DE19641658C2 - Tischflächenvergrößerung für Büroarbeitsplätze - Google Patents

Tischflächenvergrößerung für Büroarbeitsplätze

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    • A47B17/033Writing-tables with substantially horizontally extensible or adjustable parts other than drawers, e.g. leaves with parts added to the original furniture to enlarge its surface

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Description

Die Erfindung betrifft eine Tischflächenvergrößerung für Büroarbeitsplätze, insbesondere Bildschirmar­ beitsplätze, mit der die Möglichkeit gegeben ist, die verfügbare Tischflächengröße reversibel zu beeinflus­ sen, wobei mit der Anwendung der Erfindung auch eine Möglichkeit geschaffen werden soll, einen optimalen Sehabstand zwischen einem Benutzer und einem aufge­ stellten Bildschirm individuell einhalten zu können.
Bisher ist es bei Büroarbeitsplätzen und insbesondere bei denen, an denen Bildschirmarbeitsplätze vorgese­ hen sind üblich, daß einmal Tischplatten mit ganz oder teilweise vergrößerten Tischplattenflächen oder Tischtiefen verwendet werden, um ausreichend Platz an dem entsprechenden Arbeitsplatz zu haben und optimale Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.
Dabei ist es insbesondere sehr nachteilig, daß diese großen Tischplattenflächen einen großen Platzbedarf im Raum haben und dabei zu berücksichtigen ist, daß sehr viele Büroräume in der Regel auf eine Standard­ schreibtischgröße mit einer Tiefe von 80 cm ausgelegt sind. Eine nachträgliche Anpassung der zu Verfügung stehenden Tischflächengröße, bei einer eventuell er­ forderlichen Umnutzung des Schreibtisches für einen anderen Einsatzzweck oder bei Einführung technischer Neuerungen, wie dies z. B. die Einführung von Flach­ bildschirmen an Bildschirmarbeitsplätzen sein können, sind ausgeschlossen.
Es ist weiter bekannt, ausziehbare Platten unterhalb der eigentlichen Tischplatte vorzusehen, auf die die Tastatur eines Computers aufgesetzt werden kann. Da­ bei ist der Nutzer auf die so vorgegebene Stellung der Tastatur fixiert und eine optimale Anpassung an seine anthropometrischen Erfordernisse ist nicht mehr gegeben. Außerdem schränkt diese Möglichkeit den Beinfreiraum unterhalb des Tisches ein und führt zu Behinderungen oder gar zu einer Verletzungsgefahr.
Eine andere ebenfalls übliche Vergrößerung der Arbeitsfläche an solchen Arbeitsplätzen ist die zu­ sätzliche Anbringung von Trapezplatten, die jedoch in der Regel eine Winkelkombination aus mindestens zwei Schreibtischen erfordern, zwischen denen eine Trapezplatte befestigt werden kann. Dadurch erhöht sich der erforderliche Raumbedarf und im Gegensatz dazu wird die Flexibilität bei der Aufstellung in den Räumen, die zur Verfügung stehen, eingeschränkt. Die Bildschirme stehen bei einer solchen Variante dann in der Regel in einem Winkel von etwa 45° gegen das Fen­ ster und diese Anordnung kann dann zu erhöhten Blen­ dungen und zu Einschränkungen der Erkennbarkeit des Bildes auf dem Bildschirm führen.
Die Verwendung von sogenannten Bildschirmtablaren führt in nachteiliger Form dazu, daß keine durch­ gängige Tischfläche mehr zur Verfügung steht und die Bildschirme dadurch zu hoch oberhalb der Tischfläche angeordnet sind und die Flexibilität genauso, wie dies bei den anderen bereits beschriebenen bisher bekannten Lösungen für die Anordnung der Bildschirme und anderer Arbeitsmittel eingeschränkt ist.
