DE19643619B4 - Vorrichtung und Verfahren zum Empfangen eines Blatts aus einer ersten Richtung und zum Zuführen des Blatts in einer zweiten Richtung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Empfangen eines Blatts aus einer ersten Richtung und zum Zuführen des Blatts in einer zweiten Richtung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Empfangen eines Blatts (20) aus einer ersten Richtung (A) und zum Transportieren des Blatts (20) in eine weite Richtung (B), die zu der ersten Richtung (A) nicht parallel verläuft, wobei die Vorrichtung umfasst:
– eine Einrichtung (260, 270, 280) zum Zuführen des Blatts (20) in die zweite Richtung (B);
– ein Deck (110, 150), welches ein Eingabeende (102) zum Empfangen des Blatts (20) aus der ersten Richtung (A) und ein Ausgabeende (104) aufweist, wobei das Deck eine untere Deckplatte (110) und eine vertikal in einem Abstand über dem unteren Deck angeordnete obere Deckplatte (150) umfasst, die obere Deckplatte (150) schwenkbar angebracht ist, zum Drehen zwischen einer geschlossenen Position, an der die untere Deckplatte (110) und die obere Deckplatte (150) im wesentlichen parallel sind, und einer offenen Position, in der der Abstand zwischen Eingabeenden der unteren Deckplatte (110) und der oberen Deckplatte (150) größer als derjenige der...

Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein Blattbearbeitungsmaschinen. Insbesondere richtet diese Erfindung auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Empfangen oder zur Aufnahme eines Blatts aus einer ersten Richtung und zum Zuführen des Blatts in eine zweite Richtung.
  • Aus DE 90 00 255 U1 ist eine Leiteinrichtung für Drucker bekannt, die zum Andrücken eines Druckträgers an eine Druckträgerauflage dient. Jede einer Leitrolle zugeordnete Leitflächenanordnung ist mit dieser so verbunden, dass sie mit der Leitrolle gemeinsam in Abhängigkeit von der Dicke des Druckträgers angehoben bzw. abgesenkt wird. Dadurch wird nicht nur der zwischen Leitrolle und Druckträgerauflage vorgesehene Führungsspalt, sondern auch der Abstand der Leitflächenanordnung zur Druckträgerauflage an die Druckträgerdicke angepasst. Der Druckträger wird geführt durch die Leitrichtung, hin und her bewegt, während ein Druckkopf dazu senkrecht bewegt wird.
  • Einfüger-Systeme, die über 10,000 Poststücke pro Stunde erzeugen können, sind in dem Gebiet altbekannt. Allgemein werden Einfüger-Systeme von Organisationen wie beispielsweise Banken, Versicherungsgesellschaften und von Firmen für Gebrauchsgegenstände verwendet, um ein großes Volumen von spezifischen Versendungen zu erzeugen, bei denen die Inhalte jedes Poststücks an einen bestimmten Adressaten gerichtet werden. Zusätzlich verwenden andere Organisationen, beispielsweise Direktversender, Einfüger zum Erzeugen eines großen Volumens von gattungsgemäßen Versendungen, bei denen die Inhalte jedes Poststücks im wesentlichen identisch für jeden Adressaten oder Empfänger sind. Beispiele von derartigen Einfüger-Systemen sind die Einfüger-Systeme der 8 SerieTM und der 9 SerieTM, die von Pitney Bowes, Inc. Stamford, CT. erhältlich sind.
  • In vielerlei Hinsicht ist ein typisches Einfüger-System ähnlich zu einem Herstellungsfließband. Bögen oder andere Rohmaterialien (andere Bögen, Anlagen, Umschläge) treten als Eingaben in das Einfüger-System ein. Dann arbeiten eine Vielzahl von verschiedenen Modulen oder Arbeitsstationen in dem Einfüger-System zusammen, um die Bögen zu bearbeiten, bis ein abschließendes Poststück hergestellt wird. Die exakte Konfiguration jedes Einfüger-Systems hängt von den Erfordernissen jedes einzelnen Kunden oder der Installation ab. Somit umfasst das typische Einfüger-System Module, wie beispielsweise die folgenden: Verschiedene Gewebe-Behandlungsmodule (Schlitzeinrichtungen, Schneideeinrichtungen und Burster), um die kontinuierlichen Formen eines Gewebes in einzelne oder getrennte Blätter zu trennen, einen Zusammenfassungs- oder Akkumulator-Modul zum Zusammenfassen der Blätter in eine Kollationierung (Sortierung), einen Falt-Modul zum Falten der Sortierung in eine gewünschte Konfiguration (Z-Faltung, C-Faltung, Halb-Faltung), einen Transport/Abstufungs-Modul, um die Sortierung zu transportieren und in eine Warteschlange einzureihen, eine Vielzahl von Anlagen-Zuführer-Modulen zum Zusammensetzen und Hinzufügen eines Pakets von Anlagen zu der Sortierung, einen Einfügungsstations-Modul zum Einfügen der Sortierung in einen Umschlag, und ein Steuersystem zum Synchronisieren des Betriebs des gesamten Einfügersystems, um sicherzustellen, dass die Sortierungen in geeigneter Weise zusammengesetzt werden.
