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Im
allgemeinen betrifft die vorliegende Erfindung Mehrstufen-Dokumenten-Kuvertiersysteme, die
Stapel bzw. abgeteilte Mengen von Dokumenten zum Einfügen in Kuverts
zusammenstellen. Die vorliegende Erfindung ist ebenso auf ein Eingabesystem gerichtet,
um solchen Mehrstufen-Dokumenten-Kuvertiersystemen
Dokumente mit hoher Geschwindigkeit bereitzustellen.
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Mehrstufen-Dokumenten-Kuvertiersysteme weisen
im allgemeinen eine Vielzahl verschiedener Stationen bzw. Stufen
auf, die für
spezielle Anwendungen ausgelegt sind. In typischer Weise werden solche
ebenso als Kuvertiermaschinen-Konsolen bekannte Kuvertiersysteme
zum Durchführen
kundenspezifischer Operationen eines bestimmten Kunden gefertigt.
Solche Maschinen sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden
allgemein von Organisationen verwendet, die große Postmengen produzieren,
wo der Inhalt eines jeden Poststücks
variieren kann.
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Beispielsweise
werden Kuvertiersysteme von Organisationen, wie etwa Banken, Versicherungen
und Versorgungsunternehmen verwendet, um große Mengen spezieller Poststücke zu produzieren, wobei
die Inhalte eines jeden Poststücks
an eine bestimmte Adresse gerichtet sind. Zusätzlich verwenden andere Organisationen,
wie etwa direkte Postkunden, zum Produzieren großer Mengen gewöhnlicher
Post Beilagen bzw. Einlagen, wobei die Inhalte eines jeden Poststücks für jede Adresse
im wesentlichen identisch sind. Beispiele solcher Kuvertiersysteme
sind die 8-Serien- und 9-Serien-Kuvertiersysteme,
die von Pitney Bowse, Inc. von Stamfort, Connecticut, USA, erhältlich sind.
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Das
typische Kuvertiersystem ist in vielen Punkten einem Fließband gleich.
Papierbogen und andere Rohmaterialien (andere Bogen, Beilagen und Umschläge) fließen als
Eingaben in das Kuvertiersystem ein. Dann arbeiten eine Vielzahl
von verschiedenen Modulen oder Arbeitsstationen in dem Kuvertiersystem
zusammen, um die Papierbogen zu bearbeiten, bis ein fertiges Poststück hergestellt
ist.
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Die
genaue Konfiguration von jedem Kuvertiersystem hängt von den Bedürfnissen
eines jeden bestimmten Kunden oder Installation ab.
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Beispielsweise
weist ein typisches Kuvertiersystem eine Vielzahl von in Reihe angeordnete
Stationen bzw. Stufen auf, die einen Kuvert-Einzug, eine Vielzahl
von Einlage-Einzugstationen
und eine Trenneinrichtungs-Falzstation aufweisen. Es gibt ein computererzeugtes
Formular oder einen Papierrollen-Einzug, der einer Schneide- oder
Trenneinrichtungs-Station kontinuierlich Formular-Kontrolldokumente
mit aufgedruckten codierte Kontroll-Markierungen zuführt, um Dokumente von der Papierrolle individuell
abzutrennen. In typischer Weise ist ein Steuerungs-Scanner bzw.
eine Steuerungs-Abtasteinrichtung in der Schneide- oder Trenneinrichtungs-Station
angeordnet, um die Kontroll-Markierungen auf den Kontrolldokumenten
zu erfassen. Gemäß den Kontroll-Markierungen
werden die individuellen Dokumente in einer Zusammenstell-Station
zusammengestellt und dann in einer Falzstation gefalzt. Danach führt bei
jeder Kuvertierstation, wenn das Steuerungsdokument bei der jeweiligen
Station ankommt, die in Reihe angeordnete Einlage-Einzugstation
sequentiell die notwendigen Dokumente auf einem Transportdeck zu,
um einen genau zusammengestellten Stapel von Dokumenten auszubilden,
der zu der Kuvert-Einzug-Einlagestation transportiert wird, wo der
Stapel in das Kuvert eingeführt
wird. Ein typisches modernes Kuvertiersystem weist ebenso zum Synchronisieren
des Ablaufs des gesamten Kuvertiersystems ein Steuersystem auf,
um sicherzustellen, dass die Zusammentragungen geeignet zusammengestellt
werden.
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Damit
solche Mehrstufen-Kuvertiersysteme eine große Menge von Poststücken (z.
B. 18.000 Poststücke
pro Stunde) verarbeiten können,
wobei jedes Poststück
eine hohe Seitenzahl-Zusammentragung
(zumindest fünf
(5) Seiten) aufweist, ist es dringend notwendig, dass das Eingabesystem
des Mehrstufen-Kuvertiersystems
in der Lage ist, eingegebene Dokumente bei extrem hohen Raten (z.
B. 72.000 pro Stunde) periodisch durchlaufen zu lassen. Gegenwärtig gibt
es jedoch keine kommerziell zu erwerbende Dokumenten-Kuvertiersysteme,
die ein Eingabesystem mit dem Leistungsvermögen zum Durchführen solcher
Hochgeschwindigkeits-Dokumenteneingabeabläufe aufweisen. Hinsichtlich
des Eingabesystems schneiden oder trennen existierende Dokumenten-Kuvertiersysteme
in typischer Weise zunächst
Papierbogen von einer Papierrolle, um derart die Papierrolle in
individuelle Papierbogen zu überführen. Diese
individuellen Papierbogen können
entweder in einem Einzelbogen-Format verarbeitet oder in einem Doppelbogen- Format zusammengefasst werden,
wobei in typischer Weise die Papierrolle vor dem Schneiden oder
Trennen durch mittiges Längsschneiden
in individuelle Papierbogen ausgebildet werden. Dann wird zwischen
den Papierbogen (die sich in entweder einem Einzelbogen- oder Doppelbogen-Format
fortbewegen) ein Spalt erzeugt, um geeignete Seiten-Unterbrechungen bereitzustellen,
die Zusammentrag- und Zusammenstell-Funktionen ermöglichen.
Nachdem die Bogen zusammengestellt wurden, werden sie gefalzt bzw.
gefaltet und zur weiteren Verarbeitung stromabwärts befördert. Wie bereits erwähnt, wurde
herausgefunden, dass diese Art des beschriebenen Eingabesystems
entweder ungeeignet ist oder auf erhebliche Schwierigkeiten stößt, wenn
versucht wird, bei einer hohen Ablaufgeschwindigkeit Zusammentragungen
mit hoher Seitenzahl bereitzustellen.
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Die
Druckschrift US-A-4,939,888 beschreibt ein Verfahren zum Zuführen von
Stapeln von Papierbogen zu einem Kuvertiersystem von einer Papierrolle,
die vier Abrollabschnitte aufweist. Eine Papierrolle wird abgeschnitten
bzw. unterteilt, um die vier Bereiche bereitzustellen, die dann
von der nebeneinander angeordneten Beziehung zu einer im wesentlichen übereinander
angeordneten Beziehung zusammengefasst werden. Die zusammengefassten
Papierrollenabschnitte werden dann in individuelle Stapel bzw. in
individuell abgeteilte Mengen von Papierbogen separiert, die mittels
einer Zufuhrtrommel einer Kuvertiermaschine zugeführt werden,
während
die Integrität
bzw. Intaktheit der Stapel bzw. abgeteilten Mengen beibehalten wird.
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Die
Druckschrift EP-A-0 899 129, ein Literaturhinweis unter Art. 54
(3), beschreibt ein Hochgeschwindigkeits-Dokumenteneingabesystem, in welchem
einem Kuvertiersystem Einzelbogen von einer Papierrolle zugeführt werden.
Ein Zufuhrmodul führt eine
Papierbahn zu, die zwei Abschnitte in einer nebeneinander angeordneten
Beziehung aufweist, welche mittels einer Zusammenfass-Vorrichtung
in eine übereinander
angeordnete Beziehung zusammengefasst werden. Die Papierbahn wird
dann in individuelle Doppelbogen separiert, die dann in Einzelbogen separiert
und individuell der Kuvertiermaschine zugeführt werden.
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Die
Druckschrift EP-A-0 413 471 beschreibt ein Papierzufuhrgerät, welches
einen dreifachen Zylinder verwendet, der einen ersten drehbaren
Zylinder mit einer Anzahl von Durchgangslöchern auf seiner Oberfläche, einen
zweiten Zylinder innerhalb des ersten Zylinders und mit einer schlitzförmigen Öffnung an
seiner Oberfläche
und einen dritten Zylinder aufweist, der mit einer Vakuum-Absaugvorrichtung verbunden
ist und der ebenso eine schlitzförmige Öffnung an
seiner Oberfläche
aufweist.
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Die
Druckschrift US-A-3,976,291 beschreibt einen Papierbogen-Separator, der eine
sich drehende Ansaugtrommel verwendet, die einen Drehsteuerschieber
enthält,
um periodisch bzw. intermittierend Sauglöcher an seiner Oberfläche mit
einem Absaugsystem zu verbinden.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist auf die in Zusammenhang mit
Eingabe-Stationen für Kuvertiersystem-Konsolen stehende
Schwierigkeiten gerichtet, wenn bei hoher Ablaufgeschwindigkeit
Zusammentragungen mit hoher Blattzahl zugeführt werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein System und ein Verfahren zum Eingeben
von Dokumenten in ein Hochgeschwindigkeits-Kuvertiersystem bereit, um Zusammentragungen
mit hoher Seitenzahl zu erzielen. Im einzelnen stellt die vorliegende
Erfindung das Sammeln, Stapeln und Zurückführen individueller Dokumente,
nachdem sie von der einer Papierbahn-Zufuhr zugeführt und
in einer Trennstation separiert wurden, bereit, und zwar als Vorbereitung
für das
Zusammentragen und Zusammenstellen der individuellen Dokumente.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Zuführen einzelner
Einzelbogen zu einem Kuvertiersystem von einer Papierbahn vorgesehen,
welches die Merkmale des Patentanspruches 1 aufweist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Eingabesystem zum Zuführen einzelner
Einzelbogen zu einem Kuvertiersystem von einer Papierbahn vorgesehen,
welches die Merkmale des Patentanspruches 7 aufweist.
