DE19640736A1 - Faltmechanismus für Kinder-Sportwagen - Google Patents
Faltmechanismus für Kinder-SportwagenInfo
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- B62B7/04—Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor
- B62B7/06—Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having more than one wheel axis; Steering devices therefor collapsible or foldable
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- B62B2205/20—Catches; Locking or releasing an articulation
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf einen
Faltmechanismus zur Verwendung an einem Kinder-Sportwagen
und insbesondere auf einen faltbaren Mechanismus, der einen
oberen Steuerbauteil mit einer Auslösetaste, die darin
schwenkbar aufgenommen ist, und einen unteren Steuerbauteil
aufweist, der mit dem oberen Steuerbauteil abnehmbar verbunden
ist. Eine erste abgestufte Angriffsfläche ist an der
Auslösetaste vorgesehen, damit die abgestufte Angriffsfläche
der Auslösetaste eine sichere Verbindung mit einer zweiten
abgestuften Fläche eingehen kann, die am unteren Steuerbauteil
vorgesehen ist, um die Verbindung zwischen dem oberen
Steuerbauteil und dem unteren Steuerbauteil zu verstärken.
Kinder-Sportwagen mit einem Bremssystem zum sicheren
Parken bzw. Abstellen, mit Rädern zum Lenken und mit einer
zusammenfaltbaren Einrichtung zum Aufbewahren oder Lagern
werden weltweit verwendet. Mittels der oben erwähnten
verbesserten Vorrichtungen kann die benutzende Person ein
komfortables Umfeld für ein Baby und auch Bequemlichkeit für
sich selbst beim Außenspaziergang schaffen.
Die meisten der Vorrichtungen sind dazu ausgelegt, ein
besseres Umfeld für Babys beim Außenspaziergang zu schaffen,
insbesondere auf gepflasterten Straßen. Dennoch ist bei den
meisten Kinder-Sportwagen ein Faltmechanismus vorgesehen, so
daß der Benutzer keine Schwierigkeiten haben wird, den
Sportwagen im Kofferraum eines Pkw unterzubringen, wenn der
Sportwagen nicht mehr gebraucht wird.
Die meisten Faltmechanismen, die für Kinder-Sportwagen
konstruiert wurden, sind mit einem Auslöser versehen, der den
Faltungs- und Entfaltungsvorgang des Sportwagens in Gang
bringt. Der Auslöser steuert zwei Angriffsbauteile, die
jeweils entsprechend L-förmig ausgebildet und lösbar
miteinander verbunden sind, wobei eines der beiden Bauteile
sich in einer umgekehrten Position befindet. Es ist
anzumerken, daß diese Art von Verbindung für Babys nicht
sicher ist, insbesondere dann nicht, wenn der Kinder-Sport
wagen sich zufällig in einer Kollision mit großem
Aufprall befindet. Wenn der Sportwagen einen starken Stoß
empfängt, können die beiden Angriffsbauteile des
Faltmechanismus des Sportwagens durch Zufall voneinander
getrennt werden und eine kritische Situation herbeiführen.
Aus der vorangegangenen Beschreibung ist erkennbar, daß
trotz Neukonstruktion mit einer besseren Verbindung zwischen
den beiden Angriffsbauteilen Unfälle unvermeidbar sind, wenn
der Sportwagen einen starken Anprall erleidet.
Somit sucht ein Kinder-Sportwagen gemäß der Erfindung
die vorerwähnten Probleme zu mildern und/oder zu beseitigen.
Der Hauptzweck der Erfindung ist die Schaffung eines
Faltmechanismus für die Verwendung an einem Kinder-Sportwagen.
Der Faltmechanismus weist eine Verriegelungseinrichtung auf,
die zwei abgestufte Flächen hat, die fest miteinander verbunden
sind, wenn der Sportwagen in Gebrauch ist, so daß der
Sportwagen ("stroller") einen starken konstruktiven Aufbau
hat, um eine zufällige ungewollte Trennung zu verhindern.
