DE19643361C2 - Plisseestoff-Block - Google Patents
Plisseestoff-BlockInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Präsentationsvorrichtung, mit der Muster
eines Plisseestoffs einem Interessenten zur Betrachtung und Begutachtung
dargeboten werden können. Wie weiter unten noch im einzelnen erläutert wird,
ist die Faltenlage des Plisseestoffs jeweils in einen kompakten und leicht handhab
baren Block eingefügt, der aus mehreren Bestandteilen zusammengesetzt ist.
Zum Stand der Technik gehört eine Präsentationsvorrichtung gemäß der
EP 0 389 803 A1. Es handelt sich dabei um einen Bügel,
der an zwei starren Aufhängungsplatten befestigt ist, die über ein ziehharmo
nikaartig faltbares Band miteinander verbunden sind. Der zu präsentierende
Stoff ist an einem seiner Ränder fest an diesem Band fixiert. Die beiden
starren Aufhängungsplatten werden mit zwei Druckknöpfen zusammengehal
ten, wodurch der Stoff mit dem Band ziehharmonikaartig gefaltet wird.
Diese vorbekannte Präsentationsvorrichtung hat jedoch die folgenden Nachtei
le:
Es handelt sich hier um einen vergleichsweise aufwendigen Mechanismus,
welcher einerseits recht kostspielig und andererseits auch reparaturanfällig ist.
Durch häufiges Öffnen und Schließen der Druckknöpfe, was bei der Stoff
präsentation nicht ausbleibt, kommt es zu einem raschen Verschleiß dieser
Druckknöpfe. Darüber hinaus ist das Stoffmuster mit Ausnahme desjenigen
Teils, welches sich zwischen den Platten befindet, in keinster Weise gegen
über möglichen Verschmutzungen, Sonneneinstrahlung (Ausbleichen des
Stoffmusters), oder Risse bzw. löcherverursachende Einwirkungen geschützt.
Auch der Transport gestaltet sich nicht einfach, da das Stoffmuster nur an
der oben liegenden Seite durch die Platten des Bügels zusammengehalten
wird und der verbleibende Stoffteil freihängend ist. Beim Transport kann es
dadurch zu unschönen Falten oder Rissen kommen.
Bei der Präsentation selbst zeigt sich ein weiterer Nachteil darin, daß jedes
Stoffmuster für sich allein präsentiert wird und ein unmittelbarer Vergleich
der gesamten Stoffkollektion nicht möglich ist.
Ferner ist aus dem Stand der Technik eine Präsentationsvorrichtung gemäß
der DE 38 21 999 C1 für Plisseestoffmuster bekannt, bei der das Stoffmuster
mit einer Endfalte an einer Präsentationsplatte festgelegt ist.
Auch diese Präsentationsplatte weist bei der Handhabung erhebliche Nachteile
auf. Der größte Nachteil besteht darin, daß das bekannte Plisseestoffmuster
auf einer Seite, d. h. mit einer Endfalte, unlösbar an der Präsentationsplatte
festliegt. Auch viele Teile der Befestigungsmittel, die den Plisseestoff in der
Ruhelage zusammengefaltet halten, sind fest auf der Präsentationsplatte
angebracht. Dadurch ist eine bestimmte Kollektion von Plisseestoffen auf der
Präsentationsplatte unveränderlich vorgegeben. Ein Auswechseln eines Pliessee
stoffmusters ist nicht zerstörungsfrei möglich. Auch ist es nicht möglich, ein
Stoffmuster zwecks genauerer Prüfung zu entnehmen und von der Präsenta
tionsplatte zu entfernen. In den Fällen in denen ein Auswechseln des Stoff
musters unumgänglich ist, beispielsweise wenn ein Exemplar beschädigt oder
das Muster nicht mehr lieferbar ist, muß das neue Muster mit Befestigungs