  • Es sind Einrichtungen bekannt, die Sortierungen oder Blätter innerhalb einer Ebene drehen. Diese Einrichtungen werden in Einfüger-Systemen oft verwendet, um die Orientierung der Blätter zu ändern (beispielsweise von der Landschafts- auf die Portrait-Ansicht und umgekehrt), um so eine weiter stromabwärtsliegende Verarbeitung zu erleichtern. Eine andere Anwendung für Umdreh-Einrichtungen besteht bei der Zusammenmischung von Blättern von einer ersten Folge von Blättern in eine zweite Folge von Blättern. Beispiele von Umdreh-Einrichtungen, die in Einfüger-Systemen verwendet werden, sind in den US-Patenten mit den folgenden Nummern gezeigt: 4,909,374 A, 5,180,154 A, 5,180,159 A, 5,188,355 A und 5,413,326 A. Diese sind alle dem Inhaber der vorliegenden Erfindung übertragen worden. Derartige Einrichtungen bezeichnet man normalerweise als eine rechtwinkelige Transporteinrichtung (RAT).
  • Die RAT empfängt ein Blatt von einem stromaufwärts gelegenen Modul und liefert das Blatt an einen stromabwärts gelegenen Modul. Typischerweise umfasst die RAT eine erste Zuführungs-Einrichtung zum Zuführen des Blatts in einer ersten Richtung, eine zweite Zuführungs-Einrichtung zum Zuführen des Blatts in einer zweiten Richtung und eine Neuorientierungs-Einrichtung. Die Neuorientierungs-Einrichtung richtet das Blatt von der ersten Richtung neu in die zweite Richtung aus, indem das Blatt von der ersten Zuführungs-Einrichtung an die zweite Zuführungseinrichtung transferiert wird. Obwohl diese herkömmlichen RATs allgemein gut arbeiten, ist deren Herstellung kostenaufwendig und sie belegen viel Platz. Deshalb eignen sie sich nicht für alle Anwendungen.
  • Demzufolge besteht eine Notwendigkeit für eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Empfangen eines Blatts aus einer ersten Richtung und Zuführen des Blatts in einer zweiten Richtung ohne Verwendung einer Zuführungs-Einrichtung in der ersten Richtung, um so die Kosten und die Größe zu verringern. Zusätzlich muss die Vorrichtung und das Verfahren einzelne Bögen, kleine Bücher, eine Vielzahl von gefalteten Blättern oder andere Blattkonfigurationen ohne Betreiber-Einstellungen behandeln können, um so Betriebskosten und die Aufbauzeit zu verringern.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Empfangen eines Blatts aus einer ersten Richtung und zum Zuführen des Blatts in einer zweiten Richtung vor, wobei die beiden Richtungen nicht parallel zueinander verlaufen. Herkömmlicherweise kann diese Erfindung verwendet werden, um ein Blatt aus einer Landschafts-Ansicht in eine Portraitansicht oder umgekehrt umzuorientieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung die Merkmale, die im Patentanspruch 1 angegeben sind. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 5.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren die Schritte, die im Patentanspruch 6 angegeben sind. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen 7 bis 10.