Andere Ziele, Vorteile und neue Merkmale der Erfindung
ergeben sich deutlich aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung mit Bezug auf die Zeichnungen.
Die Erfindung wird nunmehr besser verstanden mit
Bezugnahme auf die Zeichnungen. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Kinder-Sportwagens
mit einem erfindungsgemäßen Faltmechanismus,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht des
Faltmechanismus nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Sprengdarstellung des Faltmechanismus,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Faltmechanismus,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Faltmechanismus bei
niedergedrücktem Auslöser, wobei eine erste
Angriffsfläche von einer zweiten Angriffsfläche
getrennt ist, und
Fig. 6 eine geschnittene Seitenansicht des
Faltmechanismus, wobei die erste Angriffsfläche
von der zweiten Angriffsfläche völlig getrennt
und der Sportwagen zusammengefaltet ist.
Fig. 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Ein Kinder-Sportwagen nach der Erfindung weist
einen U-förmigen Handgriff 10, ein Paar von hinteren Stützen
40, die mit dem Handgriff 10 schwenkbar verbunden sind, eine
untere Stütze 70, die mit den hinteren Stützen 40 schwenkbar
verbunden ist, und ein Paar von vorderen Stützen 30 auf, die
mit dem Handgriff 10 über einen Faltmechanismus 50 und außerdem
mit der unteren Stütze 70 schwenkbar verbunden sind. Jedes
abgelegene Ende der hinteren Stützen 40 und der vorderen
Stützen 30 hat ein Rad 41 bzw. 31, das jeweils drehbar mit
diesen verbunden ist, so daß der Sportwagen von einem Benutzer
oder einer Benutzerin umhergeschoben werden kann.
Aus den Fig. 2 und 3 ist erkennbar, daß der
Faltmechanismus 50 am Handgriff 10 angebracht ist und mit den
hinteren Stützen 40 und den vorderen Stützen 30 in
Schwenkverbindung steht. Der Faltmechanismus 50 enthält einen
oberen Steuerbauteil 51, der fest mit dem Handgriff 10 und
schwenkbar mit der hinteren Stütze 40 verbunden ist, und einen
unteren Steuerbauteil 52, der mit der vorderen Stütze 30
schwenkbar verbunden ist. Das obere Steuerbauteil 51 hat eine
Auslösetaste 501, die innerhalb eines Ausschnittes 511
schwenkbar aufgenommen wird. Die Auslösetaste 501 ist so
ausgebildet, daß sie eine erste schräg abgestufte
Angriffsfläche 502 und einen Vorsprung oder Zapfen 503 auf
der der abgestuften Angriffsfläche 502 entgegengesetzt
gelegenen Seite aufweist. Bei weiterer Bezugnahme auf die
Fig. 4 und 5 ist ein Kanal 512 innerhalb des oberen
Steuerbauteils 51 zur Aufnahme einer Schraubenfeder 513
vorgesehen. Das eine Ende der Schraubenfeder 513 sitzt auf
dem Zapfen 503, und das andere Ende der Schraubenfeder 513
ist, wie vorerwähnt, innerhalb des Kanals 512 aufgenommen.
Das untere Steuerbauteil 52, das mit der vorderen Stütze 30
schwenkbar verbunden ist, hat ebenfalls eine zweite schräg
abgestufte Angriffsfläche 521, die zur ersten schräg
abgestuften Angriffsfläche 502 paßt, so daß, wenn der
Sportwagen in Gebrauch ist, die beiden abgestuften
Angriffsflächen 502, 521 fest miteinander verbunden sind, und
zwar aufgrund der zunehmenden Angriffskraft zwischen dem
oberen Steuerbauteil 51 und dem unteren Steuerbauteil 52.