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Die
oben genannten und anderen Aufgaben und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden beim Studium der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
im einzelnen ersichtlich, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
gelesen wird, in welchen durch die Zeichnungen hindurch gleiche
Bezugsziffern zu gleichen Teilen gehören, und in welchen:
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1 ein schematisches Blockdiagramm
eines Dokumenten-Kuvertiersystems
ist, bei welchem eine Ausführungsform
des Eingabesystems der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt;
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2 ein schematisches Blockdiagramm von
Eingabe-Stationen
ist, die in dem Kuvertiersystem der 1 verwendet
werden;
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3 ein schematisches Blockdiagramm
einer anderen Ausführungsform
des Eingabesystems der vorliegenden Erfindung ist;
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4 eine perspektivische Ansicht
des oberen Bereiches des pneumatischen Bogen-Einzuges ist;
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5 eine perspektivische Explosionsansicht
der pneumatischen Zylinderanordnung des Bogen-Einzuges von 4 ist;
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6 eine Querschnittsansicht
ist, die entlang der Strecke 6-6 der 4 genommen
wurde;
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7 eine Querschnittsansicht
ist, die entlang der Strecke 7-7 der 6 genommen
wurde;
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8 und 8a Seitenteilansichten des Bogen-Einzuges
von 4 sind, die den
Halterungsblock in geschlossenen und offenen Positionen zeigen;
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9 eine ebene Seiten-Teilansicht
im Teilquerschnitt des Bogen-Einzuges von 4 ist, welche die Ventiltrommel in ihrer
Nicht-Bogenzufuhr-Vorgabeposition
darstellt;
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10 eine teilweise vergrößerte Ansicht von 9 ist;
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11 und 12 teilweise vergrößerte Ansichten sind, die eine
Bogenzufuhr durch die Bogen-Einzuganordnung von 4 zeigen;
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13 und 13a teilweise vergrößerte Seiten-Schnittansichten
des Bogen-Einzuges von 4 sind,
die das Flügel-Einstell-Merkmal
der Bogen-Einzuganordnung
darstellen; und
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14 ein Bogenablauf-Diagramm
ist, das die mittels des Bogen-Einzuges von 4 bereitgestellte Stationierung bzw.
Beabstandung der Zusammentragung zeigt.
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Im
nachfolgenden wird ein Eingabesystem erläutert, das ein Zufuhrmodul
zum Zuführen
einer Papierbahn aufweist, die zwei Papierbahn-Abschnitte in einer
nebeneinander angeordneten Beziehung aufweist. Ein Zusammenfassmodul
ist in dem Beförderungsweg
stromabwärts
von dem Zufuhrmodul angeordnet und operativ ausgelegt, die beiden
Papierbahn-Abschnitte in einer übereinander
angeordneten Beziehung zuzuführen,
um somit die Papierbahn von der nebeneinander angeordneten Beziehung
in eine übereinander
angeordnete Beziehung neu zu orientieren. Ein Separiermodul ist
in dem Beförderungsweg stromabwärts von
dem Zusammenfassmodul angeordnet und operativ ausgelegt, die Papierbahn in
der übereinander
angeordneten Beziehung entgegenzunehmen und die Papierbahn in individuelle Doppelbogen
zu separieren. Um die Doppelbogen in Einzelbogen zu separieren,
ist in dem Beförderungsweg
stromabwärts
von dem Separiermodul ein Ablagemodul angeordnet und konfiguriert,
die Doppelbogen entgegenzunehmen, die Doppelbogen in einer Bogenablagesäule abzulegen
bzw. zu stapeln und von dem Stapel bzw. von der abgeteilten Mengen Einzelbogen
individuell zuzuführen.
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Bei
der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, in welchen in 1 eine schematische Darstellung
eines typischen, allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichneten
Dokumenten-Kuvertiersystems, welches das Eingabesystem 118 verwendet,
gezeigt ist. In der nachfolgenden Beschreibung werden eine Vielzahl
von in dem Kuvertiersystem 10 zum Einsatz kommende Papier-Bearbeitungsstationen
dargelegt, um ein vollständiges Verständnis der
operativen Umgebung der vorliegenden Erfindung bereitzustellen.
Ein Fachmann wird jedoch einsehen, dass die vorliegende Erfindung
ohne die speziellen Details hinsichtlich jeder dieser Papier-Bearbeitungsstationen
angewandt werden kann.
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Wie
es nachfolgend detaillierter erläutert wird,
weist das System 10 in bevorzugter Weise ein Eingabesystem 118 auf,
das Papierbogen von einer Papierbahn einer Zusammenstell-Station
zuführt, welche
die Bogen des Papiers in Zusammentragungs-Paketen zusammenstellt. In bevorzugter
Weise ist lediglich ein Einzelbogen einer Zusammentragung codiert
(das Kontrolldokument), dessen codierte Information das Steuersystem 15 des
Kuvertiersystems 10 in die Lage versetzt, die Verarbeitung
der Dokumente in den verschiedenen Stationen des Massenpost-Kuvertiersystems
zu steuern. Der Code kann einen Bar-Code, UPC-Code oder dergleichen aufweisen.
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Im
wesentlichen führt,
wie es mittels des Pfeils „a" angedeutet ist,
das Eingabesystem 118 Papierbogen in einem Papierweg zu,
und zwar längs
eines allgemein bezeichneten „Hauptdecks" des Kuvertiersystems 10.
Nachdem die Bogen mittels des Eingabesystems 118 in Zusammentragungen
zusammengestellt wurden, werden die Zusammentragungen in einer Falzstation
bzw. Faltestation 12 gefalzt bzw. gefaltet, und die gefalzten
Zusammentragungen werden dann zu einer Transportstation 14 befördert, die
in bevorzugter Weise operativ ausgelegt ist, Speicher- bzw. Pufferoperationen
durchzuführen,
um ein geeignetes zeitliches Koordinierungsschema für die Verarbeitung
der Dokumente in dem Kuvertiersystem 10 beizubehalten.
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Jede
Bogen-Zusammentragung wird von der Transportstation 14 zu
einer Einlage-Einzugstation 16 zugeführt. Es sei darauf hingewiesen,
dass ein typisches Kuvertiersystem 10 eine Vielzahl von
Einzugstationen aufweist, jedoch wird zum Zwecke der Klarheit der
Darstellung nur ein einzelnes Einlagen-Einzuggerät gezeigt. Die Einlagen-Einzugstation 16 ist
operativ ausgelegt, eine Einlage (z. B. Werbung) von einem Zufuhrfach
zu dem Hauptdeck des Kuvertiersystems 10 zu befördern, so
dass sie mit der zuvor erwähnten
Bogen-Zusammentragung,
die entlang des Hauptdecks befördert
wird, verschachtelt wird. Die Bogen-Zusammentragung zusammen mit der
verschachtelten Einlage bzw. den verschachtelten Einlagen werden
als nächstes
in eine Kuvert-Einführstation 18 befördert, die
operativ ausgelegt ist, die Zusammentragung in ein Kuvert einzuführen. Das
Kuvert wird dann in bevorzugter Weise zu einer Frankaturstation 20 befördert, die
hierauf eine geeignete Frankatur aufbringt. Letztendlich wird das
Kuvert in bevorzugter Weise zu einer Sortierstation 22 befördert, welche
die Kuverts in Übereinstimmung mit
Postgebühr-Anforderungen
sortiert.
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Wie
zuvor erwähnt,
weist das Kuvertiersystem 10 ein mit jeder modularen Komponente
des Kuvertiersystems 10 verbundenes Steuersystem 15 auf,
wobei das Steuersystem 15 Betriebsabläufe der verschiedenen, in dem
Kuvertiersystem 10 verwendeten modularen Komponenten steuert
und harmonisiert. In bevorzugter Weise verwendet das Steuersystem 15 einen
optischen Zeichenausleser (OCR) zum Auslesen des Codes von jedem
codierten Dokument. Solch ein Steuersystem ist aus dem Stand der Technik
wohlbekannt und wird von daher nicht im Detail beschrieben, um nicht
die vorliegende Offenbarung zu verschleiern. Auf ähnliche
Weise werden die anderen obig erwähnten modularen Komponenten (d.
h., die Falz- bzw. Faltestation 12, die Transportstation 14,
die Einlagen-Einzugstation 16,
die Kuvert-Einführstation 18,
die Frankaturstation 20 und die Sortierstation 22)
nicht im Detail beschrieben, um nicht die vorliegende Offenbarung
zu verschleiern. Darüber
hinaus ist es ersichtlich, dass die dargestellte Ausführungsform
des Kuvertiersystems 10, die das Eingabesystem 118 verwendet,
nur als eine Beispielkonfiguration von solch einem Kuvertiersystem 10 zu verstehen
ist. Selbstverständlich
ist anzuerkennen, dass solch ein Kuvertiersystem viele andere Konfigurationen
in Übereinstimmung
mit Anforderungen eines speziellen Benutzers haben kann.
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Es
wird nun auf die 2 Bezug
genommen, wo das Eingabesystem 118 gezeigt ist. In der
bevorzugten Ausführungsform
setzt sich das Kuvertiersystem 118 aus einer Papierzufuhr 102,
einer Mitten-Längsschneidvorrichtung 106,
einer Zusammenfassvorrichtung 110, einer Schneide- und
Zufuhrvorrichtung 114, einer Ablage- und Rückfuhrvorrichtung 118 und
einer Zusammenstellvorrichtung 126 zusammen. In Bezug auf
die Papierzufuhrvorrichtung 102 ist es zu verstehen, dass
jegliche bekannte Vorrichtung umfasst sind, um nebeneinander angeordnete Papierbahnen 104 zum
Eingabesystem 118 zuzuführen
(d. h., die ein übereinander
angeordnetes Format ermöglicht).
