DE1964235B2 - Vorrichtung zum gleichzeitigen Verbinden der ZellenanschluBfahnen einer Akkumulator-Batterie - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Verbinden der ZellenanschluBfahnen einer Akkumulator-Batterie

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DE1964235B2
DE1964235B2 DE1964235A DE1964235A DE1964235B2 DE 1964235 B2 DE1964235 B2 DE 1964235B2 DE 1964235 A DE1964235 A DE 1964235A DE 1964235 A DE1964235 A DE 1964235A DE 1964235 B2 DE1964235 B2 DE 1964235B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleich zeitigen Verbinden der Zellenanschlußfahnen einer Ak kum u la tor-Batterie.
Die der US-PS 33 36 164 entsprechende DT-Ai 15 96 129 betrifft einen Zellenverbinder für Akkumula toren mit dem die Zellen des Akkumulators durch die Zwischenwand des Blockkastens hindurch miteinander verbunden werden. Zu einer ersten Zellenanschlußfahnc gehören eine Polfläche sowie ein Verbinderzapfen mit einer sich nach außen erweiternden Ausnehmung, die zusammen das Steckglied bilden, während eine zweite Zelienanschlußfahne eine Pcifläche mit einem Aufnahmcloch mit einem sich nach außen erweiternden Lochbereich aufweist, die zusammen das Aufnahmeglied bilden. Die beiden Anschlußfahnen werden benachbart zueinander angeordnet, wobei sich zwischen ihnen eine Trennwand mit einer Öffnung für den Verbinderzapfen befindet. Die Zellenanschlußfahnen werden durch Druck so verforml, daß sie mit abdichtender Wirkung in Berührung mit der Trennwand gebracht werden und zwischen ihnen eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt wird. Das Verbinden der Zellenanschlußfahnen erfolgt von Hand. Ein derartiges manuelles Verbinden ist jedoch insbesondere bei einer Fließbandfabrikation aufwendig und zeitraubend.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Verbinden der Zellenanschlußfahnen einer Akkumulator-Batterie zu schaffen, die bei geringem baulichen Aufwand die einzelnen Arbeitsschritte selbsttätig ausführt und eine Vielzahl von Verbindungen gleichzeitig herstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Batterie-Träger, der ein unteres Teil aufweist, das auf einem Sockel befestigt und mit einer darüber angeordneten zur Aufnahme der Batterie dienende Platte fest verbunden isi, durch ein Verschiebesystem, das mit einer oberen Platte fest verbundene Stützen aufweist, die in Hülsen verschiebbar gelagert sind, wobei die Hülsen an den Ecken des unteren Teiles angeordnet und die Stützen mit einer unteren Platte fest verbunden sind, welche an einem Zylinder befestigt ist, in dem eine sich an dem unteren Teil abstützende Kolbenstange verschiebbar gelagert ist,
durch einen Verbindungskopf-Träger, der ein System von Verbindungsköpfen trägt, die verschiebbar auf zwei Schienen angeordnet sind, wobei der Abstand der Schienen einstellbar und mindestens eine der Schienen mit der oberen Platte des Verschiebesystems verbunden ist, wobei die obere Platte an ihrer Unterseite mit einem Schuh versehen ist, der zur Positionierung der Verbindungsköpfe in bezug auf die Batterie dient, und wobei die obere Platte ferner an ihrer Unterseite mit einer elektrischen Auslösevorrichtung versehen ist. welche einen He-
beiarm aufweist,
und durch ein Steuerteil das mil einer Druckquelle für den Zylinder sowie mit einem Betätigungsteil für die Verbindungsköpfe versehen ist.
Um die Verbindungsköpfe in die geeignete Position über den miteinander zu verbindenden Zellenansehlußfahnen zu bringen, sind die Verbindungsköpfe zweckmäßigerweise in einer horizontalen Ebene gegeneinander verschiebbar.
