DE19641658C2 - Tischflächenvergrößerung für Büroarbeitsplätze - Google Patents
Tischflächenvergrößerung für BüroarbeitsplätzeInfo
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- Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Tischflächenvergrößerung
für Büroarbeitsplätze, insbesondere Bildschirmar
beitsplätze, mit der die Möglichkeit gegeben ist, die
verfügbare Tischflächengröße reversibel zu beeinflus
sen, wobei mit der Anwendung der Erfindung auch eine
Möglichkeit geschaffen werden soll, einen optimalen
Sehabstand zwischen einem Benutzer und einem aufge
stellten Bildschirm individuell einhalten zu können.
Bisher ist es bei Büroarbeitsplätzen und insbesondere
bei denen, an denen Bildschirmarbeitsplätze vorgese
hen sind üblich, daß einmal Tischplatten mit ganz
oder teilweise vergrößerten Tischplattenflächen oder
Tischtiefen verwendet werden, um ausreichend Platz an
dem entsprechenden Arbeitsplatz zu haben und optimale
Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.
Dabei ist es insbesondere sehr nachteilig, daß diese
großen Tischplattenflächen einen großen Platzbedarf
im Raum haben und dabei zu berücksichtigen ist, daß
sehr viele Büroräume in der Regel auf eine Standard
schreibtischgröße mit einer Tiefe von 80 cm ausgelegt
sind. Eine nachträgliche Anpassung der zu Verfügung
stehenden Tischflächengröße, bei einer eventuell er
forderlichen Umnutzung des Schreibtisches für einen
anderen Einsatzzweck oder bei Einführung technischer
Neuerungen, wie dies z. B. die Einführung von Flach
bildschirmen an Bildschirmarbeitsplätzen sein können,
sind ausgeschlossen.
Es ist weiter bekannt, ausziehbare Platten unterhalb
der eigentlichen Tischplatte vorzusehen, auf die die
Tastatur eines Computers aufgesetzt werden kann. Da
bei ist der Nutzer auf die so vorgegebene Stellung
der Tastatur fixiert und eine optimale Anpassung an
seine anthropometrischen Erfordernisse ist nicht mehr
gegeben. Außerdem schränkt diese Möglichkeit den
Beinfreiraum unterhalb des Tisches ein und führt zu
Behinderungen oder gar zu einer Verletzungsgefahr.
Eine andere ebenfalls übliche Vergrößerung der
Arbeitsfläche an solchen Arbeitsplätzen ist die zu
sätzliche Anbringung von Trapezplatten, die jedoch in
der Regel eine Winkelkombination aus mindestens zwei
Schreibtischen erfordern, zwischen denen eine
Trapezplatte befestigt werden kann. Dadurch erhöht
sich der erforderliche Raumbedarf und im Gegensatz
dazu wird die Flexibilität bei der Aufstellung in den
Räumen, die zur Verfügung stehen, eingeschränkt. Die
Bildschirme stehen bei einer solchen Variante dann in
der Regel in einem Winkel von etwa 45° gegen das Fen
ster und diese Anordnung kann dann zu erhöhten Blen
dungen und zu Einschränkungen der Erkennbarkeit des
Bildes auf dem Bildschirm führen.
Die Verwendung von sogenannten Bildschirmtablaren
führt in nachteiliger Form dazu, daß keine durch
gängige Tischfläche mehr zur Verfügung steht und die
Bildschirme dadurch zu hoch oberhalb der Tischfläche
angeordnet sind und die Flexibilität genauso, wie
dies bei den anderen bereits beschriebenen bisher
bekannten Lösungen für die Anordnung der Bildschirme
und anderer Arbeitsmittel eingeschränkt ist.
Bei Bildschirmarbeitsplätzen müssen die zur Verfügung
stehenden Tischflächen so groß sein, daß es möglich
ist, den Bildschirm, die Tastatur und gegebenenfalls
einen Vorlagenhalter so anordnen zu können, daß ein
optimaler Sehabstand eingehalten wird und dabei noch
genügend Flexibilität besteht, um die jeweiligen Be
dürfnisse des Bedieners berücksichtigen zu können. So
sollte unbedingt eine Handballenauflage von der
Tischkante zu den Tasten in einer Tiefe von 50 bis
100 mm vorhanden sein und es sollte außerdem vermie
den werden, daß das Bildschirmgerät über die Abmaße
der zur Verfügung stehenden Tischfläche, insbesondere
die hintere Kante hinausragt. Dies bereitet in der
Regel bei den üblicherweise verwendeten Tischgrößen
Schwierigkeiten oder ist sogar unmöglich, wenn für
eine hintereinander Anordnung der Tastatur eines Vor
lagenhalters und des Bildschirmgerätes eine entspre
chend große Tiefe erforderlich ist. Dabei sind Tisch
tiefen von mindestens 900 mm erforderlich, die wie
bereits ausgeführt von den Standardmaßen abweichen
und zu einem erhöhten Platzbedarf in den Büroräumen
führen.
