DE2403071A1 - Kombination eines klemmkoerperfreilaufes mit einem rillenkugellager - Google Patents
Kombination eines klemmkoerperfreilaufes mit einem rillenkugellagerInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
DIPL.-ING. R. LEMCKE
Patentanwalt
Karlsruhe 1
Ringspann Albrecht Maurer K.G., 6380 Bad Homburg v.d.H.,
Schaberweg 32-34
Kombination eines Klemmkörperfreilaufes mit einem Rillenkugellager
Die Erfindung betrifft die Kombination eines Klemmkörperfreilaufes
mit einem Rillenkugellager bei in Umlaufrichtung abwechselnder Anordnung der Kugeln
und Klemmkörper zwischen einem gemeinsamen Innen- und
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Außenring, wobei die Kugeln in der axialen Ringmitte laufend und die einzeln im Einkupplungssinne angefederten,
um zur Lagerachse parallele Achsen kippbaren Klemmkörper zwischen den Kugeln zu Paaren mit den
beidseits der Kugellaufbahn Verbleibenden Ringflächen zusammenwirkend angeordnet sind und wobei die Klemmkörper
und Kugeln einen aus zwei im Bereich der radialen Laufebene der Kugeln aufeinandertreffenden Hälften
bestehenden Käfigring gemeinsam haben, der zur Aufnahme der Kugeln deren Form angepaßte Taschen auf
den einander zugewandten Stirnflächen der Käfigringhälften und zur Aufnahme der Klemmkörper und ihrer
Einzelfedern Aussparungen aufweist.
Eine derartige Kombination ist durch die DT-PS Nr.1 264
bekannt. Bei ihr ist der Käfigring vierteilig ausgebildet, indem die beiden Käfigringhälften auf ihren
einander zugewandten Stirnseiten Taschen für die Kugeln und auf ihren voneinander fort gerichteten Stirnseiten
Taschen für die Klemmkörper haben, weichletztere durch Aufsetzen kreisringförmiger Deckscheiben
am Ende der Montage verschlossen werden. Damit erfordert diese Bauweise die Herstellung und Lagerhaltung
allein dreier verschiedener Teile zur Herstellung des Käfigringes, denn die beiden genannten Käfigringhälften
können deswegen nicht untereinander gleich sein, weil zur· Anfederung der Klemmstücke Druckfedern verwendet
werden, deren Anordnung für beide Käfigring-
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halften unterschiedlich sein muß. Außerdem hat die
Verwendung von Druckfedern für die Klemmkörper den Nachteil, daß diese bedingt durch Herstellungstoleranzen
stark unterschiedliche Anfederungskräft.e auf die Klemmkörper ausüben können, -was zu unterschiedlicher
Arbeitsweise der Klemmkörper und damit über den Umfang gesehen ungleichmäßiger Belastung des Freilaufes führt.
Die beiden Käfigringhälften sowie ihre Deckscheiben sind zwar durch Ausnehmungen und Zapfen an ihren Begrenzungsflächen
gegeneinander zentriert, jedoch kann ihr Zusammenhalt nur dadurch hergestellt werden, daß
die Teile miteinander verschweißt oder verklebt werden. Dies erfordert außerordentliches Geschick bei
der Montage, kann also nur von zuverlässigen Fachkräften durchgeführt werden, was die Gestehungskosten spürbar
beeinflußt. Außerdem besteht keine Möglichkeit, den bekannten Käfigring ohne Zerstörung wieder auseinanderzunehmen,
um beispielsweise die Funktionsfähigkeit des Freilaufes oder des Kugellagers zu überprüfen.