Das Verbinden der Zellenanschlußfahnen einer Akkumulator-Batterie mit den im Anspruch 1 angegebenen Mitteln, für die kein Elementenschutz beansprucht wird, geht — kurz zusammengefaßt — wie folgt vor sich:
Zunächst gibt das Steuerten einen Befehl zum Abwärtsbewegen des Zylinders mit den damit verbundenen, in Hülsen verschiebbaren Stützen und zugleich mit der oberen Platte und dem Verbindungskopf-Träger. Sobald der an der oberen Platte angeordnete Schuh und der ebenfalls mit der oberen Platte verbundene ;o Hebelarm die Oberseite der Batterie berühren, wird die Abwärtsbewegung gestoppt. Der Hebel betätigt einen Unterbrecher, der dem Steuerieil die Beendigung des Arbeitsvorganges meldet. Das Steuerteil setzt daraufhin die Verbindungsköpfe in Betrieb, die die benach- n barten Zellenanschlußfahnen eine bestimmte Zeit hing zusammendrücken. Am Ende nimmt die Baugruppe wieder ihre Ausgangsposition ein.
Auf diese Weise ist es möglich, zwischen den beiden jeweils zu verbindenden Zellenanschlußfahnen sehr ig schnell eine ausgezeichnete elektrische Verbindung herzustellen. Das führt zu einem sehr guten elektrischen Kontakt zwischen den einzelnen Zellen der Batterie. Außerdem wird die Gefahr von Störungen durch Korrosion vermindert. Es wurde festgestellt, daß die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellten Verbindungen im Vergleich zu dem bekannten manuellen Verbinden zu einer erheblichen Verminderung von Fehlverbindungen führt. Das ist darauf zurückzuführen, daß die Arbeitsbedingungen stets gleichbleibend und reproduzierbar sind.
Weitere Ausgestaltungen des Ernndungsgedankcns sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Er findung werden im folgenden an Hand schematischer 4s Zeichnungen an einem Auslührungsbeispiel näher erläutert.
F i g. 1 zeigt die Vorderseite einer erfindungsgemaßen Vorrichtung, in der eine Akkumulator-Batterie angeordnet ist, deren Zellen miteinander verbunden wer- so den sollen;
F i g. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. I;
F i g. 3 zeigt in einem Teil eines Grundrisses die Anordnung der die Verbindungen herstellenden Köpfe;
F i g. 5 ist eine teilweise als Schnitt gezeichnete Seitenansicht des Kopfes nach F i g. 4.
In F i g. 1 und 2 ist die erfindungsgemäße automatisierte Vorrichtung zum Herstellen von Zellenanschluß fahnen-Verbindungen insgesamt mit 10 bezeichnet; die ft< > Vorrichtung umfaßt einen Batterie-Träger II, einen Verbindungskopf-Träger 13 mehrere Köpfe 14 und Verschiebesysteme 15 zum Heben und Senken der Verbindungskopf-Träger 13.