mitteln ausgestattet sein, die zu denen auf der Präsentationsplatte fest vor
handenen Befestigungsmitteln passen. Diese Nachteile des bekannten Aufbaus
erschweren in vielen Fällen die Handhabung und Nutzung der Präsentations
platte gemäß der DE 38 21 999 C1.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Präsentations
möglichkeit zu schaffen, die einerseits die Präsentation einer Kollektion an
Plisseestoffmustern möglichst anschaulich auf einen Blick erlaubt, andererseits
aber auch die Kosten, die Reparaturanfälligkeit und die Verschmutzungs- und
Zerstörungsgefahr der Stoffmuster möglichst niedrig hält und des weiteren
einen einfachen Transport der Präsentationsvorrichtung gewährleistet. Darüber
hinaus steht die Erfindung vor der Aufgabe die Muster eines Plisseestoffes
individueller darzubieten, um eine Kollektion von Mustern leichter an die
wechselnden Bedürfnisse der Präsentation anzupassen.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, ein Muster
eines Plisseestoffs als individuellen Block auszubilden. Im Unterschied zu der
bekannten Präsentationsvorrichtung gemäß DE 38 21 999 C1 ist die untere
Endfalte nicht an der genannten Präsentationsplatte, sondern an einer Ver
steifungslasche festgelegt, beispielsweise angeklebt. Diese Versteifungslasche
an der Unterseite kann beispielsweise durch eine PVC-Folie oder durch eine
Blattfeder gebildet werden.
Zusammen mit einer oberen Versteifungslasche, die etwa ebenso groß ist,
ergibt sich ein länglicher Block, der den Plisseestoff einfaßt, und in zu
sammengefalteter Lage hält. Normalerweise genügen zwei längliche Ver
steifungslaschen an der Innen- oder Außenseite der beiden Endfalten. Es ist
jedoch nicht ausgeschlossen, mehr als zwei Versteifungslaschen vorzusehen,
oder Versteifungslaschen auch an weiter innen liegenden Falten des Plissee
stoffs anzubringen.
Die länglichen Versteifungslaschen sind an einem Ende des Blocks unlösbar
miteinander verbunden. Da ein Betrachter den erfindungsgemäßen Plissee
stoffblock leicht in die Hand nehmen kann, beispielsweise um ihn zur
Prüfung ans Licht zu halten, ist es nicht erforderlich, an dieser Stelle einen
vergleichsweise aufwendigen Mechanismus (Druckknöpfe, Magnetplatten,
Einstecktaschen) vorzusehen. Es genügt eine einfache Verklebung oder ein
Binden nach Art eines gebundenen Buchrückens.
Am anderen Ende des Plisseestoff-Blocks bilden die beiden länglichen
Versteifungslaschen eine im Gebrauch lösbare Kontaktstelle. Die Kontaktstelle
kann als Magnetverschluß ausgebildet sein; dies ist jedoch nicht unbedingt
erforderlich. Wenn eine der Versteifungslaschen beispielsweise als Blattfeder
ausgebildet ist, dann können auch die elastischen Rückstellkräfte der Blatt
feder für ein Zusammenlegen des Plisseestoffs in der Ausgangslage sorgen.
Ferner übt auch die unlösbare Verbindung an der gebundenen Seite des
Blocks eine Rückstellkraft nach Art von zwei Buchdeckeln auf die Faltenlage
aus. Auch das Eigengewicht der Versteifungslaschen sowie eine scharfe
Faltung des Plisseestoffs können dazu beitragen, aufwendige Befestigungs
mittel an der lösbaren Kontaktstelle überflüssig zu machen. Ein zusätzlicher
Rückstelleffekt geht von der nachfolgenden dargestellten Tülle oder Klammer
aus, die ebenfalls Teil des erfindungsgemäßen Plisseestoff-Blocks ist.
