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Das Gebiet der Erfindung betrifft
Setzen von Elementen mittels eines Setzgeräts mit Kolben zum Antrieb der
Elemente, welcher durch das Verbrennungsgas der Pulverladungen vorgetrieben
wird, und mit der Kanone und der Elementführungseinrichtung des Geräts verbundener
Elementladevorrichtung.
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Solche Geräte zur Verwendung mit Streifen von
Elementen zur Einführung
in die Ladevorrichtung umfassen mehrere Elementaufnahmebuchsen,
die durch zerbrechliche Verbindungstrennwände miteinander verbunden sind,
welche durchtrennt werden sollen, wobei die Aufnahmebuchsen wiederum
bei den Setzvorgängen
zerstört
werden.
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Solche Elementstreifen sind insbesondere aus
den Schriften EP-A 0 237 476 und EP-A 0 237 477 bekannt. Nach ihrer
Anordnung in der Ladevorrichtung werden sie nach jedem Schuss durch
einen Schieber um einen Schritt – das heißt Buchse plus Verbindungstrennwand – verschoben.
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Nach der Einführung eines Elements und seiner
Aufnahmebuchse in die Elementführungseinrichtung
bleibt die Anordnung dank der benachbarten Aufnahmebuchsen oder
sogar der letzten Buchse hinsichtlich der Vorletzten ordnungsgemäß dort festgehalten,
das heißt
die Achse des Elements fällt
mit der der Elementführungseinrichtung
zusammen. Somit werden die Elemente bei ihrem Vortrieb durch den
Kolben ohne Abweichung ordnungsgemäß geführt. Dies gilt nicht für das letzte
Element, dessen Aufnahmebuchse nicht mehr mit den anderen verbunden
ist. Seine Führung
in der Elementführungseinrichtung
läuft somit
Gefahr, fehlerhaft zu sein.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist
zunächst die
Beseitigung dieser Gefahr.
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Dazu betrifft die Erfindung eine
Anordnung aus einer Ladevorrichtung für ein Setzgerät und einem
Streifen von Aufnahmebuchsen der Befestigungselemente gemäß den Merkmalen
von Anspruch 1.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung
ist ein Streifen von Buchsen von Befestigungselementen. Dieser entspricht
den Merkmalen der Ansprüche 5
bis 8.
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Die
EP
0 835 726 beschreibt einen Streifen von Elementaufnahmebuchsen,
der mit einem Halte- und Führungsglied
versehen ist, aber kein fest mit einem Schubglied der Ladevorrichtung
des Setzgeräts verbundenes
Mittel aufweist.
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Die FR 2 158 865 beschreibt einen
Buchsenstreifen mit einem Führungsglied,
das zwar fest mit einer Endbuchse verbunden, aber ebenfalls nicht
an einem Schubglied befestigt ist.
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Die Erfindung wird mit Hilfe der
folgenden Beschreibung einer bestimmten Ausführungsform des Streifens von
Elementaufnahmebuchsen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
besser verständlich;
es zeigen darin:
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1 eine
perspektivische Ansicht des Buchsenstreifens gemäß der besonderen Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
Axialteilschnittansicht einer den Elementstreifen von 1 enthaltenden Ladevorrichtung
eines Setzgeräts
in Ruhestellung;
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3 eine
Teilschnittansicht entlang der Linie III-III der Ladevorrichtung
von 2;
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4 eine
Axialteilschnittansicht der Ladevorrichtung von 2 bei Inanlagebringen des Setzgeräts;
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5 eine
Axialschnittansicht der Ladevorrichtung von 2 nach der Verwendung des letzten Elements
des Elementstreifens und
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6 eine
Axialschnittansicht des Setzgeräts
der Ladevorrichtung nach 2.
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Der Elementstreifen 1 soll
ein Gerät 20 zum Setzen
von Elementen mit einem Kolben 21 zum Antrieb der Elemente
speisen, der durch das Verbrennungsgas von Pulverladungen vorgetrieben
wird.
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Das Gerät zum Setzen von Elementen
umfasst eine verschiebbar in einem Kanonenträger 23 befestigte
Kanone 22, die translationsfest bezüglich der Axialrichtung mit
einer vorderen Elementführungseinrichtung 24 verbunden
ist, in der der Elementantriebskolben 21 gleiten kann,
eine hintere Vorrichtung 25 zur Zündung der Pulverladungen und einen
Griff 26, der mit einem Drücker 27 zur Betätigung der
Zündungsvorrichtung 25 versehen
ist.