  • Die beiliegenden Zeichnungen, die in einem Teil der Beschreibung eingebaut sind, und einen Teil davon bilden, stellen eine gegenwärtig bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar, und dienen zusammen mit der allgemeinen oben angegebenen Beschreibung und der nachstehend angegebenen ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform zur Erläuterung der Prinzipien der Erfindung. Wie überall in den Zeichnungen gezeigt, bezeichnen gleiche Bezugszahlen gleiche oder entsprechende Teile. In den Figuren zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Empfangen eines Blatts aus einer ersten Richtung und zum Transportieren des Blatts in einer zweiten Richtung, gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Querschnittsansicht entlang einer in 1 gezeigten Schnittlinie 2-2;
  • 3 eine Querschnittsansicht entlang einer in 1 gezeigten Schnittlinie 3-3; und
  • 4 ein Blockschaltbild der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Unter Bezugnahme auf 1 ist eine Vorrichtung 100 mit einem Eingabeende 102 zum Empfangen bzw. zur Aufnahme eines Blatts 20 aus einer ersten Richtung, wie mit dem Pfeil "A" angedeutet, und einem Ausgabeende 104 zum Transportieren des Blatts 20 in einer zweiten Richtung, wie mit dem Pfeil "B" angedeutet, gezeigt. Allgemein wird das Blatt 20 von einem stromaufwärts gelegenen Modul (nicht gezeigt) aus der ersten Richtung in die Vorrichtung 100 hinein zugeführt und von der Vorrichtung 100 in die zweite Richtung an ein stromabwärts liegendes Modul (nicht gezeigt) zugeführt. Hierbei bezeichnet der Ausdruck Blatt: Ein einzelnes Blatt, eine Vielzahl von Blättern, ein kleines Buch, eine gefaltete Vielzahl von Blättern oder einen anderen Typ einer Sortierungs-Konfiguration.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 umfasst die Vorrichtung 100 eine untere Deckplatte 110, eine obere Deckplatte 150, einen Sensor 210, ein Paar Anschläge (Stopper) 216, einen Verschwenkungsaufbau 220 und einen Transportaufbau 260, die ausgerichtet sind, um aufeinanderfolgende Bögen oder Blätter 20 in die zweite Richtung zuzuführen. Die untere Deckplatte 110 ist fest an irgendeinem geeigneten Rahmentragwerk von einer herkömmlichen Einrichtung angebracht, während die obere Deckplatte 150 schwenkbar an der unteren Deckplatte 110 angebracht ist. Der Raum zwischen der unteren Deckplatte 110 und der oberen Deckplatte 150 definiert einen Papierpfad. In der bevorzugten Ausführungsform ist die untere Deckplatte 110 und die obere Deckplatte 150 aus einem Blech (Blattmetall) hergestellt. Jedoch können andere geeignete Materialien dafür verwendet werden.
  • Die untere Platte 110 umfasst eine Vielzahl von Ansätzen oder Zapfen 112, während die obere Deckplatte 150 eine Vielzahl von Flanschen 152 umfasst. Die Zapfen 112 und Flansche 152 sind gebildet, indem Abschnitte der Deckplatten 110 bzw. 150 nach oben gebogen sind. Wellen 190 sind durch die Löcher in den Zapfen 112 und Flanschen 152 geschoben, um die obere Deckplatte 150 an der unteren Deckplatte 110 verschwenkbar anzubringen. Die Wellen 190 können durch irgendeine geeignete Einrichtung gesichert werden, beispielsweise durch eine E-Klammer (nicht gezeigt). Zusätzlich können in den Löchern Lager verwendet werden, um die Stabilität der oberen Deckplatte 150 zu erhöhen und eine sanftere Drehung mit einer geringen Reibung vorzusehen. Demzufolge ist die obere Deckplatte 150 frei, um sich zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position um die Wellen 190 zu drehen. Die Schwerkraft neigt dazu, die obere Deckplatte 150 in der geschlossenen Position zu halten und Abstandsstücke 196, die sich auf der unteren Deckplatte 110 befinden, halten einen geeigneten Abstand zwischen der unteren Deckplatte 110 und der oberen Deckplatte 150 aufrecht. Somit sind in der geschlossenen Position die Deckplatten im wesentlichen parallel. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass sich die Abstandsstücke 196 außerhalb des Papierpfads befinden, so dass sie die Blätter 20 nicht behindern, wenn sie in die Vorrichtung 100 eintreten, und diese verlassen.
  • Der Verschwenkungsaufbau 220 dreht selektiv die obere Deckplatte 150 aus der geschlossenen Position in die offene Position. Er umfasst ein Drehsolenoid 222, welches fest an der Unterseite der unteren Deckplatte 110 von einem L-förmigen Träger 224 angebracht ist. Ein Ende des Arms 226 ist fest an dem Stellglied des Solenoids 222 angebracht, so dass sich der Arm 226 zusammen mit dem Stellglied dreht, wenn das Solenoid 222 mit Energie versorgt wird. An dem anderen Ende des Arms 226 ist drehbar eine Rolle 228 angebracht. Das Solenoid 222, der Arm 226 und die Rolle 228 sind so angeordnete, dass, wenn das Solenoid 220 abgeschaltet wird, und sich die obere Deckplatte 150 in der geschlossenen Position befindet, die Rolle 228 eben gerade die Unterseite der unteren Deckplatte 110 berührt. Wenn das Solenoid 222 mit Energie versorgt wird, dreht sich der Arm 220 in eine Uhrzeigerrichtung, wie aus 3 ersichtlich, und verschwenkt die obere Deckplatte 150 in die offene Position, wie mit gestrichelten Linien dargestellt.