Die Papierzufuhrvorrichtung 102 kann die nebeneinander
angeordnete Papierbahn 104 von einer Papierbahnrolle zuführen, was
aus dem Stand der Technik wohlbekannt ist. Alternativ hierzu kann die
Papierzufuhrvorrichtung 102 die nebeneinander angeordnete
Papierbahn 104 von einem fächergefalteten Format zuführen, was
ebenso aus dem Stand der Technik gut bekannt ist. Die Papierbahn 104 ist, wie
es typisch ist, in bevorzugter Weise mit (nicht dargestellten) Aperturen
bzw. Öffnungen
entlang ihrer Seitenbegrenzungen versehen, um die Zufuhr in eine Papier-Einzugstation
zu ermöglichen,
wobei die Aperturen bzw. Öffnungen
im wesentlichen abgeglichen bzw. abgekantet und abgelegt sind.
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Eine
Mitten-Schneidvorrichtung 306 ist mit der Papier-Zufuhrstation 102 gekoppelt
und stellt ein mittiges Schneidblatt bereit, das operativ ausgelegt ist,
um die Papierbahn 104 in nebeneinander angeordnete, ungeschnittene
Bogen 108(A und B) mittig zu schneiden. An die Mitten-Schneidvorrichtung 306 ist
eine Zusammenfassvorrichtung 110 gekoppelt, die operativ
ausgelegt ist, um die mittig geschnittene Papierbahn 108 in
eine übereinander
angeordnete Beziehung zu überführen, die
gewöhnlich
als ein „zweiseitiges
Format" 112 bezeichnet
wird. Das heißt,
die Zusammenfassvorrichtung 110 fasst die beiden ungeschnittenen
Flüsse
bzw. Ströme
der Bogen A und B an der Spitze voneinander zusammen, wobei, wie
es in 2 gezeigt ist,
der linke Fluss bzw. Strom der ungeschnittenen Bogen A über den rechten
Strom der Bogen B positioniert wird, um eine „zweiseitige" (A/B) Papierbahn 112 zu
erzeugen. Es ist ersichtlich, dass, obwohl anschaulich gezeigt wird, dass
die Zusammenfassvorrichtung 110 von 2 die linksseitigen ungeschnittenen Bogen
A über
die rechtsseitigen ungeschnittenen Bogen B (A/B) positioniert, ein
Fachmann auf einfache Weise die Zusammenfassvorrichtung so einstellen
kann, dass die rechtsseitigen ungeschnittenen Bogen B über die linkseitigen
ungeschnittenen Bogen A positionieren werden (B/A). Ein Beispiel
von solch einer Zusammenfassvorrichtung zum Überführen einer ungeschnittenen
Papierbahn von einer nebeneinander angeordneten Beziehung zu einer übereinander
angeordneten Beziehung kann in dem allgemein zugewiesenen US-Patent Nr. 5,104,104
gefunden werden.
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Eine
Schneid- und Zufuhrvorrichtung 114 ist mit der Zusammenfassvorrichtung 110 gekoppelt
und operativ ausgelegt, die „zweiseitige" A/B-Papierbahn bzw.
A/B-Doppelpapierbahn 112 in separierte „zweiseitige" individuelle (A/B)-Bogen
bzw. individuelle (A/B)-Doppelbogen 116 zu schneiden.
In bevorzugter Weise weist die Schneid- und Zufuhrvorrichtung 114 eine
Schneidklinge entweder vom Drehtyp oder vom Fallbeiltyp auf, welche
bei jedem Schneiddurchlauf die beiden Bogen A und B obenauf gegenseitig schneidet.
In bevorzugter Weise werden die (A/B)-Doppelbogen 116 von
der Schneid- und Zufuhrvorrichtung 114 mit einer bestimmten
Lücke G1 zwischen
jeder von der Schneid- und Zufuhrvorrichtung 114 stromabwärts beförderten
Aufeinanderfolge von (A/B)-Doppel-Zusammentragungen 116 zugeführt. Es
sei darauf hingewiesen, dass die zuvor erwähnte (A/B)-Doppelpapierbahn 112 mit
konstanter Geschwindigkeit fortwährend
in die Schneid- und Zufuhrvorrichtung 114 transportiert
wird, um die hohe Ablaufgeschwindigkeit des Kuvertiersystems 10 beizubehalten.
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Eine
Ablage- und Rückführvorrichtung 118 ist
in der Nähe
von und stromabwärts
der Schneid- und Zufuhrvorrichtung 114 angeschlossen und
operativ ausgelegt, die (A/B)-Doppelbogen-Zusammentragungen 116 in individuelle
Bogen 124(A) und 126(B) zu separieren. Die Ablage-
und Rückführvorrichtung 118 wird
benötigt,
da die (A/B)-Doppel-Papierbahn 112 zusammengefasst wird,
bevor sie in individuelle Bogen geschnitten wird, und es ist notwendig,
vor der weiteren Verarbeitung stromabwärts in dem Kuvertiersystem 10 die
Doppelbogen 116 in individuelle Bogen 122(A) und 124(B) zu
separieren. In der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform werden die Doppelbogen 116(A
und B) voneinander separiert, indem die zuvor erwähnte (A/B)-Doppelbogen-Zusammentragungen 116 in
einer Ablagesäule 120 von
oben übereinander
gestapelt bzw. abgelegt werden. Die Ablage- und Rückführvorrichtung 118 ist konfiguriert,
um von dem Bogenstapel 120 individuell (d. h. nacheinander) Einzelbogen 122, 124(A,
B) zuzuführen.
Die Ablage- und Rückführvorrichtung 118 ist
ferner derart ausgelegt, um die Bogen von dem Boden des Stapels 120 mit
einer festgelegten Lücke G2
zwischen jedem aufeinanderfolgenden Bogen 122(A) und 124(B) individuell
erneut zuzuführen. Diese
Lücke G2
kann unter der Anweisung des Steuersystems 15 von der Ablage-
und Rückführvorrichtung 118 variiert
werden, wobei die Lücke
G2 Unterbrechungspunkte zum Ermöglichen
einer geeigneten Zusammenstellung in einer stromabwärts angeordneten
Zusammenstellvorrichtung 126 bereitstellt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass durch die Ablage- und Rückführvorrichtung 118 andere
Vorteile geboten werden, und zwar, dass sie das Kuvertiersystem 10 in
die Lage versetzt, eine hohe Ablaufgeschwindigkeit beizubehalten.
Das heißt,
um für
das Kuvertiersystem 10 eine hohe Ablaufgeschwindigkeit (z.
B. etwa 18.000 Poststücke
pro Stunde) beizubehalten, ist es für die Eingabe des Kuvertiersystems 118 wesentlich,
dass es eine beachtlich höhere
Ablaufgeschwindigkeit (z. B. 72.000 Bogen pro Stunde) aufweist,
und zwar aufgrund des resultierenden Zeiterfordernis, das für die nachfolgende
stromabwärts ablaufende
Verarbeitung benötigt
wird (z. B. Zuordnen, Zusammenstellen, Falten, etc.). Ferner ermöglicht die
Ablage- und Rückführvorrichtung 118,
dass Bogen in dem zuvor erwähnten
Doppelformat 116 von einer Papierbahnrolle bei einer im
wesentlichen konstanten Geschwindigkeit (z. B. 36.000 Schnitte pro
Stunde) zugeführt
werden, was ebenso dahingehend von Vorteil ist, dass es (insbesondere
bei hohen Geschwindigkeiten) schwierig ist, die Drehgeschwindigkeit
einer großen
Papierbahnrolle aufgrund der großen, bei der Papierbahnrolle
vorhandenen Trägheitskräfte zu steuern,
um Bogen hiervon zuzuführen.
Die individuellen Bogen 122, 124 (A, B) werden dann
individuell von dem Stapel bzw. der abgeteilten Mengen 120 mit
einer zweiten Geschwindigkeit (z. B. über 250 inch pro Sekunde oder
635 cm pro Sekunde) zugeführt,
wobei die zweite Geschwindigkeit größer als die Eingabegeschwindigkeit
ist (z. B. 117 inch pro Sekunde oder 297 cm pro Sekunde).
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An
der Ablage- und Rückführvorrichtung 118 stromabwärts eine
Zusammenstellvorrichtung 126 angeschlossen, um eine Vielzahl
von individuellen Papierbogen in ein bestimmtes, gewünschtes
Zusammentragungspaket vor der weiteren, stromabwärts ablaufenden Verarbeitung
zusammenzustellen. Im einzelnen ist die Zusammenstellvorrichtung 126 konfiguriert,
um die nacheinander zugeführten, individuellen
Bogen 122 und 124 von der Ablage- und Rückführvorrichtung 118 aufzunehmen,
und um in Übereinstimmung
mit Anweisungen durch das Steuersystem 15 eine bestimmte
Anzahl von Bogen 128 vor dem Vorlauf dieser Zusammentragung
stromabwärts
in das Kuvertiersystem 10 für eine weitere Verarbeitung
(z. B. Falten bzw. Falzen) zu vereinigen. Die Zusammenstellvorrichtung 126 kann
die Bogen in den gewünschten
Paketen entweder in der gleichen oder entgegengesetzten Reihenfolge,
mit der die Bogen dort hinein zugeführt werden, vereinigen. Jedes
Zusammentragungspaket 128 kann dann gefaltet bzw. gefalzt,
zusammengeheftet oder nachträglich
mit anderen Ausgaben von hiervon stromabwärts angeordneten Dokumenten-Zufuhrvorrichtungen kombiniert
und letztendlich in ein Kuvert eingeführt werden. Es sei darauf hingewiesen,
dass solche Zusammenstellvorrichtungen aus dem Stand der Technik
wohlbekannt sind, ein Beispiel hiervon ist in dem allgemein zugeordneten
US-Patent Nr. 5,083,769 gegeben.