Der Batterie-Träger 11 umfaßt ein im wesentlichen '>'-rechteckiges unteres Teil 20. das an einem mehl dargestellten starren Unterbau befestigt ist. Ferner umfaßt der Batterie-Träger 1) eine Platte 21. die mit dem unleren Teil 20 dur^ri zwei U-Profile 22 und 25, zwei Leisten 23 und 26. Schrauben 24 und 2" sowie Abstandshalter 30 verbunden ist. Wenn die Platte 21 höher oder tiefer angeordnet werden soll, fügt man eine größere oder kleinere Zahl von Abstandshaltern 30 zwischen uen U-Profilen 22 und 25 einerseits und den Leisten 23 und 26 andererseits ein. Auf der oberen Platte 21 sind Schienen 31 und 32 angeordnet, durch die eine Batterie 36 in einer wagerechten Ebene ferngehalten wird. Die Batterie 36 ist in F i g. 1 teilweise im Schnitt dargestellt, um Zellenverbindungsfahnen erkennbar zu machen, die mit Hilfe eines erfindungsgemaßen Kopfes miteinander verbunden werden sollen. Längs der Rückseite der Batte ie 36 ist eine mit der Platte 21 verbundene hintere Platte 33 angeordnet, die ein seitliches Anschlagteil 34 !ragt, durch das die Batterie in einer ersten senkrechten Ebene abgestützt wird. Längs einer Seite der Batterie 36 ist ein mit der Platte 21 verbundenes Anschlagsteil 35 angeordnet, durch das die Batterie 36 in einer zweiten senkrechten Ebene abgestützt wird. Das Anschlagteii 35 ist mit einer Unterstützung 37 durch ein Gelenk 38 drehbar verbunden. Die Unterstützung 37 ist mit dem unteren Teil 20 durch nicht dargestellte Befestigungsmittel verbunden. Ein nicht dargestelltes Bauteil hält das Anschlagteil 35 in der aus F i g. 1 und 2 ersichtlichen Stellung, so daß die Batterie 36 nicht über das ■\nschlagtcil 35 hinausgleiten kann.
Ferner ist ein Verschiebesystem 15 vorgesehen, das vier Stützen umfaßt, die in einer ersten Hülse 40, einer zweiten Hülse 41. einer dritten Hülse 43 und einer nicht dargestellten vierten Hülse gleitend geführt sind; diese Hülsen sind an den Ecken des unteren Teils 20 befestigt. In der Hülse 41 ist eine Stütze 50. auf die eine Feder 51 aufgeschoben ist, verschiebbar gelagert. Entsprechend ist in der Hülse 43 eine Stütze 52, auf die eine Feder 53 aufgeschoben ist, gleitend geführt und mit der Hülse 40 arbeitet eine Stütze 54 zusammen, auf die eine Feder 55 aufgeschoben ist. Die Stützen 50, 52. 54 und eine nicht dargestellte vierte Stütze verbinden das Verschiebesystem 15 mit einer einen Teil des Verbindungskopf-Trägers 13 bildenden oberen Platte 58. Die Stütze 50 ist mit der oberen Platte 58 durch einen an ihrem Ende ausgebildeten Gewindeabschnitt, eine Unterlegscheibe 56 und eine Mutter 57 verbunden. Auf ähnliche Weise sind die Stützen 52 und 54 mit der oberen Platte 58 durch Gewindeabschnitte sowie eine Unterlegscheibe 65 und eine Mutter 66 bzw. eine Unterlegscheibe 67 und eine Mutter 68 verbunden. Die Federn 51, 53, 54 und eine nicht dargestellte Feder üben gemeinsam eine Ausgleichskraft aus, die dem Gewicht des Verbindungskopf-Trägers 13 und des Verschiebesystems 15 entgegenwirkt. Mit einer unteren Platte 60 ist ein pneumatischer Zylinder 61 starr verbunden, dessen ausfahrbare Kolbenstange 59 mit ihrem freien Ende an einer auf der Unterseite des unteren Teils 20 angeordneten Verstärkungsplatte 62 anliegt. Wird einem Anschluß 64 des pneumatischen Zylinders 61 ein pneumatisches Druckmittel zugeführt, so wird die Kolbenstange 59 aus dem Zylinder ausgeschoben. Da das untere Teil 20 starr unterstützt ist, bewegt sich hierbei der Zylinder 61 nach unten, so daß er das Verschiebesystem 15 und den Verbindungskopf-Trägcr 13 längs der vier Stützen, die in den vier an den Ecken des unteren Teils 20 angeordneten Hülsen verschiebbar sind, nach unten bewegt. Wird ein pneumatisches Druckmittel einem anderen Anschluß 63 des pneumatischen Zylinders 61 zugeführt, so wird die Kolbenstange 59 eingezogen, so daß der Verbindungskopf-Träger 13 und das Verschie-
besystem 15 wieder in ihre in F i g. 1 und 2 ge/eigte Stellung gebracht werden.
