DE19641223A1 - Schuh und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Schuh und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neuartige Schuhe und ein Verfahren zu
deren Herstellung.
In der älteren, nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung
196 16 224.6 vom 12.4.1996 wird die Verwendung eines Materials
auf Basis von mikroporösem, gefüllten Polyolefin zur Absorption
von Schweiß und anderen Körperausdünstungen sowie zur Vermeidung
von Geruchsbildung offenbart. Es wird angegeben, daß sich dieses
Material zur Verwendung in Schuhen, Bekleidungsstücken, Unter
lagen, Auskleidungen, Einlagen und deren Teilen wie Sohlen und
Einlegesohlen eignet.
Es hat sich nunmehr herausgestellt, daß sich das in der älteren
Patentanmeldung 196 16 224.6 beschriebene Material vorteilhaft
als integraler Schuhbestandteil bei der Schuhherstellung ver
wenden läßt, wenn es in Form eines Verbundmaterials mit einem
zweiten Material, das mit diesem ersten Material fest verbunden
ist, eingesetzt wird.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein Schuh, der
dadurch gekennzeichnet ist, daß seine Sohle ein Verbundmaterial
aus mindestens
- a) einem ersten Material auf Basis von mikroporösem, gefüllten Polyolefin, das im wesentlichen aus einem homogenen Gemisch von 8 bis 100 Vol.-% Polyolefin mit einem Molekulargewicht von mindestens 300 000, einem Standardbelastungs-Schmelz index von im wesentlichen 0 und einer reduzierten Viskosi tät von nicht weniger als 4,0, 1 bis 92 Vol.-% Füllstoff und 1 bis 40 Vol.-% Weichmacher besteht, und
- b) einem zweiten Material umfaßt, das mit dem ersten Materi al a) fest verbunden ist.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstel
lung des erfindungsgemäßen Schuhs, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß ein Verbundmaterial aus mindestens
- a) einem ersten Material auf Basis von mikroporösem, gefüllten Polyolefin, das im wesentlichen aus einem homogenen Gemisch von 8 bis 100 Vol.-% Polyolefin mit einem Molekulargewicht von mindestens 300 000, einem Standardbelastungs-Schmelz index von im wesentlichen 0 und einer reduzierten Viskosi tät von nicht weniger als 4,0, 1 bis 92 Vol.-% Füllstoff und 1 bis 40 Vol.-% Weichmacher besteht, und
- b) einem zweiten Material hergestellt wird,
das so hergestellte Verbundmaterial in der gewünschten Form
zugeschnitten oder ausgestanzt wird und die so erhaltene Form
des Verbundmaterials als Sohlenbestandteil bei der Schuhherstel
lung eingesetzt wird.
Bevorzugte Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie den Unteransprü
chen.
Das erfindungsgemäß im Sohlenverbundmaterial als erstes Material
verwendete Material auf Basis von mikroporösem, gefüllten Poly
olefin ist bereits seit langem als Batteriescheidermaterial be
kannt und ausführlich in der US-PS 3 351 495 und der entspre
chenden DE-AS 14 96 123 beschrieben. Auf die Offenbarung dieser
Druckschriften wird hiermit ausdrücklich Bezug genommen. Bei dem
Polyolefin handelt es sich um ultrahochmolekulares Polyolefin,
vorzugsweise ultrahochmolekulares Polyethylen. Es besitzt ein
mittleres gewichtsmäßiges Molekulargewicht von mindestens
300 000, vorzugsweise mindestens 1 000 000 und insbesondere etwa
4 bis 7 × 10⁶. Der Standardbelastungs-Schmelzindex des Polyole
fins beträgt im wesentlichen 0, d. h. er ist kleiner als 0,1 und
vorzugsweise kleiner als 0,01. Die reduzierte Viskosität des
Polyolefins beträgt nicht weniger als 4,0 und liegt vorzugsweise
über 10 und insbesondere über 15. Hinsichtlich der Bestimmung
von Standardbelastungs-Schmelzindex und reduzierter Viskosität
sei auf die oben genannte US-PS 3 351 495 bzw. die
DE-AS 14 96 123 verwiesen. Wie in diesen Druckschriften erläutert
können auch Polyolefingemische verwendet werden. Neben Polyethy
len sind insbesondere auch Polypropylen, Polybuten, Polystyrol,
Ethylen-Propylen-Copolymere, Ethylen-Hexylen-Copolymere, Ethy
len-Buten-Copolymere, Propylen-Buten-Copolymere, Ethylen-Propy
len-Buten-Copolymere und Copolymere aus Ethylen oder Propylen
mit einer ethylenisch ungesättigten Monocarbonsäure, nämlich
Acrylsäure, Methacrylsäure oder deren Gemische geeignet.