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Von
daher ist ein Vorteil des Massenpost-Eingabesystems 118 der
vorliegenden Erfindung, dass es: 1) eine Papierbahn in der Mitte schlitzt,
und zwar vor dem Schneiden der Papierbahn 108 in individuelle
Bogen 116; 2) individuelle Bogen 116 bei einer
hohen Geschwindigkeit in einem Doppelformat zu einer Ablagesäule 120 zuführt; und
3) individuelle Bogen 122, 124 (A, B) nacheinander
in einem Einzelformat von der Ablagesäule 120 zur nachfolgenden
Verarbeitung in dem Hochgeschwindigkeits-Kuvertiersystem 10 zuführt. Wie
obig erwähnt,
ist diese Systemanordnung im einzelnen in Hochgeschwindigkeits-Kuvertiersystemen
von Vorteil, wo es erforderlich ist, bei hoher Ablaufgeschwindigkeit
Eingabebogen bereitzustellen. Im einzelnen ist das Eingabesystem 118 in
der vorliegenden Erfindung dahingehend von Vorteil, dass es die
Notwendigkeit einer Zusammenfassvorrichtung stromabwärts der
Schneidvorrichtung beseitigt, was in einem zusätzlichen Arbeitsablauf und
Zeit resultiert. Darüber
hinaus dient das Stapeln bzw. Ablegen der individuellen Bogen in
der Ablage- und Rückführvorrichtung 118 als
ein Puffer zwischen der Zusammenstellvorrichtung 126 und
der Papierzufuhr 102 und stellt schnelle Antwortzeiten
zu einer Zufuhr- und Lücken-Anforderung
von dem Steuersystem 15 bereit, während die Papierzufuhr 102 in
die Lage versetzt wird, eine konstante Zufuhr von Dokumenten bereitzustellen.
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Es
wird nun auf die 3 Bezug
genommen, wo ein allgemein mittels der Bezugsziffer 200 bezeichnetes
Eingabesystem gezeigt ist, das im wesentlichen ähnlich zu dem obig beschriebenen
Eingabesystem 118 ist, wobei gleiche Bezugsziffern gleiche
Bauteile bezeichnen. Der Unterschied liegt darin, dass die Ablage-
und Rückführvorrichtung 218 des Eingabesystems 200 ebenso
als ein „90°-Winkeldreher" konfiguriert ist.
Das heißt,
die Ablage- und Rückführvorrichtung 218 ändert die
Bewegungsrichtung der von der Schneidvorrichtung 114 zugeführten Bogen 216 um
90° relativ
zu den von der Ablage- und Rückführvorrichtung 218 zugeführten Bogen 222.
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Im
Betrieb und wie es in 3 dargestellt
ist, werden Doppelbogen 216 von der Schneidvorrichtung 114 in
die Ablagevorrichtung 218 entlang einer ersten (mittels
des Pfeils „A" dargestellten) Bewegungsrichtung
zugeführt.
Wie zuvor hinsichtlich der Ablagevorrichtung 118 des Eingabesystems 118 erwähnt, stapelt
die Ablagevorrichtung 218 von oben übereinander die Doppelbogen 216 in
einer Bogenablagesäule 220.
Ungleich zu der Ablagevorrichtung 118 des Eingabesystems 118,
führt jedoch
die Ablagevorrichtung 218 individuell nacheinander Einzelbogen 222 und 224 entlang
einer zweiten (mittels des Pfeils „B" dargestellten) Bewegungsrichtung, die
um 90° relativ
zu der zuvor erwähnten
ersten (mittels des Pfeils „A" dargestellten) Bewegungsrichtung
ausgerichtet ist.
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Ein
Vorteil dieser Anordnung liegt darin, dass Bogen 216 von
einer Papierzufuhr 102 in einer Querformat-Ausrichtung
zugeführt
werden können,
wobei die Ablagevorrichtung 218 die Bogenausrichtung in eine
Längsformat-Ausrichtung ändert, wenn
Bogen 222 stromabwärts
von der Ablagevorrichtung 218 zugeführt werden. Selbstverständlich sei
einzusehen, dass das in 3 dargestellte
Eingabesystem nicht so zu verstehen ist, dass es nur auf eine Änderung der
Bewegungsausrichtung der Bogen vom Querformat zum Längsformat
beschränkt
ist, da das Eingabesystem 200 von einem Fachmann derart
angepasst werden kann, um eine Bewegungsausrichtung der Bogen vom
Längsformat
zum Querformat zu ändern.
Ein zusätzlicher
Vorteil des Eingabesystems 200 liegt darin, dass es die
Gesamtgrundfläche
bzw. Gesamtstandfläche
eines Kuvertiersystems ändert, was
häufig
erforderlich ist, um derart einen vom Kunden zugeordneten Bereich,
der das Kuvertiersystem aufnehmen soll, einzurichten.
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Mit
dem Eingabesystem 118 der obig beschriebenen, vorliegenden
Erfindung wird nun die Beschreibung auf eine bevorzugte Ausführungsform der
Ablage- und Rückführvorrichtung 118 (d.
h. dem „Bogeneinzug") gerichtet.
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Es
wird nun im einzelnen auf den in 4 gezeigten
Bogeneinzug 118 Bezug genommen, der einen Basis- bzw. Grundrahmen
mit gegenüberliegenden
Seitenabschnitten 302 und 304 aufweist. Eine ebene
Deck-Fläche 306 ist
zwischen den Basis-Seitenabschnitten 302 und 304 positioniert
und gehalten. An der Deck-Fläche 306 sind
zwei Bogenführungsschienen 308, 310 angeordnet,
die sich parallel zueinander erstrecken und mittels einer bekannten
Einrichtung in bevorzugter Weise längs relativ zueinander versetzbar
sind. Ein Öffnungsschlitz 312 ist an
dem Deck 306 ausgebildet, in welchem eine pneumatische
Zylinderanordnung 314 angeordnet ist, um sich im Inneren
und unter einer sich im allgemeinen parallel zu der Zylinderanordnung 314 erstreckenden Abstreiferplatte 316 zu
drehen. Die pneumatische Zylinderanordnung 314 weist eine äußere Zufuhrtrommel 402,
die derart angebracht ist, dass ihr oberer Außenflächenabschnitt im wesentlichen
tangential zu der oberen Oberfläche
des Zufuhrdecks 306 vorliegt, und ein Mitnehmerdeck 307 auf,
wobei das Mitnehmerdeck 307 (wie es am besten in 7 gezeigt ist) stromabwärts von
der Zufuhrtrommel 402 angeordnet ist. Nachfolgend wird
ferner eine detaillierte Beschreibung der pneumatischen Zylinderanordnung 314 und
ihrer Betriebsweise gegeben.
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Unter
Bezugnahme auf die 7 kann
erkannt werden, dass sich der äußere Umfang
der Zufuhrtrommel 402 zwischen dem zwischen den abgewinkelten
Enden der beiden Decks 306 und 307 ausgebildeten Öffnungsschlitz 312 erstreckt.
Die jeweiligen sich gegenüberliegenden
Enden des Zufuhrdecks 306 und des Mitnehmerdecks 307 sind
derart dimensioniert (z. B. abgewinkelt), um den äußeren Umfang
der Zufuhrtrommel 402 aufzunehmen. Der Kopfabschnitt des äußeren Umfangs
der Zufuhrtrommel 402 erstreckt sich über die Kopfoberflächen der beiden
Decks 306 und 307, wobei sich die Kopfoberfläche des
Mitnehmerdecks 307 in einer Ebene befindet, die etwas unterhalb
der Ebene der Kopfoberfläche
des Zufuhrdecks 306 liegt. In bevorzugter Weise befindet
sich das Mitnehmerdeck 307 in einer Ebene, die etwa ein
Zehntel inch (0,118 inch oder 3 mm) unterhalb der ebenen Kopfoberfläche des
Zufuhrdecks 306 liegt. Diese Differenz hinsichtlich der
Höhen der Decks
ist derart gewählt,
um die Winkeldistanz der Bogen zu minimieren, die sich um die Zufuhrtrommel 402 zu
bewegen haben, wenn sie von dem Zufuhrdeck 306 zugeführt werden.
Indem diese Winkeldistanz reduziert wird, wird der Betrag des „Hinterkantenstoßes" herabgesetzt, der
in Zusammenhang mit den mittels der Zufuhrtrommel 402 zugeführten Bogen
steht. Der „Hinterkantenstoß" kann am besten als
der Betrag der Hinterkante eines Bogens definiert werden, die sich
von dem Zufuhrdeck 306 abhebt, wenn der Bogen die Zufuhrtrommel 402 verlässt. Es ist
zu verstehen, dass der „Hinterkantenstoß" eine Funktion der
Steifheit des Bogens und des Winkels der Mitnahme ist, der durch
die jeweiligen Höhen
der Zufuhrtrommel 402 und des Mitnehmerdecks 307 bestimmt
wird.
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Die
Abstreiferplatte 316 ist einstellbar zwischen zwei Befestigungsverlängerungen 318, 320 befestigt,
die sich von einem Befestigungsblock 322 erstrecken. Ein
erster Schraubensatz 315a ist in einer Gewindeöffnung in
dem Kopf des Befestigungsblocks 322 aufgenommen, um eine
vertikale Einstellung der Abstreiferplatte 316 relativ
zu dem Deck 306 des Bogeneinzugs 318 bereitzustellen.
Ein zweiter Schraubensatz 315b ist in einer Gewindeöffnung in der
Rückseite
des Befestigungsblocks 322 aufgenommen, um eine Quereinstellung
des Abstreiferblatts 316 relativ zu dem Zufuhrdeck 307 des
Bogeneinzugs 118 bereitzustellen.
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Wie
es ferner nachfolgend ersichtlich wird, gestattet es das Abstreiferblatt 316,
dass nur ein Bogen pro Zeit zugeführt wird, und zwar indem eine
Zufuhrlücke
relativ zu dem äußeren Umfang
der Zufuhrtrommel 402 erzeugt wird, wobei die Zufuhrlücke im wesentlichen
gleich der Dicke eines von einem Bogenstapel zugeführten Bogens
ist. Im einzelnen ist die untere Geometrie des Abstreiferblattes 316 dreieckig,
wobei die untere Spitze 317 des Dreiecks des Abstreiferblatts 316 im
wesentlichen bei dem Mittenabschnitt der auf dem Deck 306 angeordneten
Bogen sowie bei der Mitte der sich drehenden Zufuhrtrommel 402 angeordnet
ist. Ein Vorteil dieser Dreieckskonfiguration der unteren Spitze 317 des
Abstreiferblatts 316 liegt darin, dass die lineare Abnahme
hinsichtlich der Oberflächenfläche des
Abstreiferblatts 316 an seiner unteren Spitze 317 eine
reduzierte Reibung berücksichtigt,
was wiederum die Zufuhr von Bogen unter der unteren Spitze 317 des
Abstreiferblatts 316 ermöglicht. In bevorzugter Weise
ist es bei diesem Bereich gerade unterhalb der unteren Spitze 317 des
Abstreiferblatts 316, in welchem sich ein um den äußeren Umfang
der Zufuhrtrommel 402 (5) angeordnetes
Metallband 410 befindet (und in bevorzugter Weise in dem
Mittenabschnitt der Zufuhrtrommel 402), wobei das Metallband 410 als
eine Bezugsfläche
für die
Position der unteren Spitze des Abstreiferblatts 316 dient,
um hinsichtlich der Zufuhrtrommel 402 eingestellt zu werden.
