DE19643440C1 - Hilfsverschluß in einem Zähleranschlußteil - Google Patents

Hilfsverschluß in einem Zähleranschlußteil

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DE19643440C1 DE1996143440 DE19643440A DE19643440C1 DE 19643440 C1 DE19643440 C1 DE 19643440C1 DE 1996143440 DE1996143440 DE 1996143440 DE 19643440 A DE19643440 A DE 19643440A DE 19643440 C1 DE19643440 C1 DE 19643440C1
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Frank Bogendoerfer
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Hydrometer GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K43/00Auxiliary closure means in valves, which in case of repair, e.g. rewashering, of the valve, can take over the function of the normal closure means; Devices for temporary replacement of parts of valves for the same purpose
    • F16K43/001Auxiliary closure means in valves, which in case of repair, e.g. rewashering, of the valve, can take over the function of the normal closure means; Devices for temporary replacement of parts of valves for the same purpose an auxiliary valve being actuated independently of the main valve
    • F16K43/003Auxiliary closure means in valves, which in case of repair, e.g. rewashering, of the valve, can take over the function of the normal closure means; Devices for temporary replacement of parts of valves for the same purpose an auxiliary valve being actuated independently of the main valve the auxiliary valve being a rotary valve

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Hilfsverschluß in einem Zähleranschlußteil mit einer Verteilkammer, in die ein absperrbares Ventilrohr und - vorzugsweise um 90° gegenüber der Ventilrohrachse abgewinkelt - ein Anschlußrohr zum Zählerteil einmünden.
Um das Zählerteil auswechseln zu können, muß man den Ventilzähler absperren können, wozu bislang grundsätzlich eine Drehspindel und eine EPDM-Dichtung auf dem Ventilrohr vorgesehen ist (man vgl. hierzu beispielsweise die WO 95/31664).
Diese Lösung hat eine Reihe von Nachteilen. So ist zum einen durch die Entzin­ kung an der Dichtfläche des Ventilrohrs keine plane Fläche mehr zur Abdichtung vorhanden. Bei zu großem Druck beim Absperren kann darüber hinaus das Ventil­ rohr in die EPDM-Dichtung einschneiden und diese zerstören. Schließlich bedarf es zur Absperrung mehrerer Umdrehungen, was beim Auswechseln einer Vielzahl solcher Zählerteile in größeren Anlagen die Montagezeit ganz erheblich belastet.
Aus der DE-OS 21 06 099 ist zwar bereits ein Absperrschieber, insbesondere für eine Strahlschweißmaschine, bekanntgeworden, bei dem ein absperrbares Ventil­ rohr und ein um 90° gegenüber der Ventilrohrachse abgewinkeltes Anschlußrohr über eine Absperrvorrichtung verbunden sind, welche einseitig geschlossene, konzentrische, dichtend gegeneinander verdrehbare Rohre mit einer wahlweise in Überdeckung bringbaren Ausnehmung umfaßt. Diese Absperrvorrichtung eignet sich aber - sie ist ja auch für einen ganz anderen Anwendungszweck gedacht - nicht ohne weiteres für die Verwendung bei Ventilzähleranschlußteilen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Hilfsverschluß in einem Zähleranschlußteil zu schaffen, der einfach und funktionssicher aufgebaut ist, um mit geringem Aufwand ein Auswechseln des Zählerteils durchführen zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Hilfsverschluß in einem Zäh­ leranschlußteil mit einer Verteilkammer vorgesehen, in die ein absperrbares Ven­ tilrohr und - vorzugsweise um 90° gegenüber der Ventilrohrachse abgewinkelt- ein Anschlußrohr zum Zählerteil einmünden, wobei die Absperrvorrichtung des Ventilrohrs zwei das Ventilrohrende umfassende, einseitig geschlossene, konzen­ trische, dichtend gegeneinander verdrehbare Rohre mit wahlweise in eine Über­ deckungsstellung bringbaren, innerhalb der Verteilkammer liegenden Ausneh­ mungen umfaßt, mit einem starren, das Ventilrohrende abgedichtet umgebenden Außenrohr und einem in diesem dichtend drehbar gelagerten Innenrohr, von dem ein Ansatz durch eine dem Ventilrohrende gegenüberliegende Bodenplatte des Außenrohrs zu einem außenliegenden Drehgriff herausgeführt ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich eine Absperrvorrichtung, die sowohl einfach aufgebaut als auch einfach betätigbar ist. In der Absperrstel­ lung sind die beiden Rohre so gegeneinander verdreht, daß sich ihre Ausneh­ mungen nicht überdecken, so daß aus dem inneren Rohr kein Wasser in die Ver­ teilkammer gelangen kann. Verdreht man die Rohre relativ zueinander, so daß eine Überdeckung ihrer Ausnehmungen eintritt, so ergibt sich dadurch ein Durch­ laß, wobei der Wechsel von der Sperrstellung in die Durchlaßstellung lediglich einen Bruchteil einer Umdrehung benötigt, je nachdem wie man die Ausnehmun­ gen ausbildet und gegeneinander versetzt.