Geeignete Füllstoffe und Weichmacher sind dem Fachmann bekannt.
Hierzu wird wiederum auf die US-PS 3 351 495 und die DE-AS 14 96 123
verwiesen. Ein bevorzugter Füllstoff ist feinteiliges
Siliciumdioxid (Kieselsäure). Die durchschnittliche Teilchen
größe (Durchmesser) des Füllstoffs liegt im Bereich von 0,01 bis
etwa 20 µm, wobei die Oberfläche des Füllstoffs im Bereich von
30 bis 950 m²/g liegt und vorzugsweise mindestens 100 m²/g be
trägt.
Als Weichmacher enthält das erfindungsgemäß zu verwendende Mate
rial vorzugsweise ein wasserunlösliches Öl, insbesondere Prozeß
öl.
Bevorzugte Mengenbereiche für das homogene Gemisch sind 15 bis
60 Vol.-% Polyolefin, insbesondere 30 bis 45 Vol.-% Polyolefin,
35 bis 80 Vol.-% Füllstoff, insbesondere 50 bis 65 Vol-.-% Füll
stoff, und 1 bis 10 Vol.-% Weichmacher.
Außer den genannten Bestandteilen kann das erfindungsgemäß zu
verwendende Material übliche Zusätze wie Antioxidantien (gewöhn
lich 0,1 bis 1%), Gleitmittel (gewöhnlich 0,1 bis 1%), Anti
statika, Pigmente, Farbstoffe, leitfähigen Ruß, Stabilisatoren,
Lichtschutzmittel und dergleichen enthalten.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird das erfin
dungsgemäß zu verwendende Material mit antibakteriellen und/oder
fungiziden Mitteln behandelt. Diese können in beliebiger Form
aufgebracht werden. Bevorzugt ist es, diese Mittel in Form einer
wäßrigen Lösung aufzusprühen oder aufzucoaten. Die jeweilig
aufzubringende Menge richtet sich nach der Anwendung des erfin
dungsgemäß zu verwendenden Materials und liegt üblicherweise bei
1 bis 10 g/m² Oberfläche, vorzugsweise etwa 5 g/m² Oberfläche.
Dabei hat sich die Mitverwendung von Tensiden als vorteilhaft
erwiesen. Diese fördern die Benetzung und damit die gleichmäßige
Verteilung auf der Oberfläche und tragen erheblich zur Saugfä
higkeit des Materials und damit zur wirksamen Geruchsbekämpfung
bei. Besonders geeignet sind Tenside mit der Formel R-O-R₁, in
der R ein verzweigter oder geradkettiger, substituierter oder
nicht-substituierter Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylrest mit 6 bis
50 Kohlenstoffatomen und R₁ ein Oxyalkyl-, Glycerinoxyalkyl- oder
Sorbitanoxalkylrest ist, wobei der Oxalkylierungsgrad 2 bis 80
beträgt. Ein erfindungsgemäß gut geeignetes Beispiel ist das
Tensid mit der Formel R-O-(C₂H₄O)x-(C₃H₆O)y-H, wobei R ein C₁₂H₂₅
bis C₁₈H₃₇-Rest ist, x 8 beträgt und y 6 bis 10 beträgt. Der
artige Tenside sind im Handel unter der Bezeichnung PLURAFAC®
LF 700 von der Fa. BASF erhältlich.
