DE19640608B4 - Einwegkupplung sowie Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

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Abstract

Einwegkupplung mit einem ringförmigen, geteilten Käfig (5), der Klemmstück-Taschen (92, 102) in auf dem Umfang verteilten Positionen, in denen sich Klemmstücke (6) befinden, sowie Federglieder (71, 81) in Umfangsrichtung benachbart zu den Klemmstücken (6) aufweist, wobei die Klemmstück-Taschen (92, 102) in einer Seitenfläche des ringförmigen Käfigs (5) ausgebildet sind, und die Federglieder (71, 81) in Umfangsrichtung angrenzend an die Klemmstück-Taschen (92, 102) in Federmontagebereichen (94, 104) angeordnet sind und die Klemmstücke (6) in vorgegebenen Positionen halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangslänge (L1) der Federmontagebereiche (94, 104) des Käfigs (5) für die Aufnahme der Federglieder (71, 72) größer ist als die Umfangslänge (L2) der Federglieder.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einwegkupplung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie betrifft im übrigen ein Verfahren zum Montieren einer derartigen Einwegkupplung gemäß dem Oberbegriff des ersten Verfahrensanspruchs.
  • Eine mit einem Lager kombinierte Einwegkupplung ist aus der DE AS 1 264 886 bekannt. Die DE GM 74 26 404 zeigt und beschreibt ebenfalls eine mit einem Lager kombinierte Einwegkupplung mit Klemmkörpern, die bei einer der beiden Drehrichtungen eine Blockierung der Kupplung bewirken. Die GB 978,126 befaßt sich mit einem Lager mit Einwegkupplungs-Funktion, das einen Käfig aufweist, der von einer axialen Endfläche her offen ist, so dass Klemmstücke und Federelemente montiert werden können.
  • Ein Beispiel einer Einwegkupplung mit Klemmstücken gemäß dem Stand der Technik wird in der offengelegten japanischen Patentanmeldung 106432/1988 beschrieben.
  • Die Einwegkupplung gemäß dieser Druckschrift ist in 11 und 12 gezeigt. 11 ist eine aufgebrochene Seitenansicht und zeigt einen Teil der Einwegkupplung, und 12 ist eine vergrößerte Draufsicht und zeigt den Umfang eines Käfigs.
  • Die Einwegkupplung gemäß der offengelegten Anmeldung wird zu einer Einheit verbunden mit einem Rillen-Kugellager 50, das sich zusammensetzt aus einem Innen- und Außenring 51, 52, Kugeln 53 und einem Käfig 54 sowie Klemmstücken 55 und Schraubenfedern 56, die in dem Käfig 54 des Kugellagers 50 montiert sind.
  • Der Käfig 54 setzt sich zusammen aus zwei Ringen 57 und 58, die miteinander verbunden sind und die Kugeln 53 von beiden Seiten her einfassen. Die Ringe 57 und 58 sind in einer Reihe von Umfangsbereichen mit Klemmstück-Taschen 59 und 60 versehen, die sich radial einwärts und auswärts erstrecken. In jeder dieser Taschen 59 und 60 befinden sich drei Klemmstücke 55, die in Umfangsrichtung nebeneinander liegen. Die Ringe 57 und 58 sind radial nach außen am Umfang der Klemmstück-Taschen 59 und 60 offen und mit Ausnehmungen zur Bildung von Schraubenfeder-Taschen 61 und 62 versehen, die in die Klemmstück-Taschen 59 und 60 übergehen. In den Schraubenfeder-Taschen 61 und 62 befinden sich zusammengedrückte Schraubenfedern 56, die die Klemmstücke 55 einzeln in die aufgerichtete Stellung drücken.
  • Zur Montage dieser Kugellager 50 werden die Klemmstücke 55 und die Schraubenfedern 56 zunächst in die einzelnen Ringe 57 und 58 eingefügt, die den Käfig 54 bilden, so daß die einzelnen Klemmstücke 55 in den zugehörigen Taschen 59 und 60 gehalten werden und nicht durch die Schraubenfedern 56 hinausgedrückt werden. Die beiden Ringe 57 und 58 sind miteinander dadurch verbunden, daß sie gegeneinander anliegen und die Kugeln 53, die verteilt zwischen dem Innen- und Außenring 51 und 52 angeordnet sind, von den axialen Seiten her halten.