Gemäß F i g. 1, 2 und 3 umfaßt der Verbindungskopf-Träger 13 fünf Verbindungsköpfe 71 bis 75 zum Verbinden von Verbindungsfahnen von Batteriezellen. Die Arbeitsköpfe 74 und 75 sind auf einer Schiene 76 angeordnet. Die Schiene 76 ist beweglich gelagert, und zwar auf der einen Seite mittels einer Stange 77, die durch eine auf ihr verschiebbare, an der Schiene 76 befestigte Buchse 78 ragt und auf der anderen Seite mit tels einer Stange 80, die durch eine auf ihr verschiebbare, ebenfalls an der Schiene 76 befestigte Buchse 81 ragt. Die Stange 77 ist an ihrem einen Ende mit einer oberen Platte 58 durch einen Befestigungsblock 79 mit einem Drehgriff 82 und an ihrem anderen Ende durch einen ähnlichen Befestigungsblock 107 mit einem Drehgriff 108 verbunden. Der Befestigungsblock 79 besitzt eine erste Öffnung zum Aufnehmen der Stange 77 sowie eine Gewindebohrung zum Aufnehmen einer mit dem Drehgriff 82 verbundenen, nicht dargestellten Schraube. Die mit dem Drehgriff 82 verbundene, nicht dargestellte Schraube ist in die obere Platte eingeschraubt, um den Block 79 fest mit der Platte zu verbinden. Um die Arbeitsköpfe 74 und 75 parallel zu den Stangen 77 und 80 in die gewünschte Lage zu bringen, kann eine Bedienungsperson die Schiene 76 längs der beiden Stangen nach vorn oder hinten verschieben. Sobald die gewünschte Lage der Arbeitsköpfe 74 und 75 erreicht ist, kann die Bedienungsperson sie festlegen, indem sie einen Drehgriff 90 betätigt, mittels dessen eine Buchse 81 auf der Stange 80 festgeklemmt wird, so daß sich die Schiene 76 nicht mehr nach vorn oder hinten bewegen kann.
Die Arbeitsköpfe 74 und 75 können ferner in seitlicher Richtung längs der Schiene 76 verschoben werden. Eine mit einem Drehgriff 91 verbundene Schraube und eine mit einem Drehgriff 92 verbundene Schraube dienen dazu, die Arbeitsköpfe 74 und 75 festzulegen. Diese nicht dargestellten Schrauben ragen durch einen Langschlitz 93 in der Schiene 76 und in Gewindebohrungen der Arbeitsköpfe 74 und 75 hinein. Durch Betätigen der Drehgriffe 91 und 92 können die Arbeitsköpfe 74 und 75 fest mit der Schiene 76 verspannt werden. Ein Führungsteil 94 am Arbeitskopf 74 und ein Führungsteil 95 am Arbeitskopf 75 halten beide Arbeitsköpfe in einer rechtwinkligen Lage zur Oberkante der Schiene 76, um zu gewährleisten, daß die Achsen der beiden Arbeitsköpfe genau senkrecht verlaufen. Wenn die Arbeitsköpfe in eine andere Lage gebracht werden sollen, lockert die Bedienungsperson die Klemmschrauben mit Hilfe der Drehgriffe 91 und 92, so daß die Arbeitsköpfe ungehindert in seitlicher Richtung verschoben und in die gewünschte Lage gebracht werden können. Sobald dies geschehen ist, werden die Arbeitsköpfe 74 und 75 durch Festziehen der Drehgriffe 91 und 92 wieder mit der Schiene 76 verspannt.