Das Ende des Blocks mit der unlösbaren Verbindung wird von einer schar
nier- oder tüllenartigen Klammer umgriffen. Die Erfindung hat festgestellt,
daß ein ziehharmonika-artiges Auseinanderziehen des Plisseestoffs keinen
weiteren Vorteil bringt, und daß eine Tülle oder Klammer eine einfache
Möglichkeit eröffnet, den Plisseestoff-Block als Ganzes auf einer größeren
Tafel zu befestigen. Anders als im Stand der Technik gemäß DE 38 21 999 C1
sind keine weiteren Befestigungsmittel auf einer Präsentationsplatte anzubrin
gen; es genügt, daß die erfindungsgemäße Tülle oder Klammer auf eine
Tafel aufgeklebt wird. Die Verbindung zwischen der Klammer und den
übrigen Teilen des Plisseestoff-Blocks kann dann frei gestaltet werden.
Beispielsweise kann das Ende des Blocks mit der unlösbaren Verbindung von
einer Tülle mit Federscharnier oder einer Klammer mit Haltefeder aufgenom
men sein. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, die Verbindung zwischen
den Versteifungslaschen und der Tülle oder Klammer lösbar oder unlösbar
zu gestalten. Im lösbaren Fall kann die Verbindungsstelle der Versteifungs
laschen durch Freigabe der Klammer mit Haltefeder entnommen werden,
d. h. das Plisseestoffmuster kann zwecks Begutachtung oder Auswechslung
entfernt werden. Im unlösbaren Fall ist die Verbindung der Versteifungs
laschen in der Tülle oder Klammer festgeklebt oder festgeklemmt. In allen
Fällen kann man, wenn eine Anzahl von Plisseestoff Blöcken in der Ge
brauchslage auf einer Tafel liegen, nicht nur die obere Versteifungslasche,
sondern auch die untere Versteifungslasche von der Tafel abheben. Der
erfindungsgemäße Plisseestoff-Block ist dadurch insgesamt wesentlich flexibler
zu handhaben, als es bei dem unterseitig fixierten Stoffmuster gemäß DE 38
21 999 C1 der Fall ist.
Die Lösung der oben genannten Aufgabe liegt in dem Aufbau und in der
Verwendung eines Plisseestoff-Blocks, dessen Merkmale im Anspruch 1
angegeben sind. Zweckmäßige bauliche Weiterbildun
gen und vorteilhafte Verwendungsmöglichkeiten gehen aus den abhängigen
Patentansprüchen hervor.
Im folgenden werden einige nicht einschränkende Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand von Figuren dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1a perspektivisch einen Plisseestoff-Block mit einer Tülle mit Feder
scharnier und zwei PVC-Laschen;
Fig. 1b eine Seitenansicht einer Tülle mit einem Scharnier und einer einge
bauten Feder, wie sie in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1a
verwendet wird;
Fig. 2 einen Plisseestoff-Block mit einer Kunststofftülle und zwei PVC-
Laschen, und
Fig. 3 einen Plisseestoff-Block mit einer Kunststofftülle, einer PVC-Lasche
und einer Blattfeder.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 1 ist der
Plisseestoff 2 durch zwei gleichartige PVC-Laschen 3a, 3b eingefaßt. Die
PVC-Laschen 3a, 3b sind steifer als der Plisseestoff 2 und bestehen in
diesem Ausführungsbeispiel aus durchsichtiger PVC-Folie. Die obere Lasche
3a ist innenliegend oder außenliegend mit der oberen Endfalte verklebt und
die untere Lasche 3b ist innenliegend oder außenliegend mit der unteren
Endfalte des Plisseestoffs 2 verklebt. Die Enden der PVC-Laschen 3a und
3b sind bei 17a und 17b zungenförmig verlängert und mit Magneten 8a und
8b versehen.