  • Anschließend soll erläutert werden, weswegen die Klemmstücke 55 und die Schraubenfedern 56 zunächst durch die beiden Ringe 57 und 58 gehalten werden. Aus konstruktiven Gründen müssen die Schraubenfedern 56 radial in die Schraubenfeder-Taschen 61 und 62 der beiden Ringe 57 und 58 eingefügt werden. Dies kann jedoch nicht geschehen, nachdem die beiden Ringe 57 und 58 zwischen dem Innen- und Außenring 51, 52 des Kugellagers angeordnet sind.
  • Aus diesem Grunde besteht der erste Schritt darin, daß die Klemmstücke 55 und die Schraubenfedern 56 durch die Ringe 57 und 58 aufgenommen werden. In diesem Falle werden die Klemmstücke 55 jedoch durch die Kraft der Schraubenfedern 56 aufwärts gedrückt, so daß die radial-äußeren und -inneren Bereiche der Klemmstücke 55 aus den radial-äußeren und -inneren Öffnungen der Klemmstück-Taschen 59 und 60 der Ringe 57 und 58 herausragen. Wenn daher die einzelnen Ringe 57 und 58 zwischen dem Innen- und Außenring 51, 52 in dem zweiten Schritt angeordnet und miteinander verbunden werden sollen, können sie nicht leicht zwischen die Innen- und Außenringe 51, 52 eingebracht werden. Es ist daher beim Stand der Technik erforderlich, die Ringe 57 und 58 zwischen Innen- und Außenring 51, 52 einzufügen, während die Klemmstücke 55 geneigt sind, indem entweder der Innen- oder Außenring 51, 52 gedreht wird.
  • Bei der bekannten Lösung ist dieser Vorgang extrem schwierig durchzuführen, so daß eine Automatisierung weitgehend unmöglich ist. Daraus ergibt sich eine geringe Effektivität in der Produktion mit entsprechend hohen Produktionskosten.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einwegkupplung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Montage vereinfacht und damit die Produktivität erhöht wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des ersten Patentanspruchs, während der erste Verfahrensanspruch das Herstellungsverfahren definiert.
  • Entsprechend einer ersten Ausführungsform umfaßt eine Einwegkupplung einen ringförmigen Käfig mit Klemmstück-Taschen an seiner Seitenfläche in mehreren Umfangsbereichen sowie Federmontagebereichen in Umfangsrichtung verteilt angrenzend an die Klemmstück-Taschen. Klemmstücke befinden sich in Klemmstück-Taschen. Federn werden durch die Federmontagebereiche aufgenommen und halten die Klemmstücke in der vorgegebenen Position in den Klemmstück-Taschen.
  • Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung ist der Käfig in seiner Seitenfläche mit den Klemmstück-Taschen und den Federmontagebereichen versehen, so daß die Einwegkupplung montiert werden kann durch Anbringen der Klemmstücke und der Federn von der Seite des Käfigs. Bei Verwendung dieser Einwegkupplung können daher die Klemmstücke und die Federn in dem Lager montiert werden, nachdem der Innen- und der Außenring auf dem Käfig angebracht sind. Folglich ist es möglich, alle Nachteile der herkömmlichen Lösungen zu überwinden, bei denen der Innen- und der Außenring montiert werden, nachdem die Klemmstücke und die Federn in dem Käfig angebracht worden sind.
  • Eine erfindungsgemäße Einwegkupplung umfaßt einen ringförmigen Käfig mit Klemmstück-Taschen in einer Anzahl von Bereichen auf der Seitenfläche, die in Umfangsrichtung verteilt sind, und Federmontagebereiche, die in gleicher Weise auf dem Umfang verteilt angrenzend an die Klemmstück-Taschen angeordnet sind. Ringförmige Seitenplatten werden an den Seitenflächen des Käfigs angebracht, und wenn Klemmstücke in den Klemmstück-Taschen und Federn an den Seitenflächen der ringförmigen Seitenplatten, die dem Käfig gegenüberliegen, angebracht sind, werden die ringförmigen Seitenplatten an den Seitenflächen des Käfigs befestigt, und die Federmontagebereiche halten die Klemmstücke in den vorgegebenen Positionen in den Klemmstück-Taschen.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform sind die Federn einstückig an den Seitenflächen der ringförmigen Seitenplatten auf der dem Käfig zugewandten Seite ausgebildet, so daß sie zusammen mit den ringförmigen Seitenplatten montiert werden können. Daraus ergibt sich eine weitere Vereinfachung der Montage. Die ringförmigen Seitenplatten zusammen mit den Federn werden an den Seitenflächen des Käfig so angebracht, daß sie die Seitenflächen der Klemmstück-Taschen abdecken und eine stabile Konstruktion bilden, durch die verhindert wird, daß die Federn aus ihren Montagebereichen austreten und die Klemmstücke aus den zugehörigen Taschen gelangen.
