DE3032082A1

DE3032082A1 - Vereinzelungsvorrichtung fuer bueromaschine

Info

Publication number: DE3032082A1
Application number: DE19803032082
Authority: DE
Inventors: Kurt Zumikon Rünzi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-09-07
Filing date: 1980-08-26
Publication date: 1981-04-02
Also published as: US4346879A; GB2057404B; CH639347A5; GB2057404A; SE8005884L; FR2464906B3; FR2464906A1; CA1140605A

Description

Kurt R ü η ζ i Zumikon

(Schweiz)

Vereinzelungsvorrichtung für Büromaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vereinzelungsvorrichtung für Papierblätter zur Zufuhr derselben zu einer Büromaschine, insbesondere zu einem Kopierapparat, mit Transportmitteln, um jeweils das unterste Blatt eines Stapels abzuziehen.

Aus der CH-PS 483 976 ist bereits eine Vorrichtung zum Vereinzeln flacher Gegenstände bekannt, bei der jeweils das unterste Blatt eines Stapels abgezogen wird. Eine solche Vorrichtung eignet sich gut für relativ dicke Vereinzelungsobjekte, wie Zeitungen oder Karton. Für dünne Papierblätter ist eine solche Konstruktion nicht bestimmt.

Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Vereinzelungsvorrichtung zu schaffen, die auch zur störungsfreien Vereinzelung dünner Papierblätter geeignet ist, wobei stets nur das unterste Blatt transportiert wird.

Die Erfindung, mit der diese Aufgabe gelöst wird, ergibt sich aus den Merkmalen des Patentanspruches 1.

Dadurch wird ein Doppeltransport von übereinanderliegenden Papierblättern vermieden. Auch lassen sich Papiere unterschiedlicher Dicke ohne Nachjustierung vereinzeln. Eine

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derartige Vereinzelungsvorrichtung ist besonders dann zweckmässig, wenn die Originale nach dem Kopieren wieder in der richtigen Lage und Reihenfolge anfallen sollen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung der Einrichtung

Fig. 2 ein Detail

Fig. 3 ein weiteres Detail der Vorrichtung

Die Vereinzelungsvorrichtung dient zur Zufuhr von Einzelblättern zu Büromaschinen, insbesondere zu xerografisehen Kopierapparaten. Oberhalb des Maschinentisches 1 eines an sich bekannten Kopiergerätes befindet sich ein Gehäuse 2 mit einem schrägen Boden 3, auf welchem ein Vorratsstapel 4 der zu vereinzelnden, losen Papierblätter liegt. Im Boden sind zwei hintereinanderliegende Schlitze vorhanden. Der obere Schlitz 18 wird von unten her durch eine erste Separierrolle 5, und der untere Schlitz durch eine zweite Separierrolle 6 durchdrungen. Diese beiden Rollen 5, 6 oder Rollensätze sind aussen je mit einem Reibbelag, insbesondere aus Weichgummi versehen und werden durch einen gemeinsamen Riemen 7 von einem Elektromotor 8 angetrieben. Das ganze Gehäuse 2 ist relativ zum Kopierapparat um eine Drehachse 10 herum schwenkbar, so dass es in eine Nichtbetriebslage hochgeschwenkt werden kann. Das Gehäuse 2 ist so geneigt, dass der Boden 3 - oder mindestens ein Teil desselben normalerweise eine Schräglage mit einem Winkel cC von etwa 30° bis 50°, vorzugsweise etwa 35° zur Horizontalen einnimmt.

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Die Vereinzelung der sich auf dem Vorratsstapel 4 befindlichen Papierblätter erfolgt mittels Vor- und Nachseparierorganen, wobei jeweils nur das unterste, also das auf dem Boden 3 aufliegende Blatt des Vorratsstapels 4 abgezogen wird.