Dabei kann in Weiterbildung der Erfindung das vorzugsweise aus Metall beste­ hende Außenrohr mit seinem inneren Ende starr und dichtend an der Einmün­ dungswand des Ventilrohrs in die Verteilkammer befestigt sein, insbesondere in der Weise, daß das Außenrohr in eine Ringnut der Einmündungswand eingreift. Dies ermöglicht einen sehr einfachen Aufbau, bei dem, was gemäß einem weite­ ren Merkmal der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein kann, das Außenrohr mit einem mit Außengewinde versehenen, eine Abschlußwand der Verteilkammer bildenden Außenbund in die einends offene Verteilkammer einschraubbar ist.
Das Innenrohr soll in Ausgestaltung der Erfindung aus einem Kunststoff, vorzugs­ weise aus PVDF, bestehen, derart, daß es durch den Wasserdruck elastisch auf­ weitbar dichtend an die Innenwand des Außenrohrs andrückbar ist. Die Ausbil­ dung aus Kunststoff in einem beispielsweise aus Messing bestehenden Außen­ rohr hat dabei den zusätzlichen Vorteil, daß keine Kontaktkorrosion stattfindet.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, an der Bodenplatte und am Ansatz des Innenrohrs zusammenwirkende Drehbegrenzungsanschläge für die Sperr- und die Öffnungsstellung anzuordnen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Zähleranschlußteil mit einem erfindungsge­ mäßen Hilfsverschluß, und
Fig. 2 eine Aufsicht der Vorrichtung nach Fig. 1 von rechts bei abgenom­ menem Drehgriff.
Die gezeigte Vorrichtung weist ein aus mehreren Abschnitten zusammengesetztes äußeres Gehäuse 1 mit einer Verteilkammer 2 auf, in die zum einen ein Ventilrohr 3 einragt, und von dem zum andern ein Auslaßrohr 4 - im dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel um 90° abgewinkelt - abzweigt, welches zu einem nicht gezeigten Ventilzähler führt. Das Ventilrohr 3 mit dem aufgesetzten Ventilteller 5 dient zum Anschluß an eine nicht gezeigte Leitung mit dem Gewindebund 6. Das Wasser durchsetzt von der Leitung kommend dabei das Ventilrohr 3 gelangt über eine nachstehend noch im einzelnen zu beschreibende Absperrvorrichtung in die Ven­ tilkammer 2 und läuft von dort über das Auslaßrohr 4 in den Zähler und nach Durchlaufen des Ventilzählers über die das Rohr 4 umgebene Ringkammer 7 zu­ rück, um dann durch den äußeren Ringraum 8 um das Ventilrohr 3 herum wieder in die nicht gezeigte Leitung eingespeist zu werden.
Das Ventilrohr 3 durchsetzt mit seinem inneren Ende 9 die Einmündungswand 10 der Verteilkammer 2 und ist in dieser Einmündungswand dichtend gelagert. Das Einmündungsende 9 des Ventilrohrs 3 wird von einem starren Außenrohr 11 um­ geben, das mit Hilfe eines mit einem Außengewinde 12 versehenen Außenbundes 13 in die Gewindebohrung 14 der einends offenen Verteilkammer 2 einschraubbar ist. Dabei greift das Außenrohr mit seinem Ende 15 dichtend in eine Ringnut 16 der Einmündungswand 10 ein. Im Außenrohr 11 ist ein Innenrohr 18 mit wahlwei­ se in Überdeckungsstellung mit den Ausnehmungen 17 des Außenrohrs 11 bring­ baren Ausnehmungen 19 dichtend drehbar gelagert. Ein Ansatz 20 der Ab­ schlußwand 21 des Innenrohrs durchsetzt dabei dichtend gelagert das Außenrohr 11 und stellt eine Verbindung mit einem Drehgriff 22 her, der zur Betätigung der aus den ineinanderliegenden Rohren gebildeten Absperrvorrichtung dient. Durch Verdrehen des Drehgriffs 22 erfolgt ein Verdrehen des Innenrohrs 18 im Außen­ rohr 11, so daß wahlweise die Ausnehmungen 17, 19 dieser beiden Rohre in eine Überdeckungsstellung oder aus dieser herausgebracht werden. Im ersteren Fall ist die Absperrvorrichtung geöffnet und im zweiten Fall geschlossen, wobei hierfür nur eine relativ geringe Drehbewegung notwendig ist.
In Fig. 2 erkennt man einen Spannstift 23, der wahlweise an Schultern 24 oder 25 als Drehbegrenzung beim Verdrehen des auf den Ansatz 20 aufgesetzten Dreh­ griffs 22 fungiert. Bei 26 ist eine Sicherungsscheibe dargestellt.