  • Die gegenseitige Positionierung des Käfigs und der ringförmigen Seitenplatten erfolgt beispielsweise durch Verwendung der Eingriffsbereiche, die in den entsprechenden Positionen vorgesehen sind und miteinander in Eingriff treten.
  • Auf diese Weise können die Seitenplatten leicht mit Hilfe der Eingriffsbereiche ausgerichtet werden.
  • Im übrigen werden die ringförmigen Seitenplatten an dem Käfig befestigt, indem die Eingriffsbereiche der Seitenplatten als Ausnehmungen und die Eingriffsbereiche des Käfigs als Vorsprünge ausgebildet werden, die in die Ausnehmungen eintreten, und in denen die Vorsprünge in Eingriff mit den Ausnehmungen thermisch verformt werden.
  • Die Seitenplatten können auch dadurch an dem Käfig befestigt werden, daß die Eingriffsbereiche der Seitenplatten als Vorsprünge und die Eingriffsbereiche des Käfigs als Ausnehmungen zur Aufnahme der Vorsprünge ausgebildet werden, und indem die Vorsprünge paßgenau in die Ausnehmungen eingesetzt werden.
  • Die Seitenplatten können rasch und stabil unter Verwendung der paßgenauen Eingriffsteile montiert werden.
  • Die Größe der Federmontagebereiche, betrachtet in Umfangsrichtung des Käfigs, liegt über der der Federn, so daß die Klemmstücke in den vorgegebenen Positionen gehalten werden, in denen die ringförmigen Seitenplatten durch die Federn in Umfangsrichtung verschoben werden. Die zuvor erwähn ten Größen werden bezeichnet mit L1 und L2 bei der ersten und zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Aufgrund der beschriebenen Konstruktion können die Federn mit ausreichender Toleranz in den Federmontagebereichen montiert werden, so daß die Montage einfach ist.
  • Ein Kugel- oder Rollenlager mit Einwegkupplung kann dadurch erhalten werden, daß die Rollen und der Innen- und Außenring mit der beschriebenen Einwegkupplung zusammengefaßt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Einwegkupplung zu einer zusammenhängenden Einheit montiert.
  • Der Aufbau und das Montageprinzip der erfindungsgemäßen Einwegkupplung sind in ihrer Anwendung nicht beschränkt auf Kugel- oder Rollenlager. Vielmehr kann die Einwegkupplung auch verwendet werden zur Unterbringung zwischen einem Gehäuse oder Außenteil und einem Rotor oder Innenteil einer anderen Vorrichtung mit konzentrischem Außen- und Innenteil und entsprechendem Zwischenraum zwischen beiden.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • 1 ist eine Seitenansicht eines Kugellagers mit Einwegkupplung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 ist ein Schnitt entlang der Linie (2)-(2) in 1;
  • 3 ist eine Explosionsdarstellung eines Käfigs und ringförmiger Seitenplatten der ersten Ausführungsform;
  • 4 ist eine perspektivische Darstellung des Käfigs der ersten Ausführungsform;
  • 5 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht zur Erläuterung der Anbringung der Seitenplatten an den Käfig der ersten Ausführungsform;
  • 6 ist eine Darstellung ähnlich 1, zeigt jedoch eine zweite Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 ist eine Darstellung ähnlich 2, bezieht sich jedoch auf die zweite Ausführungsform;
  • 8 entspricht 3, bezieht sich jedoch auf die zweite Ausführungsform;
  • 9 ist eine perspektivische Darstellung eines Teils einer ringförmigen Seitenplatte der zweiten Ausführungsform in vergrößertem Maßstab;
  • 10 entspricht 5, bezieht sich jedoch auf die zweite Ausführungsform;
  • 11 zeigt ein Beispiel des Standes der Technik in aufgebrochener Seitenansicht und veranschaulicht einen Teilbereich der bekannten Einwegkupplung;
  • 12 ist eine vergrößerte Draufsicht auf den Umfang des Käfigs der bekannten Einwegkupplung.
  • In allen Figuren tragen gleiche oder entsprechende Teile die selben Bezugsziffern.
  • Die Erfindung soll im einzelnen anhand der Ausführungsformen gemäß 1 bis 10 erläutert werden. Die Erläuterung bezieht sich auf das Beispiel eines Rillen-Kugellagers mit eingebauter Einwegkupplung mit Klemmstücken.