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Die Elementführungseinrichtung 24 ist
mit einem Elementzufuhrschlitz 28 versehen, der aus einem
parallel zur Achse 29 der Elementführungseinrichtung 24 verlaufenden
Spalt besteht, wobei die axiale Länge F und die Breite gleich
dem Außendurchmesser
der in der Folge beschriebenen Elementaufnahmebuchsen sind.
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Des Weiteren umfasst das Elementsetzgerät 20 eine
an der Elementführungseinrichtung 24 befestigte
Ladevorrichtung 30, die ein Magazin 31 zur Aufnahme
des Elementstreifens 1 und eine Tür zum Einführen und Ausstoßen des
Streifens 1 aufweist. Die Elementführungseinrichtung 24 und
die Kanone 22 können
bezüglich
der Ladevorrichtung gegen die Wirkung von Rückholfedern 34 etwas
nach hinten gleiten.
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Das Magazin 31 zur Aufnahme
des Elementstreifens 1 erstreckt sich entlang einer senkrecht
zur Achse 29 der Elementführungseinrichtung 24 verlaufenden
Längsachse 35 und
ist am Elementzufuhrschlitz 28 zum Durchgang der Elemente
offen. Das Innere des Versorgungsmagazins 31 enthält ein Schubglied 32 für den Streifen 1,
das mit einem Schubfinger 33 versehen ist, und einen von
einer Innenwand des Magazins 31 vorstehenden Zapfen 38. Das
Schubglied 32 ist an einer nicht dargestellten Druckfeder
angebracht, die sich entlang der Achse 35 des Magazins 31 erstreckt
und unter deren Wirkung das Schubglied 32 entlang der Achse 35 des Magazins
zur Elementdurchgangsöffnung
geschoben wird.
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Der Schubfinger 33 für den Elementstreifen 1 ist
mit einem Zapfen 36 versehen, der das Schubglied 32 und
den Elementstreifen 1 auf lösbare Weise translationsfest
entlang der Achse 35 verbinden soll, wie dies weiter unten
genauer dargelegt wird.
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Der Elementstreifen 1 umfasst
mehrere Buchsen 2 zur Aufnahme eines Elements 5,
in diesem Beispiel zehn Buchsen, die entlang der Längsachse 3 des
Streifens 1 durch zerbrechliche Verbindungstrennwände 4,
die durchtrennt werden sollen, miteinander verbunden sind. Die Buchsen 2 sollen
jeweils ein Element 5 festklemmen und die Achse dieses
Elements 5 senkrecht zur Längsachse 3 des Streifens 1 halten.
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Jede Buchse 2 zur Aufnahme
eines Elements 5 weist eine allgemein röhrenförmige Gestalt auf und umfasst
zwei Klemmschellen 6, 7, eine vordere und eine
hintere, die durch zwei parallel zur Achse der Buchse verlaufende
Rippen 8, 9 miteinander verbunden sind. Eine der
beiden Klemmschellen, und zwar die vordere Schelle 7, ist
vorne entlang der Achse der Buchse durch einen Schürzenteil 10 zur seitlichen
Positionierung verlängert.
Der Innen- und der Außendurchmesser
der Buchse 2 sind gleich dem Durchmesser des Elementschafts 5 bzw.
der Bohrung der Elementführungseinrichtung 24.
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Eine der Endbuchsen 11 des
Streifens 1, d. h. die Schwanzbuchse, ist mittels einer
zerbrechlichen Verbindungstrennwand, die durchtrennt werden soll,
fest mit einem Halte- und Führungsglied 13 verbunden,
das das Element 5 bis zu seinem Vortrieb vollkommen halten
und führen
soll, ohne dass es Gefahr läuft,
sich schief zu legen.
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Das Halte- und Führungsglied 13 besteht aus
einem Bügel
zur Aufnahme des Schubfingers 33 des Schubglieds 32 der
Ladevorrichtung 30. Der Bügel zur Aufnahme des Schubfingers 33 weist
die Form einer Klemmbacke zum Ergreifen des Schubfingers 33 der
Ladevorrichtung 30 auf und besitzt zwei U-förmige Schenkel 14, 15,
wobei in einem 14 davon ein Fenster 37 zur Aufnahme
des Zapfens 36 des Schubfingers 33 ausgebildet
ist.