  • Der Sensor 210 ist ein herkömmlicher optischer Sensor vom reflektiven Typ und umfasst einen Lichtemitter und einen Lichtdetektor zum Messen der Menge des reflektierten Lichts. Der Sensor 210 ist an der unteren Deckplatte 110 angebracht und so positioniert, dass er einen Lichtstrahl in den Papierpfad richtet, um so die Existenz der Blätter 20 zu erfassen. Wenn ein Blatt 20 vorhanden ist, wird Licht an den Detektor zurückreflektiert. Wenn andererseits kein Blatt vorhanden ist, wird kein Licht an den Detektor zurückreflektiert. Somit kann durch Überwachen der von dem Detektor empfangenen Lichtmenge eine Bestimmung dahingehend durchgeführt werden, ob das Blatt 20 vorhanden ist oder nicht. Damit die obere Deckplatte 150 nicht das Licht an den Detektor zurückreflektiert, wenn ein Blatt 20 nicht vorhanden ist, und somit den Detektor veranlasst, eine falsche Messung bereitzustellen, umfasst die obere Deckplatte 150 einen Ausschnitt 156, der Licht aus der Vorrichtung 100 austreten lässt. Deshalb empfängt der Detektor mehr Licht, wenn ein Blatt 20 vorhanden ist, im Gegensatz zu dem Fall, bei dem ein Blatt 20 nicht vorhanden ist.
  • Die Anschläge 216 halten eine Bewegung der Blätter 20 in der ersten Richtung an und sind verschiebbar an Schlitzen 114 in der unteren Deckplatte 110 angebracht. Deshalb sind die Anschläge 216 einstellbar, um Blätter 20 unterschiedlicher Größe aufzunehmen. Damit ein Betreiber einen Zugriff auf die Anschläge 216 hat, um sie entlang der Schlitze 114 neu zu positionieren, enthält die obere Deckplatte 150 Ausschnitte 158. Die Anschläge 216 können von irgendeiner geeigneten Konstruktion sein, beispielsweise eine typischer mit einer Feder vorgespannte Schrauben- und Muttern-Anordnung.
  • Nachdem die Anschläge 216 die Bewegung der Blätter 20 in die erste Richtung angehalten haben, führt der Transportaufbau 260 die Blätter 20 in der zweiten Richtung weiter. Der Transportaufbau 260 umfasst einen Schiebefinger-Transportaufbau 270 und einen Wegnahme-Transportaufbau 320. Der Schiebefinger-Transportaufbau 270 umfasst ein Paar Endlosbänder oder Riemen 272, die sich um jeweilige Sätze von Scheiben 274, 276 und 278 herum erstrecken. Die Bänder oder Riemen 272 laufen unterhalb der unteren Deckplatte 110 und umfassen Schiebefinger (Transportstifte) 280, die sich über die untere Deckplatte 110 anheben und unter diese fallen, so wie sich die Riemen 272 drehen. Um die Schiebefinger (Transportstifte) 280 nicht zu behindern, enthält die untere Deckplatte 110 Ausschnitte 116, während die obere Deckplatte 150 Ausschnitte 160 enthält. Wie in 2 ersichtlich, drehen sich die Bänder 272 in der Uhrzeigerrichtung.
  • Der Wegnahmetransport-Aufbau 320 umfasst einen Endlosriemen 322, der sich um die Scheiben 324 und 326 und normale Kraft- oder Druckrollen 328 und 330 erstreckt. Das Endlosband 322 erstreckt sich über die untere Deckplatte 110 durch einen Ausschnitt 118. Die Scheiben 276 und 324 verwenden gemeinsam eine Welle 250, während die Scheiben 278 und 326 eine gemeinsame Welle 252 teilen. Die übrigen Scheiben und Rollen werden entsprechend auf Wellen 254, 256 und 258 gehalten. Die Wellen 250, 252, 254, 256 und 258 sind drehbar an irgendeinem geeigneten Aufbau (nicht gezeigt) in einer herkömmlichen Weise angebracht. Die Welle 252 ist betriebsmäßig mit einem Antriebssystem (nicht gezeigt) gekoppelt, um die Welle 252 zu veranlassen, sich zu drehen und somit den erforderlichen Eingabeantrieb für den Schiebefinger-Transportaufbau 320 und den Wegnahmetransport-Aufbau 320 zuzuführen. Weil die Scheibe 326 einen größeren Durchmesser als die Scheiben 278 aufweist, ist die Transportgeschwindigkeit des Wegnahme-Aufbaus 320 größer als diejenige des Schiebefinger-Aufbaus 270.