  • Die Bezugsziffer 1 bezieht sich auf ein Kugellager in seiner Gesamtheit. Dieses Kugellager besteht aus einem Innenring 2, einem Außenring 3, einer Anzahl von Kugeln 4 und einem Käfig 5. In den beiden axialen Seitenbereichen des Käfigs 5 sind Klemmstücke 6 und ringförmige Seitenplatten 7 und 8 montiert, die die Einwegkupplung bilden.
  • Die beiden ringförmigen Seitenplatten 7 und 8 haben dieselbe Form. Sie sind in mehreren, auf dem Umfang verteilten Positionen mit gebogenen Federgliedern 71 und 81 auf ihrer Innenfläche und ferner auf den inneren Umfangsflächen in gleicher Verteilung wie die Federglieder 71 und 81 mit V-förmigen Ausnehmungen 72 und 82 versehen, die als Eingriffsbereiche für die Befestigung am Käfig 5 dienen. Die Federglieder 71 und 81 sind in Umfangsrichtung an beiden Enden mit ersten und zweiten Federbereichen 73, 74, 84, 83 versehen, die V-förmig ausgebildet sind. Die ersten Federbereiche 73 und 84 werden verwendet zum Ausüben eines Druckes auf die Klemmstücke 6, und die zweiten Federbereiche 74 und 83 dienen zur Positionierung der ringförmigen Seitenplatten 7 und 8 bei der Montage in bezug auf die Ringe 9 und 10, wie später genauer beschrieben werden soll. Damit die beiden ringförmigen Seitenplatten 7 und 8 austauschbar sind, sind die gebogenen Federglieder 71 und 81 mit den beiden Federbereichen 73, 74, 84 und 83 versehen. Wenn dagegen die ringförmigen Seitenplatten 7 und 8 nicht austauschbar sein sollen, können die gebogenen Federglieder 71 und 81 der Seitenplatten mit nur einem Federbereich, etwa 73 und 84, versehen sein.
  • Der Käfig 5 wird gebildet aus den beiden Ringen 9 und 10, die so axial in bezug aufeinander angeordnet sind, daß sie voneinander getrennt werden können. Diese Ringe 9 und 10 bestehen aus einem synthetischen Kunstharz.
  • Der erste Ring 9 weist in einer Anzahl von auf dem Umfang verteilten Positionen auf der einen axialen Seite Kugeltaschen 91 zur Aufnahme der Kugeln 4 auf, und zwischen den Kugeltaschen 91 befinden sich auf der anderen axialen Seite Klemmstück-Taschen 92 zur Aufnahme der Klemmstücke 6. Der erste Ring 9 weist im übrigen in der gleichen Umfangsverteilung wie die Klemmstück-Taschen 92 auf der einen axialen Seite gespaltene Halteglieder 93 auf, die axial vorspringen, und in der gleichen Umfangsverteilung wie die Kugeltaschen 91 auf der anderen axialen Seite Federmontagebereiche 94. Diese Federmontagebereiche 94 sind so ausgebildet, daß sie in Umfangsrichtung eine größere Länge L1 als die gebogenen Federglieder 71 mit der Umfangslänge L2 haben.
  • Der zweite Ring 10 ist in einer Anzahl von im Umfang verteilten Positionen auf seiner einen axialen Seite mit Kugeltaschen 101 zur Aufnahme der Kugeln 4 und auf der anderen axialen Seite mit Klemmstück-Taschen 102 zur Aufnahme der Klemmstücke 6 versehen. Weiterhin weist der zweite Ring 10 in gleicher Umfangsverteilung wie die Klemmstück-Taschen 102 auf seiner einen axialen Seite U-förmige Eingriffsglieder 103 auf, die axial vorspringen und mit den gespaltenen Haltegliedern 93 des ersten Ringes 9 zusammenwirken, und in gleicher Umfangsverteilung wie die Kugeltaschen 101 sind auf der anderen axialen Seite Federmontagebereiche 104 vorgesehen. Diese Federmontagebereiche 104 weisen eine größere Länge L1 in Umfangsrichtung auf, als die gebogenen Federglieder 81 mit der Umfangslänge L2.
  • Die einzelnen Klemmstück-Taschen 92 und 102 der Ringe 9 und 10 bilden Ausnehmungen, die radial nach innen und außen sowie axial zur Gegenseite offen sind. Die Ausnehmungen der beiden Ringe 9 und 10 weisen in ihren Wänden V-förmige Nuten 95 und 105 auf, in die die zweiten Federbereiche 74 und 83 der gebogenen Federglieder 71 und 81 der ersten und zweiten ringförmigen Seitenplatten 7 und 8 eingefügt werden können, und angrenzend an die Nuten befinden sich dreieckige Vorsprünge 96 und 106, die bei der Montage zur Befestigung der ringförmigen Seitenplatten 7 und 8 in ihren Positionen liegen.