Besonders bewährt hat sich eine Zusammensetzung, die aus 25 bis
35 Gew.-% einer Lösung des oben genannten Tensids in wäßrigem
Isopropylalkohol (28 Gew.-% Tensid, 40 Gew.-% Isopropanol und
32 Gew.-% Wasser), 1,5 bis 2,5 Gew.-% Pfefferminzöl, 0,5 bis
1,5 Gew.-% Zinksulfat, 3 bis 5 Gew.-% Natriumhypochlorit, 2 bis
5 Gew.-% Campher und im übrigen Wasser besteht.
Das erfindungsgemäß als erstes Material verwendete Material wird
vorzugsweise in der in der US-PS 3 351 495 bzw. der DE-AS 14 96 123
beschriebenen Weise, insbesondere durch Extrusion und
anschließende Extraktion hergestellt (siehe auch EP 0 425 784 B1).
Dabei ist es bevorzugt, daß das Material in Form einer Bahn
extrudiert wird, die dann mit dem zweiten Material unter Aus
bildung eines Verbunds fest verbunden wird. Das Besprühen oder
Beschichten mit der Lösung der antibakteriellen und fungiziden
Mittel kann im Anschluß an die Extraktion der Bahn, nach der
Herstellung des Verbundmaterials mit dem zweiten Material oder
aber auch nach dem Zuschneiden oder Ausstanzen der gewünschten
Formen aus dem Verbundmaterial erfolgen. Bezüglich der Einzel
heiten der Extrusion, der Extraktion und der damit beeinfluß
baren Porosität sei auf die vorgenannten Druckschriften verwie
sen.
Das erfindungsgemäß zu verwendende erste Material weist eine
Porengröße von kleiner als 1 µm Porendurchmesser und insbesonde
re kleiner als 0,5 µm Porendurchmesser auf. Vorzugsweise besit
zen mehr als 50% der Poren einen Durchmesser von 0,5 µm oder
weniger. Als gut geeignet haben sich Materialien mit einer mitt
leren Porengröße im Bereich von etwa 0,10 bis 0,15 µm erwiesen.
Das Leervolumen (Porosität) beträgt vorzugsweise mindestens 50%
und insbesondere mindestens 55%, beispielsweise 57 bis 65%. Es
kann aber auch bis zu 70 oder sogar 80% betragen.
Das erste, normalerweise bahnförmige Material kann mit dem zwei
ten Material des Verbundmaterials flächig verbunden sein. Es
kann aber auch zumindest auf einer Seite Rippen oder anders
geformte Vorsprünge aufweisen, die aus demselben oder einem
anderen Material bestehen können. Wenn sich diese Rippen oder
Vorsprünge auf der Seite des zweiten Materials des Verbundmate
rials befinden, werden zwischen dem ersten und zweiten Material
Hohlräume ausgebildet, die zu einer verbesserten Belüftung und/oder
einer zusätzlichen Wärmeisolierung führen können. Die Form
der Rippen oder Vorsprünge wird dabei so gewählt, daß der Ver
bund zwischen dem ersten und zweiten Material ausreichend fest
ist, so daß das Verbundmaterial als solches bei der Sohlen- bzw.
Schuhherstellung eingesetzt werden kann, ohne daß eine Beschädi
gung des Verbunds eintritt.