Aufgabe der Erfindung ist es, zur Vermeidung der geschilderten
Nachteile für eine Freilauf-Kugellager-Kombination der eingangs geschilderten Art einen Käfigring
anzugeben, der nur die Herstellung und Lagerhai- ■ tung eines Minimums von Einzelteilen erfordert, leicht
und ohne besondere Übung montierbar ist, sich insbesondere zur automatischen bzw. maschinellen Montage
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eignet, sich ferner ohne besondere Schwierigkeiten
oder eine Zerstörungsgefahr wieder auseinandernehmen läßt und somit insgesamt durch geringen Material- und
Montageaufwand eine erhöhte Wirtschaftlichkeit erlaubt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Käfigringhälften gleich sind, an ihren einander
abgewandten Stirnflächen eine glatte, durchgehende Abschlußwand bilden und die Aussparungen für die Klemmkörper
und ihre Einzelfedern auf den einander zugewandten Seiten aufweisen, daß bei gerader Zahl der
Kugeln jede Käfigringhälfte in Umfangsrichtung nur für jede zweite Kugel eine Tasche hat, während er für
die zwischen zwei seiner Taschen befindliche Kugel eine Ausnehmung bildet, daß die Taschen als die Kugeln
über mehr als deren Hälfte rastend umfassendes Maul ausgebildet sind und daß die Käfigringhälften ausgehend
von ihrer Gleichheit in Umfangsrichtung um eine
Kugelteilung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Diese Maßnahmen haben die Wirkung, daß zur Herstellung des Käfigringes nur die Fertigung und Bevorratung
eines einzigen Teiles erforderlich ist, wodurch die Gestehungskosten, insbesondere auch die Kosten für
die zur Herstellung erforderlichen Werkzeuge erheblich herabgesetzt sind. Darüber hinaus ist es zur Montage
lediglich erforderlich, die beiden Käfigringhälften, die üblicherweise vorher mit den Klemmkörpern
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und deren Einzelfedern bestückt werden, in das Rillenkugellager einzudrücken, womit dann durch das Einrasten
der maulförmigeh Kugeltaschen gleichzeitig der
feste Sitz als auch die erforderliche Zentrierung des Käfigringes erreicht ist, wenn man·nur für genügend
Spielfreiheit zwischen den Kugeln und ihren Taschen sorgt, was jedoch herstellungstechnisch keine Schwierigkeiten
bereitet.
Ist dann später einmal beispielsweise eine Besichtigung des Freilaufes oder des Kugellagers zur Kontrolle
deren Funktionstuchtigkeit erwünscht, so läßt sich
der Käfigring in gleichermaßen einfacher Weise wieder auseinandernehmen, ohne daß dabei Teile zerstört und
durch neue Teile ersetzt werden müßten.
Als zweckmäßig hat es sich erv/iesen, daß die Ausnehmungen für die Kugeln die freien Enden der ihnen zugeordneten
Maulschenkel außen umfassend ausgebildet sind. Im gleichen Zusammenhang kann auch vorgesehen
sein, daß die Stirnflächen der freien Enden der Maulschenkel sich axial in Anschlag an Gegenflächen der
ihnen zugeordneten Ausnehmungen befinden und daß die Außenkontur jedes Maules ebenfalls kugelförmig ist.
Hiermit wird die gegenseitige Zentrierung der beiden Käfigringhälften erheblich unterstützt bzw. eine eigenständige
Zentrierung geschaffen, was erwünschtenfalles
die Möglichkeit gibt, die Toleranz zwischen den Kugeln
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und ihren Taschen zu vergrößern bzw. hier keine besonderen
Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit zu stellen.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft,, daß die Einzelfedern
auf der offenen Seite der Aussparungen neben den Klemmkörpern angeordnet und als Wickelfedern mit einem
am Käfigring festgelegten Stützarm und einem am jeweiligen Klemmkörper angreifenden und dort in einer
sich axial neben der inneren Klemmfläche erstreckenden, im wesentlichen in Umfangsrichtung offenen Kerbe
des Klemmkörpers liegenden lastarm ausgebildet sind. Dabei können der am Käfigring festgelegte Federschenkel
in einen im. wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz der benachbarten, eine Ausnehmung
für eine Kugel bildenden V/and eingelassen und der Schlitz verstemmt sein.