Veränderte Anforderungen an den Arbeitsplatz werden
üblicherweise durch Anschaffung entsprechend konzi
pierter neuer Möbelstücke realisiert, was einmal mit
erhöhten Kosten und zum anderen zu Entsorgungsproble
men führt. Eine einmal gewählte Ausstattung kann also
nur durch vollständigen Austausch oder die Anschaf
fung neuer Einzelstücke geändert werden und eine
nachträgliche Anpassung an veränderte Erfordernisse,
wie sie z. B. die Einführung von Flachbildschirmen,
die einen wesentlich geringeren Flächenbedarf haben,
ist dann nicht mehr ohne weiteres und relativ kosten
günstig möglich.
Daneben ist aus DE 42 15 695 A1 eine Verbindungsmög
lichkeit von Arbeitsplatten aneinandergereiter Ar
beits- oder Bürotische bekannt. Es werden Quertraver
sen an den Arbeitsplatten befestigt, die dann über
Steckteile miteinander verbunden werden können.
In DE 44 37 227 A1 ist ein Bürotisch mit einem Bild
schirmtablar beschrieben, bei dem letzterer über die
Hinterkante oder Seitenkante der Tischplatte hinaus
ragt. Hierfür ist ein Koppelmechanismus vorgesehen.
Die Verwendung eines Scharnierelementes, mit dem eine
Arbeitsplatte an einem Schreib- oder Arbeitstisch in
eine horizontalen Achse geklappt werden kann, geht
aus DE 44 01 125 A1 hervor. Des weiteren ist in DE 90 14 882 U1
eine Einrichtung für die Befestigung eines
Tragarms an einer Tischplatte beschrieben, bei der
ein Befestigungsprofil mit einer seitlichen Nut und
einer weiteren Nut verwendet wird, auf der ein Trag
arm geführt verschoben werden kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit
zu schaffen, mit der die zur Verfügung stehende Ar
beitsfläche an Büroarbeitsplätzen flexibel und rever
sibel verändert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruch 1 genannten Merk
male gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen und
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich mit der
Verwendung der in den untergeordneten Ansprüchen ent
haltenen Merkmale.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Tischflächenvergrö
ßerung hat durch die direkte Befestigung an der
Tischplatte den Vorteil, daß sie unabhängig von den
verschiedensten üblicherweise verwendeten Tischrahmen
oder Fußgestellen ist und sie dadurch an den ver
schiedensten Ausführungsformen von Schreibtischen
eingesetzt werden kann. Eine Nachrüstung eines
bereits vorhandenen Schreibtisches mit einer solchen
Tischflächenvergrößerung ist ohne weiteres und mit
relativ geringem Aufwand möglich.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Ansatzplatten
können je nach den Erfordernissen und räumlichen Mög
lichkeiten sowohl vorn, hinten, wie auch seitlich an
den Tischplatten angebracht werden, und so die ver
größerte Arbeitsfläche je nach Bedarf zur Aufstellung
der verschiedensten Arbeitsmittel genutzt werden.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit meh
rere Ansatzplatten, die zur Verfügung stehende Ar
beitsfläche vergrößernd, an einer Tischplatte anzu
bringen.
Für die Verwendung von asymmetrischen Ansatzplatten,
z. B. in dreieckiger Form ausgebildeter Ansatzplatten,
ist es günstig, diese als Wechselplatten zur Verfü
gung zu stellen, die je nach Bedarf gedreht an der
Tischplatte befestigt werden können.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit ver
schiedenste Formen von Ansatzplatten in verschiedenen
Farben bzw. Materialien einzusetzen, um auch dem äs
thetischen Gesichtspunkt bei der Ausgestaltung von
solchen Arbeitsplätzen berücksichtigen zu können.
Vorteilhaft erweist sich dabei eine Dreieckform der
zu verwendenden Ansatzplatte, die bei der Kombination
von gegenüber aufgestellten Schreibtischen dann wie
der eine entsprechend erweiterte rechteckige Grund
fläche zur Verfügung stellen.