Die Verbindungsköpfe 71, 72 und 73 werden auf ähnliche Weise durch eine Schiene 100 so unterstützt, daß sie längs dieser Schiene seitlich verschoben werden können. Ein Ende der Schiene 100 ist auf der Stange 77 mit Hilfe einer Buchse 101 verschiebbar gelagert, während das andere Ende dieser Schiene auf der Stange 80 mittels einer verschiebbaren Buchse 102 gelagert ist. Mit Hilfe eines Drehgriffs 103 kann die Buchse 102 mit der Stange 80 verspannt werden, um jede Bewegung der Verbindungsköpfe 71 bis 73 nach vorn oder hinten parallel zu den Stangen 77 und 80 zu verhindern. Die Verbindungsköpfe 71 bis 73 können in seitlicher Richtung längs der Schiene 100 in der bezüglich der Arbeitsköpfe 74 und 75 beschriebenen Weise verschoben und durch Betätigen von ihnen zugeordneten Drehgriffen 104, 105 und 106 festgeklemmt werden. Nachdem die Verbindungsköpfe 71 bis 73 in die richtige Lage gebracht worden sind, zieht die Bedienungsperson die Drehgriffe 104 bis 106 fest, um die Verbindungsköpfe mit der Schiene 100 zu verspannen. F i g. 4 und 5 zeigen weitere Einzelheiten des Arbeitskopfes 74, und da alle
ίο Arbeiisköpfe von gleicher Konstruktion sind, braucht hier nur der Arbeitskopf 74 näher beschrieben zu werden.
Der Arbeitskopf 74 zum Verbinden zweier Anschlußfahnen von Batteriezellen umfaßt eine erste Bakke 110 und eine zweite Backe Ul, die beide auf einer vorderen Tragplatte 112 und einer hinteren Tragplatte 113 drehbar gelagert sind. Eine obere Platte 115 hält die vordere Platte 112 starr in einem Abstand von der parallel zu ihr angeordneten hinteren Platte 113. Auf üer Oberseite der Platte 115 ist ein verkürzt dargestellter hydraulischer Zylinder «20 angeordnet, der mit einem oberen Schlauchanschluß 122 und einem unteren Schlauchanschluß 123 versehen ist. Der hydraulische Zylinder 120 ist mit der oberen Platte 115 durch einen in die Platte eingeschraubten Gewindeabschnitt und eine Mutter 121 starr verbunden. Aus dem unteren Ende des hydraulischen Zylinders 120 heraus ragt nach unten und durch die obere Platte 115 eine senkrechl bewegbare Kolbenstange 125, die an ihrem unteren Ende ein keilförmiges Element 126 trägt.
Die erste Backe 110 ist auf einem in die vordere Tragplatte 112 und die hintere Tragplatte 113 eingebauten Bolzen 130 schwenkbar gelagert. Entsprechend ist die zweite Backe 111 auf einem in die vordere Tragplatte 112 und die hintere Tragplatte 113 eingebauten Bolzen 131 schwenkbar gelagert. Die Bolzen 130 und 131 dienen auch dazu, die unteren Enden der vorderen Tragplatte 112 und der hinteren Tragplatte 113 in ihrer parallelen Lage und in einem Abstand voneinander zu halten. Auf dem oberen Ende der Backe 110 ist in einer Aussparung dieser Backe eine Rolle 135 drehbar gelagert. Entsprechend ist eine in F i g. 4 nur teilweise sichtbare zweite Rolle 136 in einer Aussparung der Backe 111 drehbar gelagert. Ein elastisches Element 140 verbindet die Backe 110 oberhalb der Bolzen 130 und 131 mit der Backe 111 und bringt daher auf die Backen eine Kraft auf, die bestrebt ist. die unteren Enden der Bakken 110 und 111 voneinander zu entfernen und die oberen Enden der Backen einander zu nähern. Wenn das keilförmige Element 126 die in F4 mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung einnimmt, hält das elastische Element 140 die Rollen 135 und 136 in Berührung mit den Längskanten des keilförmigen Elements 126. In F ι g. 4 ist die innere Stellung der Rollen 135 und 136
durch gestrichelt gezeichnete Kreise in der Nähe des spitzen unteren Endes keilförmigen Elements 126 angedeutet.