Dieses ist im einzelnen von Vorteil, weil mit der harten Oberfläche des
Metallbands 410, die als ein Bezug dient, eine konstante Zufuhrlücke zwischen
der unteren Spitze 317 des Abstreiferblatts 316 und
der Zufuhrtrommel 402 beibehalten wird.
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Weiterhin
bezugnehmend auf die 5 ist der
Mittenabschnitt der Zufuhrtrommel 402 mit einem Ausnahmeabschnitt 471 versehen,
der in bevorzugter Weise in einer dreieckigen Konfiguration dimensioniert
ist, um die untere Dreiecksspitze 317 des Abstreiferblattes 316 aufzunehmen.
Von daher ist das Abstreiferblatt 316 derart positioniert,
dass sich seine untere Dreiecksspitze 317 etwas oberhalb
des Ausnahmeabschnitts 471 der Zufuhrtrommel 402 befindet,
und dass es in bevorzugter Weise hiervon mit einer Entfernung separiert
ist, die im wesentlichen gleich der Dicke eines Bogens ist, der
von einem sich auf dem Zufuhrdeck 306 des Bogeneinzugs 118 befindlichen
Bogenstapel zugeführt
wird. Wie es ebenso in 4 gesehen
werden kann, ist das Metallband 410 in bevorzugter Weise
in der unteren Spitze des in dem äußeren Umfang der Zufuhrtrommel 402 ausgebildeten
Ausnahmeabschnittes 471 angeordnet. Es sei darauf hingewiesen,
dass ein Vorteil dieser Ausbildung des Ausnahmeabschnittes 471 in
der Zufuhrtrommel 402 darin liegt, dass dies die Separation
des untersten Bogens von dem sich auf dem Deck 306 des
Bogeneinzugs 118 befindlichen Bogenstapels 600 ermöglicht (,und
zwar indem eine Deformation in dem Mittenabschnitt des untersten
Bogens bewirkt wird).
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Ebenso
erstrecken sich von dem Befestigungsblock 322 zwei Antriebsgreifarme 334, 336, wobei
jeder ein an dem Befestigungsblock 322 befestigtes Ende
aufweist, während
das andere Ende von jedem gegenüberliegenden
Arm 334, 336 drehbar mit einer entsprechenden „Mitnehmer-Quetschwalze" 338 verbunden
ist. Jede Mitnehmer-Quetschwalze 338 ist in bevorzugter
Weise gegen den anderen Umfang der Zufuhrtrommel 402 bei
einer Position vorgespannt, die sich in bevorzugter Weise stromabwärts des
Abstreiferblatts 316 relativ zu der durch den Pfeil „a" auf dem Zufuhrdeck 306 der 4 angezeigten Laufrichtung
des Bogens befindet. Es sei darauf hingewiesen, dass, wenn Bogen
von dem Zufuhrdeck 306 zugeführt werden, jeder individuelle
Bogen fest gegen die rotierende Zufuhrtrommel 402 gehalten
wird (wie es ferner nachfolgend diskutiert wird). Und wenn die Bogen
von der Zufuhrtrommel 402 entfernt werden, wie es am besten
in den 10 und 11 zu sehen ist, ist der
Endabschnitt des Mitnehmerdecks 307 mit einer Vielzahl
von Vorsprüngen oder „Abstreiferfingern" 333 versehen,
die innerhalb der entsprechenden, um den äußeren Umfang der Zufuhrtrommel 402 ausgebildeten
Ausnehmungen 335 eng angebracht sind, um derart einzelne
Bogen von dem Vakuum der Zufuhrtrommel 402 zu entfernen,
wenn die Bogen auf dem Mitnehmerdeck 307 befördert werden.
Das heißt,
wenn die Vorderkante eines Bogens veranlasst wird, nach unten auf
der Zufuhrtrommel 402 anzuhaften (aufgrund eines angelegten
Vakuums, wie es ferner nachfolgend diskutiert wird), wird der Bogen
durch die Drehung der Zufuhrtrommel 402 von dem Zufuhrdeck 306 vorgerückt, und
zwar so lange, bis die Vorderkante des Bogens über die Abstreiferfinger 333 gleitet.
Die Abstreiferfinger 333 entfernen dann, unmittelbar nachdem
jeder Bogen über
die Abstreiferfinger 333 gelaufen ist, den Bogen von der äußeren Vakuumoberfläche der
Zufuhrtrommel 402 (z. B. „abblättern"), um derart zu bewirken, dass der Abschnitt
des über
die Abstreiferfinger 333 beförderten Bogens von der durch
die äußere Oberfläche der
Zufuhrtrommel 402 hervorgerufenen Vakuumkraft entfernt
wird, danach dringt dann dieser Abschnitt des Bogens als nächstes in
den zwischen den Mitnehmerwalzenspalten 338 und der äußeren Oberfläche der
Zufuhrtrommel 402 ausgebildeten Antriebswalzenspalt ein,
wobei der Walzenspalt dem Bogen einen Antrieb bereitstellt, um derart keinen
Verlust der Bewegung durch die Bogen sicherzustellen, nachdem ihre
Vakuumverbindung zu der Zufuhrtrommel beendet wurde.
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Bezüglich des
Mitnehmer-Quetschwalzenpaares 338 und wie gerade erläutert, liefern
die Mitnehmer-Quetschwalzen kollektiv einen positiven Antrieb für jeden über die
Abstreiferfinger 333 vorgerückten Bogen. Es sei darauf hingewiesen,
dass, wenn Bogen über
die Abstreiferfinger 333 vorgerückt werden, das Vakuum der
Zufuhrtrommel 402 nicht länger wirksam ist, um einen
Antrieb für
diese Bogen bereitzustellen. Von daher sind die Mitnehmer-Quetschwalzenpaare 338 etwas
außerhalb
bzw. über
die Zufuhrtrommel 402 hinaus und zu dem stromabwärts liegenden
Abschnitt der Mitnehmerfinger 333 in so enger Nähe wie möglich angeordnet.
Es sei darauf hingewiesen, dass aufgrund des begrenzten Raumes in
dem Bereich neben den Abstreiferfinger 333 und dem Mitnehmerdeck 307 es
von daher von Vorteil für
die Mitnehmer-Quetschwalzenpaare 338 ist, dass sie ein
geringes Profil aufweisen. In bevorzugter Weise sind die Mitnehmer-Quetschwalzenpaare 338 radiale
Auflagerungen bzw. Lager mit 3/8 inch (0,95 cm) Durchmesser.
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Unter
Bezugnahme auf die 6 und 7 erstreckt sich der Befestigungsblock 322 von
einem oberen und unteren Befestigungs-Schaft 324 und 326,
wobei sich der untere Schaft 326 durch den Befestigungsblock 322 erstreckt
und seine gegenüberliegenden
Enden jeweils in Dreharmgliedern 328 und 330 (4) befestigt sind. Jedes
Dreharmglied 328 und 330 weist ein jeweiliges
Ende auf, welches über einen
Dreh-Schaft 342 an jedem Seitenabschnitt 302 und 304 des
Einzugs 118 befestigt ist. Das andere Ende von jedem Dreharmglied 328 und 330 weist
einen entsprechenden Schwingarm 344, 346 auf,
der hieran drehbar befestigt ist, wobei der Drehpunkt von jedem
Schwingarm 344, 346 bei etwa den jeweiligen Enden
des oberen Schaftes 324 liegen, wobei sich der Schaft 324 ebenso
durch den Befestigungsblock 322 erstreckt. Ein Griff-Schaft 348 erstreckt
sich zwischen den oberen Enden der Schwingarme 344 und 346,
wobei ein Griffglied 350 an einem Mittenabschnitt des Griff-Schaftes 348 montiert
ist.
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Um
die Drehbewegung des Befestigungsblocks 322 zu ermöglichen,
und wie es am besten in den 8 und 8A gezeigt ist, ist der untere
Endabschnitt von jedem Schwingarm 344, 346 mit
einem Verriegelungs- bzw. Blockierungs-Schaft 345, 347 versehen,
der sich verschiebbar durch einen in dem unteren Endabschnitt von
jedem Schwenkarmglied 328 und 330 ausgebildeten
(nicht dargestellten) gefurchten Ausschnittsabschnitt erstreckt,
wobei jeder Verriegelungs- bzw.
Blockierungs-Schaft 345, 347 verschiebbar in einem
gefurchten Schloss 251, 353 empfangen wird, das
an jeder Seite 302, 304 des Bogeneinzugs 118 angrenzend
an jedes Schwenkarmglied 328, 330 vorgesehen ist.
Wenn jeder Verriegelungs- bzw. Blockierungs-Schaft 345, 347 in
jedem entsprechenden, gefurchten Schloss 351, 353 aufgenommen
wird, ist der Befestigungsblock 322 in einer festen oder
verriegelten Lage positioniert, wie es in den 4 und 8 gezeigt
ist. Wenn umgekehrt die Verriegelungs- bzw. Blockierungs-Schäfte 345, 347 veranlasst
werden, (über
eine Schwenkbewegung der beiden Schwenkarme 344, 346)
aus ihren jeweiligen gefurchten Schlössern 351, 353 geschwenkt
zu werden, wird der Bewegungsblock 322 veranlasst, nach
oben und weg von dem Deck 306 zu schwenken, wie es in 8a gezeigt ist. Wie es ebenso
in 8a gezeigt ist, bewegt
sich das Abstreiferblatt 316 entlang eines radialen (durch
den Pfeil „z" gezeigten) Weges,
so dass es sich nicht mit dem auf dem Deck 306 des Bogeneinzugs 118 gelagerten
Bogenstapels 600 überschneidet,
wenn der Befestigungsblock 322 veranlasst wird, dass er
aus seiner offenen Position (8a) verschwenkt
wird. Dieses ist im einzelnen von Vorteil, weil der auf dem Zufuhrdeck
angeordnete Bogenstapel nicht unterbrochen werden muss, wenn der
Befestigungsblock 322 veranlasst wird, dass er sich in
seine offene Position (8a)
bewegt.