Wesentlich ist es bei der erfindungsgemäßen Tischflä
chenvergrößerung, daß die Ansatzplatte(n) sich direkt
an der Tischplatte abstützend befestigt werden können
und dadurch keine aufwendigen Stützkonstruktionen
erforderlich sind, die die Beinfreiheit unter dem
Tisch oder seitlich davon einschränken können. Die
Verbindungselemente sind dabei bevorzugt mit der
Tischplatte und/oder der Ansatzplatte lösbar verbun
den, so daß die durch die Ansatzplatte erreichbare
Vergrößerung der Tischfläche variiert oder zurückge
nommen werden kann, wenn sich die Erfordernisse durch
veränderte Arbeitsbedingungen oder Umzüge geändert
haben.
Nachfolgend soll die Erfindung an mehreren Ausfüh
rungsbeispielen näher beschrieben werden.
Dabei zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Tischflächenvergrößerung;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 ein sechstes Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 ein siebtes Ausführungsbeispiel;
Fig. 8 ein achtes Ausführungsbeispiel und
Fig. 9 bis 20 verschiedene Varianten von erfin
dungsgemäßen Tischflächenvergrö
ßerungen nach den Ausführungsbei
spielen 1 bis 8.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten ersten Ausfüh
rungsbeispiel einer Tischflächenvergrößerung wird
eine Ansatzplatte 2 an der Tischplatte 1 mit einer
lösbaren Korpuseckverbindung befestigt. Aus
Stabilitätsgründen sind dabei mindestens zwei solcher
Verbindungselemente vorgesehen und dabei wird ein
Exzenterverbinder mit einer Kugelpfanne 3 und einem
kugelförmigen Bolzenkopf 4 in einer Aufnahme, die
zumindest teilweise von unten in der Tischplatte 1
offen ist, fixiert. Die Bolzenköpfe 4 über
ragen dabei die äußere Tischkante und können in ent
sprechende Aufnahmen, die in die an der Tischkante
anzusetzende Stirnseite der Ansatzplatte 2 eingear
beitet sind, durch entsprechende Ausbildung, bei
spielsweise mit einem Gewinde, fixiert werden. Da
durch ist es möglich, einen ebenflächigen Übergang
von der Tischplatte zur Ansatzplatte zu erhalten,
ohne daß der optische Eindruck negativ beeinträchtigt
wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel mit einer An
satzplatte 2 in Dreiecksform dargestellt, die bei
Gegeneinanderstellung von zwei entsprechend mit An
satzplatten 2 versehenen Schreibtischen eine zusätz
liche rechteckige Arbeitsfläche zur Verfügung stel
len. Selbstverständlich sind aber auch ander Formen
für Ansatzplatten 2 einsetzbar.
Mit einer Fixierung der Ansatzplatte 2 an der Tisch
platte 1, wie sie dieses erste Ausführungsbeispiel
darstellt, kann bei entsprechender Vorspannung der
Kugelbolzen 4 eine Zugkraft mit der die Ansatzplatte
2 gegen die Tischkante gehalten wird, erreicht wer
den. Dies führt dazu, daß eine ausreichende Festig
keit gegeben ist und entsprechend Lasten auch auf der
Ansatzplatte 2 abgestellt werden können.
Die bei diesem Ausführungsbeispiel gewählte Verbin
dung kann ohne weiteres auch nachträglich an bereits
vorhandenen Schreibtischen nachgerüstet oder falls
dies erforderlich ist an anderer Stelle der Tischflä
che angebracht werden, so daß ein einmal angeschaff
ter Schreibtisch weiter flexibel genutzt werden kann.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) wird
eine andere zusätzliche Befestigung für die Ansatz
platte 2 gezeigt. Dabei ist eine nutenförmige Ausspa
rung an einer zur Tischplatte 1 weisenden Stirnkante
der Ansatzplatte 2 ausgebildet, in die die Tischplat
te 1 einführbar ist. Eine an der Ansatzplatte 2 befe
stigte Grundplatte 5 schließt die nutenförmige Aus
sparung auf der Unterseite der Tischplatte 1 ab, so
daß die Tischplatte 1 in diesem Bereich von oben mit
einem Teil der Ansatzplatte 2 und von unten mit der
Grundplatte 5 umgriffen ist. Die Ansatzplatte 2 kann
dabei mit einer durch die Grundplatte 5 fixierbaren
Schraube 6, die in eine an der Unterseite der Tisch
platte 1 vorhandene Fixiernut bzw. Fixierbohrung 7
eingreift, definiert gehalten werden. Zur Verbesse
rung der Stabilität ist die Grundplatte 5 aus einem
Material mit relativ hoher Festigkeit, wie z. B. Me
tall.