Durch diese Maßnahmen sind einmal die .Einzelfedern im axialen Bereich der Kugelrillen zwischen den Kugeln
angeordnet, wo ohnehin sonst ungenutzter Platz zur Verfugung steht. Außerdem erfordert die Anordnung der
Einzelfedern mit Ausnahme der leichten Herstellung des Schlitzes keine besonderen konstruktiven Maßnahmen an den Käfigringen. Und schließlich sind die Einzelfedern
und die Klemmkörper in an sich bekannter Weise unverlierbar in den Käfigringhälften auch in
deren auseinandergenommenem Zustand gehaltert, so daß
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sich bei der Fertigung die Käfigringhälften leicht und ohne die Gefahr des Yerlierens von Teilen dadurch
vorbereiten lassen, daß zunächst die Wickelfedern festgelegt und danach die Klemmstücke in ihre Aussparungen
eingesteckt werden. 'S© vorbereitete Käfigringhälften
lassen sich also auch ohne weiteres auf Lager halten.
lach der Erfindung ist es ferner zweckmäßig, daß die die Aussparungen für die Klemmkörper in Umfangsrichtung
begrenzenden Wandteile radial außen durch einen sich unmittelbar neben dem zugeordneten Klemmkörper
in Umfangsrichtung erstreckenden Steg miteinander verbunden sind und daß die Axiallage des Steges sich im
wesentlichen innerhalb des von der Kugelrille des Außenringes eingenommenen Axialbereiches befindet.
Hierdurch ist einmal eine zusätzliche axiale Absicherung bzw. Anlage für die Klemmkörper gebildet, zum
anderen eine die Klemmkörper unbeeinflußt lassende radiale Abstützung der Wickelfedern gegen die von
ihnen ausgeübten Fliehkräfte geschaffen und schließlich der Käfigring erheblich hinsichtlich Steifigkeit
verstärkt, so daß deren genannte glatte, durchgehende Abschlußwand äußerst dünn sein kann, womit für die
Klemmkörper praktisch die gesamte Breite der neben der Kugelläufbahn verbleibende η Ringflächen von Innen-
und Außenring zur Verfügung steht.
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Zusätzlich kann es zweckmäßig sein, daß die Käfigringhälften auf ihren einander zugewandten Stirnflächen
Mittel zur lösbaren, rastenden, gegenseitigen axialen und radialen Verbindung aufweisen. Hier bieten sich
wieder die bekannten, eingangs erwähnten beiderseitigen Stifte und Ausnehmungen an, die beispielsweise an
den freien Enden der Maulschenkel einerseits und den ihnen gegenüberliegenden, die Ausnehmungen für die
Kugeln begrenzenden Wandteile andererseits gebildet werden können.
Als besonders zweckmäßig hat es sich jedoch erwiesen, daß von wenigstens zwei diametral einander gegenüberliegenden
Stegen jeder Käfigringhälfte eine Nase axial in den von der Kugelrille des Außenringes eingenommenen
Bereich ragt und sich dor ; in rastendem Eingriff mit einer entsprechenden Nase der gegenüberliegenden
Käfigringhälfte befindet, wobei bei jedem Käfigring eine Nase als nach außen offener und die andere Nase
als nach innen offener Widerhaken ausgebildet sein können und die einander zugeordneten Nasen der Käfigringhälften
sich mit ihren Widerhaken hintergreifen. Um hier die Montage zu erleichtern, kann ,zusätzlich
vorgesehen sein, daß die Käfigringhälften auf beiden Stirnseiten mit einer Markierung versehen und die Markierungen
um 180 gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Darüber hinaus ist es für eine selbsttätige, d. h.
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maschinelle Montage zweckmäßig, die Klemmkörper rotationssymmetrisch
auszubilden, damit es gleichgültig wird, wie herum die Klemmkörper gerade anfallen.
Für die vorstehenden Ausführungen gilt einheitlich, daß die Begriffe "axial" und "radial" sich immer auf
die gesamte Kugellager-Freilauf-Kombination beziehen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das auf der Zeichnung
dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine Kugellager-Fr e ilauf -Kombination ;
Fig. 2 eine Draufsicht-auf die Innenseite einer
Iväfigringhälfte, teilweise aufgebrochen;
Fig.. 3 eine ausschnittweise radiale Außenansicht einer Käfigringhälfte in abgewickelter
Form und
Fig. 4 und 5 zwei radiale Schnittansichten einer Käfigringhälfte in teilweiser und vergrößerter
Darstellung.