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Eine
Langfeder 395, die an der Außenoberfläche von einem der Seitenabschnitte 304 des
Bogeneinzugs 118 angebracht ist, stellt eine nach oben gerichtete
Vorspannkraft in bevorzugter Weise bei einem der Schwenkarmglieder 328, 330 (und
sinngemäß bei dem
Befestigungsblock 322) bereit. Im einzelnen ist eines der
Enden der Feder 395 an einem Befestigungsvorsprung 355 befestigt,
der sich von der Seite 304 des Bogeneinzugs 118 erstreckt,
wobei das andere Ende der Feder 395 veranlasst wird, aufwärts gerichtet
gegen einen Endabschnitt eines Feder-Schaftes 357 vorzuspannen,
der sich von einem der Schwenkarme 328 erstreckt, wenn
der Befestigungsblock 322 in seiner geschlossenen Stellung
positioniert ist (4),
wie es obig erwähnt
wurde. Der Feder-Schaft 357 erstreckt sich durch einen
gefurchten Ausschnitt 361, der in einem Seitenabschnitt 304 des
Bogeneinzugs 118 ausgebildet ist, wobei sich das andere
Ende des Feder-Schaftes 357 von einem der Schwenkarmglieder 328 erstreckt.
Wenn von daher die Verriegelungs- bzw. Blockierungs-Schäfte 345, 347 veranlasst
werden, dass sie (über
eine Schwenkbewegung der beiden Schwenkarme 344, 346)
aus ihren jeweiligen gefurchten Schlössern 351, 353 geschwenkt
werden, bewirkt die nach oben gerichtete Vorspannkraft der Feder 359,
dass sich die Schwenkarme 328 aufwärts bewegen, was wiederum bewirkt,
dass der Befestigungsblock 322 aufgrund der Vorspannkraft
der Feder 359 nach oben und weg von dem Deck 306 geschwenkt
wird, wie es in 8A gezeigt
ist.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass der Befestigungsblock 322 nach
oben und weg von dem Deck 306 und im einzelnen von der
Vakuum-Trommelanordnung 314 schwenkt, so dass ein Zugriff
auf den äußeren Oberflächenabschnitt
der äußeren Trommel 338 zu
Wartungszwecken und Papierstau-Beseitigungszwecken bereitgestellt
wird. Indem weiter auf 4 Bezug
genommen wird, und mit Bezugnahme auf die 8 und 8A wird
dieses bewirkt, indem der Betreiber den Griffabschnitt 350 über den
Schaft 324 in Richtung des Decks 306 schwenkt
(in der Richtung des Pfeils „b" in 8a), was wiederum bewirkt, dass die Schwenkarmglieder 328, 330 nach
oben über entsprechende
Schäfte 342 geschwenkt
werden, was wiederum eine entsprechende aufwärts gerichtete Schwenkbewegung
des Befestigungsblocks 322 weg von dem Deck 306 des
Bogeneinzugs 118 bewirkt. Eine entsprechend aufwärts gerichtete Schwenkbewegung
wird durch Schwenkarmglieder 328 und 330 an dem
Befestigungsblock 322 bewirkt, und zwar dadurch, weil sich
die Schäfte 324 und 326 durch
den Befestigungsblock 322 erstrecken, wobei die Enden in
entsprechenden Schwenkarmen 344 und 346 befestigt
sind, die entsprechend mit Schwenkarmgliedern 328 und 330 verbunden
sind.
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Wie
in 7 gezeigt, ist stromabwärts der Antriebs-Quetschwalzenpaare 338 ein
elektronischer Sensorschalter 360 in Gestalt einer Lichtschranke mit
einer Lichtquelle 362 und einer Photoelektrik 364 vorgesehen.
Der elektronische Sensorschalter 360 ist mit dem Kuvertier-Steuersystem 15 (1) gekoppelt, und wie es
nachfolgend weiter erläutert wird, erfasst
er das Vorhandensein von Bogen, die von dem Bogeneinzug 118 zugeführt werden,
um derart die Operation hiervon in Übereinstimmung mit einem „Postlauf-Job", wie in dem Kuvertier-Steuersystem 15 zuvor
geschrieben, zu steuern. Ebenso ist stromabwärts der Antriebs-Quetschwalzenpaare 338 in bevorzugter
Weise ein (nicht dargestellter) Doppel-Detektiersensor, der mit dem Steuersystem 15 gekoppelt
und operativ ausgelegt ist, das Vorhandensein von zufuhrüberlappenden
Bogen zu detektieren, um eine ungeeignete Zufuhr durch den Bogeneinzug 118 anzuzeigen.
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Es
wird weiter auf 7 Bezug
genommen, wo der Bogeneinzug 118 mit einer positiven Antriebs-Walzenspaltanordnung 451 versehen
ist, die stromabwärts
der Mitnehmer-Quetschwalzenpaare 338 angeordnet
ist, und die in bevorzugter Weise auf Linie mit der Mittenachse
des Mitnehmerdecks 307 liegt (was der Mitte der Zufuhrtrommel 402 entspricht).
Die Antriebs-Walzenspaltanordnung 451 weist eine Führungsrolle 453 auf,
die sich von dem Bodenabschnitt des Befestigungsblocks 322 erstreckt,
welche eine Normal-Kraft gegenüber
einem kontinuierlich laufenden Antriebsriemen 455 bereitstellt,
der sich von einem in dem Mitnehmerdeck 307 vorgesehenen
Ausschnitt erstreckt. Der Antriebsriemen 455 läuft um eine
erste, drehbar unterhalb des Mitnehmerdecks 307 befestigte
Umlenkrolle 457 und eine zweite, innerhalb des Bogeneinzugs 118 befestigte
Umlenkrolle 459. Die zweite Umlenkrolle 459 ist mit
einem Getriebe versehen, das mit einem an einem Motor 413 (6) zum Bereitstellen des
Antriebs für
den Antriebsriemen 455 vorgesehenen Getriebe ineinander
greift. In bevorzugter Weise und wie es ferner nachfolgend erläutert wird,
stellt der Motor 413 einen konstanten Antrieb für den Antriebsriemen 455 bereit,
wobei sich der zwischen der Führungsrolle 453 und
dem Antriebsriemen 455 an der Oberfläche des Mitnehmerdecks 307 ausgebildete
Antriebs-Walzenspalt 451 mit einer Geschwindigkeit dreht,
die (aufgrund der Verbindung der Zufuhrtrommel 402 mit
dem Motor 413) im wesentlichen gleich der Drehgeschwindigkeit
der Zufuhrtrommel 402 ist. Von daher ist die Antriebs-Walzenspaltanordnung 451 ausgelegt,
um einem Bogen einen positiven Antrieb bereitzustellen, wenn er
bei einer Geschwindigkeit, die gleich oder in bevorzugter Weise
(aufgrund der Getriebeübersetzung)
etwas höher
als die Drehgeschwindigkeit der Zufuhrtrommel ist.
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Es
wird erneut Bezug auf die 4 genommen,
wo die Seitenführungsschienen 308 und 310 in bevorzugter
Weise voneinander mit einer Entfernung beabstandet sind, die im
wesentlichen gleich der Breite der Bogen ist, welche von dem Deck 306 des Bogeneinzugs 118 zugeführt werden
müssen.
Jede Seitenführungsschiene 308, 310 ist
mit einer Vielzahl von abgesondert beabstandeten Luftdüsen 366 versehen,
wobei jede Düse 366 in
bevorzugter Weise ihre Öffnung
etwas oberhalb dünner
Bandstreifen 368 positioniert aufweist, die sich entlang
der Schienen 308 und 310 an der Kopfoberfläche des
Zufuhrdecks 306 erstrecken. Die Luftdüsen 366 sind an der Innenoberfläche der
Führungsschienen 308 und 310 angeordnet,
wobei sie auf den Schienen 308 und 310 einander
gegenüberliegen,
die mit (nicht dargestellten) Ventilen versehen sind, die durch
einen manuellbetätigten
Schalter 337 vollständig
geschlossen oder teilweise geschlossen werden können. Es sei zu verstehen,
dass jede Schiene 308 und 310 über Schläuche 301 mit einer
(nicht dargestellten) Luftversorgung verbunden ist, wobei die Luftversorgung
konfiguriert ist, für
jede Luftdüse 366 Blasluft
bereitzustellen.
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Es
wird nun unter Hinzunahme der 4 bis 7 auf die pneumatische Zylinderanordnung 314 Bezug
genommen, wo die pneumatische Zylinderanordnung 314 die
Zufuhrtrommel 402 mit gegenüberliegenden Endkappen 404, 406 aufweist.
Jede Endkappe 404, 406 steht in bevorzugter Weise
in einem Schraub-Eingriff mit den Endabschnitten der Zufuhrtrommel 402,
wobei das Ende von einer der Endkappen 404 mit einer Getriebeanordnung 408 versehen ist,
um der Zufuhrtrommel einen Antrieb bereitzustellen. In bevorzugter
Weise ist das Getriebe 408 der Endkappe 404 mit
einem Getriebe 411 verzahnt, das zu einem Elektromotor 413 gehört, der
zum Bereitstellen eines Antriebs für die Zufuhrtrommel 402 an der
Seite 304 des Bogeneinzugs 118 befestigt ist. Zwischen
den Endkappen 404, 406 und der Außenfläche der
Zufuhrtrommel 402 ist ein Metallband 410 positioniert,
wobei die äußere Fläche des
Metallbandes 410 im wesentlichen eben mit der Außenfläche der
Zufuhrtrommel 402 und in bevorzugter Weise in dem ausgesparten
Abschnitt 471 ist, wobei die Funktionalität der Zufuhrtrommel
zuvor unter Bezugnahme auf das Einstellen der Abstreiferplatte 316 relativ zu
der Zufuhrtrommel 402 beschrieben wurde.