Ein oberhalb des Bodens 3 befindliches,plattenförmiges Separierblech 12 bewirkt zusammen mit der zugeordneten Separierrolle 5 die Vorseparierung. Das Separierblech 12 ist an einer horizontalen Stange 16 starr befestigt, die in den Seitenteilen 14 drehfest abgestützt ist. Wie aus Figur 2 hervorgeht, weist dieses Separierblech 12 einen sich nach unten öffnenden Ausschnitt 18 auf, so dass sich zwei schrägliegende Finger 19 bilden, zwischen die die Separierrolle 5 hineinragt. Die Ausbildung ist derart getroffen, dass die Separierrolle 5 um einen geringen Betrag oben über die Finger 19 hinausragt. Der etwa vertikal verlaufende obere Teil des Separierbleches 12 stützt die obern Blätter des Vorratsstapels 4 ab, während der anschliessende, abgeknickte Teil mit den Fingern 19 zum Boden nur leicht geneigt ist. Das Separierblech 12 ist auf der dem Vorratsstapel zugewandten Seite mit einem Reibbelag, beispielsweise aus Weichgummi 20, versehen.

Die Organe für die Nachseparierung sind ähnlich ausgebildet, indem der Separierrolle 6 ebenfalls eine plattenförmige Separierklappe 22 zugeordnet ist. Diese weist auf der Unterseite ebenfalls einen Reibbelag 24 auf, welcher beispielsweise aus Weichgummi besteht. Die Separierklappe 22 sitzt auf einer horizontalen Achse 26 und ist um einen kleinen Winkel verschwenkbar. Zu diesem Zwecke ist in einer gegen das Seitenblech 14 anliegenden, durch Verdrehung einstellbaren Scheibe 28 am Rand ein Ausschnitt 29 angebracht (Fig. 3),

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in welchen ein Stift 30 der Separierklappe 22 eingreift. Da der Stift 30 einen geringeren Durehmesser als der Ausschnitt 29 hat, bestimmt das Spiel des Stiftes 30 in diesem Ausschnitt 29 den möglichen Schwenkwinkel der Separierklappe 22. Die Separierklappe 22 wird vorzugsweise durch eine schwache Feder nach unten gedrückt.

Diese Nachsepariereinrichtung mit der Separierrolle 6 und der Separierklappe 22 funktioniert in analoger Weise wie die Vorsepariereinrichtung, d.h. die Separierklappe 22 wird in ihrem Schlitz von der Separierrolle 6 durchdrungen.

Die Funktionsweise dieser Einrichtung ist folgende: Ein Vorratsstapel 4 von einzelnen Papierblättern wird von Hand auf den schrägen Boden 3 gelegt. Durch Einschalten des Elektromotores 8 werden beide Separierrollen 5 und 6 durch den Zahnriemen 7 angetrieben, wobei das Uebersetzungsverhältnis zweckmässig so gewählt wird, dass die Separierrolle 5 etwas langsamer läuft als die Separierrolle 6. Wenn der Vorratsstapel 4 eine gewisse Dicke hat, wird ein Teil seines Gewichtes vom vertikalen Teilstück des Separierbleches 12 abgestützt; die untersten Blätter gelangen dagegen unter den abgeknickten Teil des Separierbleches in den Bereich der Separierrolle 5. Bei einer Drehung derselben wird nun das unterste Blatt oder allenfalls das zweit- und drittunterste Blatt erfasst, gelangt am Separierblech 12 vorbei und wird somit in Richtung des Pfeiles A transportiert. Die Abmessungen sind so gewählt, dass die Blätter, welche an der Separierrolle 5 vorbeitransportiert werden, eine flache Wölbung einnehmen müssen, bedingt durch die beiden seitlichen Finger 19 der Separierklappe 12 und die zwischen diese eingreifende Separierrolle 5.-Ca es somit je nach der Dicke des verwendeten Papieres möglich ist,' dass bei der