  • Unter Bezugnahme auf 4 ist ein Steuersystem 400 gezeigt, welches mit dem Sensor 210, dem Solenoid 222 und dem Transportaufbau 260 in Verbindung steht. Das Steuersystem 400 kann irgendeine geeignete Kombination von Hardware und Software sein, um seine Funktion zum Steuern des Betriebs der Vorrichtung 100 zu erreichen. Der Sensor 210 stellt an dem Steuersystem 400 eine Anzeige bezüglich der Existenz oder des Fehlens von Blättern 20 bereit. Auf Grundlage des Status des Sensors 210 schaltet das Steuersystem 400 das Solenoid 222 selektiv ein. Zusätzlich steuert das Steuersystem 400 den Betrieb des Transportaufbaus 260.
  • Mit den hauptsächlichen strukturellen Aspekten der vorliegenden Erfindung, die oben beschrieben wurden, werden nachstehend die Betriebseigenschaften der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1-4 beschrieben. Um ein Blatt 20 von dem stromaufwärts gelegenen Modul (nicht gezeigt) zu empfangen, welches sich in die erste Richtung wie mit dem Pfeil "A" angedeutet bewegt, schaltet das Steuersystem 400 das Solenoid 222 ein, um so die obere Deckplatte 150 in die offene Position zu verschwenken. In der offenen Position ist das Eingabeende der oberen Deckplatte 150 weiter von dem entsprechenden Eingabeende der unteren Deckplatte 110 beabstandet als dies der Fall ist, wenn sich die obere Deckplatte 150 in der geschlossenen Position befindet. Deshalb kann das Blatt 20 einfacher in den Papierpfad ohne einen Stau eintreten. Um ein Eintreten des Blatts in die Vorrichtung 100 zu unterstützen, umfasst die untere Deckplatte 110 und die obere Deckplatte 150 geeignete Einführflansche 120 bzw. 162 an ihren Eingabeenden. Zusätzlich wird ein weiterer Vorteil erreicht, wenn die untere Deckplatte 110 geringfügig unterhalb der Ausgabehöhe des stromaufwärts gelegenen Moduls positioniert wird.
  • Da die obere Deckplatte 150 sich in der offenen Position befindet und nichts in dem Papierpfad vorhanden ist, um das Blatt 20 zu behindern, veranlasst ein Moment das Blatt 20, eine Bewegung in die erste Richtung fortzusetzen. Die Ausschnitte 116, 160 und 156 umfassen alle geeignete Flansche (nicht gezeigt), um so das Risiko eines Staus zu vermeiden, wenn sich das Blatt 20 entlang des Papierpfads zwischen der unteren Deckplatte 116 und der oberen Deckplatte 150 in der ersten Richtung bewegt. Sobald der Sensor 210 die vordere Kante des Blatts 20 erfasst, schaltet das Steuersystem 400 das Solenoid 222 aus, um die obere Deckplatte 150 in die geschlossene Position zurückzuführen. Zu dieser Zeit hat sich das Blatt 20 weit innerhalb der Vorrichtung 100 bewegt. Das Blatt 20 läuft kontinuierlich in der ersten Richtung weiter, bis es auf die Anschläge 216 auftrifft, die jede weitere Bewegung in die erste Richtung verhindern. Wenn das Blatt 20 auf die Anschläge 216 auftrifft, ist seine Geschwindigkeit aufgrund der Reibung beträchtlich verringert worden. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit eines Zurückspringens minimal. Jedoch könnte eine Bürste (nicht gezeigt) oder eine andere Einrichtung hinzugefügt werden, um ein übermäßiges Zurückspringen zu verhindern.
  • Sobald der Sensor 210 die vordere Kante des Blatts 20 erfasst, wartet das Steuersystem 400 einen vorgegebenen Zeitbetrag, bevor es die Transportstifte 280 weiterbewegt. Dies garantiert, dass das Blatt 20 die Anschläge 216 erreicht hat und für einen Transport in die zweite Richtung bereit ist. Das Steuersystem steuert den Vorschub der Transportstifte 280 in einer herkömmlichen Weise, so dass die Transportstifte in einer geeigneten zeitlich abgestimmten Abfolge mit der Ankunft des Blatts 20 arbeiten. Es ist wichtig, dass sich die Transportstifte 280 nicht in dem Papierpfad befinden, wenn sich das Blatt in die erste Richtung bewegt. Wenn sich die Transportstifte 280 über die untere Deckplatte 110 anheben, kontaktieren sie das Blatt 20 und führen das Blatt 20 in die zweite Richtung auf den Wegnahme-Aufbau 320 hin. Wenn die führende Kante des Blatts 20 in den Spalt zwischen die Rolle 328 und das Band 322 eintritt, setzt das Blatt 20 ein Zuführen in die zweite Richtung fort, aber mit einer verringerten Geschwindigkeit. Deshalb hat der Wegnahme-Aufbau 320 eine Steuerung über das Blatt 20 übernommen und bewegt das Blatt vor den Transportstiften 280 vorwärts, bevor die Transportstifte unter die untere Deckplatte 110 fallen. Der Wegnahme-Aufbau 320 setzt eine Zuführung des Blatts 20 aus der Vorrichtung 100 heraus und in Richtung auf den stromabwärts gelegenen Modul (nicht gezeigt) fort.