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Bezüglich der
Zufuhrtrommel 402 ist diese in bevorzugter Weise mit einer
Vielzahl von radial ausgerichteten Ansaugöffnungen 416 versehen,
die in Reihen angeordnet sind. Die Außenfläche der Zufuhrtrommel 402 ist
in bevorzugter Weise mit einem Material beschichtet, das zum Greifen
von Papierbogen geeignet ist, wie etwa Mearthan. Die Außenfläche der
Zufuhrtrommel 402 ist derart angeordnet, dass sie von der
unteren Spitze 317 der Abstreiferplatte 316 mit
einer Entfernung beabstandet ist, die der individuellen Dicke der
Bogen entspricht. Zusätzlich
sei darauf hingewiesen, dass, wie es weiter nachfolgend erläutert wird,
wenn der Einzug 118 im Betrieb ist, die Zufuhrtrommel 402 kontinuierlich
in einer im Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung relativ zu dem Abstreiferblatt 316 gedreht
wird. In bevorzugter Weise dreht sich die Zufuhrtrommel 402 bei
einer Geschwindigkeit, die hinreichend ist, um zumindest zwanzig
(20) Bogen pro Sekunde von einem auf dem Deck 306 des Einzugs 118 angeordneten
Bogenstapel zuzuführen.
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Innerhalb
der Zufuhrtrommel 402 ist ein hohlzylindrisches Vakuum-Trommel-Flügelrad 418 verschiebbar
aufgenommen. Das Vakuum-Trommel-Flügelrad 418 ist relativ
zu der Zufuhrtrommel 402 fest angeordnet und mit einem
Längsausschnitt 420 versehen,
der entlang einer Längsachse
ausgebildet ist. Das Trommel-Flügelrad 418 ist
fest angeordnet, so dass sein Längsausschnitt 420 gegenüber den
an der Zufuhrtrommel 402 vorgesehenen Ansaugöffnungen 416 angeordnet
ist, und zwar in bevorzugter Weise bei einem Bereich unterhalb der
unteren Spitze 317 des Abstreiferblattes 316 (7), um so Luft durch die
Ansaugöffnungen 416 nach
unten zu ziehen (wie es mittels des Pfeils „c" in den 11 und 12 dargestellt ist), wenn
ein Vakuum an den Längsausschnitt 420 angelegt
wird, wie es weiter nachfolgend erläutert wird. Das Vakuum-Trommel-Flügelrad 418 ist
relativ zu der Zufuhrtrommel 402 einstellbar (z. B. drehbar),
wodurch der Längsausschnitt 420 relativ
zu den Ansaugöffnungen 416 der
Zufuhrtrommel 402 positionierbar ist. Um die zuvor erwähnte Einstellbarkeit
des Trommel-Flügelrads 418 zu
ermöglichen,
und ebenso unter Bezugnahme auf die 13 und 13A, wird ein Flügelrad-Längs-Einsteller 422 mit
einer Kreisöffnung 426 an
einem seiner Enden durch das Kreisende 424 des Trommel-Flügelrads 418 aufgenommen.
Innerhalb des kreisförmigen
Endes 426 des Flügelrad- Längs-Einstellers
ist ein Schlüssel 428 ausgebildet, der
innerhalb eines entsprechenden in dem Ende 424 des Trommel-Flügelrads 418 ausgebildeten Schlüsselschlitzes 430 empfangen
wird, um somit eine Bewegung des Trommel-Flügelrads 418 zu verhindern,
wenn der Flügelrad-Einsteller 422 stationär gehalten
wird. Der Flügelrad-Einsteller 422 ist
ebenso mit einem Vorsprung 423 versehen, der von seinem
Seitenabschnitt hervorsteht, wobei der Vorsprung 423 innerhalb
eines in einem Seitenabschnitt 302 der Bogenzufuhr 318 ausgebildeten
Führungsschlitzes 425 aufgenommen
wird, um eine kontrollierte Bewegung des Flügelrad-Einstellers 422 zu
ermöglichen,
um derart das Trommel-Flügelrad 418 einzustellen.
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Wie
es am besten in den 13 und 13A gezeigt ist, bewirkt
die Bewegung des Flügelrad-Einstellers 422 eine
entsprechende Drehbewegung des Trommel-Flügelrads 418, um derart
die Position der Längsöffnung 420 relativ
zu den Ansaugöffnungen 416 der
Zufuhrtrommel 402 einzustellen. Wenn von daher der Flügelrad-Einsteller 422 veranlasst
wird, dass er entlang der Richtung des Pfeils „e" in 13a bewegt
wird, dreht sich die Längsöffnung 420 des
Trommel-Flügelrads 418 um
eine entsprechende Entfernung. Es sei darauf hingewiesen, dass, wenn
eine Einstellung des Längsausschnittes 420 des
Trommel-Flügelrads 418 nicht erforderlich
ist, der Flügelrad-Einsteller 422 in
dem Bogeneinzug 118 mittels irgendeiner bekannten Sperreinrichtung
stationär
gehalten wird.
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Innerhalb
des festgelegten Trommel-Flügelrads 418 ist
eine hohle Ventiltrommel 430 aufgenommen, die entlang ihrer äußeren Fläche mit
einem Längsausschnittabschnitt 432 versehen
ist. Die Ventiltrommel 430 weist ebenso ein offenes Ende 434 auf.
Die Ventiltrommel 430 ist zur Drehung innerhalb des festen
Trommel-Flügelrads 418 angeordnet,
wobei ihre kontrollierte Drehung durch ihre Verbindung mit einem
Elektromotor 414 bewirkt wird, der an einem Seitenabschnitt 304 des
Bogeneinzugs 118 angeordnet ist. Der Elektromotor 414 ist
mit dem Steuersystem 15 des Kuvertiersystems 10 verbunden, wobei
das Steuersystem 15 die Aktivierung des Elektromotors in Übereinstimmung
mit einem in dem Steuersystem 15 programmierten „Postlauf-Auftrag" steuert, wie es
ferner nachfolgend erläutert
wird.
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Das
offene Ende 434 der Ventiltrommel 430 ist über einen
Vakuumschlauch 436 mit einer (nicht dargestellten) Außen-Vakuumquelle verbunden,
um derart Luft nach unten durch die Längsöffnung 432 der Ventiltrommel 430 zu
ziehen. Es sei darauf hingewiesen, dass in bevorzugter Weise über den
Vakuumschlauch 436 (6)
ein konstantes Vakuum an die Ventiltrommel 430 angelegt
wird, so dass, wenn die Ventiltrommel 430 derart gedreht
wird, dass sie ihre Längsöffnung 432 in
Kommunikation mit der Längsöffnung 420 des
festen Trommel-Flügelrads 418 aufweist,
Luft bewirkt wird, nach unten durch die Ansaugöffnungen 416 der Zufuhrtrommel 402 und durch
die Längsöffnungen 420, 432 des festen
Flügelrads 418 und
der Ventiltrommel 430 (wie es mittels der Pfeile „c" in 6 gezeigt wird) und durch die Längsöffnung 434 der
Ventiltrommel 430 (wie es mittels der Pfeile „d" in 6 gezeigt wird) gezogen zu werden. Wie
es ferner nachfolgend erläutert
wird, ermöglicht
diese nach unten gerichtete Bewegung der Luft durch die Ansaugöffnungen 416 die
Zufuhr eines Bogens mittels der sich drehenden Zufuhrtrommel 402 von
dem Boden eines Bogenstapels, der auf dem Deck 306 des
Einzugs 118 angeordnet ist, wobei der Bogenstapel zwischen
den beiden Führungsschienen 308, 310 angeordnet
ist. Wenn die Ventiltrommel 430 bewirkt wird, gedreht zu
werden, so dass ihr Längsausschnittabschnitt 432 seine
Kommunikation mit dem Längsausschnitt 420 des
festen Flügelrads 418 aufbricht,
wird selbstverständlich
keine Luft bewirkt, sich nach unten durch die Ansaugöffnungen 416 zu
bewegen, obwohl ein konstantes Vakuum an die Ventiltrommel 430 angelegt
ist.
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Mit
dem Aufbau des obig erläuterten
Bogeneinzugs 118 wird nun sein Betriebsverfahren erläutert. Zunächst wird
ein Stapel bzw. eine abgeteilte Mengen von Papierbogen 600 auf
dem Zufuhrdeck 306 zwischen den beiden Führungsschienen 308, 310 angeordnet,
so dass die Vorderkanten der Bogen, die den Stapel bzw. die abgeteilte
Mengen 600 ausbilden, gegen die Stopfläche der Abstreiferplatte 316 stoßen, und
der Abstand der beiden Führungsschienen 308, 310 zueinander
auf eine Entfernung eingestellt ist, die mit etwas Toleranz der
Breite der Bogen entspricht. Mit komprimierter Luft, die den beabstandet
angeordneten, an jeder Führungsschiene 308, 310 vorgesehenen
Luftdüsen 366 zugeführt wird,
werden dünne
Luftkissen zwischen den untersten Bogen des Stapels ausgebildet,
wodurch die Separation der Bogen voneinander ermöglicht und sichergestellt wird.
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Es
sei angenommen, dass die komprimierte Luft konstant den Luftdüsen 366 der
beiden Führungsschienen 308, 310 zugeführt wird,
und dass die Zufuhrtrommel 402 und die Antriebs-Quetschwalzenpaaranordnung 451 konstant über den
Motor 413 gedreht werden, während eine konstante Vakuumkraft über Vakuumschläuche 436 an
der Ventiltrommel 430 angelegt wird. Die Ventiltrommel 430 wird,
wenn sie sich in ihrer Vorgabeposition befindet, bei einer Position
gehalten, so dass ihr Längsausschnitt 432 nicht
in Kommunikation mit dem Längsausschnitt 420 des
relativ zu der sich konstant drehenden Zufuhrtrommel 402 festgelegten
Trommel-Flügelrads 418 steht.