Vorteilhaft ist es bei diesem zweiten Ausführungsbei
spiel, wenn in der nutenförmigen Aussparung an der
Seite der Ansatzplatte 2, die im montierten Zustand
auf der Oberseite der Tischplatte aufliegt, eine ela
stomere Beschichtung und/oder ein Haftvermittler auf
gebracht ist. Dabei führt der Elastomer dazu, daß
eine Beschädigung der Oberfläche der Tischplatte 1
vermieden werden kann und nach einem Abbau der An
satzplatte 2 die Oberfläche der Tischplatte 1 nahezu
unbeschädigt bleibt. Die Beschichtung kann aber auch
zumindest teilweise saugnapfförmig ausgebildet sein
und so den Halt der Ansatzplatte 2 verbessern.
Wird eine Haftvermittlerschicht 8 in diesem Bereich
an der Ansatzplatte 2 aufgebracht, führt dies eben
falls zu einer Verbesserung des Haltes.
Bei dem in der Fig. 3 gezeigten dritten Ausfüh
rungsbeispiel kann ein Gurt 9, der die Tischplatte 1
an beiden sich gegenüberliegenden Stirnseiten um
greift, verwendet werden, an dem ein über die Tisch
kante hinausragender Ausleger 11 vorhanden ist, an
dem mindestens eine Ansatzplatte 2 fixierbar ist.
Vorteilhaft ist es dabei, am Gurt 9 ein zusätzliches
Spannelement 10 vorzusehen, das es ermöglicht, eine
Anpassung an verschiedene Tischplattentiefen durch
Veränderung der Länge des Gurtes 9 vorzunehmen.
Bei dem vierten Ausführungsbeispiel (Fig. 4) kann ein
über die Tischplatte 1 hinausragendes auskragendes
Element 12 an der Unterseite der Tischplatte 1 befe
stigt werden und eine Ansatzplatte 2 zur Tisch
flächenvergrößerung kann auf den auskragenden Bereich
des auskragenden Elementes 12 aufgelegt und mit ge
eigneten Befestigungselementen 14, beispielsweise
Schrauben oder Bolzen fixiert werden.
Das auskragende Element 12 kann an der Tischplatte 1
auch mit Unterstützung eines dort angeordneten Quer
trägers 13 zur Erhöhung der Stabilität der Verbindung
und Befestigung gehalten werden. Die Verwendung eines
solchen Querträgers 13 empfiehlt sich insbesondere
bei einem Tischplattenmaterial mit geringerer Festig
keit.
Bei dem in der Fig. 5 gezeigten fünften Ausführungs
beispiel kann ebenfalls ein auskragendes Element 15
verwendet werden, bei dem auf dem auskragenden Be
reich 16 die Ansatzplatte 2 aufgesetzt und fixiert
werden kann. Das auskragende Element 15 hat dabei
einen zwischen der Tischkante und der Stirnseite der
Ansatzplatte 2 ausgebildeten orthogonalen Steg. Die
ser Steg kann zur Erhöhung der Stabilität zumindest
einseitig mit einem Haftvermittler 17 versehen sein,
so daß zumindest für die Ansatzplatte 2 keine zusätz
liche Befestigung erforderlich ist und in diesem Fall
das auskragende Element 15 beispielsweise mit einer
Schraubverbindung an der Stirnkante der Tischplatte 1
befestigt werden kann.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Steg beid
seitig mit Haftvermittler 17 zu versehen und das aus
kragende Element 15 an der Unterseite der Tischplatte
1, wie dies bereits bei anderen Beispielen beschrie
ben worden ist, zu befestigen.
Bei dem sechsten in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbei
spiel können in der Tischplatte 1 parallel zur Tisch
plattenfläche und in der Ansatzplatte 2 in einem ent
sprechenden Abstand jeweils mindestens 2 Bohrungen
vorgesehen sein, in denen verstärkende Hülsen 19 ein
gesetzt sein können, in die jeweils ein Bolzen 18
einführbar ist. Zur Fixierung sind bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel Schnappverbindungen 20 vorhanden, die
aber so ausgebildet sind, daß eine nachträgliche Ent
fernung der Ansatzplatte 2 durch Lösen der Schnapp
verbindungen 20 erreichbar ist.