Bei Bildschirmarbeitsplätzen müssen die zur Verfügung stehenden Tischflächen so groß sein, daß es möglich ist, den Bildschirm, die Tastatur und gegebenenfalls einen Vorlagenhalter so anordnen zu können, daß ein optimaler Sehabstand eingehalten wird und dabei noch genügend Flexibilität besteht, um die jeweiligen Be­ dürfnisse des Bedieners berücksichtigen zu können. So sollte unbedingt eine Handballenauflage von der Tischkante zu den Tasten in einer Tiefe von 50 bis 100 mm vorhanden sein und es sollte außerdem vermie­ den werden, daß das Bildschirmgerät über die Abmaße der zur Verfügung stehenden Tischfläche, insbesondere die hintere Kante hinausragt. Dies bereitet in der Regel bei den üblicherweise verwendeten Tischgrößen Schwierigkeiten oder ist sogar unmöglich, wenn für eine hintereinander Anordnung der Tastatur eines Vor­ lagenhalters und des Bildschirmgerätes eine entspre­ chend große Tiefe erforderlich ist. Dabei sind Tisch­ tiefen von mindestens 900 mm erforderlich, die wie bereits ausgeführt von den Standardmaßen abweichen und zu einem erhöhten Platzbedarf in den Büroräumen führen.
Veränderte Anforderungen an den Arbeitsplatz werden üblicherweise durch Anschaffung entsprechend konzi­ pierter neuer Möbelstücke realisiert, was einmal mit erhöhten Kosten und zum anderen zu Entsorgungsproble­ men führt. Eine einmal gewählte Ausstattung kann also nur durch vollständigen Austausch oder die Anschaf­ fung neuer Einzelstücke geändert werden und eine nachträgliche Anpassung an veränderte Erfordernisse, wie sie z. B. die Einführung von Flachbildschirmen, die einen wesentlich geringeren Flächenbedarf haben, ist dann nicht mehr ohne weiteres und relativ kosten­ günstig möglich.
Daneben ist aus DE 42 15 695 A1 eine Verbindungsmög­ lichkeit von Arbeitsplatten aneinandergereiter Ar­ beits- oder Bürotische bekannt. Es werden Quertraver­ sen an den Arbeitsplatten befestigt, die dann über Steckteile miteinander verbunden werden können.
In DE 44 37 227 A1 ist ein Bürotisch mit einem Bild­ schirmtablar beschrieben, bei dem letzterer über die Hinterkante oder Seitenkante der Tischplatte hinaus­ ragt. Hierfür ist ein Koppelmechanismus vorgesehen.
Die Verwendung eines Scharnierelementes, mit dem eine Arbeitsplatte an einem Schreib- oder Arbeitstisch in eine horizontalen Achse geklappt werden kann, geht aus DE 44 01 125 A1 hervor. Des weiteren ist in DE 90 14 882 U1 eine Einrichtung für die Befestigung eines Tragarms an einer Tischplatte beschrieben, bei der ein Befestigungsprofil mit einer seitlichen Nut und einer weiteren Nut verwendet wird, auf der ein Trag­ arm geführt verschoben werden kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, mit der die zur Verfügung stehende Ar­ beitsfläche an Büroarbeitsplätzen flexibel und rever­ sibel verändert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Patentanspruch 1 genannten Merk­ male gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich mit der Verwendung der in den untergeordneten Ansprüchen ent­ haltenen Merkmale.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Tischflächenvergrö­ ßerung hat durch die direkte Befestigung an der Tischplatte den Vorteil, daß sie unabhängig von den verschiedensten üblicherweise verwendeten Tischrahmen oder Fußgestellen ist und sie dadurch an den ver­ schiedensten Ausführungsformen von Schreibtischen eingesetzt werden kann. Eine Nachrüstung eines bereits vorhandenen Schreibtisches mit einer solchen Tischflächenvergrößerung ist ohne weiteres und mit relativ geringem Aufwand möglich.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Ansatzplatten können je nach den Erfordernissen und räumlichen Mög­ lichkeiten sowohl vorn, hinten, wie auch seitlich an den Tischplatten angebracht werden, und so die ver­ größerte Arbeitsfläche je nach Bedarf zur Aufstellung der verschiedensten Arbeitsmittel genutzt werden.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit meh­ rere Ansatzplatten, die zur Verfügung stehende Ar­ beitsfläche vergrößernd, an einer Tischplatte anzu­ bringen.
Für die Verwendung von asymmetrischen Ansatzplatten, z. B. in dreieckiger Form ausgebildeter Ansatzplatten, ist es günstig, diese als Wechselplatten zur Verfü­ gung zu stellen, die je nach Bedarf gedreht an der Tischplatte befestigt werden können.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit ver­ schiedenste Formen von Ansatzplatten in verschiedenen Farben bzw. Materialien einzusetzen, um auch dem äs­ thetischen Gesichtspunkt bei der Ausgestaltung von solchen Arbeitsplätzen berücksichtigen zu können.