  • Die beiden Ringe 9 und 10 unterscheiden sich lediglich durch die gespaltenen Halteglieder 93 und die U-förmigen Eingriffsglieder 103, sind aber im übrigen in bezug auf ihre Form und die Anordnung der Teile gleich. Wenn die beiden gespaltenen Halteglieder 93 und die U-förmigen Eingriffsglieder 103 zusammengebracht werden, bilden ihre radial-inneren Seitenflächen einen Zwischenraum. Dieser Zwischenraum wird genutzt zur Aufnahme eines Schmiermittels, wie etwa Schmierfett.
  • Das Klemmstück 6 ist ein rechtwinkliges Prisma mit gekrümmten Nockenflächen auf der oberen und unteren Seite und einer teilweise bogenförmigkonvexen Nockenfläche an der vorderen Seite und liegt in geneigter Stellung in den Klemmstück-Taschen 92 und 102 des Käfigs 5.
  • Wenn die ersten und zweiten ringförmigen Platten 7 und 8 an den beiden Ringen 9 und 10 montiert werden und der Käfig 5 gebildet wird, werden die ersten Federbereiche 73 und 84 der Seitenplatten 7 und 8 so in die Zwischenräume zwischen den Wandflächen der Klemmstück-Taschen 92 und 102 und den entsprechenden Endflächen der Klemmstücke 6 in den Klemmstück-Taschen 92 und 102 eingefügt, daß sie vorgespannt werden, so daß die Klemmstücke 6 in die aufgerichtete Position gedrückt werden.
  • Anschließend soll die Wirkungsweise der Einwegkupplung in dem Kugellager 1 beschrieben werden. Dies soll hier an einem Beispiel geschehen, bei dem der Innenring 2 das treibende Teil ist, während der Außenring 3 das getriebene Teil bildet.
  • Wenn der Innenring 2 entgegengesetzt zu der Richtung gedreht wird, in der die gebogenen Federglieder 71 und 81 durch die ersten Federbereiche 73 und 84 belastet werden, also in die mit Pfeil A in 1 bezeichnete Richtung, werden die Klemmstücke 6 in die aufgerichtete Stellung gebracht, so daß die Druckkraft der ersten Federbereiche 73 und 84 das Kugellager 1 verriegelt. Damit laufen der Innenring 2 und der Außenring 3 synchron zueinander.
  • Wenn andererseits der Innenring in Richtung des Pfeiles B in 1 gedreht wird, in der die Federglieder 71 und 81 durch die ersten Federbereiche 73 und 84 vorgeschoben werden, werden die Klemmstücke 6 in die geneigte Stellung entgegen der Federkraft der Federbereiche 73 und 84 gebracht, so daß das Kugellager 1 frei wird. Folglich wird keine Drehkraft von dem Innenring 2 auf den Außenring 3 übertragen, so daß der Innenring 2 läuft, während der Außenring 3 steht.
  • Nunmehr soll im einzelnen die Herstellung und insbesondere Montage des Kugellagers 1 erläutert werden.
    • (1) Die Kugeln 4 werden in gewünschter Zahl zwischen den Innenring 2 und den Außenring 3 gebracht.
    • (2) Die Kugeln 4 werden gleichförmig im Umfang verteilt. Der erste und zweite Ring 9 und 10 werden getrennt von den beiden Axialrichtungen her eingeschoben, und zwar derart, daß das gespaltene Halteglied 93 des ersten Ringes 9 in Eingriff mit dem U-förmigen Eingriffsglied 103 des zweiten Ringes 10 gebracht wird. Auf diese Weise bilden der erste und zweite Ring 9 und 10 den Käfig 5.
    • (3) Die Klemmstücke werden axial einzeln in die Klemmstück-Taschen 92 des ersten Ringes 9 eingelegt, und die erste Seitenplatte 7 wird in bezug auf den ersten Ring 9 positioniert und an diesem befestigt.
    • (4) Die Klemmstücke 6 werden axial einzeln in die Klemmstück-Taschen 102 des zweiten Ringes 10 eingelegt, und die zweiten ringförmigen Seitenplatten 8 werden in bezug auf den zweiten Ring 10 positioniert und an diesem befestigt. Damit ist der Montagevorgang beendet.
  • Anschließend soll genauer die Art der Anbringung der ringförmigen Seitenplatten 7 und 8 an den Ringen 9 und 10 erläutert werden. Diese Erläuterung soll sich beschränken auf das Beispiel des ersten Ringes 9, da die Befestigung der ersten Seitenplatte 7 an dem ersten Ring 9 in ähnlicher Weise erfolgt wie die Befestigung der zweiten Seitenplatte 8 an dem zweiten Ring 10.
