten Magazins (3), insbesondere eines Magazins (3) für eine
Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 40, mit
einem Vorratsbehälter (21) zur Bevorratung von gurtartig verbundenen
Befestigungselementen (2), einer Arbeitsstation (22), die mit einer
Magazinzuführstation (24) und einer Magazinentnahmestation (25) ver
bunden ist, mit einer ersten Einrichtung (23), die die gurtartig ver
bundenen Befestigungselemente (2) zu der Arbeitsstation (22) transpor
tiert und mit einer zweiten Einrichtung (26), die jeweils ein Magazin
(3) aus der Magazinzuführstation (24) der Arbeitsstation (22) zuführt
und von dieser zu der Magazinentnahmestation (25) transportiert, wobei
das Magazin (3) in der Arbeitsstation (22) mit einer vorgegebenen
Anzahl von gurtartig verbundenen Befestigungselementen (2) bestückbar
ist.
42. Vorrichtung zur Bereitstellung einer mit Befestigungselementen (2)
bestückten Befestigungsvorrichtung mit einem Magazin, insbesondere
einer Befestigungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 40,
mit einem Vorratsbehälter zur Bevorratung von gurtartig verbundenen
Befestigungselementen (2), einer Arbeitsstation mit einer Halteeinrichtung
für die Befestigungseinrichtung, einer Zuführeinrichtung, die die gurt
artig verbundenen Befestigungselemente zu der Arbeitsstation transpor
tiert, wobei das Magazin der Befestigungseinrichtung in der Arbeits
station mit einer vorgegebenen Anzahl von gurtartig verbundenen Befe
stigungselementen bestückbar ist.
43. Verfahren zum Bestücken einer Vorrichtung (1) zum Anbringen von
Befestigungselementen (2) an einer Struktur, bei dem ein Magazin (3)
mit einer vorgegebenen Anzahl von gurtartig verbundenen Befestigungs
elementen (2) bestückt und das Magazin (3) mit der Vorrichtung (1)
verbunden wird.
Priority Applications (5)
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JP (1) | JPH10151581A (de) |
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