Ähnlich kann bei dem achten in Fig. 8 gezeigten Aus
führungsbeispiel verfahren werden, wobei hier relativ
großflächig Verstärkungselemente 21 in der Tischplat
te 1 vorgesehen sind, in die ebenfalls jeweils ein
Bolzen 18, der mit einer Schnappverbindung 20 in der
Ansatzplatte 2 gehalten ist, eingeführt und ebenfalls
mit einer weiteren Schnappverbindung 20 in der Tisch
platte 1 arretiert werden kann. Dieses Ausführungs
beispiel kann vorteilhaft ebenfalls bei Tischplatten
1 aus einem Material mit relativ geringer Festigkeit
eingesetzt werden und so trotzdem eine ausreichende
Stabilität erreichen.
Das siebte Ausführungsbeispiel (Fig. 7) weist eine
weitere variable Tischflächenvergrößerung auf. Dabei
kann eine Laufschiene 22, die über die Tischplatte 1
hinausragt, an der Tischplatte 1 befestigt und die
Ansatzplatte 2 auf der Laufschiene 22 gelagert und
befestigt werden. Die Befestigung der Ansatzplatte 2
auf der Laufschiene 22 ist dabei vorteilhaft so
gewählt, daß eine Verschiebung in Längsrichtung der
Laufschiene 22 möglich wird. Wird die Laufschiene 22
parallel zur Tischkante ausgerichtet, kann die An
satzplatte 2 ebenfalls parallel zur Tischkante je
nach Bedarf verschoben werden und so eine Anpassung
an relativ häufig wechselnde Erfordernisse erreicht
werden.
Dieses Ausführungsbeispiel kann vorteilhaft verbes
sert werden, wenn zusätzliche Lagerungen 23 verwendet
werden, die eine weitere Bewegungsmöglichkeit der
Ansatzplatte 2 schaffen. In Fig. 7 sind die mögli
chen Bewegungsrichtungen der Ansatzplatte 2 mit Dop
pelpfeilen dargestellt. Entsprechend des horizontalen
Doppelpfeiles kann eine Verschiebung der Ansatzplatte
2 in diesen Richtungen, die jeweilige Tischflächener
weiterung in bezug auf die Tischflächentiefe variie
ren.
Die Laufschiene 22 muß jedoch nicht zwangsläufig par
allel zur Tischkante ausgerichtet sein, wobei ein
Abweichen von der Parallelität andere Variationsmög
lichkeiten insbesondere unter dem Gesichtspunkt der
Ästhetik bieten kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist eine Befestigung 24 der Laufschiene 22 und der
Ansatzplatte 2 erforderlich, die die bereits genann
ten Bewegungen ermöglicht.
Die Fig. 9 bis 20 zeigen verschiedene Varianten
der Anwendung der Tischflächenvergrößerung und
unterstreichen die bereits genannte Flexibilität und
Gestaltungsvielfalt.
Claims (3)
1. Tischflächenvergrößerung für Büroarbeitsplätze
mit mindestens einer Ansatzplatte (2) und
mindestens einem sich an der Tischplatte (1)
abstützenden und an dieser befestigbaren Verbin
dungselement, welches an einer der Tischkanten
seiten, die nutzbare Tischfläche vergrößernd,
gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Verbindungselemente als lös
bare Korpuseckverbindung im Tischplatten- und im
Ansatzplattenmaterial parallel zur Tischfläche
aufgenommen und fixiert sind.
2. Tischflächenvergrößerung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin
dungselemente mit der Tischplatte (1) und/oder
der Ansatzplatte (2) lösbar verbunden sind.
3. Tischflächenvergrößerung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Korpuseckverbin
dung aus einem Exzenterverbinder mit einer
Kugelpfanne (3) und einem kugelförmigen Bol
zenkopf (4) in diese eingreifend besteht, der im
Ansatzplatten- oder Tischplattenmaterial auf
genommen und fixiert und an der Tischplatte (1)
oder der Ansatzplatte (2) stirnseitig
einschraubbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996141658 DE19641658C2 (de) | 1996-10-09 | 1996-10-09 | Tischflächenvergrößerung für Büroarbeitsplätze |
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Publications (2)
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DE19641658A1 DE19641658A1 (de) | 1998-04-16 |
DE19641658C2 true DE19641658C2 (de) | 1999-10-14 |
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ID=7808292
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DE1996141658 Expired - Fee Related DE19641658C2 (de) | 1996-10-09 | 1996-10-09 | Tischflächenvergrößerung für Büroarbeitsplätze |
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Families Citing this family (1)
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CH704042A1 (de) * | 2010-10-31 | 2012-05-15 | Roland Stucki | Tischauszug. |
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1996
- 1996-10-09 DE DE1996141658 patent/DE19641658C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE19641658A1 (de) | 1998-04-16 |
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