Gemäß Fig. 1 besteht ein Rillenkugellager aus einem Außenring 1 und einem Innenring 2, zwischen denen in
Rillen 3 und 4 eine gerade Zahl von Kugeln 5 laufen. Neben den Kugeln 5 bleiben bei den Ringen 1 und 2 Ring-
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flächen 6, 7 und 8, 9, mit denen Klemmkörper 10 eines Freilaufes zusammenarbeiten, die durch Einzelfedern
in Form von Wickelfedern 11 ständig im Einkupplungssinne
gegen die Ringflächen 6 Ms 9 geschwenkt sind. Kugeln 5, Klemmkörper 10 und· Federn 11 haben gemeinsam
einen Käfigring, der aus zwei einander vollkommen gleichen Käfigringhälften 12 und 13 besteht, die vorzugsweise
als Kunststoffspritzteil ausgebildet sind.
Die Käfigringhälften, von denen eine in axialer Innenansicht in Fig. 2 dargestellt ist, haben eine glatte,
durchgehende, verhältnismäßig dünne Außenwand 14 bzw.
15. Von dort ausgehend bilden sie Taschen 16 für jede zweite der Kugeln 5 und Ausnehmungen 17 für die dazwischenliegenden
Kugeln (siehe auch Fig. 3). Zwischen je einer Tasche 16 und einer Ausnehmung 17 befindet
sich eine Aussparung 18 für die Klemmkörper 10 und ihre Wickelfedern 11.
Wie am besten aus Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 3 ersichtlich, sind die Taschen 16, deren Innenkontur den
Kugeln 5 entspricht, als Maul ausgebildet, dessen Schenkel 19 und 20 die Kugeln in Axialrichtung über mehr
als ihre Hälfte umfassen, so daß zwischen Kugeln 5 und Taschen 16 eine Rastverbindung besteht. Demgegenüber
sind die Ausnehmungen 17 grundsätzlich in ihrer Form frei wählbar, wenn nur dafür Sorge getragen ist,
daß die Kugeln in ihnen genügend Bewegungsfreiheit haben.
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Wie man sich am besten anhand der Fig. 3 vorstellen kann, werden nun die beiden Käfigringhälften 12 und
13 beim Zusammenbau derart um eine Kugelteilung gegeneinander versetzt, daß jeder Tasche 16 des· einen Käfigringes
eine Ausnehmung 17· des anderen Käfigringes ergänzend gegenübersteht. Um dabei die Käfigringhälften
zusätzlich gegeneinander in Radial- und Umfangsrichtung zu zentrieren, bilden die Ausnehmungen 17
auf beiden Seiten Vertiefungen 21 für die freien Enden der Maulschenkel 19 und 20, die deren äußerer Kontur
genau angepaßt sind. Da im dargestellten "Beispiel die Maulschenkel 19 und 20 auf ihren Außenseiten 22 und
23 ebenfalls kugelförmig sind und eine ebene Stirnfläche 24 und 25 aufweisen, haben die Vertiefungen
entsprechend konkave Seitenwände 26 und ebene Anschlagflächen 27.
Die Aussparungen 18 für die Klemmkörper 10 haben in Umfangsrichtung im wesentlichen konvexe Führungsflächen
28 und 29.für die Klemmkörper, an denen diese mit ebenfalls konvexen Außenflächen 30. und 31 abwälzbar
sind. Darüber hinaus sind selbstverständlich in bekannter V/eise die Aussparungen 18 so geformt,· daß
sie das Kippen der Klemmkörper zwischen Freilauf- und Kupplungszustand gestatten, wodurch sich die trichterförmige
Erweiterung der Aussparungen 18 radial nach außen und innen ergibt.