Das zweite Material des Verbundmaterials der Sohle des erfin
dungsgemäßen Schuhs kann jedes für die Schuhherstellung geeigne
te Material sein, das sich gut mit dem ersten Material verbinden
läßt, und ist vorzugsweise ausgewählt aus Leder, Kunststoffen,
Gummi und/oder α-Cellulose. Gut geeignet ist beispielsweise auch
eine aus Cellulose und Kautschuklatex hergestellte Mischung, in
der letzterer die Funktion eines Bindemittels übernimmt. Dieses
zweite Material liegt normalerweise ebenfalls als bahnförmiges
Material vor und wird mit dem normalerweise bahnförmigen ersten
Material fest verbunden. Dies kann auf beliebige geeignete Weise
erfolgen. Vorzugsweise werden die beiden Materialien miteinander
verklebt. Genau wie das erste Material kann aber auch das zweite
Material Rippen oder andere Vorsprünge oder gegebenenfalls auch
Aussparungen (beispielsweise in Form einer Gitterstruktur) auf
weisen, wobei die gleichen Überlegungen wie oben für das erste
Material beschrieben gelten.
Besonders vorteilhaft ist, wenn das zweite Material des Verbund
materials ein Vlies ist. Als besonders geeignet haben sich Po
lyestervliese erwiesen.
Die Schichtdicke des zweiten Materials des Verbundmaterials
richtet sich nach der angestrebten Verfestigung oder Stabilisie
rung des ersten Materials und der Anordnung des Verbundmaterials
in der Sohle. Vorzugsweise dient das Verbundmaterial als Brand
sohle. In diesem Fall beträgt die Schichtdicke des zweiten Mate
rials gewöhnlich 0,5 mm bis 4 mm.
Die Erfindung eignet sich für Schuhe aller Art, insbesondere
Sportschuhe, Sicherheitsschuhe, Arbeitsschuhe, und Militärschu
he. Abgesehen von dem erfindungsgemäß eingesetzten Verbundmate
rial erfolgt die Schuhherstellung nach bekannten Verfahren, d. h.
Sohle und Schaft werden in üblicher Weise miteinander verbunden.
Als beispielhafte Verfahren seien hier das Mac Kay-Verfahren,
das Goodyear-Verfahren, das California-Verfahren oder das
Kneipp-Verfahren genannt.
Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Schuhs wird zunächst
ein Verbundmaterial aus den oben beschriebenen ersten und zwei
ten Materialien hergestellt, dieses Verbundmaterial in der ge
wünschten Form zugeschnitten oder ausgestanzt und dann in der so
erhaltenen Form bei der Sohlen- bzw. Schuhherstellung einge
setzt.
Das erfindungsgemäß verwendete Verbundmaterial besteht üblicher
weise aus dem oben beschriebenen ersten und zweiten Material.
Anstelle des zweiten Materials können aber auch mehrere Materia
lien verwendet werden, so daß ein Verbundmaterial aus mehreren
Schichten entsteht. Für die zweite und mögliche weitere Schich
ten eignen sich die gleichen Materialien, die bereits oben für
das zweite Material als geeignet beschrieben sind.
Der erfindungsgemäße Schuh liefert die gleichen Vorteile, die
bereits in der älteren Patentanmeldung 196 16 224.6 beschrieben
sind, auf deren Offenbarung hinsichtlich bestimmter Einzelheiten
des ersten Materials Bezug genommen wird. Die integrale Einar
beitung des ersten Materials auf Basis von mikroporösem, gefüll
ten Polyolefin in Form eines Verbundmaterials in die Sohle des
erfindungsgemäßen Schuhs bietet darüber hinaus eine erhöhte
Festigkeit bzw. Stabilität und damit eine größere Lebensdauer
des Schweiß und andere Körperausdünstungen absorbierenden und
die Geruchsbildung vermeidenden Materials. Außerdem ist keine
Reinigung erforderlich, um die Eigenschaften des ersten Materi
als des Verbundmaterials über lange Zeiträume aufrechtzuerhal
ten. Bezüglich der Wirksamkeit des ersten Materials des Verbund
materials des erfindungsgemäßen Schuhs sei auf das Beispiel in
der älteren Anmeldung 196 16 224.6 verwiesen.