Claims (6)

1. Hilfsverschluß in einem Zähleranschlußteil mit einer Verteilkammer, in die ein absperrbares Ventilrohr und - um 90° gegenüber der Ventilrohrachse abgewinkelt - ein Anschlußrohr zum Zählerteil einmünden, wobei die Ab­ sperrvorrichtung des Ventilrohrs (3) zwei das Ventilrohrende (9) umfassen­ de, einseitig geschlossene, konzentrische, dichtend gegeneinander ver­ drehbare Rohre (11, 18) mit wahlweise in eine Überdeckungsstellung bringbaren, innerhalb der Verteilkammer (2) liegenden Ausnehmungen (17, 19) umfaßt, mit einem starren, das Ventilrohrende (9) abgedichtet umge­ benden Außenrohr (11) und einem in diesem dichtend drehbar gelagerten Innenrohr (18), von dem ein Ansatz (20) durch eine dem Ventilrohrende gegenüberliegende Bodenplatte des Außenrohrs (11) zu einem außenlie­ genden Drehgriff (22) herausgeführt ist.
2. Hilfsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vor­ zugsweise aus Metall bestehende Außenrohr (11) mit seinem inneren Ende (15) starr und dichtend an der Einmündungswand (10) des Ventilrohrs (3) in die Verteilkammer (2) befestigt ist.
3. Hilfsverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Außen­ rohr (11) in eine Ringnut (16) der Einmündungswand (10) eingreift.
4. Hilfsverschluß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (11) mit einem mit Außengewinde (14) versehenen, eine Ab­ schlußwand der Verteilkammer (2) bildenden Außenbund (13) in die einends offene Verteilkammer (2) einschraubbar ist.
5. Hilfsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (18) aus Kunststoff, vorzugsweise aus PVDF, besteht, derart, daß es durch den Wasserdruck elastisch aufweitbar dichtend an die Innenwand des Außenrohrs in der Absperrstellung andrückbar ist.
6. Hilfsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenrohr (11) und am Ansatz (20) des Innenrohrs (18) zusam­ menwirkende Drehbegrenzungsanschläge (23; 24, 25) für die Sperr- und die Öffnungsstellung angeordnet sind.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE344557C (de) * 1920-02-17 1921-11-25 Otto Vittali Mit Brause versehener Druckwasserhahn
DE2106099A1 (en) * 1971-02-09 1972-08-17 Krauss Maffei Ag Vacuum chamber stop valve - in electron beam welding appts with spool supported in antifriction bearings
WO1995031664A1 (fr) * 1994-05-11 1995-11-23 Philippe Persohn Ensemble vanne-clapet d'isolement et application notamment a un poste de comptage d'eau

Patent Citations (3)

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