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Darüber hinaus ist das Halte- und
Führungsglied 13 mit
einer Zündungsschutzstütze 16 versehen,
die den Aufnahmebügel
des Schubfingers auf der durch die Positionierschürzenteile 10 verlängerten
Vorderseite des Streifens 1 senkrecht zur Längsachse 3 des
Buchsenstreifens 1 verlängert.
Der mit seiner Zündungsschutzstütze 16 versehene
Aufnahmebügel
weist senkrecht zur Längsachse 3 des Buchsenstreifens 1 eine
Gesamtbreite auf, die im Wesentlichen gleich der axialen Länge F des
Zufuhrschlitzes 28 der Elementführungseinrichtung 24 ist. Die
Zündungsschutzstütze 16 soll
somit nach der Einführung
in den Elementzufuhrschlitz 28 den Hub der Kanone 22 des
Geräts 20 begrenzen,
wie dies nachfolgend weiter erläutert
wird.
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Die in die Aufnahmebuchsen des Streifens durch
dessen hintere Seite eingeführten
Elemente 5 stehen auf der Vorderseite des Streifens durch
ihren spitzen Endteil 17 um eine gegebene Länge l vor.
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Im Folgenden wird die Verwendung
des Elementstreifens 1 zum Setzen von Elementen 5 mittels des
Setzgeräts 20 beschrieben.
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Zum Laden des Setzgeräts 20 mit
Elementen wird der Elementstreifen 1 so in das Elementaufnahmemagazin
der Ladevorrichtung 30 eingeführt, dass die Achsen der Elemente 5 parallel
zur Achse 29 der Elementführungseinrichtung 24 verläuft.
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Der Schubfinger 33 wird
in seinen Aufnahmebügel 13 des
Elementstreifens 1 eingeführt, wobei der Zapfen 36 des
Schubfingers 33 in das Fenster 37 des Aufnahmebügels 13 eingerastet
wird, so dass der Schubfinger 33 und der Elementstreifen 1 entlang der
Längsachse 35 des
Magazins 31 auf lösbare Weise
fest miteinander verbunden werden.
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Unter der Schubwirkung der Druckfeder
wird dann der Elementstreifen 1 entlang der Längsachse 35 des
Magazins zur Elementführungseinrichtung 24 hin
gedrückt,
bis das Kopfelement und seine Kopfbuchse 12 des dem mit
der Schwanzbuchse 11 versehenen Ende gegenüberliegenden
Endes des Streifens 1 durch das Zufuhrfenster 28 in
die Elementführungseinrichtung 24 eingeführt werden.
Das ordnungsgemäße Halten
des Elements und seiner Buchse 12, wobei die Achse des
Elements mit der 29 der Elementführungseinrichtung 24 zusammenfällt, wird
durch die benachbarte Aufnahmebuchse gewährleistet.
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Danach wird das freie Vorderende
der Elementführungseinrichtung 24 in
Anlage an eine Stützfläche 40,
hier eine Wand, gebracht, und das Setzgerät 20 wird leicht gegen
die Wand 40 gedrückt,
um die Elementführungseinrichtung 24 und
die Kanone 23 bezüglich
der Ladevorrichtung 30 nach hinten zu schieben.
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Beim Nachhintenschieben der Elementführungseinrichtung 24 verschiebt
sich der Zufuhrschlitz 28 der Elementführungseinrichtung 24 bezüglich der Elementdurchgangsöffnung des
Versorgungsmagazins 31 nach hinten.
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Die axiale Länge der Verschiebung der Elementführungseinrichtung 24 nach
hinten ist derart, dass sich der Vorderrand 28' des Zufuhrschlitzes 28 am
Hubende im Wesentlichen in der sich zwischen den vorderen Schellen 7 des
Streifens von Buchsen 2 und den Schürzenteilen 10 zur
seitlichen Positionierung erstreckenden Ebene befindet.
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Nach dem Inanlagebringen des Setzgeräts 20 wird
dann der Schürzenteil
der Buchse 12 des Kopfelements in der Nähe des Vorderrands 28' mit der Innenwand
der Elementführungseinrichtung 24 in Kontakt
gebracht. Der Schürzenteil
gewährleistet
somit die seitliche Positionierung und das ordnungsgemäße Halten
des Kopfelements und seiner Buchse 12 in der Elementführungseinrichtung 24,
wobei die Achse des Elements 5 mit der 29 der
Elementführungseinrichtung 24 zusammenfällt, ohne
dass die Gefahr besteht, dass sich das Element bis zu seinem Vortrieb
schief legt, so dass eine gute Setzqualität gewährleistet wird.