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Vorseparierung mehr als ein Blatt durchgelassen und transportiert wird, ist eine Nachseparierung vorhanden, welche mit Sicherheit vermeidet, dass gleichzeitig mehr als ein Blatt aus der Vereinzelungsvorrichtung austritt. Ein die Vorseparierorgane 5, 12 verlassendes, in Richtung des Pfeiles A transportiertes Blatt oder allenfalls mehrere übereinanderliegende Blätter gelangen sodann in den Bereich der Separierrolle 6 und der Separierklappe 22. Hier ist der Separiervorgang praktisch der gleiche wie bei der Vorseparierung. Nur das unterste Blatt wird jedoch transportiert, während ein allfälliges darüberliegendes Blatt am Reibbelag 24 der Separierklappe hängenbleibt und erst transportiert wird, wenn das unterste Blatt diese Separierrolle 6 verlassen hat. Je nach Papierdicke - und wenn allenfalls mehrere übereinanderliegende Blätter gefördert wurden - wird die Separierklappe 22 im vorgesehenen Schwenkbereich etwas angehoben.

Die auf diese Weise vereinzelten Papierblätter werden nacheinander in Richtung des Pfeiles B entlang des anschliessenden Teiles des Bodens 3 transportiert. Hernach werden sie auf dem Maschinentisch 1 durch weitere maschineneigene Transportorgane in an sich bekannter Weise weiterbefördert.

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ZUSAMMENFASSUNG

Für die Zufuhr von Vorlage-Einzelblättern zu einem Kopierapparat erfolgt ein Abzug des untersten Blattes von einem Stapel, damit nach dem Kopieren der Stapel wieder in der richtigen Reihenfolge vorliegt. Es sind Vorseparierorgane (5, 12) und Nachseparierorgane (6, 22) vorhanden. Diese Separierorgane enthalten je ein mit einem Reibbelag (20, 24) versehenes Separierblech (12, 22) sowie eine drehbare Separierrolle (5, 6). Die beiden Rollen (5, 6) werden durch einen Motor (8) angetrieben, wenn ein einzelnes Blatt transportiert werden soll.

(Figur 1)

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Claims

PATENTANSPRUECHE

.jVereinzelungsvorrichtung für Papierblätter zur Zufuhr derselben zu einer Büromaschine, insbesondere zu einem Kopierapparat, mit Transportmitteln, um jeweils das unterste Blatt eines Stapels abzuziehen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Boden (3) zur Aufnahme des Stapels (4) mindestens auf einer Teillänge gegenüber der Horizontalen geneigt ist, und Vorseparierorgane (5, 12) sowie Nachseparierorgane (6, 22) vorhanden sind, die - in Blatt-Transportrichtung gesehen - hintereinander angeordnet sind.
2. Vereinzelungsvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vor- und Nachseparierorgane je mindestens ein plattenförmiges, mit einem den Papierblättern zugewandten Reibbelag (20, 24) versehenes Separierorgan (12, 22) enthalten, das oberhalb je mindestens einer mit einem Reibbelag versehenen Separierrolle (5, 6) angeordnet ist.
3. Vereinzelungsvorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Separierorgane (12, 22) je zwei Finger (19) enthalten, zwischen die je eine Separierrolle (5, 6) hineinragt, derart, dass ein transportiertes Papierblatt in diesem Bereich eine flache Wölbung einnimmt.
4. Vereinzelungsvorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Separier-

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organ (12) der Vorseparierung starr befestigt und abgewinkelt ist, wobei gegen den oberen Teil ein Teil des Stapelgewichtes anliegt und der untere Teil die Pinger (19) enthält.
5. Vereinzelungsvorrichtung nach Patentanspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens das der Nachseparierung zugeordnete plattenförmige Separierorgan (22) um einen begrenzten Winkel verschwenkbar ist.
6. Vereinzelungsvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ganze Vorrichtung um eine Horizontalachse (10) schwenkbar ist.

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