An dem Ende 5a bilden die länglichen Versteifungslaschen 3a und 3b eine
unlösbare Verbindung 6. Die PVC-Laschen 3a und 3b können aus einem
einzigen, bei 6 umgebogenen Streifen bestehen; sie können aber auch
zusammen mit dem bei 5a liegenden Ende des Plisseestoffs 2 nach Art eines
Buchrückens gebunden sein. Am anderen Ende 5b ist lediglich eine Kontakt
stelle 8 mit Zungen 17a und 17b vorgesehen, an der sich die PVC-Laschen
3a und 3b in der zusammengefalteten Lage berühren oder fast berühren. An
dieser Stelle kann der Plisseestoff im Gebrauch leicht entfaltet werden. Die
in der Zeichnung dargestellten Magnete 8a und 8b sind optional; auf sie
kann verzichtet werden, wenn die längs der gesamten Erstreckung vom Ende
5a bis zum Ende 5b des Plisseestoff-Blocks 1 wirkenden elastischen Kräfte
groß genug sind, um die Faltenlage zusammengedrückt zu halten. In diesem
Fall brauchen die Versteifungslaschen 3a und 3b am Ende 5b auch nicht
länger zu sein als der Plisseestoff 2, weil der Nutzer die leicht hochstehen
de PVC-Lasche 3a ohne weiteres auch weiter innen ergreifen kann. Ein
Weglassen der Zungen 17a und 17b und vor allem der Magneten 8a und 8b
führt bei einer großen Kollektion von Plisseestoffblöcken zu einer beträcht
lichen Gewichtsersparnis.
Der Plisseestoff-Block 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wird vervoll
ständigt durch eine Tülle mit Federscharnier 7, die in Fig. 1a perspektivisch
in derjenigen Lage dargestellt ist, in der sie die unlösbare Verbindung 6
aufnimmt, und die in Fig. 1b gesondert in Seitenansicht dargestellt ist. Die
Tülle mit Federscharnier 7 umfaßt Klemmbacken 9, zwischen denen das
Ende 5a mit der unlösbaren Verbindung 6 eingeklemmt ist. Die Klemm
backen 9 sind durch ein Scharnier 11 mit einem Scharnierboden 13 drehbar
verbunden und werden durch eine Feder 12 nach unten gedrückt. An der
Seite des Scharniers 11, die den Klemmbacken 9 gegenüberliegt, bildet der
Scharnierboden 13 die Grundfläche, mit der die Tülle mit Federscharnier 7 an einer Tafel
(nicht dargestellt) angeklebt oder auf andere Weise befestigt werden kann.
In diesem Fall ist es nicht vorgesehen, den oberen Klemmbacken 9 relativ
zum unteren Klemmbacken zu bewegen; vielmehr ist die unlösbare Ver
bindung 6 ihrerseits zwischen den Klemmbacken 9 dauerhaft eingespannt
oder sogar verklebt. Beide Klemmbacken 9 können gegen den Druck des
Federscharniers 11, 12 von der Tafel abgehoben werden.
In einem anderen, bevorzugten Anwendungsfall weist der obere
Klemmbacken 9 eine Verlängerung auf, so daß er vom Nutzer gegen den
Druck einer Feder angehoben werden kann, um den Plisseestoff 2 mit den
PVC-Laschen 3a und 3b herausnehmen und von der Tafel (nicht dargestellt)
entfernen zu können. Der untere Klemmbacken ist mit dem Scharnierboden
nach Art einer Wäscheklammer einstückig verbunden und ist auf der Tafel
befestigt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. Im
Unterschied zu Fig. 1 ist die unlösbare Verbindung 6 am Ende 5a durch
eine Tülle 15 ohne Feder 12 ganz oder teilweise umschlossen. Die Tülle 15
kann aus Kunststoff oder Blech hergestellt sein. Sie kann ebenfalls auf eine
Tafel (nicht dargestellt) aufgeklebt oder nach Art einer Heftklammer aufge
steckt und durch Umbiegen gehaltert werden. Die tüllenartige Klammer 15
wird man in der Regel einer Klammer mit Haltefeder vorziehen, wenn
das Stoffmuster dauerhaft fixiert, beispielsweise gegen Diebstahl gesichert
werden soll. Es ist jedoch auch denkbar, die Tülle 15 mit einer genauen
Paßform zu versehen, in welche das gebundene Ende 5a des Plisseestoffs 2
eingesteckt werden kann. Diese lösbare Verbindung ist für andere Anwen
dungsfälle geeignet, in denen die Plisseestoffe häufig umgeordnet und freizü
gig dargeboten werden. Die Erfindung ermöglicht es, die Handhabung des
Plisseestoffs 2 an dem Ende 5a je nach Anwendungsfall auszugestalten. In
jedem Fall sorgt aber die unlösbare Verbindung 6 zwischen den beiden
Versteifungslaschen 3a und 3b für eine gute seitliche Führung der Faltenlage
2, so daß die Versteifungslaschen 3a und 3b in der Ausgangslage immer
wieder ohne Scherung zur Deckung kommen. Diese Sicherung gegen Ver
drehung und Scherung wird durch die Tülle 15, die das Ende 5a auch
seitlich umgreift, verstärkt.