Weiterhin geht aus den Fig. 4 und 5 hervor, daß bei
zusammengesetztem Faltmechanismus 50 die Auslösetaste 501,
die innerhalb des Ausschnittes 511 des oberen Steuerbauteils
51 schwenkbar sitzt, am einen Ende der Schraubenfeder 513
anliegt und somit die beiden abgestuften Angriffsflächen
502, 521 fest miteinander verbunden sind. Wenn die
Auslösetaste 501 nach unten gedrückt wird, werden die beiden
Angriffsflächen der Auslösetaste 501 und des unteren
Steuerbauteils 52 voneinander getrennt, und die Schraubenfeder
513 wird somit zusammengedrückt, um eine Rückstellkraft für die
Auslösetaste 501 vorzusehen, wenn die Abwärtskraft, die die
Auslösetaste 501 nach unten drückt, nicht mehr auf sie einwirkt.
Fig. 6 zeigt, daß, wenn der Faltmechanismus 50
zusammengefaltet ist, der Handgriff 10 somit von der vorderen
Stütze 30 über den gefalteten Faltmechanismus 50 getrennt ist.
Obwohl die Erfindung nur die eine Seite des Kinder-Sport
wagens beschreibt und keine Einzelheiten der
Gelenkverbindung der anderen Seite des Sportwagens erwähnt,
es doch für den Fachmann ersichtlich ist, daß unter Verwendung
eines geeigneten Bauteils der Zweck des Verbindens der
anderen Seite des Sportwagens erreicht werden kann.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß die oben dargelegten
Zweckbestimmungen leicht und effizient erzielt werden können,
und da gewisse Abänderungen bei der oben beschriebenen Bauweise
und andere Ausführungsformen der Erfindung innerhalb des
Schutzbereichs derselben durchführbar sind, soll alles, was in
der obigen Beschreibung enthalten und in den Zeichnungen
dargestellt ist, als illustrativ und nicht in einschränkendem
Sinn interpretiert werden.
Claims (4)
1. Faltmechanismus für Kinder-Sportwagen mit folgenden
Merkmalen:
- - einem Handgriff (10);
- - einem Faltmechanismus (50), bestehend aus
- - einem oberen Steuerbauteil (51), das mit dem Handgriff (10) fest verbunden ist und versehen ist mit
- - einem Ausschnitt (511) darin,
- - einer in dem Ausschnitt (511) schwenkbar aufgenommenen Auslösetaste (501) mit einer abgestuften Angriffsfläche (502),
- - einem Kanal (512) im oberen Steuerbauteil (51) und
- - einer Schraubenfeder (513) innerhalb des Kanals (512), mit dem einen Ende im Kanal (512) und mit dem anderen Ende an der Auslösetaste (501) anliegend; und
- - einem unteren Steuerbauteil (52), das mit der vorderen Stütze (30) schwenkbar verbunden ist und eine zweite abgestufte Angriffsfläche (521) aufweist, wobei die erste abgestufte Angriffsfläche (502) zur zweiten abgestuften Angriffsfläche (521) paßt.
2. Faltmechanismus nach Anspruch 1, bei dem die
Auslösetaste (501) auf der der ersten abgestuften
Angriffsfläche (502) entgegengesetzt gelegenen Seite einen
Zapfen (503) aufweist, der an der Schraubenfeder (513) anliegt.
3. Faltmechanismus nach Anspruch 1, bei dem die erste
abgestufte Angriffsfläche (502), die an der Auslösetaste (501)
des oberen Steuerbauteils (51) vorgesehen ist, und die zweite
abgestufte Angriffsfläche (521) am unteren Steuerbauteil (52)
abgeschrägt und in entgegengesetzter Richtung orientiert sind.
4. Faltmechanismus nach Anspruch 3, bei dem die erste
schräg abgestufte Angriffsfläche (502) und die zweite schräg
abgestufte Angriffsfläche (521) einander angepaßt sind.
Priority Applications (3)
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