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Zum Setzen des in die Elementführungseinrichtung 24 geladenen
Kopfelements, drückt
der Benutzer dann auf den Drücker 27 des
Setzgeräts 20, so
dass das Zünden
der Pulverladungen ausgelöst und
der Antriebskolben 21 vorgetrieben wird, wobei Letzterer
auf das Kopfelement schlägt
und es nach vorne treibt. Unter dem Aufschlag durch den Kolben wird
die das Kopfelement und das benachbarte Element verbindende Trennwand 4 durchtrennt,
wobei die Buchse 2 des Elements beim Setzen in die Wand zerstört wird.
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Nach dem Schuss löst der Benutzer das Setzgerät 20 von
der Auflagefläche,
und die Elementführungseinrichtung 24 gleitet
unter der Wirkung der Rückholfedern 34 erneut
nach vorne bis in ihre Anfangsruhestellung.
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Für
jeden der nachfolgenden Elementschüsse wiederholt man den gerade
beschriebenen Vorgang, wobei die Druckfeder der Ladevorrichtung 30 den
Elementstreifen 1 nach jedem Schuss um einen aus Buchse
plus Verbindungstrennwand bestehenden Schritt weiterschiebt.
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Es sei betont, dass das Führen und
insbesondere das ordnungsgemäße Halten
des Schwanzelements und seiner Buchse 11 in der Elementführungseinrichtung 24 durch
das Halte- und Führungsglied 13 vollkommen
gewährleistet
werden, wobei das Schwanzelement nicht Gefahr läuft, sich bis zu seinem Vortrieb
schief zu legen.
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Nach dem Abschießen des letzten Elements aus
dem Streifen 1 wird die Zündungsschutzstütze 16 unter
der Wirkung der Druckfeder in den Elementzufuhrschlitz 28 eingeführt und
begrenzt somit den Hub der Elementführungseinrichtung 24 und
der Kanone 22 des Geräts 20,
wobei das Zünden
verhindert wird.
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Nach der Verwendung des letzten Elements von
dem Streifen und seiner Buchse 11 öffnet der Benutzer die Ladevorrichtung
durch ihre Ausstoßtür und zieht
das Schubglied 32, das immer noch translationsfest mit
dem Halte- und Führungsglied 13 verbunden
ist, in die der Schubrichtung entgegengesetzte Richtung, bis das
Halte- und Führungsglied 13 gegen Ende
des Öffnens
der Ladevorrichtung 30 an den Ausstoßzapfen 38 der Ladevorrichtung 30 anstößt, wodurch
das Lösen
der Rastverbindung des Schubfingers 36 und somit das Ausstoßen des
Halte- und Führungsglied 13 bewirkt
wird.
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In der gerade angeführten Beschreibung handelt
es sich bei dem Zündungsschutzglied
um eine fest mit dem Halte- und
Führungsglied 13 des Streifens 1 von
Buchsen zur Aufnahme von Elementen 5 verbundene Stütze 16.
Es könnte
auch ein anderes Zündungsschutzglied
vorgesehen werden, das den Schubfinger der Ladevorrichtung verlängert.
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Es sei darauf hingewiesen, dass man
größere Elemente
verwenden könnte,
indem die Elementführungseinrichtung 24 durch
eine neue Elementführungseinrichtung
mit einem Zufuhrfenster mit einer größeren axialen Länge F' als die F der oben
beschriebenen Elementführungseinrichtung 24 ersetzt und
das gleiche Setzgerät 20 mit
dem gleichen Elementführungseinrichtungshub
behalten wird. In diesem Fall würde
es ausreichen, die Elemente in die Aufnahmebuchsen einzuführen und
dabei die spitzen Endteile der Elemente den Streifen um eine Länge l überragen
zu lassen, die gleich der des oben beschriebenen Elementstreifens
ist.
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Schließlich könnte anstelle des Ausstoßzapfens 38 der
Ladevorrichtung 30 ein Ausstoßzapfen vorgesehen werden,
der von dem Halte- und Führungsglied
vorragt. In diesem Fall könnte
die Ladevorrichtung 30 einen Ausstoßanschlag umfassen, der gegen
Ende des Öffnens
der Ladevorrichtung mit dem Ausstoßzapfen zum Ausstoßen des
Halte- und Führungsglieds
zusammenwirkt.