In das untere Ende der Backe 111 ist ein Bördeloder Stauchbolzen 150 eingebaut, der mit dieser Backe
durch ein Befestigungsteil 151 verbunden ist. Der Stauchbolzen 150 trägt ein konisches Aufweitungselement 152 und kann dazu dienen, durch Aufbringen von Druck das benachbarte Ende eines rohrförmigen Ansatzes an einer Anschlußfahne zum Verbinden von Bat-
fis tenezellen aufzuweiten. Der Stauchbolzen 150 ist von einer Feder bzw. einem Halteteil 153 umschlossen, das die Zellenverbindungsfahnen in fester Anlage an einer dazwischen angeordneten Zellentrennwand hält, bevor
der Stauchbolzen 150 zur Wirkung gebracht wird, um den erwähnten Ansatz aufzuweiten und die 2'ellenverbindungsfahnen mit abdichtender Wirkung gegenüber der Zellentrennwand miteinander zu verbinden.
In F i g. 1 und 2 ist eine Steuereinrichtung 160 für die erfindungsgetnäße Vorrichtung schematisch angedeutet. Die Steuereinrichtung 160 umfaßt ein Steuerteil 161, da-> mit einer Druckquelle 162 für ein pneumatisches Druckmittel durch eine Leitung 163 und mit einem Betätigungsteil 164 für ein hydraulisches Druck- ,0 mittel durch eine Leitung 165 verbunden ist. An das Betätigungsteil 164 für das hydraulische Druckmittel ist ein Verteiler 166 angeschlossen, mit dem zehn hydraulische Leitungen verbunden sind. Ein oberer Satz von fünf hydraulischen Leitungen 167 stellt Verbindungen zu den oberen Schlauchanschlüssen der hydraulischen Zylinder 120 der verschiedenen Verbindungsköpfe 71 bis 75 her. Entsprechend stellt ein unterer Satz von fünf hydraulischen Leitungen 168 Verbindungen zu den unteren Schlauchanschlüssen der hydraulischen Zylinder 120 der Verbindungsköpfe 71 bis 75 her.
Die Druckquelle I(i2 ist mit dem pneumatischen Zylinder 61 durch einen ersten Schlauch 63 und einen zweiten Schlauch 64 verbunden.
Damit eine Batterie 36 zur Anlage am hinteren Anschlagteil 34 gebracht werden kann, ist eine pneumatisch betätigbare Lagebestimmungsvorrichtung 170 vorgesehen, die mit einem nicht dargestellten Bauteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung starr verbunden ist. Die Vorrichtung 170 umfaßt einen pneumatisch zu betätigenden Zylinder mit einer ausschiebbaren Kolbenstange 171 und einer Druckplatte 172 zum Aufbringen einer seitlichen Kraft auf die Batterie 36. Die Vorrichtung 170 wird durch die Druckquelle 162 über Leitungen 173 und 174 betätigt.
Eine Leitung 183 verbindet das Steuerteil 161 mit einem elektrischen Schalter 180 mit einem Betätigungsteil 181a, das nach innen gedrückt wird, wenn die Lagebestimmungsvorrichtung 170 die Batterie 36 gegen das Anschlagteil 34 schiebt.
Eine Leitung 192 verbindet das Steuerteil 161 mit einem elektrischen Schalter 190 mit einem Hebelarm 191. der betätigt wird, wenn der Verbindungskopf-Träger 13 nach unten bewegt und in seine Arbeitsstellung oberhalb der Zellenverbindungsfahnen der Batterie gebracht wird. Das dreie Ende des Hebelarms 91 kommt in Berührung mit dem Rand des Gehäuses der Batterie 36, wodurch ein Stromkreis geschlossen wird, um ein nicht dargestelltes Relais zu betätigen, durch das die Betätigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingeleitet wird.