Claims (16)
1. Schuh, dadurch gekennzeichnet, daß seine Sohle ein Verbund
material aus mindestens
- a) einem ersten Material auf Basis von mikroporösem, gefüllten Polyolefin, das im wesentlichen aus einem homogenen Gemisch von 8 bis 100 Vol.-% Polyolefin mit einem Molekulargewicht von mindestens 300 000, einem Standardbelastungs-Schmelzindex von im wesentlichen 0 und einer reduzierten Viskosität von nicht weniger als 4,0, 1 bis 92 Vol.-% Füllstoff und 1 bis 40 Vol.-% Weichmacher besteht, und
- b) einem zweiten Material umfaßt, das mit dem ersten Material a) fest verbunden ist.
2. Schuh nach Anspruch 1, bei dem das zweite Material b) aus
gewählt ist aus Leder, Kunststoff, Gummi und/oder α-Cellu
lose.
3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das zweite Materi
al b) ein Vlies ist.
4. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die beiden
Materialien des Verbundmaterials miteinander verklebt sind.
5. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Materi
al a) im wesentlichen aus 15 bis 60 Vol.-% Polyolefin, 35
bis 80 Vol.-% Füllstoff und 1 bis 10 Vol.-% Weichmacher
besteht.
6. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das Poly
olefin im ersten Material a) Polyethylen, vorzugsweise ul
trahochmolekulares Polyethylen ist.
7. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das erste
Material a) eine Porengröße von kleiner als 1 µm Poren
durchmesser aufweist.
8. Schuh nach Anspruch 7, bei dem mehr als 50% der Poren des
ersten Materials a) einen Durchmesser von 0,5 µm oder weni
ger aufweisen.
9. Schuh nach Anspruch 7 oder 8, bei dem das Leervolumen des
ersten Materials a) mindestens 50% beträgt.
10. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem der Füll
stoff im ersten Material a) feinteiliges Siliciumdioxid
ist.
11. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem der Weich
macher im ersten Material a) Prozeßöl ist.
12. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem das erste
Material a) mit antibakteriellen und/oder fungiziden Mit
teln behandelt worden ist.
13. Schuh nach Anspruch 12, bei dem das erste Material a) mit
einer Zusammensetzung behandelt worden ist, die aus einem
Tensid mit der Formel R-O-R₁, in der R ein verzweigter oder
geradkettiger, substituierter oder nicht-substituierter
Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylrest mit 6 bis 50 Kohlenstoff
atomen und R₁ ein Oxyalkyl-, Glycerinoxyalkyl- oder Sorbi
tanoxalkylrest ist, Pfefferminzöl, Zinksulfat, Natriumhypo
chlorit, Campher, Wasser und gegebenenfalls einer geringen
Menge organischem Lösungsmittel besteht.
14. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem das Ver
bundmaterial die Brandsohle bildet.
15. Verfahren zur Herstellung eines Schuhs nach einem der An
sprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbund
material aus mindestens
- a) einem ersten Material auf Basis von mikroporösem, ge füllten Polyolefin, das im wesentlichen aus einem homogenen Gemisch von 8 bis 100 Vol.-% Polyolefin mit einem Molekulargewicht von mindestens 300 000, einem Standardbelastungs-Schmelzindex von im wesentlichen 0 und einer reduzierten Viskosität von nicht weniger als 4,0, 1 bis 92 Vol.-% Füllstoff und 1 bis 40 Vol.-% Weichmacher besteht, und
- b) einem zweiten Material hergestellt wird,
das so hergestellte Verbundmaterial in der gewünschten Form
zugeschnitten oder ausgestanzt wird und die so erhaltene
Form des Verbundmaterials als Sohlenbestandteil bei der
Schuhherstellung eingesetzt wird.
Priority Applications (3)
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DE1996141223 DE19641223A1 (de) | 1996-09-27 | 1996-09-27 | Schuh und Verfahren zu dessen Herstellung |
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