Vorteilhaft erweist sich dabei eine Dreieckform der zu verwendenden Ansatzplatte, die bei der Kombination von gegenüber aufgestellten Schreibtischen dann wie­ der eine entsprechend erweiterte rechteckige Grund­ fläche zur Verfügung stellen.
Wesentlich ist es bei der erfindungsgemäßen Tischflä­ chenvergrößerung, daß die Ansatzplatte(n) sich direkt an der Tischplatte abstützend befestigt werden können und dadurch keine aufwendigen Stützkonstruktionen erforderlich sind, die die Beinfreiheit unter dem Tisch oder seitlich davon einschränken können. Die Verbindungselemente sind dabei bevorzugt mit der Tischplatte und/oder der Ansatzplatte lösbar verbun­ den, so daß die durch die Ansatzplatte erreichbare Vergrößerung der Tischfläche variiert oder zurückge­ nommen werden kann, wenn sich die Erfordernisse durch veränderte Arbeitsbedingungen oder Umzüge geändert haben.
Nachfolgend soll die Erfindung an mehreren Ausfüh­ rungsbeispielen näher beschrieben werden.
Dabei zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Tischflächenvergrößerung;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 ein sechstes Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 ein siebtes Ausführungsbeispiel;
Fig. 8 ein achtes Ausführungsbeispiel und
Fig. 9 bis 20 verschiedene Varianten von erfin­ dungsgemäßen Tischflächenvergrö­ ßerungen nach den Ausführungsbei­ spielen 1 bis 8.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten ersten Ausfüh­ rungsbeispiel einer Tischflächenvergrößerung wird eine Ansatzplatte 2 an der Tischplatte 1 mit einer lösbaren Korpuseckverbindung befestigt. Aus Stabilitätsgründen sind dabei mindestens zwei solcher Verbindungselemente vorgesehen und dabei wird ein Exzenterverbinder mit einer Kugelpfanne 3 und einem kugelförmigen Bolzenkopf 4 in einer Aufnahme, die zumindest teilweise von unten in der Tischplatte 1 offen ist, fixiert. Die Bolzenköpfe 4 über­ ragen dabei die äußere Tischkante und können in ent­ sprechende Aufnahmen, die in die an der Tischkante anzusetzende Stirnseite der Ansatzplatte 2 eingear­ beitet sind, durch entsprechende Ausbildung, bei­ spielsweise mit einem Gewinde, fixiert werden. Da­ durch ist es möglich, einen ebenflächigen Übergang von der Tischplatte zur Ansatzplatte zu erhalten, ohne daß der optische Eindruck negativ beeinträchtigt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel mit einer An­ satzplatte 2 in Dreiecksform dargestellt, die bei Gegeneinanderstellung von zwei entsprechend mit An­ satzplatten 2 versehenen Schreibtischen eine zusätz­ liche rechteckige Arbeitsfläche zur Verfügung stel­ len. Selbstverständlich sind aber auch ander Formen für Ansatzplatten 2 einsetzbar.
Mit einer Fixierung der Ansatzplatte 2 an der Tisch­ platte 1, wie sie dieses erste Ausführungsbeispiel darstellt, kann bei entsprechender Vorspannung der Kugelbolzen 4 eine Zugkraft mit der die Ansatzplatte 2 gegen die Tischkante gehalten wird, erreicht wer­ den. Dies führt dazu, daß eine ausreichende Festig­ keit gegeben ist und entsprechend Lasten auch auf der Ansatzplatte 2 abgestellt werden können.
Die bei diesem Ausführungsbeispiel gewählte Verbin­ dung kann ohne weiteres auch nachträglich an bereits vorhandenen Schreibtischen nachgerüstet oder falls dies erforderlich ist an anderer Stelle der Tischflä­ che angebracht werden, so daß ein einmal angeschaff­ ter Schreibtisch weiter flexibel genutzt werden kann.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) wird eine andere zusätzliche Befestigung für die Ansatz­ platte 2 gezeigt. Dabei ist eine nutenförmige Ausspa­ rung an einer zur Tischplatte 1 weisenden Stirnkante der Ansatzplatte 2 ausgebildet, in die die Tischplat­ te 1 einführbar ist. Eine an der Ansatzplatte 2 befe­ stigte Grundplatte 5 schließt die nutenförmige Aus­ sparung auf der Unterseite der Tischplatte 1 ab, so daß die Tischplatte 1 in diesem Bereich von oben mit einem Teil der Ansatzplatte 2 und von unten mit der Grundplatte 5 umgriffen ist. Die Ansatzplatte 2 kann dabei mit einer durch die Grundplatte 5 fixierbaren Schraube 6, die in eine an der Unterseite der Tisch­ platte 1 vorhandene Fixiernut bzw. Fixierbohrung 7 eingreift, definiert gehalten werden. Zur Verbesse­ rung der Stabilität ist die Grundplatte 5 aus einem Material mit relativ hoher Festigkeit, wie z. B. Me­ tall.