Beim Betrieb der Vorrichtung nach F i g. 1 und 2 wird eine Batterie 36 längs der Schienen 31 und 32 verschoben, bis sie zur Anlage an dem Anschlagteil 35 kommt, das eine Bewegung der Batterie in der Längsrichtung über den Batterie Träger 11 hinaus verhindert. Sobald die Batterie in der Längsrichtung in die richtige Lage gebracht ist, wird die Vorrichtung 170 von dem Steuerteil 161 aus, über die Leitung 163, die Druckquelle 162 und die Leitung 174 betätigt. Hierbei wird der pneumatische Zylinder der Vorrichtung 170 betätigt.
um die Kolbenstange 171 mit dem Druckstück 172 gegen die benachbarte Fläche des Gehäuses der Batterie 36 vorzuschieben. Hierdurch wird die Batterie verschoben und in feste Anlage am hinleren Anschlagteil 34 gebracht, wobei der Schalter 180 betätigt wird. Hierbei führt der Schalter 180 der Steuerstation über die Leitung 183 ein Signal zu, das anzeigt, daß die Batterie auf dem Batterie-Träger 11 die richtige Lage einnimmt.
Sobald die Batterie die richtige Lage eingenommen hat, führt das Steuerteil 161 der Druckquelle 162 ein Signal zu, durch das der pneumatische Zylinder 61 betätigt wird, der sich nach unten bewegt, um den Verbindungskopfträger 13 und die damit verbundenen Verbindungsköpfe 71 bis 75 nach unten zu bewegen und in ihre Arbeitsstellung gegenüber den Zellenverbindungsfahnen der Batterie 36 zu bringen. Um zu gewährleisten, daß die Verbindungsköpfe bis zur richtigen Stellung nach unten bewegt werden, ist an der oberen Platte 58 ein Schuh 189 befestigt, der am oberen Rand der Batterie 36 zur Anlage kommt und so eine weitere Abwärtsbewegung der Verbindungsköpfe des Verbindungskopf-Trägers 13 verhindert. Bei der Abwärtsbewegung des Verbindungskopf-Trägers 13 kommt der Hebelarm 191 der elektrischen Auslösevorrichtung 190 in Berührung mit dem Gehäuse der Batterie 36, woraufhin dem Steuerteil 161 ein Signal zugeführt wird, das anzeigt, daß der Verbindungskopf-Träger 13 die richtige Lage einnimmt; nach Ablauf einer kurzen Verzörungszeit führt das Steuerteil 161 dem Betätigungsventil 164 ein Signal zu, durch das ein diesem zugeordnetes, nicht dargestelltes Magnetventil betätigt wird, so daß die den Verbindungsköpfen 71 bis 75 zugeordneten hydraulischen Zylinder 120 betätigt werden, um die keilförmigen Elemente 126 der Verbindungsköpfe nach unten zu drücken und sie während einer vorbestimmten Zeitspanne in ihrer unteren Stellung zu halten. Wenn sich die keilförmigen Elemente der Verbindungsköpfe nach unten bewegen, drücken sie die schwenkbar gelagerten Backen 110 und 111 an deren unteren Enden zusammen, so daß die Zellenverbindungsfahnen der Batterie 36 zusammengedrückt werden. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit werden die hydraulischen Zylinder 120 von dem Druck entlastet, so daß die keilförmigen Elemente 126 nach oben zurückgezogen werden und die elastischen Elemente 140 die schwenkbaren Backen der Verbindungsköpfe öffnen. Nach dem öffnen der Backen führt das Steuerteil 161 der Druckquelle 162 ein Signal zu, das den Zylinder 61 veranlaßt, sich nach oben in die in F i g. 1 gezeigte Stellung zu bewegen, so daß die Verbindungsköpfe des Verbindungskopf-Trägers 13 nach oben von der Batterie 36 abgehoben werden. Ferner führt das Steuerteil 161 der Lagebestimmungsvorrichtung 170 ein Signal zu, woraufhin die Kolbenstange 171 mit dem Druckstück 172 zurückgezogen und die Batterie 36 in einer senkrechten Ebene freigegeben wird. Wenn dieser Punkt erreicht ist kann das Anschlagteil 35 mit der Hand oder auf mechanischem Wege um das Gelenk 38 gedreht werden, um die Batterie 36 in einer zweiten senkrechten Ebene freizugeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 509 543/1E