  • Zunächst wird die ringförmige Seitenplatte 7 von der Axialseite des ersten Ringes 9 her, die in 5 gezeigt ist, herangeführt. Dabei werden die einzelnen gebogenen Federglieder 71 der ersten Seitenplatte 7, wie 5 zeigt, insgesamt in die Federmontagebereiche 94 eingeführt, die an der Außenseite des ersten Ringes 9 liegen, und zwar in Positionen, in denen sich nicht die Klemmstück-Taschen 92 der Federmontagebereiche 94 befinden. Da diese Federmontagebereiche 94 die Umfangslänge L1 haben und diese größer ist als die Umfangslänge L2 der gebogenen Federglieder 71, wie oben angegeben wurde, ist die erste ringförmige Seitenplatte 7 in diesem Stadium weder positioniert noch befestigt. Durch Drehen der ersten ringförmigen Seitenplatte 7 aus dieser Stellung in Richtung des Pfeiles X in 5 werden die ersten Federbereiche 73 der gebogenen Federglieder 71 zur Anlage gegen die Backen der Klemmstücke 6 gebracht und bei weiterer Drehung zusammengedrückt. Wenn die V-förmigen Ausnehmungen 72 der ersten Seitenplatte 7 die Position erreicht, in der sich die dreieckigen Vorsprünge 96 des ersten Ringes 9 befinden, wird die Drehbewegung unterbrochen, und die V-förmigen Ausnehmungen 72 und die dreieckigen Vorsprünge 96 werden in Eingriff gebracht durch Drücken der ersten Seitenplatte 7 in Richtung des Ringes 9. Als Er gebnis gelangen die zweiten Federbereiche 74 der gebogenen Federglieder 71 in die V-förmigen Nuten 95 in der Wand der als Ausnehmungen ausgeführten Federmontagebereiche 94 des ersten Ringes 9. Danach werden die dreieckigen Vorsprünge 96 des ersten Ringes 9, die aus synthetischem Harz bestehen, thermisch verformt. Damit werden, wie in 2 in einer vergrößerten Teildarstellung gezeigt ist, die thermisch verformten Bereiche 97 der dreieckigen Vorsprünge 96 zur Außenseite der V-förmigen Ausnehmungen 92 der Seitenplatte 7 angehoben, so daß die Seitenplatte 7 an dem Ring 9 festgelegt ist. Beim Andrücken der Vorsprünge 96 ist darauf zu achten, daß der Innendurchmesser aller verformten Bereiche 97 nicht in Berührung mit dem Außenumfang des Innenringes 2 kommt, wie es in 2 gezeigt ist, so daß eine Erhöhung des Widerstandsmoments des Kugellagers 1 vermieden wird.
  • Die ersten Federbereiche 73 und 84 sind mit den ringförmigen Seitenplatten 7 und 8 verbunden, wie zuvor beschrieben wurde, so daß die Herstellung und Montage gegenüber den herkömmlichen Lösungen, bei denen Schraubenfedern vorgesehen sind, vereinfacht werden. Durch Eindrücken der ringförmigen Seitenplatten 7 und 8 in die vorgesehenen Positionen an dem Käfig 5 von der Seite des Käfigs 5 her und Drehen der Seitenplatten in Umfangsrichtung gelangen die ersten und zweiten Federbereiche 73 und 84 der Seitenplatten 7 und 8 in die erforderlichen Positionen. Die Montage wird auch dadurch gegenüber dem Stand der Technik vereinfacht. Die Automatisierung wird erleichtert, so daß die Produktivität erhöht werden kann. Da im übrigen der Abstand zur Aufnahme des Schmiermittels auf der radial-inneren Seite des Verbindungsbereichs der beiden Ringe 9 und 10 vorgesehen ist, ist die Schmierung des Kugellagers 1 und der Einwegkupplung sehr gut möglich.
  • Die 6 bis 10 zeigen eines zweite Ausführungsform der Erfindung in Darstellungen, die weitgehend den 1 bis 5 entsprechen. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten dadurch, daß die ringförmigen Seitenplatten 7 und 8 durch einen einzigen Vorgang an dem Käfig 5 montiert werden können.