Vorteilhaft ist es bei diesem zweiten Ausführungsbei­ spiel, wenn in der nutenförmigen Aussparung an der Seite der Ansatzplatte 2, die im montierten Zustand auf der Oberseite der Tischplatte aufliegt, eine ela­ stomere Beschichtung und/oder ein Haftvermittler auf­ gebracht ist. Dabei führt der Elastomer dazu, daß eine Beschädigung der Oberfläche der Tischplatte 1 vermieden werden kann und nach einem Abbau der An­ satzplatte 2 die Oberfläche der Tischplatte 1 nahezu unbeschädigt bleibt. Die Beschichtung kann aber auch zumindest teilweise saugnapfförmig ausgebildet sein und so den Halt der Ansatzplatte 2 verbessern.
Wird eine Haftvermittlerschicht 8 in diesem Bereich an der Ansatzplatte 2 aufgebracht, führt dies eben­ falls zu einer Verbesserung des Haltes.
Bei dem in der Fig. 3 gezeigten dritten Ausfüh­ rungsbeispiel kann ein Gurt 9, der die Tischplatte 1 an beiden sich gegenüberliegenden Stirnseiten um­ greift, verwendet werden, an dem ein über die Tisch­ kante hinausragender Ausleger 11 vorhanden ist, an dem mindestens eine Ansatzplatte 2 fixierbar ist. Vorteilhaft ist es dabei, am Gurt 9 ein zusätzliches Spannelement 10 vorzusehen, das es ermöglicht, eine Anpassung an verschiedene Tischplattentiefen durch Veränderung der Länge des Gurtes 9 vorzunehmen.
Bei dem vierten Ausführungsbeispiel (Fig. 4) kann ein über die Tischplatte 1 hinausragendes auskragendes Element 12 an der Unterseite der Tischplatte 1 befe­ stigt werden und eine Ansatzplatte 2 zur Tisch­ flächenvergrößerung kann auf den auskragenden Bereich des auskragenden Elementes 12 aufgelegt und mit ge­ eigneten Befestigungselementen 14, beispielsweise Schrauben oder Bolzen fixiert werden.
Das auskragende Element 12 kann an der Tischplatte 1 auch mit Unterstützung eines dort angeordneten Quer­ trägers 13 zur Erhöhung der Stabilität der Verbindung und Befestigung gehalten werden. Die Verwendung eines solchen Querträgers 13 empfiehlt sich insbesondere bei einem Tischplattenmaterial mit geringerer Festig­ keit.
Bei dem in der Fig. 5 gezeigten fünften Ausführungs­ beispiel kann ebenfalls ein auskragendes Element 15 verwendet werden, bei dem auf dem auskragenden Be­ reich 16 die Ansatzplatte 2 aufgesetzt und fixiert werden kann. Das auskragende Element 15 hat dabei einen zwischen der Tischkante und der Stirnseite der Ansatzplatte 2 ausgebildeten orthogonalen Steg. Die­ ser Steg kann zur Erhöhung der Stabilität zumindest einseitig mit einem Haftvermittler 17 versehen sein, so daß zumindest für die Ansatzplatte 2 keine zusätz­ liche Befestigung erforderlich ist und in diesem Fall das auskragende Element 15 beispielsweise mit einer Schraubverbindung an der Stirnkante der Tischplatte 1 befestigt werden kann.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Steg beid­ seitig mit Haftvermittler 17 zu versehen und das aus­ kragende Element 15 an der Unterseite der Tischplatte 1, wie dies bereits bei anderen Beispielen beschrie­ ben worden ist, zu befestigen.