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Auf der Innenseite der Käfigringhälften sind die Aussparungen 18 radial außen durch einen Steg 32 "begrenzt,
der in Fig. 2 zur besseren Darstellung in einigen Fällen herausgebrochen ist. Dies'er Steg liegt, wie am
besten aus Fig. 1 ersichtlich, axial im Bereich der Kugelrille 3>
also neben der Ringfläche 6, so daß er keine Beeinträchtigung der im Hinblick auf die Ringfläche
6 möglichen Klemmkörperbreite darstellt. Andererseits führt er aber die Klemmkörper 10 in Axialrichtung,
stützt außerdem die Wickelfedern 11 in Radialrichtung gegen den Einfluß der Fliehkräfte ab, so daß
sich letztere nicht auf die Klemmkörper in einer ihre Funktion beeinträchtigenden Weise auswirken können,
und schließlich stellt der Steg 32 gerade im Bereich
der Aussparungen 18 eine erhebliche Stabilitätssteigerung für die Käfigringhälften dar.
Die bereits erwähnten Wickelfedern 11 sind, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, auf der innen liegenden Seite
der Klemmkörper 10 angeordnet und liegen damit ebenfalls im Bereich der Kugelrille 3, so daß sie die mögliche
Breite der Klemmkörper 10 nicht beeinträchtigen. Die Wickelfedern haben einen Stützarm 33 und einen
Lastarm 34. Dabei ist der Stützarm 33 in einen im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz
der benachbarten, eine Ausnehmung 17 bildenden Wandteile eingelassen und es ist der Schlitz bei 35 verstemmt,
so daß der Stützarm 33 und damit die Wickel-
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feder unverlierbar festgelegt sind. Demgegenüber liegt der Lastarm in einer sich axial neben der inneren
Klemmfläche 36 erstreckenden und im wesentlichen in Umfangsrichtung offenen Kerb.e 37 der Klemmkörper 10.
Auf diese Weise sind die Wickelfedern und Klemmkörper unverlierbar in ihrer Käfigringhälfte gehalten, denn
die Klemmkörper sind in Umfangsrichtung durch die 3?ührungsflächen
28 und 29 und in Radialrichtuhg durch den Lastarm 34 der Wickelfedern festgelegt.
Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, können die Käfigringhälften zusätzliche Mittel zur gegenseitigen radialen
und axialen Festlegung aufweisen. Dazu hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, wenn zwei sich
diametral einander gegenüberliegende Stege jeder Käfigringhälfte Hasen 38 und 39 aufweisen, die in den von
der Kugelrille 3 eingenommenen Axialbereich ragen und von denen die Nase 38 als radial nach innen und die
Nase 39 als radial nach außen offener Widerhaken ausgebildet sind. Steckt man nun die beiden Käfigringhälften
bezüglich der Nasen 38 und 39 um 180° gegeneinander verdreht ineinander, so hintergreifen sich
jeweils eine Nase 38 der einen Käfigringhälfte sowie
eine Nase 39 der anderen Käfigringhälfte und umgekehrt.