  • Die beiden ringförmigen Seitenplatten 7 und 8 sind mit Zungen 72a, 82a versehen, die als Eingriffsglieder für entsprechende Vorsprünge dienen und den V-förmigen Ausnehmungen 72 und 82 der ersten Ausführungsform entspre chen. Diese Zungen 72a und 82a sind rechtwinklig vom inneren Umfang der beiden Seitenplatten 7 und 8 abgebogen und auf den beiden Umfangsseiten eingeschnitten und zur Bildung von Anschlaggliedern 72b, 82b umgebogen.
  • Die ersten und zweiten Ringe 9 und 10, die den Käfig 5 bilden, sind im unteren Teil der Federmontagebereiche 94 und 104 mit Führungsflanschen 94a und 94b sowie 104a und 104b versehen, die in Radialrichtung Abstand zueinander aufweisen. Ferner sind Eingriffsöffnungen 96a 106a vorgesehen, die sich axial durch die Ringe erstrecken und als Eingriffsbereiche in der Form von Paßöffnungen anstelle der dreieckigen Vorsprünge 96 und 106 der ersten Ausführungsform dienen. Bei der zweiten Ausführungsform ist ebenfalls die Umfangslänge L1 der Federmontagebereiche 94 und 104 größer als die Länge L2 der gebogenen Federglieder 71 und 81. Die Eingriffsöffnungen 96a und 106a liegen zwischen den paarweise angeordneten Führungsflanschen 94a und 94b sowie den paarweise angeordneten Führungsflanschen 104a und 104b.
  • Anschließend soll die Montage der ringförmigen Seitenplatten 7 und 8 der zweiten Ausführungsform beschrieben werden. Für die übrigen Montageschritte besteht kein Unterschied zur ersten Ausführungsform.
  • Obgleich der Vorgang des Drehens der ersten Seitenplatte 7 um einen gewünschten Winkel in eine der Umfangsrichtungen bei Anlage gegen die Seiten des ersten Ringes 9 gleich ist, erfolgt die Montage im einzelnen unterschiedlich.
  • Die vorderen Enden der Zungen 72a der ersten Seitenplatte 7 werden zwischen die paarweise angeordneten Führungsflansche 94a und 94b des ersten Ringes 9 gebracht, nicht jedoch in die Eingriffsöffnungen 96a eingeführt. In dieser Stellung werden die Anschlagglieder 72b der Zungen 72a leicht elastisch verformt, damit sie zwischen die Führungsflansche 94a und 94b eintreten können, so daß die Seitenplatte 7 gehalten, zugleich jedoch in bezug auf den ersten Ring 9 zurückgehalten wird durch die Anschlagglieder 72b. In diesem Stadium werden die Federbereiche 73 und 74 der ersten Seitenplatte 7 in einer Position in Abstand zu den Klemmstücken 6 gehalten, wie es strichpunktiert in 10 angedeutet ist.
  • Von dieser Stellung aus wird die erste Seitenplatte 7 gemäß 10 um einen gewünschten Winkel in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht. Dabei erreichen die Zungen 72a der ersten Seitenplatte 7 die Bereiche zwischen den Führungsflanschen 94a und 94b, in denen sich die Eingriffsöffnungen 96a befinden. Nunmehr wird die Seitenplatte 7 in Richtung des Ringes 9 gedrückt, so daß die Zungen 72a in die Eingriffsöffnungen 96a eintreten. Dabei federn die Anschläge 72b der Zungen 72a zurück, so daß sie sich in den Eingriffsöffnungen 96a verspannen. Damit können die Zungen 72a nicht mehr ohne weiteres herausgezogen werden, so daß der Montagevorgang beendet ist. Zu diesem Zeitpunkt sind die ersten Federbereiche 73 der ersten Seitenplatte 7 zusammengedrückt, so daß sie die Klemmstücke 6 vorspannen, wie strichpunktiert in 10 angedeutet ist.
  • Bei der zweiten Ausführungsform können die Seitenplatten 7 und 8 durch einen einfachen Vorgang montiert werden, ohne daß eine thermische Verformung wie bei der ersten Ausführungsform notwendig ist, so daß die Montage wirksam erfolgen kann und die Produktivität verbessert wird.
  • Bei der zweiten Ausführungsform sind die U-förmigen Eingriffsglieder 103 des zweiten Ringes 10 mit Nuten 103a versehen, so daß sie leicht verformt werden können, wenn sie mit den gespaltenen Haltegliedern 93 des ersten Ringes 9 zusammentreffen.
  • Die vorliegende Erfindung sollte nicht auf den Umfang der beiden beschriebenen Ausführungsformen beschränkt werden, sondern ermöglicht folgende Abwandlungen und Ergänzungen:
    • (1) Bei den beiden Ausführungsbeispielen befindet sich die Einwegkupplung in einem Rollenlager, jedoch kann die Einwegkupplung auch für sich aus dem Käfig, den Klemmstücken und den Federelementen gebildet werden. In diesem Falle kann die Einwegkupplung eine oder zwei Reihen aufweisen.