Wie es in den 9 und 10 gezeigt ist, wird bewirkt,
dass keine Luft von daher nach unten durch den Ausschnitt 420 des
Trommel-Flügelrads 418 strömt, und
von daher nicht durch die Ansaugöffnungen 416 der
Zufuhrtrommel 402 strömt,
und zwar ist die Zufuhrtrommel 402 nicht in der Lage, die
Reibungskräfte
zu überwinden,
die bei dem untersten Bogen des Stapels 600 angreifen,
um diesen untersten Bogen von dem Stapel bzw. abgeteilte Mengen 600 fortzubewegen,
obwohl sich die Zufuhrtrommel 402 konstant dreht und die
Vorderkanten des untersten Bogens des Stapels 600 gegen
die Zufuhrtrommel 402 vorgespannt wird. Wenn von daher
die Ventiltrommel 430 in ihrer Vorgabeposition angeordnet ist,
werden keine Bogen von dem Stapel bzw. der abgeteilte Mengen der
auf dem Zufuhrdeck 306 des Bogeneinzugs 118 angeordneten
Bogen 600 zugeführt.
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Es
wird auf die 11 Bezug
genommen, wo, wenn es gewünscht
ist, individuelle Bogen von dem Zufuhrdeck 306 zuzuführen, die
Ventiltrommel 430 über
den Motor 413 gedreht wird, so dass der Längsausschnitt 432 der
Ventiltrommel 430 in Kommunikation mit dem Längsausschnitt 420 des
Trommel-Flügelrads 418 steht,
so dass augenblicklich bewirkt wird, dass Luft durch die Ansaugöffnungen 416 an
der sich drehenden Zufuhrtrommel 402 und durch die entsprechenden,
an dem festen Trommel-Flügelrad 418 und
der Ventiltrommel 430 vorgesehenen Längsausschnitte 420, 432 nach
unten gezogen wird. Diese nach unten gerichtete Bewegung der Luft auf
der Oberfläche
der sich drehenden Zufuhrtrommel 402 unterhalb der unteren
Spitze 317 der Abstreiferplatte 316 erzeugt eine
Saugkraft, die die Vorderkante des untersten Bogens auf die Zufuhrtrommel 402 nach
unten zieht. Diese Vorderkante haftet an der sich drehenden Zufuhrtrommel 402 an
und wird veranlasst, dass sie sich von dem Bogenstapel 600 löst und vordrückt, wobei
die Vorderkante dann veranlasst wird, in das Mitnehmer-Quetschwalzenpaar 338 (12) einzutreten, und dann
in die positive Antriebs-Quetschwalzenpaaranordnung 451 einzutreten,
so dass der individuelle Bogen stromabwärts von dem Bogeneinzug 118 befördert wird. Wenn
von daher die Ventiltrommel 430 in ihrer betätigten Position
gedreht wird (11 und 12), wird bewirkt, dass der
unterste Bogen des Stapels 600 auf der sich drehenden Zufuhrtrommel 402 anhaftet,
unten durch die untere Spitze 317 der Abstreiferplatte 316,
in das Mitnehmer-Walzenpaar 438 und dann in die positive
Antriebs-Quetschwalzenpaaranordnung 451 befördert wird
und an dem Sensor 360 vorbeiläuft, um derart von dem Bogeneinzug 118 individuell zugeführt und
in bevorzugter Weise in eine stromabwärts angeschlossene Vorrichtung
befördert
zu werden, wie etwa in eine Sammel- und/oder Falzeinrichtung 12.
Und sobald bewirkt wird, dass sich die Ventiltrommel 430 in
ihre Vorgabeposition (9 und 10) dreht, wird die Zufuhr
der Bogen von dem Stapel bzw. der abgeteilte Mengen 600 unmittelbar
angehalten, bis erneut bewirkt wird, dass die Ventiltrommel 430 in ihre
betätigte
Position (11 und 12) gedreht wird.
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Es
sei ersichtlich, dass es in bevorzugter Weise die Wechselwirkung
zwischen dem Sensorschalter 360 und dem Steuersystem 15 ist,
die die Steuerung des Bogeneinzugs 118 ermöglicht.
Das heißt,
wenn bewirkt wird, dass der Motor 414 mit Energie versorgt
wird, um derart die Ventiltrommel 430 in ihre betätigte Position
zu drehen, um die Zufuhr der Bogen, wie zuvor erwähnt, zu
ermöglichen.
Da der „Postlauf-Auftrag" des Steuersystems 15 die
Bogen-Zusammentragzählung
von jedem Poststück, das
mittels des Kuvertiersystems 10 verarbeitet werden muss,
kennt, ist er von daher in der Lage, den Bogeneinzug 118 zu
steuern, um genau die Anzahl der individuellen Bogen, die jedem
zu verarbeitenden Poststück
entspricht, für
jede Zusammentragung zuzuführen.
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Wenn
sich beispielsweise jedes Poststück aus
einer Zwei-Seiten-Zusammentragzählung zusammensetzt,
wird dann über
das Steuersystem 15 bewirkt, dass der Motor 414 mit
Energie versorgt wird, um derart die Ventiltrommel in ihre betätigte Position
(11) für einen
Zeitbetrag zu drehen, um die Zufuhr von zwei Bogen von dem Bogeneinzug 118 zu bewirken,
wonach der Motor 414 erneut über das Steuersystem 15 betätigt wird,
um derart die Ventiltrommel 430 in ihre Vorgabeposition
(9 und 10) zu drehen, die die Zufuhr von Bogen verhindert.
Wie zuvor erläutert,
erfasst der Sensorschalter 360, wenn Bogen von dem Bogeneinzug 118 zugeführt werden, wobei
diese Erfassung zu dem Steuersystem 15 übertragen wird, um ihre Steuerung
des Bogeneinzugs 118 zu ermöglichen.
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Selbstverständlich kann
sich die Bogen-Zusammentragzählung
für jedes
Poststück ändern, wodurch
sich ein erstes Poststück
aus einer Zwei-Seiten-Zusammentragung zusammensetzen kann, während ein
nachfolgendes Poststück
aus einer Vier-Seiten-Zusammentragung
bestehen kann. In solch einem Fall bewirkt das Steuersystem 15,
dass die Ventiltrommel 430 in ihrer betätigten Position (11) für einen Zeitbetrag gehalten
wird, um die Zufuhr von zwei Bogen zu ermöglichen, wobei unmittelbar
danach das Steuersystem 15 dann bewirkt, dass die Ventiltrommel 430 in
ihrer Vorgabeposition (9 und 10) für einen zuvor festgelegten
Zeitbetrag gehalten wird. Nachdem dieser festgelegte Zeitbetrag abgelaufen
ist, bewirkt das Steuersystem 15, dass die Ventiltrommel 430 erneut
in ihrer betätigten
Position für
einen Zeitbetrag gehalten wird, um die Zufuhr von vier Bogen zu
ermöglichen,
wonach der obige Prozess hinsichtlich jeder nachfolgenden Bogen-Zusammentragzahl
für jedes
nachfolgende Poststück, das
in dem Kuvertiersystem 10 verarbeitet werden muss, wiederholt
wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 14 sei
darauf hingewiesen, dass, wenn die Ventiltrommel 430 veranlasst
wird, sich zu drehen und in ihrer Vorgabeposition (9 und 10)
zu halten, ein zuvor festgelegter Zwischenraum (wie angezeigt durch
den Pfeil „x") bewirkt wird, dass
er zwischen der Hinterkante 500 des letzten Bogens 502 einer
Verarbeitungszusammentragung 504 und der Vorderkante 506 des ersten
Bogens 508 einer nachfolgenden Zusammentragung 510 vorhanden
ist. Es sei ebenso darauf hingewiesen, dass zwischen der Hinterkante
und der Vorderkante der Bogen, die jede Zusammentragung aufweist,
ein zuvor festgelegter Zwischenraum (wie mittels des Pfeils „y" angezeigt) vorhanden
ist. Es ist ersichtlich, dass, nachdem die Bogen von dem Bogeneinzug 118 zugeführt wurden,
sie dann in bevorzugter Weise zu einem stromabwärts liegenden Modul zur Weiterverarbeitung
befördert
werden. Ein Beispiel hierfür
ist eine Zusammenstell-Station zum Sammeln der Bogen-Zusammentragungen,
um derart ihre Kanten zu registrieren, um eine weitere Verarbeitung
hiervon, wie etwa das Falten bzw. Falzen in einem Falzmodul 12,
zu ermöglichen.
Von daher ermöglicht
der Zwischenraum zwischen der Hinterkante 500 des letzten
Bogens 502 einer vorhergehenden Zusammentragung 504 und
der Hinterkante 506 des ersten Bogens 508 einer
nachfolgenden Zusammentragung 510 (wie mittels des Pfeils „x" angezeigt) die Operation
des stromabwärts
angeordneten Moduls, wie etwa ein (nicht dargestelltes) Sammelmodul,
indem diesem eine hinreichende Zeit bereitgestellt wird, um den
Einzug und die Verarbeitung von jeder Zusammentragung der von dem
Bogeneinzug 118 nacheinander zugeführten Bogen zu ermöglichen.
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Zusammengefasst
wurde ein Eingabesystem 118 zum Bereitstellen von individuellen
Dokumenten für
ein Hochgeschwindigkeits-Massenpost-Kuvertiersystem 10 beschrieben.
Obwohl die vorliegende Erfindung mit dem Schwerpunkt auf eine bestimmte
Ausführungsform
beschrieben wurde, sei es so zu verstehen, dass die Figuren zur
Erläuterung der
exemplarischen Ausführungsform
der Erfindung dienen, und dass sie nicht als Einschränkungen
oder dergleichen dahingehend, dass sie die einzige Einrichtung zum
Ausführen
der Erfindung sind, verstanden werden. Ferner sei darauf hingewiesen,
dass viele Änderungen
und Modifikationen hinsichtlich der Erfindung gemacht werden können, ohne
von dem Kerngedanken der Erfindung, so wie offenbart, abzuweichen.