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Claims (1)
- -H-Patentansprüche1. Kombination eines Klemmkörperfreilaufes mit einem Rillenkugellager bei in Umlaufrichtung abwechselnder Anordnung der Kugeln und Klemmkörper zwischen einem gemeinsamen Innen- und Außenring, wobei die Kugeln in der axialen Ringmitte laufend und die einzeln im Einkupplungssinne angefederten, um zur Lagerachse parallele Achsen kippbaren Klemmkörper zwischen den Kugeln zu Paaren mit den beidseits der Kugellaufbahn verbleibenden Hingflächen zusammenwirkend angeordnet sind und wobei Klemmkörper und Kugeln einen aus zwei im Bereich der radialen Laufebene der Kugeln aufeinandertreffenden Hälften bestehenden Käfigring gemeinsam haben, der zur Aufnahme der Kugeln deren Form angepaßte Taschen auf den einander zugewandten Stirnflächen der Käfigringhäl'ften und zur Aufnahme der Klemmkörper und ihrer Einzelfedern Aussparungen aufweist, dadurch gekennzeichnet,daß die Käfigringhälften (12, 15) gleich sind, an ihren einander abgewandten Stirnflächen eine glatte, durchgehende Abschlußwand (14, 15) bilden und die Aussparungen (18) für d.ie Klemmkörper (10) und ihre Einzelfedern (11) auf den einander zugewandten Seiten aufweisen, daß bei gerader Zahl der Kugeln (5) jede Käfigringhälfte in Umfangsrichtung nur für jede zweite509831/0097Kugel eine Tasche (16) hat, während er für die zwischen zwei seiner' Taschen befindliche Kugel eine Ausnehmung (17) bildet, daß die Taschen als die Kugeln über mehr als deren Hälfte rastend umfassendes Maul ausgebildet sind und daß die Käfigringhälften ausgehend von ihrer Gleichheit in Umfangsrichtung um eine Kugelteilung gegeneinander versetzt angeordnet sind.2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (17) für die Kugeln (5) die freien Enden der ihnen zugeordneten Maulschenkel (19, 20) außen umfassend ausgebildet sind.3. Kombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (24, 25) der freien Enden der Maulschenkel (19, 20) sich' axial in Anschlag an Gegenflächen (27) der ihnen zugeordneten Ausnehmungen (17) befinden.4. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da- durch gekennzeichnet, daß die Außenkontur jedes Maules (19, 20) kugelförmig äst.5. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einz'elfedern auf der offenen Seite der Aussparungen (18) neben den Klemmkörpern (10) angeordnet und als Wickelfedern (11) mit einem am Käfigring (12, 13) festgelegten Stützarm (33) und einem am509831/0097jeweiligen Klemmkörper angreifenden und dort in einer sich axial neben der inneren Klemmfläche (36) erstrekkenden, im wesentlichen in Umfangsrichtimg offenen Kerbe (37) des Klemmkörpers liegenden Lastarm (34) ausgebildet sind.6. Kombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der am Käfigring (12, 13) festgelegte Stützarm (33) der Wickelfedern (11) in einen im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz der benachbarten, eine Ausnehmung (17) für eine Kugel (5) bildenden Wand eingelassen und der Schlitz verstemmt ist.7. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aussparungen (18) für die Klemmkörper (10) in Umfangsrichtung begrenzenden Wandteile (28, 29) radial außen durch einen sich unmittelbar neben dem zugeordneten Klemmkörper in Umfangsrichtung erstreckenden Steg (32) miteinander verbunden sind und daß die Axiallage des Steges sich im wesentlichen innerhalb des von der Kugelrille (3) des Außenringes (1) eingenommenen Axialbereiches befindet.j&. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Käfigringhälften (12, 13) auf ihren einander zugewandten Stirnflächen Mittel zur lösbaren, rastenden, gegenseitigen, axialen und radialen Verbindung aufweisen.509831/009 79. Kombination nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß von wenigstens zwei diametral einander gegenüberliegenden Stegen (32) jeder Käfigringhälfte (12, 13) eine Nase (38, 39) axial in den von der Kugelrille (3) des Außenringes (1) eingenommenen Bereich ragt und sich dort in rastendem Eingriff mit einer entsprechenden Nase der gegenüberliegenden Käfigringhälfte befindet.10. Kombination nach Anspruch 9»dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Käfigring (12, 13) eine Nase (39) als nach außen offener und die andere 'Nase (38) als , nach innen offener Widerhaken ausgebildet ist und daß die einander zugeordneten Nasen der Käfigringhälften sich mit ihren Widerhaken hintergreifen.11. Kombination nach Anspruch 9 oder 10,dadurch gekennzeichnet, daß die Käfigringhälften (12, I3) auf beiden Stirnseiten mit einer Markierung versehen und die Markierungen um 180° gegeneinander versetzt angeordnet sind.12. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (10)«
rotationssymmetrisch sind.13· Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Käfigringhälften (12, 13) aus Kunststoff bestehen.509831/009 7Leerseite
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8330 | Complete renunciation |