  • An irgendeinem Zeitpunkt vor Ankunft eines nachfolgenden Blatts 20 schaltet das Steuersystem 400 das Solenoid 222 schließlich ein, was bewirkt, dass die obere Deckplatte 150 in die offene Position verschwenkt wird. Der Zeitpunkt, wann dies exakt auftritt, ist eine Frage der Entwurfswahl. Jedoch sollte die obere Deckplatte 150 in der geschlossenen Position bleiben, wenigstens bis das Blatt 20 in den Spalt des Wegnahme-Aufbaus 320 eingetreten ist, um so eine richtige Steuerung über das Blatt 20 aufrechtzuerhalten.
  • Es sollte nunmehr ersichtlich sein, dass die Vorrichtung 100 eine rechtwinkelige Transporteinrichtung bereitstellt, ohne eine Zuführungseinrichtung in die erste Richtung aufzuweisen. Deshalb nutzt die Vorrichtung 100 das Moment oder den Schwung, den das Blatt 20 von dem stromaufwärts gelegenen Modul erhält. Dies reduziert die Kosten der vorliegenden Erfindung im Gegensatz zu anderen Systemen.
  • Es sollte auch ersichtlich sein, dass die sich verschwenkende obere Deckplatte 150 den Vorteil bereitstellt, dass sie einzelne Blätter, kleine Bücher (eine große Anzahl von Blättern) und eine andere Konfiguration ohne die Notwendigkeit einer Betreibereinstellung behandeln kann. Wenn das Blatt 20 aus einem einzelnen Blatt aufgebaut ist, dann bewegt es sich leicht zwischen den Deckplatten, bis es die Anschläge 216 erreicht. Wenn jedoch das Blatt 20 aus einer großen Anzahl von Blättern besteht, würde dies wegen einer Reibung gewöhnlicherweise nicht auftreten. In diesem Fall wird die Reibung an den Blättern 20 dadurch reduziert, dass die obere Deckplatte 150 in der offenen Position angeordnet wird, weil die Blätter 20 an der oberen Deckplatte 150 nicht reiben werden, bis sie in die geschlossene Position zurückgeführt wird. Dies gewährleistet, dass die Blätter 20 ein ausreichendes Moment aufweisen werden, um die Anschläge 216 zu erreichen. Wenn andererseits die obere Deckplatte 150 in die geschlossene Position festgelegt wäre, dann könnten eine große Anzahl von Blättern oder eine schwere Ansammlung von Blättern die Anschläge 216 nicht erreichen und eine Fehlausrichtung oder ein Stau würde wahrscheinlich auftreten.
  • Ein anderer Vorteil besteht darin, dass die sich verschwenkende obere Deckplatte 150 eine Klemmwirkung auf die gefalteten Blätter 20 nach unten ausübt, ohne eine unerwünschte Mitziehung oder eine Reibung an den gefalteten Blättern 20 zu erzeugen. Diejenigen Personen, die mit der Technik vertraut sind, werden ersehen, dass gefaltete Blätter 20 gesteuert werden müssen, so dass sie nicht zurückspringen (sich ausdehnen) und entfaltet werden. Ausgedehnte gefaltete Blätter verursachen oft Staus und es ist schwierig, sie richtig ausgerichtet zu halten. Deshalb hält die obere Deckplatte 150 in der geschlossenen Position gefaltete Blätter davon ab, zu weit zurückzuspringen, ohne eine übermäßige Mitziehung auf die Blätter auszuüben.
  • Diejenigen Personen, die mit der Technik vertraut sind, werden ersehen, dass die vorliegende Erfindung ermöglicht, dass eine große Anzahl von Blättern oder eine Vielzahl von gefalteten Blättern in die Vorrichtung aus einer ersten Richtung eintreten, ohne eine zu große Mitziehung an den Blättern zu verursachen, indem sie eine sich verschwenkende obere Platte 150 aufweist. Sobald die Blätter im wesentlichen ihre Bewegung in die erste Richtung abgeschlossen haben, wird dann die obere Deckplatte 150 in die geschlossene Position zurückgeführt, so dass die Blätter 20 in geeigneter Weise gesteuert werden, und für eine Zuführung in die zweite Richtung bereit sind.