λ im

Claims (9)

-Λ J Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Verbinden der Zellenanschlußfahnen einer Akkumulator-Batterie, gekennzeichnet durch einen Batterie-Träger (11), der ein unteres Teil (20) aufweist, das auf einem Sockel befestigt und mit einer darüber angeordneten zur Aufnahme der Batterie dienenden Platte (21) fest verbunden ist. durch ein Verschiebesystem (15), das mit einer oberen Platte (58) fest
verbundene Stützen (50, 52. 54 ) aufweist, die in
Hülsen (40, 41. 43....) verschiebbar gelagert sind. wobei die Hülsen an den Ecken des unteren Teiles (20) angeordnet und die Stützen mit einer unteren Platte (60) fest verbunden s;id. welche an einem Zylinder (61) befestigt ist. in dem eine sich an dem unteren Teil (20) abstützende Kolbenstange (59) verschiebbar gelagert ist, durch einen Verbindungskopfträger (13), der ein System von Verbindungsköpfen (71 bis 75) trägt, die verschiebbar auf zwei Schienen (76. 100) angeordnet sind, wobei der Abstand der Schienen einstellbar und mindestens eine (76) der Schienen mit der oberen Platte (58) des Verschiebesystems verbunden ist, wobei die obere Platte (58) an ihrer Unterseite mit einem Schuh
(189) versehen ist, der zur Positionierung der Verbindungsköpfe (71 bis 75) in bezug auf die Batterie dient, und wobei die obere Platte (58) an ihrer Unterseite mit einer elektrischen Auslösevorrichtung
(190) versehen ist, welche einen Hebelarm (191) aufweist, und durch ein Steiierteil (161). das mit einer Druckquelle (162) für den Zylinder (61) sowie mit einem Betätigungsteil (164) für die Verbindiingsköpfe (71 bis 75) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskopf-Träger (13) mindestens zwei Verbindungsköpfe (71: 75) aufweist, von denen jeder zwei /a..-,enartig zusammenwirkende Backen aufweist, die schwenkbar gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Verbindungskopf-Träger (13) ein durch Druckbeaufschlagung gesteuertes Verstellsystcm für die Backen (110. 111) gehört, mittels welchem je zwei zusammengehörende Backen schwenkbar sind, i.m die zu verbindenden Zcllenanschlußfahncn zu umgreifen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß mit den Schienen (76. 100) je zwei Buchsen (78, 81) und (101, 102) fest verbunden sind, wobei in je zwei einander zugeordneten Buchsen (78, 101 und 81, 102) quer zu den Schienen je eine Stange (77, 80) verschiebbar gelagert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskopfitäger (13) durch Druckbeaufschlagung des Zylinders (61) in die Arbeitsposition bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Anschlagteile (34, 35) für die Batterie vorgesehen sind, wenn sieh diese auf dem Batterie-! rager (11) befindet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskopf-Träger (I}) konische Aufweiiungsclemente (152) für Vorsprünge an den Zellenanschlußfahnen aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß /wischen den oberen
Bereichen ie zweier Backen ein keilförmiges El· ment (126) angeordnet ist, welches bei Druckbeau schlagung des Verstellsystems die beiden Backe um einen gleichen Betrag gegen die zu verbindet den Zellenanschlußfahnen schwenkt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis ; dadurch gekennzeichnet, daß für je zwei Backen ei elastisches Element (140) vorgesehen ist, welche die Backen zu spreizen sucht.
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