Bei dem sechsten in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbei­ spiel können in der Tischplatte 1 parallel zur Tisch­ plattenfläche und in der Ansatzplatte 2 in einem ent­ sprechenden Abstand jeweils mindestens 2 Bohrungen vorgesehen sein, in denen verstärkende Hülsen 19 ein­ gesetzt sein können, in die jeweils ein Bolzen 18 einführbar ist. Zur Fixierung sind bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel Schnappverbindungen 20 vorhanden, die aber so ausgebildet sind, daß eine nachträgliche Ent­ fernung der Ansatzplatte 2 durch Lösen der Schnapp­ verbindungen 20 erreichbar ist.
Ähnlich kann bei dem achten in Fig. 8 gezeigten Aus­ führungsbeispiel verfahren werden, wobei hier relativ großflächig Verstärkungselemente 21 in der Tischplat­ te 1 vorgesehen sind, in die ebenfalls jeweils ein Bolzen 18, der mit einer Schnappverbindung 20 in der Ansatzplatte 2 gehalten ist, eingeführt und ebenfalls mit einer weiteren Schnappverbindung 20 in der Tisch­ platte 1 arretiert werden kann. Dieses Ausführungs­ beispiel kann vorteilhaft ebenfalls bei Tischplatten 1 aus einem Material mit relativ geringer Festigkeit eingesetzt werden und so trotzdem eine ausreichende Stabilität erreichen.
Das siebte Ausführungsbeispiel (Fig. 7) weist eine weitere variable Tischflächenvergrößerung auf. Dabei kann eine Laufschiene 22, die über die Tischplatte 1 hinausragt, an der Tischplatte 1 befestigt und die Ansatzplatte 2 auf der Laufschiene 22 gelagert und befestigt werden. Die Befestigung der Ansatzplatte 2 auf der Laufschiene 22 ist dabei vorteilhaft so gewählt, daß eine Verschiebung in Längsrichtung der Laufschiene 22 möglich wird. Wird die Laufschiene 22 parallel zur Tischkante ausgerichtet, kann die An­ satzplatte 2 ebenfalls parallel zur Tischkante je nach Bedarf verschoben werden und so eine Anpassung an relativ häufig wechselnde Erfordernisse erreicht werden.
Dieses Ausführungsbeispiel kann vorteilhaft verbes­ sert werden, wenn zusätzliche Lagerungen 23 verwendet werden, die eine weitere Bewegungsmöglichkeit der Ansatzplatte 2 schaffen. In Fig. 7 sind die mögli­ chen Bewegungsrichtungen der Ansatzplatte 2 mit Dop­ pelpfeilen dargestellt. Entsprechend des horizontalen Doppelpfeiles kann eine Verschiebung der Ansatzplatte 2 in diesen Richtungen, die jeweilige Tischflächener­ weiterung in bezug auf die Tischflächentiefe variie­ ren.
Die Laufschiene 22 muß jedoch nicht zwangsläufig par­ allel zur Tischkante ausgerichtet sein, wobei ein Abweichen von der Parallelität andere Variationsmög­ lichkeiten insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Ästhetik bieten kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Befestigung 24 der Laufschiene 22 und der Ansatzplatte 2 erforderlich, die die bereits genann­ ten Bewegungen ermöglicht.
Die Fig. 9 bis 20 zeigen verschiedene Varianten der Anwendung der Tischflächenvergrößerung und unterstreichen die bereits genannte Flexibilität und Gestaltungsvielfalt.

Claims (3)

1. Tischflächenvergrößerung für Büroarbeitsplätze mit mindestens einer Ansatzplatte (2) und mindestens einem sich an der Tischplatte (1) abstützenden und an dieser befestigbaren Verbin­ dungselement, welches an einer der Tischkanten­ seiten, die nutzbare Tischfläche vergrößernd, gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Verbindungselemente als lös­ bare Korpuseckverbindung im Tischplatten- und im Ansatzplattenmaterial parallel zur Tischfläche aufgenommen und fixiert sind.
2. Tischflächenvergrößerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin­ dungselemente mit der Tischplatte (1) und/oder der Ansatzplatte (2) lösbar verbunden sind.
3. Tischflächenvergrößerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korpuseckverbin­ dung aus einem Exzenterverbinder mit einer Kugelpfanne (3) und einem kugelförmigen Bol­ zenkopf (4) in diese eingreifend besteht, der im Ansatzplatten- oder Tischplattenmaterial auf­ genommen und fixiert und an der Tischplatte (1) oder der Ansatzplatte (2) stirnseitig einschraubbar ist.
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