    • (2) Bei den beiden Ausführungsformen sind die gebogenen Federglieder 71 und 81 am äußeren Umfang der beiden Seitenplatten 7 und 8 ausgebildet. Sie können sich jedoch auch im inneren Umfang befinden.
    • (3) Bei der zweiten Ausführungsform können die Form der Zungen 72a und 82a der beiden Seitenplatten 7 und 8, die Form der Führungsflansche 94a, 94b, 104a, 104b und die Form der Eingriffsöffnungen 96a und 106a der beiden Ringe 9 und 10 des Käfigs 5 modifiziert werden.

Claims (10)

  1. Einwegkupplung mit einem ringförmigen, geteilten Käfig (5), der Klemmstück-Taschen (92, 102) in auf dem Umfang verteilten Positionen, in denen sich Klemmstücke (6) befinden, sowie Federglieder (71, 81) in Umfangsrichtung benachbart zu den Klemmstücken (6) aufweist, wobei die Klemmstück-Taschen (92, 102) in einer Seitenfläche des ringförmigen Käfigs (5) ausgebildet sind, und die Federglieder (71, 81) in Umfangsrichtung angrenzend an die Klemmstück-Taschen (92, 102) in Federmontagebereichen (94, 104) angeordnet sind und die Klemmstücke (6) in vorgegebenen Positionen halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangslänge (L1) der Federmontagebereiche (94, 104) des Käfigs (5) für die Aufnahme der Federglieder (71, 72) größer ist als die Umfangslänge (L2) der Federglieder.
  2. Einwegkupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ringförmige Seitenplatten (7, 8), die an den beiden axialen Seitenflächen des Käfigs (5) angebracht sind, und daß die Federglieder (71, 81) einstückig mit den Seitenplatten (7, 8) auf der dem Käfig (5) zugewandten Seite ausgebildet sind.
  3. Einwegkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Seitenplatten (7, 8) und der Käfig (5) Eingriffsbereiche (95, 96, 72a, 72b, 96a, 106a) auf den einander zugewandten Seiten zur Verbindung miteinander aufweisen.
  4. Einwegkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsbereiche der Seitenplatten (7, 8) Ausnehmungen (72, 82) und die Eingriffsbereiche des Käfigs (5) Vorsprünge (96, 106) sind, und daß die Vorsprünge nach dem Zusammenfügen mit den Ausnehmungen thermisch verformbar sind.
  5. Einwegkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsbereiche der Seitenplatten (7, 8) Vorsprünge (72a, 72b) sind, während die Eingriffsbereiche des Käfigs (5) Öffnungen (96a, 106a) sind, die die Vorsprünge aufnehmen.
  6. Einwegkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federglieder (71, 81) durch Drehung der Seitenplatten (7, 8) in Bezug auf den Käfig (5) bis zur Anlage gegen die Klemmstücke (6) positionierbar sind.
  7. Einwegkupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (5) Käfig eines Kugel- oder Rollenlagers (1) ist, und daß der Käfig (5) neben den Klemmstücken (6) die Kugeln (4) des Lagers aufnimmt und zwischen dem Innen- und Außenring (2, 3) des Lagers liegt.
  8. Verfahren zum Montieren einer Einwegkupplung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, insbesondere innerhalb eines Kugellagers, bei welchem Verfahren in einem Käfig (5) Klemmstücke (6) in Klemmstück-Taschen (92, 102) eingelegt und Federglieder (71, 81) in Umfangsrichtung angrenzend an die Klemmstücke angeordnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmstücke (6) von einer axialen Seitenfläche des Käfigs (5) her in die Klemmstück-Taschen eingelegt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federglieder (71, 81) an der Innenfläche der Seitenplatten (7, 8) einstückig mit diesen angebracht sind und bei der Montage an der axialen Seitenfläche des Käfigs (5) in Umfangsrichtung angrenzend an die Klemmstücke (6) angeordnet werden und dass die Federglieder (71, 81) durch Drehung der Seitenplatten (7, 8) innerhalb der Federmontagebereiche (94, 104), die in Umfangsrichtung größer als die Federgleider (71, 81) sind, positionierbar sind bis zur Anlage gegen die Klemmstücke (6).
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten (7, 8) versuchsweise gegen den Käfig (5) gelegt und durch Drehung in die richtige Stellung gebracht werden.
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