  • Viele Merkmale der bevorzugten Ausführungsformen stellen Entwurfswahlmöglichkeiten dar, die gewählt sind, um das erfindungsgemäße Konzept am besten auszunutzen, so wie es zum Erzeugen einer Richtungsänderung von neunzig Grad umgesetzt ist. Jedoch kann die vorliegende Erfindung mit geringen Modifikationen so ausgelegt werden, dass Richtungsänderungen mit unterschiedlichen Winkeln erzielt werden. Zusätzlich weisen die strukturellen Komponenten der vorliegenden Erfindung viele bekannte Ersetzungen auf. Beispielsweise kann die obere Deckplatte 150 an irgendeinem anderen strukturellen Element, als der unteren Deckplatte 110 angebracht werden. Als ein anderes Beispiel kann der Sensor 210 durch einen mechanischen Schalter ausgetauscht werden. Jedoch ist dies wegen der auf die Blätter 20 ausgeübte Mitziehung nicht bevorzugt.
  • Am wichtigsten sind denjenigen Personen, die mit der Technik vertraut sind, vielerlei Ersetzungen für den Verschwenkungs-Aufbau 220 bereits offensichtlich. Beispielsweise kann das Drehsolenoid durch ein lineares (Druck-Zug-)Solenoid mit nur geringen Änderungen ersetzt werden. In dieser Ausführungsform würde der Arm als eine Durchsicht mit einer zentral angeordneten festen Verschwenkung arbeiten, wobei die Rolle an einem Ende des Arms drehbar angebracht ist und das andere Ende des Arms schwenkbar an dem linearen Solenoid angebracht ist. Ein anderes Beispiel ist ein Nockenmechanismus. In dieser Ausführungsform verhält sich der Arm wiederum als eine Durchsicht mit einer zentral angeordneten festen Verschwenkung, wobei die Rolle drehbar an einem Ende des Arms angebracht ist. Jedoch wäre an dem anderen Ende des Arms eine Nachfolgerrolle drehbar angebracht und mittels einer Feder vorgespannt, so dass die Nachfolgerolle in Kontakt mit einer Nocke bleibt. Diejenigen Personen, die mit der Technik vertraut sind, werden leicht noch andere Ersatzmöglichkeiten ableiten.
  • Da viele Modifikationen der vorliegenden Erfindung denjenigen Personen, die mit der Technik vertraut sind, leicht naheliegen, ist die Erfindung in ihren breiteren Aspekten nicht auf die spezifischen Einzelheiten der bevorzugten Ausführungsform beschränkt. Demzufolge können verschiedene Modifikationen durchgeführt werden, ohne von dem Grundgedanken des allgemein erfinderischen Konzepts abzuweichen, so wie es von den angefügten Ansprüchen und deren Äquivalenten definiert ist.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Empfangen eines Blatts (20) aus einer ersten Richtung (A) und zum Transportieren des Blatts (20) in eine weite Richtung (B), die zu der ersten Richtung (A) nicht parallel verläuft, wobei die Vorrichtung umfasst: – eine Einrichtung (260, 270, 280) zum Zuführen des Blatts (20) in die zweite Richtung (B); – ein Deck (110, 150), welches ein Eingabeende (102) zum Empfangen des Blatts (20) aus der ersten Richtung (A) und ein Ausgabeende (104) aufweist, wobei das Deck eine untere Deckplatte (110) und eine vertikal in einem Abstand über dem unteren Deck angeordnete obere Deckplatte (150) umfasst, die obere Deckplatte (150) schwenkbar angebracht ist, zum Drehen zwischen einer geschlossenen Position, an der die untere Deckplatte (110) und die obere Deckplatte (150) im wesentlichen parallel sind, und einer offenen Position, in der der Abstand zwischen Eingabeenden der unteren Deckplatte (110) und der oberen Deckplatte (150) größer als derjenige der geschlossenen Position ist; – eine Einrichtung (220) zum Verschwenken der oberen Deckplatte (150) zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position, – eine Steuereinrichtung (400), die in einer betriebsmäßigen Verbindung mit der Verschwenkungseinrichtung (220) steht, um: die Verschwenkungseinrichtung (220) zu veranlassen, die obere Deckplatte (150) in die offene Position zu verschwenken, um das Blatt (20) aus der ersten Richtung (A) zu empfangen, um die Verschwenkungseinrichtung (220) zu veranlassen, die obere Deckplatte (150) in die geschlossene Position nach Empfang des Blatts (20) zu verschwenken und um die Zuführungseinrichtung (260, 270, 280) danach zu veranlassen, das Blatt (20) durch das Deckausgabeende (104) in die zweite Richtung (B) zuzuführen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blatt (20) sich entlang einem Papierpfad von dem Eingabeende zu dem Ausgabeende des Decks bewegt, und ferner umfassend eine mit der Steuereinrichtung (400) in betriebsmäßiger Verbindung stehende Sensoreinrichtung (210), die sich entlang des Papierpfads befindet, zum Erfassen der Präsenz des Blatts, und wobei die Steuereinrichtung (400) die Verschwenkungseinrichtung (220) veranlasst, die obere Deckplatte (150) aus der oberen Position in die untere Position zu drehen, nachdem die Sensoreinrichtung (210) das Blatt erfaßt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (400) die Zuführungseinrichtung (260, 270, 280) veranlasst, das Blatt (20) in der zweiten Richtung durch das Deckausgabeende zuzuführen, nachdem die Sensoreinrichtung (210) das Blatt erfasst.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, ferner umfassend eine Anhalteeinrichtung (216), die sich entlang des Papierpfads befindet, zum Anhalten einer Bewegung des Blatts (20) in der ersten Richtung (A), und wobei die Zuführungseinrichtung (260, 270, 280) das Blatt in die zweite Richtung (B) zuführt, nachdem das Blatt eine Bewegung in der ersten Richtung (A) angehalten hat.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschwenkungseinrichtung (220) umfasst: – ein Drehsolenoid (222), welches fest an der unteren Platte (110) angebracht ist; – einen Arm (226) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, die fest an dem Drehsolenoid (222) angebracht sind, um sich zu drehen, wenn das Solenoid mit Energie versorgt wird; und – eine Rolle (228), die drehbar an dem ersten Ende des Arms (226) angebracht ist, wobei das Steuersystem das Drehsolenoid (222) mit Energie versorgt, was die Rolle (228) veranlasst, gegen die obere Deckplatte (150) zu drücken und die obere Deckplatte (150) auf der geschlossenen Position in die offene Position zu verschwenken.
  6. Verfahren zum Empfangen eines Blatt aus einer ersten Richtung (A) und zum Transportieren des Blatts in eine zweite Richtung (B), die zu der ersten Richtung (A) nicht parallel verläuft, wobei das Blatt (20) sich bewegt entlang eines Papierpfads durch ein Deck (110, 150) mit einem Eingabeende (102) und mit einer unteren Deckplatte (110) und einer oberen Deckplatte (150), die vertikal in einem Abstand zu der unteren Deckplatte (110) liegt und verschwenkbar angebracht ist, um sich zwischen einer geschlossenen Position, in der die untere Deckplatte (110) und die obere Deckplatte (150) im wesentlichen parallel sind, und einer offenen Position, in der der Abstand zwischen Eingabeenden der unteren Deckplatte (110) und der oberen Deckplatte (150) größer als derjenige der geschlossenen Position ist, zu drehen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) Verschwenken der oberen Deckplatte (150) aus der geschlossenen Position in die offene Position; (b) Empfangen des Blatts (20) aus der ersten Richtung (A) in das Eingabeende (102) hinein; (c) Verschwenken der oberen Deckplatte (150) aus der offenen Position in die geschlossenen Position; und (d) nach dem Schritt (c), Zuführen des Blatts (20) in die zweite Richtung (B).
  7. Verfahren nach Anspruch 6, ferner umfassend den folgenden Schritte: (e) Erfassen des Vorhandenseins des Blatts (20) entlang des Papierpfads, und danach Ausführen des Schritts (c).
  8. Verfahren nach Anspruch 7, ferner umfassend den folgenden Schritt: (f) Anhalten einer Bewegung des Blatts (20) in der ersten Richtung (A) vor Ausführung des Schritts (d).
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt (a) vor dem Schritt (b) auftritt und der Schritt (e) vor dem Schritt (f) auftritt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt (a) ferner den folgenden Schritt umfasst: (g) Einschalten eines Drehsolenoids (222), welches fest an der unteren Deckplatte (110) angebracht ist, so dass eine Rolle (228), die drehbar an einem ersten Ende eines Arms (226) gebracht ist, der fest an einem zweiten Ende des Drehsolenoids (222) angebracht ist, an der oberen Deckplatte (150) anliegt und die obere Deckplatte (150) aus der geschlossenen Position in die offene Position verschwenkt.
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