In einem dritten, in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der
Plisseestoff-Block nach Fig. 2 dadurch modifiziert, daß die untere PVC-
Lasche 3b durch eine Blattfeder 3c ersetzt wird. Wiederum ist der Plissee
stoff-Block 1 an seinem Ende 5a in eine Tülle 15 eingesteckt. Jedoch klebt
die untere Endfalte des Plisseestoffs 2 nunmehr auf einer Blattfeder 3c. Das
Material der Tülle 15 besteht aus Kunststoff, wenn Gewichtsersparnis einer
Musterkollektion der vorherrschende Gesichtspunkt ist. Bei dem Beispiel
gemäß Fig. 3 kann es jedoch für die Festigkeit und für die Montage
günstiger sein, nicht nur die Blattfeder 3c, sondern auch die Tülle 15 aus
Stahlblech herzustellen, unter Umständen sogar einstückig. Die Vorhalte
spannung der Blattfeder 3c ist so gerichtet, daß sie immer nach unten auf
die Tafel (nicht dargestellt) drückt, auf welcher die Tülle 15 montiert ist.
Die obere Endfalte oder eine andere Falte des Plisseestoffs 2 ist auf eine
Klarsichtfolien-Lasche 3a aufgeklebt. Die Zunge 17a ist mit einem Magneten
8a versehen, der in zusammengelegtem Zustand auf der Blattfeder 3c haftet.
Auch bei dieser im Vergleich zu den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und
Fig. 2 massiveren Konstruktion kann die Blattfeder 3c von der Tafel (nicht
dargestellt) abgehoben werden. Bei einsteckbaren Ausführungsformen kann
die gebundene Faltenlage 2, 3a, 3c, 5a, 6 sogar aus der Tülle 15 her
ausgenommen werden. Für diese Ausgestaltungsmöglichkeiten ist es wichtig,
daß die Plisseestoffblöcke 1 nur an einer Stelle, nämlich mittels der Tülle
mit Federscharnier 7 oder mittels der umschließenden Tülle 15 oder mittels
der Klammer mit Haltefeder, an der die Kollektion tragenden Tafel ange
bracht sind.
Zusammenfassend wurde eine Präsentationsvorrichtung für Plisseestoffe vorgestellt, deren Bauweise
an die unterschiedlichen Bedürfnisse angepaßt ist, die bei der Darbietung
von Stoffmustern auftreten. In dieser Präsentationsvorrichtung umfaßt ein Plisseeblock mindestens zwei
längliche Versteifungslaschen an mindestens zwei Falten des Plisseestoffs.
Die Versteifungslaschen sind an einem Ende des Blocks mit einer Verbin
dung versehen, die im Gebrauch unlösbar ist, und die den Block gegen
seitliche Scherung sichert. Diese unlösbare Verbindung wird von einer
scharnier- oder tüllenartigen Klammer aufgenommen. Die Halterung in der
Tülle oder Klammer kann je nach der gewünschten Darbietung lösbar oder
fixiert gestaltet sein. Zur Bildung der Präsentationsvorrichtung werden mehrere
Plisseestoff-Blöcke an einer Tafel angebracht, allerdings nur an den Stellen,
an denen die scharnier- oder tüllenartigen Klammern die Tafel berühren.
Dies hat den technischen Effekt, daß die Stoffmuster als ganzes von der
Tafel abgehoben, oder sogar, z. B. zwecks Auswechslung, entfernt werden
können.
Claims (7)
1. Präsentationsvorrichtung für Plisseestoffmuster mit:
- a) mindestens einem Plisseestoff-Block (1), der aufweist:
- 1. mindestens zwei längliche Versteifungslaschen (3a, 3b; 3a, 3c) an mindestens zwei Falten eines Plisseestoffmusters (2);
- 2. eine im Gebrauch unlösbare Verbindung (6) zwischen den länglichen Versteifungslaschen (3a, 3b; 3a, 3c) an einem Ende (5a) des Blocks (1);
- b) einer Präsentationstafel,
- 1. auf der mindestens eine scharnier- oder tüllenartige Klam mer (7, 15) befestigt ist, wobei die Klammer (7, 15) das Ende (5a) des Plisseestoff-Blocks (1) mit dessen unlös barer Verbindung (6) aufnimmt; und
- 2. deren Oberfläche größer ist als die Oberfläche der läng lichen Versteifungslaschen (3a, 3b; 3a, 3c) des Plissee stoff-Blocks (1).
2. Ein Plisseestoff-Block nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der Versteifungslaschen als Blattfeder (3c) ausgebildet
ist.
3. Ein Plisseestoff-Block nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der Versteifungslaschen als PVC-Folie (3a, 3b) ausge
bildet ist.
4. Ein Plisseestoff-Block nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende (5a) des Blocks (1) mit der unlösbaren Verbindung (6)
von einer Tülle mit Federscharnier (7) lösbar aufgenommen ist, die
ihrerseits mit der Präsentationstafel unlösbar verbunden ist.
5. Ein Plisseestoff-Block nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ende (5a) des Blocks mit der unlösbaren
Verbindung (6) in einer Tülle (15) verklebt ist, die ihrerseits mit der
Präsentationstafel unlösbar verbunden ist.
6. Ein Plisseestoff-Block nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ende (5a) des Blocks mit der unlösbaren
Verbindung (6) von einer Kunststoff-Tülle (15) umgriffen ist.
7. Ein Plisseestoff-Block nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende des Blocks (5a) mit der unlösbaren Verbindung (6) von
einer Klammer mit Haltefeder lösbar aufgenommen wird.
Priority Applications (1)
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DE1996143361 DE19643361C2 (de) | 1996-10-21 | 1996-10-21 | Plisseestoff-Block |
Publications (2)
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---|---|
DE19643361A1 DE19643361A1 (de) | 1998-04-23 |
DE19643361C2 true DE19643361C2 (de) | 1999-04-15 |
Family
ID=7809317
Family Applications (1)
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DE1996143361 Expired - Fee Related DE19643361C2 (de) | 1996-10-21 | 1996-10-21 | Plisseestoff-Block |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19643361C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
NL1042702B1 (nl) * | 2017-12-29 | 2019-07-08 | Maxximap Int B V | Presentatiekaart voor geplooide stoffen |
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DE3821999C1 (en) * | 1988-06-30 | 1989-06-08 | Silfox Gmbh, 4407 Emsdetten, De | Presentation arrangement for pleated-material samples |
EP0389803A1 (de) * | 1989-03-22 | 1990-10-03 | J. PELZ & CIE S.A. | Haltevorrichtung zur Vorführung von Geweben |
-
1996
- 1996-10-21 DE DE1996143361 patent/DE19643361C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19643361A1 (de